DE2516169A1 - Verfahren und vorrichtung zur zeilenfindung und zeilenjustage in lesenden geraeten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur zeilenfindung und zeilenjustage in lesenden geraeten

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DE2516169A1
DE2516169A1 DE19752516169 DE2516169A DE2516169A1 DE 2516169 A1 DE2516169 A1 DE 2516169A1 DE 19752516169 DE19752516169 DE 19752516169 DE 2516169 A DE2516169 A DE 2516169A DE 2516169 A1 DE2516169 A1 DE 2516169A1
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Werner Uhlig
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Zeilenfindung und Zeilenjustage in lesenden Geraten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zeilenfindung und Zeilenjustage in lesenden Geräten zur kohärent-optischen Lesung von Zeilen mit Zeichenfolgen reflektierender und/oder lichtdurchlässiger Aufzeichnungsträger mit Justage- und Lesestrahlenbündel, Bekannt ist eine Anordnung zur automatischen Erkennung von Zeichenfolgen, die als Zeilen auf Aufzeichnungsträgern vorhanden sind. Die Aufzeichnungsträger laufen kontinuierlich an einem Lesefenster vorbei, Die Zeichenfolgen werden beleuchtet und während des Vorbeilaufens am Lesefenster über Schwent- und Schwingspiegel, die sich zwischen Lesefenster und optoelektronischem Wandler befinden, auf den optoelektronischen wandler abgebildet. Diese stellen ein T;ifosaik von fotoelektrischen Emofingern dar. Aus den entsprechenden Signalfolgen ist eine Erkennung der abgebildeten Zeichenfolgen möglich.
  • Vor diesem genannten liesefenster ist auf dem Vorschubweg der Aufzeichnungsträger ein weiteres Fenster angeordnet, das ebenfalls beleuchtet wird. Die an diesem Justierfenster vorbeibewegten Zeichenfolgen werden auf eine weitere Anordnung von Fotoempfängern abgebildet. Diese Anordnung von Fotoempfängern ist mit einer Schaltungsanordnung verbunden, die die wirkliche Höhenlage der Zeilen mit den Zeichenfolgen beim Vorbeibewegen am Justierfenster aus den Signalen der Fotoempfänger ermittelt. Diese Schaltungsanordnung gibt ein Steuersignal an einen Servomechanismus, der eine Einstellung der Neigung des Schwenkspiegels bewirkt, so daß beim späteren Eintreffen der Zeilen mit den Zeichenfolgen am Lesefenster diese Zeilen justiert sind, die gewünschte Höhe aufweisen und erkannt werden können.
  • Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß für die erkennung der Zeichen auf dem Äufzeichnungsträger ein hoher elektronischer, insbesondere optoelektronischer Aufwand zu verzeichnen ISt. Dies kommt u. a. durch die mosaikartigen optoelektronischen Wandler zustande.
  • Nachteilig ist auch die Tatsache, daß beim Transport des Aufzeichnungsträgers zwischen dem Justierfenster und dem Lesefenster eine Möglichkeit besteht, infolge Verschiebens des ufzeichnungsträgers eine ITachjustierung automatisch durchzuführen.
  • Ein weiterer Nachteil ist der, daß aufgrund der Fotoempfängerzeilen der Mosaike die auf dem jeweiligen Mosaik abgebildeten Zeichen eine Mindestgröße, z. B, die Typengröße von Schreibmaschinenzeichen, nicht unterschreiten können.
  • Zweck der Erfindung ist es, den optoelektronischen und elek-tronischen Aufwand für Justierung und Lesung zu verringern, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zeilenfindung und Zeilenjustage in lesenden Geräten anzugeben, um mit überwiegend optischen Mitteln eine automatische Nachjustierung während der Lesung durchzuführen, indem die Parallelität zwischen der zu lesenden, mit Zeichen versehenen Zeile und dem Lesefenster hergestellt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Lesung von Zeilen mit Zeichenfolgen auf reflektierenden und/oder lichtdurchlässigen Aufzeichnungsträgern mit dein unabhängig vom Lesestrahlenbündel wirkenden, kollimierten Justagestrahlenbündel die zu lesende Zeile gefunden und parallel zum Lesefenster während der Lesung justiert wird. Das Justagestrahlenbündel wird unter einem Winkel E senkrecht zur Normalen des Aufzeichnungstiägers auf das vor dem Aufzeichnungsträger befindliche Lesefenster gelenkt, so daß ein schräger, die gesamte Zeile erfassender Einfall des Justagestrahlenbündels erhalten wird, d. h. das Strahlenbündel leuchtet nach entsprechender Deforrnation das Lesefenster gleichmäßig aus. Die Zeichenfolgen wirken als Beugungsgitter, Das schräg auf das Beugungsgitter fallende Justagestrahlenbündel wird um die Winkel αk k .
  • (1) 0&k = arc sin b cosa abgelenkt, wobei > die Wellenlänge der Strahlung, b die Gitterkonstante, E der Einfallswinkel zur Normalen des Aufzeichnungsträgers und αk der Richtungswinkel der k-ten Beugungsordnung sind. Die Gitterkonstante b stellt einen mittleren Wert dar, der sich aus dem Zeichenabstand ergibt, Von Zeichen zu Zeichen variiert b zwar erheblich, da der Abstand senkrechter Linien, z.B.
  • durch den Wechsel von Großbuchstaben zu Kleinbuchstaben und umgekehrt, unterschiedlich ist und einzelne Zeichen mehrere senkrechte Linien aufweisen können. Schrägliegende Zeichengeraden kömmen fast ausschließlich gepaart vor (z. B. V, X, Y) und können ebenso wie der Einfluß der Zeichen, die Bögen.(Q, R und S) enthalten, wegen der statistischen Verteilung vernachlässigt werden.
  • Das Strahlenbündel nullter Beugungsordnung wird einem zeilenfindenden Fotoempfänger und das Strahlenbündel erster Beugungsordnung wird einem zeilenjustierenden Fotoempfänger zugeführt. Bei Zwischenschaltung eines Linsensystems zwischen zu lesender Zeile und den Fotoempfängern werden aufgrund obiger Faktoren keine Fokussierungspunkte in der Fokussierungsebene des Linsensystems entstehen, sondern Fokussierungsflächen.
  • Der Aufzeichnungsträger besitzt eine Schrift, die Amplituden- und/oder Phasenstrukturen aufweist. Erfindungsgemäß wird die Amplituden- und/oder Phasenstrukturen aufweisende Schrift auf dem Aufzeichnungsträger bei Durchgang des Justagestrahlenbündels durch den Auf zeichnungsträger oder bei Reflexion des Justagestrahlenbündels am Aufzeichnungsträger gefunden und justiert. Erfindungsgemäß erfolgt bei Vorschub des Aufzeichnungsträgers eine Bewertung der auf die Fotoempfängerfläche des zeilenfindenden Fotoempfängers auftreffenden Intensität des Strahlenbündels nullter Beugungsordnung durch das dem zeilenfindenden Fotoempfänger nachgeordnete elektronische Schaltsystem. Wird die maximale Intensität auf der Fotoempfängerfläche jeweils bei der Zeichenfindung erreicht, wird der Vorschub des Aufzeichnungsträgers unterbrochen. Die im Lesefenster befindliche Zeile oder deren Teile werden nachjustiert und gleichzeitig gelesen.
  • Größtenteils handelt es sich dabei um eine Feinjustage bei einer Abweichung zwischen der Zeilenrichtung und der Lesefensterrichtung von wenigen Winkelgraden.
  • Wenn sich die Zeilen mit den Zeichenfolgen nicht in paralleler Lage zum Lesefenster befinden, wird erfindungsgemäß der zeilenjustierende Fotoempfänger, dessen Empfängerfläche geteilt ist, ein Differenzsignal entsprechender Polung an die nachfolgende Schalt elektronik abgegeben. Von der Schalt elektronik wird ein Antrieb zur Zeilenjustage in Gang gesetzt, der den Aufzeichnungs--träger zwecks Parallelität zwischen Zeilenrichtung und Lesefenster justiert. Die Drehung des Aufzeichnungstragers erfolgt in der Speise, daß die Fokussierungsfläche des Strahlenbündels erster Beugungsordnung auf den zeilenjustierenden Foto empfänger zurückgeführt wird und das Differenzsignal minimalisiert bzw. auf den Werft Null verringert wird.
  • Erfindungsgemäß wird beim Übergang von Zeilen mit Zeichenfolgen gerader Zeichen zu Zeilen mit Zeichenfolgen mit einem anderen Schriftneigungswinkel der zeilenjustierende Fotoempfänger auf einer elliptischen Bahn um den Schriftneigungswinkel /3 gedreht. Der Mittelpunkt der elliptischen Bahn ist der Fokussierungspunkt des Strahlenbündels nullter Beugungsordnung. Durch die Neueinstellung des zeilenjustierenden Fotoempfängers wird auch das Differenzsignal wieder minimalisiert, Diese Neueinstellung kann automatisch erfolgen, wenn auf bestimmte Schriftneigungswinkel orientiert wird. (Z. B.
  • 300, 750, 600).
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht die Vorrichtung zur Zeilenfindung und Zeilenjustage aus einem Lese system mit einer Halterung für den Aufzeichnungsträger. Der Aufzeichnungsträger ist auf diesem Lesesystem beweglich angeordnet und kann in der Leseebene vorwärts bewegt und gedreht werden, um die Zeilen mit Zeichenfolgen dem Lesefenster anzupassen.
  • Es besteht dann Parallelität zwischen der Zeilenrichtung und dem Lesefenster. Des weiteren ist ein Linsensystem vorhanden, das die parallelen Strahlenbündel erster und nullter Beugungsordnung fokussiert. Bedingt durch die statistischen Störungen, die durch die den Zeichen eigenen Strichrichtungen auftreten, wird in der Fokussierungsebene kein Fokussierungspunkt, sondern eine Fokussierungefläche der jeweiligen Strahlenbündel erhalten. Der zeilenfindende Foto empfänger gibt das Intensitätssignal des Strahlenbündels nullter Beugungsordnung an die nachfolgende Schaltelektronik weiter.
  • Der ZeilenfindungsmechanisrXlus besteht aus Antrieb für den Zeilenvorschub, insbesondere unter Verwendung einer Spindel mit einem Zahnsegment. Der Antrieb für den Zeilenvorschub ist mit dem Lesesystem und der Halterung für den Aufzeichnungsträger gekoppelt. Der zeilenjustierende Fotoempfänger ist als differenzbildender Fotoemp@änger ausgebildet, der durch einen Spalt in zwei Teile geteilt ist. Durch die Fokussierungstläche des Strahlenbündels erster Beugungsordnung werden die beiden Teile bestrahlt, Jede Teilfläche bildet ein Signal, Die beiden Signale werden verglichen und ein Differenzsignal erzeugt, dessen Polung die Richtung der Drehung der Halterung des Aufzeichnungsträgers am Lesesystem bestimmt.
  • Der Vergleich und die Urnschaltung werden durch die dem zeilenjustierenden Fotoempfänger nachfolgende Schaltelektronik wahrgenommen, während der Antrieb für die Zeilenjustage die Drehung der Halterung mit dem Aufzeichnungsträger durchführt, In einer speziellen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist bei änderung des Schriftneigungswinkels cter Zeichenfolgen auf den Aufzeichnungsträger ein Bewegungsme chanisinus zur Fotoempfängerjustage des zeilenjustierenden Fotoempfängers vorgesehen, der es gestattet, diesen Fotoempfänger auf einer elliptischen Bahn um die Fokussierungsfläche des Strahlenbündels nullter Beugungsordnung zu bewegen.
  • Eine weitere spezielle Ausführungsform besteht darin, daß sich bei Schrift mit Wechsel des Schriftneigungswinkels mehrere zeilenjustierende Fotoempfänger auf der elliptischen Bahn auf Positionen befinden, die durch den jeweiligen Schriftneigungswinkel der Zeichenfolgen vorgegeben sind. Je nach Signal- und Differenzsignalabgabe an die nachfolgende, mit allen zeilenjustierenden Fotoempfängern gekoppelte Schaltelektronik führt ein der zu lesenden Schrift mit dem bestimmten Schriftneigungswinkel zugeordneter Fotoempfänger die Zeilenjustage durch.
  • Erfindungsgemäß ist in der Fokussierungsebene des Strahlenbündels nullter Beugungsordnung ein Element angeordnet, das zur Ausblendung des direkten Strahlenbündels dient, Dies können eine Scheibenblende oder ein A/4-Blättchen sein, Hinter dern Element sind ein Linsensystem und der zeilenfindende Fotoempfänger angeordnet.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen in der Verringerung des optoelektronischen und elektronischen Aufwands und in der Nachjustierung der während des Lesens und des Transports des Aufzeichnungsträgers entstandenen Verschiebungen der Halterung des Lesesystems und des Aufzeichnungsträgers in seiner Halterung. Des weiteren ist ein Vorteil darin zu sehen, daß Schrift auf Mikrofilmen, Mikrofiches und anderen Mikroaufzeichnungen auf kohärent-optische Weise gelesen werden kann.
  • Die 3Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: Draufsicht des optischen Teils der Vorrichtung zur Zeilenfindung und Zeilenjustage Fig. 2: Schematische Darstellung des lesenden Gerätes Fig. 3: Elektronischer Teil der Vorrichtung zur Zeilenfindung und Zeilenjustage In Fig. 1 wird die Draufsicht des optischen Teils der Vorrichtung zur Zeilenfindung und Zeilenjustage in lesenden Geräten gezeigt. Das Lese strahlenbündel 1 durchstrahlt einen lichtdurchlässigen Auf zeichnungsträger 2, dessen Schrift z. B. Amplitudenstrukturen aufeist. Das esestrahlenbündel 1 bewegt sich innerhalb des Besefensters 3, das jeweils nur eine Zeile mit Zeichenfolgen des Aufzeichnungsträgers 2 aufnimmt. Der Schriftneigungswinkel beträgt 900 zur Zeilenrichtung, Dies ist z. B. bei Maschinenschrift der Fall, Damit die zu erkennendenZeile leise fähig im Lesefenster 3 angeordnet wird, erfolgt eine Zeilenfindung und eine anschließende Zeilenjustage. Unter einem Winkel gsenkrecht zur Normalen 4 des Aufzeichnungsträgers 2 wird das Justagestrahlenbündel 5 seitLich eingestrahlt. Der Strahlenbündelquerschnitt ist so gestaltet, daß das Lesefenster 3 gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Dieses Justagestrahlenbündel 5 ist kollimiert und wird an den Zeichen des Aufzeichnungsträgers 2 gebeugt.
  • Es werden Strahlenbündel erzeugt, die in verschiedenen Richtungen die als Beugungsgitter wirkende Zeile verlassen. Zur Vereinfachung sind nur die beiden Strahlenbündel nullter Beugungsordnung 6 und er Beugungsordnung 7 in tig. 1 dargestellt. Diese beiden Strahlenbündel 6 und 7 werden durch ein Linsensystem b in seiner Fokussierungsebene 9 fNokussier-t, in der sich die strahlungsempfindlichen Flächen der Fotoempfänger 10 und 11 befinden. Dabei treffen das Strahlenbündel nullter Beugungsordnung 6 auf den zeilenfindenden Fotoempfänger 10 und das Strahlenbündel erster Beugungsordnung 7 auf den zeilenjustierenden Fotoempfänger 11.
  • Die Zeilenrichtung im Lesefenster 3 und die fiittelpunkte der Fokussierungsflächen der Strahlenbündel 6 und 7 bilden eine Justageebene.
  • In Fig. 2 erfolgt eine schematische Darstellung des lesenden Gerätes. Vom Lesestrahlgebersystem 12 wird das Lesestrahlenbündel 1 in Richtung Lesesystem 13, das aus einer Halterung für die Aufzeichnungsträger 2, einem Justagemechanismus mit den elektrischen Anschlüssen für die Zeilenfindung und Zeilenjustage, dem Aufzeichnungsträger 2 selbst, dei:i Lesefenster 3 u. a, besteht, zum Empfängersystem 14 des Lesestrahlenbündels gelenkt.
  • Das auf das Lesesystem 13 einfallende Justagestrahlenbündel 5 wird in einem Justagestrahlengebersystem 15 erzeugt und so gestaltet, daß es das Lesefenster 3 gleichmäßig ausleuchtet, Befindet sich im Lesefenster 3 eine Zeile mit Zeichenfolgen eines zu lesenden Aufzeichnungsträgers 2, so werden die Zeichenfolgen als Beugungsgitter wirken. Es entstehen Beugungsordnungen. Die nullte und die erste Beugungsordnung 6 und 7 werden für die Zeilenfindung und Zeilenjustage verwendet.
  • Durch ein @insensystem 8 werden die Strahlenbündel nullter und erstei Beugungsordnung 6 und 7 jeweils auf die Fotoempfänger des Empfängersystems 1 6 und des Empfängersystems 17 fokussiert. Das Empfängersystem 16 ist über eine Schaltelektronik 18 und einen Antrieb für den Zeilenvorschub 19 mit dem @esesystem 13 verbunden.
  • Das Empfängersystem 17 ist inib dem Lesesystem 13 über die Schaltelektronik 20 und den Antrieb für die Zeilenjustage 21 gekoppelt.
  • Fig. 3 3 zei0't den elektronischen eil zur Zeilenfindung und Zeilenjustage. Es wird gezeigt, wie die Fotoempfänger 10 und 11 über die jeweilige Schaltelektronik 18 und 20 die jeweiligen Antriebe beeinflussen. Sobald das Zeilenendsignal nach @esung der Zeile registriert wird, erfolgt eine Schließung eines kichrlters in der Schaltelektronik 18 und der Antrieb für den Zeilenvorschub 1@ beginnt, den Aufzeichnungsträger am @esefenster vorbeiz@bewegen. Das auf den Fotoempfänger 10 auffallende Strahlenbündel 6 wird @chwächer, wenn sich die gelesene Zeile aus de@ @esefenster 3 herausbewegt. Die auf den Fotoempfänger 10 auftreffende Intensität nimmt wieder zu, wenn sich die nächste zu lesende Zeile in das @esefenster hineinschiebt. Ist das Intensitätsmaximum erreicht, so befindet sich die Zeile mit den Zeichenfolgen im Lesefenster 3. Der Schalter der Schaltelektronik 18 wird geöffnet, Der Vorschub des Aufzeichnungsträgers wird unterbrochen. Zugleich beginnt die Justage durch den Fotoempfänger 11 unter Verwendung des Strahlenbündels 7. Dieser Fotoempfänger 11 weist nebeneinander angeordnete Empfängerflächen auf. Die elektrischen Signale der auftreffenden Strahlenbündelanteile werden verglichen.
  • Liegt z. B. die Zeile nicht parallel im Lesefenster 3, so werden die beiden Teile des Fotoempfängers 11 ungleiche Anteile des Strahlenbündels 7 empfangen. Die beiden Signale werden verglichen. Falls ein Differenzsignal besteht, wird über die Schaltelektronik 20 der Antrieb fiir die Zeilenjustage 21 je nach Polung des Differenzsignals "vorwärts" oder "rückwärts" in Gang gesetzt, bis durch die Drehung der Halterung des Aufzeichnungsträgers 2 auf den beiden Teilen des Foto empfängers 11 jeweils die gleiche Intensität auftrifft und jcein Differenzsignal mehr registriert wird. Dann ist die Zeile mit den Zeichenfolgen parallel zum Lesefenster eingerich-tet, Die Zeile kann gelesen werden.

Claims (8)

  1. I'atentansprüche
    Verfahren zur Zeilenfindung und Zeilenjlistage in lesenden Geraten, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ziel der Erkennung von Schrift auf Aufzeichnungsträgern ein von einem Lesestrahlenbündel unabhängiges, kollimiertes Justagestrahlenbündel (5) unter einem WinlLel £ senkrecht zur Normalen (4) des Aufzeichnungsträgers (2) auf ein vor dem Aufzeichnungsträger (2) befindliches Lesefenster (3) gelenkt wird, daß das die Fläche einer Zeile aufweisende Lesefenster (3) durch das Justagestrahlenbündel (5) gleichmäßig ausgeleuchtet wird und daß von den als Beugungsgitter wirkenden Zeilen mit Zeichenfolgen nach Einfall des Justagestrahlenbündels (5) auf die im Lesefenster (3) befindliche Zeile mit Zeichenfolgen jeweils Strahlenbündel verschiedener Beugungsordnungen erzeugt werden, von denen das Strahlenbündel der nullten Beugungsordnung (6) einem zeilenfindenden Fotoempfänger (10) und das Strahlenbündel der ersten Beugungsordnung (7) einem zeilenjustierenden differenzbildenden Fotoempfänger (11) zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren zur Zeilenfindung und Zeilenjustage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorschub des Aufzeichnungsträgers (2) durch den in seiner Position befindlichen zeilenfindenden Fotoempfänger (10) und dessen nachgeordneter Schaltelekironik (18) die auf die otoempfängerfläche auftreffende Intensität des Strahlenbündels nullter Beugungsordnung (6) bewertet wird, bei Erreichen der maximalen Intensität auf der Fotoempfängerfläche der Vorschub des Aufzeichnungsträgers (2) unterbrochen wird, die im Lesefenster (3) befindliche Zeile oder deren Teile justiert und gelesen werden.
  3. 3. Verfahren zur Zeilenfindung und Zeilenjustage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht paralleler Lage der Zeilen mit den Zeichenfolgen zum mesefenster (3) durch den zeilenjustierenden, mit geteilter Empfängerfläche versehenen Poteompfünger (11) ein Differenzsignal entsDrechender Polung an eine nachfolgende Schaltelektronik (20) abgegeben wird, von der Schaltelektronik (20) ein Antrieb zur Zeilenjustage (21) in Gang gesetzt wird, der den Aufzeichnungsträger (2) zwecks Parallelität zwischen Zeile und Lesefenster (3) justiert, indem die fokussierte Fläche des S-trh:lenbündels erster Beugungsordnung (7) auf den zeilenjustierenden Fotoempfänger (11) zurückgeführt wird,
  4. 4. Verfahren zur Zeilenfindung und Zeilenjustage nach knspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beil tibergang von Zeilen mit Zeichenfolgen gerader Zeichen zu Zeilen mit Zeichenfolgen mit dem Schriftneigungswinkel 6 der zeilenjustierende Fotoempfänger (11) auf einer elliptischen Bahn um den Schriftneigungswinkel ß um den Fokussierungspunkt des Strahlenbündels nullter Beugungsordnung (6) gedreht wird und das Differenzsignal minimalisiert wird.
  5. 5, Vorrichtung zur Zeilenfindung und Zeilenjustage in lesenden Geräten nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Lesesystem (13) mit Halterung, in die der Aufseichnungsträger (2) eingeführt und im Lesesystem (13) bewegt wird, durch ein Lesefenster (3),auf das Justage- und Lesestrahlenbündel (5;1) einfallen, durch ein Linsensystem (8), durch den zeilenfindenden Fotoempfänger (10) und dessen nachfolgende Schaltelektronik (18), durch einen Zeilenfindungsmechanismus, bestehend aus Antrieb für den Zeilenvorschub (19), insbesondere einer Spindel -ait Zahnsegment, wobei der Antrieb (13) mit dem Lesesystem (13) inklusive Halterung gekoppelt ist, durch den zeilenjustierenden Fotoempfänger (11), dessen Empfängerfläche geteilt und der Trennspalt auf den Fokussierungepunkt des Jtrahlenbündels nullter Beugungsordnung (6) gerichtet ist, und dessen nachfolgeende Schaltelektronik (20), durch einen Justagemechanismus aus Antrieb ftjr die Zeilenjustage (21) und dem damit gekoppelten Lesesystem (13) mit Halterung.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Änderung des Schriftneigungswinkels ein die Bewegung des zeilenjustierenden Fotoempfängers (11) auf einer elliptischen Bahn um den Fokussierungspunkt des @trahlenbündels nullter Beugungsordnung (6) durch führender Bewegungsmechanismus zur Fotoempfängerjustage vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei Schrift mit wechsel des Schriftneigungswinkels mehrere zeilenjustierende Fotoemofänger auf der elliptischen Bahn auf durch die Schriftneigungen vorgegebenen Positionen befinden und je nach Signalabgabe der zeilenjustierenden Fotoempfänger an die nachfolgende Schaltelektronik (20) ein der zu lesenden Schrift mit einem bestimmten Schriftneigungswinkel zugeordneter Fotoempfänger die Zeilenjustage durchführt.
  8. 8. Vorrichtung zur Zeilenfindung und Zeilenjustage nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fokussierungsebene des Strahlenbündels nullter Beugungsordnung (6) ein Element zur Ausblendung des direkten strahlenbündels (6), insbesondere eine Scheibenblende oder ein #/4-Blättchen und hinter dein Element ein Linsensystein und der zeilenfindende Fotoempfänger (10) angeordnet sind.
DE19752516169 1974-05-09 1975-04-14 Verfahren und vorrichtung zur zeilenfindung und zeilenjustage in lesenden geraeten Pending DE2516169A1 (de)

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