DE2529548C3 - Potentiometrisches, coulometrisches - Google Patents
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Description
der Meßzelle (1) in einem gemeinsamen Raum, in derselben Lösung untergebracht sind.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugselektrode (18) eine
selektive, ionensensitive Elektrode ist.
4. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlösung auch eine Säure oder ein saures Salz von
einer Dissoziationskonstante, die kleiner als 1O-1 ist,
in einer Konzentration zwischen 0,001 und 4 Mol/dm3 enthält
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die Anoden- (21) und Kathoden- (19) Elektroden in 30 Wenn der erhöhte Widerstand durch Erhöhung der
Spannung der Stromquelle kompensiert wird, tritt eine
schadhafte Erwärmung auf. Außerdem ist die Sauberhaltung des Diaphragmas schwierig und sein Adsorptionseffekt kann Störungen verursachen.
Weitere Schwierigkeiten ergeben sich im Zusammenhang mit den zur Wahrnehmung des Reaktionsendpunktes dienenden Indikatorelektroden. Bei Säure-Titrationen werden im Indikatorstromkreis als Meßelektrode eine auf pH-Änderungen sensitive (z.B. Glas-,
Antimon- usw.) Elektrode sowie eine Bezugselektrode zweiter Art verwendet Die letztere ist meistens eine
Kalomel- oder eine Silber-Silberchlorid-Elektrode. Die den poteritialbestimmenden Vorgang der Bezugselektrode bewirkende Elektrolytlösung (meistens eine
Kaliumchloridlösung) befindet sich in einer mit einem Diaphragma abgeschlossenen Salzbrücke. Im Zusammenhang mit diesem Diaphragma zeigen sich ebenfalls
die obenerwähnten Schwierigkeiten. Weitere Probleme werden durch das an der Grenzfläche sich in der
Salzbrücke befindende und der Probelösung entstehende, nicht gut definierte und nicht gut reproduzierbare
Diffusionspotential verursacht; letzteres kann die Wahrnehmung des Reaktionsendpunktes stören.
Das Auftreten des Diffusionspotentials als Störsignal bedeutet besonders bei der Bestimmung von Dissoziationskonstanten und pH-Werten unüberwindbare
Schwierigkeiten, weil über dem erwähnten, bei Beobachtung des Titrationsendpunktes sich meldenden
Fehler im Laufe der pH-Bestimmung in der Säurelösung ein anderes Diffusionspotential erscheint, als in den zur
Eichung der Elektroden verwendeten Pufferlösungen.
Alle diese Schwierigkeiten haben dazu beigetragen, daß coulometrische Säurebestimmungen trotz ihrer
oben beschriebenen Vorteile, in der praktischen analytischen Chemie wenig Verbreitung gefunden
haben
Es sind Verfahren bekannt die die eine oder andere der obigen Schwierigkeiten beseitigen. Zum Beispiel
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Die Erfindung bezieht sich auf ein potentiometrisches, coulometrisches Meßgerät für die Bestimmung der
Konzentration und/oder des Faktors von Säuren und Basen, in dessen Meßzelle sich eine potentiometrische,
auf Wasserstoffionenaktivität empfindliche Meßelektrode und eine in einem mit der Meßelektrode
gemeinsamen Raum untergebrachte und aus den Grundstoffen Silber, Blei, Quecksilber oder Thallium
hergestellte Bezugselektrode des Indikatorstromkreises, sowie eine Anodenelektrode und Kathodenelektrode des Generatorstromkreises befinden, wobei der
Generatorstromkreis einen Stromgenerator und der Meßstromkreis einen an eine Anzeigeeinheit angeschlossenen Meßverstärker enthält, an dessen Eingang
die Meßelektrode angeschlossen ist.
Bei der Maßanalyse werden Reagenslösungen genau bekannten Titers benötigt. Diese können jedoch, wie
bekannt, durch einfache Einwaage nicht hergestellt werden, sondern ihre Konzentration muß durch
Titrierung bestimmt werden: der Faktor der Meßlösungen muß bestimmt werden. Außerdem ändert sich der
Faktor der meisten Meßlösungen in der Zeit, und dementsprechend muß die Faktorbestimmung von Zeit
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braucht die Generatoranode nicht mit einem Diaphragma abgesondert zu werden, wenn zur Elektrolytlösung
ein Depolarisatorstoff zugegeben wird, welcher an der
Generatoranode unter Bildung eines in der Elektrolytlösung unlöslichen oder daraus in Gasform entweichen-
den Reaktionsproduktes reagiert Gemäß einem weiteren bekannten Verfahren wird die salzbrückenlose
Bezugselektrode unmittelbar in die Elektrolytlösung eingetaucht, und der den potentialbestimmenden
Vorgang der Bezugselektrode bewirkende Stoff in
dieser Elektrolytlösung aufgelöst Durch Veränderung der Konzentration des potentialbestimmenden Stoffes
und durch Extrapolation der gemessenen Potentialwerte zu der Konzentration Null kann das diffusionspotentiallose Elektrodenpotential errechnet werden. Ein
coulometrisches Meßgerät der eingangs genannten Art
ist aus der US-PS 3551 109 bekannt, weiche ein
Verfahren und ein Gerät für die Titration von Chlorid und Bicarbonat in Serum beschreibt
Gemäß einem anderen bekannten Verfahren, das zur Beseitigung der schadhaften Effekte des Diaphragmas
angewendet wird, werden in den Indikatorstromkreis zwei identische Meßelektroden, z. B. zwei Antimonelektroden eingeschaltet, diese mit einer kleinen konstanten
Stromstärke polarisiert, und die zwischen diesen Elektroden auftretende Spannung als das Signal des
Indikatorstromkreises verwendet Dieses Verfahren ist jedoch insofern nachteilig, da die durch die Gestalt der
Titrationskurven getragene Information verlorengeht,
weil die pH-Änderungen der titrierten Lösung mit jo dieser Methode nicht verfolgt werden können.
Die obigen, auch an sich komplizierten Verfahren könnten nur dann benflnzt werden, wenn es möglich
wäre, einerseits einen Depolarisatorstoff und andererseits einen potentialbestimmenden Stoff zu finden, die
ihre Funktion gegenseitig nicht stören. Diese Lösung würde auch weitere Vorteile bieten, indem in diesem
Fall die Eich-Pufferlösungen auf coulometrischem
Wege unmittelbar in der Elektrolytlösung hergestellt werden könnten und eine diffusionspotentialfreie w
Eichung der Meßelektroden ermöglicht würde.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die nachteiligen Auswirkungen des an dem in den bekannten Anordnungen verwendeten Diaphragma auftretenden Diffusionspotentials bei coulometrischen Säure-Basen-Bestim-
tnungen zu beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Bezugselektrode
diaphragmalos innerhalb der Meßzelle untergebracht ist und der in die Meßzelle gebrachten Grundlösung
Chlorid, Bromid, oder Jodid von Kalium, Strontium oder
Barium als potentialbestimmendes Material und Depolarisatormaterial in Überschuß zugegeben ist.
Der Grund der Erfindung ist die Erkenntnis, daß alle obengenannten Ziele erreicht und als Schwierigkeiten
beseitigt werden können, wenn ein elektrochemisches System zusammengestellt wird, in dem ein einziger Stoff
imstande ist als anodischer Depolarisator und gleichzeitig als potentialbestimmender Stoff der Bezugselektrode im Indikatorstromkreis zu wirken. Eine gegenseitige
Störung kann in diesem Fall nicht auftreten. Erfindungs- w> gemäß wird als solcher Stoff eine in dem verwendeten
Lösungsmittel lösliche, und mit den Ionen des Metalls der Generatoranode in demselben Lösungsmittel einen
unlöslichen Niederschlag bildende Anionen enthaltende Verbindung, und als Bezugselektrode des Indikator- tr.
Stromkreises eine Elektrode, deren Potential durch den Depolarisator- und bezugspotentialbestimmenden Stoff
bestimmt wird, verwendet (z. B. in wäßriger Lösung ein
kaliumbromidhaltiger Elektrolyt eine Generatoranode
aus Silber und eine Silberbromidelektrode zweiter Art).
Die Generatorkathode ist zweckmäßigerweise aus Edelmetall hergestellt die Meßelektrode im Indikator-Stromkreis ist zweckmäßigerwebe eine Glaselektrode.
Der depolarisator- und bezugspotentialbestimmende Stoff soll in solchem Überschuß verwendet werden, daß
seine Konzentration während der Messung praktisch unverändert bleibt
Vorteilhafterweise wird auch die Anodenelektrode des Generatorstromkreises von einem der Bezugselektrode entsprechenden Material hergestellt, und die
Bezugselektrode, die Meßelektrode, die Anoden- und Kathodenelektroden werden in der Meßzelle in einem
gemeinsamen Raum, in derselben Lösung untergebracht Zweckmäßigerweise ist die Bezugselektrode
eine selektive, ionensensitive Elektrode.
Ein bedeutender Vorteil des erfindungsgemäßen Meßgerätes zeigt sich darin, daß das Alkalihalogenid in
der Lösung zwei Funktionen besitzt: nämlich die Funktion eines Depolarisators der Anode und die des
potentialbestimmenden Stoffes der Bezugselektrode.
Das erfindungsgemäße elektrochemische System kann auch zur hochpräzisen Eichung von pH-Meßelektroden verwendet werden in dem Fall, wenn auch eine
schwache Säure oder ein saures Salz, z. B. von einer Dissotiationskonstante unter 10-' zur Grundlösung
zugegeben wird. Mit dem oben beschriebenen Verfahren wird soviel Lauge hergestellt daß ein Teil der
zugegebenen Säure neutralisiert wird, wobei ein Puffersystem, dessen pH-Wert durch die durchgeleitete
Ladungsmenge bestimmt wird, hergestellt worden ist Der pH-Wert kann aufgrund des Faradayschen
Gesetzes und der Debye-Hückelschen Theorie mit einer großen Genauigkeit errechnet werden.
Mit den nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten, hochpräzisen Pufferlösungen kann das
pH-Meßgerät dann bequem und schnell geeicht werden, wenn der elektrische Nullpunkt des pH-Meßgerätes
(derjenige Eingangspotentiaiwert, bei dem die Ausgangsspannung des Verstärkers gleich Null ist) auf den
Potentialwert, der dem pH-Wert der Pufferlösung im Fall des gegebenen Elektrodensystems entspricht,
eingestellt worden ist Die Eichung wird bei diesem Punkt durchgeführt, darauf wird durch Durchleitung
einer weiteren Ladungsmenge in derselben Lösung ein zweiter Puffer von abweichendem pH-Wert hergestellt.
Das pH-Meßgerät wird bei diesem zweiten Punkt erneut geeicht, in diesem Fall wird jedoch die Steilheit
des Verstärkers des pH-Meßgerätes geregelt Auf diese Weise kann der hochpräzise, vom Störeffekt des
Diffusionspotentials freie, bei zwei Punkten ausgeführte Eichprozeß ohne die sonst unvermeidbare langwierige
und umständliche Iteration durchgeführt warden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines potentiometrischen,
coulometrischen Meßgeräts gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Meßgerätes,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform eines Teils des Meßgeräts gemäß F i g. 2 und
In F i g. 1 sind in den Generatorstromkreis geschaltete Elektroden 2 einer Meßzelle 1 einerseits einem
Zeitmeß-Stromkreis 3, andererseits durch einen Schaltstromkreis 4 an einem Stromgenerator 5 angeschlossen.
Das an Indikatorelektroden 6 erscheinende Potential wird an einen der Eingänge eines Meßverstärkers 7
zugleitet, wobei der andere Eingang an einem Referenzstromkreis 8 angeschlossen ist
Der Ausgang des als Differenzverstärker dargestellten Meßverstärkers 7 ist am Schalter- und Komparatorstromkicis
4 und am Eingang eines Schreibgerätes 9 angeschlossen. Das Signal des Zeitmeß-Stromkreises 3
ist mit einer Anzeigeeinheit 12 durch einen Multiplizierstromkreis
10 und/oder einen Reziprokbildnerstromkreis 11 in Verbindung; diese bilden gemeinsam eine
ladungsintegrierende Einheit
Eine Ausführungsform der mit der obigen Meßanordnung verwendbaren Zelle ist in F i g. 2 dargestellt. Eine
Halterung 13 trägt einen Rührmotor 14, welcher einen is
Rührstab 15 dreht Die Meßelektrode 16 des Indikatorstromkreises ist eine Gaselektrode, ihre innere Ableitung
ist mit 17 bezeichnet Die Bezugselektrode 18 des Indikatorstromkreises ist eine Silberspirale, die mit
Silberbromid überzogen ist Noch zweckmäßiger kann die Bezugselektrode 18 auch eine selektive, ionensensitive
(im Falle dieses Beispiels, eine Bromid-Sensitive) Elektrode sein. Als Depolarisator- und Bezugspotential-Bestimmungsstoff
wird in diesem Falle vorteilhaft Kaliumbromid verwendet. Die Kathodenelektrode 19
des Generatorstromkreises ist ein Platin- oder Silberdraht, dessen Schaft, zwecks Verminderung der
Steuerung der Stromlinien, mit einer Isolierhülse 20 umgeben ist Die Anodenelektrode 21 des Generatorstromkreises
ist ein Silberdraht, zu dessen Halterung, sowie elektrischem Kontakt ein Federpaar 22 dient Um
die gegenseitige Einwirkung der Generator- und Indikatorstromkreise aufeinander weiter zu vermindern,
kann die Bezugselektrode 18 als eine die Glaselektrode 16 umfassende Spirale (Fig.3), Netz,
gelochte Zylinder, usw. ausgebildet sein.
Außer dem im obigen Beispiel beschriebenen Kaliumbromid kann auch das Chlorid, Bromid oder
Jodid von Natrium, Kalium, Rubidium, Cäsium, Kalzium, Strontium oder Barium, als Depolarisator- und poten
tialbestimmender Stoff, und außer dem im obiger Beispiel beschriebenen Silber auch Quecksilber, Thalli
um oder Blei als Bezugselektrodenmaterial im Indika torstromkreis verwendet werden.
Als Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßer Meßgeräts werden zwei Titrationskurven dargestellt
(F i g. 4). Als Grundlösung bei der Aufnahme dienter 5 ml einer Kaliumbromid-Lösung der Konzentration
0,5 Mol/dm3. Im Indikatorstromkreis wurden Glas- und Silberbromid-Elektroden, als Generatorelektroder
wurden Silberelektroden verwendet Die Stärke des Generatorstromes war 26,8 mA. Kurve A stellt die
Titrationskurve von 0,i ml Salzsäurelösung der Konzentration 0,1 Mol/dm3, Kurve B die von 0,1 m
Phosphat-Pufier vom pH-Wert 2 dar. Die zwei Neutralisationsstufen der Phosphorsäure sind an dei
Kurve gut getrennt erkennbar.
Kurz umrissen bezieht sich die Erfindung auf eir potentiometrisches coulometrisches Meßgerät zur Bestimmung
der Konzentration und/oder des Faktors vor Säuren und Basen. In der Meßzelle des Meßgeräts sind
eine in den Indikatorstromkreis eingeschaltete Bezugselektrode und auf Wasserstoffionenaktivität empfindliche,
potentiometrische Meßelektrode, sowie die Kathodenelektrode und Anodenelektrode des Generatorstromkreises
angeordnet
Die aus Silber, Blei, Quecksilber oder Thallium-Grundstoff hergestellte diaphragmalose Bezugselektrode
ist innerhalb der Meßzelle in einem mit der Meßelektrode gemeinsamen Raum untergebracht Die
in die Meßzelle eingebrachte Lösung enthält als Depolarisator und potentialbestimmenden Stoff das
Chlorid, Bromid oder Jodid von Kalium, Natrium, Rubidium, Cäsium, Kalzium, Strontrium oder Barium in
Überschuß zu dem Grundelektrolyt zugegeben.
Die Meßungenauigkeit und Instabilität, die durch das
an den Diaphragmen auftretende Diffusionspotential verursacht ist kann mit dem Gerät beseitigt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:ί. Potentiometrisches, coulometrisches Meßgerät für die Bestimmung der Konzentration und/oder des Faktors von Säuren und Basen, in dessen Meßzelle sich eine potentiometrische, auf Wasserstoffionenaktivität empfindliche Meßelektrode und eine in einem mit der Meßelektrode gemeinsamen Raum untergebrachte und aus den Grundstoffen Silber, Blei, Quecksilber oder Thallium hergestellte Bezugselektrode des Indikatorstromkreises, sowie eine Anodenelektrode und Kathodenelektrode des Generatorstromkreises befinden, wobei der Generatorstromkreis einen Stromgenerator und der Meßstromkreis einen an eine Anzeigeeinheit angeschlos- is senen Meßverstärker enthält, an dessen Eingang die Meßelektrode angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugselektrode (18) dhphragmalos innerhalb der Meßzelle (1) untergebracht ist und der in die Meßzelle gebrachten Grundlösung Chlorid, Bromid oder Jodid von Kalium, Strontium oder Barium als potentialbestimmendes Material und Depolarisationsmateria! in Überschuß zugegeben ist
- 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Anodenelektrode (21) des Generatorstromkreises von einem der Bezugselektrode (18) entsprechenden Material hergestellt ist, und die Bezugselektrode (18), die Meßelektrode (16), zu Zeit wiederholt durchgeführt werden. Ein von den am häufigsten verwendeten Titrierverfahren ist die Acidi-Alkalimetrie, wobei eine Säure genau bekannter Normalität als Bezugslösung dientCoulometrische Titrationen spielen unter den maßanalytischen Verfahren eine wichtige Rolle, wobei das analytische Reagens (im vorliegenden Fall eine Base), mit Hilfe geeigneter Generatorelekktroden, auf elektrolytischem Wege hergestellt wird. Das Verfahren hat zahlreiche Vorteile: die Zubereitung der Laugelösung, die Bestimmung und wiederholte Kontrolle deren Normalität, das Aufbewahren der Reagenslösung mit Abschluß von Kohlendioxid, und deren Dosierung sind überflüssig, wodurch das Verfahren wesentlich beschleunigt und vereinfacht wird.Im Gegensatz zu den obenerwähnten Vorteilen des Verfahrens steht der Nachteil, daß die verwendete Elektrolysierzelle ziemlich kompliziert ist Das Reagens wird an der Generatorkathode gebildet, wobei an der Anode eine der an der Kathode entstehenden Basenmenge äquivalente Säurenmenge gebildet wird. Um die Base zu einer Titration verwenden zu können, muß die gebildete Säure vom System ferngehalten werden. Das kann auf solche Weise geschehen, daß die Generatoranode mit einem Diaphragma umgeben wird. Diesem Verfahren hat jedoch zahlreiche Nachteile: das Diaphragma vergrößert die Abmessungen der Zelle zu bedeutendem Maße; werden seine Abmessungen herabgesetzt, erhöht sich sein elektrischer Widerstand.
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