DE2517840A1 - Walze - Google Patents

Walze

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DE2517840A1
DE2517840A1 DE19752517840 DE2517840A DE2517840A1 DE 2517840 A1 DE2517840 A1 DE 2517840A1 DE 19752517840 DE19752517840 DE 19752517840 DE 2517840 A DE2517840 A DE 2517840A DE 2517840 A1 DE2517840 A1 DE 2517840A1
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DE
Germany
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bandage
axle
roller
axis
sheath
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Pending
Application number
DE19752517840
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English (en)
Inventor
Iwan G Ermolin
Dmitrij P Galkin
Sergej W Konew
Wasilij I Konew
Pawel E Lutscheninow
Aleksandr M Usienko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Magnitogorsky Metallurgichesky Kombinat Imeni VI Lenina
Original Assignee
Magnitogorsky Metallurgichesky Kombinat Imeni VI Lenina
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • WALZE Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Waj@werkswesen, insbesondere auf Konstruktionen der Walzen von Walzwerken, Gegenwärtig werden im Walzwerkswesen vorneh@lich einteil@ge Walzen verwendet, d.h. Walzen, die durch Gießen oder Schmieden aus einem Stück Metall ausgeführt sind. Solche Walzen besitzen eine niedrige mechanische Festigkeit, beispielsweise die Gugelsenwalzen, oder eine niedrige Verschleißfestigkeit, beispielsweise die Stahlwalzen.
  • Zugleich zeigt die Analyse der Entwicklung der Walzenfertigung, daß die Bemühungen der die Walzen herstellenden Firmen aller Länder auf die Schaffung von Walzen gerichtet sind, die hinsichtlich ihrer Verschleißfestigkeit den Gußeisenwalzen und hinsichtlich der mechanischen Festigkeit den Stahlwalzen nicht nachstehen, r von Die einfachse solche Konstruktion en Walzen ist eine Konstruktion, die eine Stahlachse und eine auf der Achse angeordnete Bandage enthält, die mit der Achse mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß verbunden ist. Eine solche Bauart ermöglicht die Lösung des Hauptproblems: Vergrößerung der mechanischen Festigkeit der Walze und Erhöhung der Verschleißfestigkeit derselben, da die Bandage aus verschleißfesten Materialien und die Achse aus Materialien hergestellt wird, die eine hohe mechanische Festigkeit besitzen.
  • Der Betrieb derartiger Walzen zeigte jedoch deren Nachteile In diesen Walzen wird das Drehmoment von der Achse zur Bandage aufgrund der Reibungskräfte zwischen Bandage und Achse übertragen, welche der Größe des Übermaßes zwischen der Bandage und der achse proportional sind. Da die Bandagen au verschleißfesten Materialien ausgeführt sind, die meist eine niedrige Widerstandsfähigkeit gegenüber den Zugspannungen haben, wird die Größe des Übermaßes zwischen der Bandage und der Achse sehr klein angenommen, höchstens 0,05 mm je 100 mm Paßdurchmesser . Bei der Arbeit der Walze erwähmt sich jedoch die Bandage, wobei infolgedessen ihr Innendurchmesser zunimmt und die Vorspannung praktisch verschwindet, wodurch sich die Bandage auf der Bchse durchdreht.
  • Wegen der vorgenannten Nachteile werden bandagierte Walzen dieses Typs zur Zeit lediglichals Stützwalzen verwendet, bei welchen die Größe des Drehmoments zwischen Bandage und Achse gering ist. Als Arbeitswalzen werden diese Walzen in Blattfederstahl-Walzwerken eingesetzt, wo die Verdrehkräfte ebenfalls gering sind.
  • Außerdem werden die Achsen dieser Walzen aus einem Metall hergestellt, das einen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der der linearen Ausdehnung des Bandagenwerkstoffes nahekommt.
  • Dieses Metalll ist teuer, was die Kosten der Walze erhöht.
  • Außer den vorstehend erwähnten Nachteilen trat bei der Fertigung der beschriebenen Walzen auch noch ein großer Nachteil zutage: beim Aufsetzen der Bandage auf die Achse muß die Bandagenn erwärmt werden. Bandagen aus verschleißfesten Materialen lassen sich schlecht durchwärmen: ihre Erwärmung wird sehr langsam durchgeführt, weshalb große Bandagen mehrere Tage erwärmt werden, was die Kosten der Walze stark erhöht.
  • Die Analyse der Entwicklung der Erzeugung von bangadierten Walzen zeigt, daß die Bemühungen aller Walzen erzeugenden Firmen auf die Behebung folgender Hauptnachteile der bandagierten Walzen, die eine Achse und eine auf der Achse angeordnete Bandage, enthalten die mit der Achse mittels Passung mit vorgegene@ Übermaß verbunden ist, gerichtet sind: Durchdrehen der Bandage auf der Achse bei Erwärmung der Walze, Vorhandensein von Zugspannungen in der Bandage, Notwendigkeit einer langwierigen Erwärmung der Bandage vor dem Aufsetzen auf die Achse.
  • Die am meisten bekannnte Lösung ist die Verbindung der Bandage mit der Achse mit Hilfe einer Keilverbindung. Bei dieser Xonstruktion smd sämtliche Hauptnachteile der eine Achse und eine auf ihr angeordnete Bandage enthaltenden Walzen beseitigt, und zwar: das Durchdrehen der Bandage auf der Achse ist ausgeschlossen, die Zugspannung in der Bandage ist ausgeschaltet und die Notwendigkeit einer Erwärmung der Bandage vor dem Aufsetzen aul die Achse eliminiert, weil die Bandage mit -Achse mittels Passung mit vorgegebenem Übermdaß verbunden ist.
  • Diese Walzen haben aber wegen der ihnen anhaftenden Nachteile keine Verbreitung gefunden.
  • Die Spannungsanbhäufung in Keilnuten führt zu Bandagebrüchen, und die Ausführung der Keilnut in hochfesten Bandagewerkstoffen ist sehr arbeitsaufwendig, bei großen Abmessungen der Bandage@ praktisch unmöglich.
  • Bekannt sind Vorschläge@e die Bauart Walze verbesse@@@ welche elne Achse und eine auf der Achse angeordnet an@@ge alten enth , die mit der Achse mittels Keilverbindung verbunden ist, e beispielsweise aus der DT-PS 1285429. Dort ist einWalze beschrieben , die eine auf der Achse angeordnete Bandage enthält. Die Bandage besitzt eine Keilnut auf der Stirnfläche und ist mit der Achse über einen Zwischenring verbunden. In de@ Konstruktion der Walze nach diesem Patent ist die Spannungsanhäufung in der Keilnut etwas vermindert und die Ausführung der Keilnut erleichtert, wobei jedoch die hauptsöchklichen Nachteile, die den Walzen eigen sind, die eine Achse und ein auf der Achse angeordnete Bandage enthalten, welche mit der Achse mittels Keilverbindung verbunden ist, in dieser Konstruktion nicht beseitigt sind.
  • In dem japanischen Patent 17946 - 66 ist eine Walze beschrieben, die eine Achse und eine auf der Achse angeordnete Bandage enthält, die mit der Achsde mittels Passung mit -m vorgegebene Übermaß verbunden ist, bei der einer der drei @@@@-teile - das Durchdrehen der Bandage auf der Achse bei Erwärman mun der Walze - teilweise beseitigt ist. Danach sieht die < > Ausführung / in der Achse auf der Paßfläche <von Längsbohrungen> vor, welche die Steifigkeit der Achse vermindern er es dieser gestatten, sich zusammenzuziehen: Infolge des Zusammenziehend der Achse kann die Vorspannung in der Bandage und Achse ohne Vergrößerung der Spannung in der Bandage vergrößert werden, was bewirkt. daß diee Walze bei Erwärmung auf eine höhere Temperatur ohne Verlust an Betriebssicherheit arbeiten kann. Um jedoch eine solche Walze zusammenzubauen, muß man @@@ Bandage <auf eine höher Temperatur >wegen des größern Übermaßes erwärmen, was die Kosten der Walze wegen der komplizierten Erwärmung ihrer Bandage erhöht. Die Verminderung der Steifigkeit der Walzenachse verringert die gesamte Steifigkeit der Walze, was die Walzgutqualität beim Einsatz dieser Walzen verschlechs en tert. Überdie bleib in den Walzen dieser Bauart auch sole che Nachteil erhalten, wie die Zugspannung in der Bandage, welche die Verwendung von verschleißfesten, jedoch spröden Materialien einschränkt. Die Walzenachsen bedürfen einer mechanischen Nachbearbeitung, u. zw. des Bohrens von Längsbohrungen und des Einstechens von Nuten, was die Walze ebenfalls verteuert.
  • Die GB-PS 1148457 beschreibt eine Walze, die eine Achse und eine auf dieser angeordnete Bandage, die mit der Achse mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß verbunden ist, enthält,sowie Befestigungselemente besitzt. Die Walze weist eine erhöhte Steifigkeit gegenüber den Walzen auf, die eine Achse und eine auf ihr angeornete Bandage enthalten, welche mit der Achse mittels Passung mit Übermaß verbunden ist, und zwar dadurch, daß die zusätzllchen Befestigungselemente die Reibungskraft zwlschen Bandage und achse vergrößern und den Widerstand der Walze geben das Biegemoment erhöhen.
  • Gegenüber der Walze gemäß der DT.PS . 1285429 besitzt die Walze nach der GB-PS . 1148457 keine Keilnut, was die Spannungs anhäufung in der Bandage vermindert.
  • Neben den positiven Eigeschaften besitzt aber die Walze nach de 1148457 die folgenden Nachteile: dle Zugspannung in der Bandage bleibt erhalten; vor dem Aufsetzen der Bandage auf die Achse muß die Bandage erwärmt werden; aus dem ist die Bandage auf dem Innendurchmesser stufig ausgeführt, was ihre Herstellung verteuert, weil die Bearbeitung des Innendurchmessers in einem Werkstoff hoher Härte eine sehr komplizierter Arbeitsvorgang ist. Die Bandage ist mit einem Gewinde im Endabschnitt ausgeführt, was in der Herstellung kompliziert ist, und in hocharten Bandagen ist das Schneiden des Gewindes praktisch unmöglich.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
  • liegt Der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Walzenkonstruktion eine zu schaffen, die es ermöglicht: Das - Durchdrehen der Bandage auf der Achse bei Erwärmung beseitigen, was die Möäglichkeit bietet, bandagierte Walzen beim Walze von Heißmetall zu verwenden; - Zugspannungen in der Bandage zu beseitigen, was es erlaubt, späde, aber verschleißfest Materialien als Werkstoff für die Bandagen zu verwenden sowie dünnwandige Bandagen zwecks Einsparung des Bandagewerkstoffs herzustellen; die - Notwendigkeit der Erwärmung der Bandage vor dem Aufsetzem auf die Achse zu beseitigen, was die Kosten des Zusammenbaus der Walze verringert, Das ehmen - Auseinandern , der Walze zu vereinfachen und die Mögbieden, lichkeit zu die abgenutzten Walzen unmittelbar im Walzbetrieb auszuwechseln.
  • Dies wird bei einer Walze, . dle eine Achse und eine Bandage enthält, welche mit der Achse mittels Passung mit vor -gegebenem Übermaß verbunden und auf derselben mit Hilfe von ringförmigen Befestigungselementen befestigt ist, die an den Endabschnitdadurch erreicht,daß ten der Bandage angeordnet sind, erfindungsgemäß die Bandage ist auf dem Innendurchmesser zylindrisch ausgebildet und au weist dem Außendurchmesser Eindrehungen auf, in denen die ringförmigen angeordnet Befestigungselemente und mit der Bandage mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß verbunden sind.
  • Zweckmäßig werden das Befestigungselement und die Achse mittels einer Verzahnung untereinander verbunden, was es erlaubt, ein Durchdrehen der Bandage auf der Achse beim Walzen von Metall mit einem großen Stauchgrad auszuschließen.
  • Vorteilhaft werden die Eindrehungen an den Endabschnitten der Bandage und die ihnen mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß zugeordneten Oberflächen der ringförmigen Befestigungselemente kegelig mit einem Neigungswinkel nach den Seiten der an einen anliegenden Stirnflächen der Bandage ausgeführt, welcher den Reibungswinkel nicht überschreitet, was den Zusammenbau der Walze erleichter t.
  • Bs ist ferner zweckmäßig, auf der Oberflache des Befstin gungselementes, die der Bandage mittels Passung mit garatiertem Übermaß zugeordnet ist, eine Ringeindrehung auszuführen und über einen Kanal mit der Außenfläche des Befestigungselementes zu verbinden, sowie ferner an der Stirnfläche des Befestigungselementes durchgehende Gewindebohrungen zum Einschrauben vonm Schraubenbolzen in dieselben während der Auseinandernahme der Walze auszubilden, was das Zerlegen der Walze erleichter Mit der vorliegenden Erfindung ist eine Walze folgerade: geschaffen, die gestattet: Das Durchdrehen der Bandage auf der Achse bei Erwärmung der Walze zu beseitigen, was die Verwendung von bandagierter Walzen beim Walzen von Heißmetall ermöglicht, -Zugspannungen in der Bandage zu beseitigen, was die Verwendung von verschleißten Materialien als Werkstoff für die Bandagen sowie die Herstellung von dünnwandigen Bandagen zwecks Einsparungt des Bandagewerkstoffes ermöglich t.
  • Die - Notwendigkeit der Erwärmung der Bandage vor dem Aufsetzen auf die Achse zu beseitigen , was es ermöglich t, den Aufwand für den Zusammenbau der Walze zu reduzieren; Das ehmen - Auseinandern der Walze zu vereinfachen und die haben Möglichkeit zu, die abgenutzten Bandagen der Walze im unmittelbar Walzbetrieb auszuwechseln.
  • anhand der Nachfolgend wird die Erfindung Beschreibung von Ausdie unter Bezugnahme auf führungsbeispielen Zeichnungen erläutert; m den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 - Walze gemäß der Erfindung, mit Befestigungselementen in Gestalt eines Ringes im Längsschnitt; Fig. 2 - dleselbe mit Befestigungselementen, dle mit der Walzenachse verbunden sind; Fig. 3 - Baugruppe "A" von Fig. 2; Fig. 4 - Walze, gemäß der Erfindung, mit Verbindung der Bandage mlt den Befestigungselementen an Kegelflächen; Fig. 5 - Baugruppe "B" von Fig. 4; Fig. 6 - Verbindung des Befestigungselementes mit der Bandage bei der Ausführung einer Ringeindrehung auf der Kegelfläche des Befestigungselementes und elner durchgehenden Gewindebohrung dessen Stirnflache; Fig. 7 - Walze gemäß der Erfindung, mit Befestigungselementen in Gestalt eines Ringes mit Ringeindrehung an dessen Zylinderfläche und durchgehender Gewindebohrung an der Stirnfläche desselben; Fig. 8 - Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 2, Fig. 9 - Walzgerüst mit gemäß der Erfindung ausgeführten Walzen.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Walze enthält eine Achse 1, auf der eine Bandage 2 angeordnet ist, die mit dar Achse mittels Passung mit vorgegebenem Ubermaß verbunden ist, sowie ringförmige Befestigungselemente 3, dle in von außen ausgeführten, an den Enden befindlichen zylindrischen Eindrehungen 4 der Bandage untergebracht sind.
  • Die Bandage 2 ist auf dem Innendurchmesser glatt ausgeführt und auf die Achse mit vorgegebenem Spiel aufgesetzt, wahrend das vorgegebene Übermaß zwlschen der Achse 1 und der Bandage 2 durch Zusammenpressung der Endabschnitte der Bandage durch die Befestigungselemente 3 erzeugt wird, die in den Eindrehungen 4 der Bandage mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß untergebracht sind, wobei die Größe des Übermaßes zwischen Bandage und Achse ausgehend von den Festigkeitsbedingungen des Werkstoffs des Befestigungselementes 3 maximal genommen wird, welches aus hochwertigem Stahl besteht, der gut auf Zug beanspruchbar ist.
  • Eine solche Konstruktion der Walze gestattet es, die Bandage aus einem verschleißfesten, aber sprödem Werkstoff auszuführen und sie leicht zu bearbeiten, da die Bandage eine glatte Innenfläche ohne Stufen und Gewinde aufweist, sowie außerdem die Eindrehungen auf der Außenfläche der Bandage anzubringen, die folglich leicht zu bearbeiten sind.
  • Da die Bandage mit der Achse mittels Passung mit vorgegebenem Spiel verbunden ist, läßt sie sich leicht aufsetzen oder von der Achse ohne Erwärmung abnehmen, was die Herstellungskosten der Walze verringert.
  • Als Folge davon, daß die Bandage durch stählerne Befestigungselemente zusammengepreßt ist, kann eine gegenüber dem Prototyp der Walze nach der GE-PS . 1148457 vier- bis fünfmal höhere Größe des Übermaßes zwischen Bandage und Achse erhalten werden, wobei sscb das vorgege'sene Übermaß zwischen der Bandage und der Achse nach dem Anbringen der Bandage auf der Walze dadurch ergibt, daß das Befestigungselement die Endabschnitte der Bandage zusammenpreßt und den Innendurchmesser der Bandage vermindert. Da aber der Bandagewerkstoff gut auf Druck beanspruchbar ist, können an den Endabschnitten der Bandage größtmögliche Druckbelastungen gemäß der Festigkeitsbedingung des ringförmigen Befestigungselementes angelegt werden.
  • Bei der Arbeit der Walze erwärmt sich die Bandage und ist bestrebt, den Innendurchmesser zu vergrößern. Bei dem bekannten ntyp Walze erweist sich die Vergrößerung des Innendurchmessers als der Vorspannungsgröße gleich, d.h. das Übermaß verschwindet. Bei mäßen der erfindungsge Walze bleibt aber die Aufweiztung der Bandage dieselbe wie bei dem erwähnten Walzentyp, während ein um das 4-5fache größeres Übermaß vorgegeben wird, d.h. nach Erwärmung der Walze auf die Betriebstemperatur bleibt ein Übermaß zwischen der Bandage 2 und der Achse im Bereich von 3/4..4/54 von dem ursprünglichen übrig, was die Arbeitsfähigkeit der Walze erhält.
  • Die in den Fig. 2, 3 und 8 angebildete Walze enthält einea Achse 1a, auf der eine Bandage 2a angeordnet ist, welche mit der Achse mittels eines Befestigungselementes 3a verbunden ist, das sich in einer zylindrischen Eindrehung 4a befindet. Das Befestigungselemente 3a ist mit der Bandage 2a ebenso wie bei der in Fig.1 dargestellten Walze mittels Passung mivorgegebenem Übermaß verbunden, wobei im Unterschied daui das Befestigungselement 3a und die Achse 1a noch eine Verzahnung 5a untereinander haben.
  • Das Befestigungselement ist in Form einer Zahnkupplung mit inneren Zähnen 6a ausgebildeet, mit denen sie mit auf der Achse 1a ausgeführten Zähnen 7a verbunden ist.
  • Durch diese Bauart der Walze lassen sich Reibungskräfte, die zugeordneten / auf den Oberfläche von Bandage 2a und Befestigungselement 3a auftreten, zur Übertragung der Drehkraft von der Achse 1a über die Verzahnung 5a zu der Bandage 2a ausnutzen.
  • Bei dieser Konstruktion der Walze kann die Erwärmung der Bandage 2a bis auf die Betriebstemperatur überhaupt keinen Einfluß auf die Arbeitsfähigkeit der Walze ausüben, da eine gewisse Verminderung der Reibung zwischen der Achse 1a und den Endabschnitten der Bandage 2a, hervorgerufen durch temperaturbedingte Vergrößerung dexs Innendurchmessers der Bandage, durch die Vergrößerung der Reibung zwischen den Endabschnitten der Bandage 2a und dem Befestigungselement 3a kompensiert wird, welche infolge Wärmeausdehnung derBandage entsteht.
  • Die in den Fig. 4 und 5 abgebildete Walze unterscheidet sich von der Walze gemäß Fig. 2, 3 und 8 dadurch, daß die Eindrehungen 4a an den Endabschnitten der Bandage 2b sowie der mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß zugeordnetem Oberflächen der ringförmigen Befestigungselemente 3b kegelig mit einer Neigung nach den Seiten der anschließenden Stirnflächen der Bandage 2b ausgeführt sind, welche den Reibungswinkel nicht übnerschreitet.
  • Diese Ausführung der Walze erleichtert den Zusammenbau der Walze, da die Bandage 2b und das Befestigungselement 3b slch über die zugeordneten Kegelflächen selbst zentrieren und' bc;t ihrer Verbindung einer kleineren Verschiebung in axialer Richtung bedürfen.
  • Die in Fig. 6 gezeigte Verbindung des Befestigungselementes 3c mit der Bandage 20 unterscheidet slch von der Verbindung dieser Teile in den Fig. 5 und 4 dadurch, da3 auf der Kegelfläche des ringförmigen Befestigungselementes, die der Oberfläche der Eindrehung 4c zugeordnet wird, elne Ringeindrehung 8c ausgeführt ist, die über einen Kanal 9c mit der Außenfläche des Befestigungselementes 3c in Verbindung steht, während an der Stirnfläche dieses Befestigungselementes eine Gewindebohrung 10c ausgeführt ist.
  • Ähnlich unterscheidet slch die in Fig. 7 abgebildete Walze 7 von der Walze, die in Fig. 1 dargestellt ist. Hier ist auf der Zylinderfläche des ringförmigen Befestigungselementes 3d, die der Zylinderfläche der Eindrehung 4d zugeordnet wird, eine Ringeindrehung 8d ausgeführt, dle über einen Kanal 9d mit der Außenfläche dieses Befestigungselementes 3d in Verbindung steht, während an der Stirnfläche dieses Befestigungselementes eine Gewindebohrung 10d ausgeführt ist.
  • Die Eindrehungen 8c und 8d, die Kanäle 9c und 9d, die Gewindebohrungen 10c und 10d dienen zur Erleichterung des Auseinns anderrehme der Walze.
  • n Bei dem Auseinandernehme der Walze, bei dem das Befestigungselement 3c mit der Bandage 2c so wie in Fig. 6 gezeigt verbunden ist, verfährt man folgendermaßen.
  • Durch den Kanal 9c und dle Eindrehung 8c wird der Oberflache der Bandage 2c, dle dem Befestigungselement 3c zugeordnet ist, unter hohem Druck Öl zugeführt, welches das Befestigungselement 3c aufweitet und die zugeordneten Oberflächen von Befestigungselement und Bandage schmiert, indem es die Reibung zwischen ihnen vermindert, wodurch das Abnehmen des Befestigungselementes von der Walze erleichtert wird.
  • Sodannn dreht man in die Gewindebohrung 10c Schraubenbolzen ein und zieht das Befestigungselement 3c von der Bandage ab.
  • Ähnlich verfährt man auch beim Auseinandernehme der Walze, die in Fig. 7 dargestellt ist.
  • In Fig. 9 ist ein Walzgerüst mit erfindungsgemäß ausgeführten Walzen gezeigt.
  • Das Drehmoment wird von einen Antrieb 11 auf die Achse 1 der Walze übertragen. Von der Achse 1 wird das Drehmoment zur Bandage 2 dank den Reibungskräften zwischen der Bandage 2 und der Achse 1 sowie auch dank der Reibungskräften zwischen der Bandage 2 udn dem Befestigungselement 3 übertragen.
  • Bei den bekannten Walzen, die eine Achse und eine auf der Achse angeordnete Bandage enthalten, die mit der Achse mittels Passung mit garantiertem Übermaß verbunden ist, darunter auch n den Walze nach der GB-PS 1148457, die Been, festigungselemente besitz wird die Erzeugung der Vorspannung während der Verbindung der Bandage mit der Achse aufgrund der einer Ausgührung der zugeordneten Oberflächen mit Passung mit vorgegebenem Übermaß vorgesehen, d.h. der Innendurchmeser der < > Bandage wird um die Größe des Übermaßes kleiner als der Außendurchmesser der Walzenachse <um die Größe des Übermaßes >ausgeführt, die von der entsprechenden Passung und Genauigkeitsklasse abhängt. Im Unterschied zu diesen Konstruktionen wird bei der erfindungsgemäßen Walze, wie des Fig. 1 zeigt, die Bandage mit der Achse mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß verbunden, d.h. der Innendurchmesser der Bandage wird größer als der Außendurchmesser der Walzenachse 1 ausgeführt, und das vorgegebene Übermaß zwischen Baxidage 2 und Achse 1 wlrd nach nach der Anbringung der Bandage 2 auf der Achse 1 aufgrund der Zusammenpressung der Bandage 2 durch die Befestigungselemente 3 erzeugt. Infolg der Ausführung der zugeordneten Oberflächen von Achse 1 und Bandage 2 mittels Passung mit garantiertem Spiel wird dle Bandage 2 ungehindert auf die Achse 1 aufgesetzt. Dann werden in den Eindrehungen der Endabschnitte der Bandage 2 die Befestigungselemente 3 untergebracht. Die zugeordneten Oberflächen der Endabschnitte der Bandage 2 und des Befestigungselementes 3 sind mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß ausgeführt. wobei die Größe des Übermaßes ausgehend von den Festigkeitsbedingungen des Befestigungselementes 3 unter Berücksichtung der Verformung der Endabschnitte der Bandage maximal genommen wird. Das Befestigungselement 3 wird vor dem Aufsetzen auf den Endabschnitt der Bandage 2 erwärmt.
  • Nach der Anbringung des Befestigungselementes 3 am Endabschnitt der Bandage 2 kühlt es sich ab und preßt die Bandage 1 zusammen, wobei sich der Inenndurchmesserdes Endabschnitts der Bandage 2 vermindert und die Achse 1 zusammenpreßt, so daj ein vorgeg benesÜbermaß zwischen Bandage 2 und Achse 1 erzeugt wird. Als Folge davon, daß dle Bandage 2 zwlschen der Achse 1 und dem Befestigungselement 3 eingespannt wird, erfährt sie nur Druckbeanspruchungen, und der Bandagewerkstoff ist gut auf Druck beanspruchbar. Die Befestigungselemente3 werden aus hochwertigen Stählen gefertigt und sind gut auf Zug beanspruchbar. Deshalb kann die Größe des Übermaßes zwischen Bandage und Befestigungselement ausreichend groß angenommen werden, damit die nachfolgende Erwärmung der Bandage kelnen Einfluß auf dle Arbeitsfähigkeit der Walze ausübt.
  • Die Verbindung des Befestigungselementes 3 mit der Achse mittels einer Verzahnung, wie dies in den Fig. 2-6 gezeigt ist, macht es möglich, eine zusätzliche Drehkraft von der Achse zur Bandage aufgrund der Reibungskräfte an der Paßfläche zwischen dem Befestigungselement und dem Endabschnitt der Bandage zu übertragen.
  • Beim Walzen von Metall 12 wird das Drehmoment von dem Antrieb 11 (Fig. 9) zur Achse 1 und der Bandage 2 aufgrund der Reibungskräfte zwlschen der Achse 1 und dem Endabschnitt der Bandage 2, dle durch die Befestigungselemente 3 zusammengepreßt 1st, übertragen. Während der Arbeit erwärmt sich die Bandage 2 und strebt sich auszudehnen. Aber dank der Tatsache,daß das Befestigungselement 3 auf die Endabschnitte der Bandage 2 mit maximalem Übermaß aufgesetzt ist, das vom Werkstoff des Befestigungselementes, welches aus hochcwertigen Stahl ausgeführt ist und die Zugkräfte gut aufnimmt, vertragen wird, vermindert die Erwärmung der Bandage praktisch nicht die Reibungskräfte zwischen der Bandage und der Achse.
  • Bel der Verblndung des Befestigungselementes mit der Achse, wie es in den Fig. 2-6 gezeigt ist, kann die Erwärmung der Walze n überhaupt nicht die Reibungskräfte verminder, die das Drehmoment von der Achse zur Bandage übertragen, da ame gewlsse Schwächung der Reibungskräfte zwischen der Achse und den Endabschnitten der Bandage hervorgerufen durch eine Vergrößerung der Abmessungen der Bohrung der Bandage durch die Vergrößerung der Relbungskräfte zwischen den Endabschnitten der Bandage und durch dichteres Anliegen derselben am Befestigungselement kompensiert wird, was eine Zunahme der Reibungskräfte zwischen der Bandage und dem Befe.stigungselement bewirkt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Walze, die eine Achse und eine Bandage enthält, welche mit der Achse mittels Passung mit vorgegebenen Übermaß verbunden und auf derselben mit Hilfe von ringförmigen Befesftigungselementen befestigt ist, die an den Endabschnitten der Bandage angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bandage (2 oder 2a oder 2b oder 2c oder 2d) auf dem Innendurchmesser zylindrisch ausgebildet ist und Eindrehungen (4 oder 4a oder 4b oder 4c oder 4d) auf dem Außendurchmesser aufweist, in denen die rimngförmigen Befestigungselemente (3 oder 3a oder 3b oder 3c oder 3d) angeordnet und mit der Bandage (2 oder 2a oder 2b oder 2c oder 2d) mittels Passung mit vorgegebene; Ubermaß verbunden sind.
2. Walze nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t ,daß das Befestigungselement (3a oder 3b oder 3c) <> und die Achse (1a oder 1b oder 1c) jeweils / eine Verzahnung (5a oder 5b oder 5c oder 5d) <untereinander> haben.
den oder
3. Walze nach Ansprüchen 1 2, d a d u r c h g e -k e n n z e 1 c h n e t , daß die Eindrehungen (4b oder 4c) an den Endabschnitten der Bandage (2b oder 2c) und die ihnen mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß zugeordneten Oberflächen der ringförmigen Befestigungselemente (3b oder 3c) kegelig mit einem Neigungswinkel in Richtung der an ihnen anliegenden Stirnflacnen der Bandage (2b oder 2c) ausgeführt sind, welcher den Reibungswinkel nicht überschreitet.
den
4. Walze nach Ansprüchen 1 und 3, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß auf der Oberfläche des Befestigungselementes (3c oder 3d), die der Bandage (2c oder 2d) mittels Passung mit vorgegebenem Übermaß zugeordnet ist, eine Ringeindrehung (8c oder 8d) ausgeführt ist, die über einen Kanal (9c oder 9d) mit der Außenfläche des Befestigungselementes (3c oder 3d) in Verbindung steht,und daß an der Stirnfläche des Befestigungselementes (3c oder 3d) durchgehende Gewindebohrungen (10c oder 10d) zum Einschrauben<in dieselben>von <> n Schraubenbolzen / für das : Auseinandernehme der Walze ausgebildet sind.
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