DE2508882B2 - Verfahren zur Herstellung von Negativformen für die Fertigung von Körpern mit Hohlräumen bestimmter Form - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Negativformen für die Fertigung von Körpern mit Hohlräumen bestimmter Form

Info

Publication number
DE2508882B2
DE2508882B2 DE2508882A DE2508882A DE2508882B2 DE 2508882 B2 DE2508882 B2 DE 2508882B2 DE 2508882 A DE2508882 A DE 2508882A DE 2508882 A DE2508882 A DE 2508882A DE 2508882 B2 DE2508882 B2 DE 2508882B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spacers
holes
negative
plates
tapes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2508882A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2508882C3 (de
DE2508882A1 (de
Inventor
Robert Saint Leu-La-Forte Gremion
Jacques Epinay-Sur-Seine Maire
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mersen SA
Original Assignee
Le Carbone-Lorraine Sa Gennevilliers (frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Le Carbone-Lorraine Sa Gennevilliers (frankreich) filed Critical Le Carbone-Lorraine Sa Gennevilliers (frankreich)
Publication of DE2508882A1 publication Critical patent/DE2508882A1/de
Publication of DE2508882B2 publication Critical patent/DE2508882B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2508882C3 publication Critical patent/DE2508882C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/4981Utilizing transitory attached element or associated separate material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49826Assembling or joining

Description

Es ist üblich, zur Herstellung von Körpern, die Hohlräume bestimmter Form aufweisen, zunächst ein Negativ aus einem leicht entfernbaren Werkstoff entsprechend den oder einem Teil der zu erzeugenden Hohlräume zu fertigen, anschließend die von dem Negativ freigelassenen Zwischenräume ganz oder teilweise mit dem Werkstoff zu füllen, der schließlich den gewünschten Körper bilden soll und zum Schluß das Negativ zu entfernen.
Eines der bekanntesten Verfahren zur Fertigung solcher Körper ist dasjenige des Gießens mit verlorener Form.
Die Form des Negativs hängt augenscheinlich von der Form der Hohlräume, die man zu erzeugen wünscht, ab.
D'er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur Herstellung von Negativformen anzugeben, die einerseits an die verschiedenen Möglichkeiten der Herstellung der späteren Körper, nämlich Niederschlag des Werkstoffes des Körpers auf der Negativform, Injektion dieses Werkstoffes in die von dem Negativ freigelassenen Zwischenräume usw. angepaßt sind und andererseits vor allem die Herstellung solcher Körper erlauben, deren Hohlräume zwei unabhängige Netze re gelmiäßig verteilter gekreuzter Kanäle bilden, wöbe die Kanäle jedes einzelnen Netzes untereinander durcl ebenfalls regelmäßig verteilte Kanalisationen in Ver bindung stehen. Dabei kann es sich beispielsweise un ebene und gekreuzte, horizontal verlaufende KanäW sowie zylindrische oder prismatische, vertikal verlau fende Verbindungskanalisationen handeln. Solche Kör per sind sowohl auf dem Gebiet des Wärmeaustausche: als auch auf dem Gebiet der Filtration verwendbar.
Diese Aufgabe ist nach dem ersten erfindungsgemäl vorgeschlagenen Verfahren dadurch gelöst, daß au einem leicht entfernbaren Werkstoff bestehende Plat ten gestapelt werden, die in regelmäßigen Abständei Löcher tragen, zwischen denen durchgehende Bände aus dem Werkstoff stehen bleiben, deren Kreuzungs stellen sogenannte Knoten bilden und deren Breit' kleiner als die größte Abmessung der Löcher ist um daß die Stapelung der Platten derart vorgenommei wird, daß ihre Löcher und Knoten sich entsprechen uni voneinander durch Zwischenstücke aus leicht entfern barem Werkstoff getrennt gehalten werden, dere
größter Querschnitt gleich demjenigen der Knoten ist und die auf jeden derselben aufgesetzt werden.
Dieses erste Verfahren ist besonders in solchen Fällen von Vorteil, wo der Werkstoff des Körpers anschließend auf dem Negativ in einer Schicht mit einer > solchen Dicke niedergeschlagen wird, daß die Höhe der Zwischenstücke gleich der Summe aus der Dicke einer Platte und den zwei Schichtdicken der niedergeschlagenen Schichten ist. In diesem Fall erhält man nach dem Niederschlag des Werkstoffes (und der gegebe- ι υ nenfalls notwendigen Behandlung /.ur Erzielung der Kohäsion des Werkstoffes) und Entfernung des Negativs ejr.en Körper, bei dem eines der zwei voneinander unabhängigen Kanalnetze und der entsprechenden Verbindungskanalisationen der betreffenden Kanäle κ durch einer· freigegebenen Teil des Negativs gebildet ist, während das zweite Netz durch die Zwischenräume in dem Negativ zwischen den Platten und den Zwischenstücken nach der Entfernung des Negativs gebildet sind. jo
Die Abmessungen und die Zahl der Platten, die Abmessungen und die Zahl der Verteilung der Löcher der Platten sowie die Zahl und die Abmessungen der Zwischenstücke hängen von den Abmessungen des zu fertigenden Körpers sowie von den Abmessungen, der Zahl ?<■ und der Geometrie der Kanäle und Kanalisationen ab, die der Körper enthalten soll.
Der Querschnitt der Löcher kann beliebig, also rund, viereckig usw. sein. Dasselbe gilt für die Zwischenstukke, die parallelepipedisch, zylindrisch usw. sein könner..
Die durchgehenden Werkstoffbänder, die die Löcher voneinander trennen, können sich unter einem beliebigen Winkel schneiden.
Die Art der das Negativ mit den Platten und den Zwischenstücken bildenden Werkstoffe hängt im wesentlichen von der Art des Werkstoffes, der nachfolgend den Körper bilden soll, ab, wobei diese Werkstoffe unter Berücksichtigung der Fertigungsbedingungen für den Körper alle miteinander verträglich sein sollen und die Werkstoffe des Negativs ohne Beschädigung des Werkstoffes des Körpers entfernbar sein müssen.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren besteht darin, daß die Platten derart übereinandergestapelt werden, daß sich die Mitten der Löcher der einen rechtwinklig auf die Mitten der Knoten der vorhergehenden projizieren und die Platten voneinander durch Zwischenstücke getrennt gehalten werden, deren Querschnitt kleiner als derjenige der Löcher ist und die auf alle Knoten aufgesetzt werden.
Dieses zweite Verfahren empfiehlt sich besonders für den Fall, wo der Werkstoff des Körpers in das Negativ derart eingeführt wird, daß er die freien Räume vollständig ausfüllt. In diesem Fall erhält man nach Einführung dieses Werkstoffes und gegebenenfalls weiterer Behandlung zur Sicherstellung seiner Kohäsion und Entfernung des Negativs einen Körper, in dem die beiden voneinander unabhängigen Kanalnetze und die entsprechenden Kanalisationen durch die von dem Negativ nach seiner Entfernung zurückgelassenen Zwischenräume gebildet sind, wobei jedes Netz durch die Aufeinanderfolge der durch zwei nicht aufeinanderfolgende Platten und ihre entsprechenden Zwischenstükke entstandenen Zwischenräume gebildet wird.
Die Bemerkungen hinsichtlich der Abmessungen und der Zahl der Platten, Löcher und Zwischenstücke, die <>5 im Zusammenhang mit dem ersten Verfahren gemacht wurden, gelten auch im vorliegenden Fall, wobei selbstverständlich die sich aus den Unterschieden der beiden Verfahren ergebenden Anpassungen vorzunehmen sind
Das gleiche gilt für die Form der Löcher und der Zwischenstücke.
Die Fig. 1, 2 und 3 dienen der Veranschaulichung des genannten zweiten Verfahrens nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Platte 1, die Löcher 2 aufweist, welche von Knoten 3 getrennt sind;
F i g. 2 zeigt eine Aufsicht auf den gebildeten Plattenstapel;
F i g. 3 zeigt zwei Schnitte /1 und A2 durch den hergestellten Plattenstapel, von denen der erstere in Höhe der Knoten und der letztere in Höhe der Löcher ein und derselben Platte verläuft
Aus Gründen der größeren Übersichtlichkeit wurde für die Löcher ein quadratischer Querschnitt und für die Zwischenstücke ein Kreisquerschnitt angenommen.
In den F i g. 2 und 3 projizieren sich die Mittelpunkte der Löcher 2a einer Platte la auf die Mittelpunkte der Knoten einer Platte \b. Ebenso projizieren sich die Mittelpunkte der Löcher 2b einer Platte \b auf die Mittelpunkte der Knoten einer Platte la.
Auf die Knoten der Platten la sind Zwischenstücke 4a aufgesetzt, die zwei aufeinanderfolgende Platten la in Abstand voneinander halten. Ebenso sind auf die Knoten der Platten \b Zwischenstücke Ab aufgesetzt, die zwei aufeinanderfolgende Platten \b in Abstand zueinander halten.
Die Ausführungen zur Art der das Negativ bildenden Werkstoffe im Zusammenhang mit dem ersten Verfahren sind auch hier gültig. Es ist lediglich zu präzisieren, daß für den Fall, daß der Werkstoff des Körpers dicht ist, die Zwischenstücke aus demselben Werkstoff wie die Platten hergestellt werden können und daß für den Fall, daß der Werkstoff des Körpers kompressibel ist und vor der Entfernung des Negativs komprimiert werden muß, die Zwischenstücke aus einem stärker kompressiblen Werkstoff als der Werkstoff des Körpers bestehen sollen.
Die beiden genannten Verfahren ergeben sehr gute Resultate, besitzen jedoch insofern einen gewissen Nachteil, als das Aufsetzen der Zwischenstücke auf die Knoten jeder Platte ein verhältnismäßig zeitraubender, schwieriger und kostspieliger Vorgang ist.
Eine erste Weiterbildung dieser Verfahren, die den Vorteil größerer Wirtschaftlichkeit bietet, besteht darin, die Platten und ihre Zwischenstücke durch Platten zu ersetzen, die wie die vorhergehenden Löcher aufweisen, jedoch an jedem Knoten Ausbauchungen zylindrischer, parallelepipedischer oder anderer Form besitzen. Jede der vorher genannten Platten wird durch zwei solche Ausbauchungen aufweisende Platten ersetzt, die derart zusammengesetzt werden, daß die ausgebauchten Teile über die gebildete Vereinigung vorstehen und damit Hälften von bei dem vorhergehend geschilderten Verfahren verwendeten Zwischenstükken bilden.
F i g. 4 veranschaulicht eine solche Weiterbildung des Verfahrens; sie zeigt einen Schnitt durch einen Stapel solcher Vereinigungen von Platten 5, welche Löcher 6 aufweisen und Ausbauchungen 7 besitzen.
Für den Fall, daß der Werkstoff des Körpers dicht ist, soll der Plattenstapel unter einem leichten Druck gehalten werden, derart, daß der genannte Werkstoff nicht in die Berührungsebene der ausgebauchten Bereiche eindringen kann.
Für den Fall, daß der Werkstoff des Körpers kompressibel ist und komprimiert werden soll, werden die
2b 08 882
aufgebauchten Teile gleichzeitig mitkomprimiert.
Eine zweite Weiterbildung dieser Verfahren besteht darin, die Platten und die Zwischenstücke durch Platten zu ersetzen, die wie die vorhergehenden Löcher aufweisen, jedoch an jedem Knoten zwei in bezug auf die Platte symmetrische Erhebungen besitzen, die jede die Rolle eines halben Zwischenstückes spielen. Diese Erhebungen können beliebige zylindrische, parallelepipedische oder ähnliche Form haben. Jede Löcher aufweisende und mit ihren Erhebungen versehene Platte spielt die Rolle der Anordnung aus zwei gelochten Platten mit Ausbauchungen, wie sie für die vorhergehende Ausführungsform beschrieben wurden.
Für den Fall, daß der Werkstoff des Körpers nicht komprimiert werden soll, können diese Platten aus einem inkompressiblen Werkstoff bestehen. Soll dagegen der Werkstoff des Körpers komprimiert werden, so sollen die Platten aus einem kompressiblen Werkstoff bestehen.
Bei allen bisher beschriebenen Verfahren können die Löcher aufweisenden Platten und ihre Zwischenstücke oder die Platten mit Ausbauchungen von Hand oder durch eine geeignete Vorrichtung gestapelt werden. Es ist in diesem Fall unabdingbar, die Platten in eine Form einzusetzen, die im Querschnitt dieselben Abmessungen wie die Platten besitzt und, wenn die Platten abwechselnd geschichtet werden sollen, die Platten auf passende Größe zu schneiden.
Ein drittes Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung der Negativformen besteht darin, daß abwechselnd zwei Reihen von Bändern aus einem leicht entfernbaren Werkstoff um eine Platte aus Vollmaterial gerollt werden und die Bänder untereinander gleich sein können und gleiche Abstände voneinander besitzen und in jeder Reihe in parallelen Richtungen ausgerollt werden und die Bänderreihen abwechselnd in zwei sich auf der Platte aus Vollmaterial schneidenden Richtungen ausgerollt werden.
Dieses Verfahren ist mit dem erstgenannten Verfahren vergleichbar. Es ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn der Werkstoff des Körpers in einer in bezug auf die Dicke der Bänder dünnen Schicht auf dem Negativ niedergeschlagen wird. Wie im Fall des ersten Verfahrens erhält man nach dem Niederschlag des Körperwerkstoffes und gegebenenfalls Behandlung zur Sicherstellung seiner Kohäsion und Entfernung des Negativs einen Körper, in dem eines der beiden Kanalnetze und dessen zugehörige Kanalisationen aus einem Teil der Zwischenräume des Negativs hervorgegangen sind.und das zweite Netz aus den von dem Negativ nach seiner Entfernung zurückgelassenen Zwischenräumen gebildet ist.
In gewisser Weise bildet jede vollständige Umwicklung der Bänder einer Serie ein Zwischenstück für die folgende Umwicklung mit den Bändern der anderen Serie.
Die Abmessungen der Platte aus Vollmaterial, die Abmessungen und die Zahl der Bänder sowie deren gegenseitiger Abstand, die Zahl der vollständigen Umwicklungen der Bänder und der Winkel der Wicklungsrichtungen hängt von den Abmessungen des zu fertigenden Körpers sowie von den Abmessungen, der Zahl und der Geometrie der Kanäle und Kanalisationen, die dieser Körper enthalten soll, ab.
F i g. 5 veranschaulicht dieses dritte Verfahren an Hand eines Ausführungsbeispiels. Um eine massive Platte 8 werden abwechselnd zwei Serien von Bändern, nämlich 9a und 9b gewickelt, die in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind. Um die gena Ausrichtung der Bänder zu erleichtern, können ·. Ränder der Platte entsprechende Ausschnitte besit?·: wie die Figur zeigt. Die beiden Serien von Band ; werden im gezeigten Fall abwechselnd in zwei zueina der rechtwinkligen Richtungen ausgerollt.
Es ist festzuhalten, daß nach diesem Verfahn gleichzeitig zwei Negativformen entsprechend zw Körpern erzeugt werden, nämlich das nine oberha
ίο der Platte, das andere unterhalb der Platte.
Man kann auch nach dieser Wickeltechnik 2n-Negi tive entsprechend 2n-Körpern aufbauen.
Wie bei den vorhergehenden Verfahren hängt di Art des die Bänder bildenden Werkstoffes in erster L
is nie von der Art des den Körper bildenden Werkstoffe ab, wobei die ersteren Werkstoffe und der letzter Werkstoff unter den Herstellungsbedingungen de Körpers miteinander verträglich sein sollen und de Werkstoff der Bänder ohne Beschädigung des Werk stoffes des Körpers entfernbar sein soll.
Ein viertes Verfahren nach der Erfindung kann al Weiterbildung des vorhergehenden betrachtet werden Es besteht darin, abwechselnd zwei Serien von Bänden aus einem leicht entfernbaren Werkstoff um eine Plattt s aus Vollmaterial genau wie im vorhergehenden Fall zi wickeln, jedoch die verschiedenen Bänder gegenseitig durch geeignete Zwischenstücke auf Abstand zu halten Dieses Verfahren ist besonders zweckmäßig dann
wenn der Werkstoff des Körpers in die Negativform derart eingeführt wird, daß er die Zwischenräume vollständig ausfüllt. Nach der Einführung dieses Werkstoffes und gegebenenfalls weiterer Behandlung zur Herstellung der Kohäsion und Entfernung der Bänder erhält man einen Körper, bei dem die beiden voneinander
.vs unabhängigen Kanalnetze durch die von den Bändern freigelassenen Zwischenräume in folgender Weise gebildet werden: In jeder Bänderebene bildet jedes zweite Band das erste Netz und die dazwischenliegenden Bänder bilden das zweite Netz.
Festzuhalten ist, daß in diesem Fall je nach den verwendeten Abstandsstücken es mitunter notwendig ist, die die Kanäle ein und desselben Netzes verbindenden Kanalisationen in den fertigen Körper zu bohren, wie noch erläutert werden wird.
Diese Abstandsstücke können verschiedene Formen besitzen, beispielsweise:
a) Die Abstandsstücke können aus Zwischenstücken aus einem leicht entfernbaren Werkstoff bestehen, die auf jedes Band in den Kreuzungspunkten in der Projektion mit den anderen dasselbe Netz bildenden Bändern aufgesetzt werden. Bei der Herstellung des Körpers werden diese Zwischenstücke ebenso wie die Bänder entfernt und die Zwischenräume, die sie hinterlassen, bilden die Kanalisationen zwischen den verschiedenen Kanälen. Die Höhe dieser Zwischenstücke hängt von der Dicke ab, die die Wandung besitzen soll, die die Kanäle des einen der Netze von den Kanälen des anderen Netzes trennt.
In diesem Fall erhält man ein Negativ, das völlig analog *.a einem nach dem zweiten Verfahren erhaltenen Negativ ist und die zu diesem zweiten Verfahren gemachten Ausführungen gelten auch hier.
h5 Diese Abstandsstücke besitzen einen gewissen Nachteil insofern, als sie eine verhältnismäßig zeitaufwendige Positionierung erfordern.
b) Die Abstandsstücke können aus einer dritten Serie
1
von Bändern aus einem leicht entfernbaren Werkstoff bestehen, die man zwischen jeder Lage von Bändern des Negativs in einer anderen Richtung ausrollt. Bei der Herstellung des Körpers wird nach der Einführung des Werkstoffes in die Zwischenräume des Negativs diese dritte Serie von Bändern selektiv entfernt, während die beiden ersten Serien von Bändern an ihrem Platz verbleiben, und in einem zweiten Fertigungsschritt die Bänder der dritten Serie durch den Werkstoff des Körpers ersetzt werden. Anschließend werden die beiden ersten Serien von Bändern entfernt.
c) Die Abstandsstücke können aus Löcher aufweisenden Platten aus einem enifernbaren Werkstoff bestehen, die die Rolle der dritten Serie von Bändern nach b) spielen und demzufolge zu denselben Verfahrensschritten bei der Herstellung des Körpers führen.
Diese Löcher aufweisenden Platten können vorteilhaft aus demselben Werkstoff wie der Körper bestehen. In diesem Fall bleiben sie in dem Körper und werden in den diesen bildenden Werkstoff bei dessen Herstellung eingebettet.
d) Die Abstandsstücke können aus Bändern, die dikker als diejenigen des Negativs sind, bestehen, die man auf die Seiten der Umwicklung zwischen jede Schicht von Bändern des Negativs aufbringt, wobei diese letzteren Bänder über diese dickeren Bänder gespannt werden. Diese Abstandsstücke können nur in dem Fall verwendet werden, wo das Herstellverfahren für den Körper die gespannten Bänder nicht verformt.
Wie im vorhergehenden Fall sind die Abmessungen der Platte aus Vollmaterial, die Abmessungen und die Zah! der Bänder sowie ihr gegenseitiger Abstand, die Zahl der Windungen der Bänder und der Winkel der Wicklungsrichtungen abhängig von den Abmessungen, der Zahl und der Geometrie der Kanäle und Kanalisationen, die der Körper enthalten soll. Der einzige Unterschied rührt von den Abstandsstücken her, deren Dicke von der Dicke der Wandung abhängt, die die verschiedenen Kanäle in dem Körper trennen soll.
Weiter ist festzuhalten, daß es auf Grund dessen, daß der Winkel der Wicklungsrichtungen beliebig sein kann, möglich ist. Negative herzstellen, denen Körper entsprechen, in denen der Kreuzungswinkel der Kanäle ebenfalls beliebig ist. Dies ist insbesondere für den Fall interessant, daß der Körper ein Wärmeaustauscher ist: Wenn der Kreuzungswinkel der Kanäle groß ist, sind die Ströme der in den Kanälen fließenden Medien näherungsweise parallele Ströme (Mitstrom oder Gegenstrom).
Darüber hinaus kann der Druck der durch den fertigen Körper fließenden Medien in bestimmten Fällen erheblich sein und Kanäle geringen Querschnitts, die durch sehr dicke Wandungen voneinander getrennt werden, erfordern. Es genügt dann, zur Erzielung eines diesen Forderungen entsprechenden Negativs, die Breite der Bänder zu vermindern und sie gegebenenfalls durch Drähte oder Fäden zu ersetzen und die Dikke der Abstandsstücke zu erhöhen.
Für den Fall, daß die Abstandsstücke diejenigen gemäß den vorstehenden Buchstaben b), c) oder d) sind, ist es nach Fertigstellung des Körpers notwendig, diesen mit Löchern im Bereich der Knoten der Gitter zu versehen, d. h. an den Stellen, an denen nach dem Buchstaben a) Zwischenstücke angeordnet sind, derart, daß die verschiedenen Kanäle jedes Netzes miteinander verbunden sind.
Nach diesem Verfahren erhält man ebenso wie nach den vorangegangenen gleichzeitig zwei Negative entsprechend zwei Körpern, nämlich das eine oberhalb, das andere unterhalb der Platte und nach der Wickeltechnik können aber auch 2n-Negative entsprechend 2n-Körpern erhalten werden.
Wie bei den vorangegangenen Verfahren hängt die Art des die Bänder und die Abstandsstücke, sofern diese entfernt werden sollen, bildenden Werkstoffes im wesentlichen von dem Werkstoff ab, der den Körper bildet, wobei die ersteren und der letztere Werkstoff unter den Herstellungsbedingungen des Körpers miteinander verträglich sein sollen.
Festzuhalten ist, daß bei diesem Verfahren die Bänder mechanisch entfernt werden können.
Um die Dichtheit des Körpers an den Seiten zu erzielen, kann man:
— entweder nach der Einführung des den Körper bildenden Werkstoffes und gegebenenfalls weiterer Behandlung zur Sicherstellung seiner Kohäsion die vier Seiten schneiden und eine Schicht des genannten Werkstoffes aufkleben oder aufschweißen, um die an diesen Seiten mündenden Kanäle zu verschließen,
— oder vor der Einführung des den Körper bildenden Werkstoffes die Negativform in eine Form einsetzen, derart, daß die Seitenflächen die Wandung nicht berühren.
Zur Verwendung der nach den beiden letztgenannten Verfahren hergestellten Negativformen werden die Pakete aus Bändern zwischen zwei Platten eingespannt und die Bänder an den Seiten abgeschnitten.
Für den Fall, daß 2n-Negative, die 2n-Körpern entsprechen, hergestellt werden, können diese
2n-Körper gleichzeitig hergestellt und nachfolgend geschnitten werden.
Nunmehr werden noch einige Erläuterungen gebracht, die auf alle genannten Verfahren zutreffen:
— Die verwendeten Platten und Bänder können kleine Löcher enthalten, die bei der Herstellung des Körpers die Erzeugung von Werkstoffbrücken zwischen den Trennwänden der verschiedenen Kanäle des Körpers erlauben, welche Brücken dem Körper eine größere Festigkeit verleihen und Turbulenzen in den darin in den Kanälen strömenden Medien erzeugen können, und zwar dies um so mehr, je sorgfältiger die Löcher in den Platten oder den Bändern angeordnet und ihr Querschnitt festgelegt wurde.
— Es ist möglich, ausgehend von den nach diesem Verfahren hergestellten Negativformen Körper zu erhalten,
bei denen die Dicke der Trennwandung sehi gering sein, beispielsweise in der Größen Ordnung zwischen 1 bis 1/100 mm oder wenigei liegen kann,
bei denen die Länge des Strömungsweges dei Medien von 1/10 mm bis 1 cm oder mehr betra gen kann.
65
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 582/31

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Negativformen für die Fertigung von Körpern mit Hohlräumen bestimmter Form, wobei die N'egativform ganz oder teilweise den Hohlräumen entspricht, die zwei unabhängige Netze regelmäßig verteilter, gekreuzter Kanäle bilden und die Kanäle eines jeden Netzes untereinander durch ebenfalls regelmäßig verteilte Kanalisationen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem !eicht entfernbaren Werkstoff bestehende Platten gestapelt werden, die in regelmäßigen Abständen Löcher tragen, zwischen denen durchgehende Bänder aus dem Werkstoff stehen bleiben, deren Kreuzungsstellen sogenannte Knoten bilden und deren Breite kleiner als die größte Abmessung der Löcher ist und daß die Stapelung der Platten derart vorgenommen wird daß ihre Löcher und Knoten sich entsprechen und voneinander durch Zwischenstücke aus leicht entfernbarem Werkstoff getrennt gehalten werden, deren größter Querschnitt gleich demjenigen der Knoten ist und die auf jeden derselben aufgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten derart übereinandergestapelt werden, daß sich die Mitten der Löcher der einen rechtwinklig auf die Mitten der Knoten der vorhergehenden projizieren und die Platten voneinander durch Zwischenstücke getrennt gehalten werden, deren Querschnitt kleiner als derjenige der Löcher ist und die auf alle Knoten aufgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte durch zwei Platten ersetzt wird, die dieselben Löcher aufweisen, jedoch an jedem Knoten eine Ausbauchung aufweisen und derart zusammengesetzt werden, daß ihre Ausbauchungen über die so gebildete Anordnung vorstehen und damit Zwischenstückhälften bilden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte durch eine Platte mit denselben Löchern, jedoch mit zwei zu der Platte symmetrischen Erhebungen als Zwischenstückhälften an jedem Knoten ersetzt wird.
5. Verfahren zur Herstellung von Negativformen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd zwei Reihen von Bändern aus einem leicht entfernbaren Werkstoff um eine Platte aus Vollmaterial gerollt werden und die Bänder untereinander gleich sein können und gleiche Abstände voneinander besitzen und in jeder Reihe in parallelen Richtungen ausgerollt werden und die Bänderreihen abwechselnd in zwei sich auf der Platte aus Vollmaterial schneidenden Richtungen ausgerollt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Bänder durch Abstandsstücke auf Abstand voneinander gehalten werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke Zwischenstücke aus einem leicht entfernbaren Werkstoff sind, die auf jedem Band in der Projektion der Kreuzungspunkte mit den anderen, dasselbe Netz bildenden Bändern angeordnet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke aus einer dritten Serie von Bändern aus entfernbarem Werkstoff gebildet werden, die zwischen jeder Lage von Bändern der Negativforrn in einer anderen Richtung ausgerollt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke gelochte Platten aus einem entfernbaren Werkstoff sind, die zwischen jede Lage von Bändern eingefügt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn-2:eichnet, daß die Zwischenstücke gelochte Platten aus demselben Werkstoff wie der herzustellende Körper sind.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke Bänder sind, die dicker als die der Negativform sind und die auf die 'leiten der Bewicklung zwischen jede Lage der Bänder der Negativform aufgelegt werden, und diese letzteren Bänder über diese dickeren Bänder gespannt werden.
DE19752508882 1974-03-01 1975-02-28 Verfahren zur Herstellung von Negativformen für die Fertigung von Körpern mit Hohlräumen bestimmter Form Expired DE2508882C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7407016 1974-03-01
FR7407016A FR2262580B1 (de) 1974-03-01 1974-03-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2508882A1 DE2508882A1 (de) 1975-09-04
DE2508882B2 true DE2508882B2 (de) 1976-01-08
DE2508882C3 DE2508882C3 (de) 1976-08-05

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE2508882A1 (de) 1975-09-04
US4078294A (en) 1978-03-14
FR2262580B1 (de) 1976-12-10
GB1489116A (en) 1977-10-19
FR2262580A1 (de) 1975-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0069241B1 (de) Packung für Stoffaustauschkolonnen und Verfahren zur Herstellung der Packung
EP0083707B1 (de) Vorrichtung zum Verbinden zweier elektrischer Leiter
DE2311488A1 (de) Verfahren zur herstellung eines waermeaustauschers fuer heliumstroeme mit einer temperatur unter 2 grad k, und gemaess diesem verfahren hergestellter waermeaustauscher
DE2443926A1 (de) Poroeser schichtaufbau und verfahren zu dessen herstellung
DE1930715A1 (de) Gasfiltereinsatz
DE1659119A1 (de) Zellenartiges Kernmaterial
DE3020564A1 (de) Verfahren zur herstellung einer fluid-kontakt-vorrichtung
EP0671207A1 (de) Flächiges Struckturelement und daraus gebildete Packung
DE2325245C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Sekundarelektronen emittierenden Mikrokanalplatte
DE1607667B2 (de) Gasfilter-haltevorrichtung
EP0842000A1 (de) Gitterblockmaterial
DE2508882C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Negativformen für die Fertigung von Körpern mit Hohlräumen bestimmter Form
EP0159685B1 (de) Verfahren zur Herstellung der Platten eines Plattenwärmetauschers und aus den Platten hergestellter Wärmetauscher
DE2508882B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Negativformen für die Fertigung von Körpern mit Hohlräumen bestimmter Form
WO1998052705A1 (de) Dreidimensionale gitterstruktur sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung
DE2847239C2 (de)
DE2836192C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dialysators
DE2700626A1 (de) Stabelement zum einklemmen von folien oder bahnen
US4092395A (en) Method of making fluid treatment modules
DE3049246A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines hohlfaserbuendels
DE2918140C2 (de) Dialysator
DE4028438C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Wärmetauschern
DE2812080A1 (de) Massenuebertragungsvorrichtung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2329471A1 (de) Gitter zum halten eines buendels stabfoermiger elemente
DE1629451A1 (de) Verbesserter Honigwabenaufbau

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LE CARBONE-LORRAINE, COURBEVOIE, FR

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: LEWINSKY, D., DIPL.-ING. DIPL.OEC.PUBL., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee