DE2528043A1 - Schiebevorrichtung fuer den gas- und vakuumdichten verschluss einer behaelteroeffnung oder einer rohrleitung - Google Patents

Schiebevorrichtung fuer den gas- und vakuumdichten verschluss einer behaelteroeffnung oder einer rohrleitung

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Description

PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. BUSCH!!OFF Köln, den 23.6.1975 DIPL-ING. HENNICKE Res -Nr Vt 203
DIPL-ING. VOLLBACH Keg- Nr* νΐ ^ KAISER-WIIHEIM-R'NG M 2528043
Vat Aktiengesellschaft für Vakuum-Apparate-Technik, 9499 Haag
(Schweiz)
Schiebevorrichtung für den gas- und vakuumdichten Verschluss einer Behälteröffnung oder einer Rohrleitung
Die Erfindung betrifft eine Schiebevorrichtung für den gas- und vakuumdichten Verschluss einer Behälteröffnung bestimmter Grosse oder einer Rohrleitung bestimmter lichter Weite, mit einem mittels einer Schiebestange verschiebbaren Verschlusskörper, der eine Dichtplatte und ein mit diesem durch Federelemente verbundenes Gegenelement aufweist, wobei im Verschlusskörper sich gegen die Dichtplatte und das Gegenelement abstützende Spreizelemente angeordnet sind, um nach dem Verschieben des Verschlusskörpers in die Schliesslage die Dichtplatte und das Gegenelement auseinander zu spreizen und die Dichtplatte über eine Sitzdichtung dicht schliesssnd auf einen Sitz des Behälters bzw. der Rohrleitung zu drücken.
An Absperrschieber wird oft die Forderung gestellt, dass sie ohne Berücksichtigung der Strömungsrichtung in der Rohrleitung beliebig in diese montiert werden können. Diese Forderung setzt voraus, dass die Dichtheit an der Dichtplatte, d.h. am Ventilteller unverändert bleibt, gleichgültig auf welcher Seite des
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Tellers ein Ueber- oder Staudruck, z.B. durch die abgesperrte Strömung, auftritt.
Ist der Absperrschieber so in die Rohrleitung eingesetzt, dass der Ueberdruck den Ventilteller und somit die Dichtung auf den Ventilsitz presst, so unterstützt der Druck den Dichtdruck, was bedeutet, dass bei steigendem Ueberdruck die Dichtheit erhöht wird. Ist aber der Absperrschieber so in die Leitung eingesetzt, dass der auftretende Ueberdruck am geschlossenen Ventilteller der Dichtkraftrichtung entgegengesetzt wirkt, so wird demzufolge die Dichtkraft durch den Ueberdruck verringert, und es sind konstruktive Massnahmen zu treffen, die besonders bei grossen Absperrschiebern so kostspielig sind, dass in den meisten Fällen sogar auf die an sich berechtigte Forderung, Dichtheit in jeder Richtung gegen Ueberdruck, verzichtet werden muss.
Diese Einschränkung trifft vor allem bei Absperrschiebern zu, die hohe Dichtheit aufweisen müssen, wie dies bei Hochvakuumschiebern unerlässlich ist. Sie trifft auch bei den aus den Schweizer Patentschriften 420*759 und 508Ί54 bekannten Absperrschiebern zu, bei welchen der Verschlusskörper als Spreizelemente mindestens ein Paar Kugeln aufweist, das in eine zugehörige durchgehende Bohrung des Verschlusskörpers übereinander lose eingelegt ist, wobei der doppelte Durchmesser der Kugeln grosser als die Lange der Bohrung ist und'wobei der Ventilteller und ein Gegenteller mit einander gegenüberliegenden Vertiefungen versehen sind, in welche die Kugeln in der Oeffnungslage des Verschlusskörpers einrasten und aus welchen sie durch die Schliess· bewegung der Schiebsstange gezwungen werden, auszurasten und dadurch die Teller auseinander zu spreizen, wenn der Ventilteller seinem Sitz gegenüberliegt.
Die gleichen Schwierigkeiten liegen auch bei einer Schiebevorrichtung der eingangs genannten Art vor, wenn diese als gas- und
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vakuumdichter Verschluss eines Behälters, insbesondere als Türe für eine Druckkapsel, vorgesehen ist, z.B. im Zusammenhang mit Uebungs- und Versuchskapseln und angebauten Schleusenräumen für die Raumfahrt. Der Ueberdruck kann bei solchen Anlagen abwechselnd auf der einen oder anderen Seite der Verschlusstüre vorliegen, so dass für den Fall, in welchem der auftretende Ueberdruck an der geschlossenen Dichtplatte entgegengesetzt der Dichtkraftrichtung wirkt, aufwendige Druckkraftverstärkungsvorrichtungen, wie beispielsweise Klammern mit Spindeln, vorgesehen werden müssen.
Solche Vorrichtungen sind aber nicht nur deshalb nachteilig, weil sie erhebliche Kosten verursachen, sondern vor allem, weil ihre Bedienung zeitraubend ist. Bei Versuchskapseln für die Raumfahrt ist aber Bedingung, dass im Notfall, z.B. bei einer Beschädigung des Druckanzuges der in der Druckkapsel befindlichen Versuchsperson, die Zugangstüre innert ganz weniger Sekunden geöffnet werden kann, was mit den zusätzlich erforderlichen Druckkraftverstärkungseinrichtungen unmöglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schiebevorrichtung .der eingangs genannten Art für den Gas- und vakuumdichten Verschluss einer Behälteröffnung oder einer Rohrleitung zu schaffen, bei welcher die Dichtkraft am Sitz durch den auftretenden Ueberdruck an der Dichtplatte auch dann erhöht wird, wenn der Ueberdruck der Dichtkraftrichtung entgegengesetzt wirkt.
Erfindungsgemäss ist die Schiebevorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spreizelemente im Verschlusskörper längs einer einfach geschlossenen Linie angeordnet sind, die in der Schliesslage des Verschlusskörpers zwischen der inneren Begrenzungslinie der Sitzdichtung und der Begrenzungslinie der Oeffnung des Behälters bzw. der Rohrleitung liegt, derart, dass ein dem Dichtdruck am Sitz entgegengesetzt wirkender Ueberdruck an der Dicht-
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platte eine Durchbiegung der Dichtplatte bewirkt, die ein Anpressen der Sitzdichtung auf den Sitz zur Folge hat.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Schiebevorrichtung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zum Verschliessen einer Behälteräffnung vorgesehene Schiebevorrichtung in verriegelter und somit geschlossener Stellung in einem Schnitt quer zur Behälterwand und längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 die Schiebevorrichtung der Fig. 1 in derselben Stellung in einem Schnitt parallel zur Behälterwand längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine als Absperrschieber für eine Rohrleitung vorgesehene Schiebevorrichtung in offener Stellung in einem Schnitt längs der Rohrleitung,
Fig. 4 den Absperrschieber der Fig. 3 in verriegelter, geschlossener Stellung in einem Schnitt quer zur Rohrleitung,
Fig. 5 eine weitere, als Absperrschieber für eine Rohrleitung vorgesehene Schiebevorrichtung in geschützter Ausführung für verschmutzte oder korrosive Medien, in verriegelter, geschlossener Stellung in einem Schnitt längs der Rohrleitung,
Fig. 6 den Absperrschieber der Fig. 5 in. offener Stellung.
Gemäss Fig. 1 weist eine Behälterwand 1, z.B. die Wand einer Druckkapsel oder eines Druckraumes, eine rechteckige Durchgangsöffnung 2 auf, um welche ein Rahmen 3 angeordnet ist, der eine der Behälteroffnung 2 entsprechende Oeffnung 4 aufweist und mit
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Schrauben 5 an der Behälterwand 1 angeschraubt ist. Zwischen dem Rahmen 3 und der Behälterwand 1 ist eine auf Rollen B parallel zur Behälterwand 1 verschiebbare Verschlussplatte 7 angeordnet. Die Verschiebung der Platte 7 lässt sich von aussen mittels einer Schiebestangs 8 bewerkstelligen, wobei die Betätigung der Stange 8, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, von Hand oder aber auch durch einen elektrischen odsr pneumatischen Antrieb erfolgen kann. Die Stange 8 ist durch eine Bohrung im Rahmen 3 geführt und durch eine Dichtung 9 abgedichtet. Statt der als Dichtungsring dargestellten Dichtung 9 können auch andere Abdichtungen vorgesehen werden, beispielsweise mit Hilfe eines Federbalges.
Die vorliegende, als Verschluss dar Behälteröffnung 2 vorgesehene Schiebevorrichtung weist eine Dichtplatte 10, die eine Sitzdichtung 11 trägt, und eine Gegenplatte 12 auf, welche beide rechteckförmig sind. An der Dichtplatte 10 und an der Gegenplatte 12 ist je eine Blattfeder 13 bzw. 14 befestigt, und zwar an den angedeuteten Stellen 15, z.B. durch Punktschweissen. Mittels einer Schraube 16 werden die beiden Blattfedern 13, 14 fest auf ein sich ausserhalb der Verschlussplatte 7 befindliches Anschlagstück 17 gehalten. Durch die Blattfedern 13, 14 werden die Dichtplatte 10 und die Gegenplatte 12 gegen die Verschlussplatte 7 gespannt (Fig. 3). Damit die Platten 10, 12 auf der Platte 7 aufliegen können, ist die Verschlussplatte 7 mit Nuten 18 versehen, in welchen die Blattfedern 13, 14 und damit die Dichtplatte 10 und die Gegenplatte 12 geführt sind.
In der Verschlussplatte 7 sind längs einer rechteckförmig verlaufenden Linie (Fig. 2) Bohrungen 19 vorgesehen, in welche je ein Paar übereinander liegender Kugeln 20 eingelegt ist. Der doppelte Durchmesser der Kugeln ist grosser als die Länge der Bohrungen 19 bzw. die Dicks der Verschlussplatte 7. Auf den Innenseiten der Dichtplatte 10 und der Gegenplatte 12 sind Vertiefungen 21 eingelassen, deren Anordnung längs einer rechteckförmigen Linie
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derjenigen der Bohrungen 19 entspricht, wobei jedoch das Rechteck der Vertiefungen 21 gegenüber dem Rechteck der Bohrungen 19 in der Richtung der Achse der Stange S um eine den Verriegelungshub bildende Strecke versetzt ist. In die Vertiefungen 21 ragen die über die Aussenf lachen der Verschlussplatte 7 vorstehenden Teile der Kugeln 2G 'immer dann, wenn die Platte 7 samt der Dichtplatte 10 und der Gegenplatte 12 innerhalb des Rahmens 3 verschoben wird.
In die Verschlussplatte 7 ist ferner ein Stift 22 senkrecht zur Platte 7 eingesetzt, der in eine Qeffnung 23 in der Gegenplatte 12 ragt, die in Richtung der Achse der Stange 8 eine etwa dem genannten Verriegelungshub entsprachende Abmessung hat.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass die geschlossene, rechteckförmige Linie, entlang welcher die Bohrungen 19 bzw. die Kugelpaare 20 angeordnet sind, in der geschlossenen, verriegelten Stellung der Verschlussplatte 7 zwischen der durch die Sitzdichtung 11 gebildeten Linie und der Begrenzungslinie der Oeffnungen 2 und 4 in der Behälterwand 1 bzw. im Rahmen 3 liegt.
In ähnlicher Weise kann die vorliegende Schiebeeinrichtung ausgebildet sein, wenn sie als Absperrschieber für eine Rohrleitung vorgesehen ist. In Fig. 3 ist ein solcher Absperrschieber in offener Stellung jin einem Schnitt längs der Rohrleitung und in Fig. in geschlossener, verriegelter Stellung in einem Schnitt quer zur Rohrleitung dargestellt. Hierbei sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen der Fig. 1 und 2 bezeichnet.
Demnach ist ein Schiebergehäuse 25, das in Fig. 3 nur teilweise dargestellte Rohranschlussenden 26 aufweist, mit einem Deckel 27 versehen, der mittels einer Dichtung 28 und bloss angedeuteter Schrauben 29 auf das Gehäuse 25 geschraubt ist. Im Innern des Gehäuses ist wiederum eine auf den Rollen 6 quer zur Rohrleitungs-
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achse verschiebbare Platte 7' angeordnet, wobei zu deren Verschiebung wie in Fig. 1, 2 die Schiebestange 8 vorgesehen ist, die durch eine Bohrung im Deckel 27 geführt und durch die Dichtung 9 abgedichtet ist.
Der dargestellte Absperrschieber weist als Dichtplatte einen Ventilteller 10' mit einer Sitzdichtung 11' und als Gegenplatte einen Gegenteller 12' auf. Die Anordnung der Blattfedern 13, 14 mit dem Anschiagstück 17 ist dieselbe wie in Fig. 1, 2.
In der Platte 7' sind wiederum in Bohrungen 19 paarweise Kugeln 20 übereinander lose eingelegt, wobei der doppelte Durchmesser der Kugeln 20 grosser als die Länge der Bohrungen 19 bzw. der Dicke der Platte 7' ist. Die Bohrungen 19 sind längs einem Kreis vorgesehen, der zwischen dem durch die Sitzdichtung 11' gebildeten Kreis und dem Begrenzungskreis der inneren Deffnungen der Rohranschlussenden 26 liegt. Auf den Innenseiten des Ventiltellers 10' und des Gegentellers 12' sind die Vertiefungen 21 eingelassen, deren Anordnung längs einem Kreis derjenigen der Bohrungen 19 entspricht, wobei jedoch das Zentrum das Kreises der Vertiefungen 21 gegenüber dem Zentrum des Kreises der Bohrungen in der geschlossenen, verriegelten Stellung der Platte 7' (Fig. 4) in der Richtung der Achse der Stange 8 um den Verriegelungshub versetzt ist. Die Platte 7' weist zudem wie in Fig. 1 den Stift 22 und der Gegenteller 12' die zugehörige Oeffnung 23 auf.
Die Funktionsweise der dargestellten Schiebevorrichtungen ist die folgende. Um den in Fig. 3 in geöffneter Stellung dargestellten Absperrschieber bzw. die als Türe vorgesehene Schiebevorrichtung gemäss Fig. 1, 2 zu schliessen, wird die Stange 8 gegen die Rohrleitungsachse bzw. die Oeffnungen 2, 4 gestossen, bis das Anschlagstück 17 das Gehäuse 25 an der dem Gehäusedeckel 27 gegenüberliegenden Seite bzw. den Rahmen 3 berührt. In dieser nicht
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dargestellten Stellung ist die Schiebevorrichtung noch entriegelt, jedoch befinden sich der Ventilteller 10' bzw- die Oichtplatte 10 und der Gegenteller 12' bzw. die Gegenplatte 12 in ihrer Schliesslage bezüglich der Rohrleitung bzw. Wandöffnung, liegen aber unter der Wirkung der Blattfedern 13, 14 noch an der Platte 7 an. Bei fortgesetztem Stossen der Stange 8 in derselben Richtung kann sich nur noch die Platte 7 verschieben. Die Kugelpaare 20 werden hierbei aus den Vertiefungen 21 gedruckt, was bewirkt, dass der Ventilteller 10' bzw. die Dichtplatte 10 mit der Dichtung 11' bzw. 11 gegen den Ventilsitz und der Gegenteller 12' bzw. die Gegenplatte 12 gegen das Gehäuse bzw. den Rahmen gepresst werden. Dabei werden die Blattfedern 13, 14 gespreizt, und die im Kreis bzw. Rechteck angeordneten Kugelpaare 20 verriegeln die beiden Teller 10', 12' bzw. Platten 10, 12 kraftschlüssig gegen ein Oeffnen durch einen einseitig aufkommenden Druck (Fig. 13.
Wirkt der Druck in der Richtung B (Fig. 1) auf den Ventilteller 10' bzw. die Dichtplatte 10, so wird die Sitzdichtung mit zunehmendem Druck auch zunehmend gepresst. Wirkt der Druck aber aus der Gegenrichtung A auf den Ventilteller 10' bzw. die Dichtplatte 10, so wird sich dieser ähnlich einem Hebelarm zwischen den Kugelpaaren in Richtung A durchbiegen. Die Kugelpaare 20 bilden feste Auflager, welche nicht nachgeben können, so dass der äussere Rand des Ventiltellers 10' bzw. der Dichtplatte 10 die Dichtung ebenfalls erhöht auf den Sitz presst. Somit ist ersichtlich, dass während des Schliessens der Schiebevorrichtung eine Dichtkraft aufgebracht werden muss, welche notwendig ist, um den Verschluss dicht zu halten, wenn am Ventilteller 10' bzw. an der Dichtplatte 10 kein Differenzdruck herrscht. Entsteht auf der einen oder anderen Seite des Ventiltellers 10' bzw. der Dichtplatte 10 ein Ueberdruck, so wirkt dieser in jedem Falle erhöhend auf den Dichtdruck.
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Beim Oeffnen der dargestellten Schiebevorrichtungen ist dsr Vorgang umgekehrt. Beim Ziehen der Stange 8 verschiebt sich vorerst nur die Platte 7' bzw. 7 zwischen den Tellern 10', 12' bzw. Platten 10, 12. Sobald die Kugelpaare 20 in die Vertiefungen 21 der Teller 10', 12' bzw. Platten 10, 12 fallen, können diese letzteren unter der Kraft der Blattfedern 13, 14 vom Sitz und Gehäuse bzw. Rahmen abheben, so dass nun die Platte 7 samt den Tellern 10', 12' bzw. Platten 10, 12 aus der Oeffnung der Rohrleitung bzw. Wand in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gezogen werden kann. Bei der ersten Verschiebung der Platte 7 in die nicht dargestellte entriegelte Stellung bewegt sich der Stift 22 innerhalb der Deffnung 23, bis er am Rand der oeffnung anschlägt und beim weiteren Ziehen der Stange 8 den Gegenteller 12' bzw. die Gegenplatte 12 und damit auch den Ventilteller 10' bzw. die Dichtplatte 10 in der Zugrichtung mitnimmt. Diese Flassnahme dient dazu, zu vermeiden, dass bei fortgesetztem Ziehen der Stange 8 die Kugelpaare 20 wieder aus den Vertiefungen gedruckt werden, falls der Ventilteller 10' bzw. die Dichtplatte 10 am Sitz kleben sollte oder an den Sitz infolge einer noch vorliegenden Druckdifferenz in der beschriebenen Weise gedruckt wird.
Die vorliegenden Schiebevorrichtungen weisen darüberhinaus die Vorteile auf, dass während des Schliessvorganges nur geringe Kräfte auftreten und dass deshalb alle mechanischen Teile schwächer als bei bekannten Verschlussvorrichtungen dimensioniert werden können und ihr Verschleiss ganz wesentlich verringert wird. Zudem ist ein sofortiges Oeffnen ohne weiteres möglich, was, wie bereits erwähnt, bei der Verwendung der Schiebevorrichtung als Türe eines Druckraumes im Katastrophenfall von grosser Richtigkeit ist.
Da bei den dargestellten und beschriebenen Ausfuhrungsbsispielen die Verschlussplatte 7, 7' keine Dichtfunktion ausübt, ist es
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nicht erforderlich, dass hierzu eine die ganze Wandöffnung bzw. den ganzen Rohrleitungsquerschnitt abdeckende Platte vorgesehen wird. Insbesondere kann bei der Verwendung der vorliegenden Schiebevorrichtung als Türe eines Druckraumes statt der Verschlussplatte 7 ein Rahmen vorgesehen werden, in welchem die Kugelpaare 20 angeordnet sind. Bei der Verwendung der Schiebevorrichtung als Absperrschieber für eine Rohrleitung kann statt der Verschlussplatte 7' ein Ring vorgesehen werden. Eine entsprechende Ausbildung des Gegenelementes 12, 12', das in den Fig. 1 und 3 plattenförmig dargestellt ist, ist ebenfalls möglich.
Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind als einfache und in einfacher Weise anzuordnende Spreizelemente für die Dichtplatte und die Gegenplatte bzw. den Ventilteller und Gegenteller an sich bekannte Kugelpaare vorgesehen. Es können natürlich auch anders ausgebildete Spreizelemente Verwendung finden, die bei der Bewegung der Verschlussplatte in die Schliessstellung und dann in die Verriegelungsstellung die Dichtplatte und Gegenplatte auseinanderdrücken und damit die Dichtplatte an den Sitz pressen.
Bei Verwendung der vorliegenden Schiebevorrichtung in Behältern oder Rohrleitungen, die zur Führung eines verschmutzten oder korrosiven Mediums bestimmt sind, ist es wünschenswert, die zwischen der Dichtplatte 10 bzw. dem Dichtteller 10' und der Gegenplatte 12 bzw. dem Gegenteller 12' befindlichen mechanischen, hochbeanspruchten Innenteile der Schiebevorrichtung gegen Verschmutzung und chemische Aggression durch das Medium zu schützen. In den Fig. 5 und 6 ist eine fur diesen Zweck ausgebildete, gekapselte Schiebevorrichtung dargestellt, und zwar in Fig. 5 in verriegelter, geschlossener Stellung und in Fig. 6 in offener Stellung. Die dargestellte Ausführungsform ist als Absperrschieber für eine Rohrleitung vorgesehen und entspricht in ihrem allgemeinen Aufbau der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungs-
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form. Uebereinstimmende Bauteile sind deshalb in Fig. 5 gleich bezeichnet und werden anschliessend nicht mehr besonders beschrieben .
Gemäss Fig. 5 ist im Innern des Gehäuses 25, das die Rohranschlussenden 26 aufweist und mit dem Deckel 27 versehen ist, der auf das Gehäuse 25 geschraubt ist, wiederum eine auf den Rollen 6 quer zur Rohrleitungsachse verschiebbare Verschlussplatte 7'' angeordnet, zu deren Verschiebung die durch eine Bohrung im Deckel 27 geführte Schiebestange 8 vorgesehen ist.
Als Dichtplatte ist wiederum ein Ventilteller 10'' mit einer Sitzdichtung 11'* und als Gegenplatte ein Gegenteller 12'' vorgesehen. Der Ventilteller 10'' und der Gegenteller 12'' sind über Balgelemente 30 mit einem zwischen dem Ventilteller und dem Gegenteller angeordneten Tragring 31 dicht verbunden, so dass ein hermetisch abgeschlossener Zwischenraum entsteht, in welchem die Verschlussplatte 7'' liegt. Die Verschlussplatte 7'' enthält wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 mehrere Kugelpaare 20, wobei der Ventilteller 10'' und der Gegenteller 12'' ebenfalls Vertiefungen 21 zum Einrasten der Kugeln aufweisen.
Zur Verschiebung der Verschlussplatte 7'' weist der Tragring 31 eine Oeffnung auf, in die eine Dichtung 32 eingelegt ist. Diese Deffnung erlaubt es, die Schiebestange 8, die mit der Verschlussplatte 7'1 fest verbunden ist, dicht durch den Tragring 31 hindurchzuführen. Die Rollen 6 sind bei dieser Ausführungsform nicht an der Verschlussplatte 7'', sondern am Tragring 31 angebracht. Ein Anschlagboden 33 ist Teil des Tragrings 31 und steht mit einem Gehäuseteil 34 in Berührung.
Aus Platzgründen wäre es schwierig, Blattfedern entsprechend den Blattfedern 13, 14 in Fig. 3 zum Spannen des Ventiltellers 10'' und des Gegentellers 12'' gegen die Verschlussplatte 7'' anzuord-
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nen. Statt dessen ist eine am Ventilteller 10'' und am Gegenteller 12'' befestigte Zugfeder 35 vorgesehen, welche im entriegelten Zustand der dargestellten Schiebevorrichtung gemäss Fig. 6 den Ventilteller 10'' und den Gegenteller 12'' auf der Verschlussplatte 7'' festhält.
Die Betriebsweise der dargestellten Schiebevorrichtung ist die gleiche wie diejenige der Fig. 3, wobei jedoch in den Fig. 5 und 6 der Stift 22 der Fig. 3, wie nachstehend erläutert, nicht benötigt wird. Wenn zum Oeffnen der in Fig. 5 dargestellten Schiebevorrichtung die Stange 8 gezogen wird, verschiebt sich vorerst nur die Verschlussplatte 711 zwischen den Tellern 10'' und 12'* und innerhalb des Tragrings 31, dessen Innenabmessungen, wie aus Fig. 5 ersichtlich, grosser sind als die Aussenabmessungen der Verschlussplatte 7''. Sobald die Kugelpaare 20 in die Vertiefungen 21 des Ven-ti !tellers 10'' und des Gegentellers 12'' fallen, können die Teller 10'', 12'' unter der Kraft der Zugfeder 35 vom Gehäuse 25 abheben, so dass nun die Verschlussplatte 7'' samt dem Tragring 31 und den mit diesem verbundenen Tellern 10'', 12'' aus der Qeffnung der Rohrleitung gezogen werden kann. Die offene Stellung der Schiebevorrichtung ist in Fig. 6 dargestellt. Aus Fig. 6 ist auch ersichtlich, dass beim Ziehen der Stange 8 nicht nur die Kugelpaare 20 in die Vertiefungen 21 fallen, sondern dass auch die Verschlussplatte 7'1 an eine Innenfläche des Tragrings 31 anliegt, wodurch beim Ziehen der Stange 8 der Tragring 31 samt den Tellern 10'', 12'' mitgenommen wird und ein Ausrasten der Kugelpaare 20 aus den Vertiefungen 21 vermieden wird. Der im Ausführungsbsispiel der Fig. 3 dargestellte Mitnehmerstift 22 ist also hier nicht erforderlich. Aus den Fig. 5 und 6 ist auch ersichtlich, dass die Verschlussplatte 7'1 samt den Kugelpaaren 20 sowie die Vertiefungen 21 der Teller 10*', 12" hermetisch abgekapselt sind, so dass eine Verschmutzung oder Korrosion dieser Teile vollständig ausgeschlossen ist.
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Zum Schliessen der in Fig. B dargestellten Schiebevorrichtung wird die Schiebestange 8 gedruckt, so dass sich die Verschlussplatte 7'' samt Tragring 31 und Teller 10'', 12" zur Rohröffnung hin verschieben, bis der Anschlagboden 33 mit dem Gehäuseteil 34 in Berührung kommt. Bei fortgesetztem Stossen der Stange 8 kann sich nun nur noch die Verschlussplatte 7'' verschieben. Hierbei werden die Kugelpaare 20 aus den Vertiefungen 21 gedruckt, so dass der Ventilteller 10'' mit der Dichtung 11'' gegen den Ventilsitz und der Gegenteller 12'' gegen das Gehäuse gepresst werden, wobei die Kugelpaare 20 die beiden Teller 10'', 12'' kraftschlüssig gegen ein Oeffnen durch einen einseitig aufkommenden Druck in der bereits beschriebenen Weise verriegeln.
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Claims (19)

Patentansprüche
1.^Schiebevorrichtung für den gas- und vakuumdichten Verschluss einer Behälteröffnung bestimmter Grosse oder einer Rohrleitung bestimmter lichter Weite, mit einem mittels einer Schiebestange (6) verschiebbaren Verschlusskörper (7;7';7''), der eine Dichtplatte C1 0;10';10'') und ein mit diesem durch Federelemente (13,14;34) verbundenes Gegenelement (12 ; 12 ' ; 12 ' ' ) aufweist, wobei im Verschlusskörper (7;7';7'') sich gegen die Dichtplatte (10; 1 0'; 1 0 ' ' ) und das Gegenelement (12;12';12'') abstützende Spreizelemente (20) angeordnet sind, um nach dem Verschieben des Verschlusskörpers C7;7';7'') in die Schliesslage die Dichtplatte (10 ; 10';10 ' ') und das Gegenelement (12;12'; 12'') auseinander zu spreizen und die Dichtplatte C1Q;10';10' ') über eine Sitzdichtung (11;11';11'' ) dicht schliessend auf einen Sitz des Behälters bzw. der Rohrleitung zu drücken, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spreizelemente (20) im Verschlusskörper (7;7';7'') längs einer einfach geschlossenen Linie angeordnet sind, die in der Schliesslage des Verschlusskörpers (7;7';7IF) zwischen der inneren Begrenzungslinie der Sitzdichtung (11 ; 11 ' ; 11 ' ') und der Begrenzungslinie der Oeffnung (2,4) des Behälters bzw. der Rohrleitung liegt, derart, dass ein dem Dichtdruck am Sitz entgegengesetzt wirkender Ueberdruck an der Dichtplatte (10; 1 0';10' ' ) eine Durchbiegung der Dichtplatte bewirkt, die ein Anpressen der Sitzdichtung (11; 11 ' ; 11 ' ' ) auf den Sitz zur Folge hat.
2. Schiebevorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Verschlusskörper (7;7if;7lf') mehrere durchgehende Bohrungen (19) aufweist, in welchen je ein Paar Kugeln (20), deren doppelter Durchmesser grösssr als die Länge der Bohrung ist, übereinander lose eingelegt sind, und bei welcher die Dichtplatte (10;10f;10'') und das Gegenelement (12;12';12 ' ' ) mit einander
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gegenüberliegenden Vertiefungen (21) versehen sind, in welche die Kugeln (20) in der Oeffnungslage des Verschlusskörpers (7;7';7'') einrasten und aus welchen sie durch die Schliessbewegung der Schiebestange (8) gezwungen werden, auszurasten und dadurch die Dichtplatte (10;10' ; 10'') und das Gegenelement (12;12';12'') auseinander zu spreizen, wenn die Dichtplatte ihrem Sitz gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (19) im Verschlusskörper (7;7';7fl) längs einer geschlossenen Linie angeordnet sind, deren geometrische Form der Deffnung des Behälters (1) bzw. der Rohrleitung (26) entspricht, und dass die Vertiefungen (21) in der Dichtplatte (10;10';1ü" ' ) und im Gegenelement (12;12';12'') entsprechend den Bohrungen (19) im Verschlusskörper (7;7';7'') längs einer gleichen geschlossenen Linie, die in der gespreizten Schliesslage der Dichtplatte (10;10';10'') und des Gegenelementes (12;12';12'') gegenüber der geschlossenen Linie der Bohrungen (19) um eine bestimmte Strecke in der Verschiebungsrichtung des Verschlusskörpers C7;7';7'') versetzt sind.
3. Schiebevorrichtung nach Anspruch 2, für den Verschluss einer rechteckförmigen Behälteröffnung, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten geschlossenen Linien Rechtecke sind.
4. Schiebevorrichtung nach Anspruch 2, für den Verschluss einer Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten geschlossenen Linien Kreise sind.
5. Schiebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (7;7'} plattenförmig ist.
6. Schiebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper rahmenförmig ist.
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7. Schiebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper ringförmig ist.
8. Schiebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement C12;12') plattenförmig ist.
9. Schiebevorrichtung nach Anspruch 1, für den Verschluss einer Behälteräffnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (7) mit Rollen (6) versehen ist, die zwischen der die Geffnung aufweisenden Behälterwand (1) und einem an der Behälterwand (1) befestigten Rahmen (3) geführt sind.
10. Schiebevorrichtung nach Anspruch 1, für den Verschluss einer Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper [7';7'') mit Rollen (6] versehen ist, die in einem mit Rohranschlussenden (26) versehenen Schiebergehäuse (25) geführt sind.
11. Schiebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Blattfedern (13,14), van welchen eine mit der Di'chtplatte (10;1Q' ] und die andere mit dem Gegenelement (12;12') fest verbunden ist, an einem gemeinsamen Anschlussstück (17) miteinander verbunden sind, wobei die Dichtplatte und das Gegenelement durch die Blattfedern auf dem Verschlusskörper C7;7') gehalten und seitlich geführt sind.
12. Schiebevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (7;7f) auf jeder Seite eine Nut (18) zur losen Aufnahme und seitlichen Führung je einer Blattfeder (13,14) aufweist.
13. Schiebevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (17) als ausserhalb des Verschlusskörpers (7;7*) befindliches Anschlagstück ausgebildet ist,
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derart, dass in der Schliesslage des Verschlusskörpers das Anschlussstück eine Innenfläche eines Führungsteiles C3j25) für den Verschlusskörper berührt, und bei fortgesetzter Schliessbewegung der Schiebestange (8) die Kugeln (20) aus den Vertiefungen (21) ausrasten.
14. Schiebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (7;7') mit einem sich in eine Oeffnung (23) im Gegenelement C12;12 ' ) erstreckenden Stift (22) versehen ist, wobei die Abmessung der Oeffnung (23) in der Verschiebungsrichtung des Verschlusskörpers (7j7') angenähert gleich der genannten bestimmten Strecke ist, derart, dass bei einer Oeffnungsbewegung der Schiebestange (8) und in die Vertiefungen (21) eingerasteten Kugeln (20) die Dichtplatte (10 ; 10') und das Gegenelement (12;12') vom bewegten Verschlusskörper C 7; 7' ) mitgenommen werden und ein Ausrasten der Kugeln (20) verhindert ist.
15. Schiebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Dichtplatte (1011) und dem Gegenelement (1211) ein Tragring (31) angeordnet ist, dessen Ringflächen mit den Randbereichen der Dichtplatte (10'') und des Gegenelementes (12'') über je einen Balg (30) verbunden sind, derart, dass die Dichtplatte (10''), das Gegenelement (12''), der Tragring (31) und die Bälge (30) eine hermetisch geschlossene Kapsel bilden, und dass der die Kugelpaare (20) enthaltende Verschlusskörper (7'1) im Innern der genannten Kapsel verschiebbar angeordnet ist.
16. Schiebevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, · dass das Gegenelement (12*') und der Verschlusskörper (7'') plattenförmig sind, wobei der Verschlusskörper (71') eine zentrale Oeffnung aufweist, in welcher eine einerseits mit
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der Dichtplatte (1O1') und andererseits mit dem Gegenelement fest verbundene Zugfeder (35) angeordnet ist.
17. Schiebevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Verschlusskörper (711) verbundene Schiebestange (8) durch eine Oeffnung im Tragring (31) geführt ist und in dieser Deffnung abgedichtet ist.
18. Schiebevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragring (31) mit Rollen (6) versehen ist, die in einem mit Rohranschlussenden (26) versehenen Schiebergehäuse (25) geführt sind.
19. Schiebevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragring (31) ein Anschlagteil (33) aufweist, derart, dass in der Schliesslage der Schiebevorrichtung das Anschlagteil eine Innenfläche (34) eines Schiebergehäuses (25) berührt und bei fortgesetzter Schliessbewegung der Schiebestange (8) die Kugeln (20) aus den Vertiefungen ausrasten.
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DE2528043B2 DE2528043B2 (de) 1977-05-18
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2523255A1 (fr) * 1982-03-13 1983-09-16 Schertler Siegfried Soupape a coulisse
DE3717724A1 (de) * 1987-05-26 1988-12-08 Schertler Siegfried Ventilschieber mit einem schiebergehaeuse
EP0314832A1 (de) * 1987-11-06 1989-05-10 Leybold Aktiengesellschaft Schliessmechanismus für Vakuumschieber

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CH582842A5 (de) 1976-12-15
FR2279002A1 (fr) 1976-02-13
US4052036A (en) 1977-10-04
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