DE2526828A1 - Waermemengenzaehler - Google Patents

Waermemengenzaehler

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DE2526828A1 DE19752526828 DE2526828A DE2526828A1 DE 2526828 A1 DE2526828 A1 DE 2526828A1 DE 19752526828 DE19752526828 DE 19752526828 DE 2526828 A DE2526828 A DE 2526828A DE 2526828 A1 DE2526828 A1 DE 2526828A1
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temperature
meter according
heat meter
heat
mixing chamber
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Franz Dipl Ing Raufenbarth
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CENTRA BUERKLE KG ALBERT
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CENTRA BUERKLE KG ALBERT
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
    • G01K17/08Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Wärmemengenzähler Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmemengenzähler der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Bei bekannten Wärmemengenzählern dieser Art wird ausser der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf des die Wärme abgebenden Mediums auch die enge des zugeführten Mediums bzw. Warmwasser, Dampf, erwärmte Luft oder dergleichen gernessen. Uni die verbrauchte Wärmemenge zu bestimmten, wird dann das Produkt aus diesen beiden Messgrössen gebildet.
  • Die Produktbildung dieser beiden Messgrössen erfolgt heispielsweise über Differentialgetriebe oder andere ä hnliche mechanische oder elektrische Vorrichtungen.
  • Nachteilig an diesen bekannten Einrichtungen ist u.a. ihr hoher baulicher Aufwand und die erforderliche häufige Wartung, so dass sie nur beschränkte Anwendung finden konnter.
  • Bekannt sind ferner Wärmemengenzähler, die zwischen den Rippen von Radiatoren in beispielsweise zentralbeheizten Wohnungen befestigt werden und ein mit einer Flüssigkeit gefülltes Messröhrchen enthalten. Diese auf der Verdunstung der Flüssigkeit beruhenden Einrichtungen sind jedoch äusserst ungenau.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Wärmemengenzähler zu schaffen, der zuverlässig und recht genau isst, kostengünstig hergestellt werden kann, betriebssicher ist und keine im Heiz- oder Kühlmedium rotierenden Messgeräte für die Messung der zeitlichen Mediumsmenge benötigt und auch sonstige Vorteile hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Dieser erfindungsgeinaße Wärmemengenzähler benötigt keine Multiplikationsvorrichtung und ist auch in seinen Aufbau einfach und betriebssicher. Auch ist seine Messgenauigkeit hoch.
  • Eine besonders einfache Ausbildung der Regelvorrichtung ergibt sich /dann, wenn die Regelvorrichtung ein Zweipunktregler ist und die vorgegebene Temperaturabweichung vom veränderlichen Sollwert nach oben und unten die Urnschaltpunkte des Zweipunktreglers bestimmt, da dadurch besonders einfache und billige Regler zur Anwendung kommen.
  • Die Querschnitte der Bypässe sind zweckmäßig wesentlich kleiner als die Vor- und Rücklaufleitungen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass Mittel zum raschen Mischen des in die Mischkammer einströmenden Mediums mit dem in der Mischkamrner befindlichen Medium vorgesehen sind. Dies kann in vielfältiger Weise erfolgen, beispielsweise mittels einer ausserhalb der Mischkammer angeordneten Umwälzpumpe, die ständig Mediums aus der t-5ischkammer absaugt und in diese wieder zurückleitet. Oder es kann ein rotierender Flügel in der Mischkammer vorgesehen sein oder es können auch sonstige prassnahmen zur Beschleunigung des Mischvorganges vorgesehen sein, mit dem Ziel, die Temperatur in der Mischkammer ständig zu vergleichnäßigen.
  • In vielen Fällen ist es jedoch ausreichend, den Mischvorgang in der Mischkammer nicht zwangszubeeinflussen.
  • Um die Strömungsmengen der Bypässe zu vergrössern und auch in möglichst genaue Abhängigkeit von den Strömungsmengen im Vor- und Rücklauf zu bringen, kann voroesehen -sein, dass die Vor- und Riicklaufleitungen in ihren parallel zum betreffenden Bypass angeordneten Bereichen Verengungen besitzen. Die Verengung kann vorteilhaft als Blende ausgebildet sein. Auch kann es giinstig sein, die Verengung als Düse auszubilden.
  • Um unmittelbares Ablesen der gezählten Wärmemenge zu erhalten, kann eine die Zahl der Umschaltungen oder einen bestimmten Bruchteil dieser Zahl sichtbar anzeigende Zählvorrichtung vorgesehen sein, wie es auch bei Strom- und Gasmengenzählern in Haushalten üblich ist. Es ist dabei meist ausreichend, wenn jeweils nur ein bestimmter Bruchteil der aufgetretenen Umschaltungen angezeigt wird.
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausftihrunasbeispiele naher beschrieben und erläutert wird.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Wärmemengenzähler gemaß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung1 Fig. 2 ein Diagramm, welches an einem Beispiel die zeitliche Änderung der Mediumte7rneratur in der Mischkammer der Einrichiling nach Fig. 1 um den jeweiligen çoll-ere zeigt, und Fig 3 a und # eine Soll-/ Isttemperatur-Vergleichsvorrichtung gem.
  • 3 b einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung ist beispielsweise in einer Warmwasserheizungsanlage eines Gebäudes eingebaut, und zwar zwischen der zu einem Wärmeverbraucher führenden Vorlaufleitung 12 und der Rücklaufleitung 13, um die abgegebene Wärmemenge zu messen und zu zählen. Derartige Verbraucher können beispielsweise die Heizkörper einer Wohnung, einer Etage, mehrerer Etagen, eines Hauses oder dergleichen sein. Dem Verbraucher 14 strömt eine Wärmemenge pro Zeiteinheit QV zu und es fliesst vom Verbraucher 14 durch den Rücklauf 13 eine verbliebene Restwärmemenge pro Zeiteinheit eR beispielsweise zu einem nicht dargestellten Heizkessel, in welchem das Warmwasser wieder auf Leine Vorlauftemperatur aufgeheizt wird. Die Differenz zwischen QV und QR entspricht der pro Zeiteinheit abgegebenen Wärmemenge Q. Diese abgegebene Wärmemenge Q wird gemessen und über ein längeres Zeitintervall, beispielsweise eine Heizperiode hinweg integriert, d.h. gezählt.
  • Gemäß der Fig. 1 ist an den Vorlauf 12 und den Rücklauf 13 eine Mischkammer 16mittels Leitungen 17 bis 20 angeschlossen, die ein bestimmtes Volumen hat. In den Leitungen 17 bis 20, deren Querschnitte erheblich kleiner als die Querschnitte der Leitungen 12 und 13 sind, sind Absperrventile 21 bis 24 angeordnet. Sowohl in den Vorlauf 12 als auch in den Rücklauf 13 ist im jeweiligen Bereich zwischen den Anschlüssen der Leitungen 17, 18 bzw. 19, 20 je eine Blende 26 bzw. 27 eingesetzt, welche eine Verengung des Vorlaufes 12 bzw. Rücklaufes twecks Erzeugung/von der Strömungsgeschwindigkeit abhängigen Druckdifferenzen bewirken, so dass dann, wenn die Ventile 21, 22 des Vorlauf-Bypasses 28 oder die Ventile 23, 24 des Rücklauf-Bypasses 29 geöffnet sind, jeweils eine von der jeweiligen Druckdifferenz und damit im Vorlauf bzw. Rücklauf strömender Wassermenge abhängige wesentlich kleinere Wassermenge den betreffenden Bypass durchstrört.
  • Im Vorlauf 12 und im Rücklauf 13 ist jeweils ein Temperaturfühler 31 bzw. 32 eingebaut. Die beiden Temperaturfühler 31 und 32 sind mit einem ersten Mittelwertbildner 33 verbunden, der einem Zweipunktregler 34 die jeweils vorliegende mittlere Temperatur # msals Sollwert zuführt, wobei = V = #V + 2 ist. In der Mischkammer 16 sind in diesem Ausführungsbeispiel zwecks möglichst genauer Ermittlung der jeweiligen Mitteltemperatur (Mischtemperatur) an vier voneinander entfernt liegenden Stellen Temperaturfühler 36 bis 39 anceordnet, deren Messgrössen einem zweiten Mittelwertbildner 41 zugeführt werden, welcher aus diesen vier Temperaturwerten das arithmetische Mittel bildet und als Istwert dem Zweipunktregler 34 zufi'hrt. Es versteht sich, in der Mischkammer 16 dass es in manchen Fällen auch zweckmäßig sein kann,/mehr oder weniger Temperaturfhler, ggfs. einen einziaen Temperaturffihler, vorzusehen, die auch an anderen Stellen als dargestellt angeordnet sein können. Die Vermischung in der Mischkammer 16 kann zwangsweise, beispielsweise mit Hilfe einer nicht dargestellten Umwälzpumpe oder eines angetriebenen Fliigelrades erfolgen oder es kann nur Selbstmischung vorgesehen sein.
  • Der Zweipunktregler 34 ist über eine erste elektrische Steuerleitung 42 mit den Ventilen 21, 22 im Vorlauf-Bypass 28 und über eine zweite Steuerleitung 43 mit den Ventilen 23, 24 im Rücklauf-Bypass 29 verbunden. Die beiden Ventile 21, 22 bzw. 23, 24 des Bypasses 28 bzw. 29 werden jeweils gleichzeitig geöffnet und geschlossen. Und zwar werden in diesen Ausführungsbeispiel die Ventile 21, 22 immer dann gleichzeitig geöffnet, wenn die Ventile 23, 24 geschlossen werden und umgekehrt, so dass die Mischkammer alternativ von Vorlauf-oder Rücklaufflüssigkeit durchströmt wird. Die Frequenz, mit der das öffnen und Schliessen der beiden Bypässe 28, 29 mittels der Ventile 21 bis 24 erfolgt, wird vom Zweipunktregler 34 bestimmt und ist proportional der jeweils abgegebenen zeitlichen Wärmen enge Q, wie nachfolgend rechnerisch gezeigt wird.
  • Die einzelnen Symbole kennzeichnen folgendes: QV' Qp = die durch den Vorlauf bzw. Rücklauf strömende Wärmemenge pro Zeiteinheit, Qm= zeitliche Änderung der Wärmemenge in der Mischkammer M = die durchfliessende Wassermenge pro Zeiteinheit Cv, Cp und Cm = die spezifische Wärme des Wassers in Vorlauf, Rücklauf bzw. Mischkammer, 9, und # = = die Wassertemperatur im Vorlauf bzw. Rücklaubt bzw. mittl. Temperatur in der Mischkammer #m = die Dichte des Wassers in der Mischkammer und V = das Volumen der Mischkammer.
  • Es gilt: QV = M.CV.#V (1) QR = M.CR.#R (2) Die Gleichungen (3a) und (3b) gelten, da durch die Bypässe 28 und 29 die Wassermenge pro Zeiteinheit a-M bzw. b M strömt, wo a und b konstant sind Bei Zuströmen der Teilstrommenge a.M. aus dem Vorlauf 12 in die Mischkammer 16 ergibt si@ eine zeitliche Änderung der mittleren Temperatur in der Mischkammer 16, wenn dafür gesorgt wird, daß das aus der Mischkammer abströmende Waser die Temperatur #m hat, von: und bei Zuströmen der Teilstrorsmenge aus dem Rücklauf 13 in die Mischkamrer 16 eine solche von Es sei nun für das Rechnungsbeispiel angenommen, dass diese beiden zeitlichen Änderungen der mittleren Temperatur in der Mischkammer 16 unter gleichen Bedingungen betraasmäßig jeweils gleich sind. Setzt man die Gleichungen (4) und (5) gleich, so ergibt sich nach Umformen: Setzt man Gleichung (6) in die Gleichungen (4) bzw. (5) ein, so erhält man nach Umformung: und Tragt man diese beiden Gleichungen (?) und 0) für den Fall in das in Fig. 2 dargestellte Koordinatensystem ein, dass der Zweipunktregler bei den Temperaturen Qs+ 1/2 ##Z die Ventile 23, 24 öffnet und die Ventile 21, 22 schliesst und bei #ms- 1/2##Z die Ventile 21, 22 öffnet und die Ventile 23, 24 schliesst, so ergibt sich unter Berücksichtigung des alternierenden Öffnens und Schliessens der beiden Bypässe 28 und 29 die in Fig. 2 dargestellte Kurve. Wenn #ms sich ändert, wandert der dargestellte Bereich entsprechend auf und abwärts. Von t = o bis t = T2 ist also nur der Bypass 28 geöffnet, was einen Temperaturanstiea ist in der Mischkammer 16 bewirkt und es / während der Zeit von T @/2 bis T nur der Bypass 29 geöffnet, was sich in einer Erniedrigung der mittleren Temperatur, also des Istwertes in der der Mischkammer auswirkt. # # ist die am Regler eingestellte Temperaturdifferenz bezogen auf den jeweiligen im Glied 33 gebildeten Mittelwert #@ bei deren Erreichen der Regler jeweils die Ventile 21 - 24 umschaltet.
  • wird geeignet getroffen, beispielsweise kann weniger als 1 0C betragen.
  • Integriert man die Gleichung (7) über die Zeit von 0 bis so erciibtsich: Setzt man für 1 /T die Frequenz f, so erhalt man durch Umformen der Gleichung (a): Setzt man die beiden Faktoren a und b gleich, so erhält man: Schon aus diesen Gleichungen (10) und (10 a) erkennt man, dass die Frequenz f des Zweipunktreglers 34 proportional zur zeitlichen Änderung der Wärmemenge Qm in der Mischkammer 16 und damit pro Zeiteinheit am Verbraucher abgegebenen Wärmemenge Q und damit ein Maß für die verbrauchte Warmemenge ist, so daß durch mittels eines Zählers 44 erfolgenden Zählens der vom Zweipunktregler bewirkten Umschaltungen der Ventile 21 - 24 die in dem betreffenden Zeitraum abgegebene Wärmemenge gezählt wird. Der Zähler 44 kann auch räumlich weit entfernt angeordnet werden, wenn er elektrisch angesteuert wird.
  • Die obige Rechnung wurde unter besonders einfachen Annahmen durchgeführt, die sich auch baulich realisieren lassen, doch versteht es sich, dass auch hiervon abweichende tsaßnahmen getroffen werden können, ohne dass der Erfindunosgedanke verlassen wird, beispielsweise die Faktoren a, b und die Blenden 26, 27 unterschiedlich getroffen sein können. Oder man trifft ##Z nicht konstant, sondern beispielsweise proportional abhängig von #1 wobei man dann bei jeder Urrschaltvorgang in Abhängigkeit von #ms den Zähler unterschiedlich fortschaltet, beispielsweise ihm unterschiedliche Anzahlen von Zählimpulsen zuleitet, usw.
  • Auch kann iz zu dem Zweck abhängig von ims gemacht werden, um die temperaturabhängigen Änderungen von cm und #@ durch Veränderung von h in ihrer Auswirkung auf das xleßergebnis zu kompensieren.
  • Gegebenenfalls kann ##Z auch von einer oder mehreren anderen Variablen abhängig gemacht werden, mit dem Ziel, die Meßgenauigkeit zu erhöhen.
  • Die obigen Rechnungen galten für den Fall, daß das Wasser jeweils mit der Temperatur #m aus der Mischkammer abströmt. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht geschränkt.
  • Bspw. könnte man die Temperatur des jeweils abströmenden Wassers in den Leitungen 18 und 20 messen und bei Abweichung von m dies durch geeignete Änderung von oder durch Änderung des bei der nachfolgenden Umschaltung gelieferten Zählwerts berücksichtigen. Gegebenenfalls kann man auch weitere Korrekturen in Abhängigkeit mindestens einer zu messenden Größe fortlaufend vornehmen, sei es durch Änderung von ## #Z oder durch Beeinflußung des im efolge der nachfolgenden Umschaltung abgegebenen Zählwertes, der den Zählerstand des Zählers 44 direkt oder nach Zwischenaddition in einem nicht dargestellten Zwischerzahler beeinflußt. Da die Wärmemengenzählung stets über sehr lange Zeiträume erfolgt, bspw. über eine Heizperiode oder zumindest über einen Monat, kann ohne weiteres ein Zwischenzähler voraesehen werden, der stets nur bei Eichen eines bestimmten, vorzugsweise relativ hohen Zählerstandes oder Zählerinhaltes den Zähler 44 weiterschaltet.
  • Anstatt, wie vorangehend beschrieben, bei jeder vom Regler vorgenommeneUmschaltung der Bypässe einen konstanten Zählwert oder einen von mindestens einer gemessenen Variablen abhängigem Zählwert für die Zählung der Wärmemenge vorzusehen, kann in vielen Fällen auch zweckmäßig vorgesehen werden, daß nur die Umschaltungen an einer der beiden Grenzen von z der bereits gezählten Wärmemenge hinzu zu addierende Zählwertefür die zu zählende Wärmemenge auslösen, da aich hierdurch die Wärmemenge über einen längeren Zeitraum mit gleicher Genauigkeit gezählt werden kann.
  • Mit Zählwert ist eine Größe bezeichnet, die den Inhalt eines Zählers oder Zwischenzählers vergrößert, bspw. kann ein Zählwert aus einem, mehreren oder vielen Impulsen, mechanischen Schaltschritten oder dergl. bestehen und eine unverschlüsselte oder verschlüsselte Zahl darstellen oder symbolisieren u.s.w..
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung werden der Sollwert und der Istwert der mittleren Temperatur nicht getrennt über die Mittelwertbildner 33 bzw. 41 dem Zweipunktregler 34 zugeführt, sondern es wird gemäß den Figuren 3a und 3b dem Zweipunktregler 34 über einen Verstärker 49 eine elektrische Spannung u zugeführt, die proportional der Summe aus den Temperaturen im Vorlauf 12 und im Rücklauf 13 abzüglich 2. Am ist.
  • Anhand der Fig. 3a sei das Grundschaltbild erläutert. An geeigneter Stelle des Vorlaufs 12 ist eine Schweißstelle V eines ersten Thermoelementes 46 und an geeigneter Stelle des Rücklaufs 13 die Schweißstelle R eines zweiten Thermoelementes 47 angeordnet. Verbindungsstellen m der Thermoelemente 46 und 47 sind an zur Mittelwertbildunq geeigneten Stellen in der Mischkammer 16 angeordnet. Die Schweißstellen V,R und m sind damit den Temperaturen des Wassers im Vorlauf 12, im Rücklauf 13 bzw. in der tischkammer 16 ausgesetzt. Die beiden freien Verbindungsstellen m der beiden Thermoelemente 46 und 47 sind über Anschlußleitungen mit einem elektrischen Operationsversterker 49 verbunden, der mit dem Zweipunktregler 34 verbunden ist.
  • Am Eingang des Verstärkers 49 liegt damit eine Thermospannung u an, für die unter der Annahme, daß sie über einen genügend großen Bereich eine lineare Funktion der Temperaturdifferenz ist, gilt: k = konstanter Proportionalitätsfaktor Der Zweipunktregler 34 hat nun die Aufgabe, durch abwechselndes Öffnen und Schließen der Ventile 21 und 22 bzw. der Ventile 23 und 24 die mittlere Temperatur in der Mischkammer 16 so zu regeln, daß am Verstärker 49 die Spannung zwischen vorbestimmten, A 3E entsprechenden Grenzen pendelt, wobei u = 0 dem Mittelwert der Spannungsänderung am Verstärker 49 entspricht. Für u = 0 ergibt sich aus Gleichung (11) die Beziehung Damit ist die Bedingung erfüllt, daß die mittlere Temperatur #m in der Mischkammer 16 gleich dem arithmetischen Mittel aus der Vorlauftemperatur #V und der Rücklauftemperatur 1 ist; Sollwert und Istwertmittelwert sind also dann gleich.
  • Wie beim in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Umschaltungen der Bypässe 28,29, die der Zweipunktregler 34 ausführt, ein Maß für die im Verbraucher 14 abgegebene zeitliche Wärmemenge O Ist die Temperaturverteilung in der Mischkammer 16 nicht gleichmäßig, was bspw. bei Selbstmischung der Fall Sein kann, so kann man gemäß Fig. 3b eine Thermobatterie 48 verwenden, die mehrere, beim Ausführungsbeispiel drei erste Thermoelemente 46, 46', 46'' und je drei zweite Thermoelemente 47, 47', 47" besitzt, welche entsprechend größere Anzahlen SchweißstellenV bzw. R und m besitzen. Die Schweißstellen m können dabei in der Mischkammer 16 gleichmäßig verteilt angeordnet werden, was in Fig. 3b schematisch angedeutet ist.
  • Aus Gründen der Korrosionsfestigkeit und der Temperaturlinearität der Thermospannung u können für die Thermoelemente 46, 46', 46'' und 47, 47', 47" bevorzugt Nickelchrom-Nickel-Thermoelemente verwendet werden.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Wärmemengenzähler für Heizungs-. $Kühl- oder Klimageräte oder -anlagen, mit einer Vorrichtung zur Messung der Tempsraturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf des die Wärme abgebenden Mediums, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t, dass eine unstetige Regelvorrichtung (34) vorgesehen ist, die einen Bypass (28 der Vorlaufleitung (12) des Mediums und einen Bypass (29) der Rücklaufleitung (13) abwechselnd öffnet und schliesst, wobei die beiden Bypässe (28, 29) durch eine gemeinsame Mischkammer (16) führen, und welcher Regelvorrichtung (34) a's veränderlicher Sollwert eine Mittelteirperatur zwischen Vor- und Rücklauftemperatur des Mediums eingegeben wird, die in der Reselvorrichtung (34) mit dem Istwert der in der Mischkamrer gemessenen Mischtemperatur verglichen wird, dass bei jedesmaligein Erreichen einer vorgegebenen positiven Temperaturabweichung vom Sollwert der Bypass (29) niedrigerer Temperatur geöffnet und der Bypass (28) höherer Temperatur geschlossen wird und bei Erreichen einer vorgegebenen negativen Temperaturabweichung vom Sollwert der Bypass höherer Temperatur geöffnet und der Bypass niedrigerer Temperatur geschlossen wird, und dass im Gefolge der Umschaltungen der Bypässe an zumindest einer der beiden Temperaturabweichungsgrenzen zu addierende Zählwerte für die Zählung der zu ermittelnden Wänmemenge ausgelöst und dem Inhalt zumindestens einer Zählvorrichtung(44) hinzugefügt werden.
2. Wärmemengenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung ein Zweipunktregler (34) ist und die vorgegebene Temperaturabweichung vom veränderlichen Sollwert nach oben und unten die Umschaltpunkte des Zweipunktreglers (34) bestimmt.
3. Wärmemengenzähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte der Bypässe (28, 29) wesentlich kleiner als die der Vor- und Rücklaufleitungen (12,13) sind.
4. Wärmemengenzähler nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bypasse (28, 29) gleichen Strömungswiderstand aufweisen.
5. Wärinemengenzähler nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (16) einen einziger.
Temperaturfühler zur Messung des Istwertes aufweist.
6. Wärmemengenzähler nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (16) mehrere Temperaturffihler (36 - 39) aufweist, wobei der Istwert aus dem Mittels wert der gemessenen Werte gebildet wird.
7. Wärmemengenzähler nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass allen Bypässen je ein Absperrventil (21 - 24) zugeordnet ist, wobei die beiden Absperrventile (21, 22; 23, 24) desselben Bypasses (28, 29) von der Regelvorrichtung (34) gleichsinnig angesteuert werden.
8. Wärmemengenzähler nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor- und Rücklaufleitungen (12, 13) in ihren parallel zum betreffenden Bypass (28, 29) angeordneten Bereichen Verengungen (26, 27) besitzen.
9. WärmemengenzähEr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung als Blende (26, 27) ausgebildet ist.
10. Wärmemengenzähler nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwert aus dem arithmetischen Mittel der Mediumtemperaturen in Vor- und Rücklaufleitung (12, 13) gebildet ist.
11. Wärmemengenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelvorrichtung (34) die Dichte und/oder die spezifische Wärme des verwendeten Mediums als temperaturabhängige Grösse eingegeben wird.
12. Warmemengenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum raschen Mischen des in die Mischkammer einströmenden Mediums mit dem in der Mischkammer befindlichen Medium vorgesehen sind.
13. Wärmemengenzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine geradzahlige Anzahl von Thermoelementen (46, 46', 46"; 47, 47', 47'') in Reihe geschaltet sind, daß die halbe Anzahl der Verbindungsstellen (V) der beiden Drähte der Thermoelemente der Temperatur des Vorlaufs (12) die restlichen Verbindungsstellen (R) der beiden Drähte der Thermoelemente der Temperatur des Rücklaufs (13) und die die Thermospannungen beeinflussenden Verbindungsstellen (m) der Thermoelemente und die Anschlußstellen der Thermoelementenreihe der Temperatur der Mischkammer (16) ausgesetzt sind.
14. Wärmemengezähler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Nickelchrom-Nickel-Thermoelemente vergesehen sind.
15. Wärmemengenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die positive und negative Temperaturabweichung vom Sollwert in Abhängigkeit des Sollwertes in vorbestimmter Weise selbsttätig veranderbar ist.
16. Wärmemengenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gefolge jeder durch den Regler bewirkten Umschaltung der Bypässe ein Zählwert dem Inhalt der Zählvorrichtung (44) hinzugefügt wird.
17. Wärmemengenzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß nur bei jeder übernächsten durch den Regler bewirkten Umschaltung der Bypässe ein Zählwert dem Inhalt der Zählvorrichtung (44) hinzugefügt wird.
18. Wärmemengenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle im Gefolge von Umschaltungen ausgelösten Zählwert gleich groß sind.
19. Wärmemengenzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadie Größe durch gekennzeichnet, daß jedes im Gefolge einer Umschaltung ausgelösten Zählwertes von mindestens einer Variablen abhängig ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024778A2 (de) * 1979-09-03 1981-03-11 Nederlandse Organisatie voor toegepast-natuurwetenschappelijk onderzoek TNO Wärmeverbrauchsmesser

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