DE2508882B2 - Verfahren zur Herstellung von Negativformen für die Fertigung von Körpern mit Hohlräumen bestimmter Form - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Negativformen für die Fertigung von Körpern mit Hohlräumen bestimmter FormInfo
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Description
Es ist üblich, zur Herstellung von Körpern, die Hohlräume
bestimmter Form aufweisen, zunächst ein Negativ aus einem leicht entfernbaren Werkstoff entsprechend
den oder einem Teil der zu erzeugenden Hohlräume zu fertigen, anschließend die von dem Negativ
freigelassenen Zwischenräume ganz oder teilweise mit dem Werkstoff zu füllen, der schließlich den gewünschten
Körper bilden soll und zum Schluß das Negativ zu entfernen.
Eines der bekanntesten Verfahren zur Fertigung solcher Körper ist dasjenige des Gießens mit verlorener
Form.
Die Form des Negativs hängt augenscheinlich von der Form der Hohlräume, die man zu erzeugen
wünscht, ab.
D'er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur Herstellung von Negativformen anzugeben, die einerseits an die verschiedenen Möglichkeiten der Herstellung der späteren Körper, nämlich Niederschlag des Werkstoffes des Körpers auf der Negativform, Injektion dieses Werkstoffes in die von dem Negativ freigelassenen Zwischenräume usw. angepaßt sind und andererseits vor allem die Herstellung solcher Körper erlauben, deren Hohlräume zwei unabhängige Netze re gelmiäßig verteilter gekreuzter Kanäle bilden, wöbe die Kanäle jedes einzelnen Netzes untereinander durcl ebenfalls regelmäßig verteilte Kanalisationen in Ver bindung stehen. Dabei kann es sich beispielsweise un ebene und gekreuzte, horizontal verlaufende KanäW sowie zylindrische oder prismatische, vertikal verlau fende Verbindungskanalisationen handeln. Solche Kör per sind sowohl auf dem Gebiet des Wärmeaustausche: als auch auf dem Gebiet der Filtration verwendbar.
D'er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur Herstellung von Negativformen anzugeben, die einerseits an die verschiedenen Möglichkeiten der Herstellung der späteren Körper, nämlich Niederschlag des Werkstoffes des Körpers auf der Negativform, Injektion dieses Werkstoffes in die von dem Negativ freigelassenen Zwischenräume usw. angepaßt sind und andererseits vor allem die Herstellung solcher Körper erlauben, deren Hohlräume zwei unabhängige Netze re gelmiäßig verteilter gekreuzter Kanäle bilden, wöbe die Kanäle jedes einzelnen Netzes untereinander durcl ebenfalls regelmäßig verteilte Kanalisationen in Ver bindung stehen. Dabei kann es sich beispielsweise un ebene und gekreuzte, horizontal verlaufende KanäW sowie zylindrische oder prismatische, vertikal verlau fende Verbindungskanalisationen handeln. Solche Kör per sind sowohl auf dem Gebiet des Wärmeaustausche: als auch auf dem Gebiet der Filtration verwendbar.
Diese Aufgabe ist nach dem ersten erfindungsgemäl vorgeschlagenen Verfahren dadurch gelöst, daß au
einem leicht entfernbaren Werkstoff bestehende Plat ten gestapelt werden, die in regelmäßigen Abständei
Löcher tragen, zwischen denen durchgehende Bände aus dem Werkstoff stehen bleiben, deren Kreuzungs
stellen sogenannte Knoten bilden und deren Breit' kleiner als die größte Abmessung der Löcher ist um
daß die Stapelung der Platten derart vorgenommei wird, daß ihre Löcher und Knoten sich entsprechen uni
voneinander durch Zwischenstücke aus leicht entfern barem Werkstoff getrennt gehalten werden, dere
größter Querschnitt gleich demjenigen der Knoten ist
und die auf jeden derselben aufgesetzt werden.
Dieses erste Verfahren ist besonders in solchen Fällen von Vorteil, wo der Werkstoff des Körpers anschließend
auf dem Negativ in einer Schicht mit einer > solchen Dicke niedergeschlagen wird, daß die Höhe der
Zwischenstücke gleich der Summe aus der Dicke einer Platte und den zwei Schichtdicken der niedergeschlagenen
Schichten ist. In diesem Fall erhält man nach dem Niederschlag des Werkstoffes (und der gegebe- ι υ
nenfalls notwendigen Behandlung /.ur Erzielung der
Kohäsion des Werkstoffes) und Entfernung des Negativs ejr.en Körper, bei dem eines der zwei voneinander
unabhängigen Kanalnetze und der entsprechenden Verbindungskanalisationen der betreffenden Kanäle κ
durch einer· freigegebenen Teil des Negativs gebildet
ist, während das zweite Netz durch die Zwischenräume in dem Negativ zwischen den Platten und den Zwischenstücken
nach der Entfernung des Negativs gebildet sind. jo
Die Abmessungen und die Zahl der Platten, die Abmessungen und die Zahl der Verteilung der Löcher der
Platten sowie die Zahl und die Abmessungen der Zwischenstücke hängen von den Abmessungen des zu fertigenden
Körpers sowie von den Abmessungen, der Zahl ?<■
und der Geometrie der Kanäle und Kanalisationen ab, die der Körper enthalten soll.
Der Querschnitt der Löcher kann beliebig, also rund, viereckig usw. sein. Dasselbe gilt für die Zwischenstukke,
die parallelepipedisch, zylindrisch usw. sein könner..
Die durchgehenden Werkstoffbänder, die die Löcher voneinander trennen, können sich unter einem beliebigen
Winkel schneiden.
Die Art der das Negativ mit den Platten und den Zwischenstücken bildenden Werkstoffe hängt im wesentlichen
von der Art des Werkstoffes, der nachfolgend den Körper bilden soll, ab, wobei diese Werkstoffe
unter Berücksichtigung der Fertigungsbedingungen für den Körper alle miteinander verträglich sein sollen
und die Werkstoffe des Negativs ohne Beschädigung des Werkstoffes des Körpers entfernbar sein müssen.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren besteht darin, daß die Platten derart übereinandergestapelt werden,
daß sich die Mitten der Löcher der einen rechtwinklig auf die Mitten der Knoten der vorhergehenden projizieren
und die Platten voneinander durch Zwischenstücke getrennt gehalten werden, deren Querschnitt
kleiner als derjenige der Löcher ist und die auf alle Knoten aufgesetzt werden.
Dieses zweite Verfahren empfiehlt sich besonders für den Fall, wo der Werkstoff des Körpers in das Negativ
derart eingeführt wird, daß er die freien Räume vollständig ausfüllt. In diesem Fall erhält man nach Einführung
dieses Werkstoffes und gegebenenfalls weiterer Behandlung zur Sicherstellung seiner Kohäsion und
Entfernung des Negativs einen Körper, in dem die beiden voneinander unabhängigen Kanalnetze und die
entsprechenden Kanalisationen durch die von dem Negativ nach seiner Entfernung zurückgelassenen Zwischenräume
gebildet sind, wobei jedes Netz durch die Aufeinanderfolge der durch zwei nicht aufeinanderfolgende
Platten und ihre entsprechenden Zwischenstükke entstandenen Zwischenräume gebildet wird.
Die Bemerkungen hinsichtlich der Abmessungen und der Zahl der Platten, Löcher und Zwischenstücke, die
<>5 im Zusammenhang mit dem ersten Verfahren gemacht wurden, gelten auch im vorliegenden Fall, wobei selbstverständlich
die sich aus den Unterschieden der beiden Verfahren ergebenden Anpassungen vorzunehmen
sind
Das gleiche gilt für die Form der Löcher und der Zwischenstücke.
Die Fig. 1, 2 und 3 dienen der Veranschaulichung
des genannten zweiten Verfahrens nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Platte 1, die Löcher 2 aufweist, welche von Knoten 3 getrennt sind;
F i g. 2 zeigt eine Aufsicht auf den gebildeten Plattenstapel;
F i g. 3 zeigt zwei Schnitte /1 und A2 durch den hergestellten
Plattenstapel, von denen der erstere in Höhe der Knoten und der letztere in Höhe der Löcher ein
und derselben Platte verläuft
Aus Gründen der größeren Übersichtlichkeit wurde für die Löcher ein quadratischer Querschnitt und für
die Zwischenstücke ein Kreisquerschnitt angenommen.
In den F i g. 2 und 3 projizieren sich die Mittelpunkte
der Löcher 2a einer Platte la auf die Mittelpunkte der Knoten einer Platte \b. Ebenso projizieren sich die
Mittelpunkte der Löcher 2b einer Platte \b auf die Mittelpunkte der Knoten einer Platte la.
Auf die Knoten der Platten la sind Zwischenstücke 4a aufgesetzt, die zwei aufeinanderfolgende Platten la
in Abstand voneinander halten. Ebenso sind auf die Knoten der Platten \b Zwischenstücke Ab aufgesetzt,
die zwei aufeinanderfolgende Platten \b in Abstand zueinander halten.
Die Ausführungen zur Art der das Negativ bildenden Werkstoffe im Zusammenhang mit dem ersten Verfahren
sind auch hier gültig. Es ist lediglich zu präzisieren, daß für den Fall, daß der Werkstoff des Körpers dicht
ist, die Zwischenstücke aus demselben Werkstoff wie die Platten hergestellt werden können und daß für den
Fall, daß der Werkstoff des Körpers kompressibel ist und vor der Entfernung des Negativs komprimiert werden
muß, die Zwischenstücke aus einem stärker kompressiblen Werkstoff als der Werkstoff des Körpers bestehen
sollen.
Die beiden genannten Verfahren ergeben sehr gute Resultate, besitzen jedoch insofern einen gewissen
Nachteil, als das Aufsetzen der Zwischenstücke auf die Knoten jeder Platte ein verhältnismäßig zeitraubender,
schwieriger und kostspieliger Vorgang ist.
Eine erste Weiterbildung dieser Verfahren, die den Vorteil größerer Wirtschaftlichkeit bietet, besteht darin,
die Platten und ihre Zwischenstücke durch Platten zu ersetzen, die wie die vorhergehenden Löcher aufweisen,
jedoch an jedem Knoten Ausbauchungen zylindrischer, parallelepipedischer oder anderer Form besitzen.
Jede der vorher genannten Platten wird durch zwei solche Ausbauchungen aufweisende Platten ersetzt,
die derart zusammengesetzt werden, daß die ausgebauchten Teile über die gebildete Vereinigung vorstehen
und damit Hälften von bei dem vorhergehend geschilderten Verfahren verwendeten Zwischenstükken
bilden.
F i g. 4 veranschaulicht eine solche Weiterbildung des Verfahrens; sie zeigt einen Schnitt durch einen Stapel
solcher Vereinigungen von Platten 5, welche Löcher 6 aufweisen und Ausbauchungen 7 besitzen.
Für den Fall, daß der Werkstoff des Körpers dicht ist, soll der Plattenstapel unter einem leichten Druck
gehalten werden, derart, daß der genannte Werkstoff nicht in die Berührungsebene der ausgebauchten Bereiche
eindringen kann.
Für den Fall, daß der Werkstoff des Körpers kompressibel ist und komprimiert werden soll, werden die
2b 08 882
aufgebauchten Teile gleichzeitig mitkomprimiert.
Eine zweite Weiterbildung dieser Verfahren besteht darin, die Platten und die Zwischenstücke durch Platten
zu ersetzen, die wie die vorhergehenden Löcher aufweisen, jedoch an jedem Knoten zwei in bezug auf die
Platte symmetrische Erhebungen besitzen, die jede die Rolle eines halben Zwischenstückes spielen. Diese Erhebungen
können beliebige zylindrische, parallelepipedische oder ähnliche Form haben. Jede Löcher aufweisende
und mit ihren Erhebungen versehene Platte spielt die Rolle der Anordnung aus zwei gelochten
Platten mit Ausbauchungen, wie sie für die vorhergehende Ausführungsform beschrieben wurden.
Für den Fall, daß der Werkstoff des Körpers nicht komprimiert werden soll, können diese Platten aus
einem inkompressiblen Werkstoff bestehen. Soll dagegen der Werkstoff des Körpers komprimiert werden,
so sollen die Platten aus einem kompressiblen Werkstoff bestehen.
Bei allen bisher beschriebenen Verfahren können die Löcher aufweisenden Platten und ihre Zwischenstücke
oder die Platten mit Ausbauchungen von Hand oder durch eine geeignete Vorrichtung gestapelt werden. Es
ist in diesem Fall unabdingbar, die Platten in eine Form einzusetzen, die im Querschnitt dieselben Abmessungen
wie die Platten besitzt und, wenn die Platten abwechselnd geschichtet werden sollen, die Platten auf
passende Größe zu schneiden.
Ein drittes Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung der Negativformen besteht darin, daß abwechselnd
zwei Reihen von Bändern aus einem leicht entfernbaren Werkstoff um eine Platte aus Vollmaterial
gerollt werden und die Bänder untereinander gleich sein können und gleiche Abstände voneinander besitzen
und in jeder Reihe in parallelen Richtungen ausgerollt werden und die Bänderreihen abwechselnd in zwei
sich auf der Platte aus Vollmaterial schneidenden Richtungen ausgerollt werden.
Dieses Verfahren ist mit dem erstgenannten Verfahren vergleichbar. Es ist insbesondere dann zweckmäßig,
wenn der Werkstoff des Körpers in einer in bezug auf die Dicke der Bänder dünnen Schicht auf dem Negativ
niedergeschlagen wird. Wie im Fall des ersten Verfahrens erhält man nach dem Niederschlag des Körperwerkstoffes
und gegebenenfalls Behandlung zur Sicherstellung seiner Kohäsion und Entfernung des Negativs
einen Körper, in dem eines der beiden Kanalnetze und dessen zugehörige Kanalisationen aus einem Teil der
Zwischenräume des Negativs hervorgegangen sind.und das zweite Netz aus den von dem Negativ nach seiner
Entfernung zurückgelassenen Zwischenräumen gebildet ist.
In gewisser Weise bildet jede vollständige Umwicklung der Bänder einer Serie ein Zwischenstück für die
folgende Umwicklung mit den Bändern der anderen Serie.
Die Abmessungen der Platte aus Vollmaterial, die Abmessungen und die Zahl der Bänder sowie deren gegenseitiger
Abstand, die Zahl der vollständigen Umwicklungen der Bänder und der Winkel der Wicklungsrichtungen hängt von den Abmessungen des zu fertigenden
Körpers sowie von den Abmessungen, der Zahl und der Geometrie der Kanäle und Kanalisationen, die
dieser Körper enthalten soll, ab.
F i g. 5 veranschaulicht dieses dritte Verfahren an Hand eines Ausführungsbeispiels. Um eine massive
Platte 8 werden abwechselnd zwei Serien von Bändern, nämlich 9a und 9b gewickelt, die in gleichmäßigen Abständen
voneinander angeordnet sind. Um die gena Ausrichtung der Bänder zu erleichtern, können ·.
Ränder der Platte entsprechende Ausschnitte besit?·:
wie die Figur zeigt. Die beiden Serien von Band ; werden im gezeigten Fall abwechselnd in zwei zueina
der rechtwinkligen Richtungen ausgerollt.
Es ist festzuhalten, daß nach diesem Verfahn gleichzeitig zwei Negativformen entsprechend zw
Körpern erzeugt werden, nämlich das nine oberha
ίο der Platte, das andere unterhalb der Platte.
Man kann auch nach dieser Wickeltechnik 2n-Negi tive entsprechend 2n-Körpern aufbauen.
Wie bei den vorhergehenden Verfahren hängt di Art des die Bänder bildenden Werkstoffes in erster L
is nie von der Art des den Körper bildenden Werkstoffe
ab, wobei die ersteren Werkstoffe und der letzter Werkstoff unter den Herstellungsbedingungen de
Körpers miteinander verträglich sein sollen und de Werkstoff der Bänder ohne Beschädigung des Werk
stoffes des Körpers entfernbar sein soll.
Ein viertes Verfahren nach der Erfindung kann al Weiterbildung des vorhergehenden betrachtet werden
Es besteht darin, abwechselnd zwei Serien von Bänden aus einem leicht entfernbaren Werkstoff um eine Plattt
s aus Vollmaterial genau wie im vorhergehenden Fall zi
wickeln, jedoch die verschiedenen Bänder gegenseitig durch geeignete Zwischenstücke auf Abstand zu halten
Dieses Verfahren ist besonders zweckmäßig dann
wenn der Werkstoff des Körpers in die Negativform derart eingeführt wird, daß er die Zwischenräume vollständig
ausfüllt. Nach der Einführung dieses Werkstoffes und gegebenenfalls weiterer Behandlung zur Herstellung
der Kohäsion und Entfernung der Bänder erhält man einen Körper, bei dem die beiden voneinander
.vs unabhängigen Kanalnetze durch die von den Bändern
freigelassenen Zwischenräume in folgender Weise gebildet werden: In jeder Bänderebene bildet jedes zweite
Band das erste Netz und die dazwischenliegenden Bänder bilden das zweite Netz.
Festzuhalten ist, daß in diesem Fall je nach den verwendeten Abstandsstücken es mitunter notwendig ist,
die die Kanäle ein und desselben Netzes verbindenden Kanalisationen in den fertigen Körper zu bohren, wie
noch erläutert werden wird.
Diese Abstandsstücke können verschiedene Formen besitzen, beispielsweise:
a) Die Abstandsstücke können aus Zwischenstücken aus einem leicht entfernbaren Werkstoff bestehen,
die auf jedes Band in den Kreuzungspunkten in der Projektion mit den anderen dasselbe Netz bildenden
Bändern aufgesetzt werden. Bei der Herstellung des Körpers werden diese Zwischenstücke
ebenso wie die Bänder entfernt und die Zwischenräume, die sie hinterlassen, bilden die Kanalisationen
zwischen den verschiedenen Kanälen. Die Höhe dieser Zwischenstücke hängt von der Dicke
ab, die die Wandung besitzen soll, die die Kanäle des einen der Netze von den Kanälen des anderen
Netzes trennt.
In diesem Fall erhält man ein Negativ, das völlig analog *.a einem nach dem zweiten Verfahren erhaltenen
Negativ ist und die zu diesem zweiten Verfahren gemachten Ausführungen gelten auch
hier.
h5 Diese Abstandsstücke besitzen einen gewissen
Nachteil insofern, als sie eine verhältnismäßig zeitaufwendige Positionierung erfordern.
b) Die Abstandsstücke können aus einer dritten Serie
1
von Bändern aus einem leicht entfernbaren Werkstoff bestehen, die man zwischen jeder Lage von
Bändern des Negativs in einer anderen Richtung ausrollt. Bei der Herstellung des Körpers wird
nach der Einführung des Werkstoffes in die Zwischenräume des Negativs diese dritte Serie von
Bändern selektiv entfernt, während die beiden ersten Serien von Bändern an ihrem Platz verbleiben,
und in einem zweiten Fertigungsschritt die Bänder der dritten Serie durch den Werkstoff des
Körpers ersetzt werden. Anschließend werden die beiden ersten Serien von Bändern entfernt.
c) Die Abstandsstücke können aus Löcher aufweisenden Platten aus einem enifernbaren Werkstoff bestehen,
die die Rolle der dritten Serie von Bändern nach b) spielen und demzufolge zu denselben Verfahrensschritten
bei der Herstellung des Körpers führen.
Diese Löcher aufweisenden Platten können vorteilhaft aus demselben Werkstoff wie der Körper
bestehen. In diesem Fall bleiben sie in dem Körper und werden in den diesen bildenden Werkstoff bei
dessen Herstellung eingebettet.
d) Die Abstandsstücke können aus Bändern, die dikker als diejenigen des Negativs sind, bestehen, die
man auf die Seiten der Umwicklung zwischen jede Schicht von Bändern des Negativs aufbringt, wobei
diese letzteren Bänder über diese dickeren Bänder gespannt werden. Diese Abstandsstücke
können nur in dem Fall verwendet werden, wo das Herstellverfahren für den Körper die gespannten
Bänder nicht verformt.
Wie im vorhergehenden Fall sind die Abmessungen der Platte aus Vollmaterial, die Abmessungen und die
Zah! der Bänder sowie ihr gegenseitiger Abstand, die Zahl der Windungen der Bänder und der Winkel der
Wicklungsrichtungen abhängig von den Abmessungen, der Zahl und der Geometrie der Kanäle und Kanalisationen,
die der Körper enthalten soll. Der einzige Unterschied rührt von den Abstandsstücken her, deren
Dicke von der Dicke der Wandung abhängt, die die verschiedenen Kanäle in dem Körper trennen soll.
Weiter ist festzuhalten, daß es auf Grund dessen, daß der Winkel der Wicklungsrichtungen beliebig sein
kann, möglich ist. Negative herzstellen, denen Körper entsprechen, in denen der Kreuzungswinkel der Kanäle
ebenfalls beliebig ist. Dies ist insbesondere für den Fall interessant, daß der Körper ein Wärmeaustauscher ist:
Wenn der Kreuzungswinkel der Kanäle groß ist, sind die Ströme der in den Kanälen fließenden Medien
näherungsweise parallele Ströme (Mitstrom oder Gegenstrom).
Darüber hinaus kann der Druck der durch den fertigen Körper fließenden Medien in bestimmten Fällen
erheblich sein und Kanäle geringen Querschnitts, die durch sehr dicke Wandungen voneinander getrennt
werden, erfordern. Es genügt dann, zur Erzielung eines diesen Forderungen entsprechenden Negativs, die
Breite der Bänder zu vermindern und sie gegebenenfalls durch Drähte oder Fäden zu ersetzen und die Dikke
der Abstandsstücke zu erhöhen.
Für den Fall, daß die Abstandsstücke diejenigen gemäß den vorstehenden Buchstaben b), c) oder d) sind,
ist es nach Fertigstellung des Körpers notwendig, diesen mit Löchern im Bereich der Knoten der Gitter zu
versehen, d. h. an den Stellen, an denen nach dem Buchstaben a) Zwischenstücke angeordnet sind, derart, daß
die verschiedenen Kanäle jedes Netzes miteinander verbunden sind.
Nach diesem Verfahren erhält man ebenso wie nach den vorangegangenen gleichzeitig zwei Negative entsprechend
zwei Körpern, nämlich das eine oberhalb, das andere unterhalb der Platte und nach der Wickeltechnik
können aber auch 2n-Negative entsprechend 2n-Körpern erhalten werden.
Wie bei den vorangegangenen Verfahren hängt die Art des die Bänder und die Abstandsstücke, sofern diese
entfernt werden sollen, bildenden Werkstoffes im wesentlichen von dem Werkstoff ab, der den Körper
bildet, wobei die ersteren und der letztere Werkstoff unter den Herstellungsbedingungen des Körpers miteinander
verträglich sein sollen.
Festzuhalten ist, daß bei diesem Verfahren die Bänder mechanisch entfernt werden können.
Um die Dichtheit des Körpers an den Seiten zu erzielen, kann man:
— entweder nach der Einführung des den Körper bildenden Werkstoffes und gegebenenfalls weiterer
Behandlung zur Sicherstellung seiner Kohäsion die vier Seiten schneiden und eine Schicht des genannten
Werkstoffes aufkleben oder aufschweißen, um die an diesen Seiten mündenden Kanäle zu verschließen,
— oder vor der Einführung des den Körper bildenden
Werkstoffes die Negativform in eine Form einsetzen, derart, daß die Seitenflächen die Wandung
nicht berühren.
Zur Verwendung der nach den beiden letztgenannten Verfahren hergestellten Negativformen werden
die Pakete aus Bändern zwischen zwei Platten eingespannt und die Bänder an den Seiten abgeschnitten.
Für den Fall, daß 2n-Negative, die 2n-Körpern entsprechen, hergestellt werden, können diese
2n-Körper gleichzeitig hergestellt und nachfolgend geschnitten werden.
Nunmehr werden noch einige Erläuterungen gebracht, die auf alle genannten Verfahren zutreffen:
— Die verwendeten Platten und Bänder können kleine
Löcher enthalten, die bei der Herstellung des Körpers die Erzeugung von Werkstoffbrücken
zwischen den Trennwänden der verschiedenen Kanäle des Körpers erlauben, welche Brücken
dem Körper eine größere Festigkeit verleihen und Turbulenzen in den darin in den Kanälen strömenden
Medien erzeugen können, und zwar dies um so mehr, je sorgfältiger die Löcher in den Platten
oder den Bändern angeordnet und ihr Querschnitt festgelegt wurde.
— Es ist möglich, ausgehend von den nach diesem Verfahren hergestellten Negativformen Körper zu
erhalten,
bei denen die Dicke der Trennwandung sehi gering sein, beispielsweise in der Größen
Ordnung zwischen 1 bis 1/100 mm oder wenigei liegen kann,
bei denen die Länge des Strömungsweges dei Medien von 1/10 mm bis 1 cm oder mehr betra
gen kann.
65
65
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 582/31
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Negativformen für die Fertigung von Körpern mit Hohlräumen bestimmter
Form, wobei die N'egativform ganz oder teilweise den Hohlräumen entspricht, die zwei unabhängige
Netze regelmäßig verteilter, gekreuzter Kanäle bilden und die Kanäle eines jeden Netzes
untereinander durch ebenfalls regelmäßig verteilte Kanalisationen in Verbindung stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß aus einem !eicht entfernbaren Werkstoff bestehende Platten gestapelt
werden, die in regelmäßigen Abständen Löcher tragen, zwischen denen durchgehende Bänder aus dem
Werkstoff stehen bleiben, deren Kreuzungsstellen sogenannte Knoten bilden und deren Breite kleiner
als die größte Abmessung der Löcher ist und daß die Stapelung der Platten derart vorgenommen
wird daß ihre Löcher und Knoten sich entsprechen und voneinander durch Zwischenstücke aus leicht
entfernbarem Werkstoff getrennt gehalten werden, deren größter Querschnitt gleich demjenigen der
Knoten ist und die auf jeden derselben aufgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten derart übereinandergestapelt
werden, daß sich die Mitten der Löcher der einen rechtwinklig auf die Mitten der Knoten der
vorhergehenden projizieren und die Platten voneinander durch Zwischenstücke getrennt gehalten werden,
deren Querschnitt kleiner als derjenige der Löcher ist und die auf alle Knoten aufgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte durch zwei Platten
ersetzt wird, die dieselben Löcher aufweisen, jedoch an jedem Knoten eine Ausbauchung aufweisen und
derart zusammengesetzt werden, daß ihre Ausbauchungen über die so gebildete Anordnung vorstehen
und damit Zwischenstückhälften bilden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte durch eine Platte
mit denselben Löchern, jedoch mit zwei zu der Platte symmetrischen Erhebungen als Zwischenstückhälften
an jedem Knoten ersetzt wird.
5. Verfahren zur Herstellung von Negativformen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß abwechselnd zwei Reihen von Bändern aus einem leicht entfernbaren Werkstoff um
eine Platte aus Vollmaterial gerollt werden und die Bänder untereinander gleich sein können und gleiche
Abstände voneinander besitzen und in jeder Reihe in parallelen Richtungen ausgerollt werden
und die Bänderreihen abwechselnd in zwei sich auf der Platte aus Vollmaterial schneidenden Richtungen
ausgerollt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Bänder durch Abstandsstücke
auf Abstand voneinander gehalten werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke Zwischenstücke
aus einem leicht entfernbaren Werkstoff sind, die auf jedem Band in der Projektion der Kreuzungspunkte mit den anderen, dasselbe Netz bildenden
Bändern angeordnet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenstücke aus einer dritten Serie von Bändern aus entfernbarem Werkstoff gebildet
werden, die zwischen jeder Lage von Bändern der Negativforrn in einer anderen Richtung
ausgerollt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenstücke gelochte Platten aus einem entfernbaren Werkstoff sind, die zwischen
jede Lage von Bändern eingefügt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn-2:eichnet,
daß die Zwischenstücke gelochte Platten aus demselben Werkstoff wie der herzustellende
Körper sind.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenstücke Bänder sind, die dicker als die der Negativform sind und die auf die
'leiten der Bewicklung zwischen jede Lage der Bänder der Negativform aufgelegt werden, und diese
letzteren Bänder über diese dickeren Bänder gespannt werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7407016 | 1974-03-01 | ||
FR7407016A FR2262580B1 (de) | 1974-03-01 | 1974-03-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508882A1 DE2508882A1 (de) | 1975-09-04 |
DE2508882B2 true DE2508882B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2508882C3 DE2508882C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2508882A1 (de) | 1975-09-04 |
US4078294A (en) | 1978-03-14 |
FR2262580B1 (de) | 1976-12-10 |
GB1489116A (en) | 1977-10-19 |
FR2262580A1 (de) | 1975-09-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LE CARBONE-LORRAINE, COURBEVOIE, FR |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |