DE2507212A1 - Druckmittel-steuervorrichtung, vorzugsweise druckminderventil fuer ein beregnersystem - Google Patents

Druckmittel-steuervorrichtung, vorzugsweise druckminderventil fuer ein beregnersystem

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DE2507212A1 DE19752507212 DE2507212A DE2507212A1 DE 2507212 A1 DE2507212 A1 DE 2507212A1 DE 19752507212 DE19752507212 DE 19752507212 DE 2507212 A DE2507212 A DE 2507212A DE 2507212 A1 DE2507212 A1 DE 2507212A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05B1/30Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
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Description

  • Druckmittel-St euervorrichtung, vorzugsz1ieise Druckminderventil für ein Beregnersystem Die Erfindung betrifft eine Druckmittel-Steuervorrichtung mit einem Gehause, in dem ein über eine Öffnung miteinander verbundener Ein- und Auslaß vorgesehen sind. Sie betrifft insbesondere Druckminderventile und Beregner, welche mit solchen Druckminderventilen ausgerüstet sind.
  • Derartige Steuervorrichtungen sind im Prinzip bekannt, arbeiten aber erfahrungsgemäß nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend, Beanstandungen ergeben sich z.B. hinsichtlich folgender PuSWte: Empfindlichkeit gegenüber Verstopfung oder Zuse-tzen durch Fremdkörper, insbesondere Sand; rasches und genaues Ansprechen auf Druckänderungen ; leichte Montage und Demontage für eine Reinigung oder Reparatur; einfache und preiswerte Herstellung.
  • Eine Aufgabe der Erfindung wird deshalb darin gesehen, solche Steuervorrichtungen, , sowie mit solchen Steuervorrichtungen versehene Wassersprenger, in einem oder auch mehreren der genannten Punkte zu verbessern0 Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten Steuervorrich-tung dadurch erreicht, daß mit dem Gehäuse ein Zylinder verbunden und an einer Seite mit der Öffnung ausgerichtet ist, wobei im Zylinder ein Kolben verschiebbar angeordnet und durch eine z.B. von einer Feder erzeugte Vorspannkrof-t in Richtung aus dem Zylinder heraus beaufschlagt ist, daß mit dem Kolben ein Schließglied bzw.
  • Scheibe verbunden ist, deren innere Fläche mindestens nahezu der äußeren Fläche des Kolbens entspricht, wobei sich ein Verbindungsglied durch die Öffnung erstreckt und den auf der einen Seite der Öffnung befindlichen Kolben mit der Scheibe auf der anderen Seite der Öffnung verbindet und das Verbindungsglied eine Druckmittelströmung zwischen der Scheibe und dem Kolben in der gleise ermöglicht, daß Kolben und innere Seite der Scheibe gleichermaßen mit dem Einlaßdruck beaufschlagt sind und dadurch etwa gleichgroße, entgegengesetzt gerichtete Kräfte erzeugt werden, während der Druck am Auslaß die äußere Seite der Scheibe beaufschlagt und bestrebt ist, diese und den Kolben entgegen der Vorspannkraft zu verschieben, so daß eine Zunahme des Drucks am Auslaß eine Verschiebung des Kolbens in den Zylinder und damit der Scheibe in Richtung zur Öffnung bewirkt, um die Strömung durch diese Öffnung zu reduzieren und dadurch den Druck an Auslaß zu vermindern.
  • Mit besonderem Vorteil geht man dabei so vor, daß der Querschnitt der Öffnung mindestens so groß ist wie der der Scheibe und des Kolbens und so ein Herausnehmen von Kolben und Scheibe als Gesamtheit, z.B. zur Reinigung oder Reparatur, ermöglicht. Ferner hat sich eine Ausbildung als sehr vorteilhaft erwiesen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das Verbindungsglied im Abstand voneinander angeordnete Stäbe aufweist, welche mindestens teilweise gleitend verschiebbar gegen den Innenrand der Öffnung anliegen, wobei das Druckmittel zwischen den Stäben und damit zwischen Kolben und Scheibe durchströmen kann Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Teil des Kopfs eines Beregners ausgebildet ist und eine Düse an seinem Auslaß aufweist, wobei dieser Kopf drehbar angeordnet ist und einen Schwingarm aufweist, der in der Bahn des im Betrieb aus der Düse austretenden Wasserstrahls liegt und durch diesen zur Verdrehung des Kopfs bewegbar ist.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches die Kombination eines Druckminderventils mit einem Absperrventil zeigt, Fig. 2 einen Schnitt, gesehen längs der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Darstellung analog derjenigen nach Fig. 1, bei der aber das Ventil in seiner Schließstellung dargestellt ist, Fig. 4 eine vergrößerte Ausschnittdarstellung eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 3, Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten Beregners, welcher eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckminderventils als integralen Bestandteil enthält, Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Hauptelemente des im Beregner nach Fig. 5 enthaltenen Druckminderventils und Fig. 7 einen Schnitt, gesehen längs der Linie VII-VII der Fig. 6.
  • Zur Problemstellung der vorliegenden Erfindung: Die vorliegende Erfindung eignet sich bevorzugt, aber nicht ausschließlich, zur Verwendung ; Beregnungssystemen, welche relativ sand- und schmutzhal-tiges I«.utzwasser verwenden und bei denen der Druck in relativ weiten Grenzen schwanken kann; solche Beregnungssysteme werden vor allem in ariden und semiariden Gebieten verwendet; wegen ihrer umfangreichen Anwendung müssen die Teile solcher Systeme preiswert. Reparatur und reinigungsfreundlich und gegen Verschmutzungen des Wassers sehr unempfindlich sein, damit ein langer, wartungsfreier Betrieb gewährleistet ist. Auch soll die Größe der beregneten Fläche von Druckschwankungen nicht oder jedenfalls nicht wesentlich beeinflußt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß es sehr schwierig ist, alle diese Forderungen "unter einen Hut zu bringen", da sich die einzelnen Forderungen zumindest teilweise zu widersprechen scheinen.
  • Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung hat ein Gehäuse 2 mit einem Einlaß 4 und einem Auslad 6, die eine gemeinsame Achse 8 haben. Ferner hat das Gehäuse 2 einen zylindrischen Ansatz 10, dessen Achse 12 unter etwa 450 zur Achse 8 geneigt ist. Gleichachsig mit der Achse 12 ist eine kreisförmige Öffnung 14 angeordnet, die zwischen Einlaß 4 und Auslaß 6 liegt und diese miteinander verbindet, wenn sie geöffne-t ist. Die Öffnung 14 wird gebildet von einer ringförmigen, im Gehäuse nach innen ragenden Schulter 16, die einstückig mit dem Gehäuse 2 und - wie dargestellt - wie dieses als Spritzgußteil aus einem geeigneten Kunststoff ausgebildet ist. Naturgemäß kann das Gehäuse 2 auch aus Metall gegossen sein, z.B. als Druckgußteil aus Aluminium. Kunststoff wird aber wegen seiner Korrosionsfestigkeit, z.B. bei salzhaltigem Nutzwasser, bevorzugt.
  • Ein ebenfalls vorzugsweise aus IxunststoFf bestehender Zylinder 20 ist in ein Gewinde 21 des Absatzes 12 eingeschraubt; seine Bohrung fluchtet mit der Öffnung 14. Im Zylinder 20 ist ein Kolben 22 verschiebbar, der an einem Ende einer Nolbens-tanc,e 24 angeordnet ist, deren anderes Ende eine Öffnung eines nach innen ragenden Flanschs des Zylinders 20 und eine Öffnung einer Hutmutter 26 durchdringt, welch letztere auf ein Gewinde 27 am freien Ende des Zylinders 20 aufgeschraubt ist. Eine Vetter 28 ist auf ein Gewinde 29 am Ende der Kolbenstange 24 aufgeschraubt.
  • Am anderen Ende des Kolbens 22 ist eine Scheibe 30 mittels im Abstand voneinander angeordneter, die Öffnung 14 durchdringender Stangen 32 befestigt. Die einander zugewandten Flächen von Kolben 22 und Scheibe 30 sind etwa gleich groß, so daß sie im Druckausgleich sind. Ferner entspricht der Querschnitt der als Schließglied dienenden Scheibe 30 dem Querschnitt der Öffnung 14, so daß die Scheibe 30 die Öffnung 14 verschließen und den Druckmittelstrom $Flüssigkeit, Gas etc.) durch sie sperren kann, vgl. Fig. 3 und 4. Am AußenumSang der Scheibe 30 ist ein Dichtglied in Form eines Dichtrings (O-Rings) 34 angeordnet, und dieses Dichtglied bewirkt eine Abdichtung (vgl. Fig. 3 und 4) zwischen der Scheibe 34 und der Ringschulter 16, wenn sich die Scheibe 34 innerhalb der Öffnung 14 befindet. Hierbei liegt (vgl Fig. 4) der Dichtring 34 weder über einen seitlichen Ausnehmung 36, die wie dargestellt von der Umfangsfläche der Öffnung 14 durch die Ringschulter 16 in Richtung zur Auslaßseite des Ventils verläuft, oder er liegt zwischen der Ausnehmung 36 und der zinla^,îläche der Scheibe 30 und dichtet dann vollständig ab.
  • Fig. 1 zeigt die voll geöffnete Lage der Scheibe 30, bei der diese über einen an ihrer äußeren Seite vorgesehnen Zapfen 38 im Anschlag gegen die Innenwand des Gehäuses 2 anliegt. Eine Druckfeder 40 im Zylinder 20 drückt die Scheibe 30 in diese voll geöffnete Stellung, wobei ein Ende der Feder 40 gegen einen auf einem Gewinde der Kolbenstange 24 verstellbar angeordneten Kragen 42 und das andere Ende gegen einen Flansch am anderen Ende des Zylinders 20 anliegt0 Zwischen dem Kragen 42 und dem Kolben 22 liegt wie dargestellt eine tellerförmige Abdichtscheibe. Eine Verdrehung des Kragens 42 relativ zur Kolbenstange 24 bewirkt eine Änderung der Vor spannung der Feder 40 und dadurch eine Änderung des Ausgangsdrucks des Ventils; eine solche Verdrehung ist z.B. mittels der Kolbenstange 24 möglich.
  • Die Stäbe 32 liegen gegen den Innenrand der Öffnung 14 an und wirken dadurch als Längsführung bei Verschiebebewegung von Scheibe 30 und Kolben 22, wenn sich letzterer im Zylinder 20 verschiebt. Der freie Raum zwischen den Stäben 32 bildet Durchlässe für das Strömen von Druckmittel durch die Öffnung zwischen der Scheibe 30 und dem Kolben 22 in allen Betriebslagen außer derjenigen, bei der die Scheibe 30 - gemäß Fig. 3 und 4 - die Öffnung 14 ganz verschließt.
  • Das Ventil nach den Fig. Ç bis 4 kann mit seinem Einlaß 4 z.B. an eine Wasserleitung angeschlossen werden und regelt dann den Auslaßdruck; ferner kann es auch zum völligen Absperren des Wasserdurchflusses verwendet werden.
  • Es arbeitet wie folgt: Wie bereits erläutert, wirkt der Einlaßdruck gleichermaßen auf den Kolben 22 und die Scheibe 30 und erzeugt so praktisch gleich große, aber entgegengesetzt wirkende Kräfte, die sich gegenseitig aufheben. Dagegen wirkt der Druck am Auslaß 6 nur auf die äußere Seite der Scheibe 30 und hat so das Bestreben, diese entgegen der Kraft der Feder 40 in Richtung zur Öffnung 14 zu verschieben0: Dadurch verschiebt sich die Scheibe 30 im Betrieb ständig hin und her, a.h. in Richtung zur Öffnung 14 und von dieser weg, und bewirkt dadurch abwechselnd eine Drosselung bzw. eine Vergrößerung dieser Öffnung, wodurch der Druck am Auslaß 6 im wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Der geregelte Ausgangsdruck kann eingestellt werden durch Einstellen der Mutter 28 am Gewindeende der Kolbenstange 24. Dies bewirkt eine Veränderung des Abstands zwischen Scheibe 30 und Öffnung 14, entsprechend dem gewunschten Druck.
  • Wenn die Strömung auf der Abströmseite des Ventils unterbrochen wird, z.B. weil dort ein Ventil geschlossen worden ist, so steigt der Druck am Auslaß 6 so stark an, daß die Scheibe 30, also das Schließglied, in die Öffnung 14 gedrückt wird, vgl. Fig. 3 und 4. Die Ausnehmung 36 in der Ringschulter 16 bildet dabei zunächst noch einen Nebenschluß, welcher den Einlaß 4 mit dem Auslaß 6 verbindet, so daß zunachst immer noch Druckmittel zum Auslaß 6 strömt und der Auslaßdruck auf der äußeren Seite der Scheibe 30 durch den Einlaßdruck weiter erhöht wird und daher die Scheibe 30 weiter in die Öffnung 14 gepreßt wird, bis die Stellung nach Fig. 4 erreicht ist und der Dichtring 34 oberhalb der Ausnehmung 36, also zwischen dieser Ausnehmung 36 und der Einlaßseite der Schulter 16, zu liegen kommt. Dieser Nebenschluß 36 bewirkt also ein sicheres Schließen des Ventils und verhindert außerdem Instabilitäten und Schwingungen (Schnarren) beim Schließen oder infolge eines leichten Absinkens des Auslaßdrucks, z.B. dann, wenn ein Ventil auf der Abströmseite tropft.
  • Auf diese Weise wirkt das erfindungsgemäße Ventil nach dem ersten Ausführungsbeispiel als Druckminderventil zum Absenken und Regeln des Drucks am Auslaß 6, und dazuhin als Absperrventil zum vollständigen Absperren der Druckmittelströmung vom Ein- zum Auslaß, wenn auf der Abetrömseite der Durchstrom gesperrt wird.
  • Wenn auf der Abetrörseite der Durchlaß wieder geöffnet wird, sinkt der Druck am Auslaß 6 und die Feder 40 drückt den Kolben 22 nach außen (bezogen auf den Zylinder 20) und verschiebt dadurch auch die Scheibe 30 aus der Öffnung 14 heraus. Das Ventil arbeitet dann wieder im Druckregselbetrieb.
  • Falls die Druckmittel strömung durch das Ventil von Hand abgesperrt werden soll, ist dies dadurch möglich, daß man die Hutmutter 26 auf dem Gewinde 27 nach außen schraubt, wie das Fig. 3 zeigt. Über den Anschlag der mutter 28 an der Hutmutter 26 wird dabei die holbensta!ge 24- nach oben gezogen, uni. die Scheibe 30 kommt gemäß Fig. 3 in ihre SchlieDstellung in der Öffnung 14. Ein (nicht darges-tellter) Anschlag kann vorgesehen werden, um in diesem Fall ein zu weites Herausdrehen der Hutmutter 26 zu verhindern.
  • Das Ventil nach den Fig. 1 bis 4 spricht sehr schnell und genau auf Druckänderungen an, und die Gefahr eines Zusetzens durch im Druckmittel enthaltene Partikel, z.B.
  • Sand, ist gering. Da ferner die Gesamtheit von Kolben 22 und Scheibe 70 keinen größeren Durchmesser hat als die Öffnung 14, kann sie leicht als Einheit herausgenommen und wieder eingebaut werden; dies ermöglicht eine schnelle und einfache l-Lontage und Demontage zum Zwecke der Reinigung, der Reparatur o.dgl Dazuhin werden nur wenige, einfache Teile verwendet, welche wie dargestellt alle aus Kunststoff (z.ß. GEN) hergestellt werden können und daher sehr preiswert sind.
  • Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckminderventils, das hier als integraler Bestandteil in einen Beregner eingebaut ist, um die Größe der beregneten Fläche von Druckschwankungen weitgehend unabhängig zu machen und dabei einen sicheren, weitgehend wartungsfreien Betrieb auch dann zu gewährleisten, wenn das lasser Verunreinigungen, z .E. Sand, enthält.
  • Der Beregnet nach den Fig. 5 bis 7 weist einen mit 50 bezeichneten Beregnerkopf auf, der mittels einer kappenartigen Mutter 52 drehbar an einer (nicht dargestellten) vertikalen, mit einem Wasserleitungsnetz verbundenen Steigleitung befestigt werden kann. Das Wasser tritt in Richtung des Pfeils 54 in den Kopf 50 ein und tritt durch eine Auslaßdüse 56 aus, wobei der Wasserstrahl auf einen Schwingarm 58 trifft, welcher durch eine Schraubenfeder 60 in einer Drehrichtung beaufschlagt ist und durch das Auftreffen des Wasserstrahls in die Gegenrichtung gedreht wird. Der Arm 58 weis-t einen Hammer 62 auf, der im Betrieb auf einen (nich-t dargestellten) Anschlag am Kopf 50 aufechlägt, um diesen so durch die Schwingbewegungen des Arms mit kurzen Winkelbewegungen zu drehen.
  • Beregner dieser Art sind bekennt, weshalb eine weitere Beschreibung nicht erforderlich ist.
  • Der Kopf 50 weist einen zylindrischen Ansatz 64 auf, der wie dargestellt mit der Düse 56 fluchtet. Wie Fi. 6 zeigt, ist im Ansatz 56 eine zylindrische Ausnehmung 64 vorgesehen, welche eine Kammer 66 definiert, in welcher eine Führungsstange 68 angeordnet ist, deren Ende eine Öffnung 7G in der mitte der Endwand des Ansatzes 64 durchdringt. Vorzugsweise hat die Öffnung 70 einen etwas größeren Durcnriiesser als die Stange 68, so daß die Kamner 66 immer mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  • Die Stange S8 trägt einen Kolben 72, ein Dichtglied In Form einer Scheibe 74, und einen Kragen 76, welcher wie das Teil 42 bei Fig. 1 auf einem Gewinde verstellbar sein kann oder aber einstückig mit der Stange 68 ausge bildet ist. nine Schraubenfeder 78 (Druckfeder) liegt zwischen Kragen 76 und der Endwand des Ansatzes 64.
  • Wie Fig. 6 zeigt, steht der Einlaß 80 des Kopfs 50 über eine Öffnung 82 in Verbindung mit der Strahldüse 56.
  • Dabei schließt die Achse der Einlaß öffnung 80 einen Winkel von ca. 1350 mit der gemeinsamen Achse von Düse 56, Zylinder 64 und Öffnung 82 ein.
  • Eine zusätzliche Stange 84 ist mit ihrem einen Ende an der oberen Seite (bezogen auf Fig. 6) des Kolbens 72 befestigt und trägt am anderen Ende eine Scheibe 86, welch letztere in einer Ausnehmung 88 verschiebbar ist, deren Durchmesser größer ist als der der Scheibe 86. Der Durchmesser der Scheibe 86 ist vorzugsweise gleich groß wie oder etwas kleiner als der der Öffnung 82 und des Zylinders 64, so daß die Scheibe und der Kolben als Gesamtheit zur Reinigung oder Reparatur herausgenommen werden können. Die Vorderseite der Scheibe 86 tragt Vorsprünge 90 (z.B. 3, vgl.
  • Fig. 7), welche radial und axial von der Scheibe 86 weg ragen und welche zur Anlage gegen die Wand der Ausnehmung 88 ausgebildet sind. Diese Vorsprünge 90 führen die Bewegung der Scheibe 86 in der Ausnehmung 88 und begrenzen gleichzeitig den Hub durch Anlage gegen eine Ringschulter 92, welche von dem eingeschraubten Ende der Düse 56 gebildet wird.
  • Die innere (d.h. dem Kolben 72 zugewandte) Seite der Scheibe 86 hat etwa dieselbe Flächengröße wie die gegenüberliegende Seite des Kolbens 72, so daß der Druck vorn Einlaß 80 gleich große Kräfte auf Kolben und Scheibe erzeugt, welche sich gegenseitig aufheben Die Schraubenfeder 78 hat das Bestreben, den Kolben 72 aus dem Zylinder 64 herauszudrücken, wobei die Scheibe 86 - wegen ihrer starren Verbindung 84 mit dem Kolben 72 ebenfalls nach oben, d.h. von der Öffnung 82 weg gedrückt wird. Der Wasserdruck auf der Auslaßseite, d.h. innerhalb der Düse 55, wirkt auf die äußere Seite der Scheibe 86, d.h. auf die der Düse 56 zugewandte Seite, und wirkt so der Kraft der Feder 78 entgegen, so daß ene Zunahme des Drucks am Auslaß 56 bewirkt, daß sich die Scheibe 86 in Richtung zur Öffnung 82 verschiebt, um die Strör.aunO-zu drosseln und dadurch den Druck am Auslaß zu verringern.
  • Mithilfe der Scheibe 86 wird also der Druck am Auslaß erfaßt, und unter der Wirkung dieses Drucks bewegt sich diese Scheibe in Richtung zur Öffnung 82 oder von ihr weg, um so am Auslaß einen praktisch konstanten gewünschten Druck aufrechtzuerhalten.
  • Auch beim zweiten Au@führungsbeispiel können wie dargestellt, die Teile des Gehäuses sowie die beweglichen Teile des Ventils mit Vorteil aus formstabilem Kunststoff, z.B. GRE, hergestellt werden, so daß Korrosionsprobleme entfallen und die Teile sehr preiswert hergestellt werden können. Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung zahlreiche Abwandlungen und Nodifikationen möglich.

Claims (14)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Druckmittel-Steuervorrichtung mit einem Gehäuse, in dem ein über eine Öffnung miteinander verbunder Ein- und Auslaß vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gehäuse ein Zylinder (20j643 verbunden und an einer Stelle der Öffnung (1L;82y ausgerichtet ist, wobei im Zylinder ein Kolben (22;72) verschiebbar angeordnet und durch eine z.E.
von einer Feder (40;7) erzeugte Vorspannkraft in Richtung aus dem Zylinder heraus beauSschla ist, daß mit dem Kolben ein Schließglied bzw. Scheibe (30;86) verbunden ist, deren innere Fläche mindestens nahezu der äußeren Fläche des Kolbens entspricht, wobei sich ein Verbindungsglied (32;84) durch die Öffnung (14;82) erstreckt und den auf der einen Seite der Öffnung befindlichen Kolben mit der Scheibe auf der anderen Seite der Öffnung verbindet und das Verbindungsglied eine Druckmittelströmung zwischen der Scheibe und dem Kolben in der Weise ermöglicht, daß Kolben und innere Seite der Scheibe gleichermaßen mit dem Einlaßdruck beaufschlagt sind und dadurch etwa gleich große, entgegengesetzt gerichtete Kräfte erzeugt werden, während der Druck am Auslaß (6;5s) die äußere Seite der Scheib (30;86)beaufschlagt und bestrebt ist, diese und den Kolben (22;72) entgegen der Vorspannkraft zu verschieben, so daß eine Zunahme des Drucks am Auslaß (6;56) eine Verschiebung des Kolbens (22;72) in den Zylinder (20;64) und damit der Scheibe (30;86) in Richtung der Öffnung (14;82) bewirkt, um die Strömung durch diese Öffnung zu reduzieren und dadurch den Druck am Auslaß (6;56) zu vermindern.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Querschmitt der Üffnung (14 ; 82) mindestens so groß ist wie der der Scheibe (30;86) und des Kolbens (22;72) und so ein Herausnehmen von Kolben und Scheibe als Gesamtheit, z.3. zur Reinigung oder Reparatur, ermöglicht.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs glied im Abstand von einander angeordnete Stäbe (52) aufweist, welche mindestens teilweise gleitend verschiebbar gegen den Innenrand de Öffnung (14) anliegen, wobei das Druckmittel X-ische-l den Stäben (32) und mit zwischen Kolben (22) und Scheibe (30) durchströmen kann.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (14) durch eine ringförmige, nach innen ragende Schulter (16) definiert ist, wobei die Scheibe (30) kreisförmig ausgebildet ist und einen den Innendurchmesser der Schulter (16) etwa entsprechenden Außendurchmesser aufweist.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang der Scheibe (30) ein Dichtglied, vorzugsweise in Form eines Dichtrings (34), vorgesehen ist, welches in der innersten Lage des Kolbens (22) eie Dichtung zwischen der Scheibe (30) und der rlngförmlgen Schulter (16) bildet und dadurch die Druckmittelströmung durch die Öffnung (1LB vollständig sperrt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) an einer Kolbenstange (24) angeordnet ist, und daß der Kolbenstange eine Eesstellvorrichtung (26) zugeordnet ist, mittels derer die mit dem Kolben (22) fest verbundene Scheibe (30) in der Öffnung (14) fixierbar ist, um die Druckmittelströmung durch diese Öffnung (14) zu sperren.
7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ringschulter (16) eine Ausnehmung (36) vorgesehen ist, welche von der Innenseite (14) der Schulter (16) zu ihrer Auslaßseite verläuft (Fig. 4).
'--3 S-teuer-vorrichtunb nach einem der Ansprüche 1 b 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einlaß (4) und Auslaß (6) des Gehauses (9) im wesentlichen gleichachsig sind, daß Öffnung (14) und Zylinder (20) ebenfalls im wesentlichen gleichachsig sind, und daß die letvtgenannte Achse mit der ersteren einen Winkel einschließt.
9. Steuervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Erzeugung der Vorspannkrafb, welche dem auf die Scheibe (30;86) wirkenden Auslaßdruck entgegenwirkt, eine Feder (40;78) vorgesehen ist, welche zwischen Kolben (22;72) und Gehäuse (20;78) wirksam ist.
10. S-teuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspann1aft der Feder (40) vorzugsweise durch Drehen der Kolbenstange (24), veränderbar (28,42) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Teil des Kppfs (50) eines Beregners ausgebildet ist und eine Düse (56) an seinem Auslaß aufweist, wobei dieser Kopf (so) drehbar angeordnet ist und einen Schwingarm (58) aufweist, der in der Bahn des im Betrieb aus der Düse (56) austretenden Wasserstrahls liegt und durch diesen zur Verdrehung des Kopfs (50) bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (64), die Öffnung (82) und der Auslaß (55) eine gemeinsame Achse haben.
13. Verwendung einer Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche als Druckminderventil für einen Wassersprenger.
14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckminderventil einen integralen Bestandteil des Wassersprengers bildet und sein beweglicher Kolben etwa in Richtung des aus dem Sprenger austretenden Wasserstrahls verschiebbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4305423A (en) * 1978-06-28 1981-12-15 H. Adler Associates, Inc. Combination stop and pressure reducing valve

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