DE2534568A1

DE2534568A1 - Kuehleinrichtung fuer naehmaschinen

Info

Publication number: DE2534568A1
Application number: DE19752534568
Authority: DE
Inventors: Hermann Ing Grad Gauch
Original assignee: Union Special GmbH
Current assignee: Union Special GmbH
Priority date: 1975-08-02
Filing date: 1975-08-02
Publication date: 1977-02-17
Also published as: DE2534568B2; DE2534568C3

Description

KühleinricHtung für Nähmasohinen Die Erfindung betrifft eine Kühl einrichtung für Nähmaschinen mittels eines auf die Maschinenhauptwelle aufgesetzten Lüfterflügels, der einen Luftstrom unter die mit Kühlrippen versehenen Bodenplatte des. Maschinengehäuses entlang bläst.
Kühleinrichtungen an Nähmaschinen mittel Lüfterflügel auf der Haup@@@@@e sind allgemein bekannt, wl= z. B. die DT -OS 2 229 034 zeigt. Die Lüfterflügel sind in einer Gehäusekammer an der Handradseite untergebracht und blasen hühlluft unter die gerippte Bodenplatte des Gehäuses über der sich das Schmiermittel sammelt.
Diese bisher bekannten Kühleinrichtungen sind äußerst aufwenig. Sie erfordern speziell ausgebildete Maschinengehäuse. Au3erdem wird, wie z. B. nach der DT - OS 2 229 034 die den Sudlrippen der Bodenpiatte zugeführte Luft aus warmen Zonen angesaugt. Die Luft ist bereits so stark erwärmt, daß sie kaum noch Wärme von den Kühlrippen der Ölwanne aufnehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, besonders wirksame Kühleinrichtung der genannten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Handlauf--des Handrades als Lufteinlaß ausgebildet ist, den Lüfterflügel umschließt und zusammen mit einer Abdeckung der Riemenscheibe und dem Riemenschutz eine zur Bodenplatte offene Luftkammer bildet. Durch diese Ausbildung der Kühleinrichtung ist keine spezielle Anpassung des Maschinengehäuses erforderlich. Die gesamte Einrichtung kann in gleicher Bauform an jede Nähmaschine angebaut werden. Sie besteht im wesentlichen aus ohnehin für die Funktion der Maschine notwendigen Teilen.
Als Lufteinlaß dient vorzugsweise eine koaxiale Öffnung im Handlauf. Diese erlaubt das Ansaugen von Luft mit Raumtemperatur, so daß ein relativ großes Wärmegefälle zwischen den Kühlrippen und der Kühl luft und damit eine gute Wärmeabfuhr erreicht wird.
Weitere Einzelheiten bestehen darin, daß Leitbleche vorgesehen sind, die in die zur Bodenplatte weisenden Öffnung ragen und den Luftstrom den Kühlrippen der Bodenplatte zuführen und daß die von den Kühlrippen gebildeten, parallel zur Hauptwelle verlaufenden Kanäle unterhalb des Stichbildebereiches in Nährichtung schwenken. Die den Luftstrom führenden Leitbleche tragen wesentlich zu einer guten Kühlung bei, da sie den Kühlluftstrom gezielt auf die Kühlrippen leiten. Das Abschwenken der Kühlrippen aus der Parallelen zur Hauptachse in Nährichtung lenkt den intensiven Luftstrom von der Bedienungsperson der Maschine weg, um Belästigungen zu vermeiden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Teil einer Nähmaschine, auf die Handradseite gesehen, Fig. 2 einen Schnitt A-B nach Fig. 1 Fig. 3 den Lüfterflügel Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Nähmaschine in Draufsicht Nach Fig. 2 tritt die Hauptwelle 1 einer Nähmaschine durch einen Flansch 2 im Gehäuse 3 aus. Das Gehäuse 3 ist durch eine Bodenplatte 4 abgedeckt, die Kühlrippen 5 aufweist.
Die Kühlrippen 5 verlaufen über den größten Bereich der Bodenplatte 4 parallel zur Hauptwelle und schwenken unterhalb des Stichbildebereiches 10 in Nährichtung ab (Fig. 4).
Die Hauptwelle lagert in üblicher Weise in einer Buchse 6.
An diese Buchse 6 schließt eine Riemenscheibe 7 an, die von einer Abdeckung 8 am Gehäuse 3 abgedeckt ist.
An die Riemenscheibe 7 ist mittels Schrauben 9 ein Lüfterflügel 11 angeschraubt, an den wiederum mittels Schrauben 12 ein Handlauf 13 angeschraubt ist. Der Handlauf 13 stützt sich an vorspringenden Armen 14 des Lüfterflügels 11 ab. Ein Bund 15 am Handlauf 13 umschließt mit Abstand die Nabe 16 eines auf das Ende der Hauptwelle 1 aufgesetzten Synchronisators 17. Der Bund 15 bildet mit der Nabe 16 eine koaxiale Ansaugöffnung 18.
Der Handlauf 13 zusammen mit der Abdeckung 8 der Riemenscheibe 7 und einem Riemenschutz 19 bilden eine Kammer 20 in die die Luft hineingedrückt wird und aus der sie aus einer Öffnung 21 austritt. In die Öffnung 21 ragt ein an die Bodenplatte 4 angeschraubtes Leitblech 22, das die aus der Kammer 20 durch die Öffnung 21 austretende Luft in die zwischen den Kühlrippen 5 gebildeten Kanäle 23 lenkt.
Um ein Austreten der Luft in Richtung auf die Bedienungsperson zu verhindern, ist an der Bedienungsseite zwischen der Bodenplatte 4 und einer Tischplatte 24 eine Dichtleiste 25 angeordnet. Die Dichtleiste 25 folgt im wesentlichen dem'Verlauf der Kühlrippen 5, um die Kühlluft von der Bedienungsperson wegzuleiten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Kühleinrichtung für Nähmaschinen mittels eines auf die NIaschinenhauptweile aufgesetzten Lüfterflügels, der sie Luftstrom unter die mit Kühlrippen versehenen Bodenplatte des Maschinengehäuses entlang bläst, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (13) des Handrades als Lufteinlaß (18) ausgebildet ist, den Lüfterflügel (11) umschließt und zusammen mit einer Abdeckung (8) der Riemenscheibe (7? und dem Riemenscriutz (19) eine zur Bodenplatte (4) offene Luftkammer (20, bildet.

2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, d.g., daß der Lufteinlaß (13) aus einer koaxialen Öffnung im Handlauf (13) besteht.

3. Kühleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d.g., daß Leitbleche (22) vorgesehen sind, die in die zur Bodenplatte (4) weisenden Öffnung (21) ragen und den Luftstrom den Kühlrippen (5) der Bodenplatte (4) zuführen.

4. Kühleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d.g., daß die von den Kühlrippen (5) gebildeten, parallel zur Hauptwelle (1) verlaufenden Kanäle unterhalb des Stichbildebereiches (10) in Nährichtung schwenken.

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