DE2513001A1 - Vorrichtung zur ausnutzung magnetischer energie - Google Patents

Vorrichtung zur ausnutzung magnetischer energie

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DE2513001A1 DE19752513001 DE2513001A DE2513001A1 DE 2513001 A1 DE2513001 A1 DE 2513001A1 DE 19752513001 DE19752513001 DE 19752513001 DE 2513001 A DE2513001 A DE 2513001A DE 2513001 A1 DE2513001 A1 DE 2513001A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/10Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the permanent-magnet type
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0231Magnetic circuits with PM for power or force generation
    • H01F7/0242Magnetic drives, magnetic coupling devices
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa

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Description

  • Vorrichtung zur Ausnutzung magnetischer Energie.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nutzbarmachen magnetischer Energie, die auf verschiedenen Gebieten der Technik, z.B. für die Herstellung von Bremsen aller Art, etwa an Aufzügen oder Türen oder in der Bahrzeugindustrie bei Herstellung von Eupplungen,Radbremsen und dergleichen Verwendung finden kann.
  • Die neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines aus zwei übereinander angeordneten Perma -nentmagnetringen gebildeten Käfigs, die beide durch eine quer zur Magnetfläche vorhandene magnetische Isolation hälftig geteilt sind, wobei die übereinander und nebeneinander liegenden Teilmagnete jedesmal entgegengesetzt polarisiert sind, ein auf einer Hittelachse gleitend und drehbar befestigter permanenter Kernmagnet vorgesehen ist, der ebenfalls durch eine quer zur Magnet -fläche angeordnete Isolation in zwei entgegengesetzt polarisierte, starr miteinander verbundene Hälften geteilt ist.
  • Der Kernmagnet sitzt vorteilhaft auf einer nicht magnetisierbaren Drehachse, mit welcher er durch Zapfen verbunden sein kann.
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung in einer ersten Stellung in Vorderansicht; Fig. 2 die gleiche Vorrichtung nach einer Drehung des Magnetkerns um 180° ebenfalls in Vorderansicht; Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig.1 längs der Linie III...III; Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch Fig.2 längs der Linie IV ... IV; Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine weitere Arbeitsstellung der Vorrichtung; Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht; Fig. 7 zeigt die Vorrichtung nach Fig.6 nach einer Drehung des Kernmagneten um 1800 ebenfalls in Vorderansicht, und Fig. 8 zeigt die Vorrichtung nach den Fig. 6 + T in einer anderen Arbeitsstellung, ebenfalls in Vorderansicht; Fig. 9 zeigt die Anwendung der Vorrichtung auf eine Kupplung oder Scheibenbremse; Fig.10 zeigt die Anwendung der Vorrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung.
  • Über den beiden feststehenden, auf gleicher Ebene be -findlichen Halbringpermanentmagneten 1 und 2, die wieder einen Halbring von 1800 bilden und durch eine magnetische Isolation 5, beispielsweise einen Luftspalt oder unmagnetischen Kunststoff von einander getrennt sind, befinden sich zwei ebensolche Halbringmagnete 3 und 4, die in gleicher Weise magnetisch von einander isoliert sind.
  • Entscheidend ist, daß alle übereinander und nebeneinander angeordneten Permanentmagnete entgegengesetzt polarisiert sind. So besitzt beispielsweise der Nagnethalbring 1 auf seiner Aussenseite einen Nordpol, auf seiner Innenseite einen entsprechenden Südpol. Der Halbringmagnet 2 trägt dagegen aussen den Südpol und innen den Nordpol. Der hagnethalbring 3 trägt ebenso wie der Halbring 2 aussen einen Südpol und innen einen Nordpol, und der Halbringmagnet 4 schliesslich trägt aussen den Nordpol und innen den Südpol.
  • Innerhalb dieses einen Stator bildenden Magnetkäfigs befindet sich ein Permanentkernmagnet, der aus zwei Halbzylindern 6 + 7 besteht, die ebenfalls durch eine Isolation 8 magnetisch von einander getrennt, aber starr miteinander verbunden sind. Es kann sich dabei um Voll- oder Hohlzy -linder handeln. In dem dargestellten Beispiel trägt der Halbzylinder 6 aussen den Südpol und innen den Nordpol; der Halbzylinder 7 ist umgekehrt gepolt. Der aus den Hälften 6 + 7 bestehende Kernmagnet ist auf einer feststehenden Mit -telachse 9 mit Hilfe der Halterungen 14 gleitend und drehbar befestigt, derart, daß zwischen den Kernmagneten 6 + 7 und dem Stator 1, 2, 3, 4 ein Luftspalt L1 vorhanden ist. Die Größe dieses iiuftspaltes zwischen den beiden Ringmagneten des Stators und der Aussenfläche des Kernmagneten ist überall gleich.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß sich der Kernmagnet 6 + 7 in der in Fig.1 gestrichelt gezeichneten unteren Stellung innerhalb des Stators 1, 2, 3, 4 befindet. Es stehen sich dann der Südpol des Magnetkerns 6 und des Magnetrings 1 und ebenso die Nordpole des Hagnetrings 2 und des Magnetkerns 7 gegenüber. Infolgedessen findet eine starke Abstoßung statt; Der Magnetkern 6, 7 wird längs der Achse 9 in die in Fig.1 mit vollen Strichen gezeichnete obere Stellung verschoben,wobei er gleichzeitig durch die Hagnetringe 3, 4 angezogen wird, wie Fig.3 erkennen läßt.
  • Wird nun der Magnetkern 6, 7 mechanisch um 1800 gedreht, so ergibt sich die in den Fig.2 und 4 gezeichnete Stellung,d.h.
  • es stehen sich jetzt die gleichsinnigen magnetischen Pole des Halbringmagneten 3 und des Hagnetkerns 7 sowie des Magnet -kerns 6 und des Halbringmagneten 4 gegenüber. Es erfolgt also eine starke Abstoßung, so daß der Magnetkern 6, 7 wieder in die untere Ausgangsstellung zurückkehrt. Bei jeder Drehung um 1800 kann sich dieses Spiel von neuem wiederholen.
  • Die bei å jedesmaliger Drehung und dem hierdurch verursachten Auf- und Abgleiten des Magnetkerns erzeugten Schubkräfte sind sehr erheblich, und es gelingt also mit der neuen Vorrichtung, eine einfache Drehung in eine starke Schubkraft umzuwandeln.
  • Wird der iSagnetkern 6, 7 nur um 900 gedreht, wie dies die Fig.5 veranschaulicht, so halten sich å jetzt die anziehenden und abstoßenden Kräfte der Pole der äusseren Halbringe 3, 4 und der Pole des Liagnetkerns 6, 7 die Waage, und zwar gleichgültig, in welcher Höhenstellung sich der Magnetkern befindet.
  • Aber in dieser Stellung der Vorrichtung lassen sich nun durch ganz geringe Drehungen des riagnetkerns sehr erhebliche Druckkräfte erzeugen, äe nach in welcher Richtung die Anstoßdrehung erfolgt. Hindert man den Magnetkern durch ein Widerlager am Ausweichen nach einer Richtung, so entsteht also durch einfache Drehung des Hagnetkerns aus der 900 -Stellung eine kräftige Verschiebung des Kerns in der gewollten Richtung.
  • Dabei zeigt der auf- und abgleitende magnetkern das Bestreben, die ihm erteilte Anfangdrehung aus der 900-Lage beim Hinauf- oder Herabgleiten zu einer vollständigen Drehung um 180° zu vollenden. Dadurch daß man den Kernmagneten mehr oder weniger an dieser Drehung hindert, lassen sich die auftretenden Schubkräfte nach Belieben stufenlos steigern und mindern, da, wie gezeigt, in der 90°-Stellung sowohl in der o-beren wie in der unteren Lage des Kernmagneten die vom Stator und dem Kernmagneten ausgeübten Anziehungs- und Abstoßungskräfte sich ausgleichen.
  • Um die Drehung des Kernmagneten von aussen leicht beeinflussen zu können, kann der Kernmagnet 6, 7 mit der Achse 9 durch einen Zapfen 10 verbunden und die Achse mit einer entsprechenden Kurbel ausgerüstet sein. Dann muß natürlich die Achse 9 in ihren Lagern auf- und abwärtsgleiten können.
  • Die Achse kann mit Führungsnuten versehen sein, in welche entsprechende Bührungsstifte der Gleitlager eingreifen, um die Achsdrehung zu begrenzen.
  • Um die Heftigkeit des Aufpralls des Magnetkerns beim åedesmaligen Umsteuern zu mildern, sind bei der Ausführungsform nach den Fig. 6, 7 und 8 unterhalb des Stators 1, 2, 3, 4, aber gleichachsig mit diesem,zwei weitere Permanentscheiben- oder Flachringmagnete 11, 12 vorgesehen, deren Magnetfelder jedoch so angeordnet sind, daß entgegengesetzte Pole auf der Ober- und Unterseite des Magneten liegen. Die Hagnetscheiben 11 und 12 sind wieder durch eine magnetische Isolation, am einfachsten durch den Luftspalt L2, von einander getrennt; ebenso befindet sich zwischen der oberen Magnetscheibe 11 und dem Magnetkäfig 1, 2 ein Luftspalt oder eine sonstige magnetische Isolierung.
  • Auch die Scheiben- oder Ringmagnete 11, 12 sind hälftig durch eine magnetisch isolierende Zwischenschicht geteilt.
  • Dabei sind die beiden Halbscheiben oder Halbringe gegensinnig polarisiert. Beispielsweise kann die linke Hälfte des Magneten 11 oben den Südpol und unten den Nordpol tragen, die rechte Hälfte umgekehrt oben den Nordpol und unten den Südpol, wobei die Hälften des darunter liegenden Magnetringes oder der Hagnetscheibe 12 umgekehrt polari -siert sind.
  • Die Scheibe 12 ist mit einem Zapfen 13 fest mit der unmagnetischen drehbaren Welle 9 gekuppelt, die ihrerseits durch den Zapfen 10 mit dem Magnetkern 6, 7 in fester Verbindung steht, während die Magnetscheibe 11 ihrerseits feststeht und als Dreh- und Gleitlager für die Welle 9 dient.
  • In der in Fig. 6 gezeichneten Stellung stoßen sich die Magnetscheiben oder Ringe 11 und 12 gegenseitig ab. Die Scheibe 12 ist also bestrebt, den Kernmagneten 6, 7 nach unten zu ziehen. Dem wirkt jedoch die Anziehungskraft zwischen den Nagnetringen 3, 4 und dem Magnetkern 6, 7 entgegen, so daß bei geeigneter Dimensionierung der Feldstärken der Magnete bzw. der Dicke der Isolierschichten ein Schwebezustand erreicht werden kann. Dieser Schwebe -zustand entspricht der 90°-Stellung des Magnetkerns, wie er in Fig. 5 gezeichnet ist, läßt sich jedoch technisch leichter sichern.
  • Wird der Magnetkern 6, 7 nunmehr gedreht, so nimmt in dem gleichen Maße, in dem die Anziehung zwischen den Käfig -magneten 3 bzw. 4 und den Xernmagneten 6 bzw. 7 abnimmt, die Anziehung zwischen den Magnetscheiben oder Ringen 11 und 12 zu, so daß eine Verdrehung des Kernmagneten 6, 7 ohne Kraftaufwand möglich ist. Fig. 7 zeigt die nach einer Drehung des Kernmagneten um 180° erreichte Endstellung, bei der die Änziehungskräfte der Magnetscheiben oder Ringe 11, 12 die Abstoßungskräfte zwischen den oberen Eäfigmagneten 3 bzw. 4 und dem Magnetkern 7 bzw. 6 kompensieren.
  • Wird jedoch der Kernmagnet 6, 7 ein wenig nach unten verschoben, so gewinnen nunmehr die Magnetfelder des unteren Magnetrings 1, 2 die Oberhand, und der Kernmagnet 6, 7 wird aus der in Fig. 7 gezeichneten Stellung mit zunehmender Beschleunigung ohne Drehung nach unten gezogen, wobei die Anziehungskräfte zwischen den Magnetscheiben oder Ringen 11, 12 zunehmend geringer werden. Die hierbei er -reichte Endstellung ist in Fig. 8 dargestellt.
  • Es läßt sich also auf diese Weise mit einer sehr geringen, praktisch kraftlosen Anfangsverschiebung des Kernmagneten ein sehr erheblicher Druck erzeugen.
  • Durch eine Drehung um 1800 läßt sich die Anziehungswir -kung der Käfigmagneten 1, 2 auf den Kernmagneten 6, 7 wieder in eine Abstoßung umwandeln; der Kern gleitet nun wieder nach oben, bis diese Bewegung durch die zunehmende Abstoßung zwischen den Magnetscheiben oder Ringen 11, 12 gebremst wird. Die Rückdrehung läßt sich gewünschtenfalls durch eine eingebaute Spiralfeder erleichtern, die bei der Hindrehung des Kernmagneten in den in Fig. 7 darge -stellten Zustand entsprechend vorgespannt wird.
  • An der Wirkung der Vorrichtung ändert sich grundsätzlich nichts, wenn diese nicht, wie auf der Zeichnung dargestellt, in senlirechter sondern in anderer, beispielsweise waage -rechter Lage angeordnet wird.
  • Wie sich aus den obigen Darlegungen ergibt, ermöglicht die neue Vorrichtung eine erhebliche Druckerzeugung bei praktisch kraftloser Steuerung, ein Prinzip, daß auf vielen technischen Gebieten Anwendung finden kann. Die neue Einrichtung ist besonders für Kraftfaurzeugkupplungen, aber auch sonstige Kupplungen, bei denen es auf eine leichte Lösbarkeit trotz vollständig sicherer Verbindung ankommt, ferner für Bremsen in Kraftfahrzeugen und sonstige Bremsen, z.B. an Fahrstühlen oder Aufzügen und ähnlichen Maschinen geeignet.
  • i--ie Fig. 9 und 10 zeigen zwei Anwendungsbeispiele.
  • Fig. 9 zeigt schematisch die Verwendung der neuen Vorrichtung bei einer Reibradkupplung.
  • Die Kupplung 16 weist die beiden Eupplungsscheiben 17 und 18 auf, die auf den miteinander zu kuppelnden Wellenstüpfen 19 und 20 festsitzen. Innerhalb des Wellenstumpfes 19 ist ein Druckbolzen 21 gleitend gelagert, der etwas aus dem Wellenstumpf 19 hervorragt, und mit der Kupplungsscheibe 18 und dem Wellenstumpf 20 durch den Bolzen 22 in fester Verbindung steht. Die Kupplungsscheibe 18 ist durch Federn 23, 23 - abgestützt.
  • Die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 ist in einem Gehäuse 15 mit ihrer Achse 9 coaxial zu den Wellenstümpfen 19, 20 angeordnet. In der gezeichneten Stellung drückt die mit dem riagnetkern 6, 7 fest verbundene Achse 9 auf den im Wellenstumpf 19 gleitend angeordneten Druckbolzen 21 und drückt damit die Kupplungsscheibe 18 gegen die Wirkung der Federn 23, 23- in der Zeichnung nach rechts, wodurch die Kupplung gelöst wird. Wird nunmehr beispielsweise mit Hilfe des Hebels 24 die Achse 9 und damit der Magnetkern 6, 7 um 1800 gedreht, so wird der Druck aufgehoben. Die Achse 9 gleitet in ihren Lagern 25, 25- nach links, und die xupplungsscheiben 17, 18 schliessen sicn wieder zusammen.
  • Es handelt sich bei dieser Darstellung nur um ein Beispiel. Selbstverständlich kann die Konstruktion der Kupplung auch in anderer, an sich bekannter Weise ausgeführt sein.
  • Wesentlich ist lediglich, daß durch den Druck der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 die Kupplung gelöst und bei nachlassendem Druck wieder geschlossen werden kann.
  • Statt der Kupplungsscheiben können ebensogut auch Bremsscheiben vorgesehen sein, so daß die ganze Einrichtung als Scheiben -bremse wirkt.
  • Fig. 10 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Rotation. Dabei sind auf der Achse 9 des Druckerzeugers rechts und links je zwei weitere Magnetscheiben 26, 27 bzw. 28, 29 angebracht, die im Gegensatz zur Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 8 aus halbrunden, entgegengesetzt gepolten Magneten bestehen, und zum Ausgleich der magnetischen Schubkraft dienen. Von diesen ist jedesmal die äussere Scheibe 26 bzw. 29 durch Zapfen 13, 13- mit der Gleitachse 9 fest verbunden, während die inneren Scheiben 27 bzw. 28 mit dem Gehäuse 15 fest verbunden sind und zusammen mit den Lagern 25, 25- ein Hin- und Hergleiten der Achse 9 durch die Mittelöffnung der Scheiben ermöglichen.
  • Die Achse 9 ist durch ein Gelenk 30 mit der Pleuelstange 31 verbunden, die in einem Gleitlager 34 verschiebbar ist. Die Pleuelstange 31 ist wie üblich mit dem Drehzapfen 32 verbunden, der am Schwungrad 33 exzen -trisch gelagert ist.
  • In der bezeichneten Stellung stoßen sich die Magnetscheiben 26, 27 gegenseitig ab, wodurch die Achse 9 mit der daran sitzenden Pleuelstange 31 nach links verschoben wird. Die Bewegung wird durch den Hagnetkern 6, 7 unterstützt, da auch hier die gleichnamigen Pole der Magnetringe 1 und 7 sowie 2 und 6 sich gegenüberstehen, während die Statorringe 3 und 4, die Teilringe 7 und 6 des Kernmagneten anziehen. Während der Verschiebung der Achse und des Kernmagneten nach links nimmt die Anziehungskraft zwischen den Nagnetscheiben 28, 29 zu, so daß die Bewegung sich beschleunigt.
  • Sobald die in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Position erreicht ist, wird nun die Achse 9 um 1800 gedreht. Dann stoßen sich die Magnetscheiben 28, 29 gegenseitig ab, da nunmehr gleichnamige Pole sich gegenüberstehen. Ebenso erfolgt eine Abstoßung zwischen dem Magnetkern 6, 7 und den Statorringen 3, 4. Die Achse 9 wird nunmehr wieder nach rechts verschoben, wobei allmählich die Anziehung zwischen den Magnetscheiben 26, 27 wieder zunimmt. Wenn nunmehr die Achse 9 bei Erreichen der gezeichneten Stellung wieder um 1800 gedreht wird, wiederholt sich das Spiel.
  • Auf diese Weise läßt sich bei entsprechender Regelung der Drehung der Achse 9 in tbereinstimmung mit der Drehbewegung des Schwungrades 31 eine kontinuierliche Rotation erzeugen.
  • Zum Umsteuern genügt hier wie bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung ein batteriebetriebener Kleinstmagnet.
  • In gewissen Fällen kann die Umsteuerung der Bewegung allein mit Hilfe der in den Achsenden vorhandenen Magnetscheiben 26, 27 und 28, 29 erfolgen. Die Anordnung eines Stators und eines hagnetkerns kann dann entfallen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung laßt sich auch für Hebebühnen, besonders bei der Fahrzeugwartung, für Pressen, Stanzen, Schnellspannvorrichtungen, Lenkradhilfen und mannigfache Zwecke erfolgreich verwenden.
  • Der besondere Wert der Erfindung ergibt sich aus der Tatsache, daß aus der Gleichgewichtslage der neuen Vorrichtung praktisch ohne Kraftaufwand sehr erhebliche Drucke erzeugt werden können. So kann beispielsweise mit einem Magnetzylinder von 30 cm und 30 cm Länge ein Druck von 5.000 Kp erreicht werden, der ausreichen wurde, eine Wand einzu -drücken.
  • Ein besonderer technischer Vorteil der Erfindung besteht schliesslich darin, daß die neue Einrichtung ohne Federn und ohne elektrischen Strom arbeitet, somit also die denkbar größten Anforderungen an Betriebssicherheit erfüllt.

Claims (7)

PATENTMS PRfl'OHE
1. Vorrichtung zur Ausnutzung magnetischer Energie, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines aus zwei übereinander angeordneten Permanentringmagneten(1,2, 3,4) gebildeten Statorkäfigs, die beide durch eine quer zur Magnetfläche angeordnete Isolation (5) hälftig geteilt sind, wobei die übereiander und nebeneinander liegenden Teilmagneten jedesmal entgegengesetzt polarisiert sind, ein auf einer hittelachse (9) gleitend und drehbar befestigter Kernmagnet (6,7) vorgesehen ist, der ebenfalls durch eine quer zur Magnetfläche angeordnete Isolation (8) in zwei entgegengesetzt polarisierte, starr miteinander verbundene Hälften geteilt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der den statorbildenden Ringmagneten (1,2,3,4) von der Aussenfläche des Kernmagneten (6,7) stets gleich groß ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernmagnet (6, 7) mit Hilfe von Zapfen (10) mit der lviittelachse (9) verbindbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des einen Stator bildenden Magnetkäfigs (1,2,3,4) auf der Mittelachse (9) zwei durch eine quer zur ebenen Hagnetfläche angeordnete Isolation hälftig geteilte Flachmagnete (11,12) angeordnet sind, von denen der eine (12) durch einen Zapfen (13) oder dergleichen mit der drehbaren Hittelachse (9) fest verbunden ist, während der andere (11) fest steht und als Dreh- und Gleitlager für die Achse (9) dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge -kennzeichnet, daß die aus zwei Hälften bestehenden Flachmagneten (26,27,28,29) in ihren Hälften entgegengesetzt gepolt sind.
6. Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 für Reibradkupplungen oder Reibradbremsen.
7. Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 für Werkzeugmaschinen.
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