DE2528058A1 - Richtungsunabhaengige abtastvorrichtung - Google Patents
Richtungsunabhaengige abtastvorrichtungInfo
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Description
Richtungsunabhängige Abtastvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine richtungsunabhängige Abtastvorrichtung
zur Abtastung von aus Strichmarkierungen bestehenden codierten Aufzeichnungen.
Stand der Technik:
Zur Beschleunigung und Vereinfachung der an den Kassen von Selbstbedienungsläden,
Supermärkten oder Warenhäusern anfallenden Arbeiten, sowie zur Vermeidung von Fehlern, werden vielfach Lesevorrichtungen
eingesetzt, die die zu bezahlenden Waren durch Abtastung von Aufklebern oder besonders gekennzeichneten Bereichen
der Verpackung identifizieren und die jeweiligen Preise automatisch in eine Registrierkasse eingeben. Dabei werden die über
ein Förderband transportierten Waren mit der die zu identifizierenden Aufzeichnungen tragende Fläche nach unten gerichtet über
ein Fenster geschoben, dessen Fläche durch geeignete Vorrichtungen zur Erkennung der die Waren kennzeichnenden Aufzeichnungen
laufend mit großer Geschwindigkeit abgetastet wird. -
Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. In den US-Patentschriften
2 887 935 und 3 237 162 wird eine Vorrichtung zur Abtastung von Schriftzeichen beschrieben, bei der die während der Abtastung
auftretenden Lichtimpulse durch einen Spiegelschacht gesammelt werden.
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In der US-Patentschrift 3 169 I86 wird eine Abtastvorrichtung beschrieben,
bei der die gesamte abzutastende Fläche als Ganzes über spiegeischachtähnliche Reflektoren beleuchtet wird. Die in der
US-Patentschrift■3 414 731 beschriebene Vorrichtung dient zur
Abtastung von kreisförmigen Aufzeichnungen, die unabhängig von
einer bestimmten Ausrichtung identifizierbar sind. Dabei müssen jedoch vor Beginn der eigentlichen Abtastung die Aufzeichnungen
zentriert werden. In der US-Patentschrift 3 456 997 wird eine
Vorrichtung zum Ausgleich relativ geringfügiger Abweichungen von der vorgeschriebenen Ausrichtung beschrieben, die keineswegs eine
richtungsunabhängige Abtastung ermöglicht. In den US-Patent-Bchriften
3 718 76I und 3 728 677 werden Vorrichtungen beschrieben,
die nur zur Abtastung von quadratischen Abtastfenstern
geeignet sind, die in der Praxis bekanntlich gegenüber schmalen rechteckförmigen Abtastfenstern eine Reihe von Nachteilen aufweisen.
Zur Abtastung dieser schmalen recheckigen Abtastfenster wird eine sehr große Anzahl von Abtastspuren benötigt, damit sichergestellt
wird, daß der gesamte Bereich erfaßt wird. Diese Aufgabe konnte mit den bisher bekannten Abtastvorrichtungen nur mit einem
relativ großen technischen Aufwand verwirklicht werden.
Aufgabe:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abtastung von schmalen rechteckigen Fenstern anzugeben, die bei
einfachem Aufbau und geringer Störanfälligkeit eine richtungsunabhängige Abtastung, d. h. eine Abtastung, bei dem die abzutastenden
Muster nicht ausgerichtet werden müssen, anzugeben. Darüberhinaus soll bei Verwendung eines Lasers als Abtastlichtquelle
eine Gefährdung der Umwelt vermieden werden. Diese Aufgabe wird durch die dem Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteile:
Die e rf inctunga gemäße Abtastvorrichtung zeichnet sich durch einen
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besonders einfachen und erschütterungsunempfindlichen Aufbau aus und weist darüberhinaus den bei derartigen Vorrichtungen besonders
wichtigen Vorteil auf, daß die Strahlung eines als Lichtquelle dienenden Lasers durch die vielfache Auffächerung und
Aufteilung in mehrere Einzelstrahlen für das menschliche Auge selbst bei direkter Einwirkung praktisch ungefährlich ist. Diese
Lösung wird insbesondere dadurch ermöglicht, daß nur ein oder wenige Strahlen periodisch abgelenkt werden müssen und daß die
große Anzahl der erforderlichen Abtastspuren durch Vervielfältigung dieser Strahlen durch der dynamischen Ablenkvorrichtung
nachgeschaltete feststehende reflektierende Elemente erfolgt.
Erläuterung der Erfindung:
Die Erfindung wird anschließend anhand der Pign. näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Ausfüh-
; rungsbeispiels der Erfindung;
,Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines im
Zusammenhang mit dem Ausführungsbeipiel nach Pig. I verwendbaren Gehäuses.
Fig. 3 eine aus Strxchmarkierungen bestehende codier
te Aufzeichnug zur Abtastung durch die in Pig. I dargestellte Vorrichtung;
Fign. 4A-4C schematische Darstellungen zur Erläuterung
des Aufbaus und der Funktion eines zur lageunabhängigen Abtastung dienenden Spiegelschachtes;
Fig. 5 die schematische Darstellung eines Drehspie
gels ;
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Pig. 6 die schematische Darstellung eines vollständi
gen Abtastspurenmusters;
Pig. 7 die sehematische Darstellung der Anordnung von
lichtempfindlichen Elementen zur optischen Abtastung;
Pig. 8 die schematische Darstellung eines anderen
Ausführungsbeipiels der Erfindung;
Pig. 9 die sehematische Darstellung der bei der Abta
stung mit einem Ausführungsbeipiel der Erfindung
auftretenden elektrischen Signale;
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus einem als Lichtquelle dienenden Laser 20, einem optischen Element 22 zur
Vergrößerung des Strahlquerschnitts, einem rotierenden Polygonspiegel 26, einer Linse 32, einem Spiegelschacht 30, einem Abtastfenster
35» einem lichtempfindlichen Element 38 sowie aus einer
Auswertvorrichtung 40. Der vom Laser 20 ausgehende Strahl durchsetzt
zur Vergrößerung seines Querschnitts das Element 22 und fällt auf eine der Flächen des durch einen Elektromotor 28 angetriebenen
rotierenden Polygonspiegels 26. Der durch diesen Spiegel periodisch abgelenkte Strahl durchsetzt die Linse 32 und gelangt in
den Spiegelschacht 30, dessen oberes Ende durch das Abtastfenster
35 abgeschlossen ist. Durch die beiden zur Zeichnungsebene ρaral-Lelen
Spiegel wird der Strahl in eine Vielzahl von Teilstrahlern aufgespalten*, durch die das Abtastfenster 35 entlang zueinander
paralleler Spuren abgetastet wird. Durch die den Spiegelschacht 30 an seinen Schmalseiten abschließenden Spiegel 34 wird der
durch den Polygonspiegel 26 periodisch abgelenkte Strahl so umgelenkt,
daß eine Vielzahl von die erstgenannten Spuren schneidenden
Abtastspuren entsteht. Dae an einer über dem Fenster 35
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befindlichen Aufzeichnung gestreute oder reflektierte Licht gelangt
zu dem am unteren Ende des Spiegelschachtes angeordneten lichtempfindlichen Element 38, das beispielsweise als Fotovervielfacher
ausgebildet sein kann und dessen Ausgang über Klemmen 42 und 44 mit der Auswertvorrichtung 40 verbunden ist. In dieser
Auswertvorrichtung werden die bei der Abtastung der auf dem Abtastfenster 35 liegenden Aufzeichnungen auftretenden Signale
analysiert um den Informationsgehalt dieser Aufzeichnungen zu bestimmen. Die Angaben über den Informationsgehalt der jeweils
abgetasteten Muster oder Aufzeichnungen können über am Ausgang der AuswertVorrichtung angeordnete Klemmen 46 und 48 abgenommen
werden.
In Fig. 2 wird ein zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dienendes Gehäuse 50 dargestellt 3 bei dem das Abtastfenster 35
in der oberen Fläche angeordnet ist. Das Gehäuse weist ferner ein Transportband 51 auf, über das Waren 70 in Richtung auf das Abtastfenster
35 transportiert werden. Die die abzutastenden Aufzeichnungen 71 tragenden Flächen liegen dabei auf dem Förderband
51 auf. Nach Erreichen der Endstellung schiebt eine Bedienungsperson die Waren mit den nach unten gerichteten Aufzeichnungen
71 über das Abtastfenster 35 und legt sie in einem auf einer Ablagefläche 56 des Gehäuses 50 befindlichen Papierbehälter 55
ab. Das in der oberen Fläche der Vorrichtung 58 angeordnete Abtastfenster 35 hat eine Breite von 2,5 cm und eine Länge von 25 cm.
Es besteht aus Glas oder einem anderen, das vom Laser 20 erzeugte Licht durchlassenden Material.
Die Aufzeichnung 71 besteht, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus einer
Vielzahl von aufgedruckten Strichmarkierungen 72, deren Reflektivität geringer als die des Untergrundes 73 ist. Dadurch wird
der die Aufzeichnung 71 abtastende Lichtstrahl moduliert, wobei die Modulation gleich der Differenz zwischen der Reflektivität
des Untergrundes 73 und der aufgedruckten strichförmigen Markie-
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rungen 72 ist. Das reflektierte oder gestreute modulierte Licht
wird vom lichtempfindlichen Element 38 aufgenommen, dessen Ausgang mit der Auswertvorrichtung 40 verbunden ist. In dieser
Auswertvorrichtung werden die am Ausgang des lichtempfindlichen Elements 38 auftretende Signale analysiert um den Informationsgehalt
der aus den Strichmarkierungen 72 bestehenden Aufzeichnung 71 zu bestimmen. Die einzelnen Abtastspuren am Abtastfenster 35
haben einen derartigen Verlauf, daß die Striche der Aufzeichnung 71 unabhängig von ihrer Ausrichtung abgetastet werden können.
Als besonders vorteilhaft haben sich Abtastfenster von 2,45 cm
Breite und 20,3 cm Länge erwiesen. Die einzelnen Abtastspuren sollten einander im Bereich der horizontalen Längsachse des Fensters
kreuzen und einen Winkel von etwa 90° einschließen.
Der in den Pign. 4A-4C dargestellten Spiegelschacht besteht aus
den Spiegeln 81, 82, 83 und 84. Seine Breite ist D, seine Länge 2W. Die in Pig. 4C dargestellten Abtastspuren entstehen wie folgt.
Der von dem Laser 20 erzeugte Lichtstrahl wird durch den rotierenden Polygonspiegel 26 abgelenkt und durch die Linse 32 in der
Abtastebene fokussiert. In Pig. 4A wird eine Vorderansicht, in Fig. 4b eine Seitenansicht und in Fig. 4C eine Draufsicht des
Spiegelschachtes 30 wiedergegeben. Die die Umrisse des Spiegelschacjhts
bildenden Linien stellen die reflektierenden Flächen dar, während das diese Flächen tragende Glas der Einfachheit halber nicht dargestellt
ist. Der vom Laser 20 ausgehende Strahl 100 (Fig. 4C)
weist zunächst die durch den Punkt 101 dargestellte Lage auf. Der fokussiert© Punkt verschiebt sich mit größer werdendem Abtastwinkel
in die Position 102, in der er auf den Spiegel 82 auftrifft.
Mit größer werdendem Abtaetwinkel wandert der Auftreffpunkt
des Strahls auf dem Spiegel 82 nach unten, wobei eine von 102 nach 103 verlaufende Abtastspur entsteht. Bei wachsendem Abtastwinkel
setzt sich dieser Vorgang fort und die Abtastspur wandert von der Position 104 sur Position 105, die auf dem Spiegel
83 liegt. In der Position 105 wird die Richtung des Strahls 100
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umgekehrt, so daß die Abtastspur nach den Positionen 106, 107, 108 usw. verläuft. Auf diese Weise entstehen einander kreuzende
Abtastspuren. Am äußeren Ende des Abtasthalbfeldes gelangt der
Strahl 100 wieder in die Position 101. Die andere Hälfte des Abtastfeldes wird unter Verwendung der anderen Hälfte der sphärischen
Linse 42 durchgeführt.
Der Weg eines im Randgebiet liegenden Lichtstrahles verläuft unter
den maximalen Halbfeldwinkel 9m. Gemäß Fig. 4B verläßt ein
Strahl 120 den rotierenden Polygonspiegel 26 und trifft im Punkt 130 auf den Spiegel 82 auf, von wo er auf dem Spiegel 81 liegenden
Punkt 131 reflektiert wird. Dieser Verlauf wird bei der Darstellung nach Fig. 4A durch eine einzige gerade Linie dargestellt.
Als nächstes trifft der Strahl im Punkt 133 auf den Spiegel 84 auf, von dem er unter einen Winkel 2Θ reflektiert wird.
Wie aus Fig. 4A weiter ersichtlich, verläuft der Strahl von dort über die Punkte 134, 135, 136 in die Position 137, die der in
Fig. 4C mit 101 dargestellten Position entspricht. Bei Erreichen des Punktes 137 wurde der Strahl 7 Mal reflektiert. Die Linse
kann im Bereich jeder der in Fig. 4C eingetragenen Kreuzungen angeordnet werden. Bei einer Verschiebung nach links oder nach
rechts würde ein größerer Halblinsenfeldwinkel auf der einen oder anderen Seite erforderlich. Die Länge L des Spiegelschachtes ist
eine Funktion der Schachtbreite 2W, wobei der maximale Halbfeldwinkel θ mit L durch die Beziehung L = 2W ΓΤ tan (9m) verbunden
ist.
Die Tiefe des Schachtes bestimmt den Abstand D der einzelnen Abtastspuren
sowie ihre Zahl bei vorgegebenen anderen Schachtabmessungen. Die Anzahl der Überkreuzungen ist gleich 2W/D.
Für einen am äußersten Randbereich befindlichen Strahl ist die Anzahl der Reflexionen gleich (2W/D)+1. Das ist von Bedeutung,
da die Intensität eines solchen Strahls im Vergleich zu dem in der Position 101 auftretenden Strahl durch die Beziehun g
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■'■Extrem s 1O Ri2W/D+1*, wobei IQ die Intensität des Strahls in
der durch 101 dargestellten Position und R die Spiegelreflektivität ist. Durch eine einfache Überschlagsrechnung können die
erforderlichen Konstruktionsparameter bestimmt werden. Für ein
Spiegelschachtfenster mit den Abmessungen 20,3 mal 2,54 cm ist
die Wiederholungsfrequenz des Abtastmusters etwa 4 ms und der Durchmesser des fokuesierten Lichtfleckes 25,4 · 10 y cm.
Für einen maximalen Halblinsenfeldwinkel von 25°, was einer Gesamtablenkung
von 50° entspricht, kann die erforderliche Gesamtabtastlänge zu 2 χ fT χ 20,3 s 57,45 cm berechnet werden. Diese
Länge wird erhalten, wenn alle sich kreuzenden Abtastspuren aneinandergereiht werden. Die erforderliche Brennweite der Linse
ist 60,96 cm. Um Toleranzen für die Ausrichtung und zur Durchführung anderer erforderliche Einstellungen zu erhalten, wird
eine Brennweite von 66 cm gewählt. Die erforderliehe Schachtlänge
ist gleich 66 cm minus dem Abstand zum rotierenden Polygonspiegel, wobei die Linsendicke etwa 2,03 cm beträgt. L wird daher
rund 64 cm sein. Bei einer Anordnung der Linse 32 im Bereich des Abtastfensters 35 (10,16cm von links nach rechts) ergeben
sich acht Kreuzungen der Abtaststrahlen in Abständen von 2,54 cm. Die Intensität eines im Randbereich auftretenden Strahls ist
gleich I * τ χ r9, wobei R die Reflektivität ist und einen Wert
von 0,98 hat. Diese Intensität wird demnach gleich IQ χ 0,83
sein. Ein im Randbereich auftretender Strahl wird daher eine um 17 % niedrigere Intensität als ein Zentralstrahl aufweisen. Ist
R = °»75» eo wird der Unterschied 37 % sein, was ein bei Anwendung
von Weohselstromdetektionsverfahren vertretbarer Wert ist. Um bei einer Wellenlänge von 6328 A eine Abbildung in der Größe voi
0,0254 cm zu" erhalten, ist der erforderliche Strahldurchmesser am rotierenden Polygonspiegel 26 gleich 0,254 cm. Dabei ist eine
Singletlinse zu verwenden, die im Hinblick auf minimale geometrische
Aberrationen und einer konstanten Punktgröße konstruiert ist.
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Ein aus zwölf unter 30° angeordneten Facetten bestehender Rotationspolygonspiegel
26 erzeugt eine Ablenkung von 60° pro Facette. Die Rücklaufzeit für eine 50° Ablenkung ist somit 1-50/60 = 0,16,
das sind 162.
In der Praxis werden im allgemeinen miteinander verschachtelte Abtastspuren, wie oben beschrieben, bevorzugt. Für verschiedene
Facetten des rotierenden Polygonspiegels 26 wird ein auffallender Strahl gemäß der Gleichung D=F tan 2a , abgelenkt, wobei
α, wie in Fig. 5 dargestellt, der Steigungswinkel in bezug auf die normale N ist. Für eine Facette, die in Bezug auf die normale
N um einen Winkel + ο gekippt ist, verläuft, wie in Fig. 6 dargestellt, die Abtastspur aus der Position l40 zu den Positionen
141, 142 ... 148 und 149. Ist die nächste Facette um einen Winkel -α in Bezug auf die normale N gekippt, so verläuft
die Abtastspur anfangend von der Position 150 zu den Positionen 151, 152, 153 ... 158 und 159. Auf diese Weise werden durch um den
Winkel von +α und -α ) gekippte Facetten ineinander verschachtelte
Abtastspuren erzeugt.
Bei dem oben beschriebenen Spiegelschacht werden zwei axiale Strahlen bei Steigungswinkeländerungen von 12' zwischen den
Positionen I60 und 140 oder I50 verschoben. Facetten mit sich
periodisch verändernden Steigungswinkel können in einfacher Weise bei der Massenherstellung von Spiegeln durch die Ausrichtung
der Einstellung der Läpebenenvorrichtung und der Einstellung der
Spindelachse hergestellt werden.
Bei Verwendung eines abwechselnde Steigungswinkel aufweisenden rotierenden Polygonspiegel 26 kann bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit
von 216Ο Upm alle vier Millisekunden eine Wiederholung des verschachtelten Kreuzabtastmusters erziehlt werden. Eine
Ablenkzeit von 1 ras ist erforderlich, um einen 0,0254 cm Strahl über eine Messerschneide abzulenken, was einer elektrischen
Bandbreite von etwa 3 MHz entspricht. Die Ablenkgeschwindigkeit des Strahles liegt in der Größenordnung von 25 400 cm pro Sekunde.
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Die obenstehend im Zusammenhang mit einem schmalen rechteckigen Abtastfenster beschriebene Vorrichtung kann auch im Zusammenhang
mit quadratischen und anders geformten Abtastfenstern verwendet werden. .
Der Wirkungsgrad der Lichtausbeute ist im Falle eines Spiegelschactjtes
außerordentlich groß, da das lichtempfindliche Element Licht aufnimmt, das von einer Vielzahl von Brennpunkten an den Schachtwänden
reflektiert wurde. Die Lichtabnahme ist auf das der Abtastfläche gegenüberliegende Ende des Schachtes beschränkt. Wie
in Fig. 7 dargestellt, werden zwei lichtempfindliche streifenförmig^
Halbleitervorrichtungen 160 und 162 in der Abtastvorrichtung verwendet. Bei manchen Anwendungen kann es vorkommen, daß Störlicht
entweder durch oberhalb des Abtastfensters befindliche Lampen oder auf andere Weise in den Lichtschacht eindringt. Dies kann
in einfacher Weise dadurch vermieden werden, daß ein Schmalbandfilter mit einem Durchlaßbereich bei 6328 A vor den lichtempfindlichen
Elementen angebracht wird. Eine andere Vorrichtung zur Vermeidung der genannten Schwierigkeiten wird in Fig. 8 dargestellt
bei der die Strahlung einer Flutlichtlampe 164 in den Lichtschacht gerichtet wird, um eine künstliche "Lichtvorspannung" zu erzeugen.
In der gleichen Abbildung wird eine andere Ausführungsform der
Lichtabnahmevorrichtung wiedergegeben. Das lichtempfindliche Element 38 ist in diesem Fall als hochempfindlicher Fotovervielfacher
ausgebildet, der das an der Aufzeichnung 71 reflektierte oder gestreute Licht über die Linse 32, den Polygonspiegel 26
und einen halbdurchlässigen Spiegel 166 aufnimmt, der zwischen dem rotierenden Polygonspiegel 26 und dem Laser 20 angeordnet ist.
Die Drehachse des Polygonspiegel 26 ist in bezug auf die Ebene des vorderen und des rückwärtigen Spiegels des Spiegelschachtes
30 unter einem Winkel von 45° angeordnet.
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Die elektronischen Schaltungen sind so ausgebildet, daß sie, wie
in Fig. 9 dargestellt, drei Lichtniveaus verarbeiten können. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß ein intensiv ausgeleuchteter
Untergrund hinter der Aufzeichnung 71 erfaßt werden kann, wobei
gegebenenfalls auftretendes Störlicht das künstliche "Vorspannungslicht" übertreffen muß, bevor Störsignale mit hohen Niveaus auftreten.
gegebenenfalls auftretendes Störlicht das künstliche "Vorspannungslicht" übertreffen muß, bevor Störsignale mit hohen Niveaus auftreten.
ιIn Fig. 10 wird eine Vorrichtung dargestellt, die auch ohne Laser
!verwendet werden kann. Halogenlichtquellen 166 und 168 sind beiderseits
des Lichtschachtes zur Beleuchtung der Aufzeichnung 71
jangeordnet. Der rotierende Drehspiegel 26 verschiebt die Abbildung des Fotovervielfachers 38 über die Aufzeichnung um, wie oben angegeben, ein geeignetes Abtastmuster zu erzeugen.
jangeordnet. Der rotierende Drehspiegel 26 verschiebt die Abbildung des Fotovervielfachers 38 über die Aufzeichnung um, wie oben angegeben, ein geeignetes Abtastmuster zu erzeugen.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHERichtungsunabhängige Abtastvorrichtung zur Abtastung von aus Strichmarkierungen bestehenden codierten Aufzeichnungen, gekennzeichnet durch ein Abtastfenster (35)a Mittel (26) zur Ablenkung eines Strahls in einer vorgegebenen Richtung und durch einen zwischen den Mitteln zur Ablenkung des Strahls und dem Abtastfenster angeordneten, eine Führung des abgelenkten Strahls entlang nebeneinanderliegender und einander schneidender Spuren über das Abtastfenster bewirkenden Spiegelschacht (30).Richtungsunabhängige Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Verlauf des abzulenkenden Strahls angeordneten Strahlenteiler (166) zur übertragung des von dem abzutastenden Muster reflektierten oder gestreuten Lichtes zu einem lichtempfindlichen Element 38.Riehtungsunabhängige Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an dem dem Abtastfenster gegenüberliegenden Ende des Lichtschachtes außerhalb des Abtaststrahlenganges angeordnetes lichtempfindliches Element (38).Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Abtaststrahl periodisch ablenkende Element (26) als rotierender Polygonspiegel ausgebildet ist.Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden Flächen des Polygonspiegels (26) periodisch verschiedene Winkel mit einer zur Drehachse senkrechten Ebene einschließen, derart, daß die von aufeinanderfolgenden Spiegelflächen erzeugten Abtastspuren gegeneinander versetzt sind.SA 973 065B09885/08276. Richtungsunabhängige Abtastvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastfenster ein schmales Rechteck mit einem Seitenverhältnis von angenähert 1:10 bildet.7. Richtungsunabhängige Abtastvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (Ib6, 168) zur Beleuchtung des gesamten Abtastfensters und durch ein an der dem Spiegelschacht gegenüberliegenden Seite der Ablenkmittel (26) angeordnetes lichtempfindliches Element (38') zur Aufnahme des vom jeweils durch das Ablenkmittel abgetasteten Punkt des Abtastfensters reflektierten oder gestreuten Lichtes.8. Richtungsunabhängige Abtastvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Abtastfensters (35) angeordnenete Lichtquelle (164) zur Ausleuchtung des Spiegelschachtes mit einer als Vorspannungslicht dienenden Grundlichtintensität .SA 973 0035Q988iJ/fi£l2Leerseite
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