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WALZE Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Waj@werkswesen,
insbesondere auf Konstruktionen der Walzen von Walzwerken, Gegenwärtig werden im
Walzwerkswesen vorneh@lich einteil@ge Walzen verwendet, d.h. Walzen, die durch Gießen
oder Schmieden aus einem Stück Metall ausgeführt sind. Solche Walzen besitzen eine
niedrige mechanische Festigkeit, beispielsweise die Gugelsenwalzen, oder eine niedrige
Verschleißfestigkeit, beispielsweise die Stahlwalzen.
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Zugleich zeigt die Analyse der Entwicklung der Walzenfertigung, daß
die Bemühungen der die Walzen herstellenden Firmen aller Länder auf die Schaffung
von Walzen gerichtet sind, die hinsichtlich ihrer Verschleißfestigkeit den Gußeisenwalzen
und hinsichtlich der mechanischen Festigkeit den Stahlwalzen nicht nachstehen, r
von Die einfachse solche Konstruktion en Walzen ist eine
Konstruktion,
die eine Stahlachse und eine auf der Achse angeordnete Bandage enthält, die mit
der Achse mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß verbunden ist. Eine solche Bauart
ermöglicht die Lösung des Hauptproblems: Vergrößerung der mechanischen Festigkeit
der Walze und Erhöhung der Verschleißfestigkeit derselben, da die Bandage aus verschleißfesten
Materialien und die Achse aus Materialien hergestellt wird, die eine hohe mechanische
Festigkeit besitzen.
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Der Betrieb derartiger Walzen zeigte jedoch deren Nachteile In diesen
Walzen wird das Drehmoment von der Achse zur Bandage aufgrund der Reibungskräfte
zwischen Bandage und Achse übertragen, welche der Größe des Übermaßes zwischen der
Bandage und der achse proportional sind. Da die Bandagen au verschleißfesten Materialien
ausgeführt sind, die meist eine niedrige Widerstandsfähigkeit gegenüber den Zugspannungen
haben, wird die Größe des Übermaßes zwischen der Bandage und der Achse sehr klein
angenommen, höchstens 0,05 mm je 100 mm Paßdurchmesser . Bei der Arbeit der Walze
erwähmt sich jedoch die Bandage, wobei infolgedessen ihr Innendurchmesser zunimmt
und die Vorspannung praktisch verschwindet, wodurch sich die Bandage auf der Bchse
durchdreht.
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Wegen der vorgenannten Nachteile werden bandagierte Walzen dieses
Typs zur Zeit lediglichals Stützwalzen verwendet, bei welchen die Größe des Drehmoments
zwischen Bandage und Achse gering ist. Als Arbeitswalzen werden diese Walzen in
Blattfederstahl-Walzwerken
eingesetzt, wo die Verdrehkräfte ebenfalls gering sind.
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Außerdem werden die Achsen dieser Walzen aus einem Metall hergestellt,
das einen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der der linearen Ausdehnung des
Bandagenwerkstoffes nahekommt.
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Dieses Metalll ist teuer, was die Kosten der Walze erhöht.
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Außer den vorstehend erwähnten Nachteilen trat bei der Fertigung
der beschriebenen Walzen auch noch ein großer Nachteil zutage: beim Aufsetzen der
Bandage auf die Achse muß die Bandagenn erwärmt werden. Bandagen aus verschleißfesten
Materialen lassen sich schlecht durchwärmen: ihre Erwärmung wird sehr langsam durchgeführt,
weshalb große Bandagen mehrere Tage erwärmt werden, was die Kosten der Walze stark
erhöht.
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Die Analyse der Entwicklung der Erzeugung von bangadierten Walzen
zeigt, daß die Bemühungen aller Walzen erzeugenden Firmen auf die Behebung folgender
Hauptnachteile der bandagierten Walzen, die eine Achse und eine auf der Achse angeordnete
Bandage, enthalten die mit der Achse mittels Passung mit vorgegene@ Übermaß verbunden
ist, gerichtet sind: Durchdrehen der Bandage auf der Achse bei Erwärmung der Walze,
Vorhandensein von Zugspannungen in der Bandage, Notwendigkeit einer langwierigen
Erwärmung der Bandage vor dem Aufsetzen auf die Achse.
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Die am meisten bekannnte Lösung ist die Verbindung der Bandage mit
der Achse mit Hilfe einer Keilverbindung. Bei dieser Xonstruktion smd sämtliche
Hauptnachteile der eine Achse und
eine auf ihr angeordnete Bandage
enthaltenden Walzen beseitigt, und zwar: das Durchdrehen der Bandage auf der Achse
ist ausgeschlossen, die Zugspannung in der Bandage ist ausgeschaltet und die Notwendigkeit
einer Erwärmung der Bandage vor dem Aufsetzen aul die Achse eliminiert, weil die
Bandage mit -Achse mittels Passung mit vorgegebenem Übermdaß verbunden ist.
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Diese Walzen haben aber wegen der ihnen anhaftenden Nachteile keine
Verbreitung gefunden.
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Die Spannungsanbhäufung in Keilnuten führt zu Bandagebrüchen, und
die Ausführung der Keilnut in hochfesten Bandagewerkstoffen ist sehr arbeitsaufwendig,
bei großen Abmessungen der Bandage@ praktisch unmöglich.
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Bekannt sind Vorschläge@e die Bauart Walze verbesse@@@ welche elne
Achse und eine auf der Achse angeordnet an@@ge alten enth , die mit der Achse mittels
Keilverbindung verbunden ist, e beispielsweise aus der DT-PS 1285429. Dort ist einWalze
beschrieben , die eine auf der Achse angeordnete Bandage enthält. Die Bandage besitzt
eine Keilnut auf der Stirnfläche und ist mit der Achse über einen Zwischenring verbunden.
In de@ Konstruktion der Walze nach diesem Patent ist die Spannungsanhäufung in der
Keilnut etwas vermindert und die Ausführung der Keilnut erleichtert, wobei jedoch
die hauptsöchklichen Nachteile, die den Walzen eigen sind, die eine Achse und ein
auf der Achse angeordnete Bandage enthalten, welche mit der Achse mittels Keilverbindung
verbunden ist, in dieser Konstruktion
nicht beseitigt sind.
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In dem japanischen Patent 17946 - 66 ist eine Walze beschrieben,
die eine Achse und eine auf der Achse angeordnete Bandage enthält, die mit der Achsde
mittels Passung mit -m vorgegebene Übermaß verbunden ist, bei der einer der drei
@@@@-teile - das Durchdrehen der Bandage auf der Achse bei Erwärman mun der Walze
- teilweise beseitigt ist. Danach sieht die < > Ausführung / in der Achse
auf der Paßfläche <von Längsbohrungen> vor, welche die Steifigkeit der Achse
vermindern er es dieser gestatten, sich zusammenzuziehen: Infolge des Zusammenziehend
der Achse kann die Vorspannung in der Bandage und Achse ohne Vergrößerung der Spannung
in der Bandage vergrößert werden, was bewirkt. daß diee Walze bei Erwärmung auf
eine höhere Temperatur ohne Verlust an Betriebssicherheit arbeiten kann. Um jedoch
eine solche Walze zusammenzubauen, muß man @@@ Bandage <auf eine höher Temperatur
>wegen des größern Übermaßes erwärmen, was die Kosten der Walze wegen der komplizierten
Erwärmung ihrer Bandage erhöht. Die Verminderung der Steifigkeit der Walzenachse
verringert die gesamte Steifigkeit der Walze, was die Walzgutqualität beim Einsatz
dieser Walzen verschlechs en tert. Überdie bleib in den Walzen dieser Bauart auch
sole che Nachteil erhalten, wie die Zugspannung in der Bandage, welche die Verwendung
von verschleißfesten, jedoch spröden Materialien einschränkt. Die Walzenachsen bedürfen
einer mechanischen Nachbearbeitung, u. zw. des Bohrens von Längsbohrungen
und
des Einstechens von Nuten, was die Walze ebenfalls verteuert.
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Die GB-PS 1148457 beschreibt eine Walze, die eine Achse und eine
auf dieser angeordnete Bandage, die mit der Achse mittels Passung mit vorgegebenem
Übermaß verbunden ist, enthält,sowie Befestigungselemente besitzt. Die Walze weist
eine erhöhte Steifigkeit gegenüber den Walzen auf, die eine Achse und eine auf ihr
angeornete Bandage enthalten, welche mit der Achse mittels Passung mit Übermaß verbunden
ist, und zwar dadurch, daß die zusätzllchen Befestigungselemente die Reibungskraft
zwlschen Bandage und achse vergrößern und den Widerstand der Walze geben das Biegemoment
erhöhen.
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Gegenüber der Walze gemäß der DT.PS . 1285429 besitzt die Walze nach
der GB-PS . 1148457 keine Keilnut, was die Spannungs anhäufung in der Bandage vermindert.
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Neben den positiven Eigeschaften besitzt aber die Walze nach de 1148457
die folgenden Nachteile: dle Zugspannung in der Bandage bleibt erhalten; vor dem
Aufsetzen der Bandage auf die Achse muß die Bandage erwärmt werden; aus dem ist
die Bandage auf dem Innendurchmesser stufig ausgeführt, was ihre Herstellung verteuert,
weil die Bearbeitung des Innendurchmessers in einem Werkstoff hoher Härte eine sehr
komplizierter Arbeitsvorgang ist. Die Bandage ist mit einem Gewinde im Endabschnitt
ausgeführt, was in der Herstellung kompliziert ist, und in hocharten Bandagen ist
das Schneiden des Gewindes praktisch unmöglich.
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Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
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liegt Der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Walzenkonstruktion
eine zu schaffen, die es ermöglicht: Das - Durchdrehen der Bandage auf der Achse
bei Erwärmung beseitigen, was die Möäglichkeit bietet, bandagierte Walzen beim Walze
von Heißmetall zu verwenden; - Zugspannungen in der Bandage zu beseitigen, was es
erlaubt, späde, aber verschleißfest Materialien als Werkstoff für die Bandagen zu
verwenden sowie dünnwandige Bandagen zwecks Einsparung des Bandagewerkstoffs herzustellen;
die - Notwendigkeit der Erwärmung der Bandage vor dem Aufsetzem auf die Achse zu
beseitigen, was die Kosten des Zusammenbaus der Walze verringert, Das ehmen - Auseinandern
, der Walze zu vereinfachen und die Mögbieden, lichkeit zu die abgenutzten Walzen
unmittelbar im Walzbetrieb auszuwechseln.
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Dies wird bei einer Walze, . dle eine Achse und eine Bandage enthält,
welche mit der Achse mittels Passung mit vor -gegebenem Übermaß verbunden und auf
derselben mit Hilfe von ringförmigen Befestigungselementen befestigt ist, die an
den Endabschnitdadurch erreicht,daß ten der Bandage angeordnet sind, erfindungsgemäß
die Bandage ist auf dem Innendurchmesser zylindrisch ausgebildet und au
weist
dem Außendurchmesser Eindrehungen auf, in denen die ringförmigen angeordnet Befestigungselemente
und mit der Bandage mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß verbunden sind.
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Zweckmäßig werden das Befestigungselement und die Achse mittels einer
Verzahnung untereinander verbunden, was es erlaubt, ein Durchdrehen der Bandage
auf der Achse beim Walzen von Metall mit einem großen Stauchgrad auszuschließen.
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Vorteilhaft werden die Eindrehungen an den Endabschnitten der Bandage
und die ihnen mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß zugeordneten Oberflächen
der ringförmigen Befestigungselemente kegelig mit einem Neigungswinkel nach den
Seiten der an einen anliegenden Stirnflächen der Bandage ausgeführt, welcher den
Reibungswinkel nicht überschreitet, was den Zusammenbau der Walze erleichter t.
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Bs ist ferner zweckmäßig, auf der Oberflache des Befstin gungselementes,
die der Bandage mittels Passung mit garatiertem Übermaß zugeordnet ist, eine Ringeindrehung
auszuführen und über einen Kanal mit der Außenfläche des Befestigungselementes zu
verbinden, sowie ferner an der Stirnfläche des Befestigungselementes durchgehende
Gewindebohrungen zum Einschrauben vonm Schraubenbolzen in dieselben während der
Auseinandernahme der Walze auszubilden, was das Zerlegen der Walze erleichter Mit
der vorliegenden Erfindung ist eine Walze folgerade: geschaffen, die gestattet:
Das
Durchdrehen der Bandage auf der Achse bei Erwärmung der Walze zu beseitigen, was
die Verwendung von bandagierter Walzen beim Walzen von Heißmetall ermöglicht, -Zugspannungen
in der Bandage zu beseitigen, was die Verwendung von verschleißten Materialien als
Werkstoff für die Bandagen sowie die Herstellung von dünnwandigen Bandagen zwecks
Einsparungt des Bandagewerkstoffes ermöglich t.
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Die - Notwendigkeit der Erwärmung der Bandage vor dem Aufsetzen auf
die Achse zu beseitigen , was es ermöglich t, den Aufwand für den Zusammenbau der
Walze zu reduzieren; Das ehmen - Auseinandern der Walze zu vereinfachen und die
haben Möglichkeit zu, die abgenutzten Bandagen der Walze im unmittelbar Walzbetrieb
auszuwechseln.
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anhand der Nachfolgend wird die Erfindung Beschreibung von Ausdie
unter Bezugnahme auf führungsbeispielen Zeichnungen erläutert; m den Zeichnungen
zeigt: Fig. 1 - Walze gemäß der Erfindung, mit Befestigungselementen in Gestalt
eines Ringes im Längsschnitt; Fig. 2 - dleselbe mit Befestigungselementen, dle mit
der Walzenachse verbunden sind; Fig. 3 - Baugruppe "A" von Fig. 2; Fig. 4 - Walze,
gemäß der Erfindung, mit Verbindung der Bandage mlt den Befestigungselementen an
Kegelflächen;
Fig. 5 - Baugruppe "B" von Fig. 4; Fig. 6 - Verbindung
des Befestigungselementes mit der Bandage bei der Ausführung einer Ringeindrehung
auf der Kegelfläche des Befestigungselementes und elner durchgehenden Gewindebohrung
dessen Stirnflache; Fig. 7 - Walze gemäß der Erfindung, mit Befestigungselementen
in Gestalt eines Ringes mit Ringeindrehung an dessen Zylinderfläche und durchgehender
Gewindebohrung an der Stirnfläche desselben; Fig. 8 - Schnitt nach Linie VIII-VIII
in Fig. 2, Fig. 9 - Walzgerüst mit gemäß der Erfindung ausgeführten Walzen.
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Die in der Fig. 1 dargestellte Walze enthält eine Achse 1, auf der
eine Bandage 2 angeordnet ist, die mit dar Achse mittels Passung mit vorgegebenem
Ubermaß verbunden ist, sowie ringförmige Befestigungselemente 3, dle in von außen
ausgeführten, an den Enden befindlichen zylindrischen Eindrehungen 4 der Bandage
untergebracht sind.
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Die Bandage 2 ist auf dem Innendurchmesser glatt ausgeführt und auf
die Achse mit vorgegebenem Spiel aufgesetzt, wahrend das vorgegebene Übermaß zwlschen
der Achse 1 und der Bandage 2 durch Zusammenpressung der Endabschnitte der Bandage
durch die Befestigungselemente 3 erzeugt wird, die in den Eindrehungen 4 der Bandage
mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß untergebracht
sind, wobei
die Größe des Übermaßes zwischen Bandage und Achse ausgehend von den Festigkeitsbedingungen
des Werkstoffs des Befestigungselementes 3 maximal genommen wird, welches aus hochwertigem
Stahl besteht, der gut auf Zug beanspruchbar ist.
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Eine solche Konstruktion der Walze gestattet es, die Bandage aus
einem verschleißfesten, aber sprödem Werkstoff auszuführen und sie leicht zu bearbeiten,
da die Bandage eine glatte Innenfläche ohne Stufen und Gewinde aufweist, sowie außerdem
die Eindrehungen auf der Außenfläche der Bandage anzubringen, die folglich leicht
zu bearbeiten sind.
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Da die Bandage mit der Achse mittels Passung mit vorgegebenem Spiel
verbunden ist, läßt sie sich leicht aufsetzen oder von der Achse ohne Erwärmung
abnehmen, was die Herstellungskosten der Walze verringert.
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Als Folge davon, daß die Bandage durch stählerne Befestigungselemente
zusammengepreßt ist, kann eine gegenüber dem Prototyp der Walze nach der GE-PS .
1148457 vier- bis fünfmal höhere Größe des Übermaßes zwischen Bandage und Achse
erhalten werden, wobei sscb das vorgege'sene Übermaß zwischen der Bandage und der
Achse nach dem Anbringen der Bandage auf der Walze dadurch ergibt, daß das Befestigungselement
die Endabschnitte der Bandage zusammenpreßt und den Innendurchmesser der Bandage
vermindert. Da aber der Bandagewerkstoff gut auf Druck beanspruchbar ist, können
an den Endabschnitten der Bandage
größtmögliche Druckbelastungen
gemäß der Festigkeitsbedingung des ringförmigen Befestigungselementes angelegt werden.
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Bei der Arbeit der Walze erwärmt sich die Bandage und ist bestrebt,
den Innendurchmesser zu vergrößern. Bei dem bekannten ntyp Walze erweist sich die
Vergrößerung des Innendurchmessers als der Vorspannungsgröße gleich, d.h. das Übermaß
verschwindet. Bei mäßen der erfindungsge Walze bleibt aber die Aufweiztung der Bandage
dieselbe wie bei dem erwähnten Walzentyp, während ein um das 4-5fache größeres Übermaß
vorgegeben wird, d.h. nach Erwärmung der Walze auf die Betriebstemperatur bleibt
ein Übermaß zwischen der Bandage 2 und der Achse im Bereich von 3/4..4/54 von dem
ursprünglichen übrig, was die Arbeitsfähigkeit der Walze erhält.
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Die in den Fig. 2, 3 und 8 angebildete Walze enthält einea Achse
1a, auf der eine Bandage 2a angeordnet ist, welche mit der Achse mittels eines Befestigungselementes
3a verbunden ist, das sich in einer zylindrischen Eindrehung 4a befindet. Das Befestigungselemente
3a ist mit der Bandage 2a ebenso wie bei der in Fig.1 dargestellten Walze mittels
Passung mivorgegebenem Übermaß verbunden, wobei im Unterschied daui das Befestigungselement
3a und die Achse 1a noch eine Verzahnung 5a untereinander haben.
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Das Befestigungselement ist in Form einer Zahnkupplung mit inneren
Zähnen 6a ausgebildeet, mit denen sie mit auf der Achse 1a ausgeführten Zähnen 7a
verbunden ist.
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Durch diese Bauart der Walze lassen sich Reibungskräfte, die
zugeordneten
/ auf den Oberfläche von Bandage 2a und Befestigungselement 3a auftreten, zur Übertragung
der Drehkraft von der Achse 1a über die Verzahnung 5a zu der Bandage 2a ausnutzen.
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Bei dieser Konstruktion der Walze kann die Erwärmung der Bandage
2a bis auf die Betriebstemperatur überhaupt keinen Einfluß auf die Arbeitsfähigkeit
der Walze ausüben, da eine gewisse Verminderung der Reibung zwischen der Achse 1a
und den Endabschnitten der Bandage 2a, hervorgerufen durch temperaturbedingte Vergrößerung
dexs Innendurchmessers der Bandage, durch die Vergrößerung der Reibung zwischen
den Endabschnitten der Bandage 2a und dem Befestigungselement 3a kompensiert wird,
welche infolge Wärmeausdehnung derBandage entsteht.
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Die in den Fig. 4 und 5 abgebildete Walze unterscheidet sich von
der Walze gemäß Fig. 2, 3 und 8 dadurch, daß die Eindrehungen 4a an den Endabschnitten
der Bandage 2b sowie der mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß zugeordnetem Oberflächen
der ringförmigen Befestigungselemente 3b kegelig mit einer Neigung nach den Seiten
der anschließenden Stirnflächen der Bandage 2b ausgeführt sind, welche den Reibungswinkel
nicht übnerschreitet.
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Diese Ausführung der Walze erleichtert den Zusammenbau der Walze,
da die Bandage 2b und das Befestigungselement 3b slch über die zugeordneten Kegelflächen
selbst zentrieren und' bc;t ihrer Verbindung einer kleineren Verschiebung in axialer
Richtung bedürfen.
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Die in Fig. 6 gezeigte Verbindung des Befestigungselementes 3c mit
der Bandage 20 unterscheidet slch von der Verbindung dieser Teile in den Fig. 5
und 4 dadurch, da3 auf der Kegelfläche des ringförmigen Befestigungselementes, die
der Oberfläche der Eindrehung 4c zugeordnet wird, elne Ringeindrehung 8c ausgeführt
ist, die über einen Kanal 9c mit der Außenfläche des Befestigungselementes 3c in
Verbindung steht, während an der Stirnfläche dieses Befestigungselementes eine Gewindebohrung
10c ausgeführt ist.
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Ähnlich unterscheidet slch die in Fig. 7 abgebildete Walze 7 von
der Walze, die in Fig. 1 dargestellt ist. Hier ist auf der Zylinderfläche des ringförmigen
Befestigungselementes 3d, die der Zylinderfläche der Eindrehung 4d zugeordnet wird,
eine Ringeindrehung 8d ausgeführt, dle über einen Kanal 9d mit der Außenfläche dieses
Befestigungselementes 3d in Verbindung steht, während an der Stirnfläche dieses
Befestigungselementes eine Gewindebohrung 10d ausgeführt ist.
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Die Eindrehungen 8c und 8d, die Kanäle 9c und 9d, die Gewindebohrungen
10c und 10d dienen zur Erleichterung des Auseinns anderrehme der Walze.
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n Bei dem Auseinandernehme der Walze, bei dem das Befestigungselement
3c mit der Bandage 2c so wie in Fig. 6 gezeigt verbunden ist, verfährt man folgendermaßen.
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Durch den Kanal 9c und dle Eindrehung 8c wird der Oberflache
der
Bandage 2c, dle dem Befestigungselement 3c zugeordnet ist, unter hohem Druck Öl
zugeführt, welches das Befestigungselement 3c aufweitet und die zugeordneten Oberflächen
von Befestigungselement und Bandage schmiert, indem es die Reibung zwischen ihnen
vermindert, wodurch das Abnehmen des Befestigungselementes von der Walze erleichtert
wird.
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Sodannn dreht man in die Gewindebohrung 10c Schraubenbolzen ein und
zieht das Befestigungselement 3c von der Bandage ab.
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Ähnlich verfährt man auch beim Auseinandernehme der Walze, die in
Fig. 7 dargestellt ist.
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In Fig. 9 ist ein Walzgerüst mit erfindungsgemäß ausgeführten Walzen
gezeigt.
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Das Drehmoment wird von einen Antrieb 11 auf die Achse 1 der Walze
übertragen. Von der Achse 1 wird das Drehmoment zur Bandage 2 dank den Reibungskräften
zwischen der Bandage 2 und der Achse 1 sowie auch dank der Reibungskräften zwischen
der Bandage 2 udn dem Befestigungselement 3 übertragen.
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Bei den bekannten Walzen, die eine Achse und eine auf der Achse angeordnete
Bandage enthalten, die mit der Achse mittels Passung mit garantiertem Übermaß verbunden
ist, darunter auch n den Walze nach der GB-PS 1148457, die Been, festigungselemente
besitz wird die Erzeugung der Vorspannung während der Verbindung der Bandage mit
der Achse aufgrund der einer Ausgührung der zugeordneten Oberflächen mit Passung
mit
vorgegebenem Übermaß vorgesehen, d.h. der Innendurchmeser der
< > Bandage wird um die Größe des Übermaßes kleiner als der Außendurchmesser
der Walzenachse <um die Größe des Übermaßes >ausgeführt, die von der entsprechenden
Passung und Genauigkeitsklasse abhängt. Im Unterschied zu diesen Konstruktionen
wird bei der erfindungsgemäßen Walze, wie des Fig. 1 zeigt, die Bandage mit der
Achse mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß verbunden, d.h. der Innendurchmesser
der Bandage wird größer als der Außendurchmesser der Walzenachse 1 ausgeführt, und
das vorgegebene Übermaß zwischen Baxidage 2 und Achse 1 wlrd nach nach der Anbringung
der Bandage 2 auf der Achse 1 aufgrund der Zusammenpressung der Bandage 2 durch
die Befestigungselemente 3 erzeugt. Infolg der Ausführung der zugeordneten Oberflächen
von Achse 1 und Bandage 2 mittels Passung mit garantiertem Spiel wird dle Bandage
2 ungehindert auf die Achse 1 aufgesetzt. Dann werden in den Eindrehungen der Endabschnitte
der Bandage 2 die Befestigungselemente 3 untergebracht. Die zugeordneten Oberflächen
der Endabschnitte der Bandage 2 und des Befestigungselementes 3 sind mittels Passung
mit vorgegebenem Übermaß ausgeführt. wobei die Größe des Übermaßes ausgehend von
den Festigkeitsbedingungen des Befestigungselementes 3 unter Berücksichtung der
Verformung der Endabschnitte der Bandage maximal genommen wird. Das Befestigungselement
3 wird vor dem Aufsetzen auf den Endabschnitt der Bandage 2 erwärmt.
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Nach der Anbringung des Befestigungselementes 3 am Endabschnitt
der
Bandage 2 kühlt es sich ab und preßt die Bandage 1 zusammen, wobei sich der Inenndurchmesserdes
Endabschnitts der Bandage 2 vermindert und die Achse 1 zusammenpreßt, so daj ein
vorgeg benesÜbermaß zwischen Bandage 2 und Achse 1 erzeugt wird. Als Folge davon,
daß dle Bandage 2 zwlschen der Achse 1 und dem Befestigungselement 3 eingespannt
wird, erfährt sie nur Druckbeanspruchungen, und der Bandagewerkstoff ist gut auf
Druck beanspruchbar. Die Befestigungselemente3 werden aus hochwertigen Stählen gefertigt
und sind gut auf Zug beanspruchbar. Deshalb kann die Größe des Übermaßes zwischen
Bandage und Befestigungselement ausreichend groß angenommen werden, damit die nachfolgende
Erwärmung der Bandage kelnen Einfluß auf dle Arbeitsfähigkeit der Walze ausübt.
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Die Verbindung des Befestigungselementes 3 mit der Achse mittels
einer Verzahnung, wie dies in den Fig. 2-6 gezeigt ist, macht es möglich, eine zusätzliche
Drehkraft von der Achse zur Bandage aufgrund der Reibungskräfte an der Paßfläche
zwischen dem Befestigungselement und dem Endabschnitt der Bandage zu übertragen.
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Beim Walzen von Metall 12 wird das Drehmoment von dem Antrieb 11
(Fig. 9) zur Achse 1 und der Bandage 2 aufgrund der Reibungskräfte zwlschen der
Achse 1 und dem Endabschnitt der Bandage 2, dle durch die Befestigungselemente 3
zusammengepreßt 1st, übertragen. Während der Arbeit erwärmt sich die Bandage 2
und
strebt sich auszudehnen. Aber dank der Tatsache,daß das Befestigungselement 3 auf
die Endabschnitte der Bandage 2 mit maximalem Übermaß aufgesetzt ist, das vom Werkstoff
des Befestigungselementes, welches aus hochcwertigen Stahl ausgeführt ist und die
Zugkräfte gut aufnimmt, vertragen wird, vermindert die Erwärmung der Bandage praktisch
nicht die Reibungskräfte zwischen der Bandage und der Achse.
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Bel der Verblndung des Befestigungselementes mit der Achse, wie es
in den Fig. 2-6 gezeigt ist, kann die Erwärmung der Walze n überhaupt nicht die
Reibungskräfte verminder, die das Drehmoment von der Achse zur Bandage übertragen,
da ame gewlsse Schwächung der Reibungskräfte zwischen der Achse und den Endabschnitten
der Bandage hervorgerufen durch eine Vergrößerung der Abmessungen der Bohrung der
Bandage durch die Vergrößerung der Relbungskräfte zwischen den Endabschnitten der
Bandage und durch dichteres Anliegen derselben am Befestigungselement kompensiert
wird, was eine Zunahme der Reibungskräfte zwischen der Bandage und dem Befe.stigungselement
bewirkt.