DE2523115A1 - Verfahren und vorrichtung zum oertlichen galvanisieren von bandmaterial - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum oertlichen galvanisieren von bandmaterialInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/02—Electroplating of selected surface areas
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- C25D7/00—Electroplating characterised by the article coated
- C25D7/06—Wires; Strips; Foils
- C25D7/0614—Strips or foils
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Description
PUM.7591. Ya/ΕΥΗ.
17.3.1974.
.,. PHN- 7591
23. Mai 1975
23. Mai 1975
Verfahren und Vorrichtung zum örtlichen Galvanisieren von
Bandmaterial
Die Erfindung· bezieht sich auf ein Vei'fahren zum
örtlichen Galvanisieren von Bandmaterial und auf eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus der britischen Patentschrift 14 091 atis dem
Jahre 1909 ist ein Verfahren zum Galvanisieren von Band~
material bekannt, bei dem das Material ausserhalb eines
Elektrolytbehalters mit einem rotierenden Zylinder in
Berührung steht, der kontinuierlich mit Elektrolytflüssigkeit
benetzt wird und seinerseits das kathodisch geschaltete Material mit Elektrolytflüssigkeit benetzt. Dieser Zylinder
wird als Anode geschaltet und ist an der Oberfläche mit
einer Schicht aus porösem und elektrisch, nichtleitendem
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PHN. ?5ίΠ
- 2 - 17.8.7-U
Material versehen, das Elektrolyt aufnehmen kann. Dadurch.,
dass der rotierende Zylinder kontinuierlich, benetzt wird,
z«B. indem er teilweise in den Elektrolytbehälter eintaucht, wird der Elektrolyt auch kontinuierlich aufgefrischt -and
erfolgt die Ablagerung des galvanischen Niederschlags sehr
gleichraässig.
Dieses Verfahren kann derart abgeändert werden, dass nur örtlich ein galvanischer Niederschlag abgelagert wird,
wie es in der deutschen Offenlegungsschrift 2 010 139 beschrieben
ist.
Das letztere Verfahren ist wegen der Knappheit und des hohen Preises gewisser Metalle, wie Gold, Platin, Rhodium
usw. , besonders attraktiv geworden, weil mit ihm eine wesentliche
Einsparung dieses Materials erzielt wird. Bei vielerlei Ausführungen elektrischer Kontaktfedern oder -stifte, bei
denen Edelmetall wegen seiner grossen chemischen Beständigkeit
verwendet wird, ist man dazu übergegangen, dieses Edelmetall nur an der Stelle des Kontakts anzubringen und
den verbleibenden Teil des Einzelteiles in einem preiswerteren und weniger hochwertigen Material auszuführen»
Die genannten Kontakt f ed em oder -stifte sind oder werden zu einem Band zusammengefügt und nach galvanischer Behandlung
voneinander getrennt.
Dem obengenannten Verfahren zum örtlichen Galvanisieren von Material haften, wie· gefunden wurde, grosse
Nachteile an« Der poröse Oberflächenüberzug clss Anodenzyliixdert
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PHN.7591. - 3 - 17.8.7'*.
der mit Elektrolytflüssißkeit imprägniert ist, ergibt, wie
gefunden wurde, eine geringere Auffrischung dieser Flüssigkeit
als für eine gleicluiiassige Galvanisierung erforderlich
ist.
Einen grossen Nachteil ergeben die Anodenprodukte,
die ztigleich mit dem gewünschten Niederschlag gebildet
v/erden und diesen auf unzulässige Weise verunreinigen können,
wodurch die. Eigenschaften und/oder das Ausrehen des Niederschlags
beeinträchtigt werden. So kiJnnen z.B. .in cyanidhaltigen
GoldbUdern Produkte wie Cyanate und Malonsäuredinitril .■
gebildet werden, Bei Erhitzung weist die Goldschicht dadurch. Blasen auf, sie wird porös und weniger korrosionsbeständig.
Freier Sauerstoff, der sich bilden kann, beeinträchtigt die Stromausbevite und kann auch den Niederschlag verderben.
Die Erfindung schafft ein beträchtlich verbessertes Verfahren zum örtlichen Galvanisieren von Bandmaterial,
bei dem das kathodisch geschaltete Material örtlich mit
Elektrolytflüssigkeit benetzt wird,indem es ausserhalb der
Flüssigkeit im Elektrolytbehälter in Berührung mit oder in der Nähe von einem rotierenden Zylinder angeordnet wird,
der kontinuierlich mit einer Elektrolytflüssigkeit benetzt wirdt Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der rotierende Zylinder wenigstens oberflächlich,
elektrisch nichtleitend ist und dass .eine oder mehrere Anoden im Elektrolytbehälter mir über die Elektrolytflüssigkeit
auf der Zylinderoberflache, mit dem kathodisch geschalteten
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FiL.. 7591 .
~ h -
■
17.S.72K
Material in elektrolyt!scher Verbindung· stehen.
Es leuchtet ein, dass bei diesem Verfahren, bei dem die Anode vom Berührungspunkt des Materials mit dem
Flüssigkeitsfilm auf der Zylinderoberflache getrennt ist,
die Anodenprodukte gesondert gebildet werden \and den
Niederschlag auf dem Material nicht verunreinigen können.
Das durch das Verfahren erhaltene Erzeugnis weist denn auch eine sehr hohe Güte auf. Ein grosser Vorteil besteht noch
darin, dass hohe Stronidichten erzielbar sind.
Nach einer weiteren Ausführuugsform des erfindungsgemassen
Verfahrens wird das Bandmaterial parallel zur Achse des Denetzungszylindcrs verschoben. Bisher war es üblich,
dieses Material in einer zu der Achse senkrechten Richtung ziizuführen. Das·Zuführen parallel zur Achse hat den Vorteil,
dass das Niederschlagsprofil in. bezug auf Dicke und Lage
nach Bedarf geändert werden kann. Das Bandmaterial ist
während einer von der Zufuhrgeschwindigkeit abhängigen Zeitdauer
mit dem FlUssigkeitsfilm auf dem Zylinder in Berührung
und damit ist also die Menge Niederschlag pro Längeneinheit des Bandes.bestimmt, Durch die Wahl des Berührungspunktes
des Bandes ist die Lage des Niederschlags bestimmt. Auch durch die Drehgeschwindigkeit und -richtung des Zylinders
und die Anordnung der Anode(n) kann das Profil des Niederschlags
beeinflusst werden.
In der Vorrichtung-zum Durchführen des Verfahrens
nach der Erfindung weist· der Zylinder wenigstens auf der
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. . - ■ PHN47591.
- 5 - 17.S.74.
Seite, auf eier rias Bandmaterial zugeführt wird, einen
örtlich, νer.grö.-,sei'ten Durchmesser auf. Dies hat zur Folge,
dass das ankommende Bandmaterial r.iit der Elektrolytflüssigkeit
benetzt wird. Das Bandmaterial hält diese Flüssigkeitsschicht
diirch Kapillarwirkung an der Stelle fest, an derder
Zylinder seinen normalen Durchmesser aufweist, wodurch
es auf diesem Teil seines Dxirchgangsweges nicht direkt mit
dem Zylinder in Kontakt ist. Dadurch wird die Abnutzung des Zylinders und des Niederschlags erheb]ich herabgesetzt,
Die Erfindung wird iiachstehe^jd beispie}sweise an
Hand der Zeichnung näher erläutert«
Die Zeichnung zeigt im Schnitt (Fig. 1) und in Seitenansicht (Fig. 2) eine Vorrichtung nach der Erfindung. Ein
Elektrolysebehälter 1 ist mit Elektrolyseflüssigkeit 2 gefüllt. Der Behälter enthält einen mit veränderlicher Geschwindigkeit
rotierenden Zylinder 3» dessen Oberfläche z.B. aus Polyamid oder Polypropylen besteht. Dieser Zylinder weist
auf einer Seite einen Rand h mit einem.grösseren Durchmesser
auf. Im Behälter befindet sich die Anode 5· Ausserhalb des Behälters befindet sich das zu galvanisierende Werkstück,
in diesem Falle eine Reihe von Kontaktfedern 6, die zu einem
Band zusammengefügt sind. Der rotierende Zylinder führt aus der Flüssigkeit eine Obei'flächenschicht 7 mit sich,
während zwischen der Reihe von Kontaktfedern 6 und dem Zylinder durch Kapillarwirkung Elektrolyseflüssigkeit 8
festgehalten wird.
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PHK,7591. ·'- 6 - 17.0*7^·
Bei einer· Ausfübrungsforrn weist der Zylinder einen
Durcluaesser von 50 nun und eine Lunge von 1 m auf. Auf einer
Seite weist der Zylinder einen vorstehenden Rand von 1 nun über eine LtIn^e von 5 nu-i auf. In der Vorrichtung vor-don zu.
einem. Band zusammengefügte Federn mit einer Stromdichte von etwa 10 A/dm in einem axif 50 bis 700C erhitzten üblichen
galvanischen Vergoldungsbad vergoldet. Die Geschwindigkeit des Zylinders beträgt 200 Umdrehungen/min und die Goschvindi,
keit des Bandes ist_ 1 m/min.
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Claims (2)
- PHN.7591*PATENTANSPRUCHS :1, Verfahren -::urn örtlichen Galvanisieren von Bandmaterial, bei dem das kathodisch geschaltete Material örtlich mit Elektrolytflüssickcit benetzt wird, indem es ausserhalb der Flüssigkeit im Elektrolytbehäl.ter in Berührung mit oder in der Nähe von einem rotierenden Zylinder angeordnet wird, der kontinuierlich l.iit Slelctrolytflüssigkeit benetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende Zylinder wenigstens oberfleichlich· elektrisch nichtleitend ist imd dass eine oder mehrere Anoden. ±r,\ ElektrolytbebUlter nur über die Ele-ktrolytflüssi^keit auf der Zylinderoberflache mit dem kathodisch geschalteten Material in elektrolytischer Verbindung stehen.
- 2. Verfahren rmch Anspruch 1, dad\xrch gekennzeiclonet, dass das Bandmaterial parallel zur Achse des Zylinders vers chob en wird.3· Vorrichtung zum örtlichen Galvanisier en von Bandmaterial nit Hilfe des Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend einen Elektrolytbehcilter, eine oder mehrere Anoden und einen mit Achse und Antrieb versehenen Zylinder, von dem "wenigstfcns die Oberfläche aus elektrisch nichtleitendem Material bo&toht, doidurch gc-kermzeic'imet, dass der Zylinder (3) mindestens an einem seiner Enden einen örtlich vergrösserten Durchmesser (4) aufweist.509881 /0951Lee rseite
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NL7407632A NL7407632A (nl) | 1974-06-07 | 1974-06-07 | Werkwijze en inrichting voor het plaatselijk galvanisch bedekken van bandmateriaal. |
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NL (1) | NL7407632A (de) |
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JPS516137A (en) | 1976-01-19 |
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