DE2523116A1 - Einrichtung zum messen in einem einzigen arbeitsgang des spezifischen elektrischen widerstandes, der natuerlichen radioaktivitaet und der neutron- gamma-intensitaet der von einem bohrloch durchoerterten gesteinsschichten - Google Patents

Einrichtung zum messen in einem einzigen arbeitsgang des spezifischen elektrischen widerstandes, der natuerlichen radioaktivitaet und der neutron- gamma-intensitaet der von einem bohrloch durchoerterten gesteinsschichten

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DE2523116A1 DE19752523116 DE2523116A DE2523116A1 DE 2523116 A1 DE2523116 A1 DE 2523116A1 DE 19752523116 DE19752523116 DE 19752523116 DE 2523116 A DE2523116 A DE 2523116A DE 2523116 A1 DE2523116 A1 DE 2523116A1
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Akos Dervalits
Aladar Dipl Ing Jesch
Gyula Peterffy
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Orszagos Koeolaj es Gazipari Troeszt
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    • G01V3/18Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation specially adapted for well-logging
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    • GPHYSICS
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Description

  • EINRICHTUNG ZUM MESSEN IN EINEM EINZIGEN ARBEITSGANG DES SPEZIFISCHEN ELEKTRISCHEN WIDERSTANDES,DER NATÜR-LICHEN RADIOAKTIVITAET UND DER NEUTRON-GAMMA-INTENSI-TAET DER VON EINEM BOHRLOCH DURCHÖRTERTEN GESTEINSSCHICHTEN Die Erfindung betrifft eine Messonde, die bei Tiefbohrungen zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit, der natürlichen, sowie der neutron-erregten Sadioaktivität der vom Bohrloch durchörterten Gesteinsschichten geeignet ist.
  • Die Zielsetzung der Erdindung ist die Schaffung einer solchen Messonde, bzw. der mit dieser verbundenen Messeinrichtung, welche die aufgezählten Nennwerte in einem einzigen Arbeitsgang, mithin durch ein einmaliges Hinablassen der Sonde zu messen vermag.
  • Bei Tiefbohrungen werden - über eine gewisse Tiefe hinaus - zum Nachweis der substanziellen Qualität der Gestcine, sowie zu Ermittlung der im Porenvolumen der Gesteine befindlichen Fluiden die sog. Bohrlochmess-Methoden und die zum Vergleich der dabei erzielten Messdaten dienenden Rechenverfahren, die sog. Bohrlochmess-Interpretation angewendet.
  • Die wesentlichsten Elemente der Bohrlochmessungen sind: die Messung der jeweiligen elektrischen Leitfähigkeit des Gesteins, sowie der natürlichen Gammastrahlung und der schnelle Neutronen erregten Radioaktivität.
  • Der spezifische elektrische Widerstand der Gesteine wird im allgemeinen mit Hilfe eines Elektrodensystems, weiches in das mit Spulung, demnach mit einer leitenden Flüssigkeit angefüllte Bohrloch hinabgelassen wird, in der Weise gemessen, dass zwischen den einzelnen Elektroden ein bestmmter Strom durch den zu messenden Raum geschickt wird, während an einer anderen Elektrode /oder Elektroden/ der Spannungsabfall des Stromes beobachtet wird, wobeisdiese Spannung (oder Spannungen) in Funktionsbeziehung zum spezifischen elektrischen Widerstand der Gesteinsschichten stehen. Die Differenzen der von der Messonde gelieferten, über Tage als Punktion der Teufe profilartig registrierten Spannungen nennt man die scheinbare Widerstandskurve des Bohrloches, da der wirkliche spezifischw elektrische Widerstand der Gesteinsschichten eig hiervon abweichender Wert ist und aus den gemessenen Werten mit entsprechenden Interpretationsmethoden bestimmt werden kann.
  • Bekannt sind ferner solche Messdaten, die mit ausgerichtetem Stromfeld arbeiten una die es ermöglichen, eine sich dem wirklichen elektrischen Widerstand gut annähernde, scheinbare Widerstandskurve zu messen. Eine solche - an sich bekannte - Elektrodenanordnung ist in ßbb.l dargestellt. Hier fliesst der von einem Stromgenerator erzeugte Strom Io von der Ao bezeichneten Eleketrode zu der Elektrode Bo> während aus den Elektroden A1-A1' ein Strom 11 zur Elektrode B1 fliesst. Der Strom I1 wird mit einer Steuereinrichtung so reguliert, dass von der Potentialdifferenz zwischen den Elektrodenpaaren S1 und S2 der Null-Wert angenähert wird. Das dem scheinbaren spezifischen elektrischen Widerstand proportionale Potential wird - bezogen auf den entferner gelegenen Punkt N - an einer der Eleketroden Sj - S2' gemessen. Das Gehäuse eines solchen Gerätes mit ausgerichtetem Stromfeld ist zweckmässig ein starrer Isolationskörper, oder ein mit Isolationsmaterial z.B. mit Gummi überzogener Metallstab, an dem die Elektroden voneinander isoliert angebracht sind. Der Werkstoff der Elektroden ist zweckmässig Blei. Die Elektroden, bzw. Elektrodenpaare sind über ae eine Kabelader mit den über Tage befindlichen Speise-, Steuer-, Mess- und Registriereinheiten verbunden. Um die geometrischen Abmessungen des Gerätes klein zu halten, sind am starren Gerätkörper nur die die Form des ausgerichteten Stromfeldes beeinflussenden Elektroden angebracht, während die sog. Bernelektroden Bot B1 und N an einem biegsam isolierten, umhüllten Kabel, dem sog.
  • Kopfkabel, bzw. in der Nähe der Tagesoberfläche angeordnet sind. Zum Messen sind je nach dem Elektrodensystem 4, maximal 6 Kabeladern erforderlich; dies-wird von den in der Praxis verbreiteten, siebenadrigen gepanzerten Bohrlochmess-Kabeln gesichert.
  • Die am häufigsten angewendeten radioaktiven Messmethoden, nämlich die Intensitätsmessungen der natürlichen-Gamma - und der mit schnellen Neutronen erregten Gammastrahlen werden im allgemeinen mit denselben Messonden gleichz3itig durchgeführt.
  • Die Sonde bereits bekannter Ausführung für solche Messungen ist in Abb.2 zu sehen. Die natürliche Gamma-Intensität wird vom Detektor 1 wahrgenommen. Der von Quelle 3, welche die Schnellneutronen entsendet, im Abstand von 0,5-t,7 m angeordnete Detektor 2 misst die erregte Neutronen-Intensität. Die einzelnen Gamma-Einschläge werden von dem Verstärker 4 verstärkt und in Form von Impulsen über eine gemeinsame Kabelader an die obertägigen Integrier-, Zähl- und/oder Anzeige-Einheiten weitergegeben. Um die gemeinsame Kabelader auszunützen, werden die vom Detektor 1 und 2 eintreffenden Einschläge als Impulse von entgegengesetzter Polarität (positiv und negativ) nach obertrags weiter gegeben. Die Detektoren sind - in bekannter Lösung - entweder Geiger-Müller-Zähler oder Szintillationszähler.
  • Die mit den beschriebenen Geräten durchgefüührten Messungen des spezifischen elektrischen Widerstandes und die radioaktiven Zweiparameter-Messungen können mit den bisher bekannten Messonden zeitlich nur nacheinander ausgeführt werden. Beide Messungen sind ausserordentlich zeitraubend.
  • Die elektrische Widerstandsmessung dauert in einem BohrlochS abschnitt von 1000 m Länge 2-3 Stunden, die radioaktive Messung sogar ; 5-6 Stunden, während welcher Zeit die mit dem Bohrloch verbundenen Arbeiten ruhen und auch die Messeiiichtung für andere Aufgaben nicht frei ist.
  • Diese Schwierigkeiten, bzw. die damit verbunden Zeitverluste sollen durch die lösung gemäss der vorliegeiiden Erfindung beseitigt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine solche Messonde, die zum Messen der elektrischen Leitfähigkeit der von dem Borloch durchörterten Gesteinsschichten durch einfache Widerstandsmessung, oder durch Widerstandmessung mit gerichtetem Stromfeld, sowie zum Messen der natürlichen und neutronenerregten Radioaktivität mit Hilfe einer einzigen Sonde geeignet ist, wobei die Sonde eine eingebaute Neutronenquelle, ferner die natürliche Gamma-Intensität messenden Detektoren, die von der Neutronenstrahlung erregten Gammaintensität messenden Detektoren, sowie einen Verstärker besitzt und so aufgebaut ist, dass der Aussenmantel der zweckmässig aus Stahl gefertigten druckfesten Messkammer mindestens auf die Länge des Innenmessraumes der Kammer mit Isoliermaterial bedeckt ist, im Isoliermaterial aber versenkt befestigt, mindestens zwei metallische, zweckmässig aus Blei gefertigte ringförmige Elektroden vorhanden sind, wobei die eine der Elektroden in der Halbierungslinie der ganzen Sondenlänge eingebaut ist, ferner die aus der druckfesten abgedichteten Messkammer zu den Aussenelektroden führenden, durch die Kammerwand drucksicher durchgeführten und in die Isolationsumhüllung eingebetteten Stromleiter besitzt, wobei der Detektor zum Idessen der natürlichen Gamma-Intensität oberhalb der normal zur La"ngschse der Sonde gelegten Halbierungsebene, der Detektor zum Messen der erregten Neutron-Intensität und die Neutronenquelle aber unterhalb dieser Halbierungsebene angeordnet sind.
  • Der obere und untere Abschlussteil der Messonde ist metallisch ausgeführt und der Sondenkörper selbst so gestaltet, dass die Messonde auf ihre ganze Länge - also an dem mit Isolation bedeckten 'l'eil, sowie an der Aussenfläche des Metallischen Kopf- und Sohlenteils einen konstanten Aussendurchmesser hat.
  • Die aus dem Innern der Messonde - mithin aus dem zum mit angenähert atmosphärischem Druck - in den unter Druck befindlichen Aussenraum vorgesehenen Durchführungen sind druckfest und elektrisch isoliert ausgebildet; das Dichtungsmaterial ist zweckmässig Teflon und die Räum zwischen den Montagestellen der Durchführungen sind vorzugsweise mit einem andern Dichtungsmaterial, z.B. zweckmässig mit Silikonlack ausgefüllt.
  • binde der metallischen Aussenmesselektroden der Messsonde bildet die Mittelsymmetrieebene der ganzen Sonde, und die beiden Endstücke mit metallischer Oberfläche - das Kopf-und das Fusstück - sind von dieser Ebene im gleichen Abstand angeordnet.
  • Die Neutronenquelle ist im unteren, also dem Fussteil der Sonde untergebracht, u.zw. in einem von dem Messraum getrennten Hohlraum, sodass die Neutronenquelle ohne Zerlegen der Messonde leicht und schnell ausgebaut werden kann.
  • Das Bohrlochmess-Kabel ist im Kopfteil an die Sonde angeschlossen.
  • Die Messonde gemäss der Erfindung soll als Ausführrungsbeispiel anhand der Abblidungen Fig. 3-6 näher erläutert werden. Dabei stellt Fig. 3 die Aussenform und Inilenanordnung der llesssonde gemäss der Erfindung als Prinzipskizze dar.
  • Der Sondenkopf 5 ist über die elektrische Durchführung 6 am Kabel angeschlossen, und setzt sich im rohrartig ausgebil deten Gerätkörper 7 fort. Auf dem mit verringertem Durchmesser gefertigten Sondenschaft 7 ist der Ginamimantel 8 aufvulkanisiert. An der Aussenfläche des Mantels 8 sind in den bei der Vulkanisierung ausgesparten Nuten die zweckmässig aus Blei gefertigten Elektroden 9 und 10 angebracht, beispielsweise in einer Verteilung, die den BedinGungen des Messens mit ausgerichtetem Stromfeld entspricht. Im Innern des rohrartigen Sondenschaftes 7 ist als getrennte einheit die radioaktive Messonde 11 eingebaut. In dieser sind die Detektoren 1 zum Anzeigen der natürlichen Gamma-Intensität oberhalb und unterhalb des den Bezugspunkt des Widerstandmessystems bildenen Elektrode 10 (in Big. 1 der Punkt Ao) angeordnet. Am unteren Ende der radioaktiven Messonde und zwischen den Detektoren 1 und 2 befindet sich der Verstärker 4. Der Sondenschaft endet unten in dem Anschlusstück 12. An diesem kann mit Gewindeverbindung das die Neutronenquelle 3 enthaltende Gehäuse 13 angeschlossen werden, in dem nach dem Entfernen der Abschlusskappe 14 die Neutronenquelle 3 ohne Zerlegen der sondigen Sondenteile ausgetauscht werden kann.
  • Das elektrische Schaltbild der Sonde gemäss der Erfindung ist in Fig. 4 zu sehen. Die Leitungen 15-16-17-18 sind am Sondenschaft 5 neben der radioaktiven Sonde 11 vorbeigeführt; sie treten über entsprechende Durchführungen aus dem Sondenschaft aus und sind an die Elektroden bzw. Elektrodenpaare 19-20-21-22 angeschlossen. Die von den Durchfuhrulagsstellen zu den Elektroden führenden Leitungen werden noch vor dem Auftragen des Gummimantels 8 aufgelegt und somit in den Mantel einvulkanisiert. Die angeschlossene Ader 23 und die Erdleitung 24 dient zur Stroiave:-sorgung bei den radioaktiven Messungen bzw. zur Weitergabe der Detektor-Impüulse. Die Fern-Elektroden, welche die Rückführungspunkte der Widerstandsmessung bilden, werden in bekannter Weise am Kopfkabel befestigt.
  • In dem Innenraum der Sonde gemäss der Erfindung herrscht im Sondenkopf 5 una im Sondenschaft 7 ungefähr atmosphärischer Druck, während ausserhalb der Sonde der Druck dem von der rlleufe und Spülungswichte bestimmten hydrostatischen Druck entspricht. Die Ausführung für die-Austrittsstellen der zu den Elektroden führenden Leiter 25-26-27-28 ist wegen der herrschenden grossen Druckdifferenz ausserordentlich schwierig.
  • Art und Weise der Ausführung dieser Durchführungsstelle ist in Fig. 5 zu sehen. Die Austrittsleitungen 25-26-27-28 treten über die Durchführungen aus Stahl 29 und die Durchführungen aus Kunststoff 30, zweckmässig leflon aus dem atmosphärischen Raum aus und gelangen weiter zu den einzelnen Blektrodeu.
  • Im Innern des Sondenschaftes sind die Durchführungen mit Hilfe der Eabelschuhe 32 an je eine Kerze 31 angeschlossen. Das obere Ende der Kerzen 31 bilden die Hülsen 33, an denen die am unteren Ende des Verstärkers 4 befindlichen Stecker angeschlossen sind.
  • Der Innenraum an den Durchführungen 29 und 30 ist durch Ausgiessen mit Silikonlack 34 fixiert und dadurch gegen das Eindringen der Spülung abgedichtet.
  • Der Aussendurchmesser der so konstruierten Sonde kanu bis 90 mm vermindert, und somit in jedes mit einem für Tiefbolirungen üblichen Meissel niedergebrachte Bohrloch eingelassen werden. Bei der Sonde gemäss der Erfindung ist der Sondenkopf 5 und untere Anschluss 12 von der Elektrode 10 genau im gleichen Abstand angeordnet. Damit kann erzielt werden, dass die mit dem Spülungsraum in Berührung stehenden, und auch untereinander in metallischem Kontakt befindlichen Geräteteile die Ströme des gerichteten Stromfeldes nicht beeinflussen, da die Elektrode 10 der Symmetriepunkt des ganzen Systems bedeutet.
  • Mit der auf diese Weise konstruierten Sonde können die dreierlei oft angewendeten, zeitraubenden Messungen in einem einzigen Messgang durchgeführt werden. Da die üblichen Registriergeräte ein gleichzeitiges Registrieren von sieben Parametern gestatten, eignet sich das Gerät zur Durchführung solcher Messungen, und das Messen auf diese Art ist tatsächlich mit einem Zeitgewinn verbunden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Messonde zum Messen der elektrischen Leitiälligkeit, der natürlichen, sowie der neutron-erregten Radioaktivität von mit einem Bohrloch durchörterten Gesteinsschichten, mit einer eingebauten Neutronenquelae, ferner mit Detektoren zum Messen der Gamma-Intensität, einem Verstärker und mindestens zwei metallischen Messelektroden für Widerstandsmessungen, welch letztere am Sondenschaft, von diesem isoliert angebracht sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Messonde eine geschlossene, gegen Aussendruck abgedichtete Messkammer besitzt, welche in dem druckfesten, zweckmässig aus Stahl gefertigten Sondenschaft (7) die Fühlgeräte für die Strahlung (1, 2 ad 4) enthält, während der Sondenschaft - in der Isolationshülle des Aussenmantels versenkt fixiert - metallische, zweckmässig aus Blei gefertigte ringförmige Messelektroden hat, - die aus der Messkammer zu den Elektroden (25, 26 und 27) führende Leitungen aber, an der Messkammerwand drucksicher durchgeführt und in die isolierende Mantelhülle eingebettet sind, schliesslich einen Detektor (1) besitzt, der zur Wahrnehmung der natürlichen Gammastrahlung oberhalb der normal zur Längsachse der Sonde gelegten Halbierungsebene angeordnet ist, während sich der die erregte Gammastrahlen-Intensität wahrnehmende Detektor (2) und die Neutronenquelle unterhalb der Halbierungsebene befinden.
  2. 2. Messonde nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der isoliert umhtiilte Sondenschaft (8), der Sondenkopf (5) bzw. das untere Endstück (13) den gleichen Durchmesser haben.
  3. 3. Messonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die im uateren Ueil der Messonde untergebrachte Neutronenquelle (3) in einem von der Mesakammer der Messonde getrennten, geschlossenen Hohlraum untergebracht ist und am Fusstück (13) des Sondenschaftes die Haltvorrichtung der Neutronenquelle (14) mit einem Schraubengewinde angeschlossen ist.
  4. 4. Messonde nach Ansprüchen 1-3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine der metallischen Elektroden in der zur Längsachse normalen Halbierungsebene angeordnet, und das nichtisolierte Kopfstück und Fusstück (5 und 13) mit metallischer Aussenfläche in gleichem Abstand von dieser Ebene angeordnet sind.
  5. 5. Messonde nach Ansprüchen 1-4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die an der Messkammerwand durchgeführten, dem elektrischen Anschluss dienenden Stromleitungen an den Durchführungsstellen mit Kunststoff1 zweckmässig mit Teflon abgedichtet, und die Dichtungsstellen zweckmässig auch innen noch mit einem isolierenden, elastischen Lack ausgefüllt sind.
DE19752523116 1975-05-24 1975-05-24 Einrichtung zum messen in einem einzigen arbeitsgang des spezifischen elektrischen widerstandes, der natuerlichen radioaktivitaet und der neutron- gamma-intensitaet der von einem bohrloch durchoerterten gesteinsschichten Withdrawn DE2523116A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0103972A2 (de) * 1982-08-25 1984-03-28 Mobil Oil Corporation Identifizierungsverfahren von komplexen Lithologien in einer unterirdischer Formation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0103972A2 (de) * 1982-08-25 1984-03-28 Mobil Oil Corporation Identifizierungsverfahren von komplexen Lithologien in einer unterirdischer Formation
EP0103972A3 (en) * 1982-08-25 1984-10-24 Mobil Oil Corporation Method for identifying complex lithologies in a subsurface formation

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