DE2529255A1

DE2529255A1 - Hydraulischer presszylinder mit eilvor- und eilruecklauf

Info

Publication number: DE2529255A1
Application number: DE19752529255
Authority: DE
Inventors: Eduard Ing Grad Lemacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-01
Filing date: 1975-07-01
Publication date: 1977-01-27

Description

Hydraulischer Preßzylinder mit 3ilvcr- u.ld Eilrücklauf 1) Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulischer Preßzylinder mit Eilvor- und Eilrücklauf des Preßkolbens und tqachsaugeinrichtung, bei dem der Kolbenraum des im innern des Preß-Zylinders eingebauten Eilvor- und Eilrücklaufkolbens durch entsprechende Kanäle mit dem Ringraum unterhalb des Preßzvlinderkolbens verbunden ist.
Die Rilvorlauffläche ergibt sich aus der Differenz zwischen der Fläche des Eilgangkolbens und der Ringfläche unterhalb des Preßzylinderkolbens.
Die Eilrücklauffläche ergibt sich aus der Differenz zwischen der Eilgangskolbenfläche und der Eilgang-Kolbenstangenfläche.
25 Hydraulische Preßzylinder mit Eilvorlauf und Eilrücklauf und Nachsaugeinrichtung sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Bei den bekannten Ausführungsarten wird die Ringfläche unterhalb des Preßkolbens zum Eilrücklauf und die Kolbenfläche des Eilvorlaufkolbens zum Eilvorlauf des Preßkoluens benutzt, oder der Eilvorlaufkolben hat eine durchgehende Kolbenstange, wodurch sich zwei Ringflächen ergeben, die als Eilvor- und Eilrücklauffläche dienen.
Preßzylinder, die die Ringfläche unterhalb des Preßkolbens als Eilrücklauffläche benutzen, haben bei kleinen Ringflächen den Nachteil, daß die Ringfläche nicht mehr als Anschlagfläche bei voller Preßkraft benutzt werden kann. Ferner müssen bei einer Änderung des Flächenübersetzungsverhältnisses von Preßkolbenfläche zu Eilvor- und Eilrücklauffläche eine vielzahl von 3auteilen geändert werden.
Preßzylinder, bei denen der Eilvorlaufkolben eine durchgehende Foluenstange besitzt, haben den Nachteil aufwendiger Blatt -2- Hydraulischer Preßzylinder mit Eilvor- und Eilrücklauf in der Herstellung zu sein. Ferner benötigen sie größere Einbaulängen, was bei größeren Hüben besonders nachteilig ist.
3) Aus diesen Nachteilen ergibt sich die Aufgabe einen Preßzylinder mit Eilvor- und Eilrücklauf zu schaffen, dessen Einbaulänge der eines normalen Preßzylinders entspricht, dessen Ringfläche unterhalb des Preßkolbens so groß ist, daß sie als Anschlagfläche bei vollem Preßdruck dienen kann und dessen Flächenübersetzungsverhältnis beliebig gewählt werden kann.
Ferner sollen bei einer »Nnderung des Flächenübersetzungsverhältnisses nur wenige Bauteile ausgewechselt werden.
Durch die Verbindung des Ringraumes unterhalb des Preßkolbens mit dem Kolbenraum des Eilgangkolbens entsteht die Eilvorlauffläche als Differenzfläche aus EilgangkolDenfläche und Ringfläche unterhalb des Preßkolbens. Die Ringfläche kann so groß gewählt werden, daß sie als Anschlagfläche bei voller Preßkraft dienen kann. Durch die Anordnung des Eilgangkolbens im innern des Preßzylinders wird die Einbaulänge nicht nachteilig beeinflußt. Die Änderung des Flächenübersetzungsverhältnisses erfolgt durch Auswechseln des Eilgangkolbens und des dazugehörigen Zylinderrohres. Damit werden die Nachteile der bekannten Preßzylinder mit Eilvor- und Eilrücklauf und Nachsaugeinrichtung beseitigt.
4) Die zugehörige Zeichnung zeigt den Preßzylinder mit dem im Kolben oder in der Kolbenstange des Preßzylinders eingebauten Eilgangkolben und das dazugehörige Zylinderrohr, sowie die Verbindungskanäle, die den Eilgangkolbenraum mit dem Ringraum unterhalb des Preßkolbens verbinden.
Wird das Druckmittel dem Anschluß (1) zugeführt, dann f]ießt Platt -3- Hydraulischer Preßzylinder mit Eilvor- und Eilrücklauf das Druckmittel in den Ringraum (2), von dort durch die Bohrungen (3) in den Ringraum (4) und zum Kolbenraum 55. Damit wirkt das Druckmittel auf den Kolben (6) ein und die Kolbenstange (7) drückt gegen das Zylindergehäuse (8). Da die Eilgangkolbenfläche (6a) größer ist als die Ringfläche (2a), bewegt sich der Preßkolben (9) nach unten. Der Kolbenraum (10) wird durch die Bohrungen (11) und ein nicht dargestelltes Füllventil mit Druckmittel gefüllt wird das Druckmittel detn Anschluß (12) zugeführt, fließt es durch die Bohrung (13) in den Eilrücklaufraum (14), wodurch sich der Preßkolben (9) nach oben bewegt.
Durch Auswechseln des Kolbens (6) und des Zylinderrohres (15) können die Eilvorlauf- und Eilrücklauffläche gleichzeitig geändert werden. Das Flächenverhältnis von Preßkolbenfläche zu Eilvor- und Eilrücklauffläche kann in weiten Grenzen beliebig gewählt werden.

Claims

P a t e n t a n s p r u c h

Hydraulischer Preßzylinder mit Eilvor- und Eilrücklauf des Preßkolbens und Nachsaugeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Pingraum (2) unterhalb des Preßkolbens mit dem Kolbenraum (5) zur Erzielung einer Eilvorlaufbewegung des Preßkolbens (9) durch entsprechende Kanäle (3), (4) verbunden ist.