DE2537679A1 - Verfahren zur reinigung von flaschen u.dgl. in der getraenke- und nahrungsmittelindustrie, zur neutralisierung deren abwaesser und zur verwertung des neutralisierten abwassers - Google Patents

Verfahren zur reinigung von flaschen u.dgl. in der getraenke- und nahrungsmittelindustrie, zur neutralisierung deren abwaesser und zur verwertung des neutralisierten abwassers

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    • C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/66—Treatment of water, waste water, or sewage by neutralisation; pH adjustment
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F7/00—Fertilisers from waste water, sewage sludge, sea slime, ooze or similar masses
    • Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

  • Verfahren zur Reinigung von Flaschen u, dgl. in der Getränke- und nahrungsmittelindustrie, zur Neutralisierung deren Abwässer und zur Verwertung des neutralisierten Abwassers Die Reinigung von z. B. der Getränkeflaschen, der Produktionsiaschinen und der Abfüllanlagen erfolgt in der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie vorzugsweise durch Natronlauge. Die gebrauchte Natronlauge wird vielfach noch direkt den öffentlichen Abwasseranlagen oder auch den natiirlichen Gewässern zugeftihrt. Wegen des hohen pH-Wertes von durchschnittlich 12 stellen diese Abwässer eine erhebliche Belastung des biologischen Haushaltes in den Gewässern dar. Man neutralisiert daher die abzuiührende Natronlauge entweder it Rauchgas oder durch eine eineralische Säure, vorzugsweise Salzsäure. Aber die hierdurch gebildeten Karbonate und Chloride sind in gleicher Weise in Abwässern und Gewässern unerwdnscht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, nach der die Abwässer keine schädigende Wirkung Mehr haben, sondern einer nutzbringenden Verwertung zugeführt werden können.
  • Die Aufgabe wird bei Anlagen der oben erwähnten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als Reinigungsmittel Natronlauge und/oder Kalilauge verwendet wird, daß die gebrauchte Natronlauge und/oder Kalilauge mit Hilfe von Phosphorsäure und/oder Salpetersäure neutralisiert wird und daß dieses neutralisierte Abwasser der Landwirtschaft als Dtlngemittel zugeflihrt wird. Nach diesen Verfahren wird nämlich Natriumnitrat, Natriumphospha, Kaliumnitrat oder Kaliuiphosphat gebildet, die sämtlich als DUngemittel verwendbar sind.
  • Man kann insbesondere in städtischen Industrieanlagen, die iernab von landwirtschaftlichen Nutzflächen liegen, das neutralisierte Abwasser auf Tanks flir den Eleinbedarf oder auf Tankwagen fUr den Großbedarf abfüllen und so zum Verkauf anbieten.
  • Eine besonders vorteilhafte Nutzung ist dann möglich, wenn die betreffenden Industrieanlagen in unmittelbarer Nähe von landwirtschaftlichen Gebieten liegen, dann kann man die als Dtingemittol verwendbaren Abwässer direkt durch ein Rohrsystem Riesel- oder Berieselunganlagen zuführen.

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e
    i. Verfahren zur Reinigung von Flaschen u. dgl. in der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, zur Neutralisierung deren Abwässer und Verwertung des neutralisierten Abwassers, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmittel Natronlauge verwendet wird, daß die gebrauchte Natronlauge mit Hilfe von Phosphorsäure und/oder Salpetersäure neutralisiert wird und daß dieses neutraliinerte Abwasser der Landwirtschaft als DUngemittel zugefUhrt wird.
  2. 2. Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmittel Kalilauge verwendet wird, daß die gebrauchte Kali lauge mit Hilfe von Phosphorsäure und/oder Salpetersäure neutralisiert wird und daß dieses neutralisierte Abwasser der Landwirtschaft als DUngemittel zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, ond @ d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Reinigungsmittel Natronlauge und Kalilauge verwendet wird, daß die gebrauchte Natronlauge und Kalilauge mit Hilfe von Phosphorsäure und/oder Salpetersäure neutralisiert wird und daß dieses neutralisierte Abwasser der Landwirtschaft als Dtingemittel zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das neutralisierte Abwasser auf Tanks abgeflillt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das neutralisierte Abwasser auf Tankwagen abgefüllt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das neutralisierte Abwasser durch ein Rohrsystem Riesel-oder Berieselungsanlagen sugoiUhrt wird.
DE19752537679 1975-08-23 1975-08-23 Verfahren zur reinigung von flaschen u.dgl. in der getraenke- und nahrungsmittelindustrie, zur neutralisierung deren abwaesser und zur verwertung des neutralisierten abwassers Pending DE2537679A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4336053A (en) * 1980-06-10 1982-06-22 Phillips Petroleum Company Fertilizer solutions stabilized with inorganic acids
EP0215390A2 (de) * 1985-09-12 1987-03-25 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Verfahren zum Einstellen eines pH-Bereichs im Abwasser und Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens

Cited By (3)

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US4336053A (en) * 1980-06-10 1982-06-22 Phillips Petroleum Company Fertilizer solutions stabilized with inorganic acids
EP0215390A2 (de) * 1985-09-12 1987-03-25 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Verfahren zum Einstellen eines pH-Bereichs im Abwasser und Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens
EP0215390A3 (de) * 1985-09-12 1989-01-11 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Verfahren zum Einstellen eines pH-Bereichs im Abwasser und Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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