DE2537474A1

DE2537474A1 - Scheibenwischer fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2537474A1
Application number: DE19752537474
Authority: DE
Inventors: Kurt Bauer; Hans-Christian Deutscher; Alfred Kohler; Hans Prohaska
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1975-08-22
Filing date: 1975-08-22
Publication date: 1977-03-03

Description

Scheibenwischer für Eraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer für Eraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Scheibenwischer ist z.B. aus der DU-OS 2 306 218 bekannt. Diese Anordnung von Wischorarm und Wischblatthalterung wird gewählt, um die Bauhöhe des Scheibenwischers klein zu halten. Bei kurzen Wischblättern sind am gemeinsamen Lagerbolzen zwei Krallenhebel drehbar gelagert. Dabei werden die beiden Xrallenhebel über eine Lagerbuchse zusammengehalten, in die der fest mit dem Wischerarm verbundene Lagerbolzen eingerastet wird. Die Erallenbügel werden mittels einer auf der Lagerbuchse festgelegten Schraubenfeder so vorgespannt, daß die Enden mit den prallen für die Aufnahme der Wischerleiste gegen diese gedrückt werden. Wenn ein Wischblatt größerer Lange erforderlich ist, dann kann mit zwei am Lagerbolzen angelenkten Krallenhebeln allein keine gleichmäßige Verteilung der Anpreßkraft über die gesamte Länge der Wischerleiste mehr erreicht werden. Aus diesem Grund ist im Bereich des Lagerbolzens bzw. der Lagerbuchse noch ein zweiarmiger Xrallenbügel angebracht, der von den beiden Krallenbügeln übergriffen wird. Gerade damit wlrd aber wieder die Bauhöhe des Scheibenwischers vergrößert. Die Krallenhebel müssen den Lagerbolzen bzw. die Lagerbuchse mit Abstand übergreifen, damit dazwischen Platz für den Krallenbügel geschaffen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Scheibenwischer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem gerade die die Bauhöhe des Scheibenwischers maßgebend beeinflussende Gelenkstelle zwischen Wischblatthalterung und Wischerarm so niedrig wie möglich gehalten wird, bei dem aber die lange Wischerleiste doch über mindestens vier Krallen geführt und gehalten wird, um eine gleichmäßige Verteilung der Anpreßkraft zu erhalten.
Dies wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Maßnahmen erreicht. Im Bereich der Gelenkstelle zwischen Wischblatthalterung und Wischerarm braucht der Mittelteil nur so hoch zu sein, daß der Lagerbolzen Platz hat. Daher kann die Bauhöhe des Scheibenwischers auch bei langem Wischblatt sehr niedrig gehalten werden. Die Führung der Wischerleiste übernehmen die an den Gelenkstellen zu den Krallenhebeln angebrachten Krallenteile ohne Beeinflussung der Bauhöhe.
Vorteilhafte Weiterbildungen des neuen Scheibenwischers können den Unteransprüchen entnommen werden.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 das Wischblatt nach der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 das Wischblatt in Draufsicht und Fig. 3 einen Schnitt durch eine Gelenkstelle zwischen dem Mittelteil und einem Krallenhebel entlang der Linie 111-111 der Fig. 1.
Wie die Ansichten nach Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist der Lagerbolzen 13 in der Mitte des im Querschnitt U-förmigen Mittelteiles 10 unverdrehbar festgelegt. Dabei liegt der Lagerbolzen 13 über einen Bund 23 an der Außenseite eines Schenkels des Nitelteiles 10 an, während das eingesteckte und am anderen Schenkel vorstehende Ende des Lagerbolzens 13 vernietet ist. Der am Mittelteil 10 seitlich abstehende Teil des Lagerbolzens 13 trägt eine Ringnut 22, in die ein an sich bekanntes Verbindungsglied so einrastbar ist, daß es gelenkig verbunden ist. Dieses Verbindungsglied nimmt das Ende des Wischerarmes auf, wobei eine Steck- oder Einhänge-Rastverbindung gewählt ist, welche von der Ausbildung des Wischerarmendes als Steckteil oder Hakenteil abhängt.
Es ist durchaus möglich, den Lagerbolzen 13 auch unverdrehbar am Ende des Wischerarmes festzulegen. Das am Wischerarmende seitlich abstehende Ende des Lagerbolzens wird dann in eine Lageraufnahme des Mittelteiles 10 eingeführt, wo ein federndes Rastelement angeordnet ist. Dieses Rastelement rastet in die Ringnut des Lagerbolzens ein und legt so dieses Wischblatt gelenkig am Lagerbolzen und damit am Wischerarmende fest.
An beiden Enden des Mittelteiles 10 sind Gelenkstellen für einarmige Krallenhebel 11 und 12 vorgesehen. Diese Krallenhebel 11 und 12 tragen an ihren freien Enden die Krallen 17 und 20, in denen die Wischerleiste 21 in an sich bekannter Weise geführt und gehalten ist. Die Kralleuhebel 11 und 12 sind über ihre Gelenkstellen hinaus als Abstützenden 31 und 32 verlängert, wobei diese Abstützenden von dem vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Mittelteil 10 überdeckt werden. An diesen Abstützenden 31 und 32 stützt sich eine Blattfeder 14 ab, so daß die Krallenhebel 11 und 12 in Richtung zur Wischerleiste 21 verschwenkt werden, wie die gestrichelt eingezeichneten Krallenhebel 11' und 12i zeigen. Die Schwenkbewegung ist durch den Anschlag der Abstützenden 31 und 32 an der Unterseite des Steges des Mittelteiles 10 begrenzt. Die Blattfeder 14 ist zwischen dem Lagerbolzen13 und dem Steg des Mittelteiles 10 durchgeführt und so am Mittelteil 10 gehalten. Die Enden der Blattfeder 14 sind abgebogen und stützen sich an den Unterseiten der Stege der ebenfalls U-förmig auslaufenden Abstützenden 31 und 32 so ab, daß die Blattfeder 14 sich nicht in Längsrichtung des Wischblattes verschieben kann.
Im Bereich der Gelenkstellen sind mit den Gelenkbolzen 15 und 16 noch getrennte Krallenteile 18 und 19 festgelegt, die die Wischerleiste 21 zusätzlich führen und festhalten. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Gelenkbolzen 15 einer Gelenkstelle durch fluchtende Bohrungen im Mittelteil 10 und im Krallenhebel 12, sowie des getrennten Krallenteiles 18 geführt. Dabei übergreift der Mittelteil 10 das Abstützende 32 des Krallenhebels 12. Der Krallenhebel 12 legt sich verschachtelt in den durch den Mittelteil 10 begrenzten Innenraum, während der U-förmige Erallenhebel 12 wiederum den Krallenteil 18 aufnimmt. Dabei können die Schenkel des Krallenhebels 12 in den Außenseiten des Krallenteiles 18 in Aufnahmen 30 versenkt sein. Der Gelenkbolzen 15 ist als Niet mit Kopf 24 und vernietetem Ende 25 ausgebildet und so unverlierbar festgelegt. Dabei läßt sich der Krallenhebel 12 gegenüber dem Mittelteil 10 verschwenken, wobei der Krallenteil 18 mit dem Krallenhebel 12 verschwenkt wird.
Wie dem Schnitt nach Fig. 3 weiterhin zu entnehmen ist, läuft der Krallenteil 18 in die beiden Hakenteile 26 und 27 aus.
Diese Hakenteile 26 und 27 greifen um den Rückenteil der Wischerleiste 21 in dem in Längsnuten die Federschienen 28 und 29 eingelegt sind. Die Enden der Krallenteile 18 und 19 sind in seitlichen Taschen 33 und 34 der Wischerleiste 21 geführt, so daß die Wischerleiste 21 festgehalten, aber begrenzt axial verstellbar ist.

Claims

Ansprüche

Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge, bei dem das Wischblatt und der Wischerarm in einer Ebene parallel zum Wischfeld nebeneinander angeordnet und mittels eines gemeinsamen Lagerbolzens gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der Lagerbolzen im Mittelteil der Wischblatthalterung und am Ende des Wischerarmes geführt bzw.

gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (10) der Wischblatthalterung nahezu gerade bis gerade ausgebildet ist und an beiden Enden Gelenkbolzen (15,16) aufnimmt, an denen jeweils ein einarmiger Krallenhebel (12, 17 bzw. 11,20) und ein getrennter Krallenteil (18 bzw. 19) gelagert sind, daß die Wischleiste (21) in den getrennten Krallenteilen (18,19) und den Endkrallen (17,20) der beiden Krallenhebel (11,12) gehalten und geführt ist, und daß die Krallenhebel (11,12) über Federelemente (14) mit ihren Endkrallen (17,20) gegen die Wischerleiste (21) gedrückt sind.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (13) unverdrehbar in dem Mittelteil (10) festgelegt ist und seitlich vorsteht, daß der abstehende Teil des Lagerbolzens (13) eine Rastnut (22) aufweist, in die ein an sich bekannter Verbindungsteil einrastbar ist, und daß an bzw. in diesen Verbindungsteil das Ende des Wischerarmes einsteckbar bzw. einhängbar ist.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (13) unverdrehbar am Ende des Wischerarmes festgelegt ist und seitlich vorsteht, daß der abstehende Teil des Lagerbolzens (13) eine Rastnut aufweist, in die ein Federelement einrastet, welches im Bereich der Lagerbolzen-Aufnahme im Mittelteil (10) der Wischblatthalterung an dem Mittelteil festgelegt bzw. festgehalten ist.
4. Scheib enwische#r nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, zu daß der Mittelteil(10) im Querschnitt U-förmig ist und die zumindest im Bereich der Gelenkstellen (15,16) ebenfalls U-förmigen Krallenhebel (11,12) übergreift und daß die getrennten Krallenteile (18,19) zwischen die Schenkel der Krallenhebel (11,12) eingeführt und durch die Gelenkbolzen (15,16) gehalten sind.
5. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallenteile (18,19) im Bereich der Gelenkstellen (15,16) einstückig an dem Mittelteil (10) angeformt sind.
6. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallenteile (18,19) im Bereich der Gelenkstellen (15,16) einstückig an den Rrallenhebeln (11,12) angeformt sind.
7. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallenhebel (11,12) über die Gelenkstellen (15,16) hinausreichende und vom Mittelteil (10) überdeckte Abstützenden (31,32) aufweisen und daß diese Abstützenden (31,32) über eine gemeinsame Blattfeder (14) gegen den Steg des Mittelteiles (10) gedrückt sind, wobei diese Blattfeder (14) zwischen dem Lagerbolzen (13) und dem Steg des Mittelteiles (10) geführt und gehalten ist.
8. Scheibenwischer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blattfeder (14) abgebogen und axial unverschiebbar an den Krallenhebeln (11,12) gehalten sind.