DE2506205A1 - Neue zusammengesetzte magnetische erzeugnisse - Google Patents
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Description
Patentanwalt _ .
Dipl.-Chem. Ludwig-Wilhelm-Straße 12.
Telefon (07221) 23933
Telegramme: JUPAT Baden-Baden
Mein Zeichen Jg/HL L-127o/75 Tag 12.2.1975
Neue zusammengesetzte magnetische Erzeugnisse
Die Erfindung betrifft neue magnetische Erzeugnisse und insbesondere
solche magnetischen Erzeugnisse,die mindestens auf einem Teil ihrer
Oberfläche ein nichtmagnetisches Teil aufweisen. Im Bereich der mög-°
liehen Anwendungen dieser zusammengesetzten Erzeugnisse,die bei der
Herstellung von Relais und Kontaktgebern zweckmässig verarbeitet werden,
wird dieser nichtmagnetische Teil gewöhnlich Luftspaltstück
genannt.
Bisher wurden bereits zusammengesetzte magnetische Teile mit Luftspaltstück
vorgeschlagen,die die beweglichen Teile von Relais und
Kontaktgebern darstellen,deren Bewegung durch die Anziehungskraft
von Elektromagneten bewirkt wird.
Bei den Relais und Kontaktgebern wird das bewegliche magnetische Teil
vom Elektromagneten angezogen und hat eine plötzliche und heftige Kontaktberührung mit dem Pol des genannten Elektromagneten.Das genannte
Teil muss sich nicht minder gewaltsam unter dem Einfluss von Rückführungskräften wieder vom Pol trennen können,sobald der
Elektromagnetstrom unterbrochen wird.
Durch das Vorhandensein eines Restmagnetismus könnte sich das bewegliche
Teil,wenn die Stromzufuhr zu der Spule des Elektromagneten unterbrochen wird,nicht einwandfrei vom Pol des Elektromagneten
trennen,an dem es festsitzt,wenn sich die beiden magnetischen Teile
in unmittelbarem Kontakt miteinander befänden.
Zur Lösung dieses Problems wurden also bereits zusammengesetzte magnetische Teile vorgeschlagen,bei denen das nichtmagnetische
Metallteil die Aufgabe hat, zwischen dem Pol des
— 2
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- C —
Elektromagneten und der gegenüberliegenden Oberfläche des beweglichen Teils einen kurzen Abstand herzustellen. Aus
diesem G-rund wird dieses nicht magnetische Teil Luftspaltstück genannt. Auf diese Weise erfolgt die Trennung des
beweglichen Teils vom Pol des Elektromagneten viel sauberer und rascher.
Die zusammengesetzten magnetischen Teile der herkömmlichen Technik machen langwierige und kostspielige Arbeiten erforderlich,
wie:
- das Ausschneiden von Weicheisenlamellen aus einem Streifen;
~ das Ausschneiden der Kontaktplättchen, die als Luftspaltstücke
verwendet werden;
- das Schweissen der Kontaktplättchen auf die Weicheisenlamellen.
Nach diesen bekannten Verfahren wird das Luftspaltstück
also durch ein paar Elektroschweißpunkte befestigt und zwischen diesen Punkten besteht ein ganz knapper Abstand
zwischen dem Luftspaltstück und der Unterlage. Dieser Abstand
bildet einen Raum, in dem die wässerigen Lösungen, mit denen das Teil in Berührung kommen kann, durch die
Kapillarspannung mit großer Kraft festgehalten werden.
Die bei einer Schutzbehandlung des magnetischen Weicheisens verwendeten Lösungen werden also zwischen Luftspaltstück
und Unterlage festgehalten, wenn .diese Behandlung nach dem Schweissen der Luftspaltstücke erfolgt. Dadurch entsteht
ein galvanisches Element, das zu einer starken Korrosion des Eisens führt. Aus diesem Grund wird das Schweissen der
Luftspaltstücke immer nach der Oberflächenbehandlung der
Weicheisenunterlagen durchgeführt. Diese Behandlung hat
jedoch die Nebenwirkung, daß das Eisenstück mit einer dünnen
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isolierenden Schicht überzogen wird, deren Isolierfähigkeit von einem Stück zum anderen variiert und auf einem und demselben
Teil sogar von einem Punkt zum anderen unterschiedlich ist. Theoretisch müßte man also die Schweißmaschine
nach den elektrischen Eigenschaften jedes Punktes der Unterlage, auf der die Schweißung erfolgt, einstellen können.
Dies läßt sich natürlich nicht mit den Anforderungen der industriellen Produktion vereinbaren und die Schweißmaschine
wird nur ein für alle Mal eingestellt, was eine hohe Ausschußrate zur Folge hat.
Durch die vorliegende Erfindung können diese Nachteile beseitigt werden. Sie betrifft nämlich neue zusammengesetzte
magnetische Erzeugnisse, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus einem Trägerstreifen aus magnetischem Metall bestehen,
deren Oberfläche mindestens zu einem Teil mit einer dünnen Schicht eines schwach magnetischen od. nicht magnetischen
Metalls od. einer solchen Legierung überzogen ist, wobei diese Schicht in den genannten Trägerstreifen eingearbeitet
od. auf diesen plattiert wird.
Als magnetisches Metall wird vorzugsweise Weicheisen verwendet . Das verwendete schwach od. nicht magnetische Metall
bzw. die schwach od. nicht magnetische Legierung wird aus den Edelmetallen ausgewählt, wie Silber und die Legierungen
auf Silberbasis od. die kupferhaltigen Metalle und ihre Legierungen, wie Bronze, Messing, Kupfer-Nickellegierungen usw.
Es kann auch ein Metall verwendet werden, das dem Weicheisen gegenüber schwach magnetisch ist, wie etwa Nickel. -
Die magnetischen Erzeugnisse werden vorzugsweise in .Form
von Weicheisenstreifen verwendet, auf denen mindestens eine Bahn od. Spur eines Metalls od. einer Legierung mit nicht
magnetischer Eigenschaft - vorzugsweise aus Bronze, Messing od. einer Kupfer-Nickelverbindung - durch Plattierung aufgebracht bzw. in diese eingearbeitet ist.
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Die Oberfläche der genannten eingearbeiteten Bahn bzw.
Bahnen kann mit der Oberfläche des Weicheisenstreifens eine Ebene bilden od. etwas über diese herausragen. Die
Stärke der Bahnen schwankt normalerweise zwischen 0,03 und 0,5 mm.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der genannten zusammengesetzten Erzeugnisse.
Es sind bereits Verfahren bekannt, durch die bekannte zusammengesetzte
nicht magnetische Erzeugnisse gewonnen werden können und bei denen der Trägerstreifen aus einem nicht magnetischen
Metall gefertigt wird, dessen Oberfläche mindestens zu einem Teil mit einem eingearbeiteten od. aufplattierten
nicht magnetischen Metall überzogen ist.
Die bekannten zusammengesetzten Erzeugnisse, bestehend aus einem Trägerstreifen aus nicht magnetischem Metall, der auf
einer od. auf zwei Seiten vollständig mit einer Edelmetallschicht bedeckt ist, die auf die genannten Seiten plattiert
wird, werden im Warmplattierungsverfahren hergestellt, d.h.
eine dicke Schicht aus Edelmetall od. kupferhaltigem Metall wird durch Druck unter Hitze - mit od. ohne Hartlöten - auf
eine dicke Unterlage aus Nichteisenmetall aufgebracht. Nach dieser Plattierung erfolgt ein Auswalzen, durch das aus dem
dicken und zunächst nicht langen Teil ein langer dünner Streifen von gewünschter Stärke wird.
Diese zusammengesetzten Erzeugnisse können auch im KaItplattierungsverfahren
hergestellt werden, bei dem die Oberflächen eines NE-Metallstreifens und eines Streifens aus
Edelmetall od. kupferhaltigem Metall mit Hilfe von Metallbürsten
poliert werden; die genannten Streifen werden dann sofort zwischen zwei Walzenrollen aufeinanderliegend ausgewalzt
r wodurch sie in der Stärke erheblich reduziert werden.
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Diese beiden bekannten Verfahren können bei der Herstellung
der neuen erfindungsgemäßen zusammengesetzten magnetischen Erzeugnisse direkt angewandt werden, bei denen eine od. zwei
Seiten des TrägerStreifens aus magnetischem Metall vollständig mit einer Schicht aus Edelmetall od. kupferhaltigem
Metall bedeckt sind.
Zu diesem Zweck genügt es, einen Trägerstreifen aus magnetischem Metall - wie Weicheisen - zu verwenden.
Von diesen aus zwei übereinanderliegenden Streifen gebildeten zusammengesetzten Erzeugnissen wird das überflüssige
nicht magnetische Metall beispielsweise durch Fräsen od. kontinuierliches Hobeln (Oberflächehzerspannung) entfernt,
um dadurch die erfindungsgemäßen zusammengesetzten magnetischen Erzeugnisse zu bekommen, bei denen mindestens eine
Bahn aus nicht magnetischem Metall auf den Streifen aus magnetischem Metall plattiert ist und sich von diesem relief--artig
abhebt.
Die herkömmlichen Erzeugnisse, bei denen mindestens eine
Bahn aus" einem Edelmetall in einen Streifen aus nicht magnetischem Metall eingearbeitet ist, werden in der Weise
hergestellt, daß ein dicker Streifen aus Edelmetall in eine Präsnut auf einem dicken Trägerstreifen aus nicht magnetischem
Metall gelegt wird. Die Einarbeitung (Inkrustation), und die Verminderung der Stärke des zusammengesetzten Materials
erfolgt dann durch Auswalzen. Dieses Auswalzen ist nur möglich, wenn das verwendete Edelmetall und das nicht
magnetische Trägermetall bei dem genannten Walzen eine analoge Dehnung aufweisen.
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Diese bekannten Verfahren sind im allgemeinen nicht direkt anwendbar bei der Herstellung der erfindungsgemäßen zusammengesetzten
magnetischen Erzeugnisse mit mindestens einer Bahn aus Edelmetall od. aus kupferhaltigem Metall, die in einen
Metallträgerstreifen aus magnetischem Weicheisen eingearbeitet
ist.
Beim Auswalzen neigen nämlich die kupferhaltigen Metalle bzw.
die Edelmetalle dazu, sich rascher zu dehnen als die aus Eisen bestehende Unterlage, wodurch es zu Zerrungen und Ausbrüchen
kommt od. zumindest unterschiedliche Stärken entstehen, die schwer kontrollierbar sind. Diese unterschiedlichen Stärken
machen die spätere Verwendung der zusammengesetzten Erzeugnisse bei der Herstellung von Relais unmöglich.
Gemäß der Erfindung wurde ein Verfahren entwickelt·, bei dem
erfindungsgemäße zusammengesetzte magnetische Erzeugnisse, bestehend aus einem Streifen aus magnetischem Metall, in den
mindestens eine Bahn eines nicht magnetischen od. schwach magnetischen Metalls od. einer solchen Metallegierung eingearbeitet
ist, ohne Zerrungen und Ausbrüche hergestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Fertigungsstufen
umfaßt:
a) als Ausgangsprodukt wird1 ein Weicheisenstreifen verwendet,
der nur etwas stärker ist,als die erwünschte Endstärke, und ein Streifen aus einem nicht magnetischen od. schwach magnetischen
Metall od. einer solchen Metallegierung;
b) man läßt den genannten Weicheisenstreifen und den genannten Streifen aus nicht od. schwach magnetischem Metall
od. einer solchen Metallegierung durch harte zylindrische Rollen laufen, durch die Starkstrom geleitet wird;
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c) das dabei gewonnene zusammengesetzte Zwischenprodukt
wird mit einer Walzenrolle gewalzt, um den genannten Streifen aus nicht od. schwach magnetischem Metall, der die genannte
Bahn "bildet, in das Weicheisen einzuarbeiten, wobei der genannte Weicheisenstreifen gleichzeitig dünner gemacht wird,
bis die gewünschte Endstärke erreicht ist.
Gemäß diesem Verfahren können als Ausgangsprodukt z.B. Weicheisenstreifen
von 2,4 mm Stärke verwendet werden, die beispielsweise
ein erfindungsgemäßes zusammengesetztes Erzeugnis mit einer Stärke des Weicheisenstreifens von 2 mm ergeben
können.
Die verwendeten Rollen bestehen aus Metallen, die gleichzeitig hart und gute elektrische Leiter sind. Diese Rollen sind
Walzen, die die Streifen aus nicht od. schwach magnetischem Metall fest auf das Weicheisen aufplattieren.
Gleichzeitig läßt man durch die genannten Rollen einen Starkstrom von etwa 20.000 A fließen.
Die durch den Joule-Effekt erzeugte Hitze bewirkt die Verschweißung
der Metalle auf der gesamten Ausdehnung ihrer Kontaktflächen.
Die somit auf dem Weicheisenstreifen befestigten Bahnen
überragen diesen Streifen reliefartig. Es folgt nun ein
Walzvorgang, bei dem die genannten Bahnen in das Weicheisen eingedrückt werden und bei dem der Weicheisenstreifen gleichzeitig
dünner gemacht wird, bis er die gewünschte Stärke erreicht hat. Wenn die Oberfläche der eingearbeiteten Bahn(en)
mit der Oberfläche des Weicheisenstreifens eine Ebene bilden soll, verwendet man gewöhnliche Walzen. Wenn die Bahn bzw.
die Bahnen.leicht erhaben sein sollen, verwendet man Walzen mit geeignetem Profil.
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Dank der beim Walzen bestehenden geringen Werte der Stärkeverminderung
sind die Wirkungen unterschiedlicher Ausdehnung der verschiedenen Metalle nicht zu befürchten.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet also bei einer bei 100 % gelegenen Produktionsleistung die Herstellung von
zusammengesetzten Erzeugnissen von konstanter Stärke, bei denen zwischen dem nicht od. schwach magnetischen Teil und
dem magnetischen Trägerstreifen keinerlei Zwischenraum besteht.
Somit sind also keine galvanische Korrosion und elektrischen Störungen mehr zu befürchten, nachdem das nicht od. schwach
magnetische Teil auf den Trägerstreifen geschweißt wird, und zwar auf der gesamten Ausdehnung der zwischen den beiden
Metallen liegenden Kontaktflächen.
Außerdem kann die Oberflächenbehandlung des magnetischen Weicheisenstreifens auf dem zusammengesetzten Erzeugnis
vorgenommen werden, ohne die G-efahr, daß Flüssigkeit zwischen den Trägerstreifen und den nicht magnetischen Teil eindringt.
Dadurch kann der Produktionsrhythmus erheblich gesteigert werden, während sich andererseits die Produktionskosten
senken.
Die Erfindung betrifft auch die zusammengesetzten magnetischen Teile, die mit Hilfe aller bekannten mechanischen Verfahren,
wie Ausschneiden, Tiefprägen, Biegen usw., aus den vorstehend beschriebenen zusammengesetzten magnetischen
Erzeugnissen für die Herstellung von Bauteilen der Elektromechanik gewonnen werden, insbesondere für die Herstellung
von Relais und Kontaktgebern. Diese Teile haben dabei die Punktion der beweglichen Elemente, die durch die Anziehungskraft
von Elektromagneten bewegt werden und bei denen die Bahnen aus Edelmetall od. kupferhaltigem Metall als Luftspaltstücke
verwendet werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich ■ aus den folgenden Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
zusammengesetzten magnetischen Erzeugnisse, die zur Veranschaulichung gegeben werden und keinesfalls als einschränkend
zu verstehen sind. Es wird dabei auf die bei-, liegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen die einzelnen
Abbildungen folgendes darstellen;
- die Abb. IA, IB, IC, ID, IE, IP und IG stellen schematische
Schnittzeichnungen von erfindungsgemäßen zusammengesetzten magnetischen Erzeugnissen dar; " ■.
- die Abb. 2A, 2B, 2C und 2D stellen das Herstellungsverfahren der erfindungsgemäßen zusammengesetzten magnetischen
Erzeugnisse schematisch dar, bei dem eine Bahn aus Edelmetall od. kupferhaltigem Metall in einen Trägerstreifen aus Weicheisen eingearbeitet wird.
Auf den Abb. IA, IB, IC, ID, IE, IP und IG sind sieben erfindungsgemäße
zusammengesetzte magnetische Erzeugnisse von
unterschiedlicher Struktur dargestellt, bei denen eine Schicht od. Bahn 1 aus nicht magnetischem Metall in einen
Trägerstreifen 2 aus Weicheisen eingearbeitet od. auf diesen plattiert ist. Auf Abb. IA ist eine Seite des Streifens .2
vollständig mit einer plattierten Schicht 1 aus nicht, magnetischem
Metall bedeckt. Auf Abb. IB sind beide Seiten vollständig bedeckt.
In den Abb. IC - IG ist die Abdeckung durch die Bahn 1 hur
partiell. Diese Bahnen 1 können einfach auf den Trägerstreifen 2 plattiert sein und diesen reliefartig überragen,
wie in Abb. IP, od. sie können teilweise in den Trägerstreifen eingearbeitet sein und etwas über diesen heraus-
* ragen, wie in Abb. IG.
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- ίο - ■ 25G6205
Oder die Bahnen 1 können auch ganz eingearbeitet sein und mit der Oberfläche des Streifens 2 eine Ebene bilden, wie
in Abb. IG, ID und lE dargestellt.
In den Schnittzeichnungen 2A - 2D sind dargestellt: auf
Abb. 2A ein dickes magnetisches Trägerelement aus Weicheisen 3, dessen eine Seite mit einer dicken Schicht k aus
kupferhaltigem Metall überzogen ist; in Abb. 2B ist das zusammengesetzte Erzeugnis 5 dargestellt, bei dem das gewünschte
Maß durch einen Walzvorgang erreicht wurde, durch den die Stärke des Trägerelements 3 und der Schicht k vermindert
wurde. Dieses zusammengesetzte Erzeugnis 5 wird gebildet aus einem Trägerstreifen 2, auf .den eine dünne
Schicht 6 aus magnetischem Metall plattiert ist. Aus Abb. 2G ist zu ersehen, daß die dünne Schicht 6 abgefräst
wurde und nur eine Bahn 1 aus kupferhaltigem.Metall belassen wurde, die auf den Streifen 2 plattiert ist.
In Abb. 2D ist das Teil 5 zu sehen, das nochmals gewalzt
wurde, um die Bahn 1 in den Streifen 2 einzudrücken.
Bei diesem Beispiel werden als Ausgangsprodukt zwei Streifen aus
Monel 400 verwendet, mit einer Breite von 8,1 mm und einer Stärke
von 0,13 mm, sowie ein Weicheisenstreifen mit einer Breite von 91,5 mm und einer Stärke von 2,k mm.
Die beiden Monelstreifen werden auf eine der beiden Seitenflächen
des Weicheisenstreifens durch EIektroschweißung aufgebracht,
indem man den genannten Weicheisenstreifen und die genannten Monelstreifen kontinuierlich durch harte zylindrische
Rollen laufen läßt, durch die Starkstrom geleitet wird.
Durch Wälzen mit gewöhnlichen Walzenrollen werden die beiden
Bahnen aus Monelmetall in das Weicheisen eingearbeitet.
509834/0681
So erhält man einen V/eicheisenstreifen mit einer Breite von 92,02 - 92,16 mm und einer Stärke von 2 mm, in den
zwei Bahnen aus Konelmetall von 8 mm Breite und 0,10 mm Stärke eingelassen sind, mit einer maximal zulässigen
Toleranz von+0,02 mm.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHEIj. Zusammengesetzte magnetische Erzeugnisse, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Trägerstreifen aus magnetischem Metall bestehen, "bei dem mindestens ein Teil der Oberfläche mit einer dünnen Schicht eines schwach magnetischen od. nicht magnetischen Metalls od. einer solchen Legierung bedeckt ist, die in den genannten Trägerstreifen eingearbeitet bzw. auf ' diesen plattiert ist.
- 2. Erzeugnisse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Bahn eines schwach od. nicht magnetischen Metalls in den Trägerstreifen aus magnetischem Metall eingearbeitet ist.
- 3. Erzeugnisse gemäß einem der Ansprüche 1 od. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Metall Weicheisen ist; die schwach od. nicht magnetische Legierung wird ausgewählt aus Bronze, Messing und den Legierungen-auf Silberbasis, sowie aus den Kupfer-Nickellegierungen; das schwach od. nicht magnetische Metall wird ausgewählt aus Silber, Kupfer und Nickel.
- 4. Erzeugnisse gemäß einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die genannte Bahn reliefartig etwas von dem genannten Streifen aus magnetischem Metall abhebt.
- 5. Erzeugnisse gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 - k, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der genannten Bahn zwischen ca. 0,03 und 0,5 mm liegt.5O9-834/0SÖ1
- 6. Zusammengesetzte magnetische Teile mit mindestens einem ■ Luftspaltstück, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Hilfe aller bekannten Verfahren aus den zusammengesetzten magnetischen Erzeugnissen - gemäß irgendeinem der Ansprüche. 1 - 3 - hergestellt werden.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen zusammengesetzten Erzeugnisses mit einem Streifen aus magnetischem Metall, in den mindestens eine Bahn aus einem nicht od. schwach magnetischem Metall gemäß irgendeinem der Ansprüche 2-5 eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es (dieses Verfahren) folgende Fertigungsstufen umfaßt:a) Als Ausgangsprodukt wird ein Weicheisenstreifen verwendet, der nur etwas stärker ist als die gewünschte Endstärke, und mindestens ein Streifen aus nicht od. schwach magnetischem Metall bzw. aus einer solchen Metallegierung.b) Den genannten Weicheisenstreifen und den genannten Streifen aus nicht od. schwach magnetischem Metall bzw. aus einer solchen Metallegierung läßt man durch harte zylindrische Rollen laufen, durch die Starkstrom geleitet wird.c) Das dabei gewonnene zusammengesetzte Zwischenerzeugnis wird mit einer Walzenrolle gewalzt, um den genannten Streifen aus schwach od. nicht magnetischem Metall, der die genannte Bahn bildet, in das Weicheisen einzuarbeiten, wobei der genannte Weicheisenstreifen gleichzeitig dünner gemacht wird, bis er die gewünschte Endstärke hat.5Q9834/Ö681
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