DE2528209A1 - Optischer profilabtaster - Google Patents

Optischer profilabtaster

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DE2528209A1 DE19752528209 DE2528209A DE2528209A1 DE 2528209 A1 DE2528209 A1 DE 2528209A1 DE 19752528209 DE19752528209 DE 19752528209 DE 2528209 A DE2528209 A DE 2528209A DE 2528209 A1 DE2528209 A1 DE 2528209A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/30Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
    • G01B11/303Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces using photoelectric detection means

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  • Instruments For Measurement Of Length By Optical Means (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • OrTISC PROFILABTASTR Die rrfinr3ung betrifft eine Vorrichtung zur Abtastung von Oberflächenprofilen, bei der das Meßobjekt an einem Abstandsfühler senkrecht zu dessen Meßrichtung vorübergeführt werden kann und der Abstandsfiihler in einem kleinen Meßfeld bestimmt, welche Ablage die Oberfläche des Meßobjektes von einer zur Nullage erklärten Ebene hat.
  • Es sind mehrere derartige Meßeinrichtungen bereits bekannt.
  • Am gebräuchlichsten sind die mechanischen Profilabtaster. Bei diesen Geräten wird ein feiner Taststift über die Oberfläche des Meßobjektes geführt und die Auslenkung des Stiftes normal zur Probenoberfläche gemessen. Interessieren nur integrale Meßgrößen wie Rauhtiefe, Welligkeit usw., so kann die Auslenkung des Taststiftes piezoelektrisch oder magnetisch in Analogie zu Tonabnehmersystemen von Plattenspielern gemessen werden. Soll dagegen das echte Profil statisch vermessen werden können, so wird im allgemeinen ein induktiver Wegaufnehmer für die Messung der Taststiftauslenkung eingesetzt. Die mit den mechanischen Abtastern erzielbare Auflösung der Profilmessung ist besser als 0,01 11m . Der wesentliche Nachteil dieser Meßmethode ist die mechanische Berührung des Prüflings. Auch bei sehr geringer Auflagekraft erzeugen die feinen Taststifte einen Auflagedruck, der in weichen Materialien zu Meßfehlern führen kann. Darüberhinaus ist zum Schutz von Meßobjekt und Taststift ein vorsichtiges Aufsetzen des Stiftes erforderlich.
  • Optische Methoden der Profilmessung vermeiden selbstverständlich die mechanische Berührung; es ist aber schwierig, ähnlich gute Meßergebnisse wie mit mechanischen Abtastern zu erhalten.
  • Als Beispiel eines geometrisch-optischen Abstandsfühlers soll eine Meßeinrichtung mit schwingender Lochblende erwähnt werden (IEEE Journal of Quantum Electronics, Vol. QE-3,Nr, 11,Nov.1967, nier wird ein möglichst nunktförmiger Lichtfleck auf das Meßobjekt projiziert. Das von der Probe in die Projektionslinse reflektierte Licht wird ausgespiegelt und von einer zweiten Linse wieder zu einem Punktbild gesammelt. An der Stelle des Punktbildes schwingt eine sehr enge Lochblende in Richtung der optischen Achse und moduliert damit den hindurchtretenden Lichtstrom. Aus dem Signal des hinter der Lochblende stehenden Photoempfängrs kann durch Phasenvergleich mit der Blendenscharingung ein vorzeichenrichtiges Maß für die Ablage der Meßfläche von einer Nullage oder Soll-Lage abgeleitet werden0 In der Deutschen Patentschrift 1 949 117 sind optische und elektronische Verbesserungen dieses Meßprinzips angegeben worden, die einen größeren Erkennungsbereich des Fühlers gestatten und das Signal für die Ablage weitgehend unabhängig von dem Reflexion vermögen des Meßobjektes machen.
  • Die Meßgenauigkeit dieses oder anderer modifizierter Lichtschnitt-Verfahren dürfte aus Gründen, die hier nicht näher er-' läutert werden können, 1 um kaum übertreffen. Das Anwendungsgebiet der geometrisch-optischen Abstandsmessung wird vorzugsweise bei der Kontrolle feinmechanischer Arbeitsgänge liegen können.
  • Für die extreme Feinmeßtechnik im Sub-Mikrometerbereich, die etwa in der Mikroelektronik benötigt wird, versprechen interferenzoptische Meßmethoden von vornherein eine höhere Meßgenauigkeit. Die Schwierigkeit bei interferometrischen Profilbestimmungen liegt aber in der geeigneten Auswertung der Licht interferenzen.
  • Schon seit Jahrzehnten werden Oberflächenformen von Werkstücken mit Hilfe von Auflicht-Zweistrahlinterferenz-Mikroskopen untersucht und vermessen. Das Zweistrahlinterferenzbild im monochromatischen Licht enthält im gesamten Gesichtsfeld helle und dunkle Streifen, die als Höhenlinien des Meßobjektes gegenüber einer beliebig verkippten Referenzebene gedeutet werden können. Sie folgen einander im Abstand einer halben Wellenlänge des verwendeten Lichts. Aus diesen Höhenlinien kann aber nicht mit völliger Sicherheit auf das Höhenprofil der Probe geschlossen werden, weil an Höhensprüngen der Oberfläche keine sichere Numerierung der Interferenzstreifen mehr angegeben werden kann; sie sind ununterscheidbar. Das Interferenzbild -ner abrupten Stufe weist zwar meistens einen deutlich sichtbaren Versatz der Streifen entlang der Stufe auf; die daraus errechnete Stufenhöhe ist aber vieldeutig um additive Mehrfache der halben Wellenlänge.
  • Anders verhält sich das Zweistrahlinterferenzbild im weißen Licht. Wegen der extrem kurzen Kohärenzlänge von ca. 1 »n treten nur wenige Interferonzstreifn auf. Das Streifenbünal. bssteht aus einem mittleren unbunten Streifen und beidseitig einigen farbigen Streifen, die nach außen hin bald verblassen. Der mittlere unbunte Streifen ist visuell gut zu verfolgen, auch bei einem abrupten Versatz an einer Stufe des Meßobjektes.
  • Für eine sichere und quantitative Vermessung einer Stufe wird daher sowohl ein monochromatisches als auch das Weißlicht-Interfernzbild bei gleicher Stellung des Referenzspiegels herangezogen.
  • Eine solche Auswertung ist mühsam und, falls photographische Schritte zur genaueren Messung eingeschlossen sind, auch zeitraubend. Außerdem ist es für eine visuelle Auswertung des InterEerenzstreifenverlaufes Voraussetzung, daß das Oberflächenprofil der Probe sich nur in einer lateralen Richtung ändert, damit überhaupt noch äquidistante Streifensysteme entstehen.
  • Eine in beiden lateralen Richtungen variable Profilhöhe ergibt nur in seltenen Fällen, etwa für Kugelflächen, Streifensysteme, die sich quantitativ auswerten lassen.
  • Es sind elektrooptische Meßsysteme bekannt geworden, die schon automatisch aus einem monochromatischen Zweistrahlinterferenzbild das Probenprofil über einen flächenhaften Meßbereich an der Probe ermitteln.
  • In einer Meßvorrichtung (Appl. Optics, Vol. 13, No. 11, Nov.1974, S. 2693-2703) geschieht die Bildaufnahme mit einer 32 x 32 -Element-Photodiodenmatrix, wobei der Referenzspiegel des Zweistrahlinterferometers nach jeder Bildaufnahme um einen Bruchteil der Lichtwellenlänge piezoelektrisch in Richtung der optischen Achse verstellt wird. Nachdem 100 Bilder aufgenommen worden sind, berechnet ein Computer aus diesen Daten das Probenprofil.
  • In einer weiteren Einrichtung (Microscopica Acta, Bd. 76, H. 1, 1974, S. 28-37) wird das Interferenzbild abgerastert durch eine schrittweise Verschiebung eines Scanning-Mikroskoptisches.
  • Auch in diesem Fall übernimmt ein Digitalrechner die relativ schwierige Umformung der Daten des Interferenzbildes in Daten über das Probenprofil.
  • Beide Auswerteverfahren erfordern sehr geringe Höhendifferenzen an der Probe und einen stetigen Verlauf des Profiles in beiden lateralen Richtungen. Das läßt erkennen, daß es sich um Meßverfahren für sehr spezielle Probleme handelt und daß die Verfahren nicht in Konkurrenz zur mechanischen Profilabtastung treten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Profilabtastung zu ermöglichen, die eine Berührung der Probenoberfläche vermeidet, eine Auflösung von ca. 0,01 zum gestattet und auch abrupte Stufen der Probenoberfläche eindeutig wiedergibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer Vorrichtung zur Abtastung von Oberflächenprofilen der Abstandsfühler als Weißlicht-Zweistrahlinterferometer ausgebildet ist, dessen optische Weglängendifferenz zwischen Objekt-und Referenzteilstrahl um mehr als die Kohärenzlänge des verwendeten Lichts gewobbelt wird, so daß im Bild des Meßfeldes Interferenz erscheinungen periodisch nur dann auftreten, wenn die optische Weglänge des Referenzteilstrahles etwa mit der des Objektteilstrahles übereinstimmt, und daß die Interferenzerscheinungen im Bild durch einen Photodetektor in ein elektrisches Signal gewandelt werden, aus dem die Ablage der Meßfläche vorzeichenrichtig durch eine elektronische Signalverarbeitung erkannt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wobbelung der optischen Weglängendifferenz durch einen Schwingspiegel erreicht wird, der sich an der zum Meßobjekt bei Nullage konjugierten Stelle im Referenzteilstrahl befindet.
  • Diese Schwindung des Spiegels läßt sich in bekannter Weise mittels eines Hochtonlautsprechers als mechanischem Stellglied erzeugen.
  • Es ist günstig, den Schwingspiegel weit unter der mechanischen Eigenresonanz des Schwingsystems zu betreiben, weil dann die tatsächliche Lage des Spiegels annähernd phasengleich zur elektrischen Ansteuerung des Stellgliedes ist. Dieses Ansteuersignal kann deshalb als Steuersignal für die später beschriebene Synchrongleichrichtung dienen.
  • Um zu vermeiden, daß Oberwellen des Steuersignals für den Schwingspiegel in den Bereich der mechanischen Eigenresonanz fallen, ist vorgesehen, mit einem sinusförmigen Steuersignal eine ebenfalls sinusförmige Schwingung zu erzeugen.
  • Wenn die Wobbelung der optischen Weglängendifferenz der beiden zur Interferenz gelangenden Teilstrahlen wesentlich größer ist als die Kohärenzlänge des Lichtes, so wird eine bestimmte Stelle des Bildes fast immer konstante Intensität haben bis auf die Zeitpunkte, wo die durch die Wobbelung erzeugte Weglängenänderung gerade so groß ist wie die Ablage des Meßobaektes von der Nullage. In diesen Augenblicken tritt durch Interferenz eine schnell an- und wieder abklingende Modulation der Lichtintensität auf. Die Frequenz dieser Modulation ist von der mittleren Lichtwellenlänge sowie der Frequenz und dem Hub der Wobbelung bestimmt. Die Anzahl der auftretenden Modulationsperioden ist proportional zur Kohärenzlänge des Lichtes. Auf eine genaue mathematische Beschreibung dieser Zusammenhänge soll hier verzichtet werden, weil sie für das Verständnis der Meßvorrichtung entbehrlich ist.
  • Wenn die optischen Weglängen der beiden Teilstrahlen genau gleich sind, tritt der maximale Kontrast der Interferenzen.
  • auf. Daher entspricht also die Ablage des Meßobjektes von der Nullage dem Momentanwert der optischen Weglängenänderung zu dem Zeitpunkt, in dem der maximale Kontrast der Weißlicht-Zweistrahlinterferenz, im idealen Fall einer MICHELSON-Interferometeranordnung der mittlere Extremwert der Lichtintensität, vom Photodetektor angezeigt wird.
  • Fjr den Fall, daß die \Yeglnngencinderllng durch einen \^hvinspiegel - wie bereits beschrieben - bewirkt wird, ist der Momentanwert der Auslenkung des Spiegels aus seiner Ruhelage ein Maß für die Ablage des Meßobjektes. Ist die Schwingfrequenz des Spiegels klein gegen die mechanische Resonanzfrequenz des Schwingsystems und besitzt das elektromechanische Stellglied ausreichende Linearität zwischen der elektrischen Steuergröße und der resultierenden Auslenkung, Bo kann bereits der Momentanwert der elektrischen Stellgröße als Maß für die Ablage des ßobektes gelten.
  • Bei der bisher beschriebenen Art der Signalauswertung ist der Meßbereich durch den Hub des Schwingspiegels gegeben. Die Meßgenauigkeit ist aber für geringen Spiegelhub, etwa + 1 )un, höher als für eine große Schwingung von + 10 Fm . Es können aber eine hohe Meßgenauigkeit und ein ausgedehnter Meßbereich miteinander kombiniert werden, wenn der Referenzspiegel zusätzlich zur Wobbelung noch statisch verstellt werden kann.
  • Mit der statischen Verstellung wird die Ablage der Meßfläche von der Nullage für das Detektorsignal kompensiert, d.h. das Detektorsignal weist die Interferenzen immer symmetrisch zu den Nulldurchgängen des Wobbelsignals auf. Damit ist die gesuchte Profilhöhe gleich der statischen Verstellung des Referenzspiegels.
  • Ein Nachteil solcher statischer Spiegelverstellung ist darin zu sehen, daß sowohl Meßobjekt als auch Referenzspiegel aus der idealen Schärfenebene des Mikroskopstrahlenganges auswandern.
  • Für langbrennweitige Objektive geringer Apertur ist eine Auslenkung von beispielsweise + 10 Fm tolerierbar. Bei hochvergrößernden Objektiven mit großer Apertur sollte jedoch eine Defokussierung um mehrere Mikrometer vermieden werden.
  • Für den letztgenannten Fall ist die Möglichkeit vorgesehen, das Meßobjekt berührungslos im Abstand zum Abstandsfühler derart nachzuführen, daß sich das Meßfeld des Objektes jeweils in der Nullage des Abstandsfühlers befindet und damit der Meßwert für die jeweilige Profilhöhe in der Höhenlage des Meßobjektes besteht.
  • Durch den zusätzlichen Aufwand der Objekthöhenverstellung erkauft man sich den Vorteil, daß das Meßfeld der Probe immer in der ontimalen Schärfe abgebildet wird und die laterale Auflösung auch bei großen Gesamthöhendifferenzen der Probe erhalten bleibt.
  • Es ist bereits bekannt, die Ob;jekthalterung von Mikroskopen mittels nieæokerarnischer Ba1AeZemente in der Höhenlage zu variieren. Piezokeramiken, die eine gute Linearität zwischen angelegter Spannung und Deformation einhalten, zeigen aber eine sehr geringe Deformation bezogen auf die angelegte Spannung; Piezokeramiken mit starker spezifischer Deformation sind wiederum wegen ihrer Hysterese und einem zeitlich langanhaltendem Kriechen weit von einem linearen Verhalten entfernt.
  • Es ist daher zusätzlich vorgesehen, daß die jeweilige Lage der piezoelektrisch verstellten Objekthalterung mittels eines hochgenauen Weggebers, beispielsweise eines Differentialtransformators, erkannt wird, so daß der Meßwert für die jeweilige Profilhöhe durch den Meßwert des Weggebers bestimmt ist.
  • Als ein Vorteil der interferometrischen Profilabtastung ist es anzusehen, daß das abzutastende Probengebiet gleichzeitig im Mikroskop beobachtet werden kann. Deshalb ist vorgesehen, daß das Meßobjekt über ein großes Gesichtsfeld zur gleichzeitigen Beobachtung ausgeleuchtet wird und die Größe des Meßfeldes durch eine Blende im Interferenzen-Bild des Meßobjektes bestimmt ist, indem alles durch diese Blende tretende Licht auf besagten Photodetektor gelangt.
  • Für diesen Photodetektor kann beispielsweise eine schnelle, kapazitätsarme Silizium-Photodiode verwendet werden.
  • Der mittlere Gleichspannungspegel des Detektorsignals ist proportional zur Summe- der beiden Teilbildintensitäten. Damit die Einstellungen von Lampenhelligkeit und Aperturblende des Mikroskopstrahlenganges über einen weiten Bereich keinen Einfluß auf das Detektorsignal nach dessen Verstärkung haben, ist vorgesehen, daß das Signal des Photodetektors jeweils so hoch verstärkt wird, daß der Gleichspannungsanteil einen vorgegebenen Wert erreicht.
  • Der Sinn dieser Vorstärkungsregelung liegt darin, daß die durch Interferenz erzeugten Wechselsnannungssignale in ihrer Amplitude von der Lampenhelligkeit und der Aperturblendeneinstellung unabhängig werden. Eine nachfolgende Regelungsschaltung läßt sich dann sicherer dimensionieren.
  • In dem konstanten Gleichspannungsanteil des Detektorsignals liegt keine Information mehr; er sollte abgetrennt werden.
  • Alle interessierenden Interferenzensignale liegen in ihrer Frequenz über der Wobbelfrequenz für die optische Weglängendifferenz. Daher ist vorgesehen, daß für die weitere Signalyerarbeitung nur Anteile aus dem Signal des Detektors verwendet werden, deren Frequenzeirößer oder gleich der Wobbelfrequenz für die optische Weglängendifferenz sind.
  • Es sind mehrere Methoden denkbar, um aus dem Detektorsignal zusammen mit dem Wobbelsignal auf ein vorzeichenrichtiges Maß für die Ablage der Meßfläche von der Nullage zu schließen.
  • Als eine dieser Möglichkeiten ist vorgesehen, daß von dem Wechselsignal des Photodete1ftors der Betrag gebildet wird und dieses Signal mit dem Wobbelsignal phasenempfindlich gleichgerichtet wird, so daß der Gleichspannungsanteil aus dem derart gewonnenen Signal als vorzeichenrichtiges Maß für die Ablage der Meßfläche von der Nullage gelten kann.
  • Der Gleichspannungsanteil des Signals aus der phasenempfindlichen Gleichrichtung folgt der Ablage der Meßfläche von der Nullage vörzeichenrichtig und monoton, aber bei weitem nicht linear; er kann daher noch nicht als Meßgröße für die Profilhöhe ausgegeben werden.
  • Um auf ein lineares Maß für die Profilhöhe zu kommen ist vorgesehen, daß das Ausgangssignal des phasenempfindlichen Gleichrichters auf einen Regler geführt wird, dessen Ausgangsgröße entweder eine statische Referenzspiegelverstellung oder eine Höhenverstellung der eßobjekthalterung derart bewirkt, daß der Gleichspannungsanteil des Ausgangssignals des phasenempfindlichen Gleichrichters zu Null wird. Das lineare Maß für die Profilhöhe ist in diesem Fall die Größe der Verstellung von Referenzspiegel oder Meßobjekt.
  • Ist jedoch eine statische Verstellung des Referenzspiegels oder des ,feßobDektes nicht erwünscht, so ist vorgesehen, daß die Ausgangsgröße des erkannten Reglers dem Wobbelsignal aufaddiert wird, bevor es den phasenempfindlichen Gleichrichter steuert. Das Wobbesignal zusammen mit der additiven Konstante bekommt dadurch seine Niildurchgänge zu den Zeitpunkten, an denen das Detektorsipnal die durchlaufenden Interferenzen anzeigt. Damit wird das Ausgangssignal des phasenempfindlichen Gleichrichters wieder im zeitlichen Mittel zu Null. In diesem Fall ist die Ausgangsgröße des Reglers lineares Maß für die Profilhöhe, sofern genügende Linearität der Wobbelung sichergestellt ist.
  • Üblicherweise kommt eine Profilmessung dadurch zustande, daß das Meßobjekt an einem Abstandsfühler senkrecht zu dessen Meßrichtung vorübergeführt wird oder daß der Abstandsftihler iiber das Meßobjekt gezogen wird. Diese Art der Profilaufnahme bringt zwei wesentliche Schwierigkeiten mit sich.
  • Die Lateralbewegung des Meßobjektes oder des Fühlers darf keine Höhenschwankungen hervorrufen, die eine merkliche Verringerung der Meßgenauigkeit bedingten. Bei einer Auflösung von 0,01 H ist das eine harte Forderung an die Konstruktion des Meßgerätes.
  • Besitzt außerdem der Prüfling einen geringen Keilwinkel, so ergibt sich wegen der hohen Vertikalvergrößerung bei einer Profilmessung eine an- oder absteigende Meßkurve auch bei ebener Oberfläche. Dieser unerwünschte Effekt läßt sich meist durch Verkippung einer Referenzfläche beheben; zur Einstellung sind jedoch mehrere Probedurchläufe des Meßgerätes erforderlich.
  • Eine Weißlicht-Zweistrahlinterferometer-Anordnung als Abstandsfühler bei der Profilmessung erlaubt es, die ebengenannten Schwierigkeiten zu umgehen. Das Zweistrahlinterferenzbild liefert Höheninformationen über ein ausgedehntes Feld des Meßobjekt tes. Bognügt man sich mit einer maximalen Länge des Profilschnittes gleich dem Gesichtsfeld-Durchmesser des Interferometers, so ist eine Neßobjektbewegung nicht erforderlich. Es ist für diesen Fall vorgesehen, daß die Profilmessung erfolgt, indem das Interferenzbild von einem Photodetektor in einer oder zwei lateralen Richtungen abgetastet wird.
  • Bei (1ieoer Art der Mess1lng stört ein geringer Ksillriniel des Prüflings nicht, weil er durch eine Verkippung des Referenzspiegels ausgeglichen werden kann. Vor Beginn der Messung wird dazu das Interferometer auf Interferenzkontrast, d.h. auf ttunendlichen Streifenabstand, eingestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Meßvorrichtung wird im folgenden erläutert.
  • In Fig. 1 ist der optische und elektronische Aufbau in Blockdarstellung gezeigt. Auf der linken Seite der Figur ist ein Zweistrahlinterferometer nach LINNIK angedeutet. Das ungefilterte Licht der Glühlampe 1 trifft auf einen Strahlteiler 2 Ein Teil des Lichtes, hier als Objektteilstrahl bezeichnet, gelangt über das Mikroskopobjektiv 3 auf das Meßobjekt 4. Das Meßobjekt liegt auf einer piezoelektrisch in der Höhe verstellbaren Objekthalterung 5. Die Objekthalterung enthält einen Differentialtransformator als hochgenauen Weggeber, der die tatsächliche Höhenverstellung mißt, und eine interne Regelschaltung, die für strenge Linearität zwischen der Höhenverstellung und der elektrischen Ansteuergröße sorgt.
  • Das vom Meßobjekt 4 reflektierte Licht durchläuft wieder das Objektiv 3 und tritt durch den Strahlteiler 2 hindurch.
  • Das Licht des Referenzteilstrahles durchläuft - von der Lampe 1 kommend - den Strahlteiler 2 und das Objektiv 6 und gelangt auf den Referenzspiegel 7, der auf der Membrane des Hochtonlautsprechers 8 aufgeklebt ist und in Richtung der optischen Achse bei etwa 200 Hz Schwingungen von einigen Mikrometern Amplitude ausführt.
  • Das vom Referenzspiegel 7 reflektierte Licht läuft zurück durch das Objektiv 6 und wird vom Strahlteiler 2 nach oben reflektiert. Von hier ab überlagern sich die Strahlanteile vom Meßobjekt und vom Referenzspiegel. Das nachfolgende ROCHON-Prisma 9 ist zur Bildverschiebung eingesetzt. Eine seitliche Verschiebung dieses Prismas bewirkt eine doppelt so große Verschiebung des Interferenzbildes in der Ebene der Meßblende 10. Das durch die kleine Meßblende 10 treffende Licht wird von dem Photodetektor 11, einer Silizium-Photodiode, in ein dem Lichtstrom proportionales Photostromsignal umgewandelt.
  • Dr mechanisch-optische Mikroskonaufbau ist iiber Sinalkabel mit der elektronischen Auswerteeinheit verbunden, deren Blockschaltbild auf der rechten Seite von Fig.1 dargestellt ist.
  • Das Signal des Photodetektors 11 wird auf einen gleichwertgeregelten Verstärker V geführt. Dieser Verstärker ist in seiner Verstärkung im VerhältniS 1:20 verstellbar. Die Verstärkung stellt sich jeweils so hoch ein, daß der Gleichspannungswert am Verstärkerausgang 1 V beträgt. Dieser Gleichspannungswert wird immer gehalten, wenn die Lampe 1 eingeschaltet ist; auch ohne Meßobjekt 4 reicht die Intensität des Referenzteilstrah-'es aus, um den Pegel von 1 V am Verstärkerausgang zu erzeugen.
  • Das Ausgangssignal des Verstärkers V wird über einen Hochpaß HP mit einer Grenzfrequenz von 50 Hz geführt, damit der Gleichspannungsanteil des Signales abgetrennt werden kann.
  • Der nunmehr verbliebene Wechselspannungsverlauf des Detektors signals wird in einer Schaltungsgruppe B zur Betragsbildung in einen Spannungsverlauf von einheitlich positiver Polarität und unverändertem Spannungsbetrag umgesetzt.
  • Die Wobbelspannung mit einer Frequenz von 200 Hz aus dem Wobbelgenerator W steuert sowohl über den Addierer AD 1 den Hochtonlautsprecher 8 als auch über den Addierer AD 2 einen phasenempfindlichen Gleichrichter G über dessen Steuereingang S.
  • Am Eingang E des gesteuerten Gleichrichters liegt daS Ausgangssignal der Schaltungsgruppe B an. Der gesteuerte Gleichrichter hat die Eigenschaft, daß er an seinem Ausgang den Spannungsverlauf des Einganges E reproduziert, falls an seinem Steuereingang S eine positive Spannung anliegt, und daß er am Ausgang A das invertierte Eingangssignal erzeugt, falls am Steuereingang eine negative Spannung ansteht.
  • Der Ausgang A ist auf einen Regler R mit überwiegend integraler Regelcharakteristik geführt. Dieser Integralregler kann an seinem Ausgang, der zugleich Meßausgang M der gesamten Meßvorrichtung ist, nur dann einen stationären Spannungswert halten, wenn der Gleichspannungsanteil am Ausgang A des gesteuerten Gleichrichter G zu Null geworden ist.
  • Je nach Stellung des Schalters Sch sind drei verschiedene Meßwarten realisierbar: 1. Obere Schalterstellung: Direktmessung Die Ausgangsgröße des Reglers R wird im Addierer AD 2 dem Wobbelsignal aufaddiert und dem phasenempfindlichen Gleichrichter G als Steuersignal U5 am Eingang S angeboten. Ein stationärer Zustand ist dann erreicht, wenn die Nullqllrchgänge des Steuersignals bei den Zeitpunkten liegen, an denen das Detektorsignal die Mitte des annähernd symmetrischen Interferenzenbündels meldet. Der Reglerausgang muß dazu eine Spannung liefern, die der Steuergröße des Lautsprechers 8 zum Zeitpunkt des Interferenzendurchlaufs entspricht. Die Reglerausgangsspannung kann als Neßwert für die Profilhöhe gelten, wenn der Lautsprecher 8 ausreichende Linearität seiner 200 Hz-Schwingung zur angelegten Wobbelspannung garantiert. Der Meßbereich ist gleich dem Schwingbereich des Spiegels.
  • 2. Mittlere Schalterstellung: Kompensation über statische Referenzspiegelverstellung Die Ausgangsgröße des Reglers R wird im Addierer AD 1 vom Wobbelsignal subtrahiert und anschließend als Steuergröße auf den Hochtonlautsprecher 8 gegeben. Der stationäre Zustand ist dann erreicht, wenn die statische Verstellung des Referenzspiegels 7 gleich der Ablage der Meßfläche des Meßobjektes 4 von der Nullage ist. Der Meßausgang M liefert ein lineares Maß für die Profilhöhe, sofern der Hochtonlautsprecher 8 ausreichende Linearität seiner statischen Vetstellung zur Steuergröße garantiert.
  • 3. Untere Schalterstellung: Kompensation über Objekthöhenverstellung Wie schon bei der Beschreibung der verstellbaren Meßob;jekthalterung 5 ausgeführt wurde, ist die Proportionalität der Höhenverstellung zur angelegten Steuergröße sichergestellt.
  • Wenn diese Höhenverstellung durch den Regler R gesteuert wird, ist der stationäre Zustand dadurch zu erreichen, daß fläche des Meß.objektes 4 jeweils in die Nullage des Abstandsfühlers gerückt wird. Damit ist auch hier die Spannung am Meßausgang M lineares Maß für die Profilhöhe.
  • Die AufzPichn1lng dpr Profilhöhe als Funktion des Meßort am Meßobkt A wird dadurch bricht, daß durch seitliche Verschiebung des ROCHON-Prismas 9 das Interferenzbild des Meßobjektes langsam über die MoßblendP 10 geführt wird. Jeder Stellung des Prismas 9 entspricht ein bestimmter Meßort am Meßobjekt 4; der Zusammenhang ist linear. Eine Spannung, die der Verschiebung des Prismas 9 nroportiona-] ist, wird als Maß für den Meßort auf den x-Bingang eines x,y-Scnreibers gegeben; der y-Eingang des Schreibers ist mit dem Meßausgang M verbunden. Bei einer Verschiebung des Prismas 9 mit konstanter Geschwindigkeit ist zur Profilaufzeichnung auch ein x,t-Schreiber geeignet.
  • Die Fig. 2 zeigt einige charakteristische Spannungsverläufe innerhalb der elektronischen Signalauswertung.
  • Die linke Seite der Fig. 2 stellt die Signalformen für die beiden Kompensationsmeßarten dar. UW ist die sinusförmige Spannung des Wobbelgenerators W von Fig.1 . Das Detektorsignal nach der gleichwertgeregelten Verstärkung, hier mit UV bezeichnet, läßt den Durchlauf der Interferenzen jeweils mittig zu den Nulldurchgängen des Wobbelsignales Uw erkennen. Der Spannungsverlauf UB entsteht am Ausgang der Schaltungsgruppe B zur Betragsbildung. Die Spannung Uw ist hier zugleich Steuersignal für den phasenempfindlichen Gleichrichter G. Nach der bereits erläuterten Funktionsweise dieses Gleichrichters entsteht am Ausgang A des gesteuerten Gleichrichters der Signalverlauf UA, der im eingeregelten Zustand keinen Gleichspannungsanteil mehr enthält.
  • Die rechte Seite der Fig. 2 stellt die Signalformen für die sog. Direktmeßart dar. Die Amplitude der Wobbelspannung UW ist hier größer gewählt; entsprechend sind die Signalbündel der Interferenzen schmaler. Charakteristischerweise treten die Interrerenzen nicht mehr mittig zu den Nulldurchgängen des Wobbelsignales Uw auf. Auf den Steuereingang S des phasenempfindlichen Gleichrichters G wird deshalb eine Steuerspannung Us gegeben, die aus Uw durch Verschiebung um den Wert UM, nämlich die Ausgangsgröße des Reglers R, erzeugt worden ist. Damit bekommt die Steuerspannung US ihre Nulldurchgänge mittig zu den Interferenzenbündeln und bewirkt eine Ausgangsspannung UA des Gleichrichters, die keinen Gleichspannungsanteil mehr enthält.

Claims (19)

  1. Patentansprüche:
    (öl. Vorrichtung zur Abtastung von Oberflächenprofilen, bei der das Meßobjekt an einem Abstandsfühler senkrecht zu dessen Meßrichtung voriibergefiErt werden kann und der Abstandsfühler in einem kleinen Meßfeld bestimmt, welche Ablage die Oberfläche des Meßobjektes von einer zur Nullage erklärten Ebene hat, dadurch zekenn7.oichnetX daß der Abstandsfühler als Weißlicht-Zweistrahlinterferometer ausgebildet ist, dessen optische Weglängendifferenz zwischen Objekt- und Referenzteilstrahl um mehr als die Kohärenzlänge des verwendeten Lichts gewobbelt wird, so daß im Bild des Meßfeldes Interferenz erscheinungen periodisch nur dann auftreten, wenn die optische Weglänge des Referenzteilstrahles etwa mit der des Objektteilstrahles übereinstimmt, und daß die Interferenzerscheinungen im Bild durch einen Photodetektor in ein elektrisches Signal gewandelt werden, aus dem die Ablage der Meßfläche vorzeichenrichtig durch eine elektronische Signalverarbeitung erkannt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Wobbelung der optischen Weglängendifferenz durch einen Schwingspiegel erreicht wird, der sich an der zum Meßobjekt bei Nullage konjugierten Stelle im Referenzteilstrahl befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gek., daß die Schwingung des Spiegels mittels eines Hochtonlautsprechers als mechanischem Stellglied erzeugt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gek., daß die Ansteuerung des Stellgliedes und die Schwingung des Spiegels zeitlich sinusförmigen Verlauf haben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gek., daß der Schwingspiegel bei einer Frequenz betrieben wird, die beträchtlich unter der mechanischen Eigenresonanz des Schwingsysteme liegt, so daß die Lage des Schwingspiegels annähernd phasengleich zur elektrischen Ans teuerung des Stellgliedes ist.
  6. Patentanspriiche (Fortsetzung,: 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gek., daß die Lage des Referenzsnigels zusätzlich zur Wobbelung noch statisch verstellt werden kann, um die Ablage der Neßfläche von der Nullage für das Detektorsignal kompensieren zu können.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gek., daß als Maß fiir die Ablage des Meßobjektes der Momentanwert der optischen Weglängenänderung zu dem Zeitpunkt gewählt wird, in dem der maximale Kontrast der Weißlicht-Zweistrahlinterferenz, im idealen Fall einer MICHELSON-Interferometeranordnung der mittlere Extremwert, vom Photodetektor angezeigt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 5 und 7 dadurch gek., daß als Maß für den Momentanwert der Auslenkung des Spiegels aus seiner Ruhelage der Momentanwert der elektrischen Stellgröße für das Stellglied des Schwingspiegels gewählt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gek., daß das Meßobjekt im Abstand zum Abstandsfühler berührungslos derart nachgeführt wird, daß sich das Meßfeld des Objektes jeweils in der Nullage des Abstandsfühlers befindet und damit der Meßwert für die jeweilige Profilhöhe in der Höhenlage des Meßobjektes besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9 dadurch gek., daß mittels piezokeramischer Bauelemente die Objekthalterung in ihrem Abstand zum Abstandsfühler variiert wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9 dadurch gek.; daß die jeweilige Lage der Objekthalterung mittels eines hochgenauen Weggebers, beispielsweise eines Differentialtransformators, erkannt wird, so daß der Meßwert für die jeweilige Profilhöhe durch den Meßwert des Weggebers bestimmt ist.
  12. PatentansnrSiche (j'setzimg): 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gek., daß das Meßobjekt über ein großes Gesichtsfeld zur gleichzeitigen Beobachtung ausgeleuchtet wird und die Größe des Meßfeldes durch eine Blende im Interferenzbild des Meßobjektes bestimmt ist, indem alles durch diese Blende tretende Licht auf den Photodetektor gelangt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gek., daß der Photodetektor eine Silizium-Photodiode ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gek., daß das Signal des Photodetektors jeweils so hoch verstärkt wird, daß der Gleichspannungsanteil einen vorgegebenen Wert erreicht.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14 dadurch gek., daß für die weitere Signalverarbeitung nur Anteile aus dem Signal des Detektors verwendet werden, deren Frequenzen größer oder gleich der Wobbelfrequenz für die optische Weglängendifferenz sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, 14 und 15 dadurch gek., daß von dem Wechselsignal des Photodetektors der Betrag gebildet wird und dieses Signal mit dem Wobbelsignal phasenempfindlich gleichgerichtet wird, so daß der Gleichspannungsanteil aus dem derart gewonnenen Signal als vorzeichenrichtiges Maß für die Ablage der Meßfläche von der Nullage gelten kann.
  17. 17. Vorr. nach Anspruch 1, 6 oder 9, 14, 15 und 16 dad. gek., daß das Ausgangssignal des phasenempfindlichen Gleichrichters auf einen Regler geführt ist, dessen Ausgangsgröße entweder eine statische Referenzspiegelverstitlung oder eine Höhenverstellung der Meßobjekthalterung derart bewirkt, daß der Gleichspannungsanteil des Ausgangssignals des phasenempfindlichen Gleichrichters zu Null wird.
  18. Patentansprüche (Fortsetzung): 18. Vorr. nacn Anspnh 1, 8, 9, 14, 15 und 16 dadurch gek., daß die Ausrngsgröße des in Anspruch 18 erwähnten Reglers dem Wobbelsignal aufaddiert wird, bevor es den phasenempfindlichen Gleichrichter steuert, so daß das Ausgangs signal des phasenempfindlichen Gleichrichters im zeitlichen Mittel zu Null wird.
  19. 19. Vorrichtung nach Ansnruch 1 dadurch gek., daß die Profilmessung erfolgt, indem das Interferenzbild von einem Photodetektor in einer oder zwei lateralen Richtungen abgetastet wird.
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