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Die
Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager insbesondere
eines Kraftfahrzeuges mit einem Kühlmittelkasten für
Kühlmittel, bei welchem der Kühlmittelkasten in
eine Haupttemperaturkammer und in eine Niedertemperaturkammer unterteilt
ist, und zwischen der Haupttemperaturkammer und der Niedertemperaturkammer
eine Trennwand angeordnet ist, mittels welcher die beiden Kammern
räumlich voneinander getrennt sind.
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Derartige
Wärmeübertrager sind auch aus dem Kraftfahrzeugbereich
gut bekannt und dienen primär dazu, ein Kühlmittel
beispielsweise eines Verbrennungsmotors zu kühlen, indem
der Wärmeübertrager mittels Kühlrippen überschüssige
Wärmeenergie von Kühlmittel durchströmten
Kühlrohren an die Umgebung des Wärmeübertragers
abgeben kann.
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Ein
solcher Wärmeübertrager ist beispielsweise aus
der Offenlegungsschrift
DE
101 58 436 A1 bekannt. Der dort gezeigte Wärmeübertrager
besteht im Wesentlichen aus einem Kühlblock, der zwischen zwei
seitlich angeordneten Kühlblockböden verlaufende
Kühlrohre umfasst, wobei die Kühlrohre beabstandet zueinander
in bzw. an den Kühlblockböden befestigt sind.
Hierbei durchstoßen die jeweiligen Kühlrohrenden
die Kühlblockböden, so dass von einer ersten Kühlblockseite
zu einer zweiten Kühlblockseite ein Kühlmittel
die Kühlrohre durchströmen kann. Damit die Kühlrohre
auf baulich einfache Weise mit dem Kühlmittel durchströmt
werden können, umfasst der Wärmeübertrager
weiter Kühlmittelkästen. Die Kühlmittelkästen
sind an Kühlblockböden des Wärmeübertragers
befestigt.
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Zwischen
den beiden Kühlblockböden des Wärmeübertragers
einerseits und den einzelnen Kühlrohren andererseits sind
Kühlrippen vorgesehen, mittels welchen Wärmeenergie
von dem die Kühlrohre durchströmenden Kühlmittel
aufgenommen und an die Umgebung des Wärmeübertragers abgegeben
werden kann. Bekanntermaßen wird hierzu der Wärmeübertrager,
insbesondere der Kühlblock, in geeigneter Weise mit Kühlluft
aus der Umgebung durchströmt.
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Einer
der beiden Kühlmittelkästen umfasst darüber
hinaus einen Kühlmitteleinlauf, der beispielsweise mit
einem Verbrennungsmotornachlaufkanal verbunden sein kann, so dass
erhitztes Kühlmittel des Motors in den Wärmeübertrager
einlaufen kann. Mittels des Wärmeübertragers herunter
gekühltes Kühlmittel kann über einen
Kühlmittelablauf eines weiteren der beiden Kühlmittelkästen
in einen Verbrennungsmotorvorlaufkanal strömen und an einem Verbrennungsmotor
zur Kühlung bereitgestellt werden.
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Nun
verhält es sich so, dass immer häufiger, insbesondere
im Bereich von Kraftfahrzeugen, neben dem vorstehend beschriebenen
Wärmeübertrager auch Niedertemperaturkühler
zur Kühlung von motornahe sitzenden Wärmeabfuhreinrichtungen verwendet
werden. Bei solchen motornahe sitzenden Wärmeabfuhreinrichtungen
kann es sich beispielsweise um einen indirekten Ladeluft-Kühlmittelkühler handeln,
der jedoch auf Grund seiner Motornähe nicht oder nur unzureichend
mit Kühlluft versorgt werden kann.
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Um
nun einen in diesem Zusammenhang verwendeten Niedertemperaturkühler
ebenfalls von Kühlluft durchströmen lassen zu
können, werden solche Niedertemperaturkühler oftmals
zusammen mit einem Haupttemperaturkühler in einem gemeinsamen
Wärmeübertrager eines Kraftfahrzeuges bereitgestellt.
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Somit
kann ein Wärmeübertrager einerseits mit einem
Haupttemperaturkühler zum Kühlen eines Verbrennungsmotors
und mit einem Niedertemperaturkühler zum Kühlen
von Wärmeabfuhreinrichtungen eines Nebenaggregates, wie
beispielsweise eines Turboladers, ausgestattet werden.
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Damit
nun unterschiedlich temperierte Kühlmittel im Bereich eines
Kühlmittelkastens eines Wärmeübertragers
getrennt voneinander vorliegen können, kann der Kühlmittelkasten
mittels einer Trennwand in eine Haupttemperaturkammer und in eine Niedertemperaturkammer
unterteilt werden, wodurch auch der Wärmeübertrager,
und insbesondere der Kühlblock, in einen Haupttemperaturkühlbereich
und in einen Niedertemperaturkühlbereich unterteilt werden
kann. Ein mittels einer Trennwand unterteilter Kühlmittelkasten
hat zudem den Vorteil, dass lediglich eine gemeinsame Kühlmittelpumpe
verwendet werden kann, da das Kühlmittel lediglich einen
Kühlmittelkreislauf an einem Kraftfahrzeug durchläuft.
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Als
nachteilig an einem Wärmeübertrager mit insbesondere
einem zweigeteilten Kühlmittelkasten mit einer Haupttemperaturkammer
und mit einer Niedertemperaturkammer hat sich heraus gestellt, dass
unmittelbar in einem Trennbereich „Haupttemperaturkammer/Niedertemperaturkammer"
angeordnete Kühlrohre durch besonders hohe Spannungen extrem
belastet werden und schneller Defekte erleiden können als
weiter von dem Trennbereich entfernt angeordnete Kühlrohre.
Diese Defekte können Risse in den Kühlrohren verursachen,
so dass Kühlmittel aus dem Wärmeübertrager
in die Umgebung austreten kann, wodurch der Wärmeübertrager
unbrauchbar wird.
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Die
Höhe der in den Kühlrohren auftretenden Spannungen
kann neben der Bauteilgeometrie und der Art der Durchströmung
des Wärmeübertragers auch von den auftretenden
Temperaturdifferenzen, der Zyklenzahl und Zyklenlänge der
Temperaturwechsel und dem Gradienten des Temperaturanstiegs abhängen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Intensität
von auftretenden Spannungen an Kühlrohren eines Wärmeübertragers
zu reduzieren, welche insbesondere in einem Trennbereich einer Haupttemperaturkammer
und einer Niedertemperaturkammer eines Kühlmittelkastens
angeordnet sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird von einem Wärmeübertrager
insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit einem Kühlmittelkasten
für Kühlmittel gelöst, bei welchem der
Kühlmittelkasten in eine Haupttemperaturkammer und in eine
Niedertemperaturkammer unterteilt ist, und zwischen der Haupttemperaturkammer
und der Niedertemperaturkammer eine Trennwand angeordnet ist, mittels
welcher die beiden Kammern räumlich voneinander getrennt
sind, und der Wärmeübertrager sich dadurch auszeichnet, dass
die Haupttemperaturkammer und die Niedertemperaturkammer beabstandet
voneinander angeordnet sind.
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Durch
die voneinander beabstandete Haupttemperaturkammer und Niedertemperaturkammer unterscheidet
sich der vorliegende Wärmeübertrager von herkömmlichen
Wärmeübertragern, da bisher die Haupttemperaturkammer
und die Niedertemperaturkammer unmittelbar aneinander grenzen, da
zwischen ihnen lediglich eine gemeinsame Trennwand angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist dies nicht mehr so, da nun
die Haupttemperaturkammer und die Niedertemperaturkammer beabstandet
voneinander angeordnet sind.
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Vorteilhafter
Weise sind Kühlrohre, welche der Haupttemperaturkammer
oder welche der Niedertemperaturkammer zugeordnet werden können, weiter
von einander entfernt angeordnet, so dass selbst große Temperaturunterschiede
von in den Kammern einströmenden Kühlmitteln keinen
oder nur einen vernachlässigbar geringen negativen Einfluss
hinsichtlich auftretender Spannungen in den unterschiedlich warmen
Kühlrohren haben.
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Auf
Grund des größeren Abstandes wird das kühlere
der beiden sich nächstliegend gegenüber liegenden
Haupttemperaturrohre bzw. Niedertemperaturrohre weniger stark durch
Druckbeanspruchung belastet und das wärmere dieser beiden
Kühlrohre wird beispielsweise weniger durch Zugbeanspruchung
belastet. Auch sind die unterschiedlich erhitzten Kühlrohre
weniger durch Biegebeanspruchung belastet, da sich ein Rohrboden
des Wärmeübertragers weniger stark auf Grund einer
geringeren Längenänderungsdifferenz der unterschiedlich
erwärmten Kühlrohre durchbiegen kann.
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Ein
Zustandekommen solcher großen Temperaturunterschiede zwischen
einem Kühlmittel in der Haupttemperaturkammer und einem
Kühlmittel in der Niedertemperaturkammer eines gemeinsamen Kühlmittelkastens
wird nachfolgend am Beispiel eines indirekten Ladeluftkühlers
an einem Verbrennungsmotor beschrieben.
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In
eine Haupttemperaturkammer eines ersten Kühlmittelkastens
eines Wärmeübertragers strömt zu kühlendes
Kühlmittel ein und durchströmt Kühlrohre
(Haupttemperaturrohre) eines Kühlblocks des Wärmeübertragers
bis es in einen weiteren Kühlmittelkasten des Wärmeübertragers
gelangt. Dort kann ein Teil des herunter gekühlten Kühlmittels
für einen Hauptkühlkreislauf eines Verbrennungsmotors entnommen
werden. Ein weiterer Teil des Kühlmittels, welches für
einen Niedertemperaturkreislauf bestimmt ist, durchströmt
auf einer anderen Ebene des Kühlblocks weitere Kühlrohre
(Niedertemperaturrohre) und kann hierbei weiter herunter gekühlt
werden. Das so weiter herunter gekühlte Kühlmittel
gelangt in eine Niedertemperaturkammer des ersten Kühlmittelkastens
und kann von dort für den Niedertemperaturkreislauf entnommen
werden.
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Vorteilhafter
Weise sind die Haupttemperaturkammer und die Niedertemperaturkammer
des ersten Kühlmittelkastens beabstandet voneinander angeordnet,
so dass eine Temperaturdifferenz zwischen dem in die Haupttemperaturkammer
einströmenden Kühlmittel und dem in die Niedertemperaturkammer
einströmenden kühleren Kühlmittel im
Bereich der beabstandeten Kammern des ersten Kühlmittelkastens
weniger Spannungen in unmittelbar benachbarten Haupttemperaturkühlrohren
und Niedertemperaturkühlrohren hervorruft.
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Eine
derartige Beabstandung kann auf vielfältige Weise erzielt
werden und wird nachfolgend noch erläutert.
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Es
versteht sich, dass es sich bei der vorstehend erläuterten
Verschaltung der Kühlkreisläufe um ein erstes
Beispiel handelt und ein Wärmeübertrager funktionell
anders aufgebaut sein kann, solange eine Haupttemperaturkammer und
eine Niedertemperaturkammer eines gemeinsamen Kühlmittelkastens voneinander
beabstandet angeordnet sind.
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Sind
die Haupttemperaturkammer und die Niedertemperaturkammer, wie noch
im Stand der Technik vorgesehen, nämlich unmittelbar nebeneinander
angeordnet und sind die Haupttemperaturkammer und die Niedertemperaturkammer
lediglich durch eine gemeinsame Trennwand räumlich voneinander
getrennt, können sich Haupttemperaturrohre schneller und
vor allem mehr ausdehnen als vorhandene Niedertemperaturrohre auf
der Seite der Niedertemperaturkammer. Hierdurch werden die Niedertemperaturrohre
unvorteilhaft gestaucht.
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Hinzu
kommt noch, dass sich der Rohrboden durch die unterschiedlichen
Temperaturverhältnisse zusätzlich verbiegen kann,
was oftmals zu einer zusätzlichen Biegebeanspruchung der
benachbarten Kühlrohre und des Rohrbodens führt.
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Diese
zusätzlichen Belastungen des Wärmeübertragers
mit einem Haupttemperaturkühlbereich und einem Niedertemperaturkühlbereich
können schneller zu Rissen an den Kühlrohren führen
als bei Wärmeübertragern, die lediglich mit einem
Haupttemperaturkühler ausgestattet sind.
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Sind
jedoch die Haupttemperaturkammer und die Niedertemperaturkammer
beabstandet voneinander angeordnet, gelingt es, den negativen Einfluss
der Temperaturdifferenz und damit kritische Spannungen in den betroffenen
Kühlrohren des Wärmeübertragers zu reduzieren
beziehungsweise zu unterbinden.
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Als „Kühlmittelkasten"
eignet sich jede Einrichtung, mittels welcher ein Kühlmitteleinlauf und/oder
ein Kühlmittelablauf an einem Kühlblock eines
Wärmetauschers realisiert werden kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch von einem Wärmeübertrager
insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit einem Kühlmittelkasten
für Kühlmittel gelöst, bei welchem der
Kühlmittelkasten in eine Haupttemperaturkammer und in eine
Niedertemperaturkammer unterteilt ist, mit zueinander beabstandeten Kühlrohren,
die in Haupttemperaturkühlrohre, welche mit ihren Enden
in die Haupttemperaturkammer münden, und in Niedertemperaturkühlrohre,
welche mit ihren Enden in die Niedertemperaturkammer münden,
unterschieden werden können, wobei sich der Wärmeübertrager
dadurch auszeichnet, dass die Haupttemperaturkühlrohre
und die Niedertemperaturkühlrohre, welche nächstliegend
zueinander angeordnet sind, einen Trennabstand zueinander aufweisen,
der größer ist als ein Abstand, mit welchen die übrigen
Kühlrohre zueinander angeordnet sind.
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Durch
diese weite Beabstandung der Haupttemperaturkühlrohre und
der Niedertemperaturkühlrohre können sich selbst
größere Temperaturdifferenzen zwischen einem Kühlmittel
in der Haupttemperaturkammer und einem Kühlmittel in der
Niedertemperaturkammer weniger negativ Haupttemperaturrohre bzw.
Niedertemperaturrohre auswirken.
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Eine
bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass zwischen
der Haupttemperaturkammer und der Niedertemperaturkammer ein Trennabstand
vorhanden ist, der gleich oder idealerweise größer
als ein Kühlrohrabstand zwischen zwei Kühlrohren
des Wärmetauschers ist. Hierdurch kann betriebssicher gewährleistet
werden, dass unterschiedlich temperierte Kühlmittel im
Bereich des Kühlmittelkastens genügend weit voneinander
entfernt angeordnet sind.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass
zwischen der Haupttemperaturkammer und der Niedertemperaturkammer
ein kühlmittelfreier Bereich angeordnet ist. Hierdurch
ergibt sich eine vorteilhafte und gute Isolierung im Bereich der
Einlaufeinrichtung.
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Um
hinsichtlich des Kühlmittelkastens insbesondere ein möglichst
geringes Gewicht erzielen zu können, ist es vorteilhaft,
wenn zwischen der Haupttemperaturkammer und der Niedertemperaturkammer
mehr als eine Trennwand angeordnet ist.
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Eine
erste Ausführungsvariante hierzu sieht vor, dass zumindest
eine der Trennwände von einem Kammergehäuse einer
Haupttemperaturkammer und/oder einer Niedertemperaturkammer, insbesondere
von einer Gehäusewand eines Kammergehäuses, gebildet
ist. Hierdurch ist eine Trennwand konstruktiv einfach bereit gestellt.
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In
diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Haupttemperaturkammer
ein erstes Kammergehäuse des Kühlmittelkastens
und die Niedertemperaturkammer ein weiteres Kammergehäuse des
Kühlmittelkastens umfasst. Insbesondere lassen sich hierdurch
eine Haupttemperaturkammer und eine Niedertemperaturkammer auch
unabhängig voneinander an dem Wärmeübertrager
montieren und demontieren.
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Um
die Befestigung insbesondere der beiden Gehäuse des Kühlmittelkastens
zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, wenn zwei benachbarte Trennwände
mittels eines gemeinsamen Befestigungsmittels an einem Rohrboden
für Kühlrohre eines Wärmeübertragerblocks
befestigbar sind.
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Eine
mögliche Ausführungsvariante sieht in diesem Zusammenhang
vor, dass der Kühlmittelkasten zwei Trennwände
umfasst, zwischen denen ein kühlmittelfreier Raum angeordnet
ist. Beispielsweise kann der Kühlmittelkasten zum beabstandeten
Trennen der Haupttemperaturkammer und der Niedertemperaturkammer
zwei Trennstege aufweisen.
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Eine
Wärmeübertragung zwischen einem Haupttemperaturkühlbereich
des Wärmeübertragers und einem Niedertemperaturkühlbereich
des Wärmeübertragers kann besonders gut unterbunden werden,
wenn der Kühlmittelkasten an einem Rohrboden für
Kühlrohre eines Wärmeübertragerblocks angeordnet
ist, und der Rohrboden im Bereich einer Trennwand zwischen der Haupttemperaturkammer und
der Niedertemperaturkammer der Kühlmittelkasten geteilt
ist.
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Damit
der Wärmeübertragerblock insbesondere an seinem
Rohrboden gegenüber dem Kühlmittelkasten gut und
dauerhaft abgedichtet werden kann, ist es vorteilhaft, wenn der
Rohrboden im Bereich einer Trennwand eine Bodensicke für
ein Dichtungsmittel aufweist.
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Damit
darüber hinaus verhindert werden kann, dass Kühlmittel
im Bereich des Trennabstandes zwischen der Haupttemperaturkammer
und der Niedertemperaturkammer nicht aus Kühlrohren gelangen
kann, die nicht in eine der Kammern münden, ist es vorteilhaft,
wenn Kühlrohre des Wärmeübertragers im
Bereich eines Trennabstands zwischen der Haupttemperaturkammer und
der Niedertemperaturkammer und/oder eines kühlfreien Raumes
an ihren Enden verschlossen sind.
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Es
versteht sich, dass der vorliegende Kühlmittelkasten vielfältig
an einem Wärmeübertrager realisiert sein kann.
So kann der Kühlmittelkasten fest, aber lösbar
an dem Wärmeübertrager insbesondere an einem Rohrboden
im Bereich des Wärmeübertragerblocks befestigt
sein. Genauso ist es alternativ möglich, dass der Kühlmittelkasten
unlösbar in dem Wärmeübertrager integriert
ist.
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Sehr
kostengünstig kann der Kühlmittelkasten bereitgestellt
werden, wenn der Kühlmittelkasten aus Kunststoff hergestellt
ist. Darüber hinaus lässt sich der Kühlmittelkasten
mittels eines Kunststoff-Spritzverfahrens nahezu beliebig gestalten.
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Weitere
Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden
anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert,
in welcher Wärmeübertrager mit unterschiedlich
ausgebildeten Einlaufeinrichtungen dargestellt sind.
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Es
zeigt
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1 schematisch
eine Ansicht eines Wärmeübertragers eines Kraftfahrzeuges
mit einem vom einem Niedertemperaturkühlerbereich getrennten Haupttemperaturkühlerbereich
und mit einem Kühlmittelkasten, welcher ein Haupttemperaturkammergehäuse
mit einem Haupttemperaturkühlmitteleinlauf und welche ein
Niedertemperaturkammergehäuse mit einem Niedertemperaturkühlmittelauslauf
umfasst,
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2 schematisch
eine Ansicht eines weiteren Wärmeübertragers mit
einem alternativ ausgebildeten Kühlblock mit Haupttemperaturkühlrohre
und mit Niedertemperaturkühlrohre sowie mit einem Kühlmittelkasten
mit voneinander beabstandeten Haupttemperaturkammer und Niedertemperaturkammer,
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3 schematisch
eine erste Detailansicht eines Trennabstandbereiches zwischen einer
Haupttemperaturkammer und einer Niedertemperaturkammer mit einem
geteilten Rohrboden,
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4 schematisch
eine weitere Detailansicht eines alternativ ausgebildeten Trennabschnittbereiches
zwischen einer Haupttemperaturkammer und einer Niedertemperaturkammer,
und
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5 schematisch
eine Detailansicht eines Trennabstandbereiches an einem Wärmeübertrager mit
einem Kühlmittelkastengehäuse, welches zwei voneinander
beabstandete Trennwänden umfasst.
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Der
in der 1 gezeigte Wärmeübertrager 1 kann
in einem Kraftfahrzeug (hier nicht dargestellt) eingesetzt und im
Zusammenhang mit einem Verbrennungsmotor (hier nicht dargestellt)
betrieben werden und weist einen Haupttemperaturkühler 2 und
einen Niedertemperaturkühler 3 auf. Der Wärmeübertrager 1 umfasst
des Weiteren einen ersten Kühlmittelkasten 4,
welcher aus einer Haupttemperaturkammer 5 und einer Niedertemperaturkammer 6 besteht,
und einen zweiten Kühlmittelkasten 7, welcher
aus einer weiteren Haupttemperaturkammer 8 und einer weiteren
Niedertemperaturkammer 9 besteht.
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Die
Haupttemperaturkammer 5 des ersten Kühlmittelkastens 4 weist
ein Haupttemperaturkammergehäuse 10 mit einem
Haupttemperaturkühlmitteleinlauf 11 auf. Der Haupttemperaturkammereinlauf 11 kann
mit einem Verbrennungsmotorkühlmittelkanalnachlauf (hier
nicht gezeigt) verbunden werden.
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Die
Niedertemperaturkammer 6 des ersten Kühlmittelkastens 4 weist
entsprechend ein Niedertemperaturkammergehäuse 12 mit
einem Niedertemperaturkammerablauf 13 auf. Der Niedertemperaturkammerablauf 13 kann
mit einem Kühlmittelkanalvorlauf (hier nicht gezeigt) eines
Motornebenaggregates (hier nicht gezeigt) verbunden sein.
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Entsprechend
des ersten Kühlmittelkastens 4 weisen die weitere
Haupttemperaturkammer 8 des zweiten Kühlmittelkastens 7 ein
Haupttemperaturkammergehäuse 14 mit einem Haupttemperaturkammerablauf 15 auf,
mittels welchem der Wärmeübertrager 1 an
einem Verbrennungsmotorkühlmittelkanalvorlauf (hier nicht
gezeigt) angeschlossen werden kann.
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Die
weitere Niedertemperaturkammer 9 umfasst entsprechend ein
weiteres. Niedertemperaturkammergehäuse 16. Dieses
weitere Niedertemperaturkammergehäuse 16 umfasst
einen Auslassstutzen 17, der an einen Einlassstutzen 18 des
weiteren Haupttemperaturkammergehäuses 14 angeschlossen
ist. Der Auslassstutzen 17 und der Einlassstutzen 18 bilden
gemeinsam eine Schnellverschlusskupplung 19, über
welche die weitere Haupttemperaturkammer 8 und die weitere
Niedertemperaturkammer 9 räumlich miteinander
verbindbar sind, so dass im Bereich des zweiten Kühlmittelkastens 7 des
Wärmeübertragers 1 Kühlmittel
von der weiteren Haupttemperaturkammer 8 in die weitere
Niedertemperaturkammer 9 strömen und von dort
den Wärmeübertrager 1 ein zweites Mal
durchströmen kann.
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Das
Haupttemperaturkammergehäuse 10 und das Niedertemperaturkammergehäuse 12 sind mittels
einer Clipverbindung 20 als Loslager miteinander verbunden,
so dass der Haupttemperaturkühler 2 und der Niedertemperaturkühler 3 einerseits über
die Schnellverschlusskupplung 19 und andererseits über
die Clipverbindung 20 miteinander fest, aber lösbar
verbunden sind und gemeinsam den Wärmeübertrager 1 bilden.
Die Clipverbindung 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel
mit einem ersten Clipteil 20A und einem zweiten Clipteil 20B,
die miteinander verrastet werden können, ausgestattet.
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Die
Haupttemperaturkammer 5 und die Niedertemperaturkammer 6 sind
hierdurch um einen Trennabstand 21 voneinander räumlich
getrennt angeordnet. Hierbei bildet das Haupttemperaturkammergehäuse 10 eine
erste Trennwand 22 des ersten Kühlmittelkastens 4 und
das Niedertemperaturkammergehäuse 12 eine zweite
Trennwand 23 des ersten Kühlmittelkastens 4.
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Zwischen
den beiden beabstandeten Kammern 5 und 6 ist somit
an dem Wärmeübertrager 1 ein kühlmittelfreier
Bereich 24 geschaffen.
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Auf
Grund der vorliegenden konstruktiven Gestalt des Wärmeübertragers 1,
gelingt es, Kühlkanäle 25 (hier nur beispielhaft
durch Niedertemperaturkühlkanäle des Niedertemperaturkühlers 3 illustriert)
eines Haupttemperaturkühlblocks 26 des Haupttemperaturkühlers 2 und
eines Niedertemperaturkühlblocks 27 des Niedertemperaturkühlers 3 weiter
als bisher bekannt voneinander zu beabstanden.
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Damit
Wärmeenergie eines die Kühlrohre 25 durchströmenden
Kühlmittels gut an die Umgebung 28 des Wärmeübertragers
abgegeben werden kann, sind zwischen den Kühlrohren 25 Kühlrippen 29 vorgesehen.
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Vorteilhafter
Weise können sich auf Grund der weiter voneinander beabstandeten
Kühlrohre 25 des Niedertemperaturkühlblocks 27 und
des Haupttemperaturkühlblocks 26 Temperaturunterschiede
im Haupttemperaturkühler 2 und im Niedertemperaturkühler 3 nicht
oder wenn überhaupt nur vernachlässigbar gering
auf die Kühlrohre 25 auswirken, so dass wesentlich
weniger Spannungen an direkt benachbarten Kühlrohren 25 insbesondere
im kühlmittelfreien Bereich 24 auftreten können.
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Der
in der 2 gezeigte Wärmeübertrager 101 umfasst
einen Kühlblock 135, an dessen erster Seite 136 ein
erster Kühlmittelkasten 104 und an dessen zweiter
Seite 137 ein zweiter Kühlmittelkasten 107 befestigt
ist.
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Der
Kühlblock 135 des Wärmeübertragers 101 besteht
im Wesentlichen aus einer Vielzahl an Kühlrohren 125 mit
dazwischen angeordneten Kühlrippen 129, so dass
ein Kühlmittel von dem ersten Kühlmittelkasten 104 durch
den Kühlblock 135 hindurch zu dem zweiten Kühlmittelkasten 107 strömen kann.
Hierbei kann das Kühlmittel durch Kühlluft (hier nicht
eingezeichnet) aus der Umgebung 128 herunter gekühlt
werden.
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Der
Kühlmittelkasten 104 besteht auch in diesem Ausführungsbeispiel
aus einer Haupttemperaturkammer 105 und einer Niedertemperaturkammer 106.
Hierbei umfasst die Haupttemperaturkammer 105 einen Haupttemperaturkammereinlauf 111 und
die Niedertemperaturkammer 106 einen Niedertemperaturkammerablauf 113, über
welche Kühlmittel in den Kühlmittelkasten 104 einlaufen
und damit an dem Wärmeübertrager 101 herunter
gekühlt werden können. Eine beabstandete Trennung
der beiden Kammern 105, 106 kann in einem Kammertrennbereich 138 in
unterschiedlicher Weise erfolgen.
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Der
zweite Kühlmittelkasten 107 ist mit einem einzigen
Ablauf 115 ausgestattet.
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Einige
Ausführungsalternativen zu alternativ gestalteten Kammertrennbereichen
sind in den nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispielen
der 3, 4 und 5 dargestellt.
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Der
in der 3 gezeigte erste Kammertrennbereich 238 illustriert
einen Kühlblock 235, der Haupttemperaturkühlrohre 240,
die in eine Haupttemperaturkammer 205 münden,
und Niedertemperaturkühlrohre 241, die in eine
Niedertemperaturkammer 206 münden, umfasst. Zwischen
den sind weitere Kühlrohre 225 angeordnet, die
jedoch an ihren Rohrenden 242 verschlossen sind. Vorliegend
werden mit dem Begriff „Kühlrohre" auch die Haupttemperaturkühlrohre 240 und
die Niedertemperaturkühlrohre 241 erfasst. Zwischen
allen Kühlrohren 225, 240, 241 sind
Kühlrippen 229 vorgesehen, mittels welchen Wärmeenergie
in bekannter Weise an eine Umgebung 228 des Kühlblocks 235 abgegeben
werden kann.
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Die
Haupttemperaturkammer 205 wird von einem Haupttemperaturkammergehäuse 210 eines hier
nicht näher gezeigten Kühlmittelkastens gebildet.
Dem entsprechend wird die Niedertemperaturkammer 206 von
einem Niedertemperaturkammergehäuse 212 des hier
nicht näher gezeigten Kühlmittelkastens bereitgestellt.
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Das
Haupttemperaturkammergehäuse 210 bildet hierbei
eine erste Trennwand 222 des Kühlmittelkastens
und das Niedertemperaturkammergehäuse 212 bildet
eine zweite Trennwand 223 des Kühlmittelkastens.
Beide Trennwände 222, 223 sind durch
einen Trennabstand 221 voneinander getrennt an dem Kühlblock 235 befestigt,
so dass zwischen der Haupttemperaturkammer 205 und der
Niedertemperaturkammer 206 ein kühlmittelfreier
Bereich 224 vorhanden ist.
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Hierbei
ist das Haupttemperaturkammergehäuse 210 an einem
ersten Rohrboden 243 des Kühlblocks 235 und
das Niedertemperaturkammergehäuse 212 an einem
zweiten Rohrboden 244 des Kühlblocks 235 befestigt.
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Damit
das Haupttemperaturkammergehäuse 210 gegenüber
dem ersten Rohrboden 243 gut abgedichtet werden kann, ist
im Bereich der ersten Trennwand 222 im ersten Rohrboden 243 eine
Sicke 245 vorgesehen, in welcher ein erstes Dichtungsmittel 246 eingelegt
ist.
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Zur
Abdichtung des Niedertemperaturkammergehäuses 212 im
Bereich der zweiten Trennwand 223 weist der zweite Rohrboden 244 ebenfalls
eine zweite Sicke 247 auf, in welcher ein weiteres Dichtungsmittel 248 eingelegt
ist.
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Die
Haupttemperaturkühlrohre 240 durchdringen den
ersten Rohrboden 243 an Durchlässen 249,
an welchen sie in bekannter Weise mit dem ersten Rohrboden 243 verlötet
sind, so dass an den Durchlässen 249 kein Kühlmittel
unbeabsichtigt aus der Haupttemperaturkammer 205 in eine
Umgebung 228 gelangen kann. Entsprechend durchdringen die Niedertemperaturkühlrohre 241 den
zweiten Rohrboden 244 an Durchlässen 250,
so dass die Niedertemperaturkühlrohre 241 in die
Niedertemperaturkammer 206 münden können.
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Mittels
des so gestalteten Kammertrennbereichs 238 können
besonders gut, kritische Spannungen an den Haupttemperaturkühlrohren 240 beziehungsweise
Niedertemperaturkühlrohren 241, welche den Trennwänden 222, 223 nächstliegend
angeordnet sind, vermieden werden.
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Dies
gelingt einerseits mittels der um den Trennabstand 221 beabstandeten
Trennwände 222 und 223. Hierdurch können
Haupttemperaturkühlrohre 240 und Niedertemperaturkühlrohre 241 um
einen erweiterten Kühlrohrtrennabstand 221A voneinander beabstandet
im Kühlerblock 235 angeordnet werden. Der erweiterte
Kühlrohrtrennabstand 221A ist größer als
ein normaler Kühlrohrabstand 225A. Im Übrigen ist
dies bei allen hier gezeigten Ausführungsbeispielen.
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Besonders
vorteilhaft ist es andererseits in diesem Ausführungsbeispiel,
dass der Kühlblock 235 keinen durchgehenden Rohrboden,
wie bei bekannten Wärmeübertragern üblich,
aufweist, sondern zwei voneinander getrennte Rohrböden 243, 244. Dadurch,
dass die Rohrböden 243, 244 voneinander räumlich
getrennt sind, ist ein unerwünschter Wärmeübergang
im Bereich dieser Rohrböden 243, 244 unterbunden.
Mittels dieser Trennung kann zusätzlich oder aber auch
ausschließlich verhindert werden, dass Temperaturunterschiede
sich negativ auf die Kühlrohre, insbesondere im Bereich
von Lötverbindungen an den Durchlässen 249 bzw. 250,
auswirken können.
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Bei
dem in der 4 gezeigten Kammertrennbereich 338 umfasst
der Kühlblock 335 eine Vielzahl an Kühlrohren 325,
insbesondere Haupttemperaturkühlrohre 340 und
Niedertemperaturkühlrohre 341. Zwischen den Kühlrohren 325, 340 und 341 sind Kühlrippen 329 angeordnet.
Der Kühlblock 335 hat einen Rohrboden 343,
an welchem gemeinsam ein Haupttemperaturkammergehäuse 310 und
ein Niedertemperaturkammergehäuse 312 befestigt
sind.
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Der
einzige Rohrboden 343 im Kammertrennbereich 338 weist
eine Vielzahl an Durchlässen 349 auf, an welchen
die Haupttemperaturkühlrohre 340 in eine Haupttemperaturkammer 305 und
die Niedertemperaturkühlrohre 341 in eine Niedertemperaturkammer 306 münden
können. Die beiden Gehäuse 310, 312 bilden
eine erste Trennwand 322 und eine zweite Trennwand 323 eines
hier nicht näher gezeigten Kühlmittelkastens,
die um einen Trennabstand 321 voneinander beabstandet an
dem Rohrboden 343 befestigt sind. Eine Befestigung der
beiden Trennwände 322, 323 kann besonders
einfach mittels eines Bajonettverschlussteils 355 in einem
kühlmittelfreien Bereich 324 zwischen den beiden
Kammern 305 und 306 realisiert werden, wenn die
Gehäuse 310, 312 jeweils mit einem Absatz 356 (hier nur
der Übersichtlichkeit halber an dem Niedertemperaturgehäuse 312 beziffert)
ausgestattet sind. Das Bajonettverschlussteil 355 kann
in diesem kühlmittelfreien Bereich 324 durch Langlöcher 357 im
Rohrboden 343 gesteckt und dann durch Drehung derart mit dem
Rohrboden 343 verklemmt werden, dass die beiden Gehäuse 310, 312 kühlmitteldicht
an den Rohrboden 343 herangezogen werden können. Durch
das Bajonettverschlussteil 355 kann vorteilhafter Weise
auf ein Vercrimpen der Gehäuse 310 und 312 mit
dem Rohrboden 343 verzichtet werden, da dies auf Grund
des hier vorliegenden begrenzten Trennabstands 321 auch
nur schwer möglich wäre.
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Im
Bereich der Langlöcher 375 ist der der Haupttemperaturkammer 305 zugewandte
Rohrbodenabschnitt 343A und der der Niedertemperaturkammer 306 zugewandte
Rohrbodenabschnitt 343B nur mittels Rohrbodenstege 343C (hier
nur exemplarisch beziffert) verbunden, so dass ein Wärmeübergang
zwischen dem Rohrbodenabschnitt 343A und dem Rohrbodenabschnitt 343B wesentlich
schwieriger und geringer erfolgen kann als bei einem durchgehenden
Rohrboden 343.
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Zusätzlich
abgedichtet werden die Gehäuse 310, 312 mittels
weiterer Dichtungsmittel 346 beziehungsweise 348,
die in entsprechenden Sicken 347 beziehungsweise 345 eingelegt
sind.
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Damit
aus den Kühlrohren 325 zwischen den Haupttemperaturkühlrohren 340 und
den Niedertemperaturkühlrohren 341 kein Kühlmittel
in die Umgebung 328 entweichen kann, sind diese Kühlrohre
an ihren Enden 342 verschlossen.
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Auch
mittels dieses gestalteten Kammertrennbereichs 238 können
die eingangs beschriebenen Vorteile hinsichtlich der zumindest verringerten negativen
Spannungen an den Kühlrohren 240, 241 erzielt
werden.
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Der
in der 5 gezeigte alternativ gestaltete Kammertrennbereich 438 stellt
einen Ausschnitt eines Kühlblocks 435 eines hier
nicht näher gezeigten Wärmeübertragers
dar. Der Kühlblock 435 umfasst eine Vielzahl an
Kühlrohren 425, insbesondere an Haupttemperaturkühlrohren 440 und
Niedertemperaturkühlrohren 441. Zwischen den einzelnen Kühlrohren 425, 440 und 441 sind
Kühlrippen 429 vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel
durchstoßen alle Kühlrohre 425, 440 und 441 einen
Rohrboden 443 des Kühlblocks 435 an Durchlässen 449 (hier
nur exemplarisch beziffert), so dass die Haupttemperaturkühlrohre 440 in
eine Haupttemperaturkammer 405 eines Kühlmittelkastens 404,
die Niedertemperaturkühlrohre 441 in eine Niedertemperaturkammer 406 des
Kühlmittelkastens 404 und die zwischen den Haupttemperaturkühlrohren 440 und den
Niedertemperaturkühlrohren 441 sonstigen angeordneten
Kühlrohre 425 in einen kühlmittelfreien Bereich 424 münden
können.
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Damit
der kühlmittelfreie Bereich 424 auch frei von
Kühlmittel bleibt, sind die Kühlrohre 425 zwischen
den Haupttemperaturkühlrohren 440 und den Niedertemperaturkühlrohren 441 an
ihren Enden 442 verschlossen.
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Um
den kühlmittelfreien Bereich 424 zwischen der
Haupttemperaturkammer 405 und der Niedertemperaturkammer 406 alternativ
mit nur einem gemeinsa men Gehäuse 460 des Kühlmittelkastens 404 realisieren
zu können, sind zwischen der Haupttemperaturkammer 405 und
der Niedertemperaturkammer 406 eine erste Trennwand 422 und
eine zweite Trennwand 423, um einen Trennabstand 421 voneinander
beabstandet, vorgesehen.
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In
den Bereichen, in welchen die Trennwände 422, 423 dichtend
an den Rohrboden 443 anstoßen, verfügt
der Rohrboden 443 über eine erste Sicke 445 und
eine zweite Sicke 447, in welchen jeweils ein Dichtungsmittel 446 beziehungsweise 448 angeordnet
ist.
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Auch
mittels der doppelten Trennwände 422 und 423,
welche gemeinsam an einem Kühlmittelkasten 404 vorgesehen
sind, können die Haupttemperaturkühlrohre 440 und
die Niedertemperaturkühlrohre 441 vorteilhaft
thermisch voneinander getrennt werden.
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An
dieser Stelle sei noch angemerkt, dass gegebenenfalls auf die vorstehend
erläuterten Sicken an den Rohrböden verzichtet
werden kann, wenn die Dichtungsmittel beispielsweise bereits an den
Kammergehäusen an- bzw. eingespritzt oder angeklebt sind.
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Bei
allen gezeigten Ausführungsbeispielen können die
durch Temperaturwechselbeanspruchungen verursachten Spannungen in
den Kühlrohren in Trennwandnähe deutlich reduziert
werden. Damit erhöht sich vorteilhafter Weise die Lebensdauer
eines Wärmeübertragers.
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Es
versteht sich, dass es sich bei den erläuterten Ausführungsbeispielen
lediglich um eine Auswahl erster gestalteter Wärmeübertrager
handelt und diese Ausführungsbeispiele nicht einschränkend
auf die vorliegende Erfindung wirken. Insbesondere können
Wärmeübertrager hinsichtlich Ihrer Kühlmittelführung
anders aufgebaut sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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