DE2532945A1 - Arbeitsspeicheranordnung - Google Patents

Arbeitsspeicheranordnung

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DE2532945A1
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Ralf Dipl Ing Hillemann
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F12/00Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
    • G06F12/02Addressing or allocation; Relocation
    • G06F12/08Addressing or allocation; Relocation in hierarchically structured memory systems, e.g. virtual memory systems

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Memory System Of A Hierarchy Structure (AREA)

Description

  • Arbeits speicheranordnung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsspeicheranordnurig für eine Datenverarbeitungsanlage, die einen Hauptspeicher großer Speicherkapazität und großer Zugriffszeit und einen mit diesem verbundenen Pufferspeicher kleiner Speicherkapazität und kleiner Zugriffszeit enthält, bei der der Pufferspeicher mit einem Zentralprozessor der Datenverarbeitungsanlage verbunden ist und bei der vom Zentralprozessor angeforderte, im Hauptspeicher gespeicherte Daten zunächst vom Hauptspeicher zum Pufferspeicher übertragen und anschließend zum Zentralprozessor abgegeben werden.
  • Es sind bereits Arbeitsspeicheranordnungen für Datenverarbeitungsanlagen bekannt, die einen Hauptspeicher mit einer großen Speicherkapazität und mit einer verhältnismäßig großen Zugriffszeit und einen Pufferspeicher mit einer kleinen Speicherkapazität und einer kleinen Zugriffszeit enthalten. Die in dieser Arbeitsspeicheranordnung gespeicherten Daten sind alle grundsätzlich im Hauptspeicher gespeichert und werden zum Pufferspeicher übertragen und dort zusätzlich eingespeichert, wenn sie vom Zentralprozessor der Datenverarbeitungsanlage benötigt werden.
  • Eine derartige Arbeitsspeicheranordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Speicherkapazität des Pufferspeichers nicht für die Speicherung von zusätzlichen Daten zur Verfügung steht, da in ihm nur Daten gespeichert werden, die auch im Hauptspeicher gespeichert sind. Dieser Nachteil wirkt sich insbesondere dann stark aus, wenn die Speicherkapazität des Pufferspeichers einen nennenswerten Anteil der Speicherkapazität des gesamten Arbeitsspeichers ausmacht.
  • Dies ist beispielsweise der Fall, wenn als Hauptspeicher ein aus CCD (Charge Coupled Device)-Bausteinen aufgebauter Haibleiterspeicher mit einer Speicherkapazität von 3,5 MB und als Pufferspeicher ein aus MOS-Bausteinen aufgebauter Halbleiterspeicher mit wahl- freiem Zugriff und mit einer Speicherkapazität von 512 KB verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsspeicheranordnung für eine Datenverarbeitungsanlage anzugeben, bei der die Speicherkapazität des Hauptspeichers und des Pufferspeichers zur Speicherung von zu verarbeitenden Daten zur Verfügung steht, ohne daß gleiche Daten im Hauptspeicher und im Pufferspeicher gespeichert sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Arbeitsspeicheranordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine mit dem Hauptspeicher und dem Pufferspeicher verbundene Steuereinheit vorgesehen ist, der die Adresse der angeforderten Daten zugeführt wird und die gleichzeitig mit der Übertragung der Daten vom Hauptspeicher an eine vorgegebene Stelle im Pufferspeicher eine Übertragung der an dieser vorgegebenen Stelle im Pufferspeicher jeweils gespeicherten Daten zum Hauptspeicher und ein Einspeichern dieser Daten in den Hauptspeicher steuert.
  • Die Arbeitsspeicheranordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die für die Speicherung von zu verarbeitenden Daten zur Verfügung stehende Speicherkapazität der gesamten Arbeitsspeicheranordnung um die Speicherkapazität des Pufferspeichers erhöht wird.
  • Bei gleichbleibender Gesamtkapazität kann auch die Speicherkapazität des Hauptspeichers um die Speicherkapazität des Pufferspeichers vermindert werden. Es wird damit eine Senkung der Gesamtkosten der Arbeitsspeicheranordnung erreicht.
  • Außerdem ergibt sich eine besonders einfache Übertragung der Daten zwischen dem Hauptspeicher und dem Pufferspeicher, wenn die an der vorgegebenen Stelle im Pufferspeicher ursprünglich gespeicherten Daten jeweils an die Stelle im Hauptspeicher übertragen werden, an der die angeforderten Daten gespeichert waren.
  • Falls die Daten jeweils in Form einer aus einer Mehrzahl von Datenworten bestehenden Seite zwischen dem Hauptspeicher und dem Pufferspeicher übertragen werden, wird eine erste vorteilhafte Ausführungsform der Steuereinheit erreicht, wenn die Steuereinheit einen vollassoziativen Speicher enthält, dem die einen ersten Teil der Adresse der angeforderten Daten bildende Seitenadresse zugeführt wird und der die Adresse derjenigen Stelle, an der die Daten gespeichert sind, an den Hauptspeicher und den Pufferspeicher abgibt, wenn dem Pufferspeicher außerdem eine einen zweiten Teil der Adresse bildende Wortadresse zugeführt wird, die die Adresse des Datenwirtes innerhalb der Seite angibt und wenn die Steuereinheit eine erste Steuerstufe enthält, die nach einer Ubertragung der beteiligten Seiten zwischen dem Hauptspeicher und dem Pufferspeicher im Speicher die Adressen der Stellen, an denen diese Seiten gespeichert waren, austauscht.
  • Wenn man den Hauptspeicher und den Pufferspeicher jeweils in eine Mehrzahl von Bänken und Klassen einteilt, und eine Übertragung einer Seite jeweils nur innerhalb einer Klasse erlaubt, ist es möglich, daß die Steuereinheit einen nichtassoziativen Speicher enthält, dem die einen ersten Teil der Adresse der angeforderten Daten bildende Seitenadresse zugeführt wird und der die Banknummer, unter der die angeforderte Seite gespeichert ist, an den Hauptspeicher und an den Pufferspeicher abgibt, daß die Steuereinheit weiterhin einen Hilfsspeicher enthält, dem die Klassenadresse zugeführt wird und der die Bankadresse der im Pufferspeicher gespeicherten Seiten, sowie weitere Kennzeichen enthalt, mit deren Hilfe die Banknummer derjenigen Bank des Pufferspeichers bestimmt wird, in der die zu ersetzende Seite gespeichert ist und daß eine mit dem Speicher und dem Hilfsspeicher verbundene zweite Steuerstufe vorgesehen ist, die nach einer Übertragung der bisherigen Seiten zwischen dem Hauptspeicher und dem Pufferspeicher einen Austausch der Banknunnern der beteiligten Seiten im Speicher und einen Bintrag der Bankadresse der neuen Seite in den Hilfsspeicher steuert.
  • Die Arbeitsspeicheranordnung wird insbesondere dann in verteilhafter Weise eingesetzt, wenn der Hauptspeicher aus CCD (Charge Coupled Device>-Speicherbausteinen und der Pufferspeicher aus MOS-Speicherbausteinen mit wahlfreiem Zugriff besteht.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Arbeitsspeicheranordnung anhand von Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der Arbeitsspeicheranordnung, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Adressensteuerstufe zum Adressieren der Daten in der Arbeitsspeicheranordnung, Fig. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Adressensteuerstufe zum Adressieren der Daten in der Arbeitsspeicheranordnung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Arbeitsspeicheranordnung enthält einen Hauptspeicher HS großer Speicherkapazität und verhältnismäßig yroßer Zugriffszeit und einen Pufferspeicher PS kleiner Speicherkapazität und kleiner Zugriffszeit. Der Hauptspeicher ist beispielsweise aus CCD (Charge Coupled Device)-Speicherbausteinen aufgebaut und hat eine Speicherkapazität von 3,5 MB. Der Pufferspeicher besteht beispielsweise aus einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff, der aus MOS-Speicherbausteinen aufgebaut ist und eine Speicherkapazität von 512 KE hat. Als Breite der Datenwege werden jeweils 8 Byte angenommen und eine zwischen dem Hauptspeicher und dem Pufferspeicher übertragene Dateneinheit von 1 KB wird im folgenden als Seite bezeichnet.
  • Beim Schreiben von Daten in den Arbeitsspeicher werden die als Schreibdaten SD vorliegenden Daten zunächst in einem Register Rl zwischengespeichert. Anschließend werden sie gegebenenfalls in einer ersten Korrekturstufe Kl mit Korrekturzeichen versehen, um die Fehlersicherheit in der Arbeitsspeicheranordnung zu erhöhen.
  • Uber einen Multiplexer MX werden die Daten danach an eine dafür vorgesehene Stelle im Pufferspeicher eingeschrieben. Beim Lesen der Daten aus dem Pufferspeicher werden die Daten, falls sie sich im Pufferspeicher befinden, zunächst in einem zweiten Datenregister R2 zwischengespeichert und anschließend, gegebenenfalls nach dem Durchlauf durch eine zweite Korrekturstufe K2 zum Korrigieren von fehlerhaften Daten mittels der Korrekturzeichen, als Lesedaten LD abgegeben.
  • Falls die Daten jedoch nicht im Pufferspeicher gespeichert sind, müssen sie zunächst vom Hauptspeicher zum Pufferspeicher übertragen werden. Es wird dabei jeweils eine Seite, die aus einer Mehrzahl von Datenworten besteht, vom Hauptspeicher über den Multiplexer an eine vorgegebene Stelle im Pufferspeicher übertragen. Die an dieser vorgegebenen Stelle bisher gespeicherten Daten werden dabei gleichzeitig über das Datenregister R2 zum Hauptspeicher übertragen und dort eingespeichert. Zweckmäßigerweise werden die Daten an diejenige Stelle im Hauptspeicher eingespeichert, an der die Seite mit den angeforderten Daten bisher gespeichert war. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Daten jeweils nur an einer Stelle in der gesamten Arbeitsspeicheranordnung gespeichert werden. Außerdem wird erreicht, daß der Datenaustausch mit der zeitlich günstigen Operationsart "Lesen-Verändern-Schreiben in einem Speicher zyklus ausgeführt werden kann.
  • Die Adresse der angeforderten Daten wird einer Steuereinheit SE zugeführt. Diese Steuereinheit enthält eine Datensteuerstufe, die die Ubertragung der Daten vom Hauptspeicher zum Pufferspeicher und vom Pufferspeicher zum Hauptspeicher steuert. Weiterhin enthält sie eine Adressensteuerstufe, die die Adressen der Stellen, an der die zwischen dem Pufferspeicher und dem Hauptspeicher übertragenen Seiten jeweils eingespeichert werden.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform der Adressensteuerstufe in der Steuereinheit SE wird die Adresse AD der angeforderten Daten zunächst in einem Adressenregister AR1 gespeichert. Die Adresse AD besteht aus einer beispielsweise 12 Bit enthaltenden Seitenadresse AS, die die Adresse einer Seite in der Arbeitsspeicheranordnung angibt und aus einer beispielsweise 7 Bit enthaltenden Wortadresse AW, die die Adresse eines Datenwortes innerhalb einer Seite angibt. Das Datenwort besteht beispielsweise aus acht Byte.
  • Die Seitenadresse AS wird einem Speicher -SP1 zugeführt, der als vollassoziativer Seitenverweisspeicher ausgebildet ist und 4096 Einträge enthält. Der durch die Seitenadresse AS adressierte Eintrag wird ausgelesen und in ein zweites Adressenregister AR2 und ein drittes Adressenregister AR3 eingespeichert. Jeder Eintrag enthält neben einigen Kennzeichen eine aus 12 Bits bestehende Platznummer PN, die die Adresse derjenigen Stelle angibt, an der sich die gewünschte Seite in der Arbeitsspeicheranordnung befindet.
  • Die Arbeitsspeicheranordnung ist so eingeteilt, daß die Seiten mit den Platznummern O bis 511 im Pufferspeicher und diejenigen mit den Platznummern 512 bis 4095 im Hauptspeicher untergebracht sind.
  • Wenn die Platznummer kleiner als 512 ist, befindet sich die gewünschte Seite im Pufferspeicher und die Anforderung an die Arbeitsspeicheranordnung kann unmittelbar ausgeführt werden. Zu diesem Zweck werden die Wortadressen AW und die Platznummer PN in das Adressenregister AR3 eingespeichert, das mit dem Pufferspeicher verbunden ist.
  • Wenn die Platznummer PN größer oder gleich 512 ist, so befindet sich die gewünschte Seite im Hauptspeicher und sie muß vor Ausführung der Speicheranforderung an den Pufferspeicher übertragen werden. Dazu wird zuerst der Inhalt des gesamten vollassoziativen Speichers SP1 nach einer Platznummer, die kleiner ist als 512 mit geringster Priorität abgesucht. Die Priorität wird durch die Kennzeichenbits ermittelt. Ist eine solche Platznummer gefunden, wird zwischen der durch sie bezeichneten Stelle im Pufferspeicher und der Stelle der neu angeforderten Seite im Hauptspeicher ein Austausch durchgeführt. Nach Ausführung dieses Austauschs steht die angeforderte Seite im Pufferspeicher und die Anforderung kann wie oben angegeben ausgeführt werden. Außerdem wird der Speicher SPA durch eine Steuerstufe ST1 auf den neuen Stand gebracht. Dazu werden die Platznummern PN der beiden beteiligten Seiten ausgetauscht und die Kennzeichenbits neu gesetzt.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsform der Adreßsteuerstufe zum Adressieren der Daten in der Arbeitsspeicheranordnung werden anstelle des vollassoziativen Seitenverweisspeichers SP1 ein nichtassoziativer Speicher SP2 und ein Hilfsspeicher HI verwendet. Die Arbeitsspeicheranordnung ist in bekannter Weise in eine Mehrzahl von Bänken und Klassen eingeteilt. Beispielsweise enthält die Arbeitsspeicheranordnung 128 Klassen und 32 Bänke, wovon 4 Bänke im Pufferspeicher und 26 Bänke im Hauptspeicher liegen.
  • Der nichtassoziative Speicher SP2 hat ebenso wie der Speicher SP1 4096 Einträge und der Hilfsspeicher HI enthält 4 mal 128 Einträge, die den 4 mal 128 Stellen des Pufferspeichers fest zugeordnet sind.
  • Die Adresse AD der angeforderten Daten wird wieder in einem Adressenregister AR1 zwischengespeichert. Sie besteht ebenfalls aus der Wortadresse AW von beispielsweise 7 Bit und der Seitenadresse AS von beispielsweise 12 Bit. Die Seitenadresse AS wird außerdem eingeteilt in eine Klassenadresse AK von beispielsweise 7 Bit und in eine Bankadresse BA von 5 Bit. Die Klassenadresse AK wird unmittelbar an die Adreßregister AR2 und AR3 des Hauptspeichers und des Pufferspeichers weitergeleitet. Außerdem wird an das Adreßregister AR3 auf die Wortadresse AW übertragen. Mit der gesamten Seitenadresse AS wird der Speicher SP2 adressiert. Der adressierte Eintrag, der neben einigen Kennzeichenbits die Banknummer BN enthält, unter der die angeforderte Seite in der Arbeitsspeicheranordnung zu finden ist, wird ausgelesen und ausgewertet. Ist die Banknummer BN kleiner als 4, so befindet sich die angeforderte Seite in Pufferspeicher und die Anforderung kann unmittelbar ausgeführt werden. Dazu wird die ausgelesene Banknummer 3N in das Adressenregister AR3 übernommen.
  • Ist die Banknummer BN aber größer oder gleich 4, so muß die gewünschte Seite vor der Ausführung der Anforderung vom Hauptspeicher in den Pufferspeicher übertragen werden. Dazu muß zuerst eine Stelle im Pufferspeicher ermittelt werden. Dies geschieht mit Hilfe des Hilfsspeichers HI. Er besteht aus vier unabhängig adressierbaren Moduln mit je 128 Einträgen. Jeder Modul ist einer der vier Bänke des Pufferspeichers fest zugeordnet. Die über die Klassenadresse AK ausgewählten vier Einträge im Hilfsspeicher HI werden ausgelesen. Sie enthalten neben einigen Kennzeichenbits die Bankadressen AB der vier Seiten, die in den vier Bänken des Pufferspeichers der gegebenen Klasse augenblicklich gespeichert sind. Unter ihnen wird gemäß eines Ersetzungsalgorithmus die am wenigsten wichtige alte Seite ausgewählt und durch Transfer zwischen dem Pufferspeiz cher und dem Hauptspeicher gegen die angeforderte neue Seite ausgetauscht. Anschließend können die Speicheranforderung ausgeführt und der Speicher SP2 und der Hilfsspeicher HI auf den neuesten Stand gebracht werden. Dazu werden mit Hilfe einer zweiten Steuerstufe ST2 im Speicher SP2 die Banknummern BN der alten und der neuen Seite gegeneinander ausgetauscht. Zusätzlich wird die Bankadresse AB der neuen Seite in die ausgewählte Zelle des Hilfsspeichers HI eingetragen und es werden die Kennzeichenbits in allen beteiligten Einträgen neu erzeugt.
  • 5 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche Arbeitsspeicheranordnung für eine Datenverarbeitungsanlage, die einen Hauptspeicher großer Speicherkapazität und großer Zugriffszeit und einen mit diesem verbundenen Pufferspeicher kleiner Speicherkapazität und kleiner Zugriffszeit enthält, bei der der Pufferspeicher mit einem Zentralprozessor der Datenverarbeitungsanlage verbunden ist und bei der vom Zentraiprozessor angeforderte, im Hauptspeicher gespeicherte Daten zunächst vom Hauptspeicher zum Pufferspeicher übertragen und anschließend zum Zentralprozessor abgegeben werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine mit dem Hauptspeicher (HS) und dem Pufferspeicher (PS) verbundene Steuereinheit (SE) vorgesehen ist, der die Adresse (AD) der angeforderten Daten zugeführt wird und die gleichzeitig mit der Ubertragung der Daten vom Hauptspeicher (HS) an eine vorgegebene Stelle im Pufferspeicher (PS) eine Übertragung der an dieser vorgegebenen Stelle im Pufferspeicher (PS) jeweils gespeicherten Daten zum Hauptspeicher (HS) und ein Eir.-speichern dieser Daten in den Hauptspeicher steuert.
  2. 2. Arbeitsspeicheranordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die an der vorgegebenen Stelle im Pufferspeicher (PS) ursprünglich gespeicherten Daten jeweils an diejenige Stelle im Hauptspeicher (HS)-übertragen werden, an der die angeforderten Daten gespeichert waren.
  3. 3. Arbeitsspeicheranordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die Daten jeweils in Form einer aus einer Mehrzahl von Datenworten bestehenden Seite zwischen dem Hauptspeicher und dem Pufferspeicher übertragen werden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinheit (SE) einen vollassoziativen Speicher (so1) enthält, dem eine einen ersten Teil der Adresse (AD) der angeforderten Daten bildende Seitenadresse (AS) zugeführt wird und der die Adresse (PN) derjenigen Stelle, an der die Daten gespeichert sind, an den Hauptspeicher (HS> und den Pufferspeicher (PS) abgibt, daß dem Pufferspeicher (PS) außerdem eine einen zweiten Teil der Adresse (AD) der angeforderten Daten bildende Wortadresse (AW) zugeführt wird, die die Adresse des Datenwortes innerhalb der Seite angibt und daß die Steuereinheit (SE) eine erste Steuerstufe (ST1) enthält, die nach einer Übertragung der beteiligten Seiten zwischen dem Hauptspeicher (HS) und dem Pufferspeicher (PS) im Speicher (PS1) die Adressen (PN) der Stellen, an denen diese Seiten gespeichert waren, austauscht.
  4. 4. Arbeitsspeicheranordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die Daten jeweils in Form einer aus einer Mehrzahl von Datenworten bestehenden Seite zwischen dem Hauptspeicher und dem Pufferspeicher übertragen werden, bei der der Hauptspeicher und der Pufferspeicher jeweils in eine Mehrzahl von Bänken und Klassen eingeteilt ist und bei der die Übertragung einer Seite jeweils nur innerhalb einer Klasse erfolgt, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Steuereinheit (SE) einen nichtassoziativen Speicher (so2) enthält, dem eine einen ersten Teil der Adresse (AD) der angeforderten Daten bildende Seitenadresse (AS) zugeführt wird und der die Banknummer (BN), unter der die angeforderte Seite gespeichert ist, an den Hauptspeicher (HS) und den Pufferspeicher (PS) abgibt, daß die Steuereinheit (SE) weiterhin einen Hilfsspeicher (HI) enthält, dem die Klassenadresse (AK) zugeführt wird, der die Bankadresse (AB) der im Pufferspeicher (PS) gespeicherten Seiten sowie weitere Kennzeichen enthält, mit deren Hilfe die Banknumher (BN) derjenigen Bank des Pufferspeichers (PS) bestimmt wird, in der die zu ersetzende Seite gespeichert ist und daß eine mit dem Speicher (so2) und dem Hilfsspeicher (HI) verbundene zweite Steuereinheit (ST2) vorgesehen ist, die nach einer Übertragung der beteiligten Seiten zwischen dem Hauptspeicher und dem Pufferspeicher einen Austausch der Banknummern (BN) der beteiligten Seiten im Speicher (SP2) und einen Eintrag der Bankadresse (AB) der neuen Seite in den Hilfsspeicher (HI) steuert.
  5. 5. Arbeitsspeicheranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hauptspeicher (HS) aus CCD (Charge Coupled Device)-Speicherbausteinen und der Pufferspeicher aus MOS-Speicherbausteinen mit wahl freiem Zugriff besteht.
DE2532945A 1975-07-23 1975-07-23 Arbeitsspeicheranordnung Expired DE2532945C3 (de)

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DE2532945A1 true DE2532945A1 (de) 1977-06-16
DE2532945B2 DE2532945B2 (de) 1979-03-15
DE2532945C3 DE2532945C3 (de) 1979-11-22

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4546304A (en) * 1983-03-24 1985-10-08 Braun Aktiengesellschaft Electronic device with choke inverter
EP0615191A1 (de) * 1993-03-09 1994-09-14 International Computers Limited Mechanismus zur Verwaltung eines hierarchischen Speichers

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4546304A (en) * 1983-03-24 1985-10-08 Braun Aktiengesellschaft Electronic device with choke inverter
EP0615191A1 (de) * 1993-03-09 1994-09-14 International Computers Limited Mechanismus zur Verwaltung eines hierarchischen Speichers

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DE2532945C3 (de) 1979-11-22
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