DE2527573A1 - Drehschieberventil - Google Patents

Drehschieberventil

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DE2527573A1
DE2527573A1 DE19752527573 DE2527573A DE2527573A1 DE 2527573 A1 DE2527573 A1 DE 2527573A1 DE 19752527573 DE19752527573 DE 19752527573 DE 2527573 A DE2527573 A DE 2527573A DE 2527573 A1 DE2527573 A1 DE 2527573A1
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DE
Germany
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valve
driving
rotary
shaft
piston
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DE19752527573
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English (en)
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Yasuna Kubota
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Taimei Kinzoku Kogyo Co Ltd
Original Assignee
Taimei Kinzoku Kogyo Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/20Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
    • F16K5/205Sealing effected by the flowing medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Drehs eh.ieberven.til
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehschieberventil, insbesondere auf ein Drehschieberventil mit einem beweglichen Ventilsitz aus Metall, synthetischem Harz oder dergleichen, der gegen den Drehschieber gedrückt wird, wenn dieser sich in seiner vollständig geschlossenen oder in seiner vollständig geschlossenen und vollständig geöffneten Stellung befindet, und der vom Drehschieber weg bewegt wird, während dieser gedreht wird, um das Ventil zu öffnen oder zu.schließen, wodurch das beim Öffnen oder Schließen des Ventils notwendige Drehmoment und die Abnutzung des Ventils wesentlich vermindert werden.
Bei einem bereits bekannten Drehschieberventil dieser Art wird der Ventilsitz mechanisch, von Hand mittels eines Betätigungshebels betätigt, und zwar unabhängig von einem weiteren Betätigungshebel zum Drehen des Drehschiebers, durch den das Ventil geöffnet oder geschlossen wird. Das heißt, bei diesem Drehschieberventil werden zwei getrennte Handbetätigungshebel verwendet, um den beweglichen Ventilsitz bzw. den Drehschieber zu betätigen.
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Weiter wurde bereits ein Drehschieberventil vorgeschlagen (US-PS 3 007 490), dessen beweglicher Ventilsitz hydraulisch mittels einer Fluiddruckeinrichtung betätigt werden kann, die ihrerseits mittels eines Umsehaltventils gesteuert wird. Dieses dient zur Steuerung des Druckfluidstroms derart, daß sich der Ventilsitz in oder außer Berührung mit dem Drehschieber bewegt. Bei diesem Drehschieberventil ist ein Mechanismus zur Steuerung des Umschaltventils zusätzlich zum Betätigungshebel zum Drehen des' Drehschiebers beim Öffnen oder Schließen des Ventils notwendig.
Demgegenüber kann die Aufgabe der Erfindung darin gesehen werden, ein Drehschieberventil zu schaffen, das einfach zu betreiben, einfach aufgebaut ist und verhältnismäßig billig hergestellt werden kann, und dessen beweglicher Ventilsitz und dessen Drehschieber mit einer einzigen Antriebseinrichtung angetrieben werden.
Das erfindungsgemäße Drehschieberventil enthält ein Ventilgehäuse, einen vom Ventilgehäuse aufgenommenen, zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung drehbaren Drehschieber, einen im Ventilgehäuse in und außer Berührung mit dem Drehschieber beweglichen Ventilsitz, eine mit dem Drehschieber verbundene Ventilstange oder angetriebene Ventilwelle, eine antreibende Welle zum Antrieb der Ventilstange, eine zwischen der antreibenden Welle und der Ventilstange vorgesehene Kupplung, die die antreibende Welle mit der Ventilstange während der Drehung des Ventilschiebers zwischen der Öffnungsund Schließstellung und umgekehrt verbindet und eine zusätzliche Drehung der antreibenden Welle nach dem Stillsetzen des Drehschiebers gestattet, und eine Druckfluidschaltung, durch die der bewegliche Ventilsitz während der Drehung des Drehschiebers außer Berührung mit diesem gehalten wird, und durch die die zusätzliche Drehung der treibenden Welle auf den beweglichen Ventilsitz übertragen wird, um diesen mit dem Drehschieber in Berührung oder Eingriff zu bringen.
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In einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthält die Kupplung ein an der· Ventilstange befestigtes angetriebenes Teil und ein axial auf der treibenden Welle gleitend bewegliches treibendes Teil, eine Einrichtung zur Führung des treibenden Teils, so daß dieses während der Drehung des Drehschiebers zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung mit dem angetriebenen Teil verbunden ist und nach Unterbrechung der Drehung in Axialrichtung vom treibenden Teil weg bewegt wird, und einen an das treibende Teil einteilig angeformten Kolben, wobei mittels der Druckfluidschaltung die axiale Bewegung des Kolbens auf den beweglichen Ventilsitz übertragen wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gestattet die Kupplung eine zusätzliche Drehung des treibenden Teils über die Drehung des angetriebenen Teils hinaus und enthält einen koaxial um die treibende Welle angeordneten Zylinder, einen im Zylinder nur axial beweglichen Kolben, und eine Einrichtung zur Führung des Kolbens, damit dieser sich während der zusätzlichen Drehung der treibenden Welle in Axialrichtung dreht.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehschieberventil werden bei Drehung der Betätigungswelle die Ventilsitze automatisch vom Drehschieber gelöst, und zwar bevor dieser beim Öffnen oder Schließen mit seiner Drehung beginnt. Das heißt, das Ventil wirkt bei Beginn seiner Drehung so, daß die Ventilsitze vom Drehschieber gelöst werden und dieser darauf mit seiner Drehung beginnt. Hierdurch wird das zum Öffnen oder Schließen des Drehschieberventils notwendige Drehmoment wesentlich vermindert und Abnutzungen und/oder Zerstörungen des Drehschieberventils, die aus der Drehung des die Ventilsitze berührenden Drehschiebers herrühren können, werden vermieden. Durch das erfindungsgemäße Drehschieberventil wird die abzusperrende Fluidleitung sicher gesperrt, und zwar auch bei Drehschieberventilen, die sonst kaum vollständig schließen, beispielsweise sehr große Drehschieberventile oder solche, deren Sitze aus Metall gefertigt sind. Das erfindungsgemäße Drehschieberventil kann vorteilhaft bei unterirdisch verlegten Rohrleitungen, am Boden eines Tanks oder an einer entfernten Stellung in einer Rohrleitung verwendet werden, wo Wartung oder automatische Betätigung eines Ventils schwierig
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sind. Die zwischen der teibenden und der getriebenen Ventilwelle angeordnete Kupplung dient zur Erhöhung der Sicherheit des Ventils.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, den Querschnitt eines Drehschieberventils; Fig. 2 die auseinandergezogene Darstellung der angetriebenen und der treibenden Ventilwelle, der Kupplung und des
Führungsmechanismus;
Fig. 3 den Querschnitt III-III der Fig. 1; Fig. 4A,
4B, 4C, 4D schematische Darstellungen zur Erläuterung der Funktion der Kupplung; und
Fig. 5 einen Fig. 1 ähnlichen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Drehschieberventils.
Das in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsbeispiel eines Drehschieberventils enthält ein Ventilgehäuse 1, einen Drehschieber 2, bewegliche Sitze 3> eine getriebene Ventilwelle 4, eine treibende Ventilwelle 5 und einen Stellhebel oder ein Ventilrad 6. Die beweglichen Ventilsitze 3 sind je mit einem ringförmigen Vorsprung 7 versehen, der in einem Zylinder beweglich ist. Die Ventilsitze werden mittels eines Druckfluids betätigt, das in eine Kammer 8 oder 9 des Zylinders eingeleitet wird, so daß sich der bewegliche Ventilsitz 3 während des Öffnens oder Schließens des Drehschiebers 2 von diEsem weg bewegt und der Ventilsitz außer Berührung mit dem Ventilschieber5 gehalten wird, oder daß der Ventilsitz 3 in der vollständig geschlossenen oder in der vollständig geschlossenen und in der vollständig geöffneten Stellung in Berührung mit dem Drehschieber gedruckt wird.
Gemäß Fig. 1 ist zwischen der angetriebenen, mit dem Drehschieber 2 verbundenen Ventilwelle 4 und der treibenden Ventilwelle 5 zum Antreiben der getriebenen Ventilwelle eine Kupplung 10 vorgesehen.
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Die Kupplung ist als Klauenkupplung dargestellt. Sie enthält einen angetriebenen Teil oder eine angetriebene Klaue 11, die mittels eines Keils 12 auf der getriebenen Ventilwelle 4 befestigt ist, und ein treibendes Teil bzw. eine treibende Klaue 13, die auf der treibenden Ventilwelle 5 mittels eines Keils 14 axial gleitend beweglich befestigt ist. An die treibende Klaue 13 ist ein Kolben 15 einteilig angeformt, der in einem Zylinder 16 gleitend beweglich ist. In einer Umfangsnut in der Umfangsfläche des "Kolbens 15 liegt ein O-Ring 17, der die Innenfläche des Zylinders 16 dichtend berührt.
Mit Hilfe der getriebenen Ventilwelle 4 wird der Drehschieber 2 zwischen seiner vollständig geöffneten und seiner vollständig geschlossenen Stellung gedreht. Zur Begrenzung der Drehung der getriebenen Ventilwelle 4 und damit der Drehung des Drehschiebers 2 auf einen vorherbestimmten Drehwinkel (im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel 90 ), ist die an der getriebenen Ventilwelle 4 befestigte getriebenen Klaue 11 mit Begrenzungsflächen 18 versehen, die je an einen von zwei Anschlägen 19 (Fig. 3) anschlagen. Die Anschläge 19 sind in den Zylinder 16 derart eingeschraubt, daß sie die getriebene Klaue 11 an den vorbestimmten Stellungen stillsetzen.
Die treibende Ventilwelle 5 ist über den vorherbestimmten Drehwinkel der getriebenen Ventilwelle 4 hinaus in einer oder beiden Richtungen zusätzlich um beispielsweise 15 drehbar, nachdem die getriebene Ventilwelle 4 durch einen der Anschläge 19 stillgesetzt wurde. Ist, wie beim vorstehenden Ausführungsbeispiel die treibende Welle 5 in beiden Richtungen um zusätzlich 1 5 über den Drehwinkel der getriebenen Ventilwelle 4 von 90° hinaus drehbar, so beträgt der sich ergebende Drehwinkel der treibenden Ventilwelle 5 120°.
Die Kupplung 10 enthält einen Führungsmeehanismus zur Führung der treibenden Klaue 13, so daß diese während eines Teils der Drehung der treibenden Welle 5 in Eingriff mit der getriebenen Klaue 11 gehalten wird, der dem Drehwinkel der getriebenen Ventilwelle 4
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(im obigen Beispiel 90°) entspricht, und in Axialrichtung längs der treibenden Ventilwelle 5 außer Eingriff mit der getriebenen Klaue 11 bewegt wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel enthält dieser Führungsmechanismus Führungsnuten 21 in einem Ansatz 20 des Kolbens 15» der an die treibende Klaue 13 angeformt ist, und am Zylinder 16 befestigte Führungsstifte 22. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist jeder Führungsstift 22 mit einer Auflagefläche oder einem Kopf 23 versehen, der in die Führungsnut 21 eingreift. Fig. 4 zeigt die abgewickelte Darstellung der Führungsnuten. Die Führungsnut 21 enthält einen mittleren Teil A und an dessen Enden geneigte Teile B (Fig. 4). Der Teil A entspricht dem Teil der Drehung der treibenden Welle 5, wenn die getriebene Ventilwelle 4 gedreht wird; der Teil B entspricht der zusätzlichen Drehung der treibenden Ventilwelle 5.
Zur Übertragung der Axialbewegung der treibenden Klaue 13 auf den beweglichen Ventilsitz 3 dient eine Druckfluidschaltung. Diese .enthält eine Leitung 25, die eine oberhalb des Kolbens 15 im Zylinder 16 ausgebildete Druckfluidkammer 24 mit den Zylinderkammern 8 zur Verschiebung des beweglichen Ventilsitzes . 3 bis zur Berührung mit dem Drehschieber 2 verbindet; sie enthält weiter eine Leitung 27, die eine Druckfluidkammer 26 unterhalb des Kolbens. 15 im Zylinder 16 mit den Zylinderkammern 9 verbindet und zur Bewegung des beweglichen Ventilsitzes 3 außer Berührung mit dem Drehschieber 2 dient. Die Druckfluidschaltung enthält ferner eine Druckfluid-Speisequelle 29, die über ein Rückschlagventil und eine Leitung 28 mit der Fluidkammer 24 und über ein weiteres Rückschlagventil und eine Leitung 30 mit der Fluidkammer 26 verbunden ist. Die Fluidkammer 24 ist über ein überdruckventil 31 mit der Speisequelle 29 und die Fluidkammer 26 über ein Überdruckventil 32 zurück mit der Speisequelle 29 verbunden. Die Rückschlagventile sind einstellbar. Mit ihnen kann der Kontaktdruck der beweglichen Ventilsitze am Drehschieber gewählt werden, beispielsweise entsprechend dem Druck in einer Fluldleitung, für die das Drehschieberventil verwendet
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wird, entsprechend der Härte des Materials des beweglichen Sitzes und dergleichen. Entsteht in der Fluidschaltung ein zu hoher Fluiddruck, so dienen die Überdruckventile zur Regulierung und Beibehaltung des Druckfluiddrucks auf einem vorgewählten, zum Schließen der Fluidleit ung geeigneten Wert.
Das Drehschieberventil arbeitet folgendermaßen. Ist das Ventil geschlossen, so befindet sich der Kolben 15 in seiner angehobenen Stellung und das Druckfluid wird über die leitung 25 in die Zylinderkammer 8 zugeführt, so daß der bewegliche Ventilsitz 3 gegen den Ventilschieber 2 gedrückt wird. Dabei ist die treibende Klaue 13 der Kupplung 10 aus der getriebenen Klaue 11 ausgekuppelt (Fig. 4A). Wird das Stellrad 6 in Ventilöffnungsrichtung gedreht, so wird der Kolben 15 ait der treibenden Klaue 13 der Kupplung 10 während des Drehens durch die Führungswirkung der Führungsnuten 21 und der Führungsstifte 22 während der zusätzlichen Drehung (im vorliegenden Beispiel 15) abgesenkt. Damit greift die treibende Klaue 13 der Kupplung 10 in die getriebene Klaue 11; gleichzeitig pumpt der Kolben 15 Druckfluid aus der Fluidkammer 26 über die Leitung 27 in die Zylinderkammern 9> so daß sich die beweglichen Ventilsitze 3 vom Drehschieber 2 wegbewegen. Haben sich die Ventilsitze 3 vollständig von dem Drehschieber 2 gelöst, so greift die treibende Klaue 13 vollständig in die getriebene Klaue 11 (Fig. 4B). Bei fortgesetzter Drehung des Stellrades 6 dreht sich die getriebene Klaue 11, bis der vorbestimmte, durch die Anschläge 19 begrenzte Drehwinkel (im vorliegenden Beispiel 90 ) erreicht ist. Damit ist das Ventil geöffnet. Die getriebene Klaue 11 wird dadurch stillgesetzt, daß eine der Begrenzungsflächen 18 an einen der Anschläge 19 anschlägt (Fig. 40). Da das Stellrad 6 weitergedreht wird, führt der Kolben 15 die oben erwähnte zusätzliche Drehung (iia vorliegenden Beispiel um 15 ) aus. Während dieser zusätzlichen Drehung wird die treibende Klaue 13 der Kupplung 10 unter der Einwirkung des Führungsmechanismus von der getrie benen Klaue 11 wegbewegt und dreht sich frei und unabhängig von der getriebenen Klaue 11 . Der Kolben 15 bewegt sich nach oben, so daß das
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Druckfluidmedium aus der Kammer 24 in die Zylinderkammern 8 geleitet wird, während das Druckfluid in den Zylinderkammern 9 in die Kammer 26 rückgeleitet wird, wodurch die beweglichen Ventilsit zringe 3 gegen den Drehschieber 2 gedrückt werden.
Fig. 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Drehschieberventils. Darin sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Eine nochmalige Beschreibung dieser Teile ist nicht notwendig. Das in Fig. 5 gezeigte Drehschieberventil enthält ein Ventilgehäuse 1, einen Drehschieber 2, bewegliche Ventilsitze 3, eine getriebene Ventilwelle 4, eine treibende Ventilwelle 5, ein Hand-Stellrad 6 und eine Kupplung 10. Die Kupplung 10 enthält eine mittels eines Keils 12 an der getriebenen Ventilwelle 4 befestigte getriebenen Klaue 11 und eine mittels eines Keils 14 an der treibenden Welle 5 befestigte und längs derselben axial gleitend bewegliche treibende Klaue 13 · Die beiden Klauen 11 und 13 treten an ihren geneigten Flächen miteinander in Eingriff. Die treibende Klaue 13 ist mittels einer Feder 40 vorgespannt, so daß sie normalerweise mit der getriebenen Klaue 11 in Eingriff steht. Der Drehwinkel der getriebenen Klaue 11 ist mittels Anschlägen 19 begrenzt, wodurch der Drehwinkel des Drehschiebers 2 auf beispielsweise 90° begrenzt ist.
Wird die treibende Ventilwelle 5 gedreht, so ist die treibende Klaue 13 mit der getriebenen Klaue 11 verbunden, während der Drehschieber 2 zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung gedreht wird. Wird jedoch die treibende Ventilwelle 5 über den Drehwinkel des Drehschiebers 2 hinaus gedreht, so beginnt die treibende Klaue 13 längs ihrer geneigten Fläche zu schlüpfen, die an der der getriebenen Klaue 11 anliegt, und bewegt sich infolge der Nockenwirkung der geneigten Oberflächen gegen die Wirkung der Feder 40 in Axialrichtung längs der treibenden Welle 5. Auf diese Weise führt die treibende Klaue 13 eine zusätzliche Drehung aus, nachdem der Drehschieber 2 stillgesetzt wurde.
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Die treibende Ventilwelle 5 ist von einem hierzu koaxialen Zylinder 41 umschlossen. Ira Zylinder 41 ist ein Kolben 42 gleitend beweglich. Er ist nur in Axialrichtung beweglich und nicht um seine Achse drehbar, weil ein Keil 43 in einer im oberen Teil des ZyInders 41 ausgebildeten Axialnut gleitend beweglich ist. Ein Führungsmechanismus dient zur Bewegung des Kollbens 42 in Axialrichtung im Zylinder 41, während der zusätzlichen Drehung der treibenden Klaue 13.Dieser Führungsmechanismus enthält einen Führungsstift 44 und eine in einem Ansatz am Kolben 42 ausgebildete Führungsnut 45. Die Führungsnut 45 ähnelt im wesentlichen der in Fig. 4 gezeigten Führungsnut 21; sie enthält einen horizontalen Teil, dessen länge dem Drehwinkel des Drehschiebers 2 entspricht, und an die beiden Enden des horizontalen Teils anschließende geneigte Teile, so daß sich der Kolben 42 in Axialrichtung nicht bewegt, so lange sich der Drehschieber 2 dreht, da der Führungsstift 44 sich längs des horizontalen Teils der Führungsnut 45 bewegt, während der Kolben 42 eine axiale Bewegung ausführt, nachdem der Drehschieber 2 stillgesetzt wurde, da der Führungsstift 44 sich längs des geneigten Teils der Führungsnut 45 bewegt.
Oberhalb und unterhalb des Kolbens 42 sind im Zylinder 41 Fluidkammern'24 bzw. 26 ausgebildet. Eine Druckfluidschaltung dient zur Übertragung der Bewegung des Kolbens 42 auf die beweglichen Ventilsitze 3« Diese Fluidschaltung ist im wesentlichen identisch derin Fig. 1 gezeigten.
Das Drehschieberventil der Fig. 5 arbeitet im wesentlichen ebenso wie das der Fig. 1. Wenn das Ventil geschlossen ist, befindet sich der Kolben 42 in seiner oberen Stellung und die beweglichen Ventilsitze 3 werden gegen den Drehschieber 2 gedrückt, weil das von der Kammer 24 in die Kammern 8 zugeführte Druckfluid die beweglichen Ventilsitze 3 gegen den Drehschieber 2 drückt. Wird das Stellrad 6 in Öffnungsrichtung gedreht, bewegt sich der Kolben 42 mit Hilfe des Führungsmechanismus 44, 45 nach unten, so daß die beweglichen
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Ventilsitze 3 durch das in die Kammern 9 eingeleitete Druckfluid vom Drehschieber 2 wegbewegt werden. Dann wird die treibende Klaue 13 der Kupplung 10 mit der getriebenen Klaue 11 verbunden, so daß die Drehung der getriebenen Klaue 11 beginnt und hierdurch der Drehschieber 2 in Offnungsrichtung gedreht wird. Nachdem der Drehschieber 2 in die geöffnete Stellung gedreht wurde, dreht sich die treibende Ventilwelle 5 weiter, so daß der Kolben 42 durch den Fuhrungsmechanismus 44, 45 nach oben bewegt wird. Hierdurch kommen die Ventilsitze 3 wieder in Berührung mit dem Drehschieber 2, und zwajjmittels des aus der Kammer 24 in die Kammern 8 zugeleiteten Druckfluids.
Pat entansprüche
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1.· Drehschieberventil mit einem Ventilgehäuse, einem im Ventilgehäuse angeordneten, zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung drehbaren Drehschieber, mit wenigstens einem im Ventilgehäuse gleitend beweglichen Ventilsitz, der zwischen . einer ersten Stellung, in der er in Berührung mit dem Drehschieber zu dessen Abdichtung gedruckt wird, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der der Ventilsitz außer Berührung mit dem Drehschieber ist, und mit einer Antriebswelle, deren eines Ende mit einer Betätigungseinrichtung und die weiter mit dein Drehschieber zu dessen Drehung zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung verbunden ist, wobei die Antriebswelle im Ventilgehäuse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebswelle in eine treibende (4) und in eine getriebene Ventilwelle (5) unterteilt ist, sowie ferner durch eine zwischen der getriebenen und der treibenden Ventilwelle angeordnete Kupplung (10) mit einem getriebenen, mit der getriebenen Ventilwelle verbundenen Teil (11), das um eine Achse um einen vorbestimmten Winkel drehbar ist, so daß der Ventilschieber (2) zwischen seiner Öffnungsund seiner Schließstellung gedreht wird, und mit einem treibenden, mit der treibenden Welle verbundenen Teil (13), das um eine Achse um einen Winkel drehbar ist, der größer ist als der vorbestimnte Winkel, so daß das treibende Teil gegenüber dem getragenen eine Drehung um einen zusätzlichen Drehwinkel
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ausführt, durch einen im Ventilgehäuse (1) vorgesehenen Zylinder (16, 41)» durch einen die treibende Welle umgebenden Kolben (15, 42), der in dem Zylinder axial gleitend beweglich ist, durch eine Einrichtung (21 , 22, B) zur Bewegung des Kolbens in Axialrichtung bei der zusätzlichen Winkeldre-• hung des getriebenen Teils, und durch eine Fluidschaltung (25, 27, 28, 30) zur Übertragung der Axialbewegung des Kolbens auf den beweglichen Ventilsitz (3), wobei der bewegliche Ventilsitz normalerweise in seiner ersten Stellung gehalten und durch Drehung der treibenden Welle entsprechend der zusätzlichen Drehung des treibenden Teils in seine zweite Stellung bewegt und in der zweiten Stellung gehalten wird, wenn der Drehschieber durch Drehung der treibenden Ventilwelle entsprechend der Drehung des getriebenen Teils um den vorherbestimmten Winkel gedreht wird.
2. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplung (10) eine Klauenkupplung enthält.
3. Drehschieberventil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß das getriebene Teil(1i) fest auf der getriebenen Ventilwelle (4) befestigt ist, daß das treibende Teil (13) axial gleitend beweglich auf der treibenden Ventilwelle (5) befestigt ist, daß der Kolben (15, 42) an das trei-
. bende Teil angeformt ist, daß in dem Kolben eine Führungsnut
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(21, 45) ausgebildet ist, und daß die Einrichtung zur Bewegung des Kolbens in Axiälrichtung die Führungsnut und einen Führungsstift (22, 44) enthält, der am Zylinder befestigt ist und einen Teil (23) aufweist, der in die Führungsnut ragt,
4. Drehschieberventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das treibende !eil (13) federnd gegen das getriebene Teil (11) vorgespannt ist.
5. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der bewegliche Ventilsitz (3) nur dann in seiner ersten Stellung gehalten wird, wenn sich der Drehschieber (2) in seiner Schließstellung befindet.
6. Drehschieberventil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der bewegliche Ventilsitz (3) in der Schließ- und in der Öffnungsstellung des Drehschiebers (2) in seiner ersten Stellung gehaltenvird.
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