DE2537630C2

DE2537630C2 - Adaptive control for a grinding machine

Info

Publication number: DE2537630C2
Application number: DE19752537630
Authority: DE
Inventors: Youji Funabashi Chiba Tatsumi
Original assignee: Seiko Seiki KK
Current assignee: Seiko Seiki KK
Priority date: 1974-09-03
Filing date: 1975-08-23
Publication date: 1986-06-26
Also published as: DE2537630A1; DD119733A1; GB1516995A

Description

Die Erfindung betrifft eine adaptive Steuerung für eine Schleifmaschine mit einem Servomotor zum Antrieb eines Vorschubschlittens, mit einer Steuerschaltung für den Servomotor, mit einer Detektoreinrichtung zur Messung einer geon»itrisch< j Größe des Werkstücks während des Schlek'vorgangs, um der Steuerschaltung des Servomotors ein Mi '^signal zuzuführen, sowie mit einer Einstelleinrichtung für eine Voreinstellung vorherbestimmter Abschleifraten, um die Differenz einer gemessenen und einer voreingestellten Abschleifrate auf den Wert Null zu regeln.The invention relates to an adaptive control for a grinding machine with a servomotor for driving a feed slide, with a control circuit for the servomotor, with a detector device for measuring a geon »itrisch« j Size of the workpiece during the Schlek'vorgangs to the control circuit to supply a Mi '^ signal to the servomotor, as well as with a setting device for a pre-setting of predetermined grinding rates to the difference to regulate a measured and a preset grinding rate to the value zero.

Adaptive Steuerungen für Werkzeugmaschinen sind seit längerer Zeit bekannt (Steuerungstechnik 1969, Nr. 6. Seiten 220 bis 224). Statt wie üblich das Schleifwerkzeug mit konstanter Zustellgeschwindigkeit gegen das Werkstück zu führen, kann der Schleifschlitten mit einstellbarer Anpreßkraft hydraulisch angedrückt werden. Damit paßt sich die Zustellgeschwindigkeit selbständig den vom Werkstück und der Schleifscheibe bestimmten Verspannungsbedingungen an (US-PS 36 94 969). Bei einer Optimierung des Schleifprozesses ist ferner zu berücksichtigen, daß ein Abrichten der Schleifscheibe erforderlich ist (Industrielle-Anzeiger Nr.51 vom 19.6. 1973,Seite 1088bis 1091).Adaptive controls for machine tools have been known for a long time (control technology 1969, No. 6. Pages 220 to 224). Instead of the usual grinding tool with a constant feed speed against To guide the workpiece, the grinding carriage can be pressed hydraulically with an adjustable pressure. In this way, the infeed speed automatically adapts to that determined by the workpiece and the grinding wheel Stress conditions on (US-PS 36 94 969). When optimizing the grinding process It must also be taken into account that the grinding wheel must be trued (industrial indicator No 51 from June 19 1973, pages 1088 to 1091).

Bei einem Schleifvorgang, bei dem eine konstante Vorschubgeschwindigkeit beibehalten wird, nimmt die Geschwindigkeit ab, mit der eine Materialentfernung erfo'gt, v/enn die Schleifscheibe zunehmend stumpfer wird. Das Schleifverhalten wird somit proportional zum Stumpferwerden des Schleifwerkzeugs herabgesetzt. Für den konstanten Vorschub wird zunehmend eine größere Kraft erforderlich, die über einen vernünftigen Wert ansteigen kann. Aueh die Oberflächenrauhigkeit und die Zylindrizität des Werkstücks werden schlechter.During a grinding process in which a constant feed rate is maintained, the The speed at which material is removed decreases when the grinding wheel becomes increasingly blunt will. The grinding behavior is thus reduced proportionally to the dulling of the grinding tool. For the constant feed, a greater force is increasingly required, which is more than a reasonable one Value can increase. The surface roughness and the cylindricity of the workpiece also deteriorate.

Bei den herkömmlichen Verfahren erfolgt daher jeweils ein Abrichten der Schleifscheibe, nachdem eine im vorhinein festgelegte Anzahl von Werkstücken geschliffen ist. was mittels eines entsprechenden Zählers festgestellt wird. Diese Zahl wird entsprechend den Unterschieden im Schleifwerkzeug, dem Material des Werkstücks, dem Schleifzustand oder der angestrebten Feinheit des Schleifvorgangs variiert Eine Abweichung des Werkstückdurchmessers nach einem fortgeschrittenen Vorgang oder eine Abweichung im Schleifwerkzeug führt vielfach dazu, daß das Schleifwerkzeug rascher stumpf wird als berechnet wurde. Der Schleifvorgang wird somit mit einem stumpfen Schleifwerkzeug fortgesetzt, bis die im vorhinein festgelegte Anzahl von Schleifvorgängen zu Ende gebracht ist Hierdurch wird die Qualität des Schleifvorgangs herabgesetztIn the conventional methods, therefore, the grinding wheel is trued after an im a predetermined number of workpieces has been ground. what was determined by means of a corresponding counter will. This number is determined according to the differences in the grinding tool, the material of the workpiece, the grinding condition or the desired fineness of the grinding process varies Workpiece diameter after an advanced process or a deviation in the grinding tool often leads to the grinding tool becoming blunt faster than was calculated. The grinding process is thus continued with a blunt grinding tool until the predetermined number of Grinding process has been completed This will reduce the quality of the grinding process

t ο Umgekehrt kann es vorkommen, daß ein Schleifwerkzeug nach einer vorbestimmten Anzahl von Schleifvorgängen noch scharf ist und ein gutes Schleifvermögen aufweist so daß das Schleifwerkzeug vorzeitig bzw. zu oft abgerichtet wird, was dessen Lebensdauer verkürzt Dies führt des weiteren dazu, daß die effektive Leistung der Schleifmaschinen herabgesetzt wird.t ο Conversely, it can happen that a grinding tool is still sharp after a predetermined number of grinding operations and has good grinding ability has so that the grinding tool is dressed prematurely or too often, which shortens its service life This also leads to the fact that the effective performance of the grinding machines is reduced.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine adaptive Steuerung für eine Schleifmaschine zu schaffen, mit der einerseits die Abnutzung des Schleifwerkzeugs kompensiert und andererseits bei geringer Abnutzung desIt is therefore the object of the invention to provide an adaptive control for a grinding machine with which on the one hand the wear of the grinding tool is compensated and on the other hand with low wear of the

Schleifwerkzeugs dessen Standzeit erhöhl werden kann.Grinding tool whose service life can be increased.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs definiertenThis task is defined at the beginning

adaptiven Steuerung erfindungsgemäß durch das imadaptive control according to the invention by the im

Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs angegebene Merkmal gelöst.Characteristic part of the claim specified feature solved.

Eine derartige adaptive Steuerung hat den Vorteil, daß bei unerwartet früher Abnutzung des Schleifwerkzeugs Nachteile hinsichtlich Qualität und Maßhaltigkeit der Werkstücke vermieden werden können, während bei geringerer Abnutzung des Schleifwerkzeugs nach Bearbeitung einer vorherbestimmten Anzahl von Werkstücken das Abrichten zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt, wodurch die effektive Leistung der Schleifmaschine erhöht werden kann.Such an adaptive control has the advantage that if the grinding tool is worn out unexpectedly earlier Disadvantages in terms of quality and dimensional accuracy of the workpieces can be avoided while with less wear of the grinding tool after machining a predetermined number of Workpieces are trued at a later point in time, which increases the effective performance of the Grinding machine can be increased.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigtThe invention is to be explained in more detail, for example, with the aid of the drawing. It shows

Fig. 1 ein Blockdiagramm mit einer teilperspektivischen Darstellung von einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 1 is a block diagram with a partial perspective Illustration of a preferred embodiment of the invention;

F i g. 2 ein Diagramm für den Vorschub, die tatsächliche Materialentfernung und die Kraft des Schlcifvorgangs in Abhängigkeit von der Zeit bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform;F i g. 2 a diagram for the feed, the actual Material removal and the force of the grinding process as a function of time in the case of the process shown in FIG. 1 illustrated embodiment;

F i g. 3 ein Blockdiagramm für eine weitere Ausführungsform der Erfindung;F i g. 3 is a block diagram for a further embodiment of the invention;

Fig.4 in Diagrammform den Vorschub und die tatsächliche Materialentfernung in Abhängigkeit von der Zeit für die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform;
F i g. 5 ein Blockdiagramm für eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;4 shows in diagram form the feed and the actual material distance as a function of the time for the in FIG. 3 embodiment shown;
F i g. Figure 5 is a block diagram for a third preferred embodiment of the invention;

F i g. 6 ein Diagramm den Vorschub und die tatsächliche Materialentfernung in Abhängigkeit von der Zeil für die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform.F i g. 6 a diagram of the feed and the actual Material removal as a function of the line for the in FIG. 5 illustrated embodiment.

Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 eingegangen.In the following, FIG. 1 will first be discussed.

Fig. 1 zeigt eine spitzenlose Innenrundschleifmaschine 1, bei welcher das erfindungsgemäße Verfahren zur Geschwindigkeitssteuerung der Materialentfernung zur Anwendung kommt. Auf dem Bett 2 der Schleifmaschine 1 ist ein Schleifwerkzeugtisch bzw. Support 3 angebracht, der in axialer Richtung einer darauf befindlichen Schleifscheibenspindel 4 gleitend verschiebbar ist. Auf dem Bett 2 ist des weiteren ein Werkstücksupport 5 befestigt. Auf dem Schleifwerkzeiigsupporl 3 ist horizontal und senkrecht zur SchlcifschcibcnspindclachscFig. 1 shows a centerless internal cylindrical grinding machine 1, in which the inventive method for speed control of the material removal for Application comes. A grinding tool table or support 3 is attached to the bed 2 of the grinding machine 1, which is slidably displaceable in the axial direction of a grinding wheel spindle 4 located thereon. on A workpiece support 5 is also attached to the bed 2. On the grinding tool holder 3 is horizontal and perpendicular to the grinding spindle axis

b5 gleitend verschiebbar ein Vorschubschlittcn 6 gehalten, der einen in der Zeichnung nicht dargestellten Werkstückspindelkopf trägt. Auf dem Bett 2 ist des weiteren ein Servomotor 7 befestigt, der die Vorschubbewegungb5 a feed slide 6 is held so that it can slide, which carries a workpiece spindle head not shown in the drawing. On bed 2 is also a servo motor 7 is attached, which controls the feed movement

des Vorschubschlittens 6 bewirkt. Der Werkstückspindelkopf hält drehbar in seiner Spindel ein Werkstück W. of the feed slide 6 causes. The workpiece spindle head rotatably holds a workpiece W in its spindle.

Ein Detektor 8 führt eine Messung während des Schleifvorganges durch und mißt kontinuierlich den Innendurchmesser des Werkstücks W, während dieses geschliffen wird. Das Ausgangssignal des Detektors 8 wird einer Betriebs- bzw. Operationsschaltung 9 zugeführt. Ein Drehzahlmesser 10 ermittelt die Umdrehungen des Werkstücks W und erzeugt ein entsprechendes Ausgangssignal, Jas er einem Abtasttaktimpulsgenerator 11 zuleitet Die von dem Abtasttaktimpulsgenerator 11 erzeugten Taktimpulse werden ebenfalls der Operationsschaltung 9 zugeführt Die Taktimpulse wirken als Torimpulse für die vom Detektor 8 kommenden Signale in der Operationsschaltung 9, und zwar derart daß ein is Signal von dem Detektor 8 bei einem ersten Taktimpuls von einem anderen Signal bei einem zweiten Taktimpuls subtrahiert wird. Es wird daher von den Ausgangssignalen des Detektors 8 und des Taktimpulsgenerators U die Istwert-Abschleifrate (Istwert-Materialabtragsrate)<41 von dem Innendurchmesser für eine Werkstückumdrchungs/.ahl berechnet und einem Differenzverstärker 12 zugeführt Der Differenzverstärker 12 empfängt des weiteren einen Sollwert für die Abschleifrate (Materialcntfcrnungsgeschwindigkeit), der von einer Einstelleinrichtung 14 eingestellt und über einen Auswahlschaltkreis 13 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers, das der Differenz von dessen beiden Eingangssignalen proportional ist, wird einem Scrvosteuermechanismus 15 zugeführt, welcher den Servomotor 7 für den Vorschub steuert, um eine geeignete Vorschubgeschwindigkeit für den Vorschubschli*- tcn 6 derart aufrechtzuerhalten, daß die Amplitude des Ausgangssignals des Differenzverstärkers 12 gegen Null gehtA detector 8 takes a measurement during the grinding process and continuously measures the inner diameter of the workpiece W while it is being ground. The output signal of the detector 8 is fed to an operating circuit 9. A tachometer 10 determines the revolutions of the workpiece W and generates a corresponding output signal, if it sends it to a sampling clock pulse generator 11 The clock pulses generated by the sampling clock pulse generator 11 are also fed to the operating circuit 9 The clock pulses act as gate pulses for the signals coming from the detector 8 in the operating circuit 9 in such a way that a signal from the detector 8 is subtracted at a first clock pulse from another signal at a second clock pulse. It is therefore calculated from the output signals of the detector 8 and the clock pulse generator U, the actual value grinding rate (actual value material removal rate) <41 from the inner diameter for a workpiece rotation / number and fed to a differential amplifier 12. The differential amplifier 12 also receives a setpoint for the grinding rate (Material removal speed), which is set by an adjusting device 14 and supplied via a selection circuit 13. The output signal of the differential amplifier, which is proportional to the difference between its two input signals, is fed to a scrvo control mechanism 15 which controls the servo motor 7 for the feed in order to maintain a suitable feed speed for the feed slot 6 in such a way that the amplitude of the output signal of the Differential amplifier 12 goes to zero

Der Servosteuermechanismus 15 wirkt als Verstärker. Er empfangt des weiteren die Äusgangssignaie von Schmitt-Triggerschaltungen 16, welche ihrerseits ein Ausgangssignal des Detektors 8 erhalten. Von einer der Schmitt-Tnggerschaltungen 16 wird ein Ausgangssignal Pi erzeugt, wenn dieser ein die Größe anzeigendes Signal empfängt, welches einem ersten vorher festgelegten Innendurchmesser des Werkstücks entspricht. Ein weiteres Ausgangssignal F2 wird erzeugt, wenn eine andere Schmitt-Triggerschaltung ein Signal über die Grö-Bc empfängt, welches einem zweiti η vorbestimmten Innendurchmesser entspricht. Das Ausgangssignal /Ί schallet den Servosleucrmechanismus 15 derart um, daß der lüngangsanschluß, welcher das Ausgangssignal des Diffcrcnzver.stärkers empfängt unterbrochen wird und der Vorschub des Vorschubschlittens 6 beendet wird. Das Ausfangssignal Pi schaltet den Servosteuermechanismus 15 auf Schnellrücklauf um, so daß der Vorschubschlittcn 6 einen Schnellrücklauf durchführt, was in Fig. 2dargestellt ist.The servo control mechanism 15 functions as an amplifier. It also receives the output signals from Schmitt trigger circuits 16, which in turn receive an output signal from the detector 8. An output signal Pi is generated by one of the Schmitt-Tngger circuits 16 when it receives a signal indicating the size which corresponds to a first predetermined inner diameter of the workpiece. A further output signal F2 is generated when another Schmitt trigger circuit receives a signal about the size Bc which corresponds to a second predetermined inner diameter. The output signal / Ί resounds the servo control mechanism 15 in such a way that the input connection, which receives the output signal of the differential amplifier, is interrupted and the advance of the feed slide 6 is terminated. The start signal Pi switches the servo control mechanism 15 to rapid reverse, so that the feed carriage 6 performs a rapid reverse, which is shown in FIG.

Eine Nachweiseinrichtung 17 stellt den Stromaufnahmeverbrauch des Spindelmotors der Schleifscheibenspindel 4 fest. Diese Stromaufnahme ist der tangentialen Schleifkraft proportional. Das Ausgangssignal der Nachweiseinrichtung 17 wird einer Vergleichsschaltung 19 zugeführt, welche von einer Stromaufnahmewerte-Einstelleinrichiung 18 im voraus festgelegte Stromverbrauchswerte erhält. Ein Ausgangssignal F₀ der Vergleichsschaltung 19 wird dem Auswahlschaltkreis 13 als Schaltsignal zugeführt. Ein weiteres Ausgangssignal Fa/ wird dem Detektor 8 als Startsignal zugeführt.A detection device 17 determines the power consumption of the spindle motor of the grinding wheel spindle 4. This power consumption is proportional to the tangential grinding force. The output signal of the detection device 17 is fed to a comparison circuit 19 which receives from a current consumption value setting device 18 predetermined current consumption values. An output signal F _{0 of} the comparison circuit 19 is fed to the selection circuit 13 as a switching signal. Another output signal Fa / is fed to the detector 8 as a start signal.

Beim Betrieb der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird zunächst die SchleifscheibensDindel 4 in Richtung auf das Werkstuck W bewegt, wobei ein Schleifwerkzeug 4a, beispielsweise ein Schleifkopf, ein Schleifrad oder eine Schleifscheibe in die Bohrung des Werkstücks Weingeführt wird. Anschließend treibt der Servosteuermechanismus 15 den Servomotor 7 an, so daß dieser den Vorschubschlitten 6 verschiebt.When operating the embodiment described above, the grinding wheel spindle 4 is first moved in the direction of the workpiece W , a grinding tool 4a, for example a grinding head, a grinding wheel or a grinding wheel, being guided into the bore of the workpiece. Then the servo control mechanism 15 drives the servo motor 7 so that it moves the feed slide 6.

F i g. 2 zeigt ein Diagramm, aus dem hervorgeht, daß während des ersten Schritts die Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubschlittens 6 konstantgehalten wird. Wenn die Innenwandung des Werkstücks Win Berührung mit dem Schleifwerkzeug 4a tritt und die Scheibenachse, weiche das Schleifwerkzeug 4a trägt, an ihrer Oberseite etwas abgebogen wird, so daß das Schleifwerkzeug 4a mit dem Schleifen des Werkstücks W beginnt nimmt hierdurch allmählich die Schleifkraft zu, wie dies von der Kurve I in F i g. 2 dargestellt ist. Die allmähliche Zunahme der Schleifkraft erhöht die Stromaufnahme des Schleifscheibenspindelmotors. Wenn die tatsächliche Stromaufnahme den Fm entsprechenden Wert err sieht, der von der Stromverbrauchswerte-Einstelleinrichtung 18 vorgegeben is:, vird ein Ausgangssignal Fm dem Detektor 8 zugeführt, ro daß dieser mit seiner Größenmessung beginnt. Das vom Detektor 8 gelieferte Signal wird kontinuierlich der Operationsschaltung 9 zugeführt und zur Istwert-Schleifrate ΔI mit Hilfe der Taktimpulse umgerechnet, die von dem Taktimpulsgenerator 11 kommen.F i g. 2 shows a diagram from which it can be seen that the feed speed of the feed slide 6 is kept constant during the first step. When the inner wall of the workpiece Win comes into contact with the grinding tool 4a and the wheel shaft supporting the grinding tool 4a is slightly bent at its upper side, so that the grinding tool 4a starts grinding the workpiece W , the grinding force gradually increases, like this from curve I in FIG. 2 is shown. The gradual increase in the grinding force increases the power consumption of the grinding wheel spindle motor. If the actual power consumption provides the corresponding value Fm err, which from the power consumption setting means 18 is given an output signal Fm :, vird the detector 8 is fed, ro that it begins with its size measurement. The signal supplied by the detector 8 is continuously fed to the operational circuit 9 and converted to the actual value grinding rate .DELTA.I with the aid of the clock pulses that come from the clock pulse generator 11.

Dem Differenzverstärker 12 wird die Istwert-Schleifrate ΔI sowie einen ersten im vorhinein eingestellten Geschwindigkeits-Sollwert Δ 0. der von der Einstelleinrichtung 14 über den Auswahlschaltkreis 13 zugeführt wird. Der tatsächliche Istwert Δ 1 wird mit dem im vorhinein eingesteilten Sollwert Δ 0 verglichen. Der Servomotor 7 wird dann so gesteuert, daß die Differenz zwischen ΔI und Δ 0 kleiner wird. Hierdurch wird erreicht, daß das Schleifwerkzeug 4a das Werkstück W mit einer konstanten Schieifrate Δ ö schieift, wobei sich eine Restmaterialentfernung g ergibt.The differential amplifier 12 receives the actual value grinding rate .DELTA.I as well as a first preset speed setpoint value .DELTA..sub.0, which is supplied by the setting device 14 via the selection circuit 13. The actual actual value Δ 1 is compared with the setpoint Δ 0 set in advance. The servomotor 7 is then controlled so that the difference between Δ I and Δ 0 becomes smaller. What is achieved hereby is that the grinding tool 4a shifts the workpiece W at a constant grinding rate Δ ö, a residual material removal g resulting.

Bei diesem konstanten Schleifvorgang wächst der Innendurchmesser des Werkstücks auf einen Wert an, der einem im voraus festgelegten Wert P\ entspricht, welcher als Schmitt-Triggerniveau in der Schmitt-Triggerschaltung 16 vorbestimmt ist. An diesem Punkt wird die Zufuhr der Signale von dem Differenzverstärker 12 zu dem Servosteuermechanismus 15 unterbrochen, so daß eine Umschaltung erfolgt, um einen Endvorschubsantrieb bzw. einen Feinschleifantrieb an dem Servomotor 7 zu bewirken, bei dem der Vorschubschlitten 6 mit einer sehr geringen Geschwindigkeit verschoben wird, um das Fertigschleifen durchzuführen. Kurz vor P^ erhält der Servosteuermechanismus 15 ein Anhaltesignal von einem Detektor, der die Lage des Vorschubschlittens 6 bestimmt und in Fig. 1 nicht dargestellt ist, um ein Ausfeuern zu bewirken. Sobald der Detektor 8 die Größe Pi ermittelt, d. h. an dem Augenblick, an dem der Innendurchmesser seine endgültige Gröäe aufweist wird die Drehrichtung des Servomotors 7 umgekehrt, so daß der Vorschubschlitten 6 zurückgeführt und ein Schleifzyklus bcndet wird.During this constant grinding process, the inside diameter of the workpiece increases to a value which corresponds to a previously established value P \ which is predetermined as the Schmitt trigger level in the Schmitt trigger circuit 16. At this point, the supply of the signals from the differential amplifier 12 to the servo control mechanism 15 is interrupted so that a switchover takes place to effect a final feed drive or a fine grinding drive on the servomotor 7 in which the feed carriage 6 is displaced at a very low speed to do the finish grinding. Shortly before P ^ the servo control mechanism 15 receives a stop signal from a detector, which determines the position of the feed slide 6 and is not shown in FIG. 1, in order to cause firing. As soon as the detector 8 determines the size Pi , ie at the moment at which the inner diameter has its final size, the direction of rotation of the servo motor 7 is reversed, so that the feed slide 6 is returned and a grinding cycle is ended.

Die Schleifeigenschaften des Schleifwerkzeugs 4a wird mit der Durchführung von aufeinanderfolgenden Schleifzyklen allmählich verschlechtert, bei denen jeweils ein Vorschub erfolgt, bei welchen Δ\ und i/C gleich groß gehalten werden. Hierdurch wird die Schleifkraft erhöjt und die Stromaufnahme für die Schleifspindel erreicht einen F₁, entsprechenden Wert. Von der Vergleichsschaltung 19 wird ein F₁, entsprechendes Schaltsisnal dem Auswahlschaltkreis 13 zuee-The grinding properties of the grinding tool 4a gradually deteriorate as successive grinding cycles are carried out, in each of which a feed takes place in which Δ \ and i / C are kept the same size. This increases the grinding force and the power consumption for the grinding spindle reaches a value corresponding to F _1. From the comparison circuit 19 an F ₁ , corresponding switching signal is sent to the selection circuit 13.

führt, so daß eine Umschaltung von z/0 auf z/0 — JO, d. h. auf einen Wert stattfindet, der etwas kleiner ist als J 0. Dieser Wert wird zu dem Differenzverstärker 12 übertragen. Der Differenzverstärker 12 vergleicht Δ I mit z/0 — JO, wobei der Servomechanismus 15 so ge· steuert wird, daß die Drehzahl des Servomotors abnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubschlittens 6 abnimmt, was mit einer Abnahme von//1 auf JO — JO einhergeht.leads, so that a switchover from z / 0 to z / 0-JO, ie to a value which is somewhat smaller than J 0, takes place. This value is transmitted to the differential amplifier 12. The differential amplifier 12 compares .DELTA.I with z / 0-JO, the servomechanism 15 being controlled in such a way that the speed of the servomotor decreases. This means that the feed speed of the feed slide 6 decreases, which is accompanied by a decrease from // 1 to JO - JO.

Dies bedeutet eine Durchführung des Schleifvorgangs mit einer Vorschubgeschwindigkeit zur Steuerung des Vorschubschlittens 6. bei der J I auf Δ 0 — JO entsprechend der Verschlechterung der Schärfe des Schleifwerkzeugs und damit dessen Schleifvermögens herabgesetzt wird. Hierdurch wird die Schleifkraft kleiner als F, gehalten und die Materialentfernungskurve in F i g. 2 verschiebt sich nach unten.This means that the grinding process is carried out at a feed rate to control the feed slide 6, at which JI is reduced to Δ 0 -JO in accordance with the deterioration in the sharpness of the grinding tool and thus its grinding ability. Hereby, the grinding force is kept smaller than F, and g is the material removal in curve F i. 2 moves down.

Wenn die Schleifscheibe weiter stumpfer wird, so daß die Schleifkraft abermals den Wert F_n bei der Materialentfernungssteuerung von »Δ I = ΔQ — JO« erreicht. bevor der Detektor 8 ein P, entsprechendes Ausgangssignal liefert, erzeugt die Vergleichsschaltung 19 abermals ein Fo entsprechendes Ausgangssignal und sendet dieses zu dem Auswahlschaltkreis 13. so daß dieser in die nächste Stufe umgeschaltet wird, bei der ein erster von der Einstelleinrichtung 14 im vorhinein eingestellter Wert z/0 — 2J0 zu dem Differenzverstärker 12 über den Auswahlschaltkreis 13 geleitet wird. Die Istwert-Abschleifrate Δ I wird daher in diesem Fall so gesteuert, daß sie gleich z/0 — 2J0 wird. Nach dieser Steuerung der Materialentfernungsgeschwindigkeit wird von dem Detektor 8 ein P\ entsprechendes Ausgangssignal geliefert, wonach der anschließende Schleifvorgang in derselben Weise wie vorstehend erwähnt abläuft.When the grinding wheel becomes further duller, so that the grinding force again reaches the value F _n with the material removal control of "Δ I = ΔQ - JO". Before the detector 8 delivers an output signal corresponding to P, the comparison circuit 19 again generates an output signal corresponding to Fo and sends this to the selection circuit 13, so that it is switched to the next stage in which a first value set in advance by the setting device 14 z / 0-2J0 is fed to the differential amplifier 12 via the selection circuit 13. The actual value grinding rate .DELTA.I is therefore controlled in this case so that it becomes equal to z / 0-2J0. After this control of the material removal rate, an output signal corresponding to P \ is supplied by the detector 8, after which the subsequent grinding process takes place in the same way as mentioned above.

Wenn die Schleifkraft abermals F_n bei »z/1 = z/0 — 2J0« erreicht, bevor der Detektor 8 ein Ausgangssignal P\ liefert, erfolgt ein Abrichten während der Schleifzyklus unterbrochen wird.If the grinding force again reaches F _n at "z / 1 = z / 0-2J0" before the detector 8 delivers an output signal P \ , dressing takes place while the grinding cycle is interrupted.

Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird eine konstante Materialabtragsrate aufrechterhalten, so daß man ein ausgezeichnetes Schleifverhalten erhält, ohne daß eine zu große Belastung wirkt oder ohne daß die Werkstoffoberfläche abgerieben wird, so daß man eine hervorragende Zylindrizität und Oberflächenrauhigkeit an den Werkstücken erhält. Ein Abrichten wird nur dann nötig, wenn das Schleifverhalten des Schleifwerkzeugs herabgesetzt ist und die Schleifkraft größer als ein vorbestimmter Grenzwert Fo wird. Dies führt zu einer größeren Lebensdauer der Schleifscheibe, einem höheren Wi^ungsgrad bei den einzelnen Zyklen des Schleifbetnebs.In the embodiment described above a constant material removal rate is maintained, so that one has an excellent grinding behavior obtained without too great a load acting or without the material surface being abraded, so that one obtains excellent cylindricity and surface roughness on the workpieces. A dressing is only necessary if the grinding behavior of the grinding tool is reduced and the grinding force becomes greater than a predetermined limit value Fo. this leads to a longer service life of the grinding wheel, a higher degree of efficiency in the individual cycles of grinding action.

Im folgenden soll eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden, die in den Fig.3 und 4 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform erfolgt eine Steuerung der Materialabtragsgeschwindigkeit für den Feinschleifverfahrensschritt. während eine konstante Vorschubgeschwindigkeit für den Grobschleifverfahrensschritt angewendet wird, der vor dem Feinschleifen stattfindet. Eine Grobschleifvorschubgeschwindigkeits-Einstelleinrichtung 31 legt im vorhinein einen Wert fest. wobei bei einem Schleifen bei diesem Wert die Oberfläche der Werkstücke relativ rauh ist. bei dem jedoch ein hoher Wirkungsgrad für den Schleifvorgang und eine gute Zylindrizität erhalten werden. Der von der Einstellvorrichtung 31 im voraus festgelegte Wert wird einem Auswahlschaltkreis 32 zugeführt, um den Servomotor 7 über den Servosteuermechanismus 15 zu steuern.In the following a second embodiment of the invention will be described, which is shown in FIGS is shown. In this embodiment, the material removal rate for the is controlled Fine grinding process step. while maintaining a constant feed rate for the rough grinding process step which takes place before fine grinding. A rough grinding feed rate adjuster 31 defines a value in advance. when grinding at this value the surface the work piece is relatively rough. in which, however, a high efficiency for the grinding process and a good cylindricity can be obtained. The value set in advance by the adjuster 31 becomes a Selection circuit 32 is supplied to control the servo motor 7 via the servo control mechanism 15.

Mit dem Bezugszeichen 33 ist eine Einstellvorrichtung für die Geschwindigkeit des Matcrialabtrags in dem Feinschleifverfahrensschriti bezeichnet. Die Einstellvorrichtung 33 besteht aus einem Impulsgenerator 33a, einem Impulsmotor 336, der von dem Impulsgenerator 33« angesteuert wird, und einem Potentiometer 33c, das von dem Impulsmotor 336 gedreht bzw. verstellt wird. Das Potentiometer 33c erzeugt ein Ausgangssignal, das linear mit der Drehung des Impulsmotors ansteigt zwecks Steuerung der Materialabtragsgeschwindigkeit beim Feinschleifen.With the reference numeral 33 is an adjusting device for the speed of material removal in the fine grinding process step. The adjustment device 33 consists of a pulse generator 33a, a pulse motor 336 driven by the pulse generator 33 ″ is controlled, and a potentiometer 33c, which is rotated or adjusted by the pulse motor 336 will. The potentiometer 33c produces an output signal that is linear with the rotation of the pulse motor increases to control the material removal rate during fine grinding.

Das von dem Detektor 8 erzeugte Signal, welches dem Durchmesser des Werkstücks entspricht, wird über einen Verstärker 34 einer Operationsschaltung 35 gemeinsam mit dem Ausgangssignal des Potentiometers 33c zugeführt. Die Operationsschaltung 35 erzeugt ein Ausgangssignal, das der Differenz ihrer beiden Eingangssignale proportional ist, d. h. der Differenz zwischen dem Signal des Potentiometers 33c und dem Signal des Verstärkers 34. Dieses Ausgangssignal der Operationsschaltung 35 wird über einen Verstärker 36 dem Auswahlschaltkreis 32 zugeführt.The signal generated by the detector 8, which corresponds to the diameter of the workpiece, is over an amplifier 34 of an operation circuit 35 together with the output of the potentiometer 33c supplied. The operation circuit 35 generates an output signal which is the difference between its two input signals is proportional, d. H. the difference between the signal from the potentiometer 33c and the signal of the amplifier 34. This output signal of the operational circuit 35 is transmitted via an amplifier 36 the selection circuit 32 is supplied.

Das Ausgangssignal des Detektors wird über den Verstärker 34 einer Vergleichsschaltung 37 zugeführt. Die Vergleichsschaltung 37 empfängt des weiteren im vorher festgelegte Sinale Pi und Pa, die von einer Stufeneinstclleinrichtung 38 geliefert werden. P) entspricht dem Urrc^haltpunkt von dem Verfahrensschritt des Grobschleifens zu dem Verfahrensschritt des Feinschleifens. Pa entspricht der Endgröße der Werkstücke. Wenn die Vergleichsschaltung 37 feststellt, daß das Eingangssignal vom Detektor 8 mit dem von der Stufcneinstelleinrichtung 38 gelieferten Signal Pi oder Pa zusammenfällt, erzeugt sie ein Ausgangssignal, das den Auswahlschaltkreis 32 aufeinanderfolgend verstellt.The output signal of the detector is fed to a comparison circuit 37 via the amplifier 34. The comparison circuit 37 also receives predetermined sines Pi and Pa, which are supplied by a stage setting device 38. P) corresponds to the original stop point from the process step of rough grinding to the process step of fine grinding. Pa corresponds to the final size of the workpieces. When the comparison circuit 37 determines that the input signal from the detector 8 coincides with the signal Pi or Pa supplied by the stage setting device 38, it generates an output signal which the selection circuit 32 adjusts in succession.

Beim Betrieb dieser Ausführungsform wird der Vorschubschlitten zunächst von dem Servomotor 7 rasch vorwärtsbewegt, bis das Schleifwerkzeug nahe an das Werkstück herangerät. An diesem Punkt wird der Auswahlschaltkreis 32 umgeschaltet, so daß der von der Einstellvorrichtung 31 im voraus festgelegte Wert dem Servosteuermechanismus 15 zugeführt wird. Der Servomotor 7 treibt daher den Vorschubschlittcn. wie in Fig. 4 dargestellt, mit einer Grobschleifgeschwindigkeit an.When operating this embodiment, the carriage first moved forward rapidly by the servo motor 7 until the grinding tool is close to the Workpiece. At this point, the selection circuit 32 is switched over so that that of the Setting device 31 is supplied to the servo control mechanism 15 with a predetermined value. The servo motor 7 therefore drives the feed slide. as shown in Fig. 4, at a rough grinding speed at.

Wenn der Schleif Vorgang nach Durchführung eines Grobschleifens und vor einem Feinschleifen am Punkt Pi von Fig.4 ankommt, fällt das Ausgangssignal des Detektors 8 mit dem Signal Pj der Stufeneinstelleinrichtung 38 zusammen, was von der Vergleichsschaltung 37 ermittelt wird, die darauf ein Koinzidenzsignal erzogt. Dieses Koinzidenzsignal bewirkt eine Umschaltung des Auswahlschaltkreises 32 so daß das Signal der Grobschleif-Vorschubgeschwindigkeits-Einstellvorrichtung
31 abgeschaltet wird und das Ausgangssignal der Opcrationsschaltung 35 dem Servosteuermechanismus 15 zugeführt wird. When the grinding process arrives at point Pi of FIG. 4 after rough grinding and before fine grinding, the output signal of the detector 8 coincides with the signal Pj of the step setting device 38, which is determined by the comparison circuit 37, which then generates a coincidence signal. This coincidence signal causes the selection circuit 32 to be switched over so that the signal of the rough grinding feed rate adjusting device
31 is turned off and the output of the operation circuit 35 is supplied to the servo control mechanism 15.

Am Punkt P3 von F i g. 3 beginnt der Impulsgenerator 33a, seine Impulse dem impulsmotor 336 zuzuführen, wodurch das Ausgangssignal des Potentiometers 33c linear ansteigt. Der Differenzwert von dem Ausgangssignal des Detektors 8 und dem ansteigenden Ausgangssignal des Potentiometers 33c wird von der Operationsschaltung 35 berechnet und dem Servosteuermechanismus 15 über den Auswahlschaltkreis 32 zugeführt. Der Servomotor wird hierdurch mit einer Geschwindigkeit angetrieben, daß der Materialabtrag dem Ausgangssignal des Potentiometers entspricht, so daß ein Fcinschleifvorgang durchgeführt wird.At point P3 of FIG. 3 the pulse generator begins 33a to feed its pulses to the pulse motor 336, whereby the output of the potentiometer 33c increases linearly. The difference value from the output signal of the detector 8 and the increasing output of the potentiometer 33c is calculated by the operation circuit 35 and the servo control mechanism 15 supplied via the selection circuit 32. This causes the servo motor to run at one speed driven that the material removal corresponds to the output signal of the potentiometer, so that a grinding operation is carried out.

Wenn der Durchmesser des Werkstücks den Endwert erreicht, ermittelt die Vergleichsschaltung 37 ein Zusammenfallen des Ausgangssignals des Detektors 8 und des von der Stufeneinstelleinrichtung 38 ausgesandten Signals P₄. Es wird somit ein Koinzidenzsignal erzeugt, das den Auswahlschaltkreis 32 umschaltet, wodurch das Ausgangssignal der Operationsschaltung 35 abgeschaltet bzw. unterbrochen wird. Als Folge hiervon bewirkt der iervostcuermechanismus 15, daß der Servomotor 7 einen Schnellrücklauf durchführt.When the diameter of the workpiece reaches the final value, the comparison circuit 37 determines that the output signal of the detector 8 and the signal P ₄ emitted by the step setting device 38 coincide. A coincidence signal is thus generated which switches over the selection circuit 32, whereby the output signal of the operation circuit 35 is switched off or interrupted. As a result, the control mechanism 15 causes the servomotor 7 to reverse rapidly.

Im folgenden soll eine dritte Ausführungsform der Erfindung erläutert werden, die in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist. Diese Ausführungsform enthält für das Grobschleifen eine Rest-Materialabtragssteuerung, für das Fertig- bzw. Nachschleifen eine Vorschubgeschwindigkeits-Werksiückdrehzahlsteuerung und für das vor dem Nachschleifen stattfindende Feinschleifen eine Matcrialabtrags-Geschwindigkeitssteuerung. Die mit den Bezugszeichen 6, 7, 8, 15, 33, 35 und 36 in Fig. 5 bezeichneten Teile entsprechen den mit den gleichen Bezugszeichen belegten Teilen bei den Ausführungsformen der Fig. I oder 3.In the following, a third embodiment of the invention will be explained, which is shown in FIGS. 5 and 6 is shown. This embodiment contains a residual material removal control for rough grinding the finish or regrinding a feed rate factory return speed control and a material removal speed control for the fine grinding that takes place before regrinding. Those denoted by the reference numerals 6, 7, 8, 15, 33, 35 and 36 in FIG Parts correspond to parts given the same reference numerals in the embodiments of Fig. I or 3.

Mit dem Bezugszeichen 41 ist eine Werkstückspindel bezeichnet, die ein Werkstück halten. Die Werkstückspindel 41 wird von einem Gleichstrommotor 42 angetrieben, der von einer Antriebseinrichtung 43 gesteuert wird.Reference numeral 41 denotes a workpiece spindle which hold a workpiece. The workpiece spindle 41 is driven by a direct current motor 42 which is controlled by a drive device 43 will.

Der Scrvosteucrmechanismus 15 und die Antriebseinrichtung 43 sind mit den Ausgangsanschlüssen eines Auswahlschaltkreises 44 verbunden.The scrvo control mechanism 15 and the drive device 43 are connected to the output terminals of a selection circuit 44.

E^:n Lagendetektor 45 ermittelt die Vorschublage von dem Vorschubschlitten, der das auf ihm befestigte zu schleifende Werkstück relativ zu einer Schleifscheibe verschiebt.E ^: n position detector 45 determines the feed position of the feed slide, which moves the workpiece to be ground fastened on it relative to a grinding wheel.

Die Ausgangssignale des Lagendetektors 45 und des Detektors 8 werden von einer ersten Operationsschaltung 46 empfangen. Die Differenz zwischen dem tatsächlichen Vorschubsignai, das von dem Lagendetektor 45 geliefert wird, und dem Materialentfernungssignal, das von dem Detektor 8 geliefert wird. d. h. die Restmalcrialcntfernung, wird berechnet und einer zweiten Operationsschaltung 47 zugeführt. Die zweite Operationsschaltung 47 empfängt des weiteren ein im voraus eingestelltes Signal von einer Standard-Restmaterialabtrags-Einstellvorrichtung 48, so daß die Differenz zwischen dem tatsächlichen Restmaterialabtrag und dem vorher eingestellten Signal berechnet wird. Das berechnete Ausgangssignal der zweiten Operationsschaltung 47 wird dem Auswahlschaltkreis 44 über einen Verstärker 49 zugeleitet. Dieses berechnete Ausgangssignal wird für die Antriebseinrichtung 43 verwendet, um den Servomotor 7 so zu steuern, daß der Vorschubschlitten mit einem konstanten Restmaterialabtrag g (wie in F i g. 6 gezeigt) während des Grobschleifvorganges vorgeschoben wird.The output signals of the position detector 45 and the detector 8 are received by a first operational circuit 46. The difference between the actual advance signal provided by the position detector 45 and the material removal signal provided by the detector 8. that is, the residual mark distance, is calculated and supplied to a second operation circuit 47. The second operation circuit 47 further receives a preset signal from a standard residual material removal setting device 48 so that the difference between the actual residual material removal and the preset signal is calculated. The calculated output signal of the second operation circuit 47 is fed to the selection circuit 44 via an amplifier 49. This calculated output signal is used for the drive device 43 in order to control the servomotor 7 in such a way that the feed slide is advanced with a constant residual material removal g (as shown in FIG. 6) during the rough grinding process.

Das Ausgangssignal des Detektors 8 wird ferner einer Vergleichsschaltung 50 zugeführt welche des weiteren drei Arten von Standard-Werkstückdurchmesserwerten empfängt von denen P_b dem Änderungspunkt entspricht an dem von einem Grobschleifen zu einem Feinschleifen übergegangen wird, P] dem Änderungspunkt entspricht, an dem von einem Feinschleifen zu einem Fertig- bzw. Nachschleifen übergegangen wird, und Pg dem Punkt entspricht an dem der Schleifvorgang beendet wird. Diese Werte werden in einer Einstelleinrichtung 51 im voraus festgelegt Die Vergleichsschaltung 50 liefert ein Ausgangssignal an den Auswahlschaltkreis 44, wenn das dem Werkstückdurchmesser entsprechende Signal, das von dem Detektor 8 geliefert wird, mit einem der Standard-Werkstückdurchmesserwerte P_h, Pi oder Pg zusammenfällt, wodurch der Auswahl-Schaltkreis 44 in einen anderen Zustand weitergeschaltet wird, ■j Der Auswahl-Schaltkreis 44 empfängt des weiteren das berechnete Ausgangssignal der dritten Operationsschaltung 35 über den Verstärker 36 sowie zwei im voraus eingestellte Werte, von denen einer der Vorschubgeschwindigkeit Vy des Vorschubschlittens 6 währendThe output signal of the detector 8 is also fed to a comparison circuit 50 which further receives three types of standard workpiece diameter values, of which P _b corresponds to the point of change at which a transition is made from rough grinding to fine grinding, P] corresponds to the point of change at which from fine grinding a transition is made to finish or regrinding, and Pg corresponds to the point at which the grinding process is ended. These values are set in advance in a setting device 51. The comparison circuit 50 supplies an output signal to the selection circuit 44 when the signal corresponding to the workpiece diameter, which is supplied by the detector 8, coincides with one of the standard workpiece diameter values P _h , Pi or Pg, is advanced whereby the selector circuit 44 in a different state, ■ j the selecting circuit 44 further receives the calculated output of the third operational circuit 35 via the amplifier 36 as well as two pre-set values, one of which the feed velocity Vy of the feed slide 6 while

ίο des Nachschleifens entspricht und der andere der Werkstückspindelumdrehungszahl Nw entspricht, die an einer Nachschleifzustands-Einstelleinrichtung 52 eingestellt werden. Diese Vorschubgeschwindigkeit ist im Vergleich zu derjenigen beim Feinschleifen sehr klein. Das Verhältnis dieser Vorschubgeschwindigkeit zur Werkstückspindeldrehzahl eignet sich, um an dem Werkstück eine überlegene Oberflächenrauhigkeit zu erhalten. Die im voraus festgelegten Werte für V/ und für Nw werden dem Servosteuermechanismus 15 bzw. der Antriebseinrichtung 43 zugeführt, so daß der Vorschubschlitten 6 und die Werkstückspindel 41 gesteuert werden.ίο corresponds to regrinding and the other corresponds to the number of workpiece spindle revolutions Nw which are set on a regrinding state setting device 52. This feed rate is very small compared to that in fine grinding. The ratio of this feed rate to the workpiece spindle speed is suitable for obtaining a superior surface roughness on the workpiece. The predetermined values for V / and for Nw are supplied to the servo control mechanism 15 and the drive device 43, respectively, so that the feed slide 6 and the workpiece spindle 41 are controlled.

Beim Betrieb dieser dritten Ausführungsform erfolgt eine Umschaltung der Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubschlittens 6 bei einem Übergang an Punkt P--, vom Schnellvorschub zu einem Grobschleifen, wie dies in Fig.6 dargestellt ist. so daß der Auswahlschaltkreis 44 Signale für das Grobschleifen, d. h. das Ausgangssignal, das die Differenz des Restmaterialentfernungswertes von dem Standardwert wiedergibt, von demDuring the operation of this third embodiment, the feed speed of the feed slide 6 is switched over when there is a transition at point P--, from rapid feed to rough grinding, as shown in FIG. so that the selection circuit 44 signals for the rough grinding, ie the output signal representing the difference of the residual material removal value from the standard value from the

jo Ausgangsanschluß des Verstärkers 49 zu dem Servosteuermechanismus 15 überträgt. Der Servomotor 7 treibt somit den Vorschubschlitten 6 an, wobei er einen konstanten Restmaterialabtrag g beibehält, bei dem die Oberflächenrauhigkeit des Werkstücks eher schlechter wird, bei der jedoch ein Materialabtrag mit hohem Wirkungsgrad bei guter Zylindrizität und Rundheit durchgeführt wird.jo output terminal of the amplifier 49 to the servo control mechanism 15 transmits. The servomotor 7 thus drives the feed slide 6, maintaining a constant residual material removal g , in which the surface roughness of the workpiece tends to deteriorate, but in which material removal is carried out with high efficiency with good cylindricity and roundness.

Nach Durchführung dos Grobschieifveriahrensscnrittes erreicht der Werkstückdurchmesser den nächsten Umschaltpunkt Pb. an dem das Ausgangssignal des Detektors 8 mit dem im voraus festgelegten Wert P_b über einstimmt. Dieses Koinzidenzsignal von der Vergleichsschaltung 50 ändert den Zustand des Auswahlschaltkreises 44, so daß das Ausgangssignal des Verstärkers 49 abgeschnitten bzw. unterbrochen wird und andererseits das Ausgangssignal der dritten Operationsschaltung 35 dem Servosteuermechanismus 15 zugeführt wird. An diesem in F i g. 6 mit Pt bezeichneten Punkt wird die Einstellvorrichtung 33 für die Geschwindigkeit der Materialentfernung erregt, wie dies bei der zweiten A.usführungsform am Punkt P₃ erfolgte. Der Servomotor 7 tieibt daher den Vorschubschlitten 6 längs einer vorbestimmten Materialentfernungslinie von F i g. 6 an, wobei die Schleifscheibe ein Feinschleifen des Werkstücks vornimmt.After the rough grinding process step has been carried out, the workpiece diameter reaches the next switchover point Pb. at which the output signal of the detector 8 coincides with the predetermined value P _b . This coincidence signal from the comparison circuit 50 changes the state of the selection circuit 44, so that the output signal of the amplifier 49 is cut off and, on the other hand, the output signal of the third operation circuit 35 is supplied to the servo control mechanism 15. At this in FIG. 6 at Pt , the setting device 33 for the speed of material removal is excited, as was done in the second embodiment at point P ₃ . The servomotor 7 therefore drives the feed carriage 6 along a predetermined material removal line of FIG. 6, the grinding wheel fine-grinding the workpiece.

Wenn der Werkstückdurchmesser, wie in F i g. 6 dargestellt bei Pi ankommt, fällt das Ausgangssignal des Detektors 8 mit dem im vorhinein festgelegten Wert P-, zusammen. Dieses Koinzidenzsignal, das von der Vergleichsschaltung 50 geliefert wird, schaltet den Auswahl-Schaltkreis 44 um. so daß das Ausgangssignal der dritten Operationsschaltung 35 abgeschaltet bzw. unterbrochen wird und die beiden im voraus festgelegten Werte der Nachschleifzustands-Einstellvorrichtung 52 dem Servosteuermechanismus 15 bzw. der Antriebseinrichtung 43 zugeführt werden. Der Servomotor 7 treibt daher den Vorschubschlitten 6 mit einer Vorschubgeschwindigkeit Vf an. während der Gleichstrommotor 42When the workpiece diameter, as shown in FIG. 6 arrives at Pi , the output signal of the detector 8 coincides with the value P- determined in advance. This coincidence signal, which is supplied by the comparison circuit 50, switches the selection circuit 44. so that the output signal of the third operation circuit 35 is cut off and the two values set in advance of the regrinding state setting device 52 are supplied to the servo control mechanism 15 and the drive device 43, respectively. The servomotor 7 therefore drives the feed slide 6 at a feed speed Vf . while the DC motor 42

die Werkstückspindel 41 mit einer Drehzahl Nw in Umdrehung setzt. Hierdurch wird erreicht, daß die Schleifscheibe ein Fertig- bzw. Nachschleifen des Werkstücks mit einer sehr kleinen Vorschubgeschwindigkeit VV durchführt.sets the workpiece spindle 41 in rotation at a speed Nw. This ensures that the grinding wheel carries out a finish or regrinding of the workpiece at a very low feed rate VV.

Wenn der Werkstückdurchmesser bei Pe ankommt, fällt das Ausgangssignal des Detektors 8 mit dem festgelegten Wert Pa zusammen. Dieses von der Vergleichsschaltung 50 gelieferte Koinzidenzsignal schaltet den Auswahl-Schaltkreis 44 um, so daß die Einganzsignale von der Nachschleifzustands-Einstellvorrichtung 52 abgeschaltet bzw. unterbrochen werden, während die Drehrichtung des Servomotors 15 umgekehrt wird, so daß der Vorschubschlitten 6 eine Schnellrückfahrt durchführt und die Arbeitsspindelumdrehungszahl auf den Wert zurückgeführt wird, den sie vorher einnahm.When the workpiece diameter arrives at Pe, the output of the detector 8 coincides with the set value Pa . This coincidence signal supplied by the comparison circuit 50 switches the selection circuit 44, so that the input signals from the regrinding state setting device 52 are switched off or interrupted while the direction of rotation of the servo motor 15 is reversed, so that the feed carriage 6 performs a rapid return and the Work spindle speed is returned to the value it took before.

Vorzugsweise wird bei den beschriebenen Ausführungsformen zur Vermeidung eines Ratterns bzw. nnnnr tiinLt»nn^J Λ nt- CnUlnlfrtnr AnF /"** nr*n In the described embodiments, to avoid chattering or nnnnr tiinLt »nn ^ J Λ nt- CnUlnlfrtnr AnF /" ** nr * n

Einrichtung versehen, welche der Werkstückspindel beim Feinschleifen oder Nachschleifen eine Geschwindigkeit gemäß einer Verteilung zufallsbedingt erteilt.Device provided which the workpiece spindle during fine grinding or regrinding a speed granted randomly according to a distribution.

Hierzu 4 Blatt ZeichnungenFor this purpose 4 sheets of drawings

2525th

3030th

³⁵³⁵

4040

4545

5050

5555

6060

6565

Claims

Claim:

Adaptive control for a grinding machine with a servomotor for driving a feed slide, with a control circuit for the servomotor, with a detector device for measuring a geometric size of the workpiece during the grinding process in order to feed a measurement signal to the control circuit of the servomotor, and with an adjusting device for a presetting predetermined grinding rates in order to regulate the difference between a measured and a preset grinding rate to the value zero, characterized in that a detection device (17) for generating a signal as a function of the tangential grinding force is present, which is provided to the control circuit (12-15) Exceeding a predetermined limit value of the grinding force (F ₀ ) can be approached in order to reduce the actual value grinding rate [Δ I) in accordance with a lower grinding rate preset in the setting device (14).