DE2514880A1 - Ringkolbenmotor - Google Patents

Ringkolbenmotor

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DE2514880A1
DE2514880A1 DE19752514880 DE2514880A DE2514880A1 DE 2514880 A1 DE2514880 A1 DE 2514880A1 DE 19752514880 DE19752514880 DE 19752514880 DE 2514880 A DE2514880 A DE 2514880A DE 2514880 A1 DE2514880 A1 DE 2514880A1
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DE19752514880
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Hartmut Gehner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/026Impact turbines with buckets, i.e. impulse turbines, e.g. Pelton turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Ringkolbenmotor Gegenstend der Erfindung ist ein Ringkolbenmotor für den Antrieb von Fahrzeugen, stationären Maschinen oder ähnl., welcher über einen das Druckmedium verdichtenden Kompresser mit Steueraggregat beaufschlagt ist.
  • Kraftmaschinen in Gestalt von Turbinen gehören seit Jahren zum allgemeinen Stand der Technik. Bei einer Wasserturbine z.B. handelt es sich um eine sogenannte Strömungsmaschine, die dem durchfließenden Medium mechanische Energie entzieht und diese Energie iin eine Welle und Ober eine Kupplung an die anzutreibende Maschine od. dgl. abgibt. Di. an die Kupplung abgegebene Leistung ist um die Verluste (Strömungs- u.
  • Reibungaverluete) klainar als die dur Strömung zntzogcna Leistung. Je nach der Größe der zu verarbeitenden Fallhöhe und das Volumenstrome können die Turbinen auch mehrstufig und mehrflutig sein.
  • Nach.der
    LDurchfluk r sve- hs ^vntS-tvElnv n
    f f s
    unterscheidet man zwischen Radial- und Axialturbinen.
  • Auch Kraftmaschinen, in denen hochgespannts Dämpfe oder unter Explosionsdruck stehende Gese auf die Schaufeln eines Rotors wirken und dieaen in Bewegung setzen, sind als Dampfturbinen bekannt und gehören zum Stand der Technik.
  • Im Bereich des Dampfturbinenbaus ist es z.B. bekanntgeworden, ein einkränziges Laufrad vom gleichen Dampfstrom in wiederholten Durchgängen bei gleichbleibendem Druck beaufschlagen zu lassen. Dabei handelt as sich um Gleichdruckstufen, bei denen die Dampfgeschwindigkeit beim Austritt aus der Düse etwa das Vier- bis Sechs- oder Mehrfache der Umfangsgeschwindigkeit beträgt. Eine solche Bauart ist unter dem Waren Eloktroturbine bekannt. Nach dem ersten Durchgang wird hier der Dampf von rückwärts her wieder durch den Laufkrenz geleitet, um im dritten Durchgang des Laufrad abermals von vorh zu beaufschlagen bis die kinetische Energie des Dampfes aufgearbeitet ist. Der mit einer solchen Turbine erzielbare Wirkungsgrad ist sehr mllaig infolge der durch die hohe Dampfgeschwindigkeit bedingten großen Reibunge- und Umlenkungsverluste, ternar wegen der starken Aufsplitterung des Dampfstrahles und weil wegen der gegensätzlichen Durchströmrichtung bei den aufeinanderfolgenden Durchgängen die Laufschautelung nicht so ausgebildet werden kann, wie es zur Erzislung eines guten Wirkungsgrades notwendig wärs.
  • Nechteilig bei dsm aufgezeigten Stand der Technik ist, daß der thermische Ausnutzungsgrad der Brennstoffenergie durch die Turbine trotz hervorragender konstruktiver Großleistungen die Aufwendungen lediglich #th - 0,27 beträgt. Die sogenannt kritische Geschwindigkeit ist bei dun Sukinntun als weiterer Nachteil anzusehen.
  • Des weiteren sind Kraftmaschinen, bei denen zwischen Antriebsmedium und Abgangewelle ein frei bewegliches, abdichtendes übertrsgungsglied, z.B. Kolben, geschaltet ist, zum Stand der Technik gehörend bekannt.
  • Die bekannten sogenannten Kreiskolbenmaschinen arbeiten mit einer geringeren Drehzahl als Turbinen und sind als Pumpe, Verdichter oder Motor verwendbar. Sie weisen einen aur der Antriebs- bzw. Abtriebswelle befestigten Nebenteil auf, von welchem mindestens zwei Kolben zentrisch gehalten wurden, die gleitend außerhalb des Nabenteils beweglich geführt sind, wobei dii Kanten der Kolben dichtend entlang der inneren Wände eines feststehenden Gehäuses gleiten, dessen zylindrische Lauffläche im Querschnitt aus mindestens zwei kreisbogenförmigen und in bezug auf die Drehachse symetrischen Abschnitten und ggr. aus diese verbindenden, nicht unbedingt kreisförmigen Abschnitten besteht.
  • Bei Maschinen der vorgeschriebenen Art weisen die Kolben eine kreisbogenförmige Rückseite auf, welche entweder in entsprechenentsprechenden Ausnehmungen des Nebenteils gleiten oder Ober in diesem gelagerte Rollen abgestützt sind. Dis Betriebsaicherheit ist hier aber in beiden Fällen gering, und zwar einmal wegen der relativ schwachen Abstützung, welche die durch die Arbeitsmedien auf dsn Kolben wirkenden Kippmomente stark zur Wirkung kommen läßt und zum anderen durch die Schwierigkeit, die aufeinandergleitenden Flächen einwandfrei ZU schmieren sowie die Kolben wirkungsvoll zu kühlen, was besonders bei Verwendung ein Verbrennungsmotor von Bedeutung ist.
  • Zum Stand der Technik wird noch die deutsche Patentschrift 518 582 benannt; diese Druckschrift beinhaltet eine Drehkolbenpumpe mit in einem radialen Schlitz einer auf der Triebwelle festsitzenden Scheibe verschiebbar geführtem Schieber-kolban, der mittels zweier paralleler Kurven zwangsläufig zum Arbeitsraum hinein- und herausbewegt wird, wobei die den Schieberkolben steuernde äußere KurventlUche zugleich das Widerlager bildet.
  • Bei der Ausführung nach dem DBGM 1 942 549 ist eine Kraftmaschine unter Schutz gestellt, bei welcher der Verbrennungereum durch sägezahnartige Freiräume gebildet wird, die sowohl auf der Innenfläche des Statorgehäuses als auch auf der Außenfläche des Rotors angebracht sind. Beide Arbeitsräume sind annähernd von gleicher Größe und stehen während das Umlaufs in gegenseitigem Arbeitsspiel. Der Rotor selbst hat eine trommelförmige Gestalt, wobei seine sägezahnartigen Ausnehmungen in den Außenumfang der Rotortrommel eingearbeitet sind. Da die Trommelumfangwand aufgrund der konstruktiven Gestaltung nur eine bestimmte beschränkte Wanddicke aufweisen kann, ist auch die Tiefe der zahnartigen Ausnehmung nicht beliebig groß wählbar. Der durch die Ausnehmung gebildete, als Arbeitsraum für das Antriebsmedium dienende Freiraum ist deshalb verhältnismäßig klein, so daß die mit dieser Kraftmaschine zu verwirklichende Leistung als eingeschränkt anzusehen ist. Eine Vergrößerung dieses Arbeitsraumes ohne wesentliche (etwa proportionale) Vergrößerung der äußeren Maße der Kraftmaschine ist als eine erfinde -rische Leistung zu bewerten.
  • Der Erfinder hat sich demzufolge die Aufgabe gestellt, das aufgezeigte Gebiet der zum Stand der Technik gehörenden Kraftmaschinen und Motoren um eine weitere als wesentliche Verbesserul9 anzusprechende Ausführungsform zu bereichern.
  • Diese Ausführungafurm kann sowohl bei der Heimselbstversorgung als auch für einen Fahrzeugantrieb Verwendung finden.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein in sich geschlossenes, aus zwei Halbschalen bestehendes Ringgehäuse mit im Innern angeordneter Ringkolbenführung für den ringförmig ausgeführten Stufenkolben, bestehend aus mehreren Druckkammern bildenden, konisch gestalteten aneinandergereihten, jedoch eine kreisförmige Einheit bildenden Ringabechnitten, wobei der Übergang von der Ringkolbenführung zu den Druckkammern stufenförmig verläuft.
  • In das Ringgehäuse ist für jede 2. Druckkammer mantelseitig je eine in Drehrichtung tangential angeordnete Strahldüse als Anschlußstutzen für eine Rohrleitung, welche das das Drehmoment erzeugende Druckmedium führt, eingebaut*-Um eine gewisse Bogenlänge hierzu/versetzt, befindet sich jeweils ein radialer Auslaßstutzen mit erweitertem Querschnitt.
  • Innerhalb des Ringgehäuses ist der in den Ringkolhenführungen geführte Ringkolben umlaufend angeordnet, wobei der Ringkolben als eine der Ringkolbenführung angepaßte, gekrümmte Zylinderform und zur Realisierung der Druckkammern als eine ringförmige, gekrümmte Kegelform ausgebildet ist und der Übergang von der gekrümmten Zylinderform zur Kegelform sich in einer stetig verlaufenden Krümmung erstreckt.
  • Schließlich weist die in Richtung zur Drehachse gelegene Wandung der Ringkolbenführungen ringsumlaufend in gleichmäßiger Breite einen Führungsschlitz auf, in welchem eine mit dem Ringkolben fest verbundene Ringscheibe, die zentrisch einen fest angeordneten Abtriebsflansch aufweist, rotierend geführt ist, derart, daß durch die statische Druckenergie des Treibmittels und die in der Einströmdüse srzeugte kinetische Strömungsenergie der Ringkolben im Bereich der Druckkammern im Ringgehäuse beaufachlagt und in Rotation versetzt wird, während er jeweils durch die radialen Auslaßstutzen an der Ringkolbenführung vom Druck entlastet wird.
  • Die Ringkolbenführung und Druckkammern sowie die Strahldüsen und Auslaßstutzen sind gleichmäßig verteilt angeordnet.
  • Zu jeder Strahldüse gehört ein Auslaßstutzen, der in Drehrichtung, um einen der Bogenlänge des kegligen Freiraumes entsprechenden Entfernung versetzt angeordnet ist.
  • Von Bedeutung für die Erfindung ist, daß die in Drehrichtuhg des Ringkolbens tangential durch das Ringgehäuse einmündenden Strahldüsen als solche zur Erhöhung der Einströmgeschuindigkeit für das Druckmedium entsprechend und die AuslaBstutzen mit großem Auslaßquerschnitt ausgebildet sind.
  • Nach der Erfindung weist das RinggEhäusstit den innenliegenden Ringkolbenführungen und Druckkammern einen kreisförmigen, ovalen, quadratischen od. rechteckigen Querschnitt auf. Der Querschnitt des Ringkolbena im zylindrischen Teil entspricht dem der Ringkolhenführungen. Damit die Ringkolbenführungen beim Umlauf des Ringkolbens keine Hinderung darstellen, it der Übergang von der Zylinderform zur Kegelform stetig verlaufend ausgebildet.
  • Das Ringgehäuse weist im Bereich des ringsumlaufenden Führungsschlitzes und der Ringkolbenführung mantelseitig eine-ringsumlaufende Lippendichtung od. dgl. auf, wobei dieselbe das Ringgehäussinnere und damit auch dessen Druckkammern abdichtext.
  • Die mit dem Ringkolben fest verbundene Ringscheibe ist vollwandig oder mit Ausnehmungen versehen ausgebildet.
  • Letztlich soll noch erwähnt wsrden, daß das zweiteilig radial-teilbar ausgebildete Ringgehäuse mit Ringkolbenführungen, der Ringkolben und die Ringscheibe aus Stahl, Leichtmetall oder Messing hergestellt sind.
  • Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispeil in der Zeichnung dargestellt ist. Hierbei zeigen: Fig. 1 den Ringkolbenmotor in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1 Bei dem Ringkolbenmotor gemäß dem Ausführungsbeispiel kann es sich um einen stationären oder verfahrbaren handeln. Das ringförmige Gehäuse 1 des motors besteht aus zwei Halbschalen 1', 1 ". Die Halbschalen 1', 1 " sind in der radialen Drehebene des Ringkolbenmotors fest und abdichtend aneinanderliegend durch Haltemittel bekannter Art fest miteinander verbunden.
  • Der Innendurchmesser des Ringgehäuses 1 ist als Ringkolbenführung 2 ausgestattet, wobei diese Ringkolbenführung 2 ggf.
  • so ausgebildet sein kann, daß sie eine Verstärkung der Wandung des Ringgehäuses 1 darstellt. Innerhalb der Ringkolbenführung 2 befinden sich acht Druckkammern 3, die durch die Freiräume zwischen dem rotierenden Ringkolben 5 und dem Ringgehäuse 1 gebildet werden. Das Ringgehäuse 1 weist entsprechend der halben Anzahl der Druckkammern 3 mantelseitig angeordnete Strahldüsen 4 als Anschlußstutzen für die das die Drehbewegung erzeugende, von außen gesteuerte Druckmedium führende Rohrleitungen auf.
  • Die Anschlußstutzen 4 sind in Drehrichtung tangential in das Ringgehäuse 1 einmündend und dasselbe 1 durchdringend angeordnet und zur Umsetzung von statischer Druckenergie des Druckmediums in kinetische Strömungsenergie als Strahldüsen ausgebildet.
  • Mittig zwischen zwei aufeinanderfolgendEn ,tangential einmündende Strahldüsen 4, und zwar jeweils etwa im Abstan entsprechend der bogenlänge der gekrümmten Kegelform 5'' des Hingkolbens 5 sind radial verlaufende Auslaßstutzen 10 angeorrinet. Um ein ungehemmtes Abströmen des entspannten Druckmedium zu ermöglichen, sind diese Auslaßstutzen 10 mit hinreichend großem Abströmquerschnitt ausgeführt. Ihre Anzahl entspricht der Anzahl der Strahldüsen 4, nämlich entsprechen@ der halben Anzahl der Druckkammern 3.
  • In dem Ringgehäuse 1 ist in bekannter Weise ein Ringkolben 5 angeordnet. DiesEr Ringkolben 5 selbst setzt sicn aus zvlindrischen 5' und kegligen 5'' Teilabschnitten zusammen. In seiner Gesamtheit ist der Ringkolben 5 mit gekrümmter, seinem Laufdurchmesser angeglichener Umfangsachse ausgeführt, vgl.
  • Fig. 1, wobei der Ringkolben 5 im Bereich seiner zylindrischen Teilabschnitte 5'mit einer zentrisch im Ringgehäuse 1 liegenden Ringscheibe 7 fest verbunden ist. Diese Ringscheibe 7 besitzt einen mittig angeordneten Abtriebsflansch 8 und taucht über einen Rincschlitz 6 des Ringgehäuse 1 vom Abtriebsflansch 5 cus in des Innere desselben 1 ein. Für die Abdichtung des Spaltes zuischen Ringschlitz 6 und Ringscheibe 7 ist eine umlaufend angeordnete Lippendichtung 9 vorgesehen.
  • Der Ringkolben 5, wie erwähnt, ist segmentartig unterteilt, und zwar in der Weise, daß derselbe über den gesamten Bereich der Ringführung 2 in Zylinderform 5' ausgehildet ist, während der Teil, welcher sich über den Bereich der Druckkammern 3 erstreckt, eie gekrümmte Kegelform 5'8 ausgebildet ist. Der Querschnitt des Ringkolbens 5 in seiner Gesamtheit ist beim Ausführungsbeispiel ein kreisförmiger. Der Übergang von dem kegligen zu zylindrischen Teil ist in Drehrichtung des Ringkolbens 5 gesehen für eine wirkungsvolle Beaufschlagung desselben rechtwinklig gehalten und bildet einen stufenförmigen Absatz.
  • Der Arbeitsablauf beim Gegenstand der Erfindung ist wie folgt: Unter Verwendung der vier Anschlußstutzen 4, ausgebildet als Strahldüsen, wird den betreffenden Druckkammern 3 über Rohrleitungen ein flüssiges, gasförmiges oder ähnliches Medium unter Druck zugeleitet, wobei in die Kammern 3 das Medium unter seinem statischen Druck einströmt. Dieser in den Kammern herrschende Druck kann beispielsweise bei ca. 1o bis 12 atü liegen. Infolge der tangentialen Anordnung der Strahidüsen 4 wirkt zusätzlich zu dem statischen Druck die dem Druckmedium innewohnende kinetische, durch die Strahldüsen 4 ausgelöste Druckenergie sich ebenfalls und vornehmlich als Antrtebskraft auf die radial verlaufende Kreisringfläche an der sprungertigen Übergangsstelle zwischen kegel- und zylinderförmigen Teil des Ringkolbens 5 aus, so daß als Wirkdruck, der durch die dynamische DruckenergiE erhöhte Gesamtdruck zur Wirkung kommt.
  • Dadurch rotiert der Ringkolben 5 in Pfeilrichtung in dem Ringgehäuss 1. Gleichzeitig mit dem Ringkolben 5 erfährt die mit demselben 5 verbundene Ringscheibe 7 und deren Abtriebsflanach 8 eine Drehbewegung. Infolgedessen kann über den Abtriebaflanach 8 Leistung entnommen werden. Durch die sich einstellenden Reibungsverluste im Ringgehäuse 1 und dadurch, daß eins gewisse, wenn auch minimale Menge des Druckmediums über den abgedichteten Führungsschlitz 6 entweicht, wird eine Überwachung des Druckes in den Kammern 3, um einen kostanten Druck beizubehalten, erforderlich. Die Steuerung hinsichtlich der Zuführung und Drucküberwechung der flüssigen, gasförmigen od. dgl. Medien erfolgt von außen her, und zwar im Bereich des Aggregates, durch welches das die Antriebekraft erzeugende Druckmedium über die entsprechenden Rohrleitungen und Strahldüsen 4 in die Druckkammern 3 eingespeist wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung erlaubt gewisse Varianten, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindur:g verlassen wird.
  • So können die tangentialen Aschlußstutzen in Gestalt der Strahldüse; @ sämtlich an einen, d.h. der, gleichen, ihnen vorgeschalteter, gemeinsamen - nicht dargestellten -Druckraum angeschlossen sein.
  • Ebenso können die radialen Auslaßstutzen in einem rachgeschalteten, gemeinsamen - nicht dargestellter - Auspuffraum einmündend angeordnet sein.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    t ) Ringkolbenmotor für den Antrieb von Fahrzeugen, stationären maschinen od. ähnl., welcher über einen das Druckmedium verdichtenden Kompressor mit Steueraggregat beaufschlagt ist, g e k e n n n z e i c h n e t d u r c h ein in sich geschlossenes, aus zwei Halbschalen ( 1', 1") bestehendes Ringgehäuse (1) mit im Innern angeordneter Ringkolbenführung (2) für den ringförmig ausgeführten Stufenkolben (5) bestehend aus mehreren Druckkammern (3) bildenden, teils zylindrisch (5'), teils konisch ( 5'') geformten, aneinandergereihten, jedoch eine ringförmige Einheit bildenden Ringabschnitten, wobei das Ringgehäuse (1) im Bereich jeder zweiten Druckkammer (3) mantelseitig je eine in Drehrichtung tangential und gleichmäßig verteilt angeordnete Strahldüse (4) als AnschluBstutzen für eine Rohrleitung, welche das das Drehmoment erzeugende Druckmedium führt sowie etwa im mittleren Bereich zwischen zwe benachbarte Strahidüsen (4) ein Auslaßstutzen (io) für das entspannte Druckmedium aufweist und daß innerhalb des Ringgehäuses (1) der in den Ringkolbenführungen (2) geführte Ringkolben (5) in Länge der Ringkolbenführungen (2) als eine der Ringkolbenführungen (2) angepaßte gekrümmte Zylinderform (5') und in Länge der Druckkammern (3) als eine ringförmig gekrümmte Kegelform (5") ausgebildet ist, und daß - in Drehrichtung betrachtet- der Übergang von der Zylinderform (5') zur Kegelform (5'') sich in einer stetig verlaufenden Krümmung erstreckend, dagegen von der Kegelform (5'') zur Zylinderform (5') stufenförmig verläuft, und daß die in Richtung zur Drehachse gelegene Wandung der Ringkolbenführungen (2) des Ringgehäuses (1) ringsumlaufend in gleichmäßiger Breite einen Führungsschlitz C) aufweist, in welchem eine mit dem Ringkolben (5) fest verbundene Ringscheibe (7), die zentrisch einen fest angeordneten Abtriebsflansch (8) aufweist, rotierend geführt ist, derart, daß durch die statische Druckenergie des als Treibmittel wirkenden Druckmediums und seine in der Strahldüse (4) erzeugte kinetische Energie der Ringkolben (5) im Bereich der Druckkammern (3) im Ringgehäuse (1) beaufschlagt und in Rotation versetzt wird, während er jeweils durch die radialen Auslaßstutzen (in) vom Druck entlastet wird.
  2. 2) Ringkolbenmotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Druckkammern (3) sowie die Strahldüsen (4) und die Auslaßstutzen (io) in dem Ringgehäuse (1) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  3. 3) Ringkolbenmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringkolbenführungen (2) ggf. in Form einer Wandverstärkung des Ringgehäuses (i) ausgebildet sind.
  4. 4) Ringkolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die in Drehrichtung des Ringkolbens (5) tangential durch das Ringgehäuse (1) einmündenden StrahldUsen (4) als solche zur Erhöhung der Einströmgeschwindigkeit für das Druckmedium entsprechend ausgebildet sind.
  5. 5) Ringkolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t, daß der radiale Auslaßstutzen (in) jeweils in Drehrichtung verschoben, etwa in halber Entfernung zwischen zwei Strahldüsen (4) angeordnet und mit großem drosselfreiem Austrittsquerschnitt ausgebildet ist.
  6. 6) Ringkolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ringgehäuse (1) mit Ringkolbenführungen (2) und Druckkammern (3) einen kreisförmigen, ovalen, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
  7. 7) Ringkolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der zylindrische Teil des Ringkolbens (5) in seinem Querschnitt entsprechend dem Querschnitt der Ringkolbenführungen (2) und der Übergang von der Kegelform zur Zylinderform stetig verlaufend ausgebildet sind.
  8. 8) Ringkelbermotor nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ringgehäuse (1) im Bereich das ringeumlaufender Führungeschlitzes (6) und der Ringkolbenführungen (2) mantelseitig eine ringsumlaufende Lippendichtung (9) od. dgl. aufweist, wobei dieselbe (9) das Ringgehäuseinnere und dessen Druckkammern (3) abdichtet.
  9. 9) Ringkolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a -d u r c h o e k e ,- n z e i c h r e t, daß die mit dem Ringkolben (5) verbundene R-ngscheibe (7) vollwandig ausgebildet oder mit Ausnehmungen versehen ist.
  10. 10) Ringkolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h i; e t, daß das zweiteilig ausgebildete Ringgehäuse (1), die Ringkolbenführungen (2) und der darin umlaufende Ringkolben (5) aus Stahl, Leichtmetell oder Messing hergestellt sind.
  11. 11) Rinkolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anschlußstutzen (4) an einen vorgeschalteten, gemeinsamer Druckraum angeschlossen sind.
  12. 12) Ringkolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auslaßstztzen (10) in einen nachgeschalteten, gemeinsamer Auspuffraum einmündendegeführt sind. L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016133415A1 (en) * 2015-02-20 2016-08-25 Koniuch Wacław Hydraulic engine

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