DE2506559A1

DE2506559A1 - Waermetauscher

Info

Publication number: DE2506559A1
Application number: DE19752506559
Authority: DE
Inventors: Stanislav Kucera; Jaroslav Dipl Ing Leimer
Original assignee: Autobrzdy N P
Current assignee: Autobrzdy N P
Priority date: 1974-02-18
Filing date: 1975-02-17
Publication date: 1975-08-21
Also published as: FR2261493B3; DD119470A1; GB1472684A; FR2261493A1; CS164975B1

Description

Patentanwälte Dipl.-lng. R. B E ETZ sen. Dipl.-Ing. K. UAMPRECHT Dr.-Ing. R. BEETZ Jr.

8 München 22, Stelnsdorfstr. 1O Tel. (089)227201/227244/295910

Telegr. Allpatent München Telex622O48

233-23.8O6P(23.8O7H)

17. 2. 1975

Autobrzdy, närodni podnik, Jablonec nad Nisou - CSSR

Wärmetauscher

Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für insbesondere Warmwasseranlagen von Kraftfahrzeugen.

Bekannte Warmwasser sy sterne dieser Art v/eisen in der Regel ein Rohrsystem auf, das entweder an der Außenfläche der Rohre angebrachte oder angeformte Kühlrippen aus Blech enthält. Die Kühlrippen können auf die Rohre aufgeschoben und gegebenenfalls mit Lötzinn befestigt sein. Die Rohre enden regelmäßig in Seitenkammern und sind in diesen ebenfalls durch Lötzinn oder durch Dichtungsglieder gehalten.

233-(S 855D-SdE

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Die Seitenkammern des Warmwasser-Wärmetauschers weisen Einlaufstutzen und Auslaufstutzen zur Einschaltung in den Kreis der Warmwasserzirkulation auf.

Um den Verbrauch des Messingblechs und des Lötzinns herabzusetzen, ist es bekannt, den oberen Deckel aus Kunststoff von Seitenkammern mit einem Stutzen zu versehen und ihn dicht mit einer Verschlußplatte der Kühlbleche zu verbinden. Die Abdichtung erfolgt durch eine Gummidichtung, die einesteils den oberen Deckel mit der Verschlußplatte der Kühlbleche und andernteils die Rohre des Wärmetauschers an ihrer Anlage an der Abschlußplatte der Kühlbleche abdichtet. Diese Wärmetauscher sind jedoch im Betrieb störanfällig und erfordern einen erheblichen Herstellungsaufwand.

Aufgäbe der Erfindung ist die Schaffung eines Wärmetauschers mit niedrigen Fertigungskosten und geringen Mengen an Buntmetallen bei gleichzeitigem Einhalten der Betriebs Verläßlichkeit und optimaler Wirkungsgrade.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Wärmetauscher, der ein System von Rohren mit Kühlblechen besitzt, stets mindestens zwei Rohre an ihren Enden miteinander durch nichtmetallische Verbindungsglieder durchgeschaltet sind, die von außen oder von innen auf die Rohre geschoben und gegen Verschieben gesichert sind. Die Verbindungsglieder können mit Vorteil an ihren Aufschiebteilen ringförmige Lippen auf v/eisen, die eine perfekte Abdichtung

sichern. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung können die gegenseitig durchgeschalteten Verbindungsglieder geschlossene Seitenkammern des Wärmetauschers bilden. An den Aufsitzstellen an den Rohren können die Verbindungsglieder mit passend gewählten Absätzen für die Verbindung mit den Verschlußplatten des Wärmetauschers versehen sein.

Im folgenden werden verschiedene Ausführungen der Erfindung anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des Wärmetauschers;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 1;

Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Ausführung nach Fig. 1;

Fig. *1 eine andere Ausführung im Teilschnitt.

Nach Fig. 1 besteht der Wärmetauscher aus einem System von mehreren parallelen Rohren 5, auf denen Kühlbleche 6 aufgeschoben sind. Zwischen den einzelnen Blechen 6 sind Strömungsräume für den Durchgang der Luft gebildet. Die Kühlbleche 6 sind mit den Rohren 5 verbunden oder stützen sich an ihnen ab. Die Enden der Rohre 5 sind durch Platten 7 festgelegt, die gleichzeitig die Kühlbleche 6 abdecken.

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Perner sind die Enden der Rohre 5 untereinander durch nichtmetallische Verbindungsglieder 8 zu einem geschlossenen Rohrsystem verbunden, das durch einen Zulaufstutzen und einen Ablaufstutzen 9' an einen nicht dargestellten Warmwasserkreis angeschlossen werden kann.

Die Verbindungsglieder 8 können von außen auf die Rohre 5 oder von innen in die Rohre 5 geschoben werden. Bei den dargestellten Ausführungen sind die Verbindungsglieder 8 aus einem geeigneten Kunststoff in die Enden der Rohre 5 eingeschoben. Die Teile 10 der Verbindungsglieder 8 weisen Ringlippen 11 auf, die eine vollkommene Abdichtung der strömenden Flüssigkeit sichern. Die Einschiebtiefe der Verbindungsglieder 8 ist durch Absätze begrenzt, die auf der Platte 7 aufsitzen. An den Seiten sind an den Absätzen 12 Vorsprünge 13 angeformt, auf denen z. B. durch Schrauben 15 mit der Platte 7 verspannte Stützplatten I^ aufsitzen. Es können auch Niete oder geeignete Einpressungen verwendet werden.

Bei der Ausführung nach Fig. 4 sind die Verbindungsglieder 8 zwischen den einzelnen Rohren 5 zu einem einstückigen Bauteil zusammengefaßt, das somit je eine Seitenkammer mit Anschlußstutzen darstellt. Die Verbindung zwischen den Rohren 5 und den Verbindungsgliedern 8 entspricht der Ausführung nach den Fig. 1-3. Das ganze Wärmetauscher-System kann gegen das Ausschieben z. B. der Rohre ebenfalls

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durch eine Stützplatte 14 und durch Schrauben Ib gesichert und/oder ggf. an den Absätzen 12 angebördelt werden.

V/enn auch die beschriebenen Wärmetauscher vorzugsweise für die Kühlung bzw. die Klimaanlage von Motorfahrzeugen eingesetzt werden, lassen sich die Vorteile der Erfindung auch bei anderen Wärmetauschern erhalten, d.h. neben Kühlern und Warmwasseraggregaten auch für verschiedenste Ausführungen von Wärmetausehern, die in der Industrie verwendet v/erden.

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Claims

Patentansprüche

ilJ Wärmetauscher, insbesondere für Warmwasseranlagen für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem System von untereinander verbundenen Rohren mit Kühlblechen, dadurch gekennzeichnet , daß nichtmetallische Verbindungsglieder (8) auf die Enden von mindestens zwei Rohren (5) aufgeschoben und gegen Verschieben gesichert sind.
2. Wärmetauscher"nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (8) an ihren Aufschiebteilen (10) ringförmige Lippen (11) aufweisen.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitig durchgeschalteten Verbindungsglieder (8) je eine geschlossene Seitenkammer des Wärmetauschers bilden.
4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (8) sich über seitliche Absätze (12, 13) an den Stirnseiten der Rohre (5) und an Platten (7) abstützen, an denen äußere Spannplatten (14) angreifen.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von jeweils zwei Rohren (5) durch gesonderte Verbindungsglieder (8) verbunden sind.

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