DE2531379C3 - Schaltungsanordnung zur Feststellung von Fehlern bei der Temperaturregelung einer Heizwalze eines elektrofotografischen Kopiergerätes K.K. KIP, Tokio - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Feststellung von Fehlern bei der Temperaturregelung einer Heizwalze eines elektrofotografischen Kopiergerätes K.K. KIP, TokioInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Feststellung von Fehlern bei der Temperaturregelung
einer Heizwalze eines elektrofotografischen Kopiergerätes, mit einem an der Heizwalze befestigten
Temperaturfühler, der über Schleifkontakte mit den ortsfesten Schaltungsteilen elektrisch verbunden ist, und
mit einem Hochfrequenzgenerator.
Es ist bekannt, daß elektrofotografische Kopierapparate eine Baueinheit zur Bildung des elektrostatischen
latenten Bildes aufweisen, ferner eine Baueinheit für die Entwicklung und eine Baueinheit für die Fixierung, in
der ein Tonerbild auf einem Blatt Papier erhitzt und fixiert wird, um die gewünschte Kopie zu erhalten. Es
gibt im wesentlichen zwei Arten von Heizvorrichtungen und zwar entweder eine Vorrichtung nach Art eines
Ofens oder eine Heizwalzenvorrichtung, die als Fixiervorrichtungen in den Kopiergeräten benutzt
werden. Bei der Ofenvorrichtung wird eine elektrische Heizvorrichtung in der Nähe des Papierblattes angeordnet,
das von der Entwicklungsvorrichtung kommt und dient dazu, den Toner zu erhitzen und zu schmelzen, um
ihn auf dem Papier zu fixieren. Bei dieser Art von Vorrichtungen kommt die Heizvorrichtung und das
Papier nicht miteinander in Berührung und die Erhitzung des Toners findet nur durch von dem
elektrischen Heizer ausgestrahlte Wärme statt. Es ist daher notwendig, daß die Temperatur des Heizelementes
beträchtlich höher ist als es zum Schmelzen des Toners notwendig wäre und es daher ein verhältnismäßig
weiter Bereich der Temperaturen brauchbar. Hierdurch wird die Temperatursteuerung des Heizelementes
einfacher. Die Ofenvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Fixiervorrichtung eine ziemlich hohe
elektrische Leistung verbraucht und daß stets die Gefahr eines Brandes besteht, da die Heizvorrichtung
mit hohen Temperaturen arbeitet
Die Fixiervorrichtung, die mit einer Heizwalze arbeitet, weist diese Nachteile nicht auf. Die Vorrichtung
ist so angeordnet, daß das Papier mit dem Toner darauf durch den Spalt zwischen einer Heizwalze, die
auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt ist und einer Andruckwalze hindurchgeführt wird, um das
ίο Tonerbild auf dem Papier zu fixieren, das direkt mit der
Heizwalze in Berührung kommt Diese Heizwalzenvorrichtung hat den Vorteil, daß der thermische Wirkungsgrad
sehr günstig ist und der Stromverbrauch niedrig. Es besteht jedoch der Nachteil, daß der brauchbare
Temperaturbereich sehr eng ist, so daß bei einer Abweichung der Temperatur der Heizwalze von diesem
Bereich sich Fehler ergeben, die in einer ungenügenden oder fehlerhaften Fixierung oder anderen Erscheinungen
bestehen können.
Die übliche Heizwalzenvorrichtung ist daher mit einer Temperatursteuerschaltung versehen, bei der ein
temperaturempfindlicher Fühler die Temperatur der Heizwalzen stets innerhalb eines vorbestimmten Bereiches
hält Die Heizvorrichtung und das temperaturemp-
2s findliche Element sind im Innern der Heizwalze
angeordnet, die einen umlaufenden Bauteil bildet, so daß
elektrische Verbindungen zwischen diesen Schaltungsteilen und äußeren Schaltungsanordnungen mit Hilfe
von Schleifkontaktvorrichtungen hergestellt werden, die je eine elektrisch leitende feste Bürste und einen
elektrisch leitenden Ring aufweisen, der relativ zu der Bürste drehbar ist und im Schleifkontakt mit ihr steht.
. Eine solche Anordnung ist zweckmäßig, weil sie verhältnismäßig einfach ist. Sie hat jedoch den Nachteil,
daß ein ungenügender Kontakt zwischen der Bürste und dem Ring infolge von Abnutzung der Bürste auftreten
kann, ferner durch Staub, der sich zwischen den Bauteilen befindet oder aus anderen Gründen. Wenn
das Signal des thermoempfindlichen Elementes durch ungenügenden Kontakt unterbrochen wird, dann
versagt die elektrische Steuerung und das Heizelement wird zu stark erhitzt. Dies hat zur Folge, daß der Toner
auf der Heizwalze haftet, wodurch sich unerwünschte Abdrucke ergeben, die Bildqualität leidet und im
schlimmsten Fall sogar ein Brand entstehen kann.
Aus der DE-AS 10 88 112 ist eine Schaltungsanordnung bekannt zum Prüfen von in Gleichstromschaltungen
angeordneten Kontakten auf ihren offenen oder geschlossenen Zustand, wobei ein an den Kontakt
anschaltbarer Oszillator verwendet wird. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung wird in dem Oszillator
die Güte des Schwingkreises durch den jeweiligen Schaltzustand des zu prüfenden Kontaktes gesteuert.
Während der Oszillator bei offenem Kontakt schwingt, erfährt der Oszillator durch das Schließen des
Kontaktes eine derartige Dämpfung, daß die Schwingung unterbunden wird. Die beim Schließen des
Kontaktes zugeschaltete Last wird dem Rückkopplungsschwingkreis des Oszillators parallel geschaltet
und bewirkt die entsprechende Dämpfung. Dabei ist es nachteilig, daß dieses Prinzip zum Prüfen des Schaltzustandes
von Kontakten nur dann anwendbar ist, wenn die durch den Kontakt zugeschaltete Last einen
bestimmten Mindestwert eines ohmschen Widerstands enthält, der die Güte des Schwingkreises entsprechend
verringert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung zur Feststellung von Fehlern bei der
Temperaturregelung einer Heizwalze eines elektrofotografischen Kopiergerätes anzugeben, bei der die zu
überwachenden Kontakte als Schleifkontakte ausgebildet sind und in Serie zu einem Thermoelement liegen,
wobei insbesondere geringe Änderungen des Kontaktwidsrstandes der Schleifkontakte festgestellt werden
sollen und bei derartig geringen Änderungen des Kontaktwiderstandes ein Warn- oder Steuersignal
abgegeben werden solL
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Ausgangssignal des Hochfrequenzgenerators bei Normalbetrieb über die Schleifkontakte, den
Temperaturfühler und einen nachgeschalteten Kondensator geerdet ist, und daß an dem Ausgang des
Hochfrequenzgenerators ein Prüfgenerator angeschlossen ist, der bei fehlerhaften Schleifkontakten Warnoder
Steuersignale erzeugt.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen aufgeführten
Merkmale gekennzeichnet
Da das Thermoelement einen sehr geringen Thermokontaktwiderstand besitzt, der sich als Funktion der zu
messenden Temperatur ändert, kann nur dann eine fehlerfreie Temperaturmessung erfolgen, wenn sichergestellt
ist, daß in Serie zum Thermoelement keine weiteren variablen Widerstände vorhanden sind. Die
Temperaturregelung der Heizwalze funktioniert nur dann fehlerfrei, wenn die Kontaktwiderstände der
beiden Schleifkontakte zeitlich sehr genau konstant sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist es möglich, geringfügige Schwankungen der Kontaktwiderstände der Schleifkontakte, die z. B. durch
Staub zwischen Bürsten und Schleifringen oder durch Alterungsverschmutzung auftreten, festzustellen und
über ein Warnsignal dem Bedienungspersonal mitzuteilen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden anhand dieser
Zeichnungen im folgenden ausführlich beschrieben.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung einer Heizwalzenfixiervorrichtung eines elektorfotografischen
Kopiergerätes.
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild einer üblichen Schaltung zur Regelung der Temperatur der Heizwalze nach
Fig.l.
Fig.3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der
Fehlerfeststellungsschaltung gemäß der Erfindung.
In F i g. 1 ist eine Heizwalzenfixiervorrichtung für ein
elektrofotografisches Kopiergerät gezeigt, bei dem die Erfindung anwendbar ist. Die Fixiervorrichtung enthält
eine hohle zylindrische Heizwalze 1, die einen hohlen Zylinder aus einem festen Material, z. B. Metall, eine
nachgiebige Schicht, z. B. eine mit Silikon imprägnierte Gummischicht aufweist, welche im wesentlichen die
ganze äußere Fläche des Zylinders bedeckt, und eine elektrische Heizvorrichtung, die an der inneren
Oberfläche des Zylinders befestigt ist, um eine im wesentlichen gleichförmige Erwärmung des ganzen
Zylinders und daher auch der nachgiebigen Schicht hervorzurufen, indem das Heizelement in der weiteren
unten beschriebenen Weise mit Strom beschickt wird. Das elektrische Heizelement kann eine üblich Ausführung
haben, z. B. kann ein flexibles Heizelement verwendet werden, das unter der Bezeichnung »flexible
Heater« von der amerikanischen Firma Elektro-Flex Co., Ltd. vertrieben wird. Die Walze 1 enthält ein
temperaturempfindliches Element 2, z. B. einen Thermistor oder ein Thermoelement, die von dem Heizelement
elektrisch isoliert, aber an ihm befestigt sind, um elektrische Signale zu erzeugen, die von der Temperatur
der Walze abhängen. Es ist zweckmäßig, die Walze 1 an den einander gegenüberliegenden Enden mit nicht
dargestellten Stirnplatten zu versehen, um diese Enden zu verschließen und Wärmeverluste des Heizelementes
möglichst niedrig zu halten und um zu verhindern, daß störende Substanzen in den Innenraum der Walze
eintreten.
Eine Welle 3 geht koaxial durch die Walze 1 hindurch und ist mit den Stirnplatten derselben verbunden, wobei
an den beiden Enden Teile der Welle nach außen herausragen. Die Welle 3 ist in Lagern 4 und 5 drehbar
gelagert und kann mit Hilfe einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung mit der gewünschten Drehzahl in
Umkmf versetzt werden. Zwei kreisförmige elektrisch leitende Ringe 6 und 7 sind mit Hilfe von nicht
dargestellten Isoliervorrichtungen an dem einen nach außen tretenden Teil der Welle 3 befestigt, wobei die
Ringe in axialer Richtung einen Abstand voneinander haben und durch Leitungsdrähte 8 und 9 mit den
Klemmen des Heizelementes der Walze 1 verbunden sind. In ähnlicher Weise sind zwei weitere kreisförmige
elektrisch leitende Ringe 10 und 11 mit Hilfe von isolierenden Bauteilen an dem anderen hcrausragenden
Ende der Welle 3 befestigt, wobei die Ringe 10 und 11 in
axialer Richtung einen Abstand voneinander haben und über die Leitungsdrähte 12 und 13 mit den Klemmen
eines temperaturempfindlichen Elementes 2 verbunden sind.
Zwei Paar elektrisch leitende Bürsten 14,15 bzw. 16,
17 sind verschiebbar in isolierenden Bauteilen 18, 18' gehaltert, die ihrerseits mit den ortsfesten Bauteilen der
Fixiervorrichtung verbunden sind. Die Bürsten 14,15,16
und 17 werden durch nicht gezeigte federnde Einrichtungen gegen den Umfang der Ringe 6, 7, 10 und 11
gedrückt, so daß die freien Enden jeder Bürste mit dem Umfang des zugehörigen Ringes in Berührung kommen,
um einen Schleifkontakt zur Herstellung der elektrisehen Verbindung zu bilden. Die Bürsten 14 und 15 sind
über die Leitungsdrähte 19 und 20 mit einer Stromquelle verbunden, die sich in dem Kopiergerät befindet, zu dem
die Fixiervorrichtung gehört. Die Bürsten 16 und 17 stehen über Leitungsdrähte 21 und 22 mit den Klemmen
einer zugehörigen Vergleichsschaltung 23 in Verbindung, wie in F i g. 2 schematisch angedeutet ist.
Zwischen der Stromquelle und dem elektrischen Heizelement wird daher eine Verbindung über die
Drähte 8, 9, die Ringe 6, 7, die Bürsten 14, 15 und die Drähte 19, 20 hergestellt, so daß das elektrische
Heizelement unter Strom gesetzt wird, um die Walze 1 auf eine vorbestimmte Temperatur zu erhitzen. Ein
weiterer elektrischer Kreis wird zwischen dem temperaturempfindlichen Element 2 und der Vergleichsschaltung
23 über die Drähte 12, 13, die Ringe 10, 11, die Bürsten 16, 17 und die Drähte 21, 22 gebildet, um die
elektrischen Signale des Heizelementes 2 der Vergleichsschaltung 23 zuzuführen, wobei die Signale in
ihrer Größe von den Temperaturänderungen in der Heizwalze 1 abhängen.
Der äußere Umfang der nachgiebigen Schicht der Walze 1 betindet sich in Reibungseingriff mit einer
Andruckwalze 24, die parallel zu der Walze 1 angeordnet ist, so daß die Andruckwalze ohne Schlupf
mit der entsprechenden Drehzahl umläuft. Beim Betrieb des Gerätes wird das Kopierpapier, welches die
Entwicklungsstation des Kopierapparates durchlaufen hat, dem Spalt zwischen den Walzen 1 und 24 zugeführt,
wobei die Oberfläche des Papieres, auf der sich der Toner befindet, in Berührung mit der Walze 1 gebracht
wird. Beim Durchlaufen des Papieres durch den Spalt zwischen den Walzen wird das Tonerbild auf dem
Papier infolge der Erhitzung durch die Walze 1 fixiert.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, wird der Vergleichsschaltung 23 auch ein Bezugs- oder Prüfsignal von einem
Prüfgenerator oder Meßsender 25 zugeführt, um die Größe des Signals des temperaturempfindlichen Elementes
2 mit dem Bezugssignal zu vergleichen und ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches der Differenz
zwischen den beiden Signalen entspricht, die der Vergleichsschaltung zugeführt werden. Das Ausgangssignal
der Vergleichsschaltung wird einem Steuerelement 26 zugeleitet welches seinerseits den, dem
elektrischen Heizelement 27 zugeführten Strom so regelt, daß, wie obenerwähnt, die Temperatur auf einen
im wesentlichen konstanten Wert gehalten wird.
F i g. 3 zeigt eine gemäß der Erfindung ausgeführte Schaltung zur Regelung der Temperatur der Heizwalze
der Fixiervorrichtung nach Fig. 1. Die Schaltung enthält eine Temperaturfühlerschaltung, eine Vergleichsschaltung
32, eine Heizstromsteuerschaltung 33, einen Hochfrequenzgenerator 34 und einen Prüfgenerator
35. Die Temperaturfühlerschaltung 31 enthält ein temperaturempfindliches Element 36, z. B. einen Thermistor,
der in der beschriebenen Weise im Innern der Heizwalze angebracht ist. Das Element 36 ist über die
Schleifkontaktvorrichtung 37 und 38, welche Ringe 10, 11 und Bürsten 16, 17 nach Fig. 1 enthält, mit der
äußeren Schaltung verbunden. In der Heizwalze ist ferner ein Kondensator 39 vorgesehen, der das
temperaturempfindliche Element 36 überbrückt. Ein Widerstand 40 ist über die Schleifkontaktvorrichtung 38
mit dem temperaturempfindlichen Element 36 verbunden, um eine Spannungsteilerschaltung zu bilden. Da der
Widerstand des thermoempfindlichen Elementes 36 mit steigender Temperatur abnimmt, steigt die Spannung an
dem Verbindungspunkt 41 zwischen der Temperaturfühlerschaltung 31 und dem Widerstand 40 mit der
Temperatur der Heizwalze. Die Spannung an dem Verbindungspunkt 41 wird über einen Saugkreis 42
einer der Eingangsklemmen eines Differenzverstärkers 43 der Vergleichsschaltung 32 zugeführt. Die andere
Eingangsklemme des Verstärkers 43 hat eine Bezugs-Spannungsamplitude, die durch einen Widerstand 44 und
einen veränderbaren Widerstand 45 eingestellt ist, so daß der Verstärker 43 die Temperatur der Heizwalze,
die durch die Temperaturfühierschaltung 31 festgestellt wird, mit einem vorbestimmten Wert vergleichen kann.
Wenn sich die Temperatur der Heizwalze ändert, werden die Steuersignale von der Vergleichsschaltung
32 dem Heizstromsteuerkreis 33 zugeführt, der eine Generatorschaltung 46 zur Erzeugung von Impulsen
und eine phasengesteuerte Schaltung 47 enthält Die Steuersignale der Vergleicherschaltung 32 werden den
Klemmen einer Doppelbasisdiode 48 in der Impulsgeneratorschaltung 46 zugeführt, damit die Diode 48 und ein
Impulstransformator 49 Steuerimpulse erzeugen. Die Steuerimpulse werden der Steuerklemme eines in
beiden Richtungen wirkenden Thyristors 50 in der Phasensteuerschaltung 47 zugeführt, um die Einschaltphase
zu steuern, wobei der Thyristor 50 z. B. ein unter der Bezeichnung »Triac« von der General Electric Co,
USA, vertriebener Thyristor sein kann. Da der Thyristor 50 in Reihe mit der Schleifkontakivorrichtung 51, dem
Heizelement 27 der Heizwalze, dem Schleifkontakt 52 und einer Stromquelle 53 liegt wird der durch das
Heizelement 27 fließende Strom durch die Temperatur der Heizwalze gesteuert. Auf diese Weise kann die
Temperatur der Heizwalze innerhalb eines gewünschten Temperaturbereiches geregelt werden. Die Schleifkontaktvorrichtungen
51, 52 werden durch die Ringe 6, 7 und die Bürsten 14, 15 gebildet, wie in F i g. 1 gezeigt
ist.
Der Verbindungspunkt 41 ist mit der Ausgangsklemme eines Hochfrequenzgenerators 34 über einen
Kondensator 54 und einen Widerstand 55 verbunden. Der Generator 34 kann in verschiedener Weise
ausgeführt sein, und schwingt im vorliegenden Fall mit einer Frequenz von 80 kHz. Es ist wichtig, daß der
Ausgangskreis des Generators 34 für Wechselspannungen über den Widerstand 55. den Kondensator 54. die
Temperaturfühierschaltung 31 und den Nebenschlußkondensator 56 geerdet ist.
Wenn man annimmt, daß die Schleifkontaktvorrichtungen 37, 38 sich im normalen Betriebszustand
befinden, dann übertragen sie die Signale von dem temperaturempfindlichen Element 36. Da die Heizwalze
sich im Betriebszustand des Kopiergerätes auf einer hohen Temperatur befindet, ist der Widerstand des
temperaturempfindlichen Elementes 36 niedriger als der Widerstand des Elementes 55, bei der Frequenz des
Generators 34. Der Ausgangskreis der Generatorschaltung 34 ist daher über die Schleifkontaktvorrichtung 38
das temperaturempfindliche Element 36, die Schleifkontaktvorrichtung 37 und den Nebenschlußkondensatot
56 geerdet. Daher tritt die Ausgangsspannung des Generators 34 an dem Verbindungspunkt 57 nicht auf
Infolgedessen wird auch kein Eingangssignal dem Prüfgenerator 35 zugeführt so daß kein Signal an der
Ausgangsklemme 58 auftritt.
Wenn die eine oder beide Schleifkontaktvorrichtungen
37, 38 fehlerhafte Kontakte aufweisen, dann wird die Erdung in dem Ausgangskreis des Generators 34
unterbrochen und ein hochfrequentes Signal von 80 kH2
erscheint an dem Verbindungspunkt 57, das dei Eingangsklemme des Prüfgenerators 35 zugeführt wird
der einen Wechselstromverstärker 59 in Darlington-Schaltung und eine gleichrichtende Integrationsschaitung
60 aufweist. Der Prüfgenerator 35 erzeugt eir Gleichstromsignal an der Ausgangsklemme 58 und
dieses Gleichstromsignal wird einer entsprechender Warnvorrichtung (nicht dargestellt) zugeführt um der
fehlerhaften Zustand der Fixiervorrichtung anzuzeiger oder um den Betrieb des Kopiergerätes zu unterbrechen.
Wie obenerwähnt ist für die Ausgangssignale de! Hochfrequenzgenerators 34 ein Nebenschluß oder ein«
Leitung über die Schleifkontaktvorrichtung vorgesehen so daß sie dem Prüfgenerator 35 beim normaler
Arbeiten der Schleifkontaktvorrichtung nicht zugeführ werden, während bei einem fehlerhaften Zustand dei
Schleifkontaktvorrichtung das Signal unmittelbar den Prüfgenerator zugeführt wird, um diesen fehlerhafter
Betriebszustand der Fixiervorrichtung zu melden.
Die Temperaturregelung der Heizwalze beim Be
triebszustand der Fixiervorrichtung geht aus der obiger Beschreibung hervor. Die Lage ist jedoch etwas anders
wenn die Heizwalze noch nicht voll auf die Betriebstem peratur aufgeheizt ist wie z. B. beim Anlassen dei
Fixiervorrichtung und des ganzen Kopierapparates Wenn die Heizwalze daher noch nicht genügen<
aufgeheizt ist ist der Widerstand des temperaturemp findlichen Elementes 36 wesentlich höher als der de
Widerstandselementes 55 oder in der gleichen Größen
Ordnung bei der Ausgangsfrequenz des Generators. In diesem Fall ist es möglich, daß die Ausgangsspannung
des Generators 34 nicht vollständig nach Erde abgeleitet wird. Daraus kann sich ergeben, daß die
Warnvorrichtung beim Anlassen der Fixiervorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, so daß der Kopierapparat z. B.
abgeschaltet wird. Ein derartiger Zustand läßt sich gemäß der Erfindung dadurch verhindern, dall der
Generator 34 erst in Betrieb genommen wird, wenn die Temperatur der Heizwalze einen vorbestimmten Wert
erreicht. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, den Kondensator 39 vorzusehen, der das temperaturempfindlichc
Element 36 nach F i g. 3 überbrückt.
Obgleich der Kondensator 39 kaum die Gleichspannuiigstemperaturfühlerschaltung
ΪΙ beeinflußt, bildet er einen Weg niedrigen Widerstandes für die hochfrequen
te Ausgangsspannung des Generators 34. Selbst wenn daher die Heizwalze des Kopiergerätes noch eine
niedrigere Temperatur hat und daher das temperaturempfindliche Element 36 einen hohen Widerstand
aufweist, wird die Ausgangsspannung des Generators 34 über den Kondensator 39 nach Erde abgeleitet. Der
fehlerhafte Kontaktzustand der Schleifkontaktvorrichtung kann daher lediglich durch Einschaltung eines
einfachen Kondensators ständig überwacht werden.
Hierzu 2 Biaii Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Feststellung von Fehlern bei der Temperaturregelung einer Heizwalze
eines elektrofotografischen Kopiergerätes, mit einem an der Heizwalze befestigten Temperaturfühler,
der über Schleifkontakte mit den ortsfesten Schaltungsteilen elektrisch verbunden ist, und mit
einem Hochfrequenzgenerator, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des
Hochfrequenzgenerators (34) bei Normslbetrieb über die Schleifkontakte (37, 38), den Temperaturfühler
(36) und einen nachgeschalteten Kondensator (56) geerdet ist, und daß an dem Ausgang (57) des
Hochfrequenzgenerators (34) ein Prüfgenerator (35) angeschlossen ist, der bei fehlerhaften Schleifkontakten
(37,38) Warn- oder Steuersignale erzeugt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichsschaltung
(32) das Ausgangssignal einer den Temperaturfühler (36) und die Schleifkontakte (37, 38) enthaltenden
Temperaturfühlerschaltung (31) mit einer Bezugsgröße vergleicht, und daß eine Steuerschaltung (33)
den der Heizwalze (1) zugeführten Strom in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße der Vergleichsschaltung
regelt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (39) das
temperaturempfindliche Element (36) überbrückt und einen Nebenanschluß für das hochfrequente
Signal des Hochfrequenzgenerators (34) bildet.
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