DE2501453A1 - Halterungs- und arretierungsvorrichtung - Google Patents
Halterungs- und arretierungsvorrichtungInfo
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Description
Pafonfrnv-fS.!te
Dipl. Ing. F. A. Wüick.nann, Dip!. Chem. B. Huber
8 tviÜ.MOIu-il CU, iviöhiäir. Il
SOCIETE ANONYME AUTOMOBILES CITROEN 117 ä 16 7, Quai Andre Citroen
F-757 47 Paris Cedex 15 -
Halterungs- und Arretierungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Halterungs- und Arretierungsvorrichtung zur Arretierung einer schwenkbar an einer festen
Rahmenkonstruktion angelenkten Platte o.dgl. in der Öffnungsstellung.
Eine solche Halterungs- und Arretierungsvorrichtung hat folgende zwei Funktionen: sie muß einerseits die Platte
in der, Öffnungsstelluna anhalten, d.h. verhindern, daß die
Platte während der Öffnungsbewegung eine über eine vorbestimmte
Stellung hinausgehende Öffnungsstellung einnimmt;
sie muß andererseits die Platte in dieser vorbestimmten Stellung arretieren, d.h. verhindern, daß sich die Platte
nicht von selbst wieder schließt, ohne daß auf die Platte eine Kraft ausgeübt wird, die einen bestimmten Widerstand
überwindet.
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Halterungs- und Arretierungsvorrichtungen der vorgenannten
Art, die diese beiden Funktionen erfüllen, sind gebräuchlich, wobei die Platte z.B. von einer Tür oder einem Kofferraumdeckel
eines Kraftfahrzeuges gebildet wird und. die vorgenannte feste Rahmenkonstruktion den entsprechenden
Rahmen der Karosserie bildet.
Im allgemeinen ist die Halterungs- und Arretierunqsvorrichtung
hauptsächlich aus ästhetischen Gründen in einem schmalen Raum untergebracht, der gewöhnlich zwischen dem
Rahmenfalz und dem Türrahmen neben den Scharnieren angeordnet ist, und gewöhnlich als "Türfußteil" ("pied de
porte") bezeichnet wird.
Die bisher bekannten Halterungs- und Arretierungsvorrichtungen, insbesondere die Vorrichtungen im vorgenannten
Anwendungsfall, weisen gewisse Nachteile auf: sie benötigen häufig eine ziemlich große Anzahl verschiedener
Teile, so daß die Fabrikation und die Montage erschwert werden und sich daraus ein hoher Selbstkostenpreis ergibt.
Außerdem benötigen sie einen relativ großen Raumbedarf und der vorgenannte Zwischenraum muß zur Aufnahme
der Vorrichtung ziemlich breit ausgebildet sein, so daß es notwendig ist, in dem Rahmenfalz und/oder in dem Fußteil
der Tür durch eine örtliche Aussparung im Blech einen zusätzlichen Raum zu schaffen. Dies führt weiter zur Steigerung
des Selbstkostenpreises. Ein weiterer Nachteil besteht in der relativ großen Kompliziertheit der bisher bekannten
Halterungs- und Arretierungsvorrichtungen, was hauptsächlich durch den Verschleiß der Teile zu einer unzureichenden
Betriebssicherheit führt.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Nach-
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teile zu vermeiden und eine Halterungs- und Arretierungsvorrichtung zu schaffen, die extrem einfach ausgebildet
ist, ein Minimum an unterschiedlichen Bauteilen aufweist, leicht herzustellen und zu montieren ist und einen kleinen
Platzbedarf beansprucht, wenn .die Platte geschlossen ist,
so daß die Vorrichtung in einem schmalen Zwischenraum innerhalb des Rahmenfalzes angeordnet werden kann, ohne daß es
notwendig ist, in diesem Raum eine besondere Aussparung vorzusehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Halterungs- und Arretierungsvorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen in Form eines Zirkels mit wenigstens zwei
ersten Schenkeln ausgebildet ist, die miteinander durch eine erste bewegliche Gelenkverbindung verbunden sind und
deren der ersten Gelenkverbindung gegenüberliegenden Enden schwenkbar an der Platte bzw. an der festen Rahmenkonstruktion
angelenkt sind, wobei wenigstens ein erster Schenkel über die erste Gelenkverbindung hinaus um ein erstes Segment
verlängert ist, welches an seinem Ende eine erste Arretierungseinrichtung
aufweist, die durch eine elastische Deformation mit dem anderen ersten Schenkel in Eingriff
kommt, wenn der Zirkel vollständig aufgeklappt ist, wobei sich dann die Platte in ihrer maximalen Öffnungsstellung
befindet.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Zirkel wenigstens zwei zweite Schenkel
aufweist, die miteinander durch eine zweite bewegliche Gelenkverbindung verbunden sind, deren geometrische Drehachse
in der Verlängerung der geometrischen Drehachse der ersten beweglichen Gelenkverbindung liegt und deren
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der zweiten Gelenkverbindung gegenüberliegenden Enden schwenkbar an der Platte bzw. an der festen Rahmenkonstruktion
angelenkt sind, wobei wenigstens ein zweiter Schenkel über die zweite Gelenkverbindung hinaus um
ein zweites Segment verlängert ist, welches an seinem Ende eine zweite Arretierungseinrichtung aufweist, die
durch eine elastische Deformation mit dem anderen zweiten Schenkel in Eingriff kommt, wenn der Zirkel vollständig
aufgeklappt ist, wobei sich dann die Platte in ihrer maximalen Öffnungsstellung befindet.
Gemäß einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder erste Schenkel
mit dem ihm gegenüberliegenden zweiten Schenkel durch eine Traverse verbunden ist, die eine den beweglichen
Gelenkverbindungen gegenüberliegende Anlenkung bildet, und daß die beiden Anlenkungen jeweils mittels geeigneter
Halterungen an der beweglichen Platte bzw. der festen Rahmenkonstruktion gehalten sind.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die erste und/oder die zweite Arretierungseinrichtung
von einem in Querrichtung zum entsprechenden Schenkel abgebogenen Haken gebildet, der durch eine elastische Deformation
mit dem anderen ersten Schenkel und/oder dem entsprechenden zweiten Schenkel in Eingriff kommt.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel, das darauf gerichtet ist, die Halterungs- und Arretierungsvorrichtung derart auszugestalten, daß das Zusammenwirken
der Arretierungseinrichtung und des ersten Schenkels mit großer Betriebssicherheit und sehr weich erfolgt, wobei ein
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verringerter Verschleiß auftritt, kann vorgesehen sein, daß die erste und/oder die zweite Arretierungseinrichtung
von einer Verlängerung in Längsrichtung des ersten und/oder entsprechend des zweiten Segmentes gebildet ist
und daß die Verlängerung in Längsrichtung quer zum Segment derart versetzt ist, daß die Längsverlängerung am
Ende der öffnung des Zirkels die von dem anderen ersten und/oder entsprechend dem zweiten Schenkel erzeugte Kraft
überwindet und mit dem Schenkel im Eingriff bleibt.
Die erfindungsgemäße Halterungs- und Arretierungsvorrichtung kann gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal
der Erfindung aus einem elastischen Draht hoher Zugfestigkeit hergestellt sein und die erste bewegliche Gelenkverbindung
kann eine erste Achse aufweisen, die von dem umgebogenen Ende eines der ersten Schenkel gebildet ist und
frei drehbar in eine erste öse des anderen ersten Schenkels eingreift.
Vorzugsweise besitzt die zweite bewegliche Gelenkverbindung eine zweite Achse, die von dem umgebogenen Ende eines
der zweiten Schenkel gebildet ist und frei drehbar in eine zweite öse des anderen zweiten Schenkels eingreift.
Schließlich ist gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Öse des einen ersten
Schenkels der Achse des einen zweiten Schenkels gegenüberliegt, welcher seinerseits dem ersten Schenkel gegenüberliegend
angeordnet ist, und daß umgekehrt die Achse des anderen ersten Schenkels der öse des anderen zweiten Schenkels
gegenüberliegt, welcher seinerseits dem anderen ersten Schenkel gegenüberliegend angeordnet ist, so daß die Vor-
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richtung von zwei identischen, miteinander verschachtelten Elementen gebildet ist.
Die Halterungseinrichtungen des sich in der Öffnungsstellung
befindlichen Zirkels sind vorteilhaft an denjenigen Schenkeln vorgesehen, die keine Arretierungseinrichtungen
aufweisen, insbesondere in dem Fall, wo die Arretierungseinrichtungen von einer in Längsrichtung des entsprechenden
Segmentes erstreckenden Verlängerung gebildet sind, die quer zu diesem Segment versetzt ist.
Diese Halterungseinrichtung ist vorzugsweise von einem in Querrichtung verlaufenden Xtfinkelstück gebildet, welches
den Schenkel über die bewegliche Gelenkverbindung hinaus verlängert und zur Begrenzung der maximalen öffnung des Zirkels
gegen den anderen Schenkel, der mit der Arretierungseinrichtung versehen ist, zur Anlage kommt.
Jede bewegliche Gelenkverbindung kann gemäß einem weiteren
vorteilhaften Merkmal ein von jedem Schenkel gebildetes Lager aufweisen, in welches eine Querachse eingreift. In
dem Fall, in welchem der Zirkel zwei zweite Schenkel aufweist, können die geometrischen Achsen der Lager der ersten
und zweiten Schenkel im eingebauten Zustand der Vorrichtung fluchten, so daß für die beiden beweglichen Gelenkverbindungen
der ersten und zweiten Schenkel eine gemeinsame Achse vorgesehen sein kann.
Vorzugsweise kann diese einzige Achse in ihrem mittleren
Teil ausgebaucht sein, und zwischen den ersten und zweiten Schenkeln kann ein Distanzstück mit einer Bohrung zur Aufnahme
der Achse derart angeordnet sein, daß der kraft-
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schlüssige Einsatz der ausgebauchten Achse in das Distanzstück eine Arretierung dieser Achse in dem Distanzstück bewirkt und die Achse in dem Zirkel gehalten ist.
Die Schenkel sind vorteilhaft aus einem elastischen Metalldraht hoher Festigkeit hergestellt, und die Lager können von
ösen gebildet sein, die aus dem Draht geformt sind.
Wenn der Zirkel von zwei Elementen mit jeweils zwei Schenkeln gebildet ist, wobei jedes Element im wesentlichen eine U-Form
besitzt, dann kann der erste Schenkel eines der Elemente die Arretierungseinrichtung und der zweite Schenkel die Halterungseinrichtung
aufweisen, während das zweite Element einen ersten Schenkel mit der Halterungseinrichtung und einen zweiten Schenkel
mit der Arretierungseinrichtung aufweisen kann, so daß die beiden Elemente identisch ausgebildet sind und die- Vorrichtung
durch ein Ineinanderschachteln dieser beiden identischen Elemente,.die durch eine Querachse miteinander verbunden
sind, gebildet ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine Draufsicht auf eine Halterungs- und Arretierungsvorrichtung eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung, welche zwischen dem unteren Teil der Tür eines Kraftfahrzeuges, die sich
in ihrer maximalen öffnungsstellung befindet, und
dem Rahmenfalz angeordnet ist;
Fig.2 eine Ansicht ähnlich der Fig.1,.wobei die Tür geschlossen ist;
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Fig.3 eine Seitenansicht eines der beiden identischen
Teile der in den Fig.1 und 2 dargestellten HaI-terungs-
und Arretierungsvorrichtung;
Fig.4 eine Ansicht ähnlich der Fig.3, wobei die beiden
Teile der Halterungs- und Arretierungsvorrichtung in einer Eingriffsstellung gezeigt sind;
Fig.5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 nach
Fig.4;
Fig.6 eine Draufsicht auf eine Halterungs- und Arretierungsvorrichtung, gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welche zwischen der Tür eines Kraftfahrzeuges, die sich in ihrer maximalen
öffnungsstellung befindet, und dem Rahmenfalz angeordnet
ist;
Fig.7 eine Ansicht der Ilalterungs- und Arretierungsvorrichtung
gemäß Pfeil VII nach Fig.6 und
Fig.8 eine Schnittansicht entlang einer zur Drehachse
senkrechten Ebene, wobei sich die Ilalterungs- und Arretierungsvorrichtung in ihrer Schließstellung
befindet.
In den Fig.1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 der untere
Teil einer Autotür 2 bezeichnet, von welcher nur ein Teil dargestellt ist. Diese Autotür wurde weiter oben mit dem
Begriff "schwenkbare Platte" bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 3 ist der entsprechende Teil des Türrahmens bezeichnet,
wobei dieser Teil weiter oben mit dem Begriff
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"feste Rahmenkonstruktion" bezeichnet wurde. Der Rahmenfalz trägt das Bezugszeichen 4.
Aus der Fig.4 ist insbesondere zu erkennen, daß die HaI-terungs-
und Arretierungsvorrichtung im wesentlichen in Form eines Zirkels ausgebildet ist, der zwei erste Schenkel 5 und 6 aufv/eist, die miteinander durch eine erste
bewegliche Gelenkverbindung 7 verbunden sind. Der eine erste Schenkel 5 ist über die vorbeschriebene erste Gelenkverbindung
7 um ein erstes Segment 8 hinaus verlängert, welches an seinem Ende einen in Querrichtung verlaufenden
ersten Haken 9 aufv/eist, der seinerseits durch eine elastische Deformation den anderen ersten Schenkel 6 kraftschlüssig
umgreift, wenn der Zirkel vollständig auseinandergeklappt ist, wie dies bereits ausgeführt wurde, wobei die Autotür 2 dann
ihre maximale Öffnungsstellung einnimmt (siehe Fig.1) und
wobei in dieser Stellung der Halterungs- und Arretierungs- ■
vorrichtung ein senkrecht zum Schenkel 6. verlaufender Fuß 10, welcher das Segment 8 mit dem Ilaken 9 verbindet, gegen
diesen"Schenkel 6 anliegt und als Halterung dienen kann.
Die erfindungsgemäße Halterungs- und Arretierungsvorrichtung
weist ferner zwei zweite Schenkel 11 und 12 auf, die
miteinander durch eine zweite bewegliche Gelenkverbindung 13 verbunden sind, deren nicht dargestellte geometrische
Schwenkachse in der Verlängerung der geometrischen Schwenkachse der ersten beweglichen Gelenkverbindung 7 liegt. Diese
beiden beweglichen Gelenkverbindungen 7 und 13 sollen nachfolgend noch genauer beschrieben werden. Der zweite
Schenkel 12 ist um ein zweites Segment 14 über die vorgenannte
zweite bewegliche Gelenkverbindung 13 hinaus verlängert, wobei das Segment 14 an seinem Ende einen zweiten
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in Querrichtung verlaufenden Haken 15 aufweist, der durch eine elastische Deformation mit dem anderen zweiten Schenkel
11 kraftschlüssig im Eingriff steht, während gleichzeitig
der erste Ilaken 9 mit dem ersten Schenkel 6 im Eingriff steht, wobei in dieser Stellung der Halterungs- und
Arretierungsvorrichtung ein senkrecht zum Schenkel 11 verlaufender
Fuß 16, der das Segment 14 mit dem Haken 15 verbindet, gegen diesen Schenkel 11 anliegt.
Wie dies bereits weiter oben ausgeführt v/urde, ist der erste Schenkel 5 mit dem ihm gegenüberliegenden zweiten
Schenkel 11 durch eine Traverse 17 verbunden, die ein in einem Flanschauge 18 einer Halterung 19 gelagertes Drehgelenk bildet, und ebenso ist der erste Schenkel 6 mit
dem ihm gegenüberliegenden zweiten Schenkel 12 durch eine Traverse 20 verbunden, die in einem Flanschauge 21 einer
anderen Halterung 22 gelagert ist. Die Halterung 19 ist am unteren Teil 1 der Autotür 2 mittels Schrauben 23 befestigt
(siehe Fig.3), und die Halterung 22 ist in gleicher Weise mittels Schrauben 24 am Türrahmen 3 befestigt
(siehe Fig.1).
Die beiden Teile der Halterungs- und Arretierungsvorrichtung sind aus einem elastischen Draht hoher Zugfestigkeit,
vorzugsweise aus Stahl, hergestellt, und die erste bewegliche Gelenkverbindung 7 v/eist eine von dem umgebogenen
Ende des ersten Schenkels 6 gebildete erste Achse 25 auf, welche frei schwenkbar in eine erste öse 26 des anderen
ersten Schenkels 5 eingreift. Ebenso weist die zweite bewegliche Gelenkverbindung 13 eine zweite Achse 27 auf, welche
von dem umgebogenen Ende des zweiten Schenkels 11 ge
bildet wird und frei schwenkbar in eine zweite öse 28 des
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anderen zweiten Schenkels 12 eingreift. Die öse 26 des
ersten Schenkels 5 liegt der Achse 27 des zweiten Schenkels 11 gegenüber, der seinerseits dem ersten Schenkel 5
gegenüberliegt, und umgekehrt liegt die Achse 25 des anderen ersten Schenkels 6 der öse 28 des zweiten Schenkels
12 gegenüber, v/elcher seinerseits dem ersten .Schenkel 6
gegenüberliegt.
Es ist also zu erkennen, daß eine gemäß dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ausgeführte Halterungs- und
Arretierungsvorrichtung aus zwei drahtförmigen Elementen besteht, die identisch ausgebildet und miteinander verschachtelt
sind. Jedes dieser Elemente bildet im wesentlichen eine offene öse rechteckiger Form. Es folgt daraus,
daß der erste Schenkel 6 und ebenso der zweite Schenkel nicht nur aufgrund ihrer eigenen Durchbiegung, sondern
auch aufgrund der Beanspruchung durch die ihnen gegenüberliegenden entsprechenden Schenkel 12 und 5 elastisch deformiert
werden können, wenn die Haken 9 und 15 mit den Schenkeln 6 bzw. 11 während des maximalen öffnens der
Halterungs- und Arretierungsvorrichtung in Eingriff kommen.
Man muß deshalb zunächst feststellen, daß eine gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ausgebildete Halterungsund Arretierungsvorrichtung sehr einfach herzustellen ist,
wobei die Herstellung in einer großen Serie sehr preiswert ist, da die beiden Elemente der Halterungs- und Arretierungsvorrichtung in vorteilhafter Weise identisch sind. Außerdem
ergibt sich durch die Fähigkeit der Schenkel, sich elastisch deformieren zu können, praktisch keine Abnutzung, selbst
wenn die Autotür sehr oft geöffnet und geschlossen wird.
Gleichfalls ist die Montage der erfindungsgemäßen Halterungs-
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und Arretierungsvorrichtung extrem einfach, da es zum Ineinanderschachteln
der Elemente genügt, die öse 26 zwischen die Öse 28 und das Ende der Achse 25 einzusetzen
(wobei ein gleichzeitiges Einführen der Öse 28 zwischen die öse 26 und das Ende der Achse 27 erfolgt), dann gleichzeitig
die' Achse 27 in die Öse 28 und die Achse 25 in die Öse 26 einzuführen, wobei die beiden Teile in einem bestimmten
Winkel zueinander angeordnet werden, bei welchem die Haken 9 und 15 nicht mit den Schenkeln 6 und 11 im Eingriff
stehen.
Die Funktion der soeben beschriebenen Halterungs- und
Arretierungsvorrichtung ist folgende: In der in der Fig.2 gezeigten Stellung, in welcher die Autotür 2 geschlossen
ist, liegen die beiden ineinandergeschachtelten Elemente zwischen den Halterungen 19 und 22 praktisch gegeneinander
an. Der Raumbedarf der Halterungs- und Arretierungsvorrichtung ist daher extrem klein, und die Vorrichtung paßt
genau in den zwischen dem Türrahmen 3 und dem unteren Teil 1 der Autotür von dem Rahmenfalz gebildeten schmalen Zwischenraum.
Wenn man die Autotür 2, deren geometrische Drehachse in den Fig.1 und 2 mit dem Bezugszeichen 29 bezeichnet
ist, öffnet, dann entfernen sich die beiden Elemente der Halterungs- und Arretierungsvorrichtung voneinander
und bilden zwischen ihren Schenkeln einen zunehmend wachsenden Winkel, wobei sie sich um die Gelenkverbindungen
7 und 13 schwenken. Wenn die etwas umgebogenen Enden der Haken 9 und 15 entsprechend gegen den ersten Schenkel 6
und gegen den zweiten Schenkel 11 zur Anlage kommen, dann bewirkt eine geringe zusätzliche Kraft zum maximalen öffnen
der Tür eine elastische Deformation dieser Schenkel 6 und 11, so daß dann die Haken 9 und 15 mit diesen Schenkeln
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nach einer entsprechenden Deformation in Eingriff kommen,
um sie elastisch zu arretieren. In diesem Augenblick berühren der Fuß 10 den Schenkel 6 und der Fuß 16 den Schenkel
11, so daß die beiden Elemente im maximalen Öffnungszustand der Autotür (siehe Fig.T) untereinander einen Winkel
bilden, der etwas kleiner als 180° ist. Hierdurch wird jegliches Blockieren oder jegliche schädliche Deformation der
Elementenschenkel durch ein Knicken verhindert, was dann auftreten könnte, wenn die beiden Elemente genau fluchteten
und wenn die Tür aus der voll geöffneten Stellung wieder geschlossen wird. Auf jeden Fall wird die Halterungsfunktion
der Halterungs- und Arretierungsvorrichtung im wesentlichen durch die Zugfestigkeit der Schenkel 5, 11, 6 und 12 bestimmt,
wobei der Durchmesser dieser Schenkel schwach dimensioniert sein kann, um während normaler Betriebsbedingungen
zu verhindern, daß ein weiteres öffnen der Tür als ein maximal zulässiges öffnen erfolgt. Mit gewöhnlichem Stahl .
kann man auf diese Weise leicht eine Widerstandskraft von
etwa 800 daN erreichen.
Im übrigen ist zu erkennen, daß die Tür 2 nicht ohne weiteres wieder zu schließen ist, z.B. unter dem Einfluß
eines Windstoßes oder wenn das Fahrzeug schräg steht, weil im Bereich der Haken 9 und 19 eine Sperrung auftritt. Um
die Tür wieder zu schließen, muß der Fahrer zunächst auf
diese eine ausreichende Kraft ausüben, damit die Sperrung aufgehoben wird, wobei diese Kraft ausreichend sein muß,
um den ersten Schenkel 6 und den zweiten Schenkel 11 wieder
zu deformieren, damit die Haken 9 und 15 außer Eingriff kommen. Dann kann die Tür auf normale Weise wieder
geschlossen werden, ohne daß eine bemerkenswerte Kraft erforderlich ist, und die Ilalterungs- und Arretierungs-
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vorrichtung kehrt in die in der Fig.2 gezeigten Lage wieder
zurück, wenn die Tür vollständig geschlossen ist. Es ist zu erkennen, daß kein einziges Teil der erfindungsgemäßen
Halterungs- und Arretierungsvorrichtung in irgendeinem Augenblick einer Torsionskraft ausgesetzt ist.
Selbstverständlich könnte auch vorgesehen sein, daß die Achsen der Gelenkverbindungen 7 und 13 von dem einen Element
und daß die ösen, die diese Achsen aufnehmen, beide von dem anderen Element gebildet sein können. Die Funktion
wäre in einem solchen Fall im wesentlichen die gleiche. Selbstverständlich wären dann die beiden Elemente nicht
identisch, und es wäre notwendig, zwei unterschiedliche
Fabrikationsabschnitte vorzusehen, wobei ein Fabrikationsabschnitt zur Herstellung des einen Elementes und der andere
Fabrikationsabschnitt zur Herstellung des anderen Elementes der Halterungs- und Arretierungsvorrichtung dienen würde.
Zur Herstellung des gemäß der Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiels,
bei welchem die Elemente jeweils eine Achse und eine öse aufweisen, braucht in vorteilhafter
Weise nur ein Fabrikationsabschnitt vorgesehen zu werden, da ja die beiden Elemente der Halterungs- und Arretierungsvorrichtung identisch sein können.
Bei den in den Fig.6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen
sind die den in den Fig.1 und 5 gezeigten Teile entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Bei der Beschreibung dieser neuen Ausführungsbeispiele sollen daher die bereits beschriebenen Teile
nicht mehr ausführlich beschrieben, sondern allenfalls mit kurzen Worten erwähnt werden.
Die Halterungs- und Arretierungsvorrichtung besitzt eben-
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falls die allgemeine Form eines Zirkels mit zwei ersten Schenkeln 5 und 6, die mittels einer ersten beweglichen
Gelenkverbindung 7 miteinander verbunden sind. Der erste Schenkel 5 ist mittels eines Segmentes 8 über die Gelenkverbindung
7 hinaus verlängert, wobei das Segment 8 an seinem Ende eine Arretierungseinrichtung trägt.
Gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird die Arretierungseinrichtung von einer Verlängerung in Längsrichtung 9a des Segmentes 8 gebildet, wie dies
in der Fig.7 zu erkennen ist. Diese Verlängerung 9a ist
in Querrichtung gegenüber dem Segment 8 verschoben, d.h. in Richtung des Pfeiles T (siehe Fig.7).
Die Querverschiebung der Verlängerung 9a ist so gewählt, daß die Verlängerung 9a am Ende des öffnens des Zirkels"
durch eine elastische Deformierung die von dem anderen ersten Schenkel 6 ausgeübte Kraft überwindet und mit diesem
Schenkel im Eingriff bleibt.
Der andere erste Schenkel 6 weist in vorteilhafter Weise eine Arretierungseinrichtung auf, welche den Zirkel in
seiner Öffnungsstellung hält. Diese Arretierungseinrichtung
wird insbesondere von einem in Querrichtung verlaufenden Winkelstück 10a gebildet, das den Schenkel 6 über die bewegliche
Gelenkverbindung 7 hinaus verlängert. Dieses in Querrichtung verlaufende Winkelstück 10a kommt zur Begrenzung
der maximalen öffnung des Zirkels gegen den Schenkel 5 zur Anlage, der mit der Arretierungseinrichtung 9a
verbunden ist.
Die Halterungs- und Arretierungsvorrichtung weist außer-
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dem zwei zweite Schenkel 11 und 12 auf, die mittels
einer zweiten beweglichen Gelenkverbindung 13 miteinander verbunden sind, deren geometrische Drehachse in der
Verlängerung der geometrischen Drehachse der ersten Gelenkverbindung 7 liegt.
Der zweite Schenkel 12 ist mittels eines zweiten Segmentes 14 über die Gelenkverbindung 13 hinaus verlängert,
wobei das Segment 14 an seinem Ende eine Arretierungseinrichtung trägt, die von einer Verlängerung in Längsrichtung
15a des Segmentes 14 gebildet wird. Diese Verlängerung 15a ist in Querrichtung gegenüber dem Segment
derart verschoben, daß sie am Ende der Öffnung des Zirkels die von dem anderen zweiten Schenkel 11 ausgeübte
Kraft durch eine elastische Deformation überwindet.
Dieser zweite Schenkel 11 trägt wie der Schenkel 6 eine
Arretierungseinrichtung, die den Zirkel in seiner Öffnungsstellung arretiert und von einem in Querrichtung verlaufenden
Winkelstück 16a gebildet ist, welches den Schenkel über die Gelenkverbindung 13 hinaus verlängert. Dieses
Winkelstück 16a kommt zur Begrenzung der maximalen Öffnung des Zirkels gegen den Schenkel 12 zur Anlage.
Die Schenkel 5 und 11 einerseits und die Schenkel 6 und andererseits, die sich gegenüberliegen und parallel zueinander
angeordnet sind, sind entsprechend durch Traversen und 20 miteinander verbunden, so daß der Zirkel von zwei
Elementen gebildet wird, die im wesentlichen die Form eines U-Profiles besitzen.
Die Traversen 17 und 20 werden in Halterungen 19 und 22
aufgenommen.
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Die bewegliche Gelenkverbindung 7 besitzt zwei Lager 26
und 30, die entsprechend von den Schenkeln 5 und 6 gebildet werden. In diese Lager greift eine Querachse 31
ein.
Gleichfalls besitzt die zweite Gelenkverbindung 13 zwei Lager 28 und 32, die entsprechend von den beiden Schenkeln
12 und 11 gebildet werden.
Bei dem dargestellten Zirkel sind die Achsen der „Lager
32, 28, 26 und 30 derart fluchtend zueinander angeordnet, daß eine einzige Achse 31 durch diese vier Lager hindurchgreift.
Wie aus der Fig.7 zu entnehmen ist, ist zwischen den beiden
inneren Schenkeln des Zirkels, die die beiden Arretierungseinrichtungen aufweisen, d.h. zwischen dem ersten
Schenkel 5 und dem zweiten Schenkel 12, ein Distanzstück
33 angeordnet, das von einer mit einer Zylinderbohrung versehenen Hülse gebildet ist. Die Länge 1 dieses Distanzstückes
33 ist derart gewählt, daß es mit einem kleinen Spiel zwischen die Schenkel 12 und 5 paßt und vorzugsweise mit seinen Enden gegen die entsprechenden Schenkel
anliegt.
Die Achse 31 kann auf halber Länge etwas bauchig ausgebildet sein, so daß ein Einsetzen dieser Achse in die
Bohrung 34 unter Kraftaufwendung erfolgen muß. Die Achse
31 wird daher von selbst in dem Distanzstück 33 und in den Lagern gehalten, ohne daß sie sich in ihrer Längsrichtung
verschieben kann, da das Distanzstück 33 gegen die Schenkel 12 und 5 anliegt.
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Die Elemente der erfindungsgemäßen Halterungs- und Arre-.tierungsvorrichtung
sind ebenfalls wieder in vorteilhafter
Weise aus einem elastischen Draht hoher Festigkeit hergestellt, vorzugsweise aus Stahl, wobei der Querschnitt'insbesondere
kreisförmig ist. Die Lager 26, 32 und 28, 30 werden also vorteilhaft von Ösen gebildet, die ihrerseits durch
eine Wicklung des Drahtes hergestellt sind, wie dies aus der Fig.7 besonders deutlich zu entnehmen ist. Jedes Element der
erfindungsgemäßen Halterungs- und Arretierungsvorrichtung wird also von einem einzigen Drahtstück gebildet. Die Verlängerungen
9a und 15a, die als Arretierungseinrichtungen dienen, sind durch eine in Querrichtung der Enden der Segmente
8 und 14 erfolgende Deformation hergestellt, wie dies ebenfalls aus der Fig.7 zu entnehmen ist.
Wie die Zeichnung zeigt, sind die die Halterungs- und Arretierungsvorrichtung bildenden beiden Elemente in vor-,
teilhafter Weise identisch ausgebildet und ineinander verschachtelt.
Aus der Fig.6 ist zu entnehmen, daß die Verlängerung, die
die Arretierungseinrichtung 9a oder 15a bildet, in der Draufsicht mit der Verlängerung des anderen Schenkels des
gleichen Elementes, weiche mit dem Winkelstück 16a oder 10a verbunden ist, einen Winkel cC bildet. Dieser Winkel oC
ist derart gewählt, daß die Arretierungseinrichtung 9a, 15a den angrenzenden Schenkel, mit v/elcher sie zusammenwirkt,
überschritten hat, wenn die Halterungseinrichtung 16a,· 10a gegen den angrenzenden Schenkel zur Anlage kommt.
Die Funktion der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Halterungs-
und Arretierungsvorrichtung ist folgendermaßen:
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Wenn die Tür 2 des Fahrzeuges geschlossen ist, dann ist der Zirkel zusammengeklappt, wie dies in der Fig.8 dargestellt
ist, und die beiden Elemente des Zirkels liegen praktisch gegeneinander, wobei ein kleiner Raumbedarf erforderlich
ist.
Das Öffnen der Tür 2 erfolgt durch eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 29, wenn man die Fig.8 und 6
betrachtet.
Aus der Fig.8 ist zu entnehmen, daß die Verlängerung 15a im zusammengeklappten Zustand des Zirkels im Gegenuhr—
zeigersinn gesehen vor dem Schenkel 11 liegt.
Die Verlängerung 9a, die in der Fig.8 nicht dargestellt
ist, befindet sich im Gegenuhrzeigersinn gesehen hinter dem Schenkel 6, wenn der Zirkel zusammengeklappt ist, wie
dies in der Fig.8 dargestellt ist.
Während des Öffnens der Tür 2 wird der Zirkel, der die
Halterungs- und Arretierungsvorrichtung bildet, auseinandergeklappt/
und die Schenkel 5, 6 und T1, 12 drehen sich
relativ zueinander um die Achse 31.
Bevor jedoch der Zirkel seine maximale Öffnungsstellung erreicht, die in der Fig.6 dargestellt ist, kommt die
Verlängerung 15a in Querrichtung gegen den Schenkel 11 zur Anlage, während die Verlängerung 9a in Querrichtung
gegen den Schenkel 6 zur Anlage kommt, wobei die vorgenannten Verlängerungen immer noch entsprechend im Gegenuhrzeigersinn
gesehen vor bzw. hinter den Schenkeln angeordnet sind. ,
509834/0567
250U53
Um die Halterungs- und Arretierungsvorrichtung in die
maximale elf fnungsstellung zu bewegen, welche in der Fig. 6
dargestellt ist, muß man eine genügend große Kraft ausüben, damit sich die Verlängerung 15a durch eine elastische
Deformation über den Schenkel 11 hinwegbewegt, während sich die Verlängerung 9a über den Schenkel 6 hinwegbewegt.
Die maximale Öffnungsstellung ist dann erreicht, und die
Verlängerung 15a befindet sich, wie dies in der Fig.6 zu
erkennen ist, im Gegenuhrzeigersinn gesehen hinter dem Schenkel 11, während sich die Verlängerung 9a, die den
Schenkel 6 überschritten hat, vor diesem Schenkel befindet.
Gleichzeitig sind die Winkelstücke 10a und 16a, welche
Halterungseinrichtungen bilden, gegen die Schenkel 5 und 12 zur Anlage gekommen, so daß sie die öffnung der erfindungsgemäßen
Halterungs- und Arretierungsvorrichtung bei einem etwas unterhalb eines Winkels von 180° liegenden
Wert begrenzen.
Um die Tür wieder zu schließen, muß man eine ausreichend große Kraft ausüben, durch welche die Verlängerungen 15a
und 9a wieder zurück-und über die Schenkel 11 und 6 hinüberbewegt werden können. Es sei darauf hingewiesen, daß die
Berührungsflächen der Verlängerungen 15a, 9a und der Schenkel 11 und 6 in der maximalen Öffnungsstellung der
Halterungs- und Arretierungsvorrichtung von Zylinderflächen
mit parallelen Mantellinien gebildet werden. Die Reibung zwischen diesen konvexen Flächen ist relativ gering
und verursacht eine kleine Abnutzung.
509834/0567
250U53
Die Vorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist also alle Vorteile der Vorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels auf und spricht außerdem dank der besonderen Arretierungseinrichtungen 15a
und 9a noch weicher an.
509834/0567
Claims (14)
- 250U53PatentansprücheHalterungs- und Arretierungsvorrichtung zur Arretierung einer schwenkbar an einer festen Rahmenkonstruktion angelenkten Platte o.dgl. in der Öffnungsstellung, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung im wesentlichen in Form eines Zirkels mit wenigstens zwei ersten Schenkeln (5, 6) ausgebildet ist, die miteinander durch eine erste bewegliche Gelenkverbindung (7) verbunden sind und deren der ersten Gelenkverbindung gegenüberliegenden Enden schwenkbar an der Platte (2) bzw. an der festen Rahmenkonstruktion (3) angelenkt sind, wobei wenigstens ein erster Schenkel über die erste Gelenkverbindung hinaus um ein erstes Segment (8) verlängert ist, welches an seinem Ende eine erste Arretierungseinrichtung (9) aufweist, die durch eine elastische Deformation mit dem anderen ersten Schenkel (6) in Eingriff kommt, wenn der Zirkel vollständig aufgeklappt ist, wobei sich dann die Platte in ihrer maximalen Öffnungsstellung befindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zirkel wenigstens zwei zweite Schenkel (11, 12) aufweist, die miteinander durch eine zweite bewegliche Gelenkverbindung (13) verbunden sind, deren geometrische Drehachse in der Verlängerung der geometrischen Drehachse der ersten beweglichen Gelenkverbindung liegt und deren der zweiten Gelenkverbindung gegenüberliegenden Enden schwenkbar an der Platte (2) bzw. an der festen Rahmenkonstruktion509834/0567(3) angelenkt sind, wobei wenigstens ein zweiter Schenkel über die zweite Gelenkverbindung hinaus um ein zweites Segment (14) verlängert ist, welches an seinem Ende eine zweite Arretierungseinrichtung (15) aufweist, die durch eine elastische Deformation mit dem anderen zweiten Schenkel (11) in Eingriff kommt, wenn der Zirkel vollständig aufgeklappt ist, wobei sich dann die Platten in ihrer maximalen Öffnungsstellung befinden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder erste Schenkel (5, 6) mit dem ihm gegenüberliegenden zweiten Schenkel (11, 12) durch eine Traverse (17, 2O) verbunden ist, die eine den beweglichen Gelenkverbinden (7, 13) gegenüberliegende Anlenkung bildet, und daß die beiden Anlenkungen jeweils mittels geeigneter Halterungen (19, 22) an der beweglichen Platte (2) bzw. der festen Rahmenkonstruktion (3) gehalten sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und/oder die zweite Arretierungseinrichtung von einem in Querrichtung zum entsprechenden Schenkel (5, 12) abgebogenen Haken (9, 15) gebildet ist, der durch eine elastische Deformation mit dem anderen ersten Schenkel (6) und/ oder dem entsprechenden zweiten Schenkel (11) in Eingriff kommt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Arretierungseinrichtung von einer Verlängerung509834/0567250U53in Längsrichtung (9a, 15a) des ersten und/oder entsprechend des zweiten Segmentes (8, 14) gebildet ist und daß die Verlängerung in Längsrichtung quer zum Segment derart versetzt ist, daß die Längsverlängerung am Ende der Öffnung des Zirkels die von dem anderen ersten und/oder entsprechend dem zweiten Schenkel erzeugte Kraft überw-indet und mit dem Schenkel (6, 11) im Eingriff bleibt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung aus einem elastischen Draht hoher Zugfestigkeit hergestellt ist und daß die erste bewegliche Gelenkverbindung (7) eine erste Achse (25) aufweist, die von dem umgebogenen Ende eines der ersten Schenkel (6) gebildet ist und frei drehbar in eine erste öse (26) des anderen ersten Schenkels (5) eingreift.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite bewegliche Gelenkverbindung (13) eine zweite Achse (27) auf v/eist, die von dem umgebogenen Ende eines der zweiten Schenkel (11) gebildet ist und frei drehbar in eine zweite Öse (28) des anderen zweiten Schenkels (12) eingreift.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Öse (26) des einen ersten Schenkels (5) der Achse (27) des einen zweiten Schenkels (11) gegenüberliegt, welcher seinerseits dem ersten Schenkel (5) gegenüberliegend angeordnet ist, und daß umgekehrt die Achse (25) des anderen ersten Schenkels509834/0567250U53(6) der öse (28) des anderen zweiten Schenkels (12) gegenüberliegt, welcher seinerseits dem anderen ersten Schenkel (6) gegenüberliegend angeordnet ist, so daß die Vorrichtung von zv/ei identischen, miteinander ver- ' schachtelten Elementen gebildet ist.
- 9. Vorrichtung, bei welcher an denjenigem Schenkel des sich in der Öffnungsstellung befindlichen Zirkels eine Halterungseinrichtung vorgesehen ist, an welchem keine Arretierungseinrichtung angeordnet ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz e ichne t daß diese Halterungseinrichtung von einem in Querrichtung verlaufenden Winkelstück (10a, 16a) gebildet ist, welches den Schenkel (6, 11) über die bewegliche Gelenkverbindung (7, 13) hinaus verlängert und zur Begrenzung der maximalen Öffnung des Zirkels gegen den anderen Schenkel, der mit der Arretierungseinrichtung (9a, 15a) versehen ist, zur Anlage kommt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß jede bewegliche Gelenkverbindung (7, 13) ein von jedem Schenkel gebildetes Lager (30, 32) auf v/eist, in welches eine Querachse (31) eingreift.
- 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß- die geometrischen Achsen der Lager (26, 28, 30, 32) der ersten und zweiten Schenkel (5, 6, 11, 12) im eingebauten Zustand der Vorrichtung fluchten, so daß für die beiden beweglichen Gelenkverbindungen (7, 13) der ersten und zweiten Schenkel eine gemeinsame Achse (31) vorgesehen sein kann.509834/0567250U53
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die einzige Achse (31) in ihrem mittleren Teil ausgebaucht ist und daß zwischen den ersten und zweiten Schenkeln (5, 6, 11, 12) ein Distanzstück (33) mit einer Bohrung (34) zur Aufnahme, der Achse derart angeordnet ist, daß der kraftschlüssige Einsatz der ausgebauchten Achse in das Distanzstück eine Arretierung dieser Achse in dem Distanzstück bewirkt und die Achse in dem Zirkel gehalten ist.
- 13. Vorrichtung, bei welcher die Schenkel aus einem elastischen Metalldraht hoher Festigkeit hergestellt sind, nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Lager (26, 28, 30, 32) von Ösen gebildet sind, die aus dem Draht geformt sind.
- 14. Vorrichtung, die von zwei Elementen mit jeweils zwei Schenkeln gebildet ist, wobei jedes Element im wesentlichen eine U-Form besitzt, nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Schenkel (5) eines der Elemente die Arretierungseinrichtung (9a) und der zweite Schenkel (11) die Halterungseinrichtung (16a) aufweist, während das zweite Element einen ersten Schenkel (6) mit der Halterungseinrichtung (10a) und einen zweiten Schenkel mit der Arretierungseinrichtung (15a) aufweist, so daß die beiden Elemente identisch ausgebildet sind und die Vorrichtung durch ein Ineinanderschachteln dieser beiden identischen Elemente, die durch eine Querachse (31) miteinander verbunden sind, gebildet ist.509834/0567
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FR7430901A FR2284736A2 (fr) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | Tirant d'arret et de retenue en position ouverte d'un panneau pivotant |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1975-01-15 DE DE19752501453 patent/DE2501453A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839048A1 (de) * | 1977-09-08 | 1979-03-22 | Mitsubishi Motors Corp | Deckelanordnung fuer kraftfahrzeuge |
Also Published As
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