DE2516067A1 - Verdunstungs-kuehleinrichtung - Google Patents
Verdunstungs-kuehleinrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
OIPL.-IN6. DR. IUR. DIPL-IN6.
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 OSNABRÜCK, H, April 1975
MDSERSTRASSE2O/24 L/Rl
Leonard Joseph Di Reri
Northridge, California 91321J, USA
Verdunstungs-Kühleinrichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Klimaanlagen und insbesondere
auf Trockenluft-Verdunstungskühler, bei denen eine Trennung von Luft in zwei Ströme stattfindet, von denen der eine
eine Verdunstung erfährt und der andere ein isolierter Nutzluftstrom
ist, der eigengekühlt wird.
Verdunstungskühlung ist ein bekannter Vorgang, bei dem eine Energieabnahme als Ergebnis einer Lufttemperaturabnahme in
Form von Feuchtigkeit wiedergewonnen wird; im Endergebnis liegt keine Energieveränderung vor. Bei einer Eigenkühlung (sensible
cooling) tritt eine Veränderung von Energie (Enthalpie) durch die nicht erfolgende Zufuhr von Feuchtigkeit auf; im Endergebnis
liegt ein Entzug von Energie aus der Luft vor. Der offensichtliche Nachteil einer gewöhnlichen Verdunstungskühlung liegt in der
Hinzufügung von Feuchtigkeit zur Nutzluft, während der Vorteil einer Eigenkühlung darin besteht, daß keine Änderung in der
absoluten Feuchtigkeit während des Kühlungsprozesses der Nutz-
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luft eintritt.
Die Konstruktion von Baueinheiten und die Materialien für diese,
die bei der Herstellung von Verdunstungskühlern verwendet werden,
sind recht teuer. Als Baumaterialien werden Metalle verwendet,
wobei in erster Linie an die Wärmeübertragungsrohre gedacht ist, die für eine wirksame Wärmeübertragung aus Metall bestehen. Wie
jedoch im folgenden gezeigt wird, ist die für notwendig erachtete Verwendung von Metallen mit hoher Wärmeleitfähigkeit bei Wärmeübertragungseinrichtungen der hier betrachteten Art nicht notwendigerweise erforderlich; im Gegenteil wurde gefunden, daß
eine wirksame Verdunstungskühlung in Eigenluftkanälen, die vorteilhaft aus Kunststoffen bestehen, die eine geringere thermische Leitfähigkeit als z.B. Aluminium oder Kupfer aufweisen, durchaus möglich ist.
wobei in erster Linie an die Wärmeübertragungsrohre gedacht ist, die für eine wirksame Wärmeübertragung aus Metall bestehen. Wie
jedoch im folgenden gezeigt wird, ist die für notwendig erachtete Verwendung von Metallen mit hoher Wärmeleitfähigkeit bei Wärmeübertragungseinrichtungen der hier betrachteten Art nicht notwendigerweise erforderlich; im Gegenteil wurde gefunden, daß
eine wirksame Verdunstungskühlung in Eigenluftkanälen, die vorteilhaft aus Kunststoffen bestehen, die eine geringere thermische Leitfähigkeit als z.B. Aluminium oder Kupfer aufweisen, durchaus möglich ist.
Nach der Erfindung ist daher eine Verdunstungseinrichtung für
einen Trockenluft-Verdunstungskühler, bestehend aus einem Kern
mit einer wärmeleitenden Wandung, die einander gegenüberliegende Grenzflächen darbietet, welche zwei physikalisch voneinander
getrennte, winklig zueinander verlaufende Luftkanäle bilden, und aus einer Befeuchtungsvorrichtung zur Befeuchtung einer der
Grenzflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeleitende Wand aus Kunststoff od. dgl. billigem Werkstoff besteht, dessen thermische Leitfähigkeit zumindest annähernd derjenigen von Luft
gleich oder geringer als diese ist,
einen Trockenluft-Verdunstungskühler, bestehend aus einem Kern
mit einer wärmeleitenden Wandung, die einander gegenüberliegende Grenzflächen darbietet, welche zwei physikalisch voneinander
getrennte, winklig zueinander verlaufende Luftkanäle bilden, und aus einer Befeuchtungsvorrichtung zur Befeuchtung einer der
Grenzflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeleitende Wand aus Kunststoff od. dgl. billigem Werkstoff besteht, dessen thermische Leitfähigkeit zumindest annähernd derjenigen von Luft
gleich oder geringer als diese ist,
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und einer mechanischen Gefrierkühlung besteht ein so großer Unterschied, daß eine Verdunstungskühlung, wenn überhaupt, nur
selten für Anwendungsfälle in Betracht gezogen wird, in denen eine absolute Feuchtigkeit gefordert wird. Es kann jedoch ein
voraussagbarer hoher Temperaturabfall in einem Trockenluft-Verdunstungskühler erreicht werden, der getrennte Ströme verdunstungs
gekühlter Luft und eigengekühlter Luft verwendet, die gesondert durch die Verdunstungseinheiten nach der Erfindung hindurchgeleitet
werden, wobei die Kühlung in mehreren Stufen erfolgen kann. Hierbei wird ein Teil der eigengekühlten Luft aus einer Stufe
über die befeuchtete Grenzfläche oder -flächen einer vreiteren Stufe geleitet, die den verbleibenden Luftanteil aus der einen
Stufe eigenkühlt, wobei ein wirksamer und voraussagbarer Temperaturabfall in jedem Fall eintritt. Die Anzahl der verwendeten Einheiten
ist für den Temperaturgesamtabfall nach den gegebenen Umständen bestimmend.
Die wirtschaftliche Herstellung von Wärmetauscherkernen bzw. -paketen ist ein Problem hinsichtlich der Konstruktion von Kondensatoren
und dgl. und bei Verwendung von hohen Drücken müssen die sich durch die entsprechenden Räume erstreckenden Rohre an
einander gegenüberliegenden Kopfstücken druckdicht befestigt sein. Bei Verdunstungskühlern (nicht so bei mechanischen Kühlern)
kommen.jedoch niedrigere Drücke zur Anwendung, so daß es zweckmäßig
ist, einen Preßsitz mit den Teilen und Elementen aus Kunststoff und/oder elastomerem Material zu verwenden. Auch aus diesem
Grund ist es daher vorteilhaft, Kerne aus billigen Kunststoff-
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materialien herzustellen, die zur Sauberkeit beitragen und die
wirksame Wärmeübertragung nicht ungünstig einschränken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Verdunstungseinheiten
und Gebläseeinrichtungen vorgesehen sein, die für ein gegenseitiges Zusammenwirken kombiniert werden können, um gesondert
Ströme von Verdunstungsluft und eigengekühlter Luft zu fördern. Jede Gebläseeinrichtung oder -einheit kann Luft entlang einer
einzigen Achse fördern. Die Verdunstungs- und Gebläseeinheiten können vorteilhaft eine quaderförmige Gestalt, vorzugsweise Würfelform,
aufweisen und soviel wie möglich des Raums innerhalb der von ihren Seitenwänden gebildeten Grenzen nutzen.
Es ist eine wirksame Wärmeübertragung zwischen zwei Luftströmen und insbesondere zwischen einem Strom verdunstungsgekühlter Luft
und einem Strom eigengekühlter Luft erreicht worden. Es handelt sich hierbei um den überraschenden Effekt einer wirksamen Wärmeabsorption
aus dem Verdunstungsprozeß bei Verwendung einer Wärmeübertragungswandung von geringer Wärmeleitfähigkeit, über die
Eigenkühlluft strömt. Da der beschränkteste Wärmedurchgangssatz der in die eigengekühlte Luft hinein erfolgende ist, ist jeder
weniger eingeschränkte Wärmeüber-gangssatz durch die Wärmeübertragungswand
und zwischen der befeuchteten Grenzfläche der Wand und der Verdunstungsluft überraschend nicht beschränkend. Es ist
daher nach der Erfindung durchaus möglich, billige Kunststoffrohre z.B. von verhältnismäßig geringer thermischer Leitfähigkeit
als Wärmetauscherrohre des Kerns zu verwenden.
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Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstands der Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit-der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsund Anwendungsbeispiele veranschaulicht sind.
ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit-der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsund Anwendungsbeispiele veranschaulicht sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung
von zusammenwirkenden Verdunstungs- und Gebläseeinrichtungen, die durch einen Diffusor verbunden
sind;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer Verdunstungseinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Einsicht einer Gebläseeinrichtung nach Fig. 1;
Fig. *J eine Explosivdarstellung der entsprechend Fig. 1
angeordneten Einrichtungen,.deren getrennter Zustand ihre Einzelbeschaffenheit veranschaulicht;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Verdunstungseinrichtung
nach der Linie 5~5 der Fig. 2;
nach der Linie 5~5 der Fig. 2;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines der Trockenluft-Verdunstungsrohre,
die für die Erfindung typisch sind;
Fig. 7 eine Abwandlung der Verdunstungsrohre in einer
Fig. 6 entsprechenden Darstellung;
Fig. 6 entsprechenden Darstellung;
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6;
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Fig. 9 einen Schnitt durch eine Gebläseeinheit nach der
Linie 9~9 der Fig. 3; und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 1 .
zur Veranschaulichung eines weiteren Ausf'ührungs-
Es wird auf mechanische Kühlungseinrichtungen Bezug genommenJdie
normalerweise in Eigenkühlprozessen verwendet werden, wobei alles
mit dem Trockenluft-Verdunstungskühler zu vergleichen ist, bei dem eine Trennung von Luft in einer Verdunstung von Wasser ausgesetzter
gekühlter Luft und in Nutzluft, bei der keine Veränderung der Feuchtigkeit stattfindet, erfolgt und bei dem herkömmliche
Gestaltungsmittel und Materialien verwendet werden.
Gemäß der Erfindung wird das Trockenluft-Verdunstungsprinzip verwendet,
jedoch mit Verbesserungen hinsichtlich des.Wirkungsgrades in Verbindung mit Wirtschaftlichkeit sowie hinsichtlich einer
universellen Verwendbarkeit bei regulierbarer Abgabe von Nutzluft Ein hoher Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit werden durch die
Verwendung billiger, jedoch wirksamer Materialien und eine regulierbare Anwendbarkeit durch das Zusammenwirken von nach Bedarf
Kombinierten Einrichtungen erreicht. Das zu behandelnde Luftvolumen variiert bei jeder Anlage entsprechend den Anforderun·
gen, denen durch das durch die Erfindung vermittelte Konzept entsprochen werden kann.
Wie die Zeichnung zeigt, werden mit Vorteil Wärmeübertragungs-
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rohre 10 aus Kunststoff verwendet, wobei die überraschende Nützlichkeit
dieser Materialien, die eine geringe thermische Leitfähigkeit in bezug auf-die des Verdunstungsmediums wie Wasser
aufweisen, dennoch dieses wirksame und praktische Eigenkühlungssystem
unter Anwendung des Verdunstungskühlungsprinzip im Primärkühlungsprozeß hervorruft.
Jedes Wärmeübertragungsrohr 10 ist ein Kunststoff-Verdunstungskühlerelement
mit einer wärmeleitenden Wand 11, wobei ein Material wie Polyvinylchlorid mit seiner einen Seite mit dem Verdunstungsmittel, z.B. Wasser, und mit seiner anderen Seite mit dem zu
kühlenden Medium, z.B. der gekühlten Nutzluft, in Berührung steht.
Die beiden Mediumströme sind durch die wärmeleitende Wand 11 getrennt, deren eine Seite das Verdunstungsmittel erhält und
Wärme abgibt und deren andere Seite Wärme erhält oder aufnimmt. Die wärmeleitende Wand kann anstelle eines Rohres von einer
Platte od. dgl. gebildet sein und die Verdunstungsaußenseite ist z.B. mit Gaze 12 od. dgl. Gewebe entsprechend der Darstellung in
Fig. 6 oberflächenbekleidet. Statt dessen kann die Oberfläche der Verdunstungsaußenseite auch z.B. durch eine Aufrauhung 12' entsprechend
der Darstellung in Fig. 7 gebildet sein. Die außenseitige Verdunstungsoberfläche ist mit Feuchtigkeit benäßt, die
an dieser adhäsiv anhaftet. Die andere bzw. Innenseite steht in Flächenberührung mit der Luft, von der Eigenwärme absorbiert wird.
Es wurde gefunden, daß die Verwendung von stark leitfähigen und teueren Materialien bei der Herstellung der Wärmeübertragungswand
11 völlig unnötig ist. Mit anderen Worten, die Verwendung von
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Metallen, wie Kupfer und Aluminium, begünstigt in keiner Weise
die Wirkung der daraus hergestellten Wärmeaustauschwand bei Verwendung in einem Verdunstungskühler der hier betrachteten Art, wo
das Wärmeleitdifferential an der Wasser/Materialgrenzfläche etwa ein Verhältnis von H50 zu 1 ist. Es sei daher folgende Tabelle
betrachtet:
Wärmeleitfähigkeit von Elementen
Aluminium 135,000 BTU/HR/Sq Ft/°F/Ft
Wasser 0,330 "
Luft 0,160 "
Wasserdampf 0,137 "
Polyvinylchlorid (PVC) 0,100 "
Im Betrieb eines herkömmlichen Kühlers, bei dem sämtliche Aluminiumrohre
mit mit Wasser befeuchteter Gaze umwickelt sind, wird ein Temperaturabfall von etwa 5°-8°C (10° bis 15°F) bei einer
Tagestemperatur von 300C (860F)mit einem Temperaturabfall der
Nutzluft von 0,4 bis 0,5 des Unterschiedes zwischen den Einlaß-
und Auslaß-Trockenthermometer-Temperaturen erzeugt. Im Betrieb des gleichen Kühlers mit Kunststoffrohren von 3/4 Zoll und einer
Wanddicke von 1,6 mm (I/I6 Zoll) aus Polyvinylchlorid (PVC) einer
Berieselungsleitung, die ebenfalls mit mit Wasser befeuchteter Gaze umwickelt ist, wird der gleiche Temperaturabfall von etwa
5°-8°C (10° bis 15°F) und der gleiche Unterschied von 0,4 bis
0,5 zwischen den Einlaß- und Auslaß-Trockenthermometer-Temperaturen hervorgerufen.
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Aluminiumrohrmaterial ist teuer, während Kunststoffrohnnaterial
aus Polyvinylchlorid (PVC) gegenwärtig viermal billiger ist. Der Vergleich mit Kupferrohren ist noch weit günstiger. Die Verwendung
von Leitungs- oder Rohrmaterial aus Polyvinylchlorid (PVC)j das ohne weiteres verfügbar ist, bietet daher neue Dimensionen
in der Kostenstruktur und den Absatzmöglichkeiten bzw. der Nutzanwendung für dieses Kunststoffabrikationskonzept dar.
Die nachfolgenden Ausführungen erklären das hier mit Vorteil verwendete
Phänomen auf dem Wege der Analogie: Man betrachte den Wärmedurchgangssatz von Luft innerhalb eines Rohres, und zwar durc
das Rohr hindurch und dann durch einen Wasserfilm und zur Wasser-Luft-Verdunstungsgrenzfläche.
Dieser Vorgang ist im wesentlichen analog einer Reihe von Durchflußregelventilen, wobei z.B. das
erste Ventil ein 1/*»-Zoll-Ventil, das zweite ein 10-Zoll-Ventil
und das dritte ein 1-Zoll-Ventil ist. Der Durchfluß durch das
1/4-Zoll-Ventil befindet sich auf einem Maximalwert, während der
Durchfluß durch die beiden anderen Ventile kaum zum Widerstand beiträgt. Unter diesem Analogiegesichtspunkt setze man thermische
Leitventile od. dgl. Organe an die Stelle des Strömungswiderstands
eines jeden oben als Beispiel angeführten Ventils, und es kann ohne weiteres gefolgert werden, daß die Drosselstelle im
Wärmedurchgangssatζ von der Luft im Inneren des Rohrs gebildet
ist, und dies ist die bestimmende Größe. Eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit des Rohres ist daher widersinnig und unnötig.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Verdunstungseinheit X bzw. eine
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- ίο -
Gebläseeinheit Y dargestellt, die beide in der Anordnung nach den Fig. 1 und 10 verwendet v/erden, und zwar in Fig. 1 als Bestandteile
eines mehrstufigen Kühlers und in Fig. IO als Bestandteil
eines Vorkühlers für eine mechanische Kühlereinheit R. Die Einrichtungen X und Y können miteinander für einen Durchfluß von
Luft durch diese verbunden werden, wobei sie mittels einer Luftkammereinheit Z zusammengekuppelt werden können. Die Einrichtungen
X und Y sind Quader bzw. Würfel und die Luftkammereinheit Z ist entsprechend zur Aufnahme und zum Transport von Luft zwischen den
querschnittsgleichen Einrichtungen und von den offenen Seiten und/oder offenen Enden bemessen. Die Einrichtungen X und Y können
daher nebeneinander, endseitig aneinander und übereinander entsprechend der erforderlichen Steigerung zur Erzielung der gewünschten
Luftkapazität gesetzt und/oder gestapelt werden.
Die Verdunstungseinrichtung X ist ein Trockenluft-Verdunstungskühler
mit einem Kern C, der denvolumetrischen Raum zwischen
einer Deckplatte 15 und einer Bodenplatte 16 voll einnimmt. Bei dem dargestellten Beispiel sind Eckleisten 17 vorgesehen, die die
Platten bzw. Wände 15*16 in mit Abstand voneinander angeordneten
parallelen Ebenen zur Aufnahme des Kerns C in Arbeitsstellung zwischen diesen miteinander verbinden. Wie insbesondere aus Fig.
ersichtlich ist, weist der Trockenluft-Verdunstungskern C eine Vielzahl der oben beschriebenen Rohre 10 auf, die sich zwischen
Kopfstücken 18 erstrecken, von denen sie abgedichtet getragen sind. Die Kopfstücke 18 sind identische Platten, die mit öffnunger
19 versehen sind, in welche die gegenüberliegenden Endbereiche 20
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25160Gr,
der Rohre 10 eingepreßt sind. Die Kopfstücke 18 sind quadratische
Platten aus verformbarem Werkstoff, deren obere, bodenseitige und
gegenüberliegende Seitenränder innerhalb der von den Platten 15 und 16 und den gegenüberliegenden Eckleisten 17 gebildeten Umgrenzung
bei eingesetztem Kern zusammengedrückt sind. Dementsprechend bestehen die Kernkopfstücke aus elastisch zusammenrückbarem
Kunststoff bzw. einem Elastomer, durch das die Rohre 10 mit Klemmeingriff bzw. einem Preßsitz hindurchragen, der durch
das Zusammendrücken zwischen den Platten und Eckleisten gewährleistet
ist. Der Achsabstand der Rohre 10 beträgt sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen etwa zwei Durchmesser.
In diesem Fall liegt ein ausreichender diagonaler Zwischenraum zwischen den Rohren für den äußeren Verdunstungsprozeß vor, wenn
Feuchte durch die Anwendung von Wasser aufgebracht wird. Bezeichnenderweise besitzt daher die Trockenluft-Verdunstungseinrichtung
X eine geschlossene Ober- sowie Bodenplatte und offene Seiten sowie offene Enden, durch die getrennte Luftströme frei gefördert
werden können. Der primäre Kühlungsprozeß ist eine Verdunstungskühlung an der Außenfläche der Rohre 10 durch quer über
diese Rohre strömende Luft, während der sekundäre Kühlungsprozeß
eine Eigenkühlung im Inneren der Rohre 10 durch in Längsrichtung durch diese Rohre strömende Luft ist.
Ein Flüssigkeitsverteiler B ist vorgesehen, um entweder die Luft zu befeuchten oder die Rohre zu benässen, was nach den erforderlichen
Umständen verschieden sein kann. Der Verteiler B besitzt eine Flüssigkeitsförderleitung 21, die über jeder senkrechten
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UJu/
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Rohranordnung angeordnet ist. Die Leitungen 21 sind durch eine Verbindungsleitung 22 miteinander verbunden und perforiert, so
daß sie Flüssigkeit nach unten auf die senkrechte Rohranordnung abgeben. Eine Pumpe 23 mit Motorantrieb bewirkt einen Wasserumlauf
von einem von der Bodenplatte 16 gebildeten Sumpf 24, und
eine wasserspiegelgesteuerte Wasserzufuhreinrichtung 11 hält den Wasserspiegel im Sumpf auf der gewünschten Höhe. Bei dieser
Anordnung wird das Äußere der Verdunstungsrohre Io ständig in einem benäßten Zustand gehalten.
Die Gebläseeinrichtung Y umfaßt eine Luftpumpe geeigneter Ausführung,
vorzugsweise einen Schleuderlüfter mit einer Gebläsespirale 25 mit gegenüberliegenden Stirnöffnungen 26, zwischen
denen ein trommelartiges Gebläserad 27 auf einer horizontalen Querwelle 28 angeordnet ist, um welche der Rotor eines Antriebsmotors 29 das Gebläserad in Umlauf versetzt. Es versteht sich,
daß verschiedenartige Gebläse- und Antriebsanordnungen einschließ lieh Axialventilatoren verwendet werden können, die jeweils Luft
in Längsrichtung durch die Gebläseeinrichtung Y fördern, die einen langgestreckten Tunnel mit einer überwand 31, einer Unterwand
32 und gegenüberliegenden Seitenwänden 33 bildet. Wenn ein Zentrifugalgebläse mit einer Trommel 25 verwendet wird, ist das
Einlaßende 3^ der Einrichtung in den Innenraum hinein gänzlich
offen, während die Auslaßöffnung 35 der Trommel im Querschnitt wesentlich kleiner als das Auslaßende 36 der Einrichtung ist. In
diesem Fall verbindet ein divergierendes Kanalglied 37 die Auslaßöffnung
35 mit dem Auslaßende 36. Somit wird die von der Ge-
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2b 1 GCG
bläseeinrichtung Y gelieferte Luft von der gesamten durch die Wände 31>32 und 33 gebildeten Querschnittsfläche abgeblasen,
Die Verdunstungseinrichtung X kann selbst keine Nutzluft liefern und benötigt daher eine Luftfördereinrichtung für einen relativen
Luftstrom in Quer- und Längsrichtung durch sie hindurch. Die Ausbildung der Verduns.tungseinrichtungen X und der Gebläseeinrichtung
Y als aufeinander abgestimmte Einheiten bzw. Bausteine hat den Vorteil, daß auf einfache Weise eine Anpassung an gestellte
Anforderungen bezüglich der Kühlungskapazität möglich ist, was dadurch geschieht, daß Mehrfach-Kombinationen der Einrichtungen
bzw. Bausteine X und Y oder anstelle einer Einrichtung Y eine Luftfördereinrichtung verwendet v/erden, die als komplette mechanische
Kühleinrichtung R in Fig. 10 dargestellt ist. In jedem Fall werden getrennte Ströme verdunstungsgekühlter Luft und
eigengekühlter, nutzbarer Luft unter niedrigen Drücken durch die Einrichtungen X rechtwinklig zueinander gefördert; und zwar
Primärluft in Querrichtung zur Verdunstungskühlung an den Außenflächen der Rohre 10 und Sekundärluft in Längsrichtung zur
Eigenkühlung im Inneren der Rohre. In jedem Fall werden die · Gebläseeinrichtungen Y zur Förderung der Luft verwendet, wie
es in Fig. 1 deutlich dargestellt ist.
In der Luftkammereinrichtung Z ist eine Trennung eigengekühlter
Luft vom Abgabeende einer Verdunstungseinheit X in zwei Luftströme vorgesehen. Die Luftkammereinheit kann in verschiedenster
Weise ausgebildet und gestaltet sein und erfordert im breitesten
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- in -
Sinne einen Einlad Uo und ein Paar Auslässe 4l und 42. Bei dem
dargestellten Beispiel umfaßt die Luftkammereinheit eine Oberwand
43 und eine Bodenwand 44, die mit den Ober- und Bodenwänden
der Einheiten X und Y in einer gemeinsamen Ebene liegen, um ununterbrochene
Portsetzungen derselben zu bilden, wobei ferner ununterbrochene bzw. nichtperforierte Seitenwände 45 vorgesehen
sind, die sich ohne Unterbrechung zwischen den Seitenwänden der Einheiten X und Y erstrecken. Zweckmäßig erstreckt sich die Luftkammereinrichtung
über die Einlaßseite der Einheit X, in die sie den genannten Anteil eigengekühlter Luft liefert, mit parallelen
Verlauf zu dieser. Die Punktion des Einlasses 40 besteht darin, die gesamte, von einer Verdunstungseinheit X gelieferte eigengekühlte
Luft aufzunehmen, während die Punktion des Auslasses 4l darin besteht, einen bestimmten Anteil dieser gesamten eigengekühlten
Luft in eine Verdunstungseinheit X als zweite Stufe für eine nachfolgende Eigenkühlung zu liefern und die Funktion
des Auslasses 42 darin besteht, einen bestimmten Anteil der gesamten eigengekühlten Luft in die genannte, die zweite Stufe bildende
Verdunstungseinheit X für eine nachfolgende Verdunstungskühlung zu leiten. Die abteilbaren Anteile der zu den Auslässen
41 und 42 gelieferten Luft können nach den gegebenen Umständen in Abhängigkeit von den Volumen- und Temperaturabfallerfordernissen
in jedem Einzelfall variieren. Z.B. ist in Pig. I eine Luftkammereinheit Z dargestellt, die eine im wesentlichen gleiche
Verteilung bewirkt, wobei die Querschnittsfläche des durch strichpunktierte Linien wiedergegebenen Auslasses 42 50% der vollen
Querschnittsfläche des ebenfalls in strichpunktierten Linien dar-
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gestellten Auslasses 1H ausmacht. Dementsprechend werden 50£
des durch den Pfeil a dargestellten Gesaratstroms eigengekühlter Luft abgelenkt und als durch den Pfeil b dargestellte verdunstungsgekühlte
Luft abgegeben. Die Primärluft, die verdunstungsgekühlt wird, bewegt sich in jedem Fall quer durch die Einheiten X und
bildet, wie durch den Pfeil c veranschaulicht, die erste Kühlungsstufe.
Bei zusammengesetzten Kühlerkombinationen, von denen ein typisches
Ausführungsbeispiel in Fig. 1 veranschaulicht ist, ist eine gesonderte Gebläseeinheit Y für jeden individuellen Kühlungsproze3,
wie er durch die Pfeile a,b und c veranschaulicht ist, vorgesehen. Wie die Zeichnung zeigt, sind die Gebläseeinheiten Y Ansauggebläse,
die die anteilmäßigen Luftströme in der beschriebenen Weise ansaugen, wobei die eigengekühlte Nutzluft von einer Gebläseeinheit Y
entsprechend dem Pfeil a, die abteilbare Verdunstungsluft von einer
Gebläseeinheit Y entsprechend dem Pfeil b und die allein der Verdunstung dienende Luft von einer Gebläseeinheit Y entsprechend dem
Pfeil c geliefert wird. Die verdunstungsgekühlte Luft wird in jedem Fall an die Umgebung abgegeben. Wie ohne weiteres ersichtlich
ist, kann die dargestellte Stufenanordnung oder-Zusammensetzung
der eigengekühlten Luft verwendenden Verdunstungskühl- einrichtung wiederholt bzw. vervielfacht v/erden, um den erforderlichen Temperaturabfall
in der entsprechend dem Pfeil a gelieferten eigengekühlten Nutzluft zu erreichen.
In Fig. 10 ist die mechanische Gefrierkühleinheit R als komplette
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und betriebsfertige handelsübliche, überlicherweise als Klimaanlage
(air conditioner) bezeichnete Einheit dargestellt. Eine derartige Einheit R ist normalerweise elektrisch betrieben und besitzt einen
Kompressor, eine Expansionseinrichtung und einen Verdunster zur
Wärmeabsorption sowie einen Kondensator zur Verflüssigung des
Kühlmittels für dessen Wiedereinleitung in den Kompressor usw. Die Einheit R bewirkt die erforderliche Luftförderung in der Bewegung
eigengekühlter Luft durch die Rohre 10 der Verdunstungseinheit X3 die dann mit der Einheit R kombinativ als Vorkühler
zusammenwirkt. Die vorgekühlte Luft kann durch die Wärmeabsorptionseinrichtung der Einheit R zusätzlich zu ihrer Eigenkühleinrichtung
hindurchgeleitet werden. Jedoch wird wiederum die Gebläseeinheit Y verwendet, um in Querrichtung Verdunstungskühlluft über
die Rohre 10 zu fördern. Diese Kombination bildet eine wirtschaftliche Möglichkeit zur Vorkühlung von Luftkonditionier-Kondensatorer
bzw. Kühlapparaten, so daß der Kondensator so arbeitet, als ob er einer nied-rigeren Umgebungstemperatur ausgesetzt wäre. Z.B.
würde eine Tagestemperatur von 37,8°C (1000F) auf eine Tagestemperatur
von 29,40C (850P) herabgesetzt, was es dem Kühlapparat
ermöglicht, 30% bis 50% mehr Wärme abzubauen. Solche Anordnungen
sind insbesondere zum Einsatz in Großstadtgebieten vorgesehen, in welchem Fall die Kraftstationen nicht mehr mit den Auswirkungen
des Spitzenverbrauchs bei starker Hitze bzw. Hitzestürmen zur Luftkonditionierung belastet wären, und wodurch andererseits der
Energieverbrauch, bezogen auf die Temperaturverminderung der aufzubereitenden Luft, auf etwa 1/10 der PS-Leistung, die z.Z.
für mechanische Kühlapparate erforderlich ist, herabgesetzt würde. Diese Einsparung an elektrischer Energie würde die Stromausfall-
6098 U/0197
ORIGINAL !INSPECTED
2516
Probleme beseitigen. Die elektrische Energiekapazität, die bislang
für Hitzesturinperioden in Reserve gehalten vmrde, kann dann produktiv
für andere Zwecke verwendet werden.
In Vorstehendem ist gezeigt worden, daß eine äußerst praktisch durchführbare und dennoch weniger kostenaufwendige Kühlung geschaffen
worden ist, bei der das Verdunstungsmittel von dem gekühlten Medium getrennt ist', wobei sich versteht, daß das geschilderte
Verfahren und dessen apparative Ausgestaltung auch zu anderen Zwecken als der Luftkühlung mit Vorteil angewendet v/erden
kann. Des v/eiteren lassen die Snergiekosten zur Absenkung der Lufttemperatur die Vorkühlung von Klimaanlagen und dgl. Luftkühlapparaten
im Hinblick darauf, daß auf diese V/eise eine beträchtliche Energieeinsparung möglich ist, zweckmäßig erscheinen. Die V/ände
der Verdunstungseinheiten X sind bei den dargestellten Kombinationen mit einfacher Höhe ohne Öffnungen ausgeführt. Es versteht sich
jedoch, daß Kombinationen in mehrfacher Höhe der Einheiten X mit offenen rahmenähnlichen Wandelementen 15 und/oder 16 ausgeführt
werden, auf welche Weise ein einziger Luftstrom c-b unter der Einwirkung eines Gebläses erzeugt wird. Wie nicht vorherzusehen
war, findet eine Energieveränderung in der primärverdunstungsgekühlten Luft aufgrund der Absorption von Wärme aus der eigengekühlten
Luft statt, und es ist diese halbgekühlte Luft, die gesondert und von der eigengekühlten Nutzluft isoliert abgeführt
wird.
609843/0197
ORIGINAL INSPECTFO
Claims (1)
- - 18 Patentansprüche:[l.J Verdunstungseinrichtung für einen Trockenluft-Verdunstungskühler, bestehend aus einem Kern mit einer wärmeleitenden Wandung, die einander gegenüberliegende Grenzflächen darbietet, welche zwei physikalisch voneinander getrennte, winklig zueinander verlaufende Luftkanäle bilden, und aus einer Befeuchtungsvorrichtung zur Befeuchtung einer der Grenzflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeleitende Wand (11) aus Kunststoff od. dgl. billigem Werkstoff besteht, dessen thermische Leitfähigkeit zumindest annähernd derjenigen von Luft gleich oder geringer als diese ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hafteinrichtung (12,12') zur Aufrechterhaltung eines Wasserfilms auf einer der Grenzflächen.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hafteinrichtung von einer aufgerauhten Oberfläche (12') der Grenzfläche gebildet ist.Jj. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hafteinrichtung von Gaze (12) auf der Grenzfläche gebildet ist.5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis H3 dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar mit Abstand voneinander0 9 8 4 3/0197 um;NA251angeordneter Seitenglieder (15,16) auf einander gegenüberliegenden Seiten des Kerns (C) angeordnet ist und die verbleibenden beiden Paare einander gegenüberliegender Seiten zwischen den genannten Gliedern zwischen diesen für eine winklig ausgerichtete Bev;egung gesonderter Luftströme (a,b) durch die winklig aufeinander bezogenen Luftkanäle des Kerns offen ausgebildet sind.6· Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar mit Abstand voneinander angeordneter Seitenglieder (15,16) eine quadratische Gestalt aufweist und daß ihr Abstandsmaß einer Quadratseite gleich ist.7· Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern ^.C) eine Vielzahl wärmeleitender Wandungen jeweils in Form eines Rohres (10) umfaßt und daß die Rohre (10) sich zwischen mit Abstand voneinander angeordneten, einander gegenüberliegenden Kopfstücken (18) zwischen dem Paar mit Abstand voneinander angeordneter Seitenglieder (15,16) erstrecken.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand voneinander angeordneten, einander gegenüberliegenden Kopfstücke (18) aus elastisch verformbarem Werkstoff bestehen und daß die Rohre (10)parallel .zueinander verlaufen und in Öffnungen der Kopfstücke mit Klemmsitz gehalten sind.9· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Kopfstücke (18) aus einem6098 41/01 9 7251GCG7Elastomer bestehen.10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung (B,12jB 12') für eine Befeuchtung dor äußeren Grenzflächen der Rohre (10) ausgestaltet ist..11. Trockenluft-Verdunstungskühlerj gekennzeichnet durch eine Verdunstungseinrichtung (X) nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10 und ein Paar Gebläseeinrichtungen (Y) zum Einsaugen der getrennten Luftströme in die Verdunstungseinrichtung.12. Verdunstungskühler nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Paar von Verdunstungseinrichtungen (X) nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10 und eine Diffusoreinrichtung (Z) zur Trennung der eigengekühlten Luft von einer der Verdunstungseinrichtungen und zu deren Förderung als gesonderte Luftströme zur anderen Verdunstungseinrichtung (X).13· Verdunstungskühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gebläseeinrichtungen (Y) derart angeordnet ist, daß der eigengekühlte Luftstrom durch beide Verdunstungseinrichtungen (X) hindurchbewegbar ist.I2K Verdunstungskühler nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine weitere Gebläseeinrichtung (Y) zur Bewegung des6 0 9 8 0/019? owe»'*·2516057VerdunstungsluftStroms'durch die andere Verdunstungseinrichtung (X).15. Verdunstungskühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet> daß die Diffusoreinrichtung (Z) einen vollflächigen StrömungseinlaS (40) für Luft aus der ersten Verdunstungseinrichtung (X) und zumindest einen eingeschränkten Auslaß (42) zur Abgabe eines zur anderen Verdunstungseinrichtung (X) strömenden Luftstroms aufweist,1^. Klimaanlage, gekennzeichnet durch einen Trockenluft-Verdunstungskühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15 in Kombination mit einer mechanischen Kühleinrichtung (R) zur Kühlung eigengekühlter, vom Verdunstungskühler abgegebener Luft.609843/0197Leerseite
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE19752516067 DE2516067A1 (de) | 1975-01-16 | 1975-04-12 | Verdunstungs-kuehleinrichtung |
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ZA752112A ZA752112B (en) | 1975-01-16 | 1975-04-03 | Modular dry-air evaporative cooler |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=37744389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0258462A1 (de) * | 1986-02-17 | 1988-03-09 | Odessky Inzhenerno-Stroitelny Institut | Kühlverfahren eines materials |
-
1975
- 1975-04-09 AR AR258300A patent/AR205270A1/es active
- 1975-04-12 DE DE19752516067 patent/DE2516067A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0258462A1 (de) * | 1986-02-17 | 1988-03-09 | Odessky Inzhenerno-Stroitelny Institut | Kühlverfahren eines materials |
EP0258462A4 (de) * | 1986-02-17 | 1988-07-14 | Od Inzh Str Inst | Kühlverfahren eines materials. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AR205270A1 (es) | 1976-04-21 |
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