DE2517072A1 - Optische koppelvorrichtung - Google Patents
Optische koppelvorrichtungInfo
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- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/30—Optical coupling means for use between fibre and thin-film device
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Koppelvorrichtung
mit Höhenausgleich für integriert-optische Bausteine.
Geht man bei der Herstellung von integriert-optischen Schaltungen nicht von einer Monolithtechnik aus, sondern von je
nach Funktion der Komponenten optimal gewählten Wellenleiter- und Substratmaterialien, wie es zunehmend der Fall ist, so
müssen die Wellenleiter der Komponentensubstrate optisch auf einem gemeinsamen Grundsubstrat miteinander verbunden werden.
Ein typisches Beispiel für die Notwendigkeit einer wellenleitenden Verbindung auf getrennten Komponentensubstraten liegt beim
Verbinden eines Wellenleiterlasers mit einem externen Wellenleitermodulator vor.
Der Wellenleiterlaser ist z.B. in einer epitaktischen Nd :YAG-Schicht
auf einem Saphir-Komponentensubstrat erzeugt und der Wellenleitermodulator in einer epitaktischen LiNbO^-Schicht
auf einem geeigneten anderen Kristallsubstrat, die miteinander gekoppelt werden sollen.
Da die Dicke der verwendeten Wellenleiter in der Größenordnung von Mikrometern ist und das Modenverhalten nicht durch Undefinierte
Koppelstellen, wie z.B. lichtleitende Lacktropfen, oder andere Immersionen gestört werden soll, ist das Verbinden
von integriert-optischen Bausteinen bisher technologisch sehr aufwendig gewesen. So ließ sich bisher eine optimale Verbindung
der Wellenleiterstücke, die auf verschiedenen Komponentensubstraten aufgebracht sind, nur dadurch erreichen, daß die
Komponentensubstrate aus einem gemeinsamen, beidseitig auf
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p. /10 planpolierten Block geschnitten und anschließend auf
einem ebenfalls auf /> /10 planen Grundsubstrat aufgesprengt
wurden.
Für die Herstellung derartiger fluchtender Wellenleiterverbindungen
in der Hybridtechnik ist demgemäß ein erheblicher technologischer und "personeller Aufwand erforderlich., wie
er zwar für Grundsatzexperimente geeignet ist, nicht jedoch für die praktische Anwendung von hybriden integriert-optischen
Bausteinen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine optische
Koppelvorrichtung mit Höhenausgleich für integriert-optische Bausteine anzugeben, mit der trotz Präzisionsverarbeitung die
technologischen Anforderungen erheblich reduziert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Koppelvorrichtung ein Zwischensubstrat enthält, auf
dem eine Wellenleiterbrücke mit geometrisch stetigem Anschluß aufgebracht ist.
Das Zwischensubstrat kann vorteilhafterweise ein Abschnitt eines kreiszylindrischen Stabes sein, der in zwei parallel zu seiner
Achse verlaufenden Bereichen facettiert ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Zwischensubstrat
ein gekrümmt eingespanntes Band oder eine gekrümmt eingespannte Faser sein.
In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen
dem Zwischensubstrat und der Wellenleiterbrücke noch eine dielektrische Hilfsschicht angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben. Es zeigen:
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Figur 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Koppelvorrichtung,
Figur 2 eine Koppelvorrichtung mit einem eingespannten Band, Figur 3 eine Koppelvorrichtung mit einer eingespannten Faser,
Figur 4 eine Koppelvorrichtung mit verbesserten Einkoppeleigenschaften und
Figur 5 eine Koppe!vorrichtung mit einer integrierten Brücke.
Figur 5 eine Koppe!vorrichtung mit einer integrierten Brücke.
Bei der in Figur 1 schematisch dargestellten optischen Koppelvorrichtung,
sind mit 1 und 2 die verschiedenen Komponentensubstrate bezeichnet. Sie können einen Höhenunterschied
(d^ - dp) =Ad aufweisen und auch in Ausbreitungsrichtung χ
der geführten Welle keilförmig sein. Die Substratunterseiten müssen nicht präzisionspoliert sein, weil die Komponentensubstrate
1, 2 nicht an das Grundsubstrat 3 angesprengt werden
müssen, sondern z.B. aufgekittet werden können. Nach dem Befestigen des Komponentensubstrates 1 wird auf dem Grundsubstrat
3 ein Zwischensubstrat 4 befestigt, nachdem es bis zum Kontakt gegen die Kante 5 des Komponentensubstrates 1 geschoben wurde.
Anschließend wird entsprechend das Komponentensubstrat 2 befestigt.
Das Zwischensubstrat 4 ist z.B. ein Abschnitt eines kreiszylindrischen
Stabes, der zusätzlich in zwei parallel zu seiner Achse laufenden Bereichen deraat facettiert sein kann,
daß Kontaktflächen unter den Neigungswinkel o£ , ©C ρ entstehen.
Die Komponentensubstrat-Stirnflächen sind derart bearbeitet, daß beim Zusammenfügen eine kleine Winkeldifferenz4 cL mit einem
Hohlraum zum Grundsubstrat 3 verbleibt. An den scharfen Kontaktkanten
5 werden das Komponentensubstrat und das Zwischensubstrat, ggf. mit einer geringen Menge Fugenmasse 6 von geeignetem Brechungsindex,
miteinander verbunden. Der Zwischensubstratradius und bei vorhandenen Facetten auch die Neigungswinkel °C werden so bestimmt,
daß die Oberflächenkrümmung an den Kontaktstellen .5 stetig verläuft und hinreichend gering ist, um größere Strahlungs-
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Verluste zu. vermeiden.
Die Brechungsindices von Zwischensubstrat und Fugenmasse sind den Brechungsindices der zu koppelnden Wellenleiter 7, 8 derart
anzupassen, daß nach Aufbringen der Wellenleiterbrücke 9 auf das Zwischensubstrat 4 eine leckwellenfreie Führung des
Lichtes über die Brücke 9 eintritt. In den Bereichen 10 und 11 wird die geführte Welle vom Wellenleiter 7 in die Wellenleiter- '
brücke 9 bzw. von der Wellenleiterbrücke 9 in den^Wellenleiter 8 übergekoppelt. Zwischen der Wellenleiterbrücke 9 und
dem Zwischensubstrat 4 kann sich im Bereich 12 noch eine weitere nicht dargestellte dielektrische Hilf sschicht befinden.
Diese Hilfsschicht und die Wellenleiterbrücke 9 können z.B. durch Aufdampfen, Sputtern oder andere Verfahren in definierter,
den Wellenleitern 7 und 8 angepaßter Dicke aufgebracht werden.
Anstelle eines kreiszylindrischen Stabes kann das Zwischensubstrat,
wie es Figur 2 zeigt, auch ein gekrümmt eingespanntes Band sein oder, wie es Figur 3 zeigt, eine gekrümmt eingespannte
Faser 4.
Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Koppelvorrichtung. Hier greift das Zwischensubstrat 4 auf das niedrigere Grundsubstrat 2 über, so daß eine zusätzliche
höher liegende Auflagefläche geschaffen wird, wodurch sich die Einkoppeleigenschaften am Übergang der Wellenleiterbrücke 9
zum Wellenleiter 8 verbessern.
Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wellenleiterbrücke 9 direkt auf dem Komponentensubstrat 2 aufgebracht
und stellt das taperförmige Ende des Wellenleiters 8 dar, während das Ende des Komponentensubstrates 2 als Zwischensubstrat
ausgebildet ist. Damit kann das Licht aus dem Wellenleiter 7 z.B. eine Laserdiode in den geringfügig, höherliegenden Wellenleiter 8
verlustarm eingekoppelt werden.
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Bei einem praktischen Versuch wurden zwei integriert-optische Bausteine miteinander gekoppelt, deren Komponentensubstrate
1, 2 aus Quarz mit dem Brechungsindex η = 1,47 bestanden und deren Höhen d. = 0,8 mm und d? = 0,6 mm betrugen. Das Zwischensubstrat
4 bestand ebenfalls aus Quarz, während die Wellenleiter 7, 8 und die Wellenleiterbrücke 9 aus einer 0,5 /um
dicken Al_0 -Schicht mit dem Brechungsindex η = 1,63 bestanden.
Als Fugenmasse 6 hat sich dabei Zimtaldehyd bewährt.
7 Patentansprüche
5Figuren
5Figuren
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Claims (7)
1.) Optische Koppelvorrichtung mit Höhenausgleich für integriert-optische
Bausteine, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Zwischensubstrat enthält, auf dem eine
Wellenleiterbrücke mit geometrisch stetigem Anschluß aufgebracht ist.
2. Koppelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischensubstrat ein Abschnitt
eines kreiszylindrischen Stabes ist, der in zwei parallel
zu seiner Achse verlaufenden Bereichen facettiert ist.
3. Koppelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k en η zeichnet
, daß das Zwischensubstrat ein gekrümmt · eingespanntes Band ist.
4. Koppelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischensubstrat eine gekrümmt
eingespannte Faser ist.
5. Koppelvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e kennzeichnet
, daß zwischen dem Zwischensubstrat uiü der Wellenleiterbrücke noch eine dielektrische Hilfsschicht
angeordnet ist.
6. Koppelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischensubstrat an der Unterseite
eine Aussparung enthält, mit der es auf dem zweiten Wellenleiter ruht.
7. Koppelvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e kennzeichnet
, daß das Zwischensubstrat die direkte Fortsetzung eines Komponentensubstrates ist.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752517072 DE2517072A1 (de) | 1975-04-17 | 1975-04-17 | Optische koppelvorrichtung |
US05/674,066 US4059337A (en) | 1975-04-17 | 1976-04-06 | Optical coupling devices |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752517072 DE2517072A1 (de) | 1975-04-17 | 1975-04-17 | Optische koppelvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2517072A1 true DE2517072A1 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=5944316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752517072 Pending DE2517072A1 (de) | 1975-04-17 | 1975-04-17 | Optische koppelvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4059337A (de) |
DE (1) | DE2517072A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4902086A (en) * | 1988-03-03 | 1990-02-20 | At&T Bell Laboratories | Device including a substrate-supported optical waveguide, and method of manufacture |
US5123027A (en) * | 1990-06-13 | 1992-06-16 | Northrop Corporation | Regenerative passive resonator |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
US3833284A (en) * | 1973-08-27 | 1974-09-03 | Bell Telephone Labor Inc | Coupling arrangements for dielectric and metal-clad optical waveguides |
DE2421337C2 (de) * | 1974-05-02 | 1982-10-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Modenwandler für optische Wellenleiter |
DE2432653A1 (de) * | 1974-07-08 | 1976-01-29 | Siemens Ag | Optische verbindung von auf zwei substraten angeordneten wellenleitenden schichten |
-
1975
- 1975-04-17 DE DE19752517072 patent/DE2517072A1/de active Pending
-
1976
- 1976-04-06 US US05/674,066 patent/US4059337A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4059337A (en) | 1977-11-22 |
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Legal Events
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OHJ | Non-payment of the annual fee |