DE2514344A1

DE2514344A1 - Mischvorrichtung

Info

Publication number: DE2514344A1
Application number: DE19752514344
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: SILVERSON MACHINES Ltd
Current assignee: SILVERSON MACHINES Ltd
Priority date: 1974-04-03
Filing date: 1975-04-02
Publication date: 1975-10-16
Also published as: FR2266538B1; ZA752089B; IT1035157B; FR2266538A1; AU7978375A; US3982700A; GB1483754A

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR

8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45

Anualtsakte 25 938

* i Ap^i 1975

Silverson Maschines Limited Chesham, Buckinghamshire, England

Mischvorrichtung

Die Erfindung betrifft Mischvorrichtungen.

Gemäß der Erfindung weist eine Mischvorrichtung zusammenarbeitende Rotor- und Statorelemente auf, von denen durch das Rotoreleraent bei der Drehung Material axial in das Statorelement durch einen Einlaß an dessen einen Ende einziehbar und dann das Material radial nach außen über eine Auslaßeinrichtung in dem Statorelement ausstoßbar ist, uobei das Statorelement eine Statorschaufel aufweist, die

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r (0811) 98 82 72 8 München 80. Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische VereinsBank München 453 100

<089> 98 70 43 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623

33 10 TELEX: 05 24 560 BERG d Postscheck München 653 43 - 808

am Einlaß des Elementes so angeordnet ist, daß sie mit einem axial äußeren Ende einer Rotorschaufel zusammenwirken kann, wodurch beim Gebrauch in das Statorelement eintretendes fasriges Material unter der Wirkung der zusammenwirkenden Rotor- und Statorschaufeln zerschnitzelt und dann großen Scherkräften bei der Radialbeuegung nach außen zwischen einer radial äußeren Kante einer Rotorschaufel und dem Statorelement unterworfen wird·

Die Erfindung wird anhand v/on bevorzugten Ausführungsbeispielen, die aus der Zeichnung ersichtlich sind, unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Mischvorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine zweite Mischvorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 3 ein Rotorelement aus der Vorrichtung in Fig. 2, gesehen in der Richtung des Pfeiles III, und

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Fig. 4 einen Mischkopf in einer dritten Vorrichtung gemäß der Erfindung, gesehen in Axialrichtung.

Di8 Mischvorrichtung in Fig. 1 ist zum Pumpen eines Gemisches aus einer Flüssigkeit und aus festen Teilen Von einer Stelle zur anderen geeignet, wobei gleichzeitig die festen Teile zerkleinert und mit der Flüssigkeit gemischt werden. Die Vorrichtung ist insbesondere zum Pumpen von Abwasser aus einem offenen Absturzschacht in ein Abführrohr vorteilhaft.

In der vorliegenden Vorrichtung sind ein Mischergehäuse 1, ein Mischerkopf 3, welcher aus zusammenwirkenden Rotor- und Statorelementen 5 bzw. 7 besteht und innerhalb des Gehäuses angebracht ist, und ein Elektromotor 9 zum Antreiben des Rotorelementes enthalten.

Das Mischergehäuse 1 ist insgesamt im wesentlichen oval oder wulstförmig, jedoch abgeflacht, so daß eine Axialabmessung entsteht, welche relativ zur Radialabmessung des Gehäuses klein ist. Ein Gehäuseeinlaö 11 für Flüssigkeit und feste Materialien ist in der Bodenwand des Gehäuses 1 koaxial dazu ausgebildet und ein Auslaßrohr 13 ist an einen oberen Teil des Gehäuses angeschlossen. Der Motor 9 ist auf einer

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Deckenuand des Gehäuses 1 so befestigt, daß seine yelle nach unten in das Gehäuse durch eine weitere Öffnung 17 in der Deckenuand hineinragt.

Der Mischkopf 3 ist koaxial zum Wischergehäuse 1 angeordnet, wobei das Statorelement 7 von der Bodenuand des Gehäuses getragen uiird und das Rotorelement 5 von oben durch die Mötorwelle 15 abgestützt wird.

Das Statorelement 7 weist eine zylindrische Seitenwand auf, welche an ihrem unteren Ende einen äußeren Befestigungsflansch 21 hat. Dieser Befestigungsflansch 21 an dem unteren Ende des Elementes 7 ist von einem Abstandsring abgestützt, welcher selbst auf einem Flansch 25 abgestützt ist, der innen rings des Einlasses 11 zum Mischergehäuse 1 ausgebildet ist. Sechs Bolzen 27 legen das Statorelement 7 am Gehäuse 1 fest, uobei jeder Bolzen durch aufeinander ausgerichtete Öffnungen im Flansch 25, dem Abstandsring 23 und dem Flansch 21 des Statorelements hindurchragt.

Das Statorelement 7 ist an seinem unteren Ende offen, wodurch ein Einlaß 29 für das Material geschaffen wird, welches durch den Einlaß 11 in das Gehäuse strömt. Der Aus-

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laß aus dem Statorelement 7 ist durch eine Reihe uon kreisförmigen Öffnungen 31 gebildet, die in gleichen Winkelabständen rings der Seitenwand 19 des Statorelementes angeordnet sind.

Ein Adapter 33 zum Festlegen des Rotorelementes 5 an die Motoruelle 15 ueist eine Stützplatte 35 auf, in deren unteren Fläche eine kreisförmige Ausnehmung ausgebildet ist. Eine Abschlußplatte 37 des Elementes 5 ist in diese Ausnehmung eingepaßt und an der Stützplatte 35 mittels vier Bolzen (nicht gezeigt) festgelegt.

Von der unteren Fläche der Rotor-Abschlußplatte 37 hängt aufrecht eine Schneidplatte 39, welche sich diametral über die Abschiußscheibe 37 erstreckt und durch Eckbleche 41 an ihren gegenüberliegenden Seiten entsprechend gestützt ist.

Die untere Seite der Schneidplatte 39 ist abgeschrägt, so daß ein ^aar Schneidkanten 43 gebildet sind, die entsprechend an gegenüberliegenden Seiten der Platte v/erlaufen und in Längsrichtung der Platte durch einen flittelsteg voneinander getrennt sind. Die Schneidplatte 39 bildet somit zuei miteinander fluchtende Rotorschaufeln 47, von

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deriBn jede eine Schneidkante 43 an ihrer Unterseite aufueist. .

Das Rotorelement 5 ist so angeordnet, daß seine Abschlußscheibe 37 sich nach unten um ein geringes Maß in das Statorelement 7 und die Rotorschaufeln 47 bis auf eine Höhe erstrecken, welche der Höhe der Auslaßöffnungen 31 in der Stator-Seitenwand 19 entspricht. Der Außendurchmesser der Rotor-Äbschlußscheibe 37 und der Schaufeln 47 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Stator—Seitenwand 19. Die Stützplatte 35 in dem Adapter 33 ist um ein kleines Maß über der Seitenwand 19 angeordnet und erstreckt sich radial darüberhinaus.

Mit den Schneidkanten 43 im Rotorelement 5 kann eine Statorschaufel 49 zusammenwirken, welche sich quer über dan Einlaß 29 zum Statorelement 7 erstreckt. Die Enden dieser Schaufel 49 sind in aufrecht verlaufende Schlitze 51 eingepaßt, die an diametral gegenüberliegenden Stellen in einer inneren Seitenwand eines Befestigungsringes 53 ausgebildet sind. Die Schaufeln 49 und der Ring 53 sind durch ein Paar Bolzen 55 aneinander festgelegt, die sich jeweils durch eine Öffnung in dem Ring erstrecken und in eine Schrauböffnung in der Schaufel eingreifen.

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Der Befestigungsring 53 hat Außengewinde und greift in ein Innengewinde des Abstandsrings 23 ein, der die Seitenwand 19 des Statorelementes 7 trägt. Die Position des Befestigungsringes 53 wird so eingestellt, daß der obere Rand der Statorschaufel 49 gerade den Mittelsteg 45 der Platte 39 berührt, durch welche die Rotorschaufeln 47 ausgebildet werden. Damit der Ring 53 in der richtigen Position verriegelt werden kann, sind eine Reihe von zwölf, in gleichen Uinkelabständen angeordneten Schlitzen 57 im Umfang des Rings, und eine Nasen-Sicherungsscheibe 59 an einem oder mehreren Bolzen 27 vorgesehen, welche das Statorelement 7 und den Abstandsring 23 am Mischergehäuse festlegen. Uenn einmalder Befestigungsring 53 die richtige winkelmäßige Position eingenommen hat, wird einer der Bolzen 27 gelöst, der Befestigungsring, falls erforderlich, geringfügig bewegt, um einen Schlitz 57 auf eine Nasenscheibe 59 radial auszurichten, und dann wird der Bolzen festgezogen. Durch den Eingriff der Sicherungsscheibe 59 in den Schlitz 57 ist dann die Drehung des Befestigungsringes 53 verhindert.

Im Betrieb werden das Plischergehäuse 1 in das Abwasser in einem Abwasserschacht eingetaucht und ein Abfuhrrohr an das Auslaßrohr 13 des Gehäuses angeschlossen.

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Durch Erregen des Motors 29 uird das Rotorelement 5 innerhalb des Statorelementes 7 in Umdrehung versetzt und Material innerhalb des Elementes 7 uird radial nach außen durch die Auslaßoffnungen 31 in der Seitenwand 19 herausgestoßen. Der radiale Außenrand jeder Rotorschaufel 27 ist der inneren Fläche der Statoruand 19 benachbart, so daß das Material großen Scherkräften ausgesetzt uird, sobald es zwischen die Schaufeln 47 und die Uand 19 und durch die Öffnungen 31 in der Uand gelangt. Hierdurch uird das feste Material zerkleinert und intensiv mit der Flüssigkeit vermischt. Zusätzliche Flüssigkeit und Festkörper uerden nach oben in das Statorelement 7 gesaugt, uo sie an die Stelle des durch die Wirkung der Rotorschaufeln 47 ausgestoßenen Materials treten.

Bei der Aufuärtsbeuegung in das Mischergehäuse 1 muß das Material die Statorschaufel 49 am Einlaß 29 zum Statorelement 7 passieren. Mit dieser Schaufel 49 uirken die Schneidkanten 43 an den unteren Seiten der Rotorschaufeln 47 zusammen. Somit uird das sich nach oben hinter die Statorschaufel 49 beuegende feste Material zwischen dieser Schaufel und den umlaufenden Schneidkanten 43 erfaßt und abgeschert. Die Scheruirkung ist besonders bemerksnsuert und wichtig für feste Materialien in Form von Fasern. Ohne die

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Statorschaufel 49 und die Schneidkanten 43 der Rotorschaufeln 47 kann es dazu kommen, daß derartiges Material sich um das Rotorelement 5 wickelt, wodurch die Uirksamkeit verringert wird oder sogar die Vorrichtung stillgesetzt werden muß. Durch das Vorhandensein der Schaufel 49 und der Schneidkanten 43 ist gewährleistet, daß das fasrige Material auf eine Größe zerkleinert wird, bei welcher es nicht zu einem merklichen Uickelvorgang kommt. Statt dessen wird der Rest der Fasern aus dem Statorelement 7 ausgestoßen und in derselben Weise wie die übrigen festen Teile gemischt und zerkleinert.

Aus Fig. 2 der Zeichnung ist eine zweite Vorrichtung gemäß der Erfindung ersichtlich, die zum Mischen und Zerkleinern von festem Material in einem Gemisch aus einer Flüssigkeit und festen Teilen verwendet wird, welches längs einer Rohrleitung gefördert wird. Die Vorrichtung dient außerdem zum Aufbringen einer Pumpwirkung, wodurch die Strömung des Materials in der Rohrleitung begünstigt wird.

Die vorliegende Vorrichtung ist mit einem aufrechtstehenden Gehäuse 71 versehen, welches im unteren Teil einer zylindrischen Seitenwand 75 eine Einlaßöffnung 73 und diametral

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gegenüberliegend in einem oberen Teil der Uand 75 eine Auslaßöffnung 77 aufweist. Mit Flanschen v/ersehene Einlaß- und Auslaßrohre 79 bzu. 81 sind entsprechend an die Ein- und Auslaßöffnungen 73 und 77 so angeschlossen, daß das Gehäuse 71 fertig in eine vorhandene Rohrleitung eingeschaltet ist. Ein Mischkopf 83, gebildet aus einem Rotorelement 85 und einem Statorelement 87 ist innerhalb des Gehäuses 71 angebracht.

Eine Ringplatte 39 zum Abstützen des Statorelements 87 des Mischkopfes 83 ist an die Seitenwand 75 des Gehäuses 71 in Höhe zwischen den Anbringungsstellen für das. Einlaßrohr 79 und das Auslaßrohr 81 angeschweißt. Die Platte 89 dient zur Ausbildung einer unteren Einlaßkammer 91 und einer oberen Auslaßkammer 93 innerhalb des Gehäuses 71.

Das Statorelement 87 der vorliegenden Vorrichtung weist eine zylindrische Seitenwand 95 auf, an welcher ein äußerer Befestigungsflansch 97 am unteren Ende ausgebildet ist. Innerhalb der Seitenwand 95 ist ein weiterer Flansch 99 vorgesehen, der unmittelbar oberhalb des Befestigung^- ■ flansches 97 verläuft. Das Statorelement 87 ist innerhalb der Auslaßkammer 93 koaxial zum Gehäuse 71 angebracht, wobei der Befestigungsflansch 97 in eine ringförmige

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Eindr8hung in der Stützplatte 89 eingepaßt und an der Platte mittels Bolzen (nicht gezeigt) festgelegt ist.

Durch die Mittelöffnung des Innenflansches 99 ist ein Materialeinlaß 101 zum Statorelement 87 geschaffen. Der Auslaß aus dem Statorelement 87 ist durch eine Reihe won aufrechten Schlitzen 103 in der Seitenuand 95 des Elementes gebildet, die sich in die Auslaßkammer 93 öffnen.

Quer über den Einlaß 101 des Statorelementes 87 erstreckt sich eine aufrechtstehende Statorschaufel 105. Diese Schaufel 105 weist zuei Endabschnitte 107, welche mit der unteren Fläche des inneren Flansches 99 des Statorelementes 87 verschweißt sind, und einen Mittelteil auf, welcher sich nach oben durch die Mittelöffnung in dem Flansch bis zu einer Höhe erstreckt, die um ein geringes Maß oberhalb des Flansches 99 verläuft. Eine Schneidkante 109 ist entlang der oberen Seite des mittleren Teils der Statorschaufel 105 gebildet.

Uie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, umfaßt das Rotorelement 85 der vorliegenden Vorrichtung eine Rotorscheibe 111, welche in die untere Fläche einer Abschlußplatte 113 eingesetzt ist und vier sich davon nach unten erstreckende Rotorschaufeln 115 aufweist. Die Schaufeln 115 sind in gleichen Uinkel-

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abständen um die Achse der Rotorscheibe 111 v/erteilt und erstrecken sich jeueils innerhalb des Umfangs der Scheibe mit einem Uinkel zum Radius bis zu.einer Stelle, die radial im Abstand von der Achse der Scheibe angeordnet ist.

Das Rotorelement 85 ist außerdem mit einer zusätzlichen Schneidplatte 117 versehen, welche sich quer über die Rotorscheibe 111 zwischen einem Paar gegenüberliegender Rotorschaufeln 115 erstreckt. Die Schneidplatte 117 ueist einen Mittelabschnitt, dessen untere Seite abgeschrägt ist, so daß der Mittelabschnitt zuei aufeinander ausgerichtete Schaufeln 119 bildet, und zuei Außenabschnitte 121 auf, uelche zur Befestigung vorgesehen sind. 3eder Außenabschnitt 121 ist gegenüber dem Mittelabschnitt abgewinkelt und an eine Rotorschaufel 115 mittels eines Paars Schrauben 123 festgelegt. Der Uinkel zwischen jedem Außenabschnitt 121 und dem Flittelabschnitt ist derart, daß die Schaufeln 119 sich diametral über die Rotorscheibe 111 erstrecken.

Uie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Abschlußscheibe 113 des Rotorelementes 85 am unteren Ende einer Motoruelle 125 festgelegt, welche sich nach unten durch eine Öffnung

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127 in einer Deckanuand des Gehäuses 71 won einem Motor 129 erstreckt, uelcher oben auf dem Gehäuse untergebracht ist. Die Rotorscheibe 111 hat einen Durchmesser, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser dar Stator-Seitenuand 87 ist, und ist innerhalb des oberen Endes dieser Uand aufgenommen. Der Außendurchmesser der Abschlußscheibe 113 ist größer als der Außendurchmesser der Stator-Seitenuand 87, und die Abschlußscheibe ist so angeordnet, daß ihre untere Fläche um ein geringes Maß oberhalb der Seitenuand verläuft.

Im Betrieb uird das Gehäuse 71 in der oben beschriebenen Ueise in eine Rohrleitung geschaltet und der Motor 129 uird zum Antreiben des Rotorelementes 85 erregt. Flüssiges und festes Material in der Rohrleitung uird in die Einlaßkammer 91 aus dem Einlaßrohr 79 gesaugt und dann nach oben in das Statorelement 87.

Das Material innerhalb des Statorelementes 87 uird radial nach außen durch die Auslaßschlitze 103 in die Auslaßkammer 93 gedrückt, und v/on dort in das Auslaßrohr 81.

Bei der Aufuärtsbeuegung aus der Einlaßkammer 91 in das Statorelement 87 uird faseriges Material zuischen der Statorschaufel 105 und den damit zusammenuirkenden Rotor-

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schaufeln 119 erfaßt. Hierdurch wird das Material abgeschert und auf eine Größe zerkleinert, bei welcher das Material sich nicht um das Rotorelement 85 wickeln kann.

Das Material wird bei der Ausuärtsbeuegung aus dem Mischkopf 83 beim Hindurchtreten zwischen dem Rotorelement und dem StatoreLement 87 und anschließend durch die Auslaßschlitze 103 in der Stator-Seitenuand 95 großen Scherkräften unterworfen. Durch diese Kräfte wird das feste Material zerkleinert und intensiv mit der Flüssigkeit vermischt.

Es ist ersichtlich, daß ein Mischkopf gemäß Fig. 1 in einer Mischvorrichtung zur l/erwendung in Rohrleitungen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eingebaut sein kann. Gleichermaßen kann ein Mischkopf in der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Ausbildung in eine Mischvorrichtung zum Pumpen von Material aus einem offenen Schacht in ein Äbfuhrrohr gemäß Fig. 1 eingebaut werden.

Aus Fig. 4 ist ein dritter Mischkopf gemäß Erfindung ersichtlich, welcher in eine Vorrichtung zur l/erwendung beim

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Pumpen von Material entlang einer Rohrleitung oder aus einem offenen Schacht eingebaut werden kann.

Uie aus Fig. 4 ersichtlich, weist diese dritte Vorrichtung ein Rotorelement 141 auf, welches eine Abschlußscheibe 143 und eine Schneidplatte 145 aufweist, welche von der Scheibe 143 uegragt und an ihrer Außenseite unter Ausbildung eines Paares aufeinander ausgerichteter Rotorschaufeln 147 abgeschrägt ist. Ein Statorelement 149 der Vorrichtung umfaßt eine zylindrische Seitenwand 150, an welcher ein Befestigungsflansch 151 sowie Auslaßöffnungen 153 ausgebildet sind. Außerdem ist in das Statorelement 149 ein Schaufelelement 155 eingebaut, welches sich radial einwärts υοη dem Flansch 151 bis zur Achse 157 der Vorrichtung erstreckt. Das Schaufelelement 155 weist eine Schneidkante 159 auf und dient als Statorschaufel.

Im Betrieb der aus Fig. 4 ersichtlichen Vorrichtung wird faseriges Material durch die Schneidwirkung der Rotorschaufeln 147 und der Schneidkante 155 der damit zusammenwirkenden Statorschaufeln abgeschert. Dadurch, daß sich das Schaufelelement 155 über die Achse 157 der Vorrichtung hinaus erstreckt, wird v/erhindert, daß sich Material an der Achse aufgrund der Uirbelwirkung ansammelt, die durch

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die Drehung der Rotorschaufeln 147 erzeugt wird.

Jeder der oben beschriebenen Mischköpfe kann auch in einer Vorrichtung verwendet werden, welche kein den Mischkopf umschließendes Gehäuse aufweist. Statt dessen kann der Mischkopf an den unteren Enden v/on Stützen abgestützt sein, welche sich von einem Rotorgehäuse in ein Material innerhalb eines Mischkessels nach unten erstrecken. Dabei steht somit der Mischkopf in unmittelbarem Kontakt und Verbindung mit dem Material im Kessel.

- Ansprüche -

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Claims

Ansprüche :

Mischvorrichtung mit zusammenuirkenden Rotor- und Statorelementen, von denen mittels des Rotorelementes bei dessen Drehung Material axial in das Statorelement über einen Einlaß an dessen einem Ende einsaugbar und dann radial nach au3en durch Auslaßeinrichtungen ausstoßbar ist, uelche im Statorelemant vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorelement eine Statorschaufel aufweist, uelche am Einlaß zum Statorelement angeordnet ist und mit einem axial äußeren Ende einer Rotorschaufel zusammenwirkt, so daß im Betrieb in das Statorelement eintretendes faseriges Material unter Uirkung der zusammenuirkenden Rotor- und Statorschaufein abscherbar ist und dann hohen Scherkräften bei der radialen Ausuärtsbeuegung zuischen einer radial äußeren Kante einer Rotorschaufel und dem Statorelement unteruorfen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stafcorschaufel radial einwärts vom Umfang des Einlasses zum Statorelement bis zur Achse der Vorrichtung erstreckt.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von aufeinander ausgerichteten Statorschaufeln vorgesehen ist, uelche sich diametral über den Einlaß des Statorelementes erstrecken, und daß das axial äußere Ende wenigstens einer Rotorschaufel mit den Statorschaufein zum Abscheren faserigen Materials zusammenwirkt.
4. l/orrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Statorschaufel in axialer Richtung bewegbar ist,so daß die Position der Statorschaufel relativ zu uenigstens einer Rotorschaufel einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Statorschaufel in einem Befestigungsring abgestützt ist, welcher mit dem Statorelement oder einem relativ/ zum Statorelement gesichert festgelegten Teil v/erschraubt ist, und daß die Position der oder jeder Statorschaufel relativ zu der Rotorschaufel durch Verdrehung des Befestigungsringes einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorelement ein Paar aufeinander ausgerichteter Rotorschaufeln aufweist, welche sich diametral über die Stützplatte erstrecken, und daß ein axial äußeres Ende jeder der Rotorschaufein mit der oder jeder

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Statorschaufel zum Abscheren faserigen Material beim Betrieb der Vorrichtung zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorelemente eine Mehrzahl v/on u/eiteren Ratorschauf ein aufweisen, welche in gleichen Uinkelabständen um die Achse der Vorrichtung verteilt sind und won denen jede \/on der Stützplatte abragt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorelement eine im wesentlichen zylindrische Seitenwand aufweist, in welcher die Auslaßeinrichtungen ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorelement eine Mehrzahl von Rotorschaufeln aufweist, die von einer Stützplatte uegragen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die aus der Zeichnung ersichtliche, und unter Bezug darauf beschriebene Ausbildung, Anordnung und Wirkungsweise.

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