DE2508859C3 - Federkontakt für einen Prüfadapter - Google Patents

Federkontakt für einen Prüfadapter

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DE2508859C3
DE2508859C3 DE19752508859 DE2508859A DE2508859C3 DE 2508859 C3 DE2508859 C3 DE 2508859C3 DE 19752508859 DE19752508859 DE 19752508859 DE 2508859 A DE2508859 A DE 2508859A DE 2508859 C3 DE2508859 C3 DE 2508859C3
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sleeve
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Egon 8032 Gräfelfing; Reiser Peter Dipl.-Ing 8000 München Edinger
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Federkontakt zum Einsetzen in eine Prüfadapter-Platte oder -Leiste zum Prüfen der elektrischen Funktionsfähigkeit von bestückten oder unbestückten Leiterplatten, bestehend aus einer in eine Bohrung des Rasterfeldes des Prüfadapters einsetzbare Quetsch- oder Löthülse, in der eine unter der Last einer Feder stehende, in einer Führungshülse gleitbeweglich geführte Kontaktnadel gelagert ist. Derartige mit handelsüblichen Federkontakten bestückte Adapterplatten dienen auch zum Prüfen von Verdrahtungsfeldern aller Art. Die Quetsch- oder Löthülsen sind über Kabel mit einem Prüfautomat verbunden. Die Pnifadapterplatte besteht zumeist aus mehreren Adapterleisten, wobei in jeder Adapterleiste mindestens eine Zeile mit Bohrungen zur Aufnahme der Quetsch- oder Löthülsen eingebracht ist. Die Quetsch- oder Löthülsen - im nachfolgenden nur Löthülsen genannt - werden innerhalb der Bohrungen entweder durch Eigenspannung, meist jedoch mittels eines Klebers gehalten. Nach dem Einsetzen der Löthülsen werden in diese die Führungshülsen mit den Kontaktnadein eingesetzt. Das Einsetzen der Führungshülsen erfolgt von der dem Prüfling zugekehrten Seite der Adapterleisle. Die einzelnen Prüfadapterleisten werden sodann zur Prüfadapterplatte zusammengefügt. Die Anordnung bzw. das geometrische Schema der Federkontakte innerhalb des Prüfadapters entspricht der geometrischen Anordnung der Prüfstellen des Prüflings, τ. B. bei der zu prüfenden Leiterplatte od. dgl.
Bei den bekannten Federkontakten ist es indessen erforderlich, die Löthülsen in der Adapterplatte festzulegen; sie müssen unverrückbar gehalten sein. Bei einer Belastung der Kontaktnadel wird die Kraft auf die Löthülse übertragen. Ist die Löthülse nicht fest in ihrer Aufnahmebohrung, so kann sie sich verschieben. Soll der Prüfadapter zum Prüfen einer anderen Leiterplatte &5 umgerüstet werden, so ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, die Lot- oder Quetschhülsen aus den Aufnahmebohrungen des Adapters zu entfernen. Es ist daher erforderlich, alle sich im Adapter befindenden, zur Aufnahme von Federkontakten dienenden Bohrungen mit Löthülsen auszurüsten. Bei einer kleinen Rasterteilung der Leiterplatten von beispielsweise 2 mm ist daher der Aufwand erheblich. Bei Schaltungsplaucn, insbesondere bei bestückten .Schaltungsplatten liegen häufig einzelne zu prüfende Kontaktstellen über dem Niveau der Leiterbahnebene, während andere in dieser Ebene gelegen sind. Stehen alle Spitzen bzw. die Prüfflächen der Kontaktnadeln auf einem gleichen Niveau, so ist der Kontaktdruck beim Aufsetzen der Adaptcrplatte auf die zu prüfende Leiterplatte unterschiedlich groß; daher können auch die Übergangswiderstände unterschiedlich sein. Fehlmcssungcn sind daher nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kontaktnadel der eingangs genannten Art zu verbessern. Die Löthülse soll in die Adapterleistt.· oder Adapterplatte leicht einselzbar und entnehmbar sein. Ferner sollen die Kontaktnadeln auf einem gewünschten Höhenniveau in bezug auf die Prüfebene der Adapierplatte einrichtbar sein. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Führungshülse für die Kontaktnadel einen ihren äußeren Durchmesser vergrößernden und sich gegen die Adapterleiste abstützenden Anschlag aufweist.
Folgt man dieser erfinderischen Lehre, so ist es nicht mehr erforderlich, die Löthülsen in den Bohrungen der Adapterplatte oder -Leiste festzulegen. Die Löthülsen sind nunmehr frei von der Prüflast; daher einfällt die Notwendigkeit, sie innerhalb der Aufnahmebohrung festzulegen. Nach erfolgten Einfügen der Löthülse in die Adapterleiste wird die Führungshülse mit der durin gleitbeweglich gelagerten Kontaktnadel in die Löthülse eingeschoben. Das Einschieben erfolgt bis zum Anliegen des Anschlages der Führungshülse an der Adapterleiste. Die bei einer Belastung der Kontaktnadel auftretende Kraft wird nicht mehr unmittelbar auf die Löthülse, sondern nunmehr auf die dem Prüfling zugekehrte Fläche der Adapterleiste bzw. -platte übertragen. Der Ort des Anschlages an der Führungshülse richtet sich nach dem Abstand der Prüfstelle über der Ebene der Leiterbahnen des Prüflings. So ist es möglich, die einzelnen Prüfspitzen bzw. Prüfflächen der Kontaktnadel auf einem der einzelnen Kontaktstellen des Prüflings entsprechenden Höhenniveau auszurichten.
Der Anschlag ist vorteilhaft in Form eines auf die Führungshülse aufsetzbaren Ringes gebildet. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht aber auch darin, daß man den Außendurchmesser der Führungshülse in Form eines Bundes aufweitet. Es können so Führungshülsen mit darin eingesetzten Kontaktnadeln geschaffen werden, bei denen der Abstand vom Bund bzw. Anschlag bis zur Prüfspitze bzw. -fläche der Prüfnadel eine den jeweiligen Erfordernissen bedingte Größe aufweist.
In den Zeichnungen sind verschiedene, der Erfindung entsprechende Federkontakte zum Einsetzen in einen Prüfadapier dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Prüfadapterleiste 1 bekannter Bauart, in der im Rasterabstand R Bohrungen 2 zur Aufnahme von Federkontakten 3 eingebracht sind. Eine Mehrzahl von Adapterleisten 1, Γ usw. sind zu einer Adapterplatte zusammenschließbar. Die Adaplerleisten 1, Γ usw. sind meist untereinander identisch. Sind mehrere Adapterleisten zu einer Adapterplatte zusam mengefügt, so entspricht auch der Zeilenabstand der einzelnen Bohrungen dem Rastermaß R'.
Fig.2 zeigt einen Sf ktionsschnitt der Rasterleiste 1
gemäli Fig. 1. Der in eine Bohrung 2 eingesetzte Federkontakt besteht aus einer Löthülse 4, in welcher bei 4' der zum Prüfgerät führende Ansehlußdraht 5 eingelötet ist Die Löthülse durchsetzt die Bohrung 2; sie schließt zumeist bündig nut der dem Prüfling b ·. zugekehrten Fläche 7 der Adapterleiste 1 ab. In die l.olhiilse ist die l'ührungshülse 8 eingesetzt, in der die Prüfnadel 9 axial verschieblieh geführt ist. Fine ebenfalls in tier l'ührungshülse gelagerte Druckfeder IO lastet einerseits gegen einen Führungskolben 11 der Kontaktnadel 9 und andererseits gegen eine Kugel 12. die vom eingezogenen Rand 13 der Führungshülse gehalten ist. Damit beim Aufsetzen des Prüfadapiers auf den Prüfling die gegen die Kontaktflächen 14 der Kontaktnadel 9 entstehenden Kräfte nicht auf die Quetsch- oder l.olhiilse 4 übertragen werden, besitzt die Führungshülse 8 einen, den äußeren Durchmesser vergrößernden Anschlag für die l'ührungshülse, der gegen die dem Prüfling zugekehrte Fläche 7 der Adapierieiste lastet. Die Andruckkraft wird somit unmittelbar auf die Adapierieiste übertragen. Die l.öthülse bleibt unbelastet. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Löthülse in der Aufnahinebohrung unverrückbar zu befestigen. Auf der Führtingshülse 8 ist ein als Ansehlag dienender Ring 15' aufgeschoben, der bei 16 durch Löten mit der l'ührungshülse verbunden ist. Hierbei hat man es in der Hand, den Abstand S von der Anschlagfläche 17 des Anschlages 15' bis zur Prüfni'delspitze 14 zu bemessen.
F i g. j zeigt eine andere Ausbildungsform der Führungshülse 8. Die Führtingshülse ist hier im Bereich des Anschlages 15 in ihrem äußeren Durchmesser d durch Aufrollen oder Stauchen auf einen Durchmesser I) aufgeweitet. Man hat es auch hier in der Hand, den Ort der Aufweitung hinsichtlich des Abstandes .S'bzw. .S" zu bemessen. Es ist somit möglich (Fig. 1), in einer Adapterleisle mehrere Federkoniakte einzusetzen, tieren Prüfspitzen 14' bzw. -flächen 14 einen unterschiedlichen Abstand S, .S'usw von der dem Prüfling 6 zugekehrten Fläche 7 der Adapterleiste 1 aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Federkontakt zum Einsetzen in einen Prüfadapter für Leiterplatten u. dgl., bestehend aus einer in eine Rasterbohrung des Prüfadapiers l /bare Quetsch- oder Löthülse zur Aufnahme c ^r unter der Last einer Feder stehenden und in einer Führungshülse gleitbeweglich gelagerten Kontaktnadel, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Führungshülse (8) der Kontaktnadel (9) einen ihren Außendurchmesser (d) vergrößernden Anschlag (15) aufweist.
2. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) als ein auf die Führungshülse (8) absetzbarer Ring (15') gebildet ist.
J. Federkontakt nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (15') durch eine Lot-, Schweiß- oder Klebeverbindung (16) mit der Führungshülse (8) verbunden ist.
4. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsc (8) einen Bund (15) aufweist, wobei der äußere Durchmesser (D)da Bundes größer als der Außendurchmesser (d) der Führungshülse ist.
DE19752508859 1975-02-28 Federkontakt für einen Prüfadapter Expired DE2508859C3 (de)

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DE2508859A1 DE2508859A1 (de) 1976-09-09
DE2508859B2 DE2508859B2 (de) 1977-03-24
DE2508859C3 true DE2508859C3 (de) 1977-11-17

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