DE2508859C3 - Federkontakt für einen Prüfadapter - Google Patents
Federkontakt für einen PrüfadapterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Federkontakt zum Einsetzen in eine Prüfadapter-Platte oder -Leiste
zum Prüfen der elektrischen Funktionsfähigkeit von bestückten oder unbestückten Leiterplatten, bestehend
aus einer in eine Bohrung des Rasterfeldes des Prüfadapters einsetzbare Quetsch- oder Löthülse, in der
eine unter der Last einer Feder stehende, in einer Führungshülse gleitbeweglich geführte Kontaktnadel
gelagert ist. Derartige mit handelsüblichen Federkontakten bestückte Adapterplatten dienen auch zum
Prüfen von Verdrahtungsfeldern aller Art. Die Quetsch- oder Löthülsen sind über Kabel mit einem Prüfautomat
verbunden. Die Pnifadapterplatte besteht zumeist aus mehreren Adapterleisten, wobei in jeder Adapterleiste
mindestens eine Zeile mit Bohrungen zur Aufnahme der Quetsch- oder Löthülsen eingebracht ist. Die Quetsch-
oder Löthülsen - im nachfolgenden nur Löthülsen genannt - werden innerhalb der Bohrungen entweder
durch Eigenspannung, meist jedoch mittels eines Klebers gehalten. Nach dem Einsetzen der Löthülsen
werden in diese die Führungshülsen mit den Kontaktnadein eingesetzt. Das Einsetzen der Führungshülsen
erfolgt von der dem Prüfling zugekehrten Seite der Adapterleisle. Die einzelnen Prüfadapterleisten werden
sodann zur Prüfadapterplatte zusammengefügt. Die Anordnung bzw. das geometrische Schema der
Federkontakte innerhalb des Prüfadapters entspricht der geometrischen Anordnung der Prüfstellen des
Prüflings, τ. B. bei der zu prüfenden Leiterplatte od. dgl.
Bei den bekannten Federkontakten ist es indessen erforderlich, die Löthülsen in der Adapterplatte
festzulegen; sie müssen unverrückbar gehalten sein. Bei einer Belastung der Kontaktnadel wird die Kraft auf die
Löthülse übertragen. Ist die Löthülse nicht fest in ihrer Aufnahmebohrung, so kann sie sich verschieben. Soll
der Prüfadapter zum Prüfen einer anderen Leiterplatte &5
umgerüstet werden, so ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, die Lot- oder Quetschhülsen aus den
Aufnahmebohrungen des Adapters zu entfernen. Es ist daher erforderlich, alle sich im Adapter befindenden, zur
Aufnahme von Federkontakten dienenden Bohrungen mit Löthülsen auszurüsten. Bei einer kleinen Rasterteilung
der Leiterplatten von beispielsweise 2 mm ist daher der Aufwand erheblich. Bei Schaltungsplaucn, insbesondere
bei bestückten .Schaltungsplatten liegen häufig einzelne zu prüfende Kontaktstellen über dem Niveau
der Leiterbahnebene, während andere in dieser Ebene gelegen sind. Stehen alle Spitzen bzw. die Prüfflächen
der Kontaktnadeln auf einem gleichen Niveau, so ist der Kontaktdruck beim Aufsetzen der Adaptcrplatte auf die
zu prüfende Leiterplatte unterschiedlich groß; daher können auch die Übergangswiderstände unterschiedlich
sein. Fehlmcssungcn sind daher nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kontaktnadel der eingangs genannten Art zu verbessern.
Die Löthülse soll in die Adapterleistt.· oder
Adapterplatte leicht einselzbar und entnehmbar sein.
Ferner sollen die Kontaktnadeln auf einem gewünschten Höhenniveau in bezug auf die Prüfebene der
Adapierplatte einrichtbar sein. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Führungshülse für die Kontaktnadel einen ihren äußeren
Durchmesser vergrößernden und sich gegen die
Adapterleiste abstützenden Anschlag aufweist.
Folgt man dieser erfinderischen Lehre, so ist es nicht mehr erforderlich, die Löthülsen in den Bohrungen der
Adapterplatte oder -Leiste festzulegen. Die Löthülsen sind nunmehr frei von der Prüflast; daher einfällt die
Notwendigkeit, sie innerhalb der Aufnahmebohrung festzulegen. Nach erfolgten Einfügen der Löthülse in die
Adapterleiste wird die Führungshülse mit der durin gleitbeweglich gelagerten Kontaktnadel in die Löthülse
eingeschoben. Das Einschieben erfolgt bis zum Anliegen des Anschlages der Führungshülse an der Adapterleiste.
Die bei einer Belastung der Kontaktnadel auftretende Kraft wird nicht mehr unmittelbar auf die Löthülse,
sondern nunmehr auf die dem Prüfling zugekehrte Fläche der Adapterleiste bzw. -platte übertragen. Der
Ort des Anschlages an der Führungshülse richtet sich nach dem Abstand der Prüfstelle über der Ebene der
Leiterbahnen des Prüflings. So ist es möglich, die einzelnen Prüfspitzen bzw. Prüfflächen der Kontaktnadel
auf einem der einzelnen Kontaktstellen des Prüflings entsprechenden Höhenniveau auszurichten.
Der Anschlag ist vorteilhaft in Form eines auf die Führungshülse aufsetzbaren Ringes gebildet. Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht aber auch darin, daß man den Außendurchmesser der Führungshülse in Form eines Bundes aufweitet. Es können so
Führungshülsen mit darin eingesetzten Kontaktnadeln geschaffen werden, bei denen der Abstand vom Bund
bzw. Anschlag bis zur Prüfspitze bzw. -fläche der Prüfnadel eine den jeweiligen Erfordernissen bedingte
Größe aufweist.
In den Zeichnungen sind verschiedene, der Erfindung
entsprechende Federkontakte zum Einsetzen in einen Prüfadapier dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Prüfadapterleiste 1 bekannter Bauart, in der im Rasterabstand R Bohrungen 2 zur
Aufnahme von Federkontakten 3 eingebracht sind. Eine Mehrzahl von Adapterleisten 1, Γ usw. sind zu einer
Adapterplatte zusammenschließbar. Die Adaplerleisten 1, Γ usw. sind meist untereinander identisch. Sind
mehrere Adapterleisten zu einer Adapterplatte zusam mengefügt, so entspricht auch der Zeilenabstand der
einzelnen Bohrungen dem Rastermaß R'.
gemäli Fig. 1. Der in eine Bohrung 2 eingesetzte
Federkontakt besteht aus einer Löthülse 4, in welcher bei 4' der zum Prüfgerät führende Ansehlußdraht 5
eingelötet ist Die Löthülse durchsetzt die Bohrung 2; sie schließt zumeist bündig nut der dem Prüfling b ·.
zugekehrten Fläche 7 der Adapterleiste 1 ab. In die l.olhiilse ist die l'ührungshülse 8 eingesetzt, in der die
Prüfnadel 9 axial verschieblieh geführt ist. Fine ebenfalls in tier l'ührungshülse gelagerte Druckfeder IO lastet
einerseits gegen einen Führungskolben 11 der Kontaktnadel
9 und andererseits gegen eine Kugel 12. die vom eingezogenen Rand 13 der Führungshülse gehalten ist.
Damit beim Aufsetzen des Prüfadapiers auf den Prüfling die gegen die Kontaktflächen 14 der Kontaktnadel
9 entstehenden Kräfte nicht auf die Quetsch- oder l.olhiilse 4 übertragen werden, besitzt die Führungshülse
8 einen, den äußeren Durchmesser vergrößernden Anschlag für die l'ührungshülse, der gegen die dem
Prüfling zugekehrte Fläche 7 der Adapierieiste lastet. Die Andruckkraft wird somit unmittelbar auf die
Adapierieiste übertragen. Die l.öthülse bleibt unbelastet. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Löthülse in
der Aufnahinebohrung unverrückbar zu befestigen. Auf der Führtingshülse 8 ist ein als Ansehlag dienender Ring
15' aufgeschoben, der bei 16 durch Löten mit der l'ührungshülse verbunden ist. Hierbei hat man es in der
Hand, den Abstand S von der Anschlagfläche 17 des Anschlages 15' bis zur Prüfni'delspitze 14 zu bemessen.
F i g. j zeigt eine andere Ausbildungsform der Führungshülse 8. Die Führtingshülse ist hier im Bereich
des Anschlages 15 in ihrem äußeren Durchmesser d
durch Aufrollen oder Stauchen auf einen Durchmesser I) aufgeweitet. Man hat es auch hier in der Hand, den
Ort der Aufweitung hinsichtlich des Abstandes .S'bzw. .S" zu bemessen. Es ist somit möglich (Fig. 1), in einer
Adapterleisle mehrere Federkoniakte einzusetzen,
tieren Prüfspitzen 14' bzw. -flächen 14 einen unterschiedlichen Abstand S, .S'usw von der dem Prüfling 6
zugekehrten Fläche 7 der Adapterleiste 1 aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Federkontakt zum Einsetzen in einen Prüfadapter für Leiterplatten u. dgl., bestehend aus einer in
eine Rasterbohrung des Prüfadapiers l /bare Quetsch- oder Löthülse zur Aufnahme c ^r unter
der Last einer Feder stehenden und in einer Führungshülse gleitbeweglich gelagerten Kontaktnadel,
dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die
Führungshülse (8) der Kontaktnadel (9) einen ihren Außendurchmesser (d) vergrößernden Anschlag (15)
aufweist.
2. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) als ein auf die
Führungshülse (8) absetzbarer Ring (15') gebildet ist.
J. Federkontakt nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (15') durch
eine Lot-, Schweiß- oder Klebeverbindung (16) mit der Führungshülse (8) verbunden ist.
4. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsc (8) einen Bund
(15) aufweist, wobei der äußere Durchmesser (D)da
Bundes größer als der Außendurchmesser (d) der Führungshülse ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508859 DE2508859C3 (de) | 1975-02-28 | Federkontakt für einen Prüfadapter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508859 DE2508859C3 (de) | 1975-02-28 | Federkontakt für einen Prüfadapter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508859A1 DE2508859A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2508859B2 DE2508859B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2508859C3 true DE2508859C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
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