DE2514489B2 - Schnee- und Eiswarngerät - Google Patents
Schnee- und EiswarngerätInfo
- Publication number
- DE2514489B2 DE2514489B2 DE19752514489 DE2514489A DE2514489B2 DE 2514489 B2 DE2514489 B2 DE 2514489B2 DE 19752514489 DE19752514489 DE 19752514489 DE 2514489 A DE2514489 A DE 2514489A DE 2514489 B2 DE2514489 B2 DE 2514489B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- sensor
- temperature
- switching
- heating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B19/00—Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
- G08B19/02—Alarm responsive to formation or anticipated formation of ice
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01W—METEOROLOGY
- G01W1/00—Meteorology
- G01W1/14—Rainfall or precipitation gauges
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01W—METEOROLOGY
- G01W1/00—Meteorology
- G01W1/17—Catathermometers for measuring "cooling value" related either to weather conditions or to comfort of other human environment
Landscapes
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Ecology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Atmospheric Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schnee- und Eiswarngerät, welches die Bildung von Schnee- oder Eisbelag auf
freiliegenden Stellen, wie Fahrbahnen, Bürgersteigen, Brücken, Dachrinnen o. dgl. feststellt und ggf. durch
Einschalten von Heizeinrichtungen verhindert oder beseitigt.
Derartige Geräte bestehen im wesentlichen aus einem Feuchtefühler, welcher die Luftfeuchte überwacht,
einem Temperaturfühler, welcher die Umgebungstemperatur z. B. des Bodens oder dergleichen
mißt und einem Steuergerät, welches die gewonnenen
» *! Ul ir\l(\t UtIU L»*_l Lft-Oll
A η ΐ\
IWL·/ werten eine Warnanzeige und/oder eine Beheizung in
Gang setzt
Die Beheizung des Objektes wird meist nur dann in Gang gesetzt, wenn die Luftfeuchte über einen Wert
von z. B. 70% angestiegen ist und die Umgebungstemperatur unter einen Wert von z. B. 1—2° C abgesunken
ist
Der Feuchtefühler besteht in der Regel aus zwei nebeneinander angeordneten, nach oben hin freiliegenden
Metallelektroden aus Kupfer, die im Innern einen Heizwiderstand aufweisen, der sie beheizt, wenn ihre
Temperatur z.B. unter 2—2°C absinkt, wobei die
Elektroden in einen Stromkreis gelegt sind. Auf die Elektroden auftreffender Schnee schmilzt und das
Schmelzwasser beeinflußt die Leitfähigkeit des zwischen den Elektrodin befindlichen Bereiches und
verändert damit den Widerstand des angelegten Stromkreises.
Der Temperaturfühler besteht meist aus einem wasserdicht vergossenen NTC-Widerstand oder einem Thermoelement.
Der Temperaturfühler besteht meist aus einem wasserdicht vergossenen NTC-Widerstand oder einem Thermoelement.
Beide Fühler stehen mit dem Steuergerät in getrennten Meßkreisen in Verbindung, wobei das
Steuergerät außerdem den Feuchtefühler auf einer konstanten Temperatur von z. B. 1 — 2" C hält.
Die Nachteile der bekannten Geräte bestehen darin, daß für die Verbindung der Fühler mit dem Steuergerät
eine große Anzahl von Leitungen erforderlich ist, die zu vieladrigen, z. B. bis zu 7adrigen Anschlußkabeln führen.
jo Diese Anordnung ist sehr aufwendig und im Einsatz sehr umständlich. Hinzu kommt noch der Umstand, daß sich
längere Kabel auf die Meßwerte selbst nachteilig auswirken können.
So ist z. B. durch die US-PS 36 13 063 ein Schnee- und
J5 Eiswarngerät bekannt, bei dem inmitten eines ringförmig
gestalteten, mit Heizelementen versehenen Feuchtefühlers ein Thermofühler angeordnet ist, mit dessen
Hilfe die Temperatur der nach oben freiliegenden MetallHektroden des Fühlers gemessen wird, wobei die
Meßwerte an ein Steuer- und Schaltgerät weitergegeben werden, von dem aus die Elektroden durch Ein- und
Ausschalten der Heizelemente auf einer Temperatur von z. B. 2°C gehalten werden. Ferner sind noch
unbeheizte Fühler zur Messung der Temperatur der Umgebungsluft an das Steuer- und Schaltgerät angeschlossen.
Die Meßwerte des Feuchtefühlers werden in Form von fünf Signalen über insgesamt sechs Leitungen dem
Steuer- und Schaltgerät übermittelt, wo sie in fünf Komparatoren verarbeitet werden, welche an zwei
Logikapparate angeschlossen sind.
Dieses Gerät ist im ganzen sehr aufwendig und kompliziert.
Die Erfindung geht aus von einem Schnee- und Eiswarngerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schnee- und Eiswarngerät zu schaffen, bei dem diese
Nachteile vermieden werden, wobei die Fühler für die Feuchte und die Umgebungstemperatur sowie das
Steuergerät weitgehend zusammengefaßt sind, so daß die Verbindungskabel sehr einfach ausfallen, ihre Länge
keinen besonderen Kostenfaktor mehr darstellt und auch eine Einflußnahme der Kabel auf das Meßergebnis
vollständig ausgeschaltet ist. Das Gerät soll auch
b5 ermöglichen, daß zur Erfassung einer größeren Fläche
eine entsprechend große Anzahl gleicher Fühler in Anwendung kommen kann.
Pc Ci-v11 fornor onr»V» in din^r KotAn/Horon Λ iicrrotloltnnn
"" ·-»"·· ■»-■ ·■*-· uux.il ■·■ «_···*.■ uk.rviiuwi *, ι ■ . ι V. J^ v. j vu I * VJ · ι £
für sehr niedrige Temperaturen geeignet sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der wesentliche Teil der Steuereinrichtung in? Fühlergehäuse
angeordnet ist, und zwar ein mit dem Thermofühler (Sensor) verbundener in den Heizstromkreis gelegter
Thermostat und ein in den Widerstandsstromkreis zwischen den Elektroden eingeschalteter Spannungsverstärker,
wobei beim Einschalten der Heizwiderstände und beim Fließen eines Stromes in der Meßstrecke
zwischen den Elektroden Strom- bzw. Spannungsimpul- ι ο se über drei Verbindungsleitungen an das Schaltgerät
weitergegeben werden, wo die Stromimpulse des Heizkreises als Indiz für den Abfall der Umgebungstemperatur
an den Elektroden unter z. B. 2° C gewertet werden. '5
Bei der Erfindung dient der Feuchtefühler gleichzeitig als Temperaturfühler, wobei der Grad der Beheizung
seiner Elektroden gleichzeitig als Maßstab für die herrschende Außentemperatur (Umgebungstemperatur)
benutzt wird. Damit erübrigt sich der sonst noch übliche besondere Temperaturfühler.
Durch die Verlegung der Steuerung für die Beheizung der Elektroden des Feuchtefühlers in das Fühlergehäuse
selbst ist nur noch ein Heizstromkreis zum Beheizen der Elektroden und ein Widerstandsstromkreis zum Anzeigen
von Schmelzwasser zwischen den Elektroden notwendig, deren Werte als Strom- bzw. Span;iungsimpulse
über drei Leitungen an das Schaltgerät übertragen werden. Da es dabei lediglich auf zwei Zustandsgrößen
(Ein — Aus) ankommt, macht diese Übertragung iuch )o
bei längeren Verbindungsleitungen keine Schwierigkeiten.
Die Verarbeitung der an das Schaltgerät weitergeleiteten Impulse des Fühlers erfolgt dort vorteilhaft in
einem UND-Gatter, an dessen Ausgang eir zum » Schaltrelais führendes Zeit-Verzögerungsglied angeschlossen
ist.
Das Schaltgvirät ist in seinem Aufbau einfach und ermöglicht auch die Anwendung mehrerer Fühler, um
z. B. eine größere Fläche zu erfassen, wobei die Fühler in ·»<
> Parallelschaltung an das Schaltgerät angeschlossen werden. Wenn jedoch die Anzahl der Fühler sehr groß
ist und die Unterbringung einer entsprechend großen Stromquelle im Schaltgerät zu Schwierigkeiten führt,
besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, -*5
daß die Fühler zunächst an ein Sammelgerät mit separater Stromversorgung angeschlossen sind, welches
seinerseits mit dem Schaltgerät verbunden ist. In diesem Fall braucht das Schaltgerät nicht verstärkt werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf den Einsatz des Gerätes in Gegenden, wo besonders
häufig niedrige Temperaturen, z.B. unter —100C
auftreten können. In diesem Fall erfolgt eine starke Abkühlung der Metallelektroden und die Oberfläche
derselben erreicht Temperaturen von unter 0°C, also r>5
einen Wert, bei dem bereits die Eisbildung eintritt, obwohl durch die Beheizung die Temperatur im Bereich
des Thermofühlers auf 2°C gehalten wird. Mangels Bildung von Eiswasser ist dann eine Funktion des
Fühlers nicht mehr möglich. w)
Um auch bei solchen extremen Verhältnissen ein einwandfreies Arbeiten des Gerätes zu gewährleisten,
besteht ein weiterer Gegenstand der Erfindung darin, daß neben den beheizbaren Metallelektroden eine dritte
unbeheizte Metallelektrode mit einem darin befmdli- tr>
chen Thermofühler zum Messen der Elektrodentemperatur angeordnet ist, wobei dieser Thermofühler in den
1» ι CuKTCiS uCS
ren Elektroden eingeschaltet ist und bei niedriger Elektrodentemperatur eine stärkere Beheizung der
Elektroden bewirkt, so daß die Oberflächentemperatur der beheizten Elektroden auch bei extrem niedrigen
Umgebungstemperaturen bei ca. 2° C liegt
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schnee- und Eiswarngerätes schematisch
dargestellt, aus denen weitere Einzelheiten der Erfindung hervorgehen
F i g. 1 zeigt den Fühler in Draufsicht,
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Fühler mit der Steuereinrichtung,
F i g. 3 zeigt das Schaltgerät,
F i g. 4 zeigt eine andere Ausführung des Fühlers.
Gs Bezeichnet 1 das Fühlergehäuse, in dessen oberen Teil die beiden mit Abstand parallel zueinanderliegenden
Kupferelektroden 2 in einer elektrisch nicht leitenden Vergußmasse 3 angeordnet sind, wobei sie
oben etwas aus der Vergußmasse herausragen. Der Zwischenraum 4 zwischen den Elektroden auf der
Vergußmasse stellt die Meßstrecke für die Feuchte dar. Die Elektroden 2 sind im Inneren mit Heizwiderständen
5 versehen.
In der Vergußmasse zwischen den Elektroden 2 ist der Thermofühler 6 eines darunterliegenden, zur
Steuereinrichtung 8 gehörenden Thermostaten 7 eingebettet, der die Temperatur der Elektroden ständig mißt.
Die Steuereinrichtung 8 weist ferner einen Spannungsverstärker 9 auf.
Die Elektroden 2 sind in einen Stromkreis mit dem Spannungsverstärker 9 gelegt, der durch die Leitungen
10/11 aus dem Gerät herausgeführt ist. Die Heizwiderstände
5 der Elektroden 2 sind in einen Stromkreis mit dem Thermostaten 7 gelegt, der durch die Leitungen
10/12 aus dem Gerät herausgeführt ist. Die drei Leitungen 10—12, die zum Schaltgerät führen, sind zu
einem dreiadrigen Verbindungskabel 13 zusammengefaßt.
Das Schaltgerät 14 wird von einer Stromquelle 15 mit einer niedrigen Spannung von z. B. 24 V versorgt. Die
Leitung 12 ist über einen niederohmigen Widerstand 16 mit einem Pol der Stromquelle und die Leitung 10 mit
dem anderen Pol derselben verbunden.
Im Schaltgerät 14 ist ein UND-Gatter 17 angeordnet, dessen Eingang 17a mit der Leitung 11 und dessen
Eingang 17f> mit der Leitung 12 und dem Widerstand 16
über einen Spannungsverstärker 18 verbunden ist, während an seinem Ausgang 17c ein Zeit-Verzögerungsglied
19 mit seinem Eingang 19a angeschlossen ist. An den Ausgang 19Z>des Verzögerungsgliedes 19 ist das
Schaltrelais 20 angeschlossen, welches den Schalter 20a zum Einschalten einer Anzeige- und/oder Enteisungs-Heizung
für das betreffende Objekt betätigt.
In F i g. 4 ist neben den beheizbaren Metallelektroden 2 im gleichen Fühlergehäuse 1 eine weitere unbeheizte
Metallelektrode 2a angeordnet, die in der gleichen Weise wie die anderen aus der Vergußmasse 3
herausragt. In ihr befindet sich, und zwar in unmittelbarer Berührung, ein Thermofühler 6a, welcher in den
Meßkreis des Thermofühlers 6 eingeschaltet ist und bei niedriger Temperatur, z.B. — 10cC an der Oberfläche
der Elektrode 2a, eine stärkere Beheizung des Inneren de; Elektroden 2 auf Temperaturen über 2°C, z. B. 5°C,
bewirkt. Dadurch wird ein Absinken der Oberflächentemperatur der Elektroden 2 unter 2°C und damit die
unerwünschte Eisbildung vermieden.
Die Arbeitsweise des Gerätes ist folgende:
*» CmPi viiC v^uCTtiuC
die mit der Umgebungstemperatur des Objektes identisch ist, unter z. B. 2°C absinkt, was durch den
Thermofühler 6 festgestellt wird, schließt der Thermostat 7 den Schalter 7 a wodurch von der Stromquelle 15
über die Leitungen 10/12 eine Beheizung der Heizwiderstände 5 und damit eine Erwärmung der
Elektroden 2 auf z. B. 2° C erfolgt. Bei Erreichen dieser
Temperatur schaltet der Thermostat 7 die Beheizung wieder ab. Der bei der Elektrobodenbeheizung in der
Leitung 12 entstehende Strom führt in dem Widerstand 16 zu einer Spannung entsprechender Größenordnung,
die von dem mit diesen in Verbindung stehenden Verstärker 18 auf ein für das UND-Gatter 17
notwendige Maß verstärkt wird. Die Einschaltung des Heizstromes führt am Eingang 17fcdes Gatters zu einem
Spannungssignal »Ein«. Dieses Signal wird zunächst nicht ohne weiteres an das Schaltrelais 20 weitergegeben.
Wird bei diesem Betriebszustand gleichzeitig an den Elektroden 2 durch auf die Oberfläche auftreffenden
Schnee und das durch die Beheizung der Elektroden 2 auftretende Schmelzwasser der Zwischenraum 4 elektrisch
leitend, so gelangt vom Verstärker 9 ein Spannungssignal »Ein« über die Leitung 11 an den
Eingang 17a des UND-Gatters 17. Erst beim Eintreffen auch dieses Signals gibt das Gatter 17 ein Spannungssignal
»Ein« an seinen Ausgang 17c und von dort an das Zeit-Verzögerungsglied 19 weiter.
Da der Heizstrom der Elektroden 2 nur z. B. ca. 30 Sekunden eingeschaltet ist, bis die Elektroden der
Temperatur, z. B. 2°C, erreicht haben und dann für di< Dauer von ca. 3 min ausgeschaltet wird, was einesteil:
von der Umgebungstemperatur am Fühler und anderen teils auch von der Wärmekapazität der Vergußmassf
abhängt, würde ein ständig wechselndes Ein- unc Ausschalten des Schaltrelais 20 eintreten. Diesel
unerwünschte Vorgang wird durch das Zwischenschal ten des Zeit-Verzögerungsgliedes 19 vermieden, wel
chcs das an den Eingang 19a gelangende Spannungssi
ίο gnal »Ein« zwar an seinen Ausgang 196 sofor
weitergibt, dieses Signal aber dort für eine längere Zei als der Einschaltfolge der Elektrodenbeheizung ent
spricht — z. B. 4 min — aufrechterhält, d. h. also aucF
dann, nachdem sein Eingang 19a bereits das Spannungs signal »Aus« erhalten hat. Da der Eingang !9ΰ de:
Verzögerungsgliedes das nächste Spannungssigna »Ein« aber bereits nach 3 min erhält — sofern di<
gleichen Bedingungen am Fühler noch vorliegen — wird dadurch ein zwischenzeitliches Abschalten de;
Schaltrelais 20 unterdrückt.
Das Spannungssignal »Ein« am Ausgang 19Λ de; Verzögerungsgliedes bleibt demnach so lange erhalten
bis infolge Änderung der Temperaturbedingungen arr Fühler (Ansteigen der Umgebungstemperatur über 2°C
kein Spannungssignal vom Heizstrom mehr an der Eingang 17£>oder kein Spannungssignal vom Auftreter
von Schmelzwasser zwischen den Elektroden 2 mehr ar den Eingang 17a des UND-Gatters 17 gelangt. Ers
dann fällt das Schaltrelais 20 ab.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schnee- und Eiswarngerät mit einem Feuchtefühler und einem Temperaturfühler sowie einem
Steuer- und Schalt- bzw. Anzeigegerät, bei dem im Feuchtefühler nebeneinander zwei nach oben
freiliegende, innen beheizbare, auf Schmelzwasser reagierende Metallelekttroden angeordnet sind,
wobei durch einen daneben oder zwischen den Elektroden angeordneten Thermofühler (Sensor) die
Temperatur der Elektroden gemessen und durch Ein- und Ausschalten der in den Elektroden
befindlichen Heizwiderstände auf einer Temperatur von z. B. 2° C gehalten wird und die Meßwerte an ein
Steuer- und Schaltgerät weitergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der wesentliche
Teil (8) der Steuereinrichtung im Fühlergehäuse angeordnet ist, und zwar ein mit dem Thermofühler
(Sensor) (6) verbundener in den Heizstromkreis (10/12) gelegter Thermostat (7) und ein in den
Widerstandsstromkreis (10/11) zwischen den Elektroden (2) eingeschalteter Spannungsverstärker (9),
wobei beim Einschalten der Heizwiderstände (5) und beim Fließen eines Stromes in der Meßstrecke (4)
zwischen den Elektroden (2) Strom- bzw. Spannungsimpulse über die drei Verbindungsleitungen
(10, 11, 12) an das Schaltgerät (14) weitergegeben werden, wo die Stromimpulse des Heizkreises als
Indiz für den Abfall der Umgebungstemperatur an den Elektroden unter z. B. 2° C gewertet werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verarbeitung der Impulse des
Fühlers (1) im Schaltgerät (14) ein UND-Gatter (17) angeordnet ist, an dessen Ausgang ein zum
Schaltrelais (20) führendes Zeit-Verzögerungsglied (19) angeschlossen ist.
3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dall im Falle einer größeren
Anzahl von angeschlossenen Fühlern die Fühler (1) zunächst an ein Sammelgerät mit separater
Stromversorgung angeschlossen sind, welches seinerseits mit dem Schaltgerät (14) verbunden ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den beheizbaren
Metallelektroden (2) eine dritte unbeheizte Metallelektrode (2a) mit einem darin befindlichen
Thermofühler (6a) zum Messen der Elektrodentemperatur angeordnet ist, wobei dieser Thermofühler
in den Meßkreis des Thermofühlers (6) der beheizbaren Elektroden (2) eingeschaltet ist und bei
niedriger Elektrodentemperatur eine stärkere Beheizung der Elektroden (2) bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514489 DE2514489C3 (de) | 1975-04-03 | 1975-04-03 | Schnee- und Eiswarngerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514489 DE2514489C3 (de) | 1975-04-03 | 1975-04-03 | Schnee- und Eiswarngerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514489A1 DE2514489A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2514489B2 true DE2514489B2 (de) | 1980-04-30 |
DE2514489C3 DE2514489C3 (de) | 1980-12-18 |
Family
ID=5942979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514489 Expired DE2514489C3 (de) | 1975-04-03 | 1975-04-03 | Schnee- und Eiswarngerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2514489C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444171A1 (de) * | 1984-12-04 | 1986-06-05 | Fritz Eichenauer GmbH & Co KG, 6744 Kandel | Fuehlereinrichtung zum erkennen von reifniederschlaegen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032734C1 (de) * | 1990-10-15 | 1992-01-30 | Tekmar Angewandte Elektronik Gmbh, 4300 Essen, De | |
US5897802A (en) * | 1996-12-10 | 1999-04-27 | Jones; Robert C. | Heated debris shield |
DE19711371C1 (de) * | 1997-03-19 | 1998-08-27 | Tekmar Elektronik Gmbh & Co | Einrichtung und Verfahren zur Schnee- und Eismeldung |
-
1975
- 1975-04-03 DE DE19752514489 patent/DE2514489C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444171A1 (de) * | 1984-12-04 | 1986-06-05 | Fritz Eichenauer GmbH & Co KG, 6744 Kandel | Fuehlereinrichtung zum erkennen von reifniederschlaegen |
FR2574192A1 (fr) * | 1984-12-04 | 1986-06-06 | Eichenauer Gmbh & Co Kg F | Dispositif a capteur pour la detection de depots de givre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2514489C3 (de) | 1980-12-18 |
DE2514489A1 (de) | 1976-10-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19810519C2 (de) | Kombination aus Heizelement und Meßfühler | |
DE102010009835A1 (de) | Elektronisches Bauelement insbesondere Stromsensor | |
DE10041879B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Strommessung | |
DE2818055A1 (de) | Einrichtung zum erzeugen eines vorwarnsignales, wenn eisbildungsgefahr auf einer fahrbahn besteht | |
DE4336564C2 (de) | Temperaturwächter | |
DE3933311A1 (de) | Temperaturmessschaltung | |
DE68914536T2 (de) | Festkörperschaltungs-Schutzvorrichtung. | |
DE68905007T2 (de) | Sensor fuer einen solventdetektor. | |
DE2458154C3 (de) | Vorrichtung zum elektrischen Beheizen einer Glasscheibe | |
DE2514489B2 (de) | Schnee- und Eiswarngerät | |
WO2006021389A1 (de) | Einrichtung zum messen von elektrischem strom, spannung und temperatur an einem aus starrem material bestehenden elektrischen leiter | |
DE3874249T2 (de) | Geraet zum auftragen hochschmelzenden klebstoffs und steuerkreis fuer seine temperatur. | |
EP1755135A2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erfassung und Auswertung elektrischer und physikalischer Messgrössen in einem elektrischen Schaltgerät | |
DE3342249C2 (de) | ||
DE102015218796A1 (de) | Batteriesensoreinheit mit integriertem Widerstandselement | |
DE102010018037B4 (de) | Temperaturüberwachungssystem | |
DE2610903C2 (de) | Vorrichtung zur Anzeige der Abnutzung des Reibbelages einer Bremsbacke | |
DE102018206648A1 (de) | Leitungsnetz sowie Versorgungsleitung für ein solches Leitungsnetz | |
EP3247984B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur temperaturerfassung sowie verwendung der vorrichtung | |
DE7541457U (de) | Fuehler fuer schnee- und eiswarngeraete | |
DE2909219A1 (de) | Temperaturabhaengig geschaltete auftau- und frostsicherungseinrichtung fuer scheibenwaschanlagen | |
DE3820025A1 (de) | Messschaltung | |
DE3410052C1 (de) | Meßsonde zur Feststellung von Eis- oder Schneebildung | |
DE1948517B2 (de) | Elektrische messchaltung zur messung physikalischer groessen mit zweipoligem aufbau unter verwendung von transistoren | |
DE19852115A1 (de) | Elektrische Sicherung mit Schmelzleiter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |