DE2509480A1

DE2509480A1 - Schaltungsanordnung zur messung des kraftstoffverbrauches von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2509480A1
Application number: DE19752509480
Authority: DE
Inventors: Horst Goertler
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1975-03-05
Filing date: 1975-03-05
Publication date: 1976-09-16

Description

Schaltungsanordnung zur Messung des Ki'aftstoffverbrauches von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betriff-t eine Schaltungsanordnung zur Messung des kraftstoffverbrauches von Kraftfahrzeugen Je Einheit des voin Kraftfahrzeug zurückgelegten Weges.
Die Aufgabe der Erfindung besteht Darin, eine einfache Schaltungsanordnung für ein Krafts@o@fverbrauchsmeßgerät anzugeben, mit der eine genaue Anzeige des momentanen Kraftstoffverbrauches möglich ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwei Meßwertgeber vorgesehen sind, von denen der eine Mengen-Impulse, die proportional zur Durchflußmengc des zum Betrieb des Fahrzeuges verwendeten Kraftstoffes sind, und der andere Weg-Impulse abgibt, die proportional zum vom Fahrzeug rurückgelegten Weg sind, daß der erste Meßwertgeber mit einem Monof@op verbunden ist, der die Mengen-Impulse zu Impulsen mit konstanter Impulsbreite umformt, daß dem Monoflop ein Integrationsglied nachgeschaltet ist, welhes einen die Entladung des Integrationsgliedes gestattenden Rückstelleingang aufweist, daß der zweite Meßwertgeber an diesen Rückstelleingang angeschlossen ist und daß der Ausgang des Integrationsglieds über ein weiteres Integrationsglied zur Bildung des Amplitudenmittelwertes mit einem Meßinstrument verbunden ist.
Hierdurch ist eine einfache Analoganzeige des Kraftstoffverbrauchs in Liter je 100 km Fahrweg erzielbar. Eine Anzeige in digitaler Form durch Auszählen der Mengen-Impulse mittels integrierter Zählschaltungen innerhalb der Fahrdauer für einen Teilweg wäre wesentlich aufwendiger.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Messung des Kraftstoffverbrauches gemäß der Erfindung und die Fig. 2a bis f Spannungsverläufe an verschiedenen Schaltungspunkten der Fig. 1.
In Fig. 1 sind zwei Meßwertgeber m, s vorgesehen, von denen nur ihre Kontakte dargestellt sind. Diese Kontakte sind vorzugsweise als Ankerkontakte im Schutzrohr ausgebildet. Der Kontakt m gibt Mengen-Impulse ab> die proportional zur Durchflußmenge des ziim Betrieb des Kraftfahrzeuges verwendeten Kraftstoffes sind; er kann beispielsweise bei jedem Kubikzentimeter verbrauchten Kraftstoffes einen Impuls abgeben. Der zweite Kontakt s gibt Weg-Impulse ab, die proportional zum vom Kraftfahrzeug zurückgelegten Weg sind; er kann beispielsweise von der Tachowelle beeinfluß werden und bei jedem zurückgelegten Meter Fahrweg einen Impuls abgeben.
Der erste Kontakt m ist mit dem Eingang eines ersten Monoflop MF1 verbunden, der die Mengen-Impulse zu Impulsen mit konstanter Impulsbreite und -höhe umformt. Dem Monoflop MFl ist ein Integrationsglied I1 nachgeschaltet.
Dieses Integrationsglied weist im Längs zweig eine Diode D und einen Widerstand W1 und nachgeschaltet im Querzweig einen Kondensator C1 auf. ferner ist es mit einem Rückstelleingang R und einem Ausgang A versehen, die in diesem Fall miteinander identisch sind. Über den Rückstelleingang R kann die Entladung des Kondensators C1 gesteuert werden.
Der zweite Kontakt s ist über einen weiteren Monoflop MF2 mit dem Rückstelleingang R verbunden. Der Ausgang A des Integrationsgliedes I1 ist über einen Verstärker V1, ein weiteres Integrationsglied I2 und einen zweiten Verstärker V2 an ein Meßinstrument MI angeschlossen. Die Verstärker sind vorzugsweise als Operationsverstärker mit hohem Eingangswiderstand ausgebildet. Das zweite Integrationsglied I2 besteht aus einem Widerstand W2 im Längs zweig und einem nachgeschalteten Kondensator C2 im Querzweig; es ist so bemessen, daß mit ihm der Amplitudenmittelwert der am Ausgang des Verstärkers V1 anstehenden Spannung gebildet wird. Das Meßinstrument MI kann ein einfaches Drehspulmeßgerät sein.
Anhand der Fig. 2 wird mm die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 beschrieben. Fig. 2a gibt-die Mengen-Impulse wieder, die vom Meßwertgeber m abgegeben werden und die ein Maß für die verbrauclltc Durchflußmenge von Kraftstoff sind. Fig. 2b gibt die Weg-Impulse wieder, die vom Meßwertgeber s abgegeben werden und die ein Maß für den zurückgelegten Fahrweg sind. Fig. 2c zeigt die am Ausgang des Monoflops NF1 auftretenden Impulse, die eine konstante Impulsbreite und -höhe aufweisen. Diese Impulse werden vom Integrationsglied I1 integriert, wie in Fig. 2d gezeigt ist. Dabei ist unterstellt, daß kein Weg-Impuls eintrifft. In Fig. 2e findet diese Integration ebenfalls statt, wobei vorausgesetzb ist, daß die Weg-Impulse nach Fig. 2b eintreffen. Die Weg-Impulse werden mittels des Monoflops MF2 in nicht dargestellte kurze Iriggerimpulse umgewandelt. Während der Dauer eines solchen Triggerimpulses wird der Kondensator C1 über den Rückstelleingang R entladen. Darauf beginnt die Integration mit dem Integrationsglied I1 von neuem. Aus der wiederholt auf den Nullwert zurückfallenden Treppcnspannung am Ausgang A des Integrationsgliedes I1 wird schließlich mittels des Integrationsgliedes I2 gemäß Fig. 2f der Amplitudenmittelwert gebildet, der vom Meßinstrument MI angezeigt wird.

Claims

Patentansprüche

0 SchaLtungsanordnung zur Messung des Kraftstoffverbrauches von Kraftfahrzeugen je Einheit des vom Kraftfahrzeug zurückgelegten Weges, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Meßwertgeber (m, s) vorgesehen sind, von denen der eine Mengen-Impulse, die proportional zur DurchfluB-menge des zum Betrieb des Fahrzeuges verwendeten Kraftstoffes sind, und der andere Weg-Impulse abgibt, die proportional zum vom Fahrzeug zurückgelegten Weg sind, daß der erste Meßwertgeber (m) mit einem Monoflop (mol) verbunden ist, der die Mengen-Impulse zu Impulsen mit konstanter Impulsbreite umformt, daß dem Monoflop ein Integrationsglied (1) nachgeschaltet ist, welches einen die Entladung des Integrationsgliedes gestattenden Rückstelleingang (R) aufweist, daß der zweite Meßwertgeber (s) an diesen Rückstelleingang angeschlossen ist und daß der Ausgang (A) des Integrationsgliedes über ein weiteres Integrationsglied (I2) zur Bildung des Amplitudenmittelwertes mit einem Meßinstrument (MI) verbunden ist.
2. Schal tungs anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Meßwertgeber (s) und dem Rückstelleingang (R) ein weiterer Monoflop (MF2) eingefügt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Integrationsglied (12) Verstärker (V7, V2) vor- und/oder nachgeschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationsglieder jeweils aus einem Widerstand (W1, W2) im Längszweig und einem nachgeschalteten Kondensator (C1, C2) im Querzweig bestehen.