DE2511139A1 - Regelkreis fuer die luftspaltregelung eines linearmotors eines fahrzeuges - Google Patents

Regelkreis fuer die luftspaltregelung eines linearmotors eines fahrzeuges

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DE2511139A1
DE2511139A1 DE19752511139 DE2511139A DE2511139A1 DE 2511139 A1 DE2511139 A1 DE 2511139A1 DE 19752511139 DE19752511139 DE 19752511139 DE 2511139 A DE2511139 A DE 2511139A DE 2511139 A1 DE2511139 A1 DE 2511139A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/002Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; for control of magnetic suspension or levitation for vehicles for propulsion purposes
    • B60L15/005Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; for control of magnetic suspension or levitation for vehicles for propulsion purposes for control of propulsion for vehicles propelled by linear motors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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Description

  • "Regelkreis für die Luftspaltregelung eines Linearmotors eines Fahrzeuges Die Erfindung betrifft einen Regelkreis für die Luftspaltregelung eines Linearmotors eines Fahrzeuges, des Luftspaltes zwischen einem Primärteil und einem Sekundärteil, wobei einer dieser Teile beweglich am Fahrzeug aufgehängt, parallel gegenüber dem anderen Teil gehalten und mit Hilfe einer Stell-Vorrichtung bewegbar ist. Die Erfindung findet Anwendung für Schwebebahnen, insbesondere im Fernverkehr.
  • Es ist bekannt, zum Regeln der Beschleunigung und/oder der Schubkraft, die durch einen linearen Asynchronmotor der vorgenannten Gattung erzeugt wird, die Breite des Spaltes zwischen dem Statorteil und der Schiene zu variieren (DT-OS 1 933 405).
  • Der Stator wird dabei in einer parallelen Lage zu der Schiene gehalten und ist an seinem einen Ende drehbar gelagert, so daß er auf die Schiene zu oder von ihr weg geschwenkt werden kann.
  • Bei dem doppelseitig ausgebildeten linearen Asynchronmotor sind die beiden auf entgegengesetzten Seiten der Schiene angeordneten Statorteile mittels einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar.
  • Die Erfindung beschäfMaghtrsich nicht mit der Regelung der Schubkraft und/oder dev Beschleunigung, sondern sie bezweckt die relative Lage von Primärteil und Sekundärteil konstant zu halten. Diese Aufgabe ist als solche bekannt, und es ist weiterhin bekannt, die relative Soll-Lage durch Servobetätigungsvorrichtungen einzustellen (DT-OS 2 o46 021).
  • Es ist ferner bekannt, als Trag- und Führungssysteme für Hochleistungs-Schnellbahnen elektromagnetische und elektrodynamische Schwebesysteme oder Luftkiss.en-Abstützsysteme zu verwenden (DT-OS 2 131 702; "Elektrodynamisches Schweben" -Erlanger Erprobungsstrecke, Druckschrift von AEG-BBC-Siemens, Best.-Nr. E 41 PM/1329).
  • Bei einem älteren Vorschlag (P 24 18 481.4) vlird im Zusammenhang mit einem zweiseitigen Linearmotor davon ausgegangen, daß aufgrund der endlichen Feder-Steifigkeit der Abstützsysteme das Fahrzeug bei Kurvenfahrt durch die Fliehkraft quer zur Fahrbahn verschoben und durch die Unebenheiten der Fahrbahn zu Querschwingungen angeregt wird. Außerdem weicht die Reaktionsschiene, infolge der Verlegungstoleranzen von der Mittellage ab. Um einen nahezu konstanten Luftspalt zwischen Linearmotor und Reaktionsschiene zu erzielen, muß der Linearmotor mindestens von der Fahrzeugquerbewegung entkoppelt und getrennt gegenüber der Reaktionsschiene geführt werden. Bei einer gemäß dem älteren Vorschlag in Querrichtung durch Regelung stabilisierten pendelnden Aufhängung des Primärteiles mit starrer Pendelstange ist die Gefahr von Vertikalbewegungen des Primärteiles gegenüber dem Fahrzeug gering.
  • Bei einem einseitigen Linearmotor (der beweglich aufgehängte Teil befindet sich7 i er der Reaktionsschiene) sind andere Gegebenheiten zu berücksichtigen.
  • Im Zusammenhang "konstanter Luftspalt" ist zu beachten, daß das über ein Trag- und Führungssystem an der Fahrbahn abgestützte Fahrzeug durch deren Unebenheiten zu Hub- (=Vertikal-), Roll- (um die Längsachse) und Nick- (um die Querachse) Bewegungen angeregt wird und diese Bewegungen zumindestens teilweise auf den aufgehängten Teil übertragen werden. Ferner weicht der Zugteil bzw. die Reaktionsschiene infolge der Bewegungstoleranzen in vertikaler Richtung von der Sollage ab. Schließlich ändert sich je nach Beladungszustand der mittlere Abstand (bezogen auf die Fahrzeuglänge) vom Fahrzeug zur Fahrbahn.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom Gegenstand der eingangs genannten Gattung, eine Luftspaltregelung zu schaffen, mit der der am Fahrzeug beweglich aufgehängte Teil im wesentlichen parallel zur Reaktionsschiene gehalten und der Luftspalt des Linearmotors unter Berücksichtigung vorgenannter Störgrößen auf einen konstanten Wert geregelt wird.
  • Die Lösung besteht darin, daß erfindungsgemäß am Bug und Heck des beweglich aufgehängten Teiles jeweils berührungsfrei arbeitende Weggeber für die Messung des Luftspaltes in Vertikalrichtung zwischen dem einen Teil und dem anderen und Beschleunigungsgeber für die Erfassung der Vertikalbeschleunigu g oder - geschwindigkeit des beweglich aufgehängten Teiles angeordnet sind, daß an die Meßwertgeber Auswerteschaltungen angeschlossen sind und für die Luftspaltregelung an Bug und Heck je eine Vergleichsstelle vorgesehen ist, an die sich Stellvorrichtungen anschließen.
  • Zweckmäßig sind an der Unterseite des Fahrzeuges und am beweglich aufgehängten Teil lagegeregelte Servohydraulikzylinder gehalten, die den beweglich aufgehängten Teil führen.
  • Dabei sind verschiedene Anordnungen vorteilhaft: a) Jeweils zwei von elektrohydraulischen Servoventilen angesteuerte Servohydraulikzylinder führen den beweglich aufgehängten Teil in einer vorderen und in einer hinteren Ebene bzw. am Bug und am Heck. Bei dieser Anordnung wird auf Raumkoordinaten geregelt. Der Hub-, Roll- und Nickbewegung kann jeweils ein getrennter Regelkreis zugeordnet sein.
  • b) In der vorderen oder der hinteren Ebene führen zwei von elektrohydraulischen Servoventilen angesteuerte Servohydraulikzylinder und in der entsprechenden anderen Ebene führt ein angesteuerter Servohydraulikzylinder den beweglich aufgehängten Teil.
  • c) Der beweglich aufgehängte Teil ist über eine Parallelführungsvorrichtung für Rollbewegungen um die Längsachse mit dem Fahrzeug verbunden und in Vertikalrichtung in der vorderen und der hinteren Ebene jeweils nur von einem Servohydraulikzylinder geführt. Bei dieser Anordnung können Luftspaltänderungen infolge von Rollbewegungen des Fahrzeuges nicht mehr ausgeregelt werden.
  • Die Anordnungen b) und c) umfassen für jeden Hydraulikzylinder einen getrennten Lageregelkreis.
  • Vorteilhaft kann durch die Ermittlung und Rückführung des vertikalen Abstandes von Primär und Sekundärteil an jeweils zwei Stellen, nalich an der Vorderseite und Rückseite bzw. am Bug und iieck des beweglich aufgehängten Teiles, eine etwa parallele Lage des beweglich aufgehängten Teiles zum anderen Teil in vorbestimmtem Abstand erhalten.
  • Vorteilhaft wird weiterhin über die Rückführung der Vertikalgeschwindigkeit oder -beschleunigung des beweglich aufgehängten Teiles die erforderliche Dämpfung für die Luftspaltregelung vorgegeben. Durch die Rückführung der Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges ist es weiterhin möglich, die Dämpfung des Trag- und Führungssystemes zu erhöhen. Dadurch kann besonders bei nur schwach gedämpften Abstützsystenen (z.B. beim elektrodynamischen Schweben) das Systemverhalten verbessert werden.
  • Für diese Verbesserung kann eine leichte Verschlechterung der Luftspaltregelung im Resonanzbereich des Aufhängesystemes des aufgehängten Teiles in Kauf genommen werden.
  • Eine erhebliche Verbesserung der Regelung.wird erreicht, durch eine Parallelschaltung mindestens einer Feder zu den Servohydraulikzylindern zwischen Fahrzeug und aufgehängtem Teil.
  • Die Feder übernimmt den Gleichanteil, das Gewicht des aufgehängten Teiles, so daß die Servohydraulikzylinder entlastet und allein für die Ausführung des Stellbefehles zuständig sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein prinzipielles Geräteschaltbild von Strecke, Meßwertgebern und Stellgliedern des Luftspaltregelkreises in einer Schnittebene senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges; Fig. 2 eine Variante zu Fig. 1; Fig. 3 ein Blockschaltbild des Regelkreises und Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3.
  • Das Auführungsbeispiel bezieht sich zunächst auf einen Linearmotor mit einem Kurzstator als Primärteil 1.
  • Der Primärteil 1 ist beweglich am Fahrzeug 2 aufgehängt. Das Trag- und Führungssystem des Fahrzeuges 2 ist durch ein Ersatzfeder-Dämpfungs-System 3 angedeutet. Z.B. kann sich das Fahrzeug 2 während der Anfahr-und Bremsphase über gummibereifte Trag- und Führungsräder und während des Schwebens über supraleitende Trag- und Führungsmagnete an der Fahrbahn abstützen.
  • Über berührungsfrei arbeitende Weggeber 4 wird der Luftspalt zwischen Primärteil und Reaktionsschiene 5 am Bug und Heck bzw. Vorder- und Hinterteil des Primärteiles 1 gemessen. Das Prinzipschaltbild nach Fig. 1 zeigt nur die für den Vorderteil notwendigen Elemente. - Weiterhin versteht sich, daß bei in Sonderfällen möglicher gleichzeitiger Regelung der Querbewegung die Aufhängung auch in dieser Richtung beweglich gehalten wird . -über Beschleunigungsgeber 6 wird die Vertikalbeschleunigung (oder -geschwindigkeit) des Primärteiles 1 und über Beschleunigungsgeber (oder Geschwindigkeitsgeber) 7 die Fahrzeugvertikal beschleunigung oder -geschwindigkeit am Bug und Heck des Fahrzeuges erfasst. (Nachfolgend wird allein die besser zu realisierende Beschleunigungsrückführung beschrieben.) (arstellunefsxleise siehe DIN 24 30 Jeweils zwei Servohydraulikzylinder 8/führen den beweglich am Fahrzeug 2 aufgehängten Primärteil an Bug und Heck. Die Servohydraulikzylinder 8 sind auf ihrer einen Seite mit dem Fahrzeug und auf ihrer anderen Seite mit dem Primärteil 1 des Linearmotors verbunden. Die Servohydraulikzylinder 8 werden von elektrohydraulischen Servoventilen 9 angesteuert. Das Hydraulik-Aggregat zur Druckversorgung befindet sich an Bord des Fahrzeuges. Den Servohydraulikzylindern 8 sind Federn lo parallelgeschaltet, die das Gewicht des Primärteiles tragen.
  • Der vertikale Luftspalt an Bug und Heck wird jeweils von einem getrennten Lageregelkreis geregelt (Fig. 3). Die von den Meßwertgebern 4,6 und 7 gemessenen Zustandsgrößen, Luftspalt zwischen Primärteil 1 und Reaktionsschiene 5, Vertikalbeschleunigung des Primärteiles und Fahrzeugquerbeschleunigung, werden zurückgeführt.
  • Der Gleichanteil der Vertikalbeschleunigung des Primärteiles und der Fahrzeugvertikalbeschleunigung wird, falls erforderlich, in den Blöcken 61 und 67 abgetrennt (z.B. über ein differenzierendes Glied mit Verzögerung erster Ordnung, ein DT1-Glied). I Der Wechselanteil der Vertikalbeschleunigung des Primärteiles und der Fahrzeugvertikalbeschleunigung wird in den Blöcken 11 und 12 verzögert (z.B. über ein Proportionalglied mit Verzögerung erster Ordnung, ein PT1-Glied, oder ein integrierendes Glied, ein 1Glied), wobei höherfrequente Wechselanteile ausgesiebt werden und die für die Regelung relevanten Wechselanteile in den Auswerteschaltungen 14 und 15 bewertet werden.
  • Der Luftspalt zwischen Primärteil und Reaktionsschiene wird in der Auswerteschaltung 13 bewertet.
  • Die Rückführung der Vertikalbeschleunigung des Primärteiles 1 verhält sich für tiefe Frequenzen wie eine Druck- bzw. Beschleunigungsrückführung, für höhere Freauenzen wie eine Rückführung der Vertikalgeschwindigkeit des Primärteiles 1.
  • Durch die mitgekoppelte Rückführung der Fahrzeugvertikalbeschleunigung wird die Dämpfung der Fahrzeugbewegung stark erhöht. Bei nahezu ungedämpften Abstützsystemen wie dem elektrodynamischen Schwebesystem kann somit durch die Rückführung der Fahrzeugvertikalbeschleunigung noch eine ausreichende Dämpfung in Vertikalrichtung erreicht werden.
  • Die bewerteten Zustandsgrößen werden zusammen mit jeweils dem Signal 16,17 für den Luftspaltsollwert summiert. Die Summensignale 18 und 19 steuern jeweils einen Analogumsetzer 20 und 21 an, z.B. einen Spannungs-Stromumsetzer, und dieser wiederum steuert die elektrohydraulischen Servoventile 9 für die beiden Servohydraulikzylinder 8 an Vorder- und Hinterseite des Primärteiles 1. Mit den Blöcken 22 und 23 ist die jeweilige Strecke (Luftspalt) symbolisiert.
  • Weiterhin kann der Wechselanteil der Vertikalbeschleunigung des Primärteiles zusätzlich unverzögert bzw. mit minimaler Verzögerung über ein proportionales Glied 111 (P-Glied) und eine Auswerteschaltung 141 rückgeführt werden, ebenso die Fahrzeugvertikalbeschleunigung über ein P-Glied 121 und eine Auswerteschaltung 151. Letztere wird jedoch der Vergleichsstelle in diesen. Palle mit negativerI Vorzeichen geführt.
  • Die Rückführung über ein P-Glied 111 bzw. 121 entsnricht einer Druckrückführung und erhöht d2 e Dän.pfung der Schwingungen in der Servohydrauli@. Aufgrund der endlichen Ölfedersteifigkeit schwingen Linearmotor und Fahrzeug gegeneinander. Diese Schwingung ist ohne die P-Rückführung nur schwach über eine interne Druck-Rückfüllruncj im Servoventil gedämpft. Es ist auch möglich, bei Zweikammersystemen den Differenzdruch bzw.
  • bei Einkammersystemen den Druck im Servohydraulikzylinder gesondert zurückzuführen, und zwar jeweils den Wechselanteil.
  • Dabei ergibt sich eine Verbesserung der Dynamik.
  • Gemäß Fig. 2 kann die Vertikalstellvorrichtung auch durch jeweils mittig des Primärteiles 1 angeordnete Servohydraulikzylinder 8 mit elektrohydraulischelr Servoventil 9 realisiert sein.
  • Bei der Anordnung von jeweils zwei Servohydraulikzylindern 8 an Bug und Ifeck wird auf Raum},oordinaten geregelt, so daß unter Berücksichtigung aller Meßwerte und bei entsprechender Gestaltung der Auswerteschaltung drei Regelkreise (Hub, Rollen, Nicken) genügen.
  • Der Hub-, Roll- und Nickbewegung kann jedoch auch, wie bereits erwähnt, jeweils ein getrennter Regelkreis zugeordnet sein.
  • Bei weniger als vier Servohydraulikzylinder wird jedem IIydraulikzylinder ein getrennter Lageregelkreis zugeordnet (vgl Fig. 3).
  • Die erfindungsgemäße Luftspaltregelung ist nicht auf die Kurzstator-Version beschränkt. Bei der Langstator-Version befindet sich der Primärteil in der Fahrbahn, der Sekundärteil am Fahrzeug. Das hier Gesagte für den Primärteil des Linearmotors bezieht sich in diesem Fall auf den Sekundärteil und umgekehrt.
  • Weiterhin ist die Realisierung sowohl mit einem Asynchronals auch mit einem Synchronmotor möglich.
  • Durch den erfindungsgemäßen Lageregelkreis werden insbesondere die Amplituden der durch Fahrbahnanregungen erzeugten Schwingungen im Resonanzbereich gesenkt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aufgrund folgender Zusammenhänge: Das Hydraulikaggregat zur Druckerzeugung im Hydrauliksystem befindet sich an Bord des Fahrzeuges. Man ist bemüht, das Gesamtgewicht des Aggregates so klein wie möglich zu halten. Das Gewicht wird zum überwiegenden Teil vom benötigten elektrischen Antriebsmotor für die Hydraulikpumpe bestimmt. Die benötigte Pumpenantriebsleistung ist für einen bestimmten Systemdruck dem Durchfluß proportional. Die benötigte Pumpenleistung in Abhängigkeit von der Frequenz, insbesondere bei Fahrbahnanregung und auch bei Anregungen über die Reaktionsschiene, besitzt eine deutliche Resonanz spitze - ohne Rückführung der Fahrzeugbeschleunigung. Nach Rückführung der Fahrzeugbeschleunigung kann im Resonanzbereich der benötigte Durchfluß und damit auch die Pumpenantriebsleistung gesenkt werden, d.h. der Antriebsmotor kann kleiner bzw. leichter sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    regelkreis für die Luftspaltregelung eines Linearmotors eines Fahrzeuges, des Luftspaltes zwischen einem Primärteil und einem Sekundärteil, wobei einer dieser Teile beweglich am Fahrzeug aufgehängt, parallel gegenüber dem anderen Teil gehalten und mit Hilfe einer Stell-Vorrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Bug und Heck des beweglich aufgehängten Teiles (1) jeweils berührungsfrei arbeitende Weggeber (4) für die Messung des Luftspaltes in Vertikalrichtung zwischen dem einen Teil und dem anderen und Beschleunigungsgeber (6) für die Erfassung der Vertikalbeschleunigung oder -geschwindigkeit des beweglich aufgehängten Teiles angeordnet sind, daß an die Meßwertgeber Auswerteschaltungenangeschlossen sind und für die Luftspaltregelung an Bug und iieck je eine Vergleichsstelle vorgesehen ist, an die sich Stellvorrichtungen anschließen.
    2. Regelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei von elektrohydraulischen Servoventilen (9) angesteuerte Servohydraulikzylinder (8) den beweglich aufgehängten Teil (1) in einer vorderen und in einer hinteren Ebene bzw.
    am Bug und am Heck führen.
    3. Regelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen oder der hinteren Ebene zwei von elektrohydraulischen Servoventilen (9) angesteuerte Servohydraulikzylinder (8) - und in der entsprechenden anderen Ebene ein Servohydraulikzylinder (8) den beweglich aufgehängten Teil (1) führen.
    Regelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beweglich aufgehängte Teil (1) über eine Parallelführungsvorrichtung für Rollbewegungen um die Längsachse mit dem Fahrzeug (2) verbunden ist und in beiden Ebenen jeweils nur von einem mittig des beweglich aufgehängten Teiles angeordneten Servohydraulikzylinder (8) geführtist.
    nur von einem mittig des beweglich aufgehängten Teiles angeordneten Servoh'jdraulik zjlinder (8) geführt ist.
    5. Regelkreis nach Anspruch 1 oder folcWenden; dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Rückführung (7,12,15) für die Fahrzeugvertikalbeschleunigung und/oder -geschwindigkeit vorgesehen ist.
    6. Regelkreis nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Vertikalbeschleunigung bzw. - geschwindigkeit des beweglich aufgehängten Teiles (1) und/oder des Fahrzeuges (2) über ein proportional-verzögerndwirkendes (PT1-)Glied (11,12) und/oder prallel dazu über ein proportional-wirkendes (P-)Glied (111 bzw. 121) erfolgt.
    7. Regelkreis nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der heweglicll aufgehängte Teil (1) sowohl über den Servohydraulikzylinder (8) als auch mindestens eine dazu parallele Feder (10 am Fahrzeug (2) gehalten ist.
    8. Regelkreis nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelung in Querrichtung ein Regelkreis mit analogen Regelkreisgliedern wie in Vertikalrichtung vorgesehen ist.
    9. Regelkreis nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß liei Zweikarlmlersystemen der Differenzdruck bzw.
    bei Einkammersystemen der Druck irr, Servohydraulikzylinder (8) gesondert zurückgeführt wird.
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