DE2507962A1 - Vorrichtung zur behandlung von zuckerfabrik-melasse - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von zuckerfabrik-melasse

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DE2507962A1
DE2507962A1 DE19752507962 DE2507962A DE2507962A1 DE 2507962 A1 DE2507962 A1 DE 2507962A1 DE 19752507962 DE19752507962 DE 19752507962 DE 2507962 A DE2507962 A DE 2507962A DE 2507962 A1 DE2507962 A1 DE 2507962A1
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DE
Germany
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molasses
heat exchanger
line
lime
diluted
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Pending
Application number
DE19752507962
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Emile Albert Blaude
Francois Michel Fred Duchateau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raffinerie Tirlemontoise SA
Original Assignee
Raffinerie Tirlemontoise SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B35/00Extraction of sucrose from molasses
    • C13B35/02Extraction of sucrose from molasses by chemical means
    • C13B35/04Extraction of sucrose from molasses by chemical means by precipitation as alkaline earth metal saccharates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Zuckerfabrik-Melasse Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung von Zuckerfabrik-Mel:'se mit einer verdünnte, mit Kalk versetzte Melasse enthaltenden Reaktionswanne, mit einem in der Zulaufleitung der Reaktionswanne angeordneten, zum Kühlen der verdünnten Melasse dienenden ersten Wärmeaustauscher und mit einem in einer Leitung zum Zurückführen eines Teiles der behandelten Melasse in die verdünnte Melasse angeordneten, zum Kühlen des zurückgeführten teiles dienenden zweiten Wärmeaustaus cher.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Entfernung von Ablagerungen, die sich auf den Oberflächen des Wärmeaustauschers bilden, der sich in der Leitung zum Zurückführen eines Teils der behandelten Melasse befindet.
  • Diese Ablagerungen bestehen hauptsachlich aus unlöslichem Kalkzucker und aus Kalk0 Bisher werden die verunreinigten Oberflächen dieser Wärmeaustauscher entweder von Hand oder mittels einer sauren Lösung gereinigte Beide iviethoden haben den Nachteil, daß der verunreinigte Wärmeaustauscher aus dem Kreislauf herausgenommen und entweder die gesamte Vorrichtung stillgesetzt oder der Wärmeaustauscher durch einen anderen ersetzt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigung der Wärmeaustauscher zu bewirken, die sich in der Leitung zum Zurückführen eines Teiles der behandelten Melasse befinden, ohne daß ein stillsetzen der Vorrichtung erforderlich ist oder ein Ersatz-Wärmeaustauscher benötigt wird Diese Aufgabe wird nch der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art Einrichtungen zum periedlsehen G-:geneinanderaustauschen der Wärmeaustauscher umfaßt.
  • Es l.murde festgestellt, daß der Zucker, der in der verdünnten Melasse enthalten ist, die Eigenschaft hat, mit der Kombination von unlöslichem Kalkzucker und Kalk zu reagieren und Kombinationen von löslichen Kalkzucker zu bilden, Infolgedessen hat der Austausch der Wärmeaustauscher zum Ergebnis, daß die verdünnte Melasse vor dem Eintritt in die Reaktionswanne periodisch in dem Wärmeaustauscher gekühlt wird, der zuvor dazu gedient hat, die behandelte Melasse zu kühlen, Dabei werden die Rückstände von unlöslichem Kalkzucker und Kalk, die sich in dem Wärmeaustauscher angesammelt haben, in der verdünnten Melasse gelöst. Da die verdünnte Melasse, die zum Reinigen des Mårmeaustauschers benutzt wird, ohnehin anschließend in der Reaktionswanne mit Kalk behandelt werden soll, ist das Vorliegen von Kalkzucker-Kombinationen in dieser verdünnten Melasse ohne jeden Nachteil.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die der Beschreib.ung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmäle können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung einer klassischen Vorrichtung zur kontinuierlichen Kaltausfällung von Zucker aus verdünnter Zuckerfabrik-Melasse und die Fig. 2 und 3 eine Vorrichtung nach der Erfindung in zwei verschiedenen Funktionsphasen.
  • In allen drei Figuren der Zeichnung sind zur Bezeichnung gleicher Teile die gleichen Bezugsziffern verwerldetO Weiterhin ist der von der verdünnten l.elassA durchlaufene Weg durch volle Linien dargestellt, während der \3eg der behandelten Melasse durch gestrichelte Linien veranschaulicht ist0 Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung lImfaßt einen Behälter mit einem Vorrat 1 an verdünnter Melasse, der durch eine Leitung 2 mit einem Wärmeaustauscher 3 verbunden ist, der seinerseits über eine Leitung 4 mit einer Reaktionswanne 5 verbunden ist, der über einen Einlaß 6 kontinuierlich gebrannter Kalk zugeführt wird.
  • Die behandelte Melasse wird aus der Reaktionswanne 5 über einen Auslaß 7 abgezogene Ein Teil der behandelten Melasse wird jedoch über eine Leitung 8 und einen sMärmeaustauscher 9 der Einlaufseite der Reaktionswanne 5 wieder zugeführt, wo sie mit der verdünnten Melasse vermischt wird, die in die Reaktionswanne über die Leitung 4 eintritt. Die Wärmeaustauscher 3 und 9 werden von einer Kühlflüssigkeit durchströmt, deren Strömungsrichtung für den Wärmeaustauscher 3 durch die Pfeile a, b und für den Wärmeaustauscher 9 durch die Pfeile a', b' angedeutet ist.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung setzen sich ein Teil der unlöslichen Kombination von Kalkzuclcer und nichtumgesetztem Kalk, der sich in der behandelten und zurückgeführten Melasse in Suspension befindet, an den Oberflächen des Wärmeaustauschers 9 ab, der sich in zunehmendem Maße zusetzt lienn der Wärmeaustauscher 9 verstopft ist, wird der Betrieb der Vorrichtung unterbrochen und es wird der Wärmeaustauscher ausgebaut, damit er von Hand mit Hilfe von Bürsten gereinigt werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in den Fig0 2 und 3 beispielsweise dargestellt ist, sind die Wärmeaustauscher 12 und 17 in zwei parallelen Zweigen 11, 13 und 18, 16 angeordnet, die an zwei Vieregehähne 10 und 14 angeschlossen ist. Der Hahn 10 ist außerdem einerseits über eine Leitung 2 mit dem Vorrat 1 an verdünnter Melasse und andererseits über eine Leitung 19 mit dem Einlaß für die zurückgeführte behandelte Melasse in die Reaktionswanne 5 nach dem Durchlaufen eines XJärmeaustauschers verbunden. Der Hahn 14 ist einerseit-- über eine Leitung 15 mit einem Einlaß in die Reaktionswanne 5 für die von einem Wärmeaustauscher kommende verdünnte Melasse und andererseits mit der Leitung 8 verbunden, über die ein Teil der behandelten Melasse aus der Xeaktionswanne 5 abgeführt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird während einer ersten, in Fig. 2 dargestellten Phase die verdünnte Melasse über die Leitung 2, den Vierwegehahn 10 und die Leitung 11 dem Wärmeaustauscher 42 zugeführt. Die gekühlte verdünnte Melasse wird dann über die Leitung 13, den Vierwegehahn 14 und die Leitung15 in die Reaktionswanne 5 geleitet. Während der gleichen Phase wird die behandelte Melasse in die Reaktionswanne 5 über die Leitung 8, den Vierwegehahn 14, die Leitung 16, den -Wärmeaustauscher 17., die Leitung 18, den Vierwegehahn 10 und die Leitung 19 zurückgeleitet0 Wenn der Wärmeaustauscher 17 verunreinigt ist, werden die Vierwegehähne 10 und 14 so umgestellt, daß der in Fig. 3 dargestellte Flüssigkeitsverlauf erzielt wird.
  • Danach durchläuft die der Reaktionswanne zugeführte, verdünnte Melasse den Wärmeaustauscher 17 in umgekehrtem Sinne wie die behandelte Melasse in der vorhergehenden Phase. Eine Umkehr der Strömungsrichtung der Flüssigkeit erfolgt auch beim Wärmeaustauscher 12o Wie aus Fig. 3 ersichtlich, durchläuft die verdünnte Melasse die Leitung 2, den Vierwegehahn 10, die Leitung 18, den Wärmeaustauscher 17, die Leitung 16, den Vierwegehahn 14 und die Leitung 15. Ein Teil der behandelten Melasse wird durch die Leitung 8, den Vierwegehahn 14, die Leitung 13, den Wärmeaustauscher 12, die Leitung 11, den Vierwegehahn 10 und die Leitung 19 in die Reaktionswanne 5 zurückgeführt. Der in der verdünnten Melasse enthaltene Zucker löst die Ablagerungen, die sich im Wärmeaustauscher 17 während des Durchganges der behandelten Melasse gebildet haben, und es wird dieser Wärmeaustauscher infolgedessen gereinigt. enn der ;-Eärmeaustauscher 12 seinerseits verunreinigt ist, werden erneut die Hähne umgestellt, so daß dIe Melasse wieder die anhand Fig. 2 beschriebenen Wege durchläuft0 Dabei wird dann der während der anhand Fig, 3 beschriebenen Phase durch die behandelte Melasse vertulreinigte Wärmeaustauscher 12 durch die verdünnte Melasse gereinigt Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den durch die Ansprüche gegebenen Rahmen der Erfindung zu verlassen0

Claims (1)

  1. Patentansprüche il Vorrichtung zur Behandlung von Zuckerfabrik-Melasse mit einer verdünnte, mit Kalk versetzte melasse enthaltenden Reaktionswanne, mit einem in der Zulaufleitung der Reaktionswanne angeordneten, zum Kühlen der verdiinnten Melasse dienenden ersten Wärmeaustauscher und mit einem in einer Leitung zum Zurückführen eines Teiles. der behandelten Melasse in die verdünnte Melasse angeordneten, zum Kühlen des zurückgeführten Teiles dienenden zweiten Wärmeaustauscher, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (10, 14) zum periodischen Gegeneinanderaustauscben der Wärmeaustauscher (12, 17) umfaßt, 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (10, 14) bei jedem Austausch eine Umkehr der Strömungsrichtung der zu kühlenden Flüssigkeiten durch die Wärmeaustauscher (12, 17) bewirken.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauscher (12, 17) in zwei parallelen Zweigen (11, 13 bzw. 16, 18) angeordnet sind, die durch Vierwegehähne (10, 14) miteinander verbunden sind, von denen der eine Hahn (10) außerdem mit einem Vorrat (1) verdünnter Melasse und mit dem Einlaß für den zurückgeführten Teil der behandelten Melasse in die Reaktionswanne (5) und der andere Hahn (14) mit dem Einlaß für die verdünnte Melasse in die Reaktionswanne (5) und mit dem Auslaß fiir diebehandelte Melasse aus der Reaktionswanne (5) verbunden ists
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