DE2518681A1 - Vorrichtung zur steuerung, vorzugsweise fernsteuerung des oeffnens und/oder schliessens eines drehventils - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung, vorzugsweise fernsteuerung des oeffnens und/oder schliessens eines drehventilsInfo
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Description
Vorrichtung zur Steuerung, vorzugsweise Fernsteuerung des Öffnens und/oder Schließens eines Drehventils
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernsteuerung des Cffnens und/oder Schließens eines Drehventils, insbesondere
nach Art eines Drosselventils oder eines Schiebers. Solche Drehventile, Schieber o,dgl. v/erden in Strömungskreisläufen verwendet, welche ein schnelles, betriebssicheres
und zuverlässiges Ein- und Ausschalten erfordern, z.Bo für Belüftungssysteme, Kühlsysteme, Klimaanlagen,
Brandschutzanlagen, wie sie in den verschiedensten industriellen und sonstigen Einrichtungen verwendet werden.
Bei den bislang bekannten Vorrichtungen wurden sperrige
und kostspielige Apparaturen verwendet, die umfangreiche Wartungsarbeiten erforderlich machten, die für ihre Funktion
eine Energiezufuhr von außen erforderten, und die das Drehventil nicht sicher· in seinen Endlagen verriegeln konnten.
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Ra/Rg.
Es ist deshalb eine Aufgabe der" vorliegenden Erfindung, '-.
Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden. :
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten j
Vorrichtung dadurch erreicht, daß sie einen Arbeitskolbeh |
mit einem Zylinder und einer in diesem vorgesehenen Haupt- ■
bohrung aufweist, in v/elcher abgedichtet eine bewegliche ;
Anordnung verschiebbar ist, welche in der einen oder der
anderen Richtung durch unter Druck stehendes Druckmittel ;
aus einem von zwei durch einen Befehl betätigbaren Druck- j
mittelerzeugern verschiebbar ist, daß eine Folgesteuerung |
vorgesehen ist, mittels deren gleichzeitig das Druck- i
mittel von einem der Druckmittelerzeuger der entsprechenden j
Endfläche der beweglichen Anordnung zuführbar und die \
andere Endfläche mit der Atmosphäre verbindbar ist, daß ι
eine Bewegungsübertragungsvorrichtung vorgesehen ist, j
mittels deren die bewegliche Anordnung auf die Drehwelle \
des Drehventils einwirkt und die eine an der beweglichen ;
Anordnung angeordnete Zahnstange, ein mit dieser kämmendes ι
Ritzel, eine erste, mit der Ritzelwelle verbundene Kurbel, '
eine zweite, mit der Ventil-Drehwelle verbundene Kurbel ] und eine an den beiden Kurbeln angelenkte Koppel aufweist, ;
wobei die Lage der Koppel am Ende des Öffnungs- bzw. ; Schließwegs des Drehventils so ist, daß ihre Anlenkachsen ;
an den Kurbeln und die Drehachse der ersten Kurbel etwa ·:
in derselben Ebene liegen. Da also die genannten Anlenkachsen und die Drehachse der ersten Kurbel im Endzustand \
etwa in ein und derselben Ebene liegen, wird ^jede Rückwärtsbewegung
der zweiten Kurbel und damit auch des mit ihr ! verbundenen Drehventils unmöglich gemacht, d.h. man erhält ί
mit sehr einfachen Mitteln eine sichere Endlagenverriegelung^
Zum Erzielen eines von äußerer Energiezufuhr un- ! abhängigen Betriebs geht man ferner mit Vorteil so vor, I
daß die Druckmittel er zeuger z.B. entweder als geschlossene
Druckspeicher ausgebildet sind, welche ein unter Druck ;
stehendes Gas enthalten, das z.Bo mittels einer {
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pyrotechnische!! Vorrichtung ireisetzbar ist, oder als
pyrotechnische Gaserzeuger. Man erhält so einen einfachen Aufbau und eine energieunabhängige und damit äußerst
betriebssichere Arbeitsweise, was bei vielen Anwendungsfällen, bei denen aus welchen Gründen immer eine äußerst
hohe Betriebssicherheit verlangt wird, von großer Bedeutung ist. Ferner ist es ohne weiteres möglich, die Drehrichtung
des Drehventils umzukehren, da ja zwei Druckmittelerzeuger vorgesehen sind, wobei durch die Schubkurbelanordnung
ein sehr günstiger, weicher Momentenverlauf erreichbar ist und der bewegliche Teil des Drehventils durch eine ständig
wirkende Anpreßkraft in Anlage gegen seinen Sitz gehalten werden kann, und zwar mit oder ohne Zusammenpressen einer
elastischen Dichtung.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Folgesteuerung
in einer zur Hauptbohrung parallelen zweiten Bohrung vorgesehen ist, welche an ihren Enden von ersten,
mit der Hauptbohrung in Verbindung stehenden Ausnehmungen
und von zweiten, mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Ausnehmungen durchbrochen ist, wobei die Folgesteuerung
zwei Schieber aufweist, welche an den Enden einer Stange angeordnet sind, die dazu ausgebildet ist, die Schiebebewegung
des einen Schiebers auf den anderen zu übertragen und umgekehrt, wobei die Außenseite eines Schiebers jeweils
ständig mit dem zugeordneten Druckmitt el erzeuger in Verbindung steht, so daß bei Erregung eines Druckmittelerzeugers
das erzeugte Druckmittel die Gesamtheit der Schieber und der Stange in eine Lage schiebt, in der der
Druck über die zugeordnete erste Ausnehmung derjenigen Fläche der beweglichen Anordnung zuführbar ist, die dem
erregten Druckmittelerzeuger zugewandt ist, und bei der
die andere Fläche der beweglichen Anordnung über die zugeordnete erste und zweite Öffnung (z.B. 16 und 18) mit
der Atmosphäre verbunden wird.
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Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen :
der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden be- : schriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner
Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden '■.
i Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt längs der Kolbenachse !
durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die !
bewegliche Anordnung in einer ihrer beiden Endlagen darge- ;
stellt ist, i
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach ] Fig. 1, wobei die Kraftübertragungsvorrichtung in ihrer ■
Endlage nach Fig. 1 dargestellt ist, !
Fig. 3 einen Schnitt, gesehen längs der Linie III-III
der Fig. 1, und
der Fig. 1, und
Fig. 4 bis 6 zu den Fig. 1 bis 3 analoge Darstellungen, bei denen aber die bewegliche Anordnung in ihrer anderen
Endlage dargestellt ist.
Endlage dargestellt ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist
einen doppelt wirkenden Arbeitskolben auf, der seinerseits
einen Zylinder 1 auf v/eist, der mit einer Hauptbohrung 2
versehen ist, in der eine bewegliche Anordnung 3 verschiebbar ist. Im Zylinder 1 ist ferner eine zweite Bohrung 4
vorgesehen, die parallel zur Hauptbohrung 2 verläuft und
eine Folgesteuerung aufnimmt.
einen doppelt wirkenden Arbeitskolben auf, der seinerseits
einen Zylinder 1 auf v/eist, der mit einer Hauptbohrung 2
versehen ist, in der eine bewegliche Anordnung 3 verschiebbar ist. Im Zylinder 1 ist ferner eine zweite Bohrung 4
vorgesehen, die parallel zur Hauptbohrung 2 verläuft und
eine Folgesteuerung aufnimmt.
Das Gehäuse des Zylinders 1 endet links und rechts
jeweils in einer Ausdrehung 5' bzw. 6!, deren Durchmesser
so groß ist, daß er die Hauptbohrung 2 und die zweite
Bohrung 4 überdeckt« Die Ausdrehungen 51, 61 weisen
jeweils ein Gewinde auf, in das jeiireils ein Druckgaserzeuger 7 bzw. 8 einschraubbar ist, welche Erzeuger z.B.
jeweils einen geschlossenen Druckspeicher enthalten können,
der unter Druck stehendes Gas enthält, das mittels einer nicht dargestellten - pyrotechnischen Vorrichtung und durch Fernsteuerung freigegeben v/erden kanno Solche Vorrichtungen
jeweils in einer Ausdrehung 5' bzw. 6!, deren Durchmesser
so groß ist, daß er die Hauptbohrung 2 und die zweite
Bohrung 4 überdeckt« Die Ausdrehungen 51, 61 weisen
jeweils ein Gewinde auf, in das jeiireils ein Druckgaserzeuger 7 bzw. 8 einschraubbar ist, welche Erzeuger z.B.
jeweils einen geschlossenen Druckspeicher enthalten können,
der unter Druck stehendes Gas enthält, das mittels einer nicht dargestellten - pyrotechnischen Vorrichtung und durch Fernsteuerung freigegeben v/erden kanno Solche Vorrichtungen
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sind an sich bekannt und brauchen deshalb nicht näher ;
beschrieben zu werden. :
Die Druckmitt el erzeuger 7 und 8 liegen jeweils mit ihrer dem Zylinder 2 zugewandten Seite dichtend gegen '
eine Schulter 5rl bzw. 6'' an, die jeweils zwischen der
Hauptbohrung 2 und den Ausdrehungen 5', 6! ausgebildet
ist und trennen so die Hauptbohrung 2 von Ringräumen 5, innerhalb der Ausdrehungen 5', 61. Das von den Druckmittelnerzeugern
7, 8 erzeugte Druckmittel strömt über Auslässe in den zugeordneten Ringraum 5 oder 6, welch letzterer
selbst mit dem benachbarten Ende der zweiten Bohrung 4 ständig in Verbindung steht. ,
Die eigentliche Folgesteuerung weist zwei Schieber 10, ■ 11 auf, welche verschiebbar an den Enden der zweiten
Bohrung 4 angeordnet sind, wobei eine Übertragungsstange
verschiebbar zwischen den beiden Schiebern angeordnet ist und es ermöglicht, daß der eine Schieber auf den anderen
einwirkt. Die beiden Zylinderkammern 13» 14 zwischen der
beweglichen Anordnung 3 und den Druckmittelerzeugern 7, können je nach der Lage der Steuerschieber 10, 11 entweder
mit einer der zugeordneten Ringkammern 5, 6 oder mit der Atmosphäre verbunden werden. Ersteres erfolgt über Ausnehmungen
15 bzw. 16 zwischen der Hauptbohrung 2 und der zweiten Bohrung 4, und die Verbindung mit der Atmosphäre
erfolgt über die Ausnehmungen 15 oder 16 und Ausnehmungen 17, 18, die zwischen der zweiten Bohrung 4 und der Außenseite vorgesehen sind.
Die bewegliche Anordnung 3 wird von einem Doppelkolben
gebildet, der an seinen Enden mit Dichtringen 19, 20 versehen ist. Er ist mit Bewegungsdämpfern versehen, von
denen eine spezielle Ausführungsform im folgenden beschrieben wird. Der Doppelkolben enthält eine Längsbohrung
21, welche in ihrem Mittelabschnitt eine Verengung aufweist,
die als Drossel 22 dient. In dieser Bohrung 21 ist beiderseits der Drossel 22 je ein Kolben 23, 24
angeordet, welcher jeweils mit einem Dichtring 25 bzw.
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versehen ist und welcher in die zugeordnete Zylinderkammer
13 bzw. 14 hineinragt. Der Raum zwischen den beiden Kolben 23 und 24 ist mit einem Dämpfmittel gefüllt, z„B. einer
viskosen Flüssigkeit oder einem Elastomer.
Der Teil der beweglichen Anordnung, der zwischen den beiden Dichtringen 19 und 20 liegt, hat einen verringerten
Durchmesser und ist mit einer Längsverzahnung 27 nach Art einer Zahnstange versehen, welche mit einem Ritzel 28
kämmt, das auf eine zur bexveglichen Anordnung unter einem rechten Winkel verlaufenden Welle 29 (Fig. 3)
befestigt ist und das verdrehbar in einer Ausnehmung 30
des Gehäuses des Zylinders 1 angeordnet ist. Dieses Gehäuse weist ferner einen Ansatz 31 auf, in dem eine
zur Ausnehmung 30 parallele Ausnehmung 32 vorgesehen ist und in dem drehbar eine Welle 33 angeordnet ist, welche
mechanisch über eine nicht dargestellte Verbindung mit der Steuerwelle eines (nicht dargestellten) Drehventils o.dgl.
verbunden ist.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, trägt die Welle 29 an einem Ende eine Kurbel 34, welche mit einem Drehzapfen 35
versehen ist, der relativ zur Drehachse O^ der Kurbel 34
versetzt ist«, Ebenso trägt die Welle 33 an einem Ende eine Kurbel 36, welche mit einem Drehzapfen 37 versehen ist,
der relativ zur Drehachse Op dieser Kurbel 36 versetzt ist.
Eine Koppel 38 verbindet die Kurbelzapfen 35 und 37 miteinander.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Stellung liegen die Anlenkachsen Q1 und Q2 der Koppel 38 an den
Kurbeln 34 und 36 und die Drehachse O^ der Kurbel 34 in
derselben Ebene» Auf diese Weise wird die Übertragung eines von der Welle 33» also dem Drehventil, kommenden
Antriebsmoments auf die Welle 29 unmöglich gemacht, so daß die bewegliche Anordnung 3 in ihrer Lage nach Fig. 1
verriegelt bleibt.
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Wenn der Druckerzeuger 7 erregt wird und Druckgas erzeugt, strömt dieses über die Auslässe 9 in den Ringraum
5 und von dort in die zweite Bohrung 4 und beaufschlagt
die Außenfläche des Steuerschiebers 10, so daß dieser nach rechts (bezogen auf Fig. 1) verschoben wird und
dabei auch die Stange 12 und den Steuerschieber 11 nach rechts verschiebt. Diese Rechtsverschiebung hat zur Folge,
daß die Auslässe 9 des Druckmittelerzeugers 7 über die Ausnehmung 17 mit der Zylinderkammer 13 verbunden werden,
und die Verschiebung des Schiebers 11 verbindet die Zylinder.kammer 14 über die Ausnehmungen 16 und 18 mit der
Außenluft. Der Druck wirkt dann von links auf die bewegliche Anordnung 3 und verschiebt diese in Richtung
zum Druckerzeuger 8, also nach rechts. Diese Translationsbewegung bewirkt über die Zahnstange 27 und das Ritzel
eine Verdrehung der Welle 29 und damit der Kurbel 34 im
Uhrzeigersinn, dadurch eine Verschiebung der Koppel 3-3 und hierdurch eine Verdrehung der Welle 33 (und damit des
zu steuernden Drehventils o.dgl.) im Gegenzeigersinn. Die Wellen 29 und 33 drehen sich also im Betrieb gegenläufig.
Der von der beweglichen Anordnung 3 mitgenommene Kolben 24 wird in seiner Translationsbewegung angehalten,
wenn sein freies Ende auf die dem Zylinder 1 zugewandte Seite des Druckerzeugers 8 stößt. Die Relativbewegung
zwischen der Anordnung 3 und dem Kolben 24 preßt dann über die Drossel 22 das in der Bohrung 21 zwischen dem
Kolben 24 und der Drossel 22 enthaltene Elastomer durch die Drossel 22 und bewirkt dadurch ein Ausfahren des
anderen Kolbens 23«
Der Druck, der erforderlich ist, um das Elastomer durch die Drossel 22 zu pressen, bewirkt eine Kraft, die
der Längsverschiebung der beweglichen Anordnung 3 entgegenwirkt, und zwar geschwindigkeitsabhängig, und welche daher
die Bewegung der Anordnung 3 dämpft.
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Fig. 5 zeigt die Stellung der Koppel 38 in ihrer
Endlage. Auch hier sind die Anlenkachsen GL , Qp
koplanar mit der Drehachse O^ , so dai3 auch hier keine :
Rückwärtsbewegung der Kurbel 36 möglich ist, ganz gleich, ■
wie groß das antreibende Moment ist, das das Drehventil auf die Welle 33 ausübt. j
Die Erregung des Druckmittelerzeugers 8 bewirkt i
infolge der Symmetrie der Vorrichtung die entgegengesetzte i
Bewegungsfolge« Der Druckerzeuger 8 füllt über die Auslässe ;
9 den Ringraum 6 mit Druckgas, und dieses verschiebt den ;
Schieber 11 nach links (bezogen auf Fig. 4), und mit ihm
die Stange 12 und den Schieber 10. Diese LinksverSchiebung ;
verbindet über die Ausnehmung 16 den Ringraum 6 mit der ; Zylinderkammer 14, während die Zylinderkammer 13 über 15
und 17 mit der Atmosphäre verbunden wird.
Der Druck wirkt also dann auf das rechte Ende der beweglichen Anordnung 3 und verschiebt diese in Richtung
des Druckerzeugers 7- Die Translationsbewegung der Anordnung 3 bewirkt über die Zahnstange 27 und das Ritzel 28 eine '.
Drehung der Welle 29 und der Kurbel 34 im Gegenzeigersinn.
Die Koppel 38 wird verschoben und überträgt auf die Kurbel
36 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn, und die Welle 33 überträgt diese Drehbewegung auf das Drehventil.
Der von der Anordnung 3 mitgenommene Kolben 23 wird bei seiner Translationsbewegung angehalten, wenn sein
linkes, freies Ende auf die dem Zylinder 2 zugewandte Seite des Druckerzeugers 7 trifft. Die Relativbewegung zwischen
Anordnung 3 und Kolben 23 drückt das Dämpfungsmittel durch die Drossel 22 nach rechts und bewirkt ein Ausfahren des
Kolbens 24 und dämpft gleichzeitig die Bewegung der Anordnung 3 in ihre linke Endlage. Die Vorrichtung befindet
sich dann am Ende wieder in ihrer Stellung nach den Fig. 1
3· Patentanwälte
HV:!.-h-j. Horst Rose
Cicl.-it.y. Peter K osel
5 0 9 8 5 1/0712
Claims (11)
- DlPL-ING. HORST ROSE l)!PL-INtä. PSTER KOSELPATENTANWÄLTE3353 Bad Gandersheim, 2 5. April 1975Postfach 129Hohenhöfen 5Telefon: (05382) 2842Telegramm-Adresse: Siedpatent BadgandersheimUnsere Akten-Nr. 2506/53MSSSIER-HiSPANO
Patentgesuch vom 2 5, April 1975Patentansprücheί1.^Vorrichtung zur Fernsteuerung des Öffnens und/oder Schließens eines Drehventils, insbesondere nach Art eines Drosselventils oder eines Schiebers, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Arbeitskolben mit einem Zylinder (1) und einer in diesem vorgesehenen Hauptbohrung (2) aufweist, in v/elcher abgedichtet eine bewegliche Anordnung (3) verschiebbar ist, welche in der einen oder der anderen Richtung durch unter Druck stehendes Druckmittel aus einem von zwei durch einen Befehl betätigbaren Druckmittelerzeugern (7,8) verschiebbar ist, daß eine Folgesteuerung (10,11,12) vorgesehen ist, mittels deren gleichzeitig das Druckmittel von einem der Druckmittelerzeuger der entsprechenden Endfläche der beweglichen Anordnung (3) zuführbar und die andere Endfläche mit der Atmosphäre verbindbar ist, daß eine Bewegungsübertragungsvorrichtung (27 bis 33) vorgesehen ist, mittels deren die bewegliche Anordnung (3) auf die Drehwelle (33) des Drehventils einwirkt und die eine an der beweglichen Anordnung (3) angeordnete Zahnstange (27) ein mit dieser kämmendes Ritzel (28), eine erste, mit der Ritzelwelle verbundene Kurbel (34) eine zweite, mit der Ventil-Drehwelle (33) verbundene Kurbel (36) und eine an den beiden Kurbeln (34,36) angelenkte Koppel (33) aufweist, v/obei die Lage der Koppel (38) am Ende des Öffnungs- bzw. Schließwegs des Drehventils so ist, daß ihre Anlenkachse (CL, Q2) -an den Kurbeln (34,36) und die Drehachse (O1) der ersten Kurbel (34) etwa in derselben Ebene (Fig» 2, Fig. 5) liegen.Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.118.970 - Postscheckkonto: Hannover 66715Ra/Rg· 570 509851/0712 - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß zum Ermöglichen einer Betätigung ohne Energiezufuhr !i von außen die Druckmittelerzeuger (7,8) zoB. entwederals geschlossene Druckspeicher ausgebildet sind, welcheein unter Druck stehendes Gas enthalten, das zoB. mittels ;einer pyrotechnisehen Vorrichtung freisetzbar ist, oder .;als pyrotechnische Gaserzeuger. I
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Jgekennzeichnet, daß die Folgesteuerung in einer zur . 'Hauptbohrung (2) parallelen zweiten Bohrung (4) vorge- lsehen ist, welche an ihren Enden von ersten, mit der | Hauptbohrung (2) in Verbindung stehenden Ausnehmungen(15,16) und von zweiten, mit der Atmosphäre in Verbindung 'stehenden Ausnehmungen (17,18) durchbrochen ist, wobei :die Folgesteuerung zwei Schieber (10,11) aufweist, welche ! an den Enden einer Stange (12) angeordnet sind, die dazu
ausgebildet ist, die Schiebebewegung des einen Schiebersauf den anderen zu übertragen und umgekehrt, wobei die ; Außenseite eines Schiebers (10,11) jeweils ständig mitdem zugeordneten Druckmittelerzeuger (7,8) in Verbindung ' steht, so daß bei Erregung eines Druckmittelerzeugers das
erzeugte Druckmittel die Gesamtheit der Schieber (10,11)und der Stange (12) in eine Lage schiebt, in der der ' Druck über die zugeordnete erste Ausnehmung (z.B. 15)
derjenigen Fläche der beweglichen Anordnung (3) zuführbarist, die dem erregten Druckmittelerzeuger zugewandt ist, ] und bei der die andere Fläche der beweglichen Anordnung(3) über die zugeordnete erste und zweite Öffnung (z.B. ' 16 und 18) mit der Atmosphäre verbunden xvird. - 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden ■■Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche :Anordnung (3) mit Bev/egungsdämpfern (22,23,24), Vorzugs- jweise vom Typ mit viskoser Reibung, mit Drosselung eines !flüssigen Druckmittels oder mit Drosselung eines jElastomers, versehen ist. ;50985 1/0712
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsdämpfer zwei abgedichtet verschiebbare Kolben (23,24) aufweisen, welche an den Enden einer Bohrung (21) herausragen, welche Bohrung die bewegliche Anordnung (3) axial durchdringt und in ihrem Mittelabschnitt eine als Drossel dienende Verengung (22) aufweist, durch welche im Betrieb eine Dämpfflüssigkeit durchgepreßt wird, welche die Ausnehmung zwischen den beiden Kolben (23,24) füllt.
- 6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbeln (34,36) gegenläufig miteinander gekoppelt sind.
- 7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Zylinders (1) des Arbeitskolbens jeweils eine Ausdrehung (5!,6!) vorgesehen ist, welche die Hauptbohrung (2) und die zweite Bohrung (4) überdeckt, wobei die Druckmittelerzeuger (7)8) in diesen Ausdrehungen abgedichtet befestigt sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelerzeuger (7,8) jeweils mit ihrer dem Zylinder (2) zugewandten Seite gegen eine Schulter (5!I,6fl) abgestützt sind, welche zwischen der Hauptbohrung (2) und der betreffenden Ausdrehung (51 bzw. 6«) liegt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelerzeuger (7,8) mit der beweglichen Anordnung (3) zwei Arbeitskammern (13»14) bilden.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Ausdrehung (5',6') und dem zugeordneten Druckmittelerzeuger (7,8) jeweils ein Ringraum (5,6) gebildet ist, in dem ein Auslaß (9) des509851/071225T8681-ΜΑbetreffenden Druckmittelerzeugers (7,8) mündet.
- 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das benachbarte Ende der zweiten Bohrung (4) jeweils ständig mit dem zugeordneten Ringraum (5 bzw. 6) in Verbindung steht, so daß die Außenseiten der beiden Schieber (10,11) mit dem jeweils zugeordneten Ringraum (5,6) verbunden sind.Patentanwä't:»Dipl.-In.-1, l-i υ r i t R öse Dipl.-Icy. F et er Kose'5098b 1 /07 1 2Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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