DE252992C

DE252992C -

Info

Publication number: DE252992C
Application number: DENDAT252992D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 252992 KLASSE 12e. GRUPPE- M 252992 CLASS 12e. GROUP

BRUNNER & CO. G. μ. β. H. in MANNHEIM.BRUNNER & CO. G. μ. β. H. in MANNHEIM.

aus Gasen und Dämpfen.from gases and vapors.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1911 ab.Patented in the German Empire on January 24, 1911.

Die Erfindung betrifft ein Stabelement für den Stabeinbau von Vorrichtungen zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen oder Dämpfen. Derartige Stabelemente sind nach dem derzeitigen Stand der Technik quer zur Strömungsrichtung der Gase oder Dämpfe angeordnet und besitzen siebartige Lochungen, wobei das den Löchern der Stabelemente entsprechende Material in Form von VorsprüngenThe invention relates to a rod element for the rod installation of devices for deposition of liquids from gases or vapors. Such rod elements are transverse to the current state of the art Direction of flow of gases or vapors arranged and have sieve-like perforations, the material corresponding to the holes of the rod elements in the form of projections

ίο oder Zinken aus den Stabflächen hervortritt. Die bekannten. Stabelemente bilden im wesentlichen Hohlstäbe von dreieckiger Querschnittsfigur, und der Stabeinbau erfolgt durch Neben- und Hintereinanderstellung dieser Stabelemen te, wobei in je zwei aufeinanderfolgenden Querreihen die Stabelemente gegeneinander versetzt angeordnet sind.ίο or tines protrude from the rod surfaces. The known. Rod elements essentially form hollow rods with a triangular cross-sectional shape, and the rod installation is carried out by secondary and one behind the other these Stabelemen te, with two consecutive Cross rows, the bar elements are arranged offset from one another.

Durch die Erfindung soll auf einem möglichst kleinen Raum eine möglichst große Abscheidefläche untergebracht werden. Zu diesem Zwecke erhalten die· Stabelemente eine solche Form, daß ihre Querschnittsfigur sich darstellt als drei in einem Punkte sich schneidende Strecken.The invention is intended to have as large a separation area as possible in as small a space as possible be accommodated. For this purpose, the rod elements receive a Such a shape that its cross-sectional figure is presented as three intersecting at one point Stretch.

Zur Veranschaulichung der Erfindung sind auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Stabelementes sowie mehrere Ausführungsbeispiele von unter Anwendung des gekennzeichneten Stabelementes hergestellten Abscheidevorrichtungen dargestellt, und zwar zeigen:To illustrate the invention, an embodiment of the are shown in the drawing Bar element as well as several embodiments of using the marked Rod element produced separating devices shown, namely show:

Fig. ι einen Querschnitt eines Stabeinbaues nebst den in Betracht kommenden Teilen der Stützwandung für den Stabeinbau,Fig. Ι a cross-section of a rod installation together with the relevant parts of the Support wall for rod installation,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Stabelementes, wie es in dem Stabeinbau nach Fig. 1 zur Anwendung gelangt,Fig. 2 is a side view of a rod element as it is in the rod installation according to FIG Applied,

Fig. 3 einen Querschnitt einer zum Abscheiden von Öl aus Dampf dienenden Vorrichtung gemäß der Erfindung,3 shows a cross section of a device used for separating oil from steam according to the invention,

Fig. 4 und 5 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Stabeinbaues bzw. des Stabelementes und dieFIGS. 4 and 5 show a representation of a second embodiment corresponding to FIGS. 1 and 2 of the rod installation or rod element and the

Fig. 6 und 7 eine dritte Ausführungsform. Ferner zeigt in größerem Maßstabe6 and 7 a third embodiment. Also shows on a larger scale

Fig. 8 die Querschnittsfigur eines Stabelementes. 8 shows the cross-sectional figure of a rod element.

In der Zeichnung (Fig. 8) bezeichnet a die beiden Stababschnitte, die siebartig gelocht sind. Die Löcher, welche für den Durchtritt des zu behandelnden Dampfes dienen, sind mit a¹ bezeichnet. Das zu den Löchern gehörende Stabmaterial ist aus der Ebene des Stababschnittes herausgebogen, so daß kleine Lappen α² entstehen. Die Anordnung derartiger Lappen ist an sich bekannt. Der dritte Stababschnitt, welcher sich in der Querschnittsfigur ebenfalls als gerade Fläche darstellt, die sich mit der die beiden Stababschnitte α darstellenden Strecke in einem Punkte schneidet, besteht aus zwei Teilen b b¹, die durch Zusammenfalten eines Blechstreifens entstanden sind. Der Stababschnitt b b¹ besitzt keine Durchbrechungen und eine glatte Oberfläche. An dem inneren Ende der Stabteile b b¹ sind Stützlappen b² vorgesehen (sieheIn the drawing (FIG. 8), a denotes the two rod sections which are perforated like a sieve. The holes, which are used for the passage of the steam to be treated, are denoted by a ^1. The rod material belonging to the holes is bent out of the plane of the rod section, so that small lobes α ² arise. The arrangement of such tabs is known per se. The third rod section, which is also shown as a straight surface in the cross-sectional figure, which intersects at a point with the line representing the two rod sections α , consists of two parts bb ¹ , which were created by folding a sheet metal strip. The rod section bb ¹ has no openings and a smooth surface. At the inner end of the rod parts bb ¹ , support tabs b ^{2 are} provided (see

Fig. 2, 5 und 7), gegen welche sich beim Stabeinbau die freien Kanten der Stababschnitte a stützen. Der Stabeinbau ist in den Fig. i, 4 und 6 in übereinstimmender Weise angegeben. Es weichen nur die Lochungen voneinander ab. Der Zusammenbau der Stabelemente erfolgt derart, daß die Stababschnitte α Rhomben bilden, während der Stababschnitt b b¹ die der Strömungsrichtung des Dampfes zugekehrte Diagonale dieser Rhomben bildet. Zum Zwecke der besseren Stützung der sich an die Seitenwände der Abscheidevorrichtung anschließenden Stäbe sind treppenartig geformte Bleche c seitlich angeordnet, und zwar derart, daß sich die freien Kanten der Stababschnitte a gegen die entsprechenden Absätze der Leisten c stützen. Bei Fig. 1 ist die Lochung der Stababschnitte α so ausgeführt, daß die Lappen «² von dem durch diesen Stababschnitt begrenzten Raum abgekehrt sind. Bei Fig. 4 sind die Löcher a¹ derart durchgebrochen, daß auf der dem Dampfstrom zugekehrten Fläche Zacken nach Art einer Reibe entstehen. Bei Fig. 6 sind die Lappen in den von dem Stababschnitt begrenzten Raum hineingebogen. Diese Art der Anordnung hat den besonderen Effekt, daß die durch die Öffnungen α α¹ strömenden Dampfteilchen eine Ablenkung nach dem Stababschnitt b b¹ erfahren; hierdurch wird die abscheidende Wirkung des Stabeinbaues erhöht.2, 5 and 7), against which the free edges of the rod sections a are supported when the rod is installed. The rod installation is indicated in FIGS. I, 4 and 6 in a corresponding manner. Only the perforations differ from one another. The rod elements are assembled in such a way that the rod sections α form rhombi, while the rod section bb ¹ forms the diagonal of these rhombuses facing the direction of flow of the steam. For the purpose of better support of the bars adjoining the side walls of the separating device, step-like shaped sheets c are arranged laterally in such a way that the free edges of the bar sections a are supported against the corresponding shoulders of the bars c . In Fig. 1, the perforation of the rod sections α is designed so that the ^{tabs «2} are turned away from the space delimited by this rod section. In Fig. 4, the holes a ^{1 are} broken through such that on the surface facing the steam flow, prongs are formed in the manner of a grater. In Fig. 6, the tabs are bent into the space delimited by the rod section. This type of arrangement has the special effect that the vapor particles flowing through the openings α α ¹ experience a deflection towards the rod section bb ¹ ; this increases the separating effect of the rod installation.

Aus Vorstehendem ergibt sich, daß durch die gewählte Form der Stabelemente auf einem verhältnismäßig kleinen Raum eine sehr große Abscheidefläche entsteht, so daß durch die Vorrichtung eine sehr gute Abscheidung gewährleistet ist. Die Herstellung der Stabelemente vollzieht sich außerordentlich einfach und erfolgt aus einem einzigen Blechstreifen, bei dem zunächst die zu dem Stababschnitt a gehörenden Lochungen ausgeführt werden, worauf das Aufbiegen der betreffenden Teile und das Zusammenfalten des ganzen Blechstreifens erfolgt. Die Einrichtung hat noch den weiteren sehr beachtenswerten Vorteil, daß der Stababschnitt b b¹ eine sehr' wirksame Stützung der einzelnen Stabelemente ermöglicht, so daß die Zusammensetzung der Stabelemente zum Einbau sehr rasch und sicher erfolgen kann und die richtige Einstellung der Stäbe geradezu erzwungen wird. Die Stabelemente ergeben im Einbau die in Fig. 3 angegebene Konfiguration, bedürfen keiner besonderen Befestigungsmittel und werden durch Rahmen d zusammengehalten (Fig. 3). Eine schiefe Lage oder ein späteres Verrücken einzelner Stäbe ist bei der angegebenen Zusammensetzung und unter Berücksichtigung der Querschnittsfigur der Stäbe unmöglich. Beachtenswert ist noch der Umstand, daß der Dampf in beiden Richtungen durch den Stabeinbau hindurchtreten kann, ohne daß hierdurch die abscheidende Wirkung beeinträchtigt wird; das ergibt die Möglichkeit einer Vertauschung von Dampfeintritt und -austritt, was bei den seitherigen Hohlstabformen nicht zulässig gewesen wäre.It follows from the above that the selected shape of the rod elements results in a very large separation surface in a relatively small space, so that very good separation is ensured by the device. The production of the rod elements is extremely simple and takes place from a single sheet metal strip, in which the perforations belonging to the rod section a are first made, whereupon the parts concerned are bent open and the entire sheet metal strip is folded together. The device also has the further, very notable advantage that the rod section bb ¹ enables a very 'effective support of the individual rod elements, so that the assembly of the rod elements for installation can take place very quickly and safely and the correct adjustment of the rods is practically enforced. When installed, the rod elements result in the configuration indicated in FIG. 3, do not require any special fastening means and are held together by frame d (FIG. 3). An inclined position or a later displacement of individual rods is impossible with the specified composition and taking into account the cross-sectional shape of the rods. Also noteworthy is the fact that the steam can pass through the built-in rod in both directions without the separating effect being impaired as a result; this results in the possibility of interchanging the steam inlet and outlet, which would not have been permissible with the hollow rod shapes that have existed since then.

Claims

Patent claim:

Rod element for the installation of devices for separating liquids of gases and vapors, the cross-section of which is the intersection of three planes ending in a straight line.

1 sheet of drawings.