DE2528997A1 - Verfahren zum befestigen einer anlaufscheibe in der bohrung eines duennwandigen lagerringes - Google Patents
Verfahren zum befestigen einer anlaufscheibe in der bohrung eines duennwandigen lagerringesInfo
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Description
Verfahren zum Befestigen einer Anlaufscheibe in der Bohrung eines
dünnwandigen Lagerringes
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen einer
Anlaufscheibe in der Bohrung eines dünnwandigen Lagerringes, insbesondere
eines Wälzlageraußenringes.
Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem in der Bohrung eines dünnwandigen
Wälzlageraußenringes zunächst eine innere Anlageschulter für eine axial belastbare Anlaufscheibe mit Hilfe von Form- oder Schneidwerkzeugen hergestellt,
eine Anlaufscheibe in diese Bohrung eingesetzt und dann das anlaufscheibenseitige Ende des Wälzlageraußenringes zwecks Pestsetzung
der Anlaufscheibe in dieser Bohrung radial nach innen umgebogen wird (DT-OS 1 525 lj&)· Dieses bekannte Verfahren ist aufwendig und teuer,
weil für die Herstellung der inneren Anlageschulter in der Bohrung des Wälzlageraußenringes Form- und Schneidwerkzeuge, die wegen ihres Verschleißes
nur eine begrenzte Gebrauchsdauer besitzen, verwendet werden müssen. Außerdem hat dieses Verfahren den Nachteil, daß enge Toleranzen
in den Sitzflächen zwischen Wälzlageraußenring und Anlaufscheibe
eingehalten werden müssen, damit ein fester Sitz ohne Verlagerung oder Lockerung der Anlaufscheibe in der Bohrung des Wälzlageraußenringes gewährleistet
ist. In vielen Fällen muß der Abstand der inneren Anlageschulter der Anlaufscheibe von der Führungssehulter des Wälzlageraußenringes,
die der Anlaufscheibe gegenüberliegt und/oder von den Wälzkörpern genau eingehalten werden, damit das seitliche Führungsspiel der
Wälzkörper im Wälzlageraußenring nicht zu groß und nicht zu klein wird. Aus diesem Grund müssen bei dem bekannten Verfahren auch enge Toleranzen
bezüglich der axialen Lage der inneren Anlageschulter im Wälzlageraußenring und bezüglich der Sortierungstoleranz der Wälzkörperbreite
— 2 ~
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(in axialer Richtung) eingehalten werden, was die Herstellung des Wälzlagers
ebenfalls verteuert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum Befestigen
einer Anlaufscheibe in der Bohrung eines dünnwandigen Lagerringes zu
schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist. Insbesondere soll das Verfahren wirtschaftlich sein und ohne Form- und Schneidwerkzeuge für
die Herstellung der inneren Anlageschulter der Anlaufscheibe auskommen.
Außerdem soll das Verfahren in einer Fertigung mit großen Stückzahlen ohne weiteres anwendbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei
dem die Anlaufscheibe zumindest an ihrem äußeren Rand gehärtet und
anschließend zwecks plastischer Anformung einer inneren Anlageschulter
in die Bohrung des zugehörigen Lagerringes, die im Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser des äußeren Randes ist, axial
eingedrückt wird. Dabei formt der Rand der Anlaufscheibe sowohl ihre radiale Sitzfläche als auch ihre innere Anlageschulter durch Wegdrücken
oder Fließpressen eines Teils des Werkstoffs des Lagerringes in Richtung der Anlageschulter, so daß eine radial nach innen in der
Bohrung des Lagerringes vorstehende Anlagesehulter entsteht. Der Lagerring
wird bei diesem Eindrücken der Anlageschulter am besten in einer Matrizenform radial und axial festgehalten.
Nach einem besonderen Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrenswird der
Lagerring vor dem axialen Eindrücken der Anlaufscheibe zum Teil, zum
Beispiel in seiner Laufbahn für die Wälzkörper, gehärtet, während das die Anlaufscheibe aufzunehmende Ende ungehärtet bleibt. Auf diese Weise
kann der ungehärtete Werkstoff dieses Endes beim Eindrücken der
Anlaufscheibe ohne weiteres plastisch verformt und zur inneren Anlageschulter angepreßt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Lagerring vor dem
axialen Eindrücken der Anlauf scheibe an dem die Anlauf scheibe aufzunehmenden
Ende radial nach außen aufgebogen. Dadurch kann sich die Anlaufscheibe beim Eindrücken in die Bohrung des Lagerringes selbsttätig
zentrieren.. Außerdem wird dadurch ein Anpressen der Anlageschulter ohne
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Gefahr der Verwölbung des die Anlaufscheibe aufnehmenden Endes des Lagerringes
ermöglicht, denn dieses Ende wird beim Eindrücken der Anlaufscheibe
nur zum Teil durch das Fließpressen in seiner Wandstärke geschwächt. Die Größe dee fließgepreßten Werkstoffvolumens zur Herstellung der inneren
Anlageschulter kann durch mehr oder weniger weites Aufbiegen des die Anlaufscheibe aufzunehmenden Endes eingestellt werden.
Zwecks Herstellung einer äußeren Anlageschulter für die Anlaufscheibe
kann der Lagerring an dem die Anlaufseheibe aufnehmenden Ende nach dem
axialen Eindrücken der Anlaufscheibe radial nach innen umgebogen werden. Das nach innen umgebogene Ende des Lagerringes kommt an der äußeren Stirnfläche
der Anlaufscheibe zu liegen und hält die Anlaufscheibe in der Bohrung des Lagerringes fest. Dadurch wird eine selbsthaltende Lagereinheit,
zum Beispiel Lageraußenring mit eingebauten Wälzkörpern und Lagerinnenring, geschaffen und die Anlaufscheibe kann axial nach außen gerichtete
Kräfte, zum Beispiel axiale Anlaufkräfte der Wälzkörper, über ihre äußere Anlageschulter auf den Lagerring übertragen. Die Größe des Arbeitshubes
des Pressenstempels beim axialen Eindrücken der Anlaufseheibe kann relativ
zu einem Abstand für jedes einzelne Lager eingestellt werden, der zwischen einer Schulter in der Bohrung des Lagerringes und der Stirnfläche
der am Stempel gehaltenen Anlaufscheibe gemessen wird. Somit kann auch
bei verschiedener axialer Lage einer Schulter, zum Beispiel Anlaufschulter für die Wälzkörper, der gewünschte Abstand dieser Schulter von der
eingebauten Anlaufscheibe genau eingehalten und ein bestimmtes axiales Spiel der Wälzkörper zwischen Schulter und Anlaufscheibe gesichert werden.
Ähnlich kann aber auch die Größe des Arbeitshubes beim axialen Eindrücken
der Anlaufscheibe relativ zu den Stirnflächen von, in den Lagerring eingesetzten,
axial gegen eine Schulter des Lagerringes anliegenden Wälzkörpern bestimmt und eingestellt werden. Es wird dann ein äußerst genaues
axiales Spiel der Wälzkörper zwischen der Schulter des Lagerringes und der eingebauten Anlaufseheibe auch bei unterschiedlicher Abmessungssortierung der Wälzkörper eingehalten.
Der Rand der Anlaufscheibe kann am Umfang verteilte VorsprUnge aufweisen,
die sich beim axialen Eindrücken dieser Anlaufseheibe leicht in
die Bohrung des Lagerringes eingraben. Dadurch ist eine verdrehsichere
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Befestigung der Anlaufscheibe in der Bohrung des Lagerringes verwirklicht
und eine Lockerung des festen Sitzes zwischen Anlaufscheibe und Lagerung im Betrieb ist ausgeschlossen. Außerdem sind dann relativ kleine Kräfte
bei der plastischen Formung der unterbrochenen inneren Anlageschulter notwendig.
Der Lagerring kann spanlos, zum Beispiel im Tiefziehverfahren hergestellt
werden. Auch kann die der Anlaufscheibe gegenüberliegende Schulter zur Führung der WMlzkb'rper im Lagerring gebildet werden, indem das der Anlaufscheibe
gegenüberliegende Ende des Lagerringes radial nach innen umgebogen wird. Diese Schulter weist, wenn kalibrierter Bandwerkstoff genommen
wird, nur ganz geringe Breitenschwankungen auf. Dies 1st zur Herstellung
eines genauen in kleinen Grenzen schwankenden Spiels der Wälzkörper zwischen Anlaufscheibe und Schulter von Vorteil.
Im folgenden wird anhand von Beispielen mit den zugehörigen Zeichnungen
das erfindungsgemäße Verfahren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Kugellagers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Kugellager, das gemäß dem in Figur 1
demonstrierten Verfahren hergestellt ist,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung eines abgeänderten Kugellagers,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Kugellager, das gemäß dem in Figur 3
demonstrierten Verfahren hergestellt ist,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäöen Verfahrens zur
Herstellung eines weiteren, abgeänderten Kugellagers, und
Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht der in Figur 5 gezeigten Anlaufscheibe.
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In Figur 1 ist mit 1 eine ebene Anlaufscheibe bezeichnet, welche den
AuSendurohneaser D aufweist. Unter dieser Anlaufscheibe 1 ist der spanlos
hergestellte Lagerring 2 in einer Matrize jj (gestrichelt gezeichnet)
radial und axial festgehalten. In diesem Lagerring 2 ist ein Lagerinnenring
4 mit Kugeln 5 eingesetzt, wobei die Kugeln 5 an der einstückigen
Schulter 6 des Lagerrings 2 zur Anlage kommen. Die Anlaufscheibe 1, welche
zumindest an ihrem äußeren Rand gehärtet ist, wird zum Beispiel durch einen Stempel 10 (in Figur 3 gestriohelt eingezeichnet) in die Bohrung
des zugehörigen Lagerringes 2 axial nach unten gedrückt. Die Bohrung des Lagerringes 2 weist dabei erfindungsgemäß den Durchmesser d auf, welcher
etwas kleiner als der Durchmesser D des Äußeren Randes der Anlaufseheibe 1 ist. Beim axialen Eindrücken der Anlaufscheibe 1 in die Bohrung des
Lagerringes 2 wird somit der relativ weiche Werkstoff in der Bohrung des Lagerringes 2 fließgepreßt oder abgestreckt, so daß die in Figur 2 dargestellte
innere Anlageschulter 7 plastisch angeformt wird. Anschließend wird das die Anlaufscheibe aufnehmende Ende 8 - in Figur 2 gestrichelt
eingezeichnet - zwecks Herstellung einer äußeren Anlageschulter 9 für die Anlaufscheibe 1 radial nach innen umgebogen.
Durch Messen des Abstandes E (Figur 1) der Schulter 6 von der unteren
Stirnseite der am Stempel 10 (Figur 3) festgehaltenen zugehörigen Anlaufscheibe 1 mit an sich bekannten FUhlergeräten oder berührungslosen
Meßgeräten und Vergleich dieses Abstandes E mit dem gewünschten Abstand B (Figur 2), das ist der Abstand zwischen der Schulter 6 und der im Lagerring
2 eingebauten Anlaufscheibe 1, kann der erforderliche Arbeitshub (E-B) zum Eindrücken der Anlaufscheibe 1 von Fall zu Fall festgelegt
werden. Mit dem Einhalten dieses Abstandes B wird also ein genaues axiales Spiel der Kugeln 5 zwischen der Anlauf scheibe 1 und der Schulter
6 hergestellt, das unabhängig von Dickenschwankungen der Anlaufscheibe 1 und der Schulter 6 ist. Noch genauer kann dieses axiale Spiel eingehalten
werden, wenn als Bezugsmaß für den Arbeitshub der Abstand C zwischen
den, die Schulter 6 berührenden Kugeln 5 und der unteren Stirnseite der am Stempel 10 (Figur 3) festgehaltenen Anlaufscheibe 1 gemessen
und mit der gewünschten Größe des axialen Spiels der Kugeln 5 im Lagerring 2 verglichen wird. Der erforderliche Arbeitshub ergibt sich
dann, wenn vom gemessenen Abstand C die gewünschte Größe des axialen Spiels
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abgezogen wird. Diese Rechenoperation kann automatisch durch an sich bekannte
elektronische Komparatoren durchgeführt werden, die entsprechende Regelimpulse zum Einstellen des Arbeitshubes und axialen Eindrücken der
Anlaufscheibe 1 in den zugehörigen Lagerring 2 an die Werkzeugmaschine (Presse) weiterleiten. Selbst bei unterschiedlicher Durchmessersortierung
der Kugeln 5 wird auf diese Weise immer ein konstantes axiales
Spiel der Kugeln 5 im Lagerring 2 hergestellt.
In Figur J ist der tiefgezogene Lagerring 2 vor dem axialen Eindrücken
der ebenen Anlaufscheibe 1 an seinem die Anlaufscheibe aufzunehmenden Ende 11 nicht gehärtet und radial nach außen aufgebogen, so daß eine
ordentliche Zentrierung der Anlaufscheibe 1 im Lagerring 2 während des
Anpressens der in Figur 4 gezeigten inneren Anlageschulter 7 erfolgt.
Die Gefahr einer schädlichen Verformung des die Anlaufscheibe aufzunehmenden
Endes 11 beim Eindrücken der Anlaufscheibe 1 ist weitgehend abgewendet, weil die Stirnseite dieses Endes 11 beim Einpressen der Anlaufscheibe
1 nur zum Teil geschwächt wird und dieses Ende 11 einen großen Widerstand gegenüber Verbiegen oder Verwölben aufweist. Durch
mehr oder weniger weites Aufbiegen des die Anlaufscheibe 1 aufzunehmenden Endes 11 kann die Größe des angepreßten WerkstoffVolumens zur Herstellung
der inneren Anlageschulter 7 eingestellt werden. Zwecks Herstellung einer äußeren Anlageschulter 9 wird das Ende 11 des Lagerringes
2 schließlich nach dem Eindrücken der Anlaufscheibe 1 radial nach innen umgebogen (Figur 4).
In den Figuren 5 und 6 ist eine abgeänderte Anlaufscheibe 1 gezeigt,
welche einen äußeren Rand mit Vorsprüngen 12 aufweist. Beim Eindrücken dieser Anlaufscheibe 1 in die Bohrung des Lagerringes 2 graben sich
diese VorsprUnge 12 in die Bohrung ein und pressen den Werkstoff nach
innen unter Bildung einer unterbrochenen Anlageschulter 7· Mit diesen am Umfang verteilten Vorsprüngen 12 wird wenig Werkstoff der Bohrung
verpreßt, so daß die Kräfte beim Eindrücken der Anlaufscheibe 1 relativ klein sind.
Das in den Figuren 1 bis 6 demonstrierte erfindungsgemäße Verfahren hat
den großen Vorteil, daß eine Anlaufscheibe ohne Verwendung teurer spanabhebender
Werkzeuge in einem spanlos gefertigten Lagerring befestigt
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werden kann. Die Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrens ist weiterhin groß,
weil Anlaufsoheibe und Lagerring getrennt wärmebehandelt und anschließend,
duroh automatische Maschinen der Serienfertigung zusammengebaut werden
können* wobei die vorbestinmte Lage der Anlaufscheibe 1 in der Bohrung
des Lagerringes 2 einwandfrei eingehalten ist.
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ι 4· ·.
Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüchef l.y Verfahren zum Befestigen einer Anlaufscheibe in der Bohrung eines dünnwandigen Lagerringes, insbesondere eines Wälzlageraußenringes, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufscheibe zumindest an ihrem äußeren Rand gehärtet und anschließend zwecks plastischer Anformung einer inneren Anlageschulter in die Bohrung des zugehörigen Lagerringes, die im Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser des äußeren Randes der Anlaufscheibe ist, axial eingedrückt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring vor dem axialen Eindrücken der Anlaufscheibe zum Teil, zum Beispiel in seiner Laufbahn für die Wälzkörper, gehärtet wird, während das die Anlaufscheibe aufzunehmende Ende ungehärtet bleibt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring vor dem axialen Eindrücken der Anlaufscheibe an dem die Anlaufscheibe aufzunehmenden Ende radial nach außen aufgebogen wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring nach dem axialen Eindrücken der Anlaufscheibe an dem die Anlaufscheibe aufnehmenden Ende zwecks Herstellung einer äußeren Anlageschulter radial nach innen umgebogen wird.
- 5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand einer Schulter in der Bohrung des Lagerringes von der Stirnfläche der am Stempel gehaltenen Anlaufscheibe gemessen und die Größe des Arbeitshubes beim axialen Eindrücken der Anlaufscheibe relativ zu diesem Abstand eingestellt wird. ·7Q9815/0018
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stirnflächen der in den Lagerring eingesetzten, gegen eine Schulter des Lagerringes sich axial abstützenden Wälzkörper von der Stirnfläche der am Stempel gehaltenen Anlaufscheibe gemessen und die Größe des Arbeitshubes beim axialen Eindrücken der Anlaufscheibe relativ zu diesem Abstand eingestellt wird.7· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring spanlos, zum Beispiel im Tiefziehverfahren, gefertigt wird.709816/0018
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OHN | Withdrawal |