DE2532579C3 - Schaltungsanordnung zum automatischen Angleich einer fehlerbehafteten Uhreneinheit an eine weitere ungestörte Uhreneinheit, insbesondere für Überwachungs- und Steuerungszwecke dienende Uhreneinheiten für in Fernsprechanlagen eingesetzte Taktgeber - Google Patents
Schaltungsanordnung zum automatischen Angleich einer fehlerbehafteten Uhreneinheit an eine weitere ungestörte Uhreneinheit, insbesondere für Überwachungs- und Steuerungszwecke dienende Uhreneinheiten für in Fernsprechanlagen eingesetzte TaktgeberInfo
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Description
Auf verschiedenen Gebieten der Technik werden an einzelne Geräteeinheiten hohe Forderungen an die
Zuverlässigkeit gestellt. Um eine Störung des Betriebes zu unterbinden, ist man dazu übergegangen, gleichartige
Reservegeräte vorzusehen, die bei irgendwelchen Fehlern des wirksam eingesetzten Gerätes dann
automatisch dessen Funktion übernehmen. Das setzt nun voraus, daß verschiedene Maßnahmen getroffen
werden, um derartige Fehler zu erkennen. Eine derartige Möglichkeit bietet beispielsweise der Vergleich
der Ausgangsergebnisse dieser beiden jeweils mit einer entsprechenden Eingangsinformation beaufschlagten
Geräte.
In der Fernsprechtechnik ist die Verwendung eines synchron- und parallel laufenden Ersatzgerätes beispielsweise
für den zur Gebührenerfassung dienenden Zeittaktgeber bekannt. Bei einer derartigen in Form der
Zeitimpulszählung vorgenommenen Gebührenerfassung werden nun für die einzelnen Zielzonen nicht
ständig gleichbleibende Zeittakte vorgesehen, sondern diese werden je nach Tarifgestaltung zu vorgegebenen
Umschaltezeitpunkten für bestimmte Zeitbereiche innerhalb des 24-Stundenablaufes geändert. Der Beginn
der einzelnen Zeitbereiche, für die jeweils eine geänderte Gebühr zugrunde gelegt wird, kann für die
verschiedenen Zielzonen zeitlich voneinander abweichen. Dazu ist es zweckmäßig, eine Rangierung der
Tarifzeiträume in einem Zeitraster zu ermöglichen, damit vorzunehmende Tarifumstellungen in einfacher
Weise durchführbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird eine zentrale Uhreneinheit eingesetzt, wobei eine weitere gleichartige
Uhreneinheit vorgesehen sein kann, die bei einer Störung ihre Funktion übernimmt, um einen unterbrechungsfreien
Betrieb zu gewährleisten.
Bei einer bekannten Anordnung zur Steuerung einer Uhrenanlage, bei der die elektronische Hauptuhr bei
einer Störung durch eine gleichartige zweite in Bereitschaft gehaltene Hauptuhr ersetzbar ist, ist es
bekannt, zur Feststellung einer Abweichung die Sekunden- und Minutenimpulse einer jeden Hauptuhr
durch ein jeweiliges Zeitglied zu überwachen. Neben dieser Überwachung der Steuerimpulse findet eine
Kontrolle hinsichtlich des Gleichlaufes dieser beiden Hauptuhren statt. Zu diesem Zweck wird jeweils nach
einem vorgegebenen zeitlichen Abstand, zum Beispiel alle zwei Minuten, überprüft, ob die betreffenden
Steuerimpulse der beiden Hauptuhren zeitlich überein-
stimmen. Bei dieser Überprüfung wird als Bezugspunkt der jeweilige Steuerimpuls der steuernden Hauptuhr
herangezogen und eine gegenüber diesem Steuerimpuls bestehende zeitliche Abweichung des entsprechenden
Steuerimpulses der anderen Uhreneinheit registriert. Je nach der Art der Abweichung dieser zweiten Hauptuhr
wird nun zu ihrer Korrektur eine von zwei unterschiedlichen Möglichkeiten angewendet. Trifft der zum
zeitlichen Vergleich herangezogene Impuls der ersatzweise einsetzbaren zweiten Hauptuhr zu spät ein, so ,0
wird diesi. Hauptuhr bis zur zeitlichen Obereinstimmung
mit einem Fortschaltetakt beaufschlagt, der gegenüber dem normalen Fortschaltetakt eine erhöhte
Impulsfolgefrequenz aufweist. Trifft der in Vergleich zu setzende steuernde Minutenimpuls zu früh ein, so wird
die Eingabe des Fortschaltetaktes unterbunden, das heißt, diese zweite Hauptuhr wird bis zur zeitlichen
Übereinstimmung angehalten. Diese Regelung kann dabei nur vorgenommen werden, wenn die erste
Hauptuhr als steuernde Hauptuhr eingesetzt ist.
Die Erfindung betrifft nun eine Schaltungsanordnung zur Herstellung des Gleichlaufes zwischen einer als
gestört erkannten elektronischen Uhreneinheit und einer gleichartigen dazu parallel betriebenen ungestörten
Uhreneinheit, insbesondere für eine zur Steuerung 2s
von zu vorgegebenen Zeitpunkten vorzunehmenden Schaltmaßnahmen, zum Beispiel der Tarifumschaltung
eines in Fernsprechanlagen verwendeten Taktgebers dienende und gegebenenfalls anstelle der anderen
Uhreneinheit einsetzbare Uhreneinheit, wobei eine Störung durch einen ständigen Vergleich des Zählerstandes
der in jeder Uhreneinheit vorhandenen und jeweils bestimmte Zeiteinheiten, zum Beispiel Minuten,
Stunden, Tage getrennt registrierenden und durch einen der kleinsten zu registrierenden Zeiteinheit entsprechenden
Fortschaltetakt gesteuerten Zähleinrichtung feststellbar ist und aufgrund einer festgestellten
Abweichung während der Korrekturphase eine Beeinflussung des Fortschaltetaktes vorgenommen wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, nach einer lokalisierten Störung einer Uhreneinheit selbsttätig den
genauen Gleichlauf mit der ungestört arbeitenden Uhreneinheit wieder herzustellen.
Dies wird dadurch erreicht, daß unabhängig von der Art der Abweichung ausgelöst durch das bei ungleichem 4S
Zählerstand von der Vergleichereinrichtung abgegebene Signal in Verbindung mit einem Stellkriterium die
Zähleinrichtung der zu korrigierenden Uhreneinheit anstelle des ursprünglichen Fortschaltetaktes (Minutentakt)
mit einem demgegenüber eine wesentlich höhere Folgefrequenz (z. B. 1 MHz) aufweisenden Takt bis zum
Erreichen des Gleichstandes beaufschlagt wird, daß daraufhin der von der zum Vergleich herangezogenen
ungestörten Uhreneinheit verarbeitete nächste Fortschalteimpuls zusätzlich in die Zähleinrichtung der zu
korrigierenden Uhreneinheit eingegeben wird und gleichzeitig für diese Uhreneinheit die Freigabe des
ursprünglichen Fortschaltetaktes erfolgt, so daß mit diesem übereinstimmenden Zeitsprung der Synchronlauf
gegeben ist. (,0
Die erfindungsgemäß den Vergleich der Zählerstände der beiden Uhreneinheiten durchführende Vergleichsanordnung wird dabei sowohl zur Überwachung des der
Zähleinrichtung zugeführten Fortschaltetaktes in Form der Minutenimpuise als auch für die Herstellung des (,5
Gleichlaufes bei einer bestehenden Abweichung zwischen den in Bezug zu setzenden Uhreneinheiten
herangezogen. Unabhängig von der Art der Abweichung wird zur Korrektur der als gestört erkannten
Uhreneinheit diese Urireneinheit in jedem Fall bis zur
Herstellung eines übereinstimmenden Zählerstandes mit einem gegenüber dem ursprünglichen Takt abweichenden
Takt beaufschlagt Um den Stellvorgang in sehr kurzer Zeit vornehmen zu können, wird die
Zähleinrichtung der zu stellenden Uhr durch Impulse sehr hoher Folgefrequenz mit der Zähleinrichtung der
ungestört arbeitenden Uhreneinheit zum Gleichstand
gebracht. Dadurch, daß bis zum minuiengleichen Stand
mit der Beendigung des Stellvorganges erst die ursprünglichen Fortschalteimpulse wieder wirksam
freigegeben werden, wird mit der zusätzlichen Eingabe des für die ungestörte Uhreneinheit nachfolgenden
Fortschalteimpulses der synchrone Anlauf der zu stellenden Uhreneinheit erreicht. Auf diese Weise
werden also dann Differenzen im Sekundenbereich mit dem dem Abstand der ursprünglichen Fortschalteimpulse
entsprechenden Minutensprung ausgeglichen, so daß eine Überwachung und eine entsprechende Auswertung
der Sekunden entfallen kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird zur Erkennung der fehlerbehafteten Uhreneinheit eine
weitere gleichartige parallelgeschaltete Uhreneinheit verwendet, wobei deren Stand der Zähleinrichtung
gleichfalls mit dem Zählerstand mindestens einer der beiden anderen Uhreneinheiien verglichen wird. Aufgrund
des sich ergebenden Vergleichsergebnisses kann dann in einfacher Weise beim Auftreten einer Störung
die gestörte Uhr unmittelbar eindeutig ermittelt werden. Die beiden Uhreneinheiten, für die die
Vergleicheraussage einen Gleichstand der Zähleinrichtung ergibt, arbeiten ungestört und die Uhreneinheit mit
abweichendem Stand der Zähleinrichtung muß als gestört betrachte', werden. Für diese im Patentanspruch
2 enthaltene Weiterbildung der Erfindung wird ein Schutz lediglich in Verbindung mit dem Patentanspruch
1 beansprucht.
Als Stellkrilerium kann erfindungsgemäß ein vorgegebener,
durch Tastenbetätigung oder nach Wiederkehr einer ausgefallenen Versorgungsspannung angenommener
Spannungswert eines Ladegliedes dienen. Es ist also sichergestellt, daß bei einer durch den Ausfall der
VersorgungEspannung entstehenden Abweichung selbsttätig der synchrone Lauf wiederhergestellt wird.
Der Ausgang der Vergleicheranordnung ist erfindungsgemäß
über ein Koinzidenzglied, an dessen anderen Eingang das Stellkriterium anschaltbar ist, mit
dem Setzeingang und unmittelbar mit dem Rücksetzeingang einer Kippstufe verbunden, über deren Ausgang
eine Torschaltung zur Eingabe des Fortschaltetaktes anderer Folgefrequenz in die Zähleinrichtung steuerbar
ist.
Dadurch wird also in einfacher Weise die Dauer des Stellvorganges bestimmt.
Die Sperrung und die erneute Freigabe des ursprünglichen Fortschaltetaktes wird gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung durch das Ausgangssignal einer mit dem Stellkriterium gesetzten Kippstufe
gesteuert.
Der Fortschaltetakt für die in jeder Uhreneinheit enthaltenen Zähleinrichtung kann jeweils von einem
hcchkonstanien Quarzoszillator geliefert werden, der
während des selbsttätigen Stellvorganges unmittelbar und im Normalbetrieb über eine daraus den ursprünglichen
Grundtakt (Minutentakt) ableitende Untersetzerkette angeschaltet ist.
Anhand des in der Figur dargestellten Blockschaltbil-
des eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Die Uhreneinheit HU soll zur
Steuerung der Tarifumschalteeinrichtungen eines Taktgebers dienen, der die zur Gebührenerfassung in einem
Fernsprechsystem erforderlichen Zeittakte liefert. Diese Hauptuhr kann auch zur Ansteuerung weiterer
Einrichtungen, beispielsweise einer die Impuls- und Periodenmessung der von dem Taktgeber abgegebenen
Zeittakte durchführenden Einrichtung verwendet werden. Bei einer Störung dieser Uhreneinheit, d. h. bei
einer Zeitabweichung oder einem Ausfall, werden ihre Aufgaben von der Ersatzuhreneinheit EU, auf die in
einem solchen Fall umgeschaltet wird, übernommen. Diese Uhreneinheit wird parallel und synchron zur
Hauptuhreneinheit betrieben. Eine Störung einer der beiden Uhreneinheiten kann nun durch den ständigen
mit Hilfe einer Vergleicheranordnung VG 1 vorgenommenen Vergleich ihrer Ausgangsergebnisse erkannt
werden. Um bei einer Störung der Hauptuhreneinheit eine automatische Umschaltung auf die Ersatzuhreneinheit
vornehmen zu können, muß nun festgestellt werden, welche Uhreneinheit bei einer Ungleichaussage der
Vergleicheranordnung gestört ist. Um diese eindeutige Feststellung treffen zu können, wird eine ebenfalls
parallel und synchron zu den anderen Uhreneinheiten betriebene dritte Uhreneinheit UEU zur Überwachung
eingesetzt. Das Ausgangsergebnis dieser Überwachungsuhr wird durch die Vergleichereinrichtung VG 2
mit dem Ausgangsergebnis der Hauptuhr HU verglichen.
Es sind also 4 Vergleichsergebnisse möglich, die in der Gatterschaltung AG derart ausgewertet werden, daß
über den Mehrheitsentscheid bei einer Ungleichaussage die gestörte Uhreneinheit erkannt wird. Jeder gestörten
Uhreneinheit ist über die Auswertegatterschaltung ein Störungsspeicher beispielsweise in Form der Kippstufen
K 3 bis K 5 zugeordnet. Von diesen Störungsspeichern wird dann eine die Störung signalisierende
Information abgegeben.
Erfolgt beispielsweise sowohl bei dem Vergleich zwischen den Ausgangsergebnissen der Hauptuhr und
der Ersatzuhr als auch bei dem Vergleich der Ausgangsergebnisse zwischen der Hauptuhr und der
Überwachungsuhr eine Ungleichaussage durch ein entsprechendes Signal am Ausgang jeder Vergleicheranordnung
VG, so ist daraus zu entnehmen, daß eine Störung der Hauptuhr HU vorliegt. In einem solchen
Fall erfolgt über den dieser Hauptuhr zugeordneten Störungsspeicher K 3 nicht nur eine entsprechende
Signalisierung, sondern es muß auch die Umschaltung auf die Ersatzuhr EU vorgenommen werden. Dies kann
durch eine elektronische, durch den Block U angedeutete Umschaltung, die vom Ausgangssignal der Kippstufe
K 3 in diesem Fall veranlaßt wird, erfolgen. Die Steuerleitung der Ersatzuhr wird dabei sowohl an den
im Normalbetrieb eingesetzten Betriebstaktgeber BT als auch an den Ersatztaktgeber £Tangeschaltet, der bei
einem Ausfall des Betriebstaktgebers diesen ersetzt
Auf diese Weise ist das synchrone Arbeiten der beiden Taktgeber auch bei einer Störung der Hauptuhr
sichergestellt
Um zu verhindern, daß kurzzeitige, infolge von Laufzeitunterschieden am Ausgang der Vergleicheranordnung
auftretende Signale zu einer entsprechenden Auswertung führen, ist jeweils ein Verzögerungsglied V"
dazwischengeschaltet Bleibt nach Ablauf der Verzögerungszeit das Ausgangssignal erhalten, so Hegt eine
auszuwertende Störung vor.
Da die drei verwendeten Uhreneinheiten gleichartig aufgebaut sind, tragen im Blockschaltbild die in ihr
enthaltenen einander entsprechenden Baueinheiten die gleichen Bezugszeichen. Jede Uhreneinheit enthält
einen hochkonstanten Quarzoszillator Q. Dieser steuert, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Verstärkereinheit,
eine Untersetzerkette UK an, die seinerseits die Fortschalteimpulse für eine Zähleinrichtung ZE
liefert. Es können die Oszillatoren der beiden anderen
ίο Uhreneinheiten z. B. der Ersatzuhr und der Überwachungsuhr
vom Quarzoszillator der Hauptuhr synchronisiert werden. Es muß jedoch dabei sichergestellt sein,
daß bei größeren störungsbedingten Frequenzabweichungen diese Synchronisation nicht mehr gegeben ist,
um Abweichungen der beiden anderen Uhreneinheiten zu unterbinden.
Die beispielsweise aus integrierten Zähleinheiten aufgebaute Untersetzerkette UK leitet nun aus den
hochfrequenten Ausgangsimpulsen des Quarzoszillators einen als Fortschaltetakt dienenden Minutentakt ab.
Darüber hinaus können von der Untersetzerkette weitere, für zusätzliche Steueraufgaben heranzuziehende
Taktfolgen, beispielsweise ein Sekundentakt, geliefert werden. Durch die vom Minutentakt beaufschlagte
Zähleinrichtung ZE wird nun ein für die Tarifsteuerung erforderliches Zeitraster abgegeben. Dieser Raster
kann beispielsweise ein Halb-Stunden-Zeitraster sein, das beispielsweise in binärkodierter Form ausgegeben
wird. In einer dadurch anzusteuernden Baueinheit können daraus Zeitbereiche erzeugt werden, die den
einzelnen Tarifen zugeordnet sind und entsprechende Umschaltesignale für die einzelnen Zeittakte auslösen.
Darüber hinaus werden die in der Zähleinrichtung durch die Zählketten registrierten Zeiteinheiten, nämlieh
die Minuten durch die Zählkette ZM, die Stunden durch die Zählkette ZSt und die Wochentage durch die
Zählkette ZT über die jeweiligen Ausgangsleitungen der Vergleicheranordnung VG zugeführt und mit dem·
Stand der entsprechenden Zählketten der anderen Uhreneinheit, z. B. der Ersatzuhr, verglichen.
Der Stand der Zählketten kann zur Angabe der Uhrzeit und der Tage über eine entsprechende
Umsetzschaltung optisch angezeigt werden. So kann beispielsweise die Uhrzeit durch die Zifferneinheit AZ
ausgegeben werden, wobei die Information über die Sekundenstellen der Untersetzerkette UK entnommen
werden kann. Die Anzeige der Wochentage erfolgt dann entsprechend durch die Anzeigeeinheit AT. Von
der die Tage registrierenden Zählkette ZT läßt sich dann beispielsweise das Umschaltesignal für einen
besonderen Tarif zu den Wochenenden ableiten. Dies ist. ebenso wie die Ausgabe der Halb-Stunden-Schritte.
durch den Pfeil TU angedeutet.
Zur Grundeinstellung der Uhreneinheit z. B. der Hauptuhreneinheit Hi/bedient man sich der Tasten T2
bis 7"5. Durch die Stopptaste Tl kann die Untersetzerkette
UK unwirksam geschaltet werden. Die Taste TS dient zur Einstellung der den Tagen zugeordneten.
Zählkette ZT. Um die Einstellungszeit zu verkürzen, kann über eine Schnellauftaste T3 durch Einspeisung
eines schnelleren Taktes die Uhrzeit grob voreingestellt und mit der Minutentaste Γ4 auf 1 Minute vor die
tatsächliche Uhrzeit gestellt werden. Bei der z. B. nach einer telefonischen Zeitansage vorgenommenen Ausrastung
der Stopptaste TT. beim Minutensprung läuft dann die Uhreneinheit an. Die anderen Uhreneinheiten
könnten grundsätzlich auf dieselbe Weise eingestellt werden.
Zur Vereinfachung der Bedienung und zur Sicherstellung eines genauen Gleichlaufes kann nun ein
automatischer Stellvorgang eingeleitet werden, wodurch die Ersatzuhr und die Überwachungsuhr nach der
Hauptuhr gestellt werden. Außerdem kann nach einem Ausfall der Hauptuhr ihre automatische Einstellung
nach der Ersatzuhr vorgesehen werden. Voraussetzung für diesen automatischen Stellvorgang ist der ungestörte
Betrieb der Hauptuhr bzw. bezogen auf den zuletzt genannten Stellvorgang der ungestörte Betrieb der
Ersatzuhr. Im Blockschaltbild ist nun der automatische Stellvorgang für die Ersatzuhr nach der Hauptuhr
dargestellt. Das Stellen der Überwachungsuhr und wie angedeutet der Hauptuhr erfolgt in analoger Weise.
Der Stellvorgang der Ersatzuhr nach einer Abweichung
wird durch Betätigung der Taste Ti eingeleitet Dies kann auch ohne Tastenbetätigung nach Ausfall der
Betriebsspannung für die Ersatzuhr bei deren Wiederkehr durch die an einem Ladeglied C entstehende
Spannung erfolgen.
Dieses entweder durch Tastendruck oder selbsttätig nach Spannungsausfall bei deren Wiederkehr entstehende
Stellkriterium wird über den Schwellwertschalter S dem einen Eingang des Gatters G 4 zugeführt und
gleichzeitig an den Setzeingang 92 der Kippstufe K2 angeschaltet. Bei einer Abweichung der Zählerstände
der in den Zähleinrichtungen der beiden Uhreneinheiten enthaltenen Zählketten tritt in Koinzidenz zu dem
Stellkriterium am Eingang El des Gatters G 4 das in diesem Fall von der Vergleichereinrichtung VGl
abgegebene Signal auf, so daß durch ihr Ausgangssignal die Kippstufe K1 über den Eingang S1 gesetzt wird.
Das dadurch am Ausgang A 1 entstehende Signal wird dem einen Eingang des Gatters G 2 zugeführt, an dessen
anderem Eingang die hochfrequenten Ausgangssignale des Quarzoszillators Q anliegen. Diese werden somit
über das Mischgatter MG in die Zähleinrichtung ZE eingegeben, so daß die in ihr enthaltenen Zählketten
hochgezählt werden. Wird der Gleichstand hinsichtlich Minuten, Stunden und Tagen der Zählketten in den
beiden Uhreneinheiten erreicht, dann entfällt das Ausgangssignal der Vergleichsanordnung VG i, so daß
über den Rückstelleingang R1 die Kippstufe K1 in die
ursprüngliche Lage zurückgesetzt wird und damit der Durchgriff der vom Quarzoszillator abgegebenen
Stellimpulse unterbunden ist.
Mit dem Auftreten des Stellkriteriums wurde gleichzeitig die Kippstufe K 2 gesetzt. Mit dem an ihrem
Ausgang A 2 entstehenden Signal folgt mit Beginn des Stellvorganges eine Rücksetzung der Untersetzerkette
UK. Gleichzeitig wird die im Bedienungsfeld angeordnete Leuchtanzeige L wirksam geschaltet. Das Ausgangssignal
der Kippstufe K 2 wird außerdem dem einen Eingang des Gatters G 3 zugeführt. Mit dem
Erreichen des Gleichstandes der Zählketten der Uhreneinheiten wurde eine minutengenaue Angleichung
erreicht. Die sekundengenaue Angleichung erfolgt nun durch die Freigabe der Untersetzerkette UK
mit dem von der Untersetzerkette der Hauptuhr abgegebenen, den Minutenwechsel signalisierenden
Impuls. Dieser Impuls gelangt über das wirksam vorbereitete Gatter G 2 auf den Eingang der taktgesteuerten
Kippstufe ΚΊ und bewirkt die bereits vorbereitete Rücksetzung dieser Kippstufe, so daß mit
diesem Minutenwechsel die Rücksetzung der Untersetzerkette aufgehoben wird und mit dieser Freigabe
die sekundengenaue Angleichung gegeben ist. Da mit dem Minutenwechsel jedoch die Zeit um eine Minute
weiter fortgeschritten ist als es dem Zählkettenstand der Ersatzuhr entspricht, wird gleichzeitig dieser Minutenimpuls
über das Gatter G 3 und das Mischgatter AfG in die Zählkette eingegeben. Dadurch ist der Stellvorgang
beendet und die Ersatzuhr EU läuft selbständig weiter.
Mit dem Verschwinden des Ausgangssignals am Ausgang A 2 der Kippstufe K 2 werden die an dem
einen Eingang des Gatters G 3 anliegenden von der Hauptuhr stammenden weiteren Minutenimpulse wirkungslos.
Wird der automatische Stellvorgang durch Betätigen der Taste Ti bei gleichem Stand der in den
Uhreneinheiten enthaltenen Zählketten vorgenommen, so wird durch das Gatter G 4 das Setzen der Kippstufe
Ki und somit eine Eingabe der hochfrequenten Stellimpulse verhindert, da in einem solchen Fall die
Koinzidenz der Signale an ihren Eingängen nicht gegeben ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Herstellung des Gleichlaufes zwischen einer als gestört erkannten
elektronischen Uhreneinheit und einer gleichartigen dazu parallel betriebenen ungestörten Uhreneinheit
insbesondere für eine zur Steuerung von zu vorgegebenen Zeitpunkten vorzunehmenden
Schaltmaßnahmen, zum Beispiel zur Tarifumschaltung eines in Fernsprechanlagen verwendeten
Taktgebers dienende und gegebenenfalls anstelle der anderen Uhreneinheit einsetzbare Uhreneinheit,
wobei eine Störung durch einen ständigen Vergleich des Zählerstandes der in jeder Uhreneinheit
vorhandenen und jeweils bestimmte Zeiteinheiten, zum Beispiel Minuten, Stunden, Tage getrennt
registrierenden und durch einen der kleinsten zu registrierenden Zeiteinheit entsprechenden Fortschaltetakt
gesteuerten Zähleinrichtung feststellbar ist und aufgrund einer festgestellten Abweichung
während der Korrekturphase eine Beeinflussung des Fortschaltetaktes vorgenommen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß unabhängig von der Art der Abweichung ausgelöst durch das bei ungleichem
Zählerstand von der Vergleichereinrichtung (VG) abgegebene Signal in Verbindung mit einem
Stellkriterium (Tl, C) die Zähleinrichtung der zu korrigierenden Uhreneinheit anstelle des ursprünglichen
Fortschaltetaktes (Minutentakt) mit einem demgegenüber eine wesentlich höhere Folgefrequenz
(zum Beispiel 1 MHz) aufweisenden Takt bis zum Erreichen des Gleichstandes beaufschlagt wird,
daß daraufhin der von der zum Vergleich herangezogenen ungestörten Uhreneinheit (zum Beispiel
HU) verarbeitete nächste Fortschalteimpuls zusätzlich in die Zähleinrichtung der zu korrigierenden
Uhreneinheit (zum Beispiel EU) eingegeben wird und gleichzeitig für diese Uhreneinheit die Freigabe
des ursprünglichen Fortschaltetaktes erfolgt, so daß mit diesem übereinstimmenden Zeitsprung der
Synchronlauf gegeben ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung der fehlerbehafteten
Uhreneinheit eine weitere gleichartige parallel geschaltete Uhreneinheit (UEU) vorhanden ist,
deren Stand der Zähleinrichtung gleichfalls mit dem Zählerstand mindestens einer der beiden anderen
Uhreneinheiten verglichen wird, so daß durch die Bewertung des jeweiligen Vergleichsergebnisses
aufgrund des Mehrheitsentscheides die abweichende Uhreneinheit feststellbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellkriterium ein
vorgegebener durch Tastenbetätigung oder nach Wiederkehr einer ausgefallenen Versorgungsspannung
angenommener Spannungswert eines Ladegliedes (Qdient.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der
Vergleicheranordnung (VG I) über ein Koinzidenzglied (GA), an dessen anderem Eingang das
Stellkriterium anschaltbar ist, mit dem Setzeingang (SY) und unmittelbar mit dem Rücksetzeingang (R 1)
einer Kippstufe (K 1) verbunden ist, über deren Ausgang (A 1) eine Torschaltung (G 2) zur Eingabe
des Fortschaltetaktes höherer Folgefrequenz in die Zähleinrichtung (ZE)steuerbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellkriterium dem
Setzeingang (S 2) einer Kippstufe (K 2) zugeführt wird, durch deren Ausgangssignal (A 2) einerseits die
Eingabe des ursprüngiichen Fortschaltetaktes beeinflußbar und andererseits die nach der Gleichsteilung
erfolgende Eingabe des zusätzlichen Fortschalteimpulses steuerbar ist, und daß unmittelbar mit dieser
Eingabe die Rücksetzung der Kippstufe erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortschaltetakt für die
Zähleinrichtung (ZE) jeweils während des selbsttätigen Stellvorganges unmittelbar und im Normalbetrieb
über eine daraus den Grundtakt (Minutentakt) ableitende Untersetzerkette von einem hochkonstanten
Quarzoszillator (Q)geliefert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532579 DE2532579C3 (de) | 1975-07-21 | 1975-07-21 | Schaltungsanordnung zum automatischen Angleich einer fehlerbehafteten Uhreneinheit an eine weitere ungestörte Uhreneinheit, insbesondere für Überwachungs- und Steuerungszwecke dienende Uhreneinheiten für in Fernsprechanlagen eingesetzte Taktgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532579 DE2532579C3 (de) | 1975-07-21 | 1975-07-21 | Schaltungsanordnung zum automatischen Angleich einer fehlerbehafteten Uhreneinheit an eine weitere ungestörte Uhreneinheit, insbesondere für Überwachungs- und Steuerungszwecke dienende Uhreneinheiten für in Fernsprechanlagen eingesetzte Taktgeber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2532579A1 DE2532579A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2532579B2 DE2532579B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2532579C3 true DE2532579C3 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=5952066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752532579 Expired DE2532579C3 (de) | 1975-07-21 | 1975-07-21 | Schaltungsanordnung zum automatischen Angleich einer fehlerbehafteten Uhreneinheit an eine weitere ungestörte Uhreneinheit, insbesondere für Überwachungs- und Steuerungszwecke dienende Uhreneinheiten für in Fernsprechanlagen eingesetzte Taktgeber |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2532579C3 (de) |
-
1975
- 1975-07-21 DE DE19752532579 patent/DE2532579C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2532579B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2532579A1 (de) | 1977-01-27 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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