DE2524220A1 - Vorrichtung zum feststellen des eindringens von objekten in ein begrenztes ueberwachungsgebiet - Google Patents

Vorrichtung zum feststellen des eindringens von objekten in ein begrenztes ueberwachungsgebiet

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DE2524220A1
DE2524220A1 DE19752524220 DE2524220A DE2524220A1 DE 2524220 A1 DE2524220 A1 DE 2524220A1 DE 19752524220 DE19752524220 DE 19752524220 DE 2524220 A DE2524220 A DE 2524220A DE 2524220 A1 DE2524220 A1 DE 2524220A1
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DE19752524220
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Juergen Dipl Phys Rehder
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/26Electrical actuation by proximity of an intruder causing variation in capacitance or inductance of a circuit

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • VOfiRICHTUNG ZUM FESTSTELLEN DES EINDRINGENS VON OBJEKTEN IN EIN BEGRENZTES UBERWACHUNGSGEBIET (Zusatz zu DbP -: 202 416) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen des Eindringens von Objekten in ein begrenztes Überwachungsgebiet mittels einer im Gebiet angeordneten Detektorelektrode, die mit einer Signaleinrichtung verbunden ist, wobei die Auswertung der bei Daformation durch die eindringenden Objekte eines die Elektrode umhüllenden Stoffes mit einer von der Elektrode verschiedenen Dielektrizitätskonstaflte auf der Elektrode auftretenden elektrostatischen Potenialänderungen gegenüber einem Referenzpctential erfolgt, nach DbP 2 202 416.
  • ei dem Verfahren und der Vorrichtung nach dem Hauptpatent werden die Potential änderungen, die durch Deformation an einem isolierenden Material entstehen, ausgewertet, um zu erkennen, ob jemand unbefugterweise in das Uberwachungsgebiet eingedrungen ist. Es handelt sich um eine Bodensicherung mit einer im Fußboden oder auf einem Freigelände installierten zumeist plattenförmigen Elektrode, die mit dem isolierenden Material bedeckt ist. Durch einen auf das isolierende Material einwirkenden Druck erfolgt eine Pbtentialänderung an der Elektrode. Diese Potentialänderung wird gemessen und zur Alarmauslösung verwandt.
  • Die Herstellung und Verlegung flächenförmiger Elektroden ist häufig nicht ganz einfach. Die entsprechenden Uberwachungsvorrichtungen sind daher von der Form und der Größe der Elektroden her speziellen Räumen oder Flächen angepaßt und werden dort fest installiert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art als einfach zu handhabendes Gerät zu gestalten, dessen Elektrode leicht und ohne Schwierigkeiten verlegt werden kann, um beispielsweise eine vorübergehende Uberwachung eines Raumes oder einer Freifläche durchzuführen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Detektorelektrode aus einem freiverlegbaren Draht besteht, der einen Isoliermantel aus einem hochisolierenden Material aufweist.
  • Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß man bei der Uberwachungsvorrichtung mit einem einzigen Draht als Elektrode auskommt. Das eine Ende des Drahtes wird an die Auswerteschaltung angeschlossen und der Draht im übrigen frei in einem Raum oder im Gelände verlegt. Tritt eine Person auf den Draht, so wird dessen Isoliermantel verformt und dadurch eine Potentialänderung an der Metallseele des Drahtes verursacht. Diese Potentialänderung führt dazu, daß in der Auswerteschaltung ein Alarmsignal erzeugt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise dazu benutzt werden, um ein Fenster gegen Einbrecher zu sichern, indem der Draht auf der Fensterbank verlegt wird. Die Vorrichtung kann als leicht bewegliches mobiles Gerät ausgebildet sein und beispielsweise von Reisenden mitgeführt werden, um das Hotelzimmer gegen unbefugtes Betreten zu sichern. Auf Campingplätzen kann der Draht im Freien verlegt oder in den Boden eingegraben werden. Tritt jemand auf den Draht, dann wird das Signal ausgelöst. Versuche haben gezeigt, daß ein relativ dünner Draht genügt, um als Elektrode zu wirken und eine ausreichende und mit einfachen Mitteln meßbare Spannungsänderung bei Druckeinwirkung zu erzeugen. Die Stärke der metallischen Drahtseele kann verhältnismäßig gering gewählt werden. Auch der deformierbare Isolationsmantel braucht nicht sehr stark zu sein. Lediglich in solchen Fällen, in denen eine extrem hohe Empfindlichkeit gefordert wird, müssen stärkere Drähte verwendet werden, um eine große Elektrodenfläche pro Längeneinheit des Drahtes zu erhalten.
  • Als Isoliermaterial aus dem der Isoliermantel besteht. hat sich Polytetrafluoräthylen bewährt. Soll der Draht leicht in unterschiedlichen Formen verlegbar sein, dann empfiehlt es sich, eine Litze zu verwenden, deren Metallseele aus zahlreichen dünnen Drähtchen besteht.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Z-ichnung ist schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung abgebildet.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Detektorelektrode in Form eines Drahtes 10 und der Auswerteschaltung ll,an die ein Alarmgerät 12, z.B. ein Signalhorn oder ein Lichtsignalgeber, angeschlossen ist.
  • Die Auswerteschaltung 11 ist über eine Erdungsleitung 15 geerdet, was im jeweiligen Anwendungsfall z.B. dadurch geschehen kann, daß die Auswerteschaltung mit einem Heizungsrohr oder einer Wasserleitung verbunden wird. Die Erdungsleitung 13 kann aber auch mit der Schutzerde oder dem Null-Leiter eines elektrischen Versorgungsnetzes verbunden sein.
  • Bei dem Draht 10 handelt es sich um einen flexiblen Kupferdraht 14 mit einem Durchmesser von 0,14 mm, der von einem Isoliermantel 15 aus Polytetrafluoräthylen (Teflon) umschlossen ist. Das Material des Isoliermantels15 hat einen sehr hohen spezifischen elektrischen Widerstand, der vorzugsweise größer ist als 1016Ohm cm. Als Isoliermaterial kommen auch andere hochisolierende Kunststoffe infrage, beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder Polymonochlortrifluoräthylen. Auch Polyamide, deren spezifischer Widerstand zwischen etwa 109 und 1015 Ohm cm liegt, können als Isoliermaterialien Verwendung finden.
  • Das eine Ende der Drahtseele 14 ist an den Eingang der schematisch dargestellten Auswerteschaltung 11 gelegt. Der Draht ist über den hochohmigen Widerstand 16 mit dem Eingang eines Operationsverstärkers 17 verbunden, wobei der parallel zum Verstärkereingang liegende Kondensator 16 die Aufgabe hat, hohe Frequenzanteile des Elektrodensignales auszusieben.
  • Der Ausgang des Verstärkers 17 ist über einen Blockkondensator 19 mit einem Potentiometer 20 verbunden, dessen eines Ende an Masse- oder Erdpotential liegt. An diesem Potentiometer 20 ist die Empfindlichkeit bzw. die Ansprechschwelle der Auswerteschaltung einstellbar. Der Abgriff des Potentiometers 20 führt zum Eingang eines Schwellenwertschalters 21 mlt fest-vorgegetener S-chaltschwelle. Übersteigt die Spannung am Abgriff des Potentiometers 20 die Schaltsoh-welle des Schwellenwertschalters 21, dann entsteht am sgang ein Signal, durch das ein Relais 22 oder ein elektronischer Schalter betätigt wird, der die Signalvorrichtung 12 an eine Signalquelle 23 anschließt. Die Signalquelle 23 ist im vorliegenden Fall ein Tonfrequenzgenerator, der beim angezogenen Relais 22 mit dem Signalhorn 12 verbunden wird Der Eingang der Auswerteschaltung 11 hat eine Eingangsimpedanz, die größer ist als 107 Ohm. Die Mittenfrequenz der Verstärkerstufe liegt bei diesem Ausführungsbeispiel im Bereich zwischen etwa 0,2 und 100 Dz uroh die gleichstrommäßige Kopplung des Signalweges durch den Kondensator 19 erreicht man eine Unabhängigkeit von statischen bzw. stationären Aufladungen der Elektrode. Andererseits ist es zweckmäßig, die höheren Frequenzanteile herauszufiltern, um den Einfluß von Störsignalen zu eliminieren.
  • Ein anderes Kabel, das als Detektorelektrode mit Erfolg verwendet worden ist, besteht aus einer steifen Kupferseele mit einem Durchmesser von 1,5 mm und einem Isoliermantel aus Tetrafluoräthylen mit einer Dicke von 2 mm. Hierbei handelt es sich um ein handelsübliches Huchfrequenzkabel.

Claims (3)

  1. Ansprüche
    % Vorrichtung zum Feststellen des Eindringens von Objekten in ein begrenztes Uberwachungsgebiet mittels einer im Gebiet angeordneten Detektorelektrode. die mit einer Sig- naleinrichtung verbunden ist, wobei die Auswertung derDeformation durch die eindringenden Objekte eines die Elektrode umhüllenden Stoffws mit einer von der Elektrode verschiedenen Dielektrizitätskonstante auf der Elektrode auftretenden elektrostatischen Potentialänderungen gegenüber einem Referenzpotential erfolgt nach DBP 2 202 416, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Detektorelektrode aus einem freiverlegbaren Draht (10) besteht, der einen Isoliermantel (15) aus einem hochisolierenden Material aufweist.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Isoliermantel (15) aus Polytetrafluoräthylen besteht.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Isoliermantel zur Verlegung im Erdreich von einer feuchtigkeitsdichten Metallbeschichtung umgeben ist.
DE19752524220 1975-05-31 1975-05-31 Vorrichtung zum feststellen des eindringens von objekten in ein begrenztes ueberwachungsgebiet Pending DE2524220A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992015972A1 (en) * 1991-02-28 1992-09-17 Sabed Limited A detector

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WO1992015972A1 (en) * 1991-02-28 1992-09-17 Sabed Limited A detector

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