DE2524825A1 - Kraftfahrzeug mit einer energie absorbierenden einrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einer energie absorbierenden einrichtungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/04—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
- B60R21/045—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings associated with the instrument panel or dashboard
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- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Kraftfahrzeug mit einer Energie absorbierenden Einrichtung
Priorität: 4.Juni 1974 Großbritannien Nr.246o8/74
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
deren Innenraum mit einer Energie absorbierenden Einrichtung versehen ist, die dazu dient, die Stärke des
Aufpralls des Fahrers oder eines Insassen auf die Innenwandteile des Fahrzeugs bei einem Unfall zu verringern.
Bekanntlich wird manchmal bei der Innenausstattung eines Fahrzeugs eine "Wattierung" in Form einer Zwischenschicht
zwischen der Tragplatte und dem überzug bzw. der Abdeckung vorgesehen. Die Zwischenschicht besteht im allgemeinen aus
einer dünnen Bahn eines weichen Schaums oder eines ähnlichen Materials, welches nur dazu verwendet wird, einen weich aussehenden
Effekt zu erzielen.
Eine solche Wattierung bzw. Polsterung ist bei einem Unfall unwirksam, da die dünne Schicht aus Schaummaterial unter
leichten Belastungen "ausbaucht" bzw. nachgibt und deshalb nicht in der Lage ist, eine bedeutende Energiemenge zu absorbieren.
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252A825
Um die Verletzungsgefahr zu verringern, ist es erforderlich, von der kinetischen Energie des Insassen soviel wie möglich
zu absorbieren und dadurch die Aüfprallbelastungen und Verzögerungen
auf ein erträgliches Maß zu verringern.
Hochelastische Schäume speichern Energie elastisch, absorbieren sie also bis. zu einem bestimmten Punkt und geben
sie dann in der entgegengesetzten Richtung frei, was zu unerwünscht hohen Rückprallgeschwindigkeiten führt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, diese Probleme zu beseitigen und einen geeigneten Schutz
für Fahrzeuginsassen zu schaffen, wenn sie bei einem Unfall gegen Innenteile des Fahrzeugs prallen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fahrzeug mit Energie absorbierenden Einrichtungen in dem Fahrgastraum
dadurch gelöst, daß eine Stahlblechtafel vorgesehen wird, die von einer Vielzahl von Einschnitten, Schlitzen oder
Löchern durchbrochen ist, welche so angeordnet sind, daß der Teil oder die Teile der Tafel, gegen welche ein Insasse
bei einem Unfall schlägt, leichter verformbar sind, wobei die Tafel mit einer Schicht aus kraftverteilendem
Schaum überzogen ist.
Erfindungsgemäß ist es möglich, die Tafel aus Metallblech in herkömmlicher Stärke zu verwenden, d. h. in einer Stärke,
wie sie für die konstruktiven Zwecke erforderlich ist, während gleichzeitig die Stärke des Aufpralls eines Insassen
reduziert wird.
Die Anzahl und Größe der Einschnitte, Schlitze oder Löcher kann so variiert werden, daß die Verformungseigenschaften
der Platte dahingehend abgestimmt werden, daß man die gewünschten Energieabsorptionseigenschaften erhält.
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Die Schicht aus kraftverteilendem Schaum kann ein elastisches oder halbsteifes Polyurethan oder einen ähnlichen Kunststoffschaum
umfassen.
Anahand der beiliegenden Zeichnung, in welcher perspektivisch unter teilweiser Weglassung äußerer Schichten in einer Teilansicht
eine Seite eines Fahrzeugarmaturenbrettes gezeigt ist, wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert»
Das in der Zeichnung gezeigte Armaturenbrett hat eine längliche, in etwa prismatische Gestalt mit einem etwa dreieckigen
Querschnitt. Es ist aus gepreßten Stahlblechtafeln 11, 12, 13 hergestellt, die miteinander durch Punktschweißungen 14 verbunden
sind.
Die die Oberseite des Armaturenbretts bildende Platte 11 ist in dem Bereich, gegen den der Kopf eines Insassen schlagen
kann, mit einer Vielzahl von in Richtung der Fahrzeuglängsachse verlaufenden Schlitzen 15 versehen, welche eine Breite
von 6 mm (o,25") und einen gegenseitigen Abstand von mehrfacher
Schlitzbreite haben. Die die schräggestellte Vorderseite des Armaturenbrettes bildende Platte 12 ist in dem Bereich, gegen
den die Knie eines Insassen schlagen können, mit einer Vielzahl ähnlicher Schlitze 16 mit ähnlichem Abstand versehen, die
quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufen. Die Platte 13, die beispielsweise eine Stirnwand oder einen Quersteg im Armaturenbrett
bilden kann, ist mit zwei Löchern 17 und 18 versehen, die einen Durchmesser von loo bzw. 5o mm (4,o" bzw. 2,o")
haben.
Die Anordnung der Stahlblechplatten ist mit einer Schicht aus einem halbsteifen, kraftverteilenden Schaum 19 in Form von
Polyurethan überzogen, der eine Dichte von o,l g/cm3 (6 lb/ft )
hat. Der Schaum 19 ist von einer vakuumgeformten Polyvinylchloridfolie 2o überdeckt.
Das Armaturenbrett wird zweckmäßigerweise so hergestellt, daß eine vakuumgeformte Folie 2o und eine Plattenanordnung 11, 12
und 13 in einer Form angeordnet werden und daß der Polyurethanschaum
19 in der Form so gebildet wird, daß er an der Folie 2ο
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und an der aus den Teilen 11, 12 und 13 bestehenden Anordnung
klebt.
Das Armaturenbrett wird mit dem übrigen Fahrzeugaufbau in herkömmlicher Weise verschraubt.
Versuche mit einem solchen Armaturenbrett haben gezeigt, daß die Schlitze 15 und 16 sowie die Löcher 17 und 18 die
Stärke des Aufpralls eines Insassen und somit die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalles bedeutend verringern,
ohne daß die Schlitze und Löcher die Konstruktion des Armaturenbretts bei dem normalen Einsatz nachteilig schwächen.
Anspruch
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Claims (1)
- PATENTANSPRUCHFahrzeug mit einer Energie absorbierenden Einrichtung in dem Fahrgastraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie absorbierende Einrichtung eine Metallblechplatte (11, 12, 13) aufweist, die von einer Vielzahl von Einschnitten, Schlitzen oder Löchern (15, 16, 17, 18) durchbrochen ist, welche so angeordnet sind, daß der Teil oder die Teile der Platte, gegen welche ein Insasse bei einem Unfall stößt, leichter deformierbar sind, und daß die Platte mit einer Schicht aus Kraft bzw. Energie verteilendem Schaum (19) überzogen ist.509881 /0345Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2273691A1 (de) |
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Also Published As
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