DE2528059A1 - Vorrichtung zur erstellung von kleinen aufzeichnungstraegern - Google Patents
Vorrichtung zur erstellung von kleinen aufzeichnungstraegernInfo
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Description
Böblingen, den 20. Juni 1975 hz/bs
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: SA 973 042
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erstellung von kleinen
Aufzeichnungsträgern, insbesondere von sogenannten Artikelkarten oder Warenetiketten, mit einem magnetischen Aufzeichnungsstreifen,
wobei die Aufzeichnungsträger von einer Vorratsbandrolle abgezogen
werden und mit magnetischen Informationen versehen, gegebenenfalls bedruckbar, und in einzelne Karten trennbar sind.
Die Erstellung von Artikelkarten bzw, Warenetiketten an der Stelle
des Gebrauchs, insbesondere solche die auch einen magnetischen Aufzeichnungsstreifen
für die Aufzeichnung maschinenlesbarer Informationen aufweisen, findet immer mehr Anwendung.
Der Stand der Technik allgemein für die Bedruckung von Karten bzw.
streifenförmigen Aufzeichnungsträgern und der Trennvorrichtungen dafür ist umfangreich. Es sind einerseits Karten mit Magnetstreifen
für die Aufzeichnung maschinenlesbarer Informationen und andererseits Vorrichtungen für diese Aufzeichnung bekannt. Weiterhin
sind allgemein Vorrichtungen bekannt, die die Erstellung solcher Artikelkarten oder Warenetiketten beim Benutzer ermöglichen.
S09884/08G3
Aus den US-Patentschriften 971 022, 1 581 236, 2 122 796 und
2 274 452 sind Vorrichtungen mit fliegenden Scheren bekannt, die zwei zylindrische Träger für einziehbare Messerschneiden aufweisen,
um damit von einem Vorratsband einzelne Teile in unverändert gleicher Länge abzuschneiden. Die US-Patentschrift 1 631 879 zeigt
fliegende Scheren mit einem rotierenden zylindrischen Messerträger und einem festen Scherblatt, dagegen zeigt die US-Patentschrift
1 853 434 eine ähnliche Vorrichtung jedoch mit einem rotierenden Armträger, über Zahnräder gesteuerte Messerträger sind in den
US-Patentschriften 971 022, 2 026 443, 2 274 452, 2 330 235 und
2 336 957 gezeigt und beschrieben. In der US-Patentschrift 1 981
486 ist eine nockengesteuerte Schere beschrieben, die selektiv betrieben werden kann. In der US-Patentschrift 3 601 042 ist eine
Vorrichtung für die Bedruckung von Artikelkarten gleicher Länge aber unterschiedlicher Teilung in zwei Druckvorgängen für jedes
einzelne Kärtchen dargestellt, wobei beim Trennen kein Abfall entsteht. In der US-Patentschrift 3 651 503 ist eine Vorrichtung
zur Herstellung von Artikelkarten beschrieben, wobei sowohl das Bedrucken als auch die magnetische Aufzeichnung beschrieben ist,
die Erstellung der Kärtchen erfordert es jedoch nach dieser Patentschrift, daß in dem Vorratsstreifen an den Trennstellen
öffnungen vorgelocht sein müssen. Die US-Patentschriften 3 685 und 3 704 820 beschreiben eine Vorratsrollenhalterung, bei denen
die Rolle an der Peripherie gehaltert ist und eine Zuführsteuerung für diese Vorrichtung. Obwohl all diese genannten Patentschriften
zum weiten Bereich des Standes der Technik gehört, der mit dem Erfindungsgegenstand zu tun hat, so zeigen sie doch im einzelnen
nur Einzelaspekte und in keiner Weise die nachfolgend beschriebene Erfindung einzeln oder in Kombination.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß sie in der Lage
ist sehr flexibel zu arbeiten, Artikelkarten zu erstellen, einzeln abzuschneiden ohne daß dabei Abfall entsteht, auf ein Mehrfaches
einer ganzen Länge einer Artikelkarte abzuschneiden oder überh-
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haupt kein Schneidvorgang vorzunehmen. Die Vorrichtung soll zuverlässig
und einfach gestaltet sein.
Die Lösung dieser Aufgabe bei der Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfolgt durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung ist im nachstehenden zunächst allgemein beschrieben.
Eine Vorratsrolle, von denen die Aufzeichnungsträger abschneidbar sind, liegt auf Riemen, die ihrerseits von Rollen getragen und
angetrieben sind. Ein elektrischer Schalter betätigt den Antriebsmechanismus. Der streifenförmige Aufzeichnungsträger wird von der
Rolle über ein dünnes Federband abgezogen, welches den Schalter steuert, um den Streifen ruckfrei zu einem Aufzeichnungskopf und
einer Schneideinheit vorzuschieben. Antriebsrollen ziehen den Aufzeichnungsträgerstreifen
durch die Vorrichtung und an einer Druckstation vorbei. Wenn mehr Vorratsstreifen gebraucht wird, dann
wird über das Federband der Antriebsschalter betätigt und somit mehr Material von der Vorratsrolle abgerollt. Die magnetische
Aufzeichnung auf dem magnetischen Aufzeichnungsstreifen wird durch
rotierende elektromagnetische Wandler innerhalb des Trägers und der darin enthaltenen Trennvorrichtung bewerkstelligt. Das Bedrukken
wird beispielsweise durch einen Drahtmatrixdrucker vorgenommen. Eine Lichtquelle mit Lichtleitfasern und Photozellen wird
zur Steuerung der Elektronik benutzt.
Das Aufzeichnen wird auf dem vorgesehenen magnetischen Streifen auf dem Aufzeichnungsträger vorgenommen. Nach dieser Aufzeichnung
werden die aufgezeichneten Daten erneut gelesen und in einem angeschlossenen Datenverarbeitungsgerät geprüft. Wenn die Daten
korrekt aufgezeichnet worden sind, dann wird die Druckvorrichtung in richtiger Phasenbeziehung für die Aufbringung derselben Angaben
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auf dem entsprechenden Aufzeichnungsträger in Tätigkeit gesetzt. Wenn eine unkorrekte Aufzeichnung festgestellt wird, dann wird
der Drucker veranlaßt, diesen Fehler durch Aufdruck des Wortes "ungültig" anzuzeigen.
Die rotierenden Wandler erlauben das magnetische Lesen dann, wenn der Drucker nicht aktiv ist. Dadurch werden elektrische, beim
Drucken auftretende Störimpulse davon ferngehalten, die zurückgelesenen
Signale zu stören.
Die Aufzeichnungsträger werden kontinuierlich magnetisch codiert :
und bedruckt in einem Streifen, selbst dann wenn die Geschwindigsanforderungen der Codierung und des Bedrückens sehr verschieden
sind. Der Aufzeichnungsträgerstreifen wird mit Druckgeschwindigkeit zugeführt und die Geschwindigkeit zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Aufzeichnungsträger beträgt ungefähr das 10-fache
davon. Ein grundlegender Vorteil in dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Aufzeichnungsträger nach der Codierung in Streifen zusammengehalten werden können bis zu einer ganzen Rolle.
Dies macht unter Umständen die nachfolgende Handhabung einfacher als mit individuellen Karten. Wenn jedoch indivuelle Karten gewünscht
sind, können sie auf einfache Weise mit der erfindungs- ; gemäßen Vorrichtung nach der Codierung in richtiger Länge abge- j
trennt werden, ohne daß dabei Abfall entsteht. |
Anhand der nachfolgenden speziellen Beschreibung wird Aufbau und !
Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zusammenhang '
mit dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel näher;
erläutert. Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig,1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zum Codieren, Trennen und Bedrucken von Aufzeichnungsträgern ;
Fig. 2 ein Querschnitt durch ein Teil des Inneren der SA 973 042
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Aufzeichnungs- und Trennvorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 3A-C schematische Darstellungen der Nockenfuhrungsanordnung
für die Steuerung der Arbeitsweise der Trennvorrichtung gemäß der Erfindung.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die aufgebaut und geprüft wurde, ist in Fig. 1 dargestellt. Eine Rolle von praktisch jeder
Größe von Vorrats-Aufzeichnungsträgerstreifen 11 ruht auf zwei
Riemen 12, die ihrerseits auf Rollen 14 geführt sind. Die Rollen und Riemen werden über eine Welle 16 angetrieben. Ein Motor mit
Zahnrädern treibt die Welle 16 über einen Riemen an. Ein dünnes Federband 20, über das das von der Vorratsrolle 11 abgezogene
streifenförmige Aufzeichnungsträgerband geführt ist, steuert einen Schalter 18 für die ruckfreie Zuführung von Material zu einer
Kopf- und Schneideinheit 22. Antriebswellen, von denen nur die eine Welle 24 sichtbar ist, ziehen den Aufzeichnungsträgerstreifen
an der Aufzeichnungs- und Schneideinheit 22 und der Druckvorrichtung 26 vorbei. Wenn mehr Material gebraucht wird, wird der
Schalter 18 betätigt und somit von der Vorratsrolle 11 mehr Material
abgezogen. Da die Zuführungsmenge im wesentlich konstant ist, wird mit dieser Anordnung ein ziemlich enger Bereich von Geschwindigkeitsvariation
sichergestellt. Die Zuführung, von der Rolle selbst, d.h, der Antrieb der Riemen 12 erfolgt etwas schneller
als es der Geschwindigkeit der durchziehenden Rollen, z.B. 24, entspricht. Die magnetische Aufzeichnung wird durch elektromagnetische
Wandler bewerkstelligt, die innerhalb der Aufzeichnungsund Trennvorrichtung 22 rotierend angebracht sind. Das Bedrucken
des Streifens wird beispielsweise durch einen Drahtmatrixdrucker 26 vorgenommen. Ein Farbband 28 und eine entsprechende Kassette
30 sind in Fig. 1 sichtbar. Als Druckvorrichtung kann auch ein Tintenstrahldrucker oder ein mit Laserstrahlen arbeitender Drucker
verwendet werden. In Fig. 1 dargestellt ist weiterhin eine Licht-
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quelle 32 mit Lichtleitfasern 33, die mit Photovorrichtungen zusammen
arbeiten, um die Steuerung der Elektronik zu bewerkstelligen.
Die maschinenlesbare Aufzeichnung erfolgt auf einen magnetischen Aufzeichnungsstreifen auf der Karte bzw. dem streifenförmigen Aufzeichnungsträger,
der von der Vorratsrolle 11 abgezogen wird. Nach der Aufzeichnung werden die Daten erneut gelesen und durch eine
angeschlossene Datenverarbeitungsanlage geprüft. Wenn die Daten korrekt codiert sind, dann wird der Drucker betätigt, und zwar in
der richtigen Phasenrelation, um dieselben Daten auf die entsprechende Stelle, d.h. die entsprechende Karte aufzudrucken. Wenn
unkorrekte Aufzeichnung festgestellt wird, dann wird der Drucker veranlaßt, das Wort "ungültig" auf die entsprechende Karte aufzudrucken
.
Die rotierenden elektromagnetischen Aufzeichnungsköpfe erlauben das magnetische Lesen dann, wenn der Drucker nicht aktiv ist.
Durch diese Arbeitsweise wird vermieden, daß Störimpulse, die beim Drucken auftreten können, mit den gelesenen Daten durcheinander
kommen und diese dabei stören können.
Mit der erfindungsermäßen Vorrichtung werden die Karten kontinuierlich
magnetisch codiert und bedruckt, bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten des Streifens und der Magnetaufzeichnung. Der
Aufzeichnungsträgerstreifen wird von der Vorratsrolle 11 mit einer
Druckgeschwindigkeit von ca, 25,4 cm/sec abgezogen und die Geschwindigkeit zwischen dem Streifen und der rotierenden Aufzeichnungs-
und Trenneinheit 22 beträgt etwa 254 cm/sec.
Fig, 2 zeigt zusätzliche Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Rahmenteile 34, 36a, 36b und 38 sind so angeordnet, daß sie den rotierenden Träger 22, im vorigen zum Teil als Aufzeichnungsund
Trenneinheit angesprochen, tragen und einen schmalen Spalt zwischen sich und diesem für die Durchführung des Streifens 40
bilden. Der Streifen 40 umschlingt dabei teilweise den rotierenden Träger 22. Der Streifen 40 weist einen magnetischen Aufzeich-
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nungsstreifen oder eine magnetische Aufzeichnungsspur auf und in
dem umlaufenden Träger 22 sind elektromagnetische Wandler 42 und 44 angeordnet, um den Magnetstreifen zu codieren und von diesem
Informationen auszulesen. Für die selektive Trennung des Streifens 40 sind eine Auflage 46 und ein Messerblatt 48 vorgesehen.
Zur Aufrechterhaltung und Einstellung der richtigen Andruckkraft zwischen dem Träger 22 und dem Streifen 40, ist ein Streifen
50 aus federndem Material, vorzugsweise "Mylar" in dem Spalt zwischen dem Rahmenteil 34 und dem umlaufenden Träger 22 unterhalb
des durchzuführenden Streifen 40 angebracht. Ein Ende dieses Bandes 50 läuft zwischen einem Block 52 und dem feststehenden Messerblatt
48 hindurch und ist fest mit einer Klemmvorrichtung 54 gesichert. Das andere Ende dieses Bandes 50 ist in einer Klemmvorrichtung
56 festgehalten. Diese Klemmvorrichtung 56 ihrerseits ist an einem Block 60 befestigt, der in einer Ausnehmung des
Rahmenteils 34 angebracht ist. Der Block 60 ist so geformt, daß keine Rotation stattfinden kann, und daß eine Längsbewegung unter
Steuerung einer Einstellschraube 42 zur Spannung des Bandes 50 vorgenommen werden kann. Alternativ zu dieser Lösung kann das
Band 50 aus flexiblem Material mit keiner besonderen Federeigenschaft in Längsrichtung verwendet sein, und eine Zugfeder die
Spannung auf den Block 60 ausüben. Diese Anordnung erlaubt eine genaue und einheitliche Andrückung und Aufrechterhaltung dieser
Andruckkraft zwischen dem Streifen 40 und dem rotierenden Träger 22 und weiterhin ermöglicht diese Anordnung die Einstellung auf
Streifen unterschiedlicher Dicke.
Der Aufzeichnungsträger-Vorratsstreifen 40 wird durch Führungen am rotierenden Träger 22 vorbeibewegt. Der umlaufende, rotierende
Träger 22 enthält einen elektromagnetischen Aufzeichnungskopf 42, einen elektromagnetischen Lesekopf 44 und eine drehbare Trennauflage 46. Auf der anderen Seite der Bahn für den Streifen 40
ist ein Abstreifblock 52 angeordnet, der zweite Teil der Trennvorrichtung
als feststehendes Messerblatt 48, der durch eine rückwärtige Stütze 66 und einer Klemmvorrichtung 68 gehalten ist. In
der Fig. 2 ist die Auflage 46 in einer Lage gezeigt, die direkt
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vor der Durchführung eines Abschneides liegt. Das Zentrum der Auflage
46 läuft auf Kugellagern, die in dem rotierenden Träger 22 angeordnet sind. Die Bewegung des Zentrums der Auflage 46 liegt
auf einem Kreis und entspricht der Umdrehung des Trägers 22, beispielsweise
720 U/min. Wenn ein Teil der Auflage 46 nach außen schwingt, drückt es den Aufzeichnungsträgerstreifen 40 gegen das
Messerblatt 48 und trennt den Streifen auf.
In den Fign. 3A bis 3C sind die Betätigungsmechanismen für die
selektive Positionierung des Auflagers 46 dargestellt. Insbesondere
sind dabei der rotierende Träger 22, eine stationäre Nockenführung
70 und die Auflage 46, drehbar innerhalb des umlaufenden Trägers, ι dargestellt. Am Ende der Welle, die das Auflager 46 trägt, ist !
ein Doppelwinkelhebel 74 angebracht. Zwei Stifte 76 und 78 an den \
Enden dieses Doppelwinkelhebels 74 sind in der Nockenführung geführt. Fig. 3A zeigt das Auflager 46 direkt vor der Ausführung
eines Schnittes. Fig. 3B zeigt das Auflager 46 nach der Durchführung eines Trennzyklusses und zu all den Zeitpunkten, in denen j
kein Schnitt durchgeführt wird. Fig. 3C zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Teils der Nockenführung 70, die in dem Rahmenteil 34 angebracht ist. Die Auswahl für einen Schnitt oder für
keinen Schnitt und die damit verbundene Steuerung wird durch elek-,
tromagnetisch gesteuerte Nockenabweiser 82 und 84 durchgeführt. Wie Fig. 3B zeigt, ist im Bereich der Anordnung des feststehenden i
Messerblattes 48 die Nockenführung 70 besonders ausgestaltet. Die j
Nockenführung 70 enthält in diesem Bereich eine zum feststehenden Messer 48 hin ausbuchtenden Führungsteil 90 und einen vom Messer
weg einbuchtenden Teil 92, Der Nockenabweiser 82 ist an der Abzweigung des einbuchtenden Teils 92 vom runden Teil der Nockenführung
70 angeordnet und der zweite Nockenabweiser 84 an der ' Stelle, wo er den runden Weg der Nockenführung zu Gunsten des j
ausbuchtenden Teils 90 versperren kann. Wenn der Nockenabweiser 82 in die Spur der Nockenführung 70 hineinragt und der Nockenab-
weiser 84 zurückgezogen ist, dann folgen die beiden Stifte 76 und j
78 des Winkelhebels 74 der kreisförmigen Spur der Nockenführung j
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70 und es findet keine Verdrehung des Auflagers 46 relativ zum Träger 22 statt. Wenn jedoch der Nockenabweiser 82 zurückgezogen
und der Nockenabweiser 84 in die Spur der Nockenführung 70 hineinragt,
dann wird der vordere Führungsstift 76 oder 78 aus der runden Bahn herausgelenkt und gelangt in den ausbuchtenden Teil
90 der Nockenführung 70, Dadurch wird eine Drehung um 180° der
Auflage im bezug auf den umlaufenden Träger 22 in Gang gesetzt. Zu dem Zeitpunkt zu dem das Auflager 46 die Trennposition erreicht
hat, ist der äußere Teil des Auflagers 46 mit seiner Auflagefläche stationär und die Geschwindigkeit des inneren Teils
ist doppelt so hoch wie die normale Geschwindigkeit des Zentrums des Auflagers. Bei der weiteren Drehung des Trägers 22 vollendet
das Auflager 46 seine halbe Drehung und bleibt dann in dieser Position bis zu einem neuen ausgewählten Trennvorgang.
Die Nockenabweiser 82 und 84 sind als Tauchbolzen von Relais 86 und 88 dargestellt, die in alternativer Weise betätigbar sind.
Eine elektrische Verblockungsschaltung ist vorgesehen, so daß
der Übergang von einem Zustand zu anderen nur zum korrekten Zeitpunkt
erfolgen kann. Eine mechanische Sperrverbindung zwischen den Nockenabweisern 82 und 84 ist vorgesehen, so daß immer nur
ein Nockenabweiser zur ein und derselben Zeit in Position ist. In diesem Falle ist ein Relais ausreichend.
Die kinetischen Momente des Trägers 22 und des Auflagers 46 sind so gewählt, daß eine Kipphebelbewegung zur Aufbringung einer
hohen Kraft beim Trennen aufgezwungen wird. Die Kraft für das Schneiden wird durch den Motor aufgebracht, der den Träger 22
antreibt und die Spitzenkraft ist im Moment des Trägers 22 gespeichert. Deshalb ist nur eine relativ kleine Kraft für die
Betätigung der Nockenabweiser 82 und 84 notwendig, um den Schnitt zu steuern. Die Flächen des Auflages 46 sind härter ausgefährt
als das Messerblatt 48, da dieses als relativ kostengünstiges und leicht auswechselbares Teil ausgestaltet ist.
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In vorteilhafter Weise kann mit dieser Trennvorrichtung ohne Verursachung
von Abfall eine genaue Trennung entlang der gewünschten Kartenlänge durchgeführt werden, und zwar genau dort, wo die magnetische
Aufzeichnung endet und wo die Anwendung einer Schere nicht möglich ist.
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Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur Erstellung von kleinen Aufzeichnungsträgern, insbesondere von sogenannten Artikelkarten oder Warenetiketten, mit einem magnetischen Aufzeichnungsstreifen, wobei die Aufzeichnungsträger von einer Vorrats-Bandrolle abgezogen und mit magnetischen Informationen versehen werden, gegebenenfalls bedruckbar sind, und in einzelne Karte trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rahmen (34, 36a, 36b, 38) ein umlaufender Träger (22) vorgesehen ist, in dem ein elektromagnetischer Aufzeichnungskopf (42) und ein Teil (46) einer Trennvorrichtung vorgesehen ist, daß am Rahmen (34, 38) das Gegenstück (48) der Trennvorrichtung feststehend angebracht ist, daß der bandförmige Aufzeichnungsträgerstreifen (40) zwischen dem Rahmenteil (34) und dem umlaufenden Träger (22) diesen partiell umschlingend und eng an ihm (22) anliegend geführt ist, und daß während des Umlaufs dss Trägers (22) der mitumlaufende Teil (46) der Trennvorrichtung selektiv in Trennkontakt mit dem feststehenden Teil (48) der Trennvorrichtung bringbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Träger (22) an seiner Peripherie einen Kreis rotierend durchläuft,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mitrotierende Teil der Trennvorrichtung als Auflage (46) ausgestaltet ist und der feststehende Teils als Messer (48).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenführung (70) am Rahmenteil (34) vorgesehen ist, daß mit der Auflage (46) verbundene Nockenführungs-Folgeteile (74, 76, 78) vorgesehen sind und daß NockenabweiserSA 973 042509884/0803(82, 84) vorgesehen sind, die selektiv die Nockenftihrung (7O> und die Nockenführungs-Folgeteile (74, 76, 78) für die Verdrehung der Auflage (46) steuern.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (46) mit zwei diametral angeordneten Auflagebereichen ausgestaltet ist und daß die Nockenführung (70) so ausgebildet ist, daß bei Verbringung der Auflage (46) in und aus dem Trennkontakt die Auflage um 18O° gedreht wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenführung (70) so gestaltet ist, daß der Auflage (46) beim Trennvorgang zur Erzielung einer relativ hohen Schneidkraft eine Kipphebelbewegung aufgezwungen wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenführung (70) so gestaltet ist, daß die Auflage (46) beim Trennvorgang senkrecht mit dem zu trennenden Streifen (40) in Kontakt gebracht wird.
- 8, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem umlaufenden Träger (22) neben der elektromagnetischen Aufzeichnungsvorrichtung (42) eine elektromagnetische Lesevorrichtung (44) vorgesehen ist.
- 9, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Träger (22) mit wesentlich höherer Geschwindigkeit rotiert als der streifenförmige Aufzeichnungsträger (40) transportiert wird.
- 10, Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenführung (70)SA 973 042509884/0803kreisförmig gestaltet ist und zusätzlich im Bereich des feststehenden Messers (48) eine zu diesem hin ausbuchtende Führung (90) und eine von diesem (48) weg einbuchtende Führung (92) enthält und die Nockenabweiser (82, 84) normalerweise die einbuchtende Führung (90) sperren und die kreisförmige freigeben, im Fall eines gewünschten Trennvorganges die einbuchtende Führung (90) freigeben und den kreisförmigen Bereich sperren, um somit die gewünschte Drehung der Auflage (46) zu veranlassen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich, in dem der bandförmige Aufzeichnungsträger-Streifen (40) den rotierenden Träger (22) umschlingend geführt ist, ein elastischer Spannstreifen (50) vorgesehen ist, der verstellbar ist und mit dem der Aufzeichnungsträgerstreifen (40) an den umlaufenden Träger (22) unterschiedlich stark anlegbar ist.SA 973 042509884/0803
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