DE2501119A1 - Datenverarbeitungseinrichtung - Google Patents

Datenverarbeitungseinrichtung

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DE2501119A1
DE2501119A1 DE19752501119 DE2501119A DE2501119A1 DE 2501119 A1 DE2501119 A1 DE 2501119A1 DE 19752501119 DE19752501119 DE 19752501119 DE 2501119 A DE2501119 A DE 2501119A DE 2501119 A1 DE2501119 A1 DE 2501119A1
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auxiliary memory
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Fujitsu Services Ltd
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F12/00Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
    • G06F12/02Addressing or allocation; Relocation
    • G06F12/08Addressing or allocation; Relocation in hierarchically structured memory systems, e.g. virtual memory systems
    • G06F12/0802Addressing of a memory level in which the access to the desired data or data block requires associative addressing means, e.g. caches
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/16Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Executing Machine-Instructions (AREA)
  • Advance Control (AREA)
  • Memory System Of A Hierarchy Structure (AREA)

Description

  • Datenverarbeitunaseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenverarbeitungseinrichtung und insbesondere das Abrufen von Befehlen in solchen Einrichtungen.
  • Bei programmgesteuerten Datenverarbeitungseinrichtungen ist es üblich, die Programmbefehle in einer.Hauptspeicher zu halten und sie von dem Speicher abzurufen, wenn eine Ausführung dieser Befehle erforderlich ist. Die Arbeitsgeschwindigkeit einer solchen Einrichtung ist dabei durch die Zeitdauer begrenzt, die zum Abrufen eines Befehles erforderlich ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Verbindung mit dem Hauptspeicher einen kleineren, aber schnelleren Hilfsspeicher vorzusehen, der so ausgelegt ist, daß er eine Kopie der Information im Hauptspeicher hält, die gerade benut zt wird, so daß ein sehr rascher Zugriff zu dieser Information möglich ist. Die Verwendung eines derartigen Hilfsspeichers kann die Zeitdauer, die zum Abrufen eines Befehles erforderlich ist, wesentlich verringern und damit die Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung erhöhen, insbesondere, wenn das Programm eine Schleife von Befehlen enthält, die vollständig im Hilfsspeicher enthalten ist, da in einem solchen Fall die Schleife wiederholt ohne Zugriff zum Hauptspeicher durchgeführt werden kann. Der Hilfsspeicher ist jedoch in dem Fall nicht so effektiv, indem das Programm viele Folgen von Instruktionen ohne Schleifen enthält, da dann eine große Anzahl von Befehlen aus dem Hauptspeicher abgerufen werden muß.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird hierzu eine Datenverarbeitungseinrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen Hauptspeicher, der eine Folge von aus mehreren Wörtern bestehenden Befehlsblöcken enthält, einen Hilfsspeicher mit einer rascheren Zugriffszeit und einer geringeren Befehlskapazität als der Hauptspeicher, einen Befehispufferspeicher, der einen der Blocks hält und zwei Abschnitte unterschiedlicher Größe aufweist, eine Vorrichtung zum wiederholten Abtasten der Inhalte des Pufferspeichers in einer vorbestimmten Folge, damit eine Befehlsreihe zur Ausführung kommt, eine Vorrichtung, die zu Beginn des Abtast-Vorganges des größeren Abschnittes des Pufferspeichers wirksam wird, um den nächsten Block in der Folge zu adressieren und das Abrufen der Wörter in diesem Block parallel aus dem Hauptspeicher in den Hilfsspeicher einzuleiten, wenn der Block noch nicht im Hilfsspeicher vorhanden ist, eine Vorrichtung, die während des Abtastens des größeren Abschnittes des Pufferspeichers wirksam wird, um einen entsprechenden Teil des adresierten Blocks in den kleineren Abschnitt des Pufferspeichers einzuschreiben, und eine Vorrichtung, die während der Abtastung des kleineren Abschnittes des Pufferspeichers wirksam wird, um den übrigen Teil des adressierten Blocks in den größeren Abschnitt des Pufferspeichers einzuschreiben.
  • Die Verwendung eines ungleich unterteilten Befehlspufferspeichers in dieser Weise trägt zur Erhöhung der Geschwindigkeit des Abrufen von aufeinanderfolgenden Befehlen zur Ausführung und somit zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der 1>atenverarbeitungseinrichtung bei Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Abrufen von Befehlen in einer Datenverarbeitungseinrichtung.
  • Die Einrichtung weist einen Hauptspeicher 100 auf, in welchem die Programmbefehle der Einrichtung gehalten werden. Der Speicher 100 kann eine große Anzahl von Befehlsblöcken aus jeweils vier Wörtern halten. Bei dem hier beschriebenen Ausführrngsbeispiel wird zugrunde gelegt, daß die Wortlänge 32 Bits beträgt. Es wird weiter davon ausgegangen, daß ein Befehl, der im Speicher 100 gehalten wird, entweder die halte Länge (16 Bits) haben kann, wobei der Befehl in einer Hälfte des Wortes gespeichert wird, oder aber die volle Länge (32 Bits), wobei der Befehl dann in zwei aufeinanderfolgenden Haibwörtern im Speicher gespeichert wird.
  • Jeder Block im Speicher ist individuell dadurch adressierbar, daß eine Blockadresse dem Speicher über den Pfad 101 aufgegeben wird, was bewirkt, daß die Inhalte der vier Wörter in diesem Block parallel über einen Pfad 102 ausgelesen werden.
  • Dem Hauptspeicher 100 ist ein Hilfsspeicher 10 zugeordnet,der eine wesentlich geringere Größe als der Hauptspeicher aufweist; im Falle vorliegenden Ausführungsbeispiels hält der Hilfsspeicher 10 nur 16 Blocks mit je vier Wörtern. Der Hilfsspeicher 10 hat jedoch eine wesentlich schnellere Zugriffszeit als der Hauptspeicher; beispielsweise kann der Hilfsspeicher eine Zugriffszeit von 100 Nanosekunden verglichen mit einer Zugriffszeit von lOQO Nanosekunden für den Hauptspeicher haben. In der Zeichnung ist der Hilfsspeicher 10 in vier Abschnitte 11-14 entsprechend den vier Wörtern in einem Block unterteilt dargestellt.
  • Jeder aus vier Wörtern bestehende Block im Hilfsspeicher kann durch eine Adresse adressiert werden, die ihm auf dem Pfad 15 aufgegeben wird. Die Inhalte der vier Wörter in dem adressierten Block treten parallel auf vier entsprechenden Ausgangspfaden 17-20 auf. Ferner können alle vier Wörter innerhalb des adressierten Blockes parallel von dem Hauptspeicherausgang 102 über einen Pfad 21 beladen werden.
  • Die Ausgangapfade 17-20 werden über entsprechende UND-Gatter 22-25 und entsprechende Pfade 27-30 mit einem Befehlspufferregister 26 verbunden, das vier Wortspeicherplätze 31-34 besitzt, welche Wörter aus entsprechenden Pfaden 27-30 aufnehmen.
  • Jeder Wortspeicherplatz im Pufferregister weist zwei Halbwort-Ausgänge M und L auf, die die mehr oder weniger bedeutenden Hälften des Wortes repräsentieren.
  • Diese Halbwort-Ausgänge sind mit zwei Sätzen 35 und 36 von Gattern verbunden, deren jedes 16-Bit breite ODER-Gatter aufweist , welche von acht 16-Bit breiten UND-Gattern A bis H gespeist werden, die von den Registerausgangspfaden M und L versorgt werden. Der Satz 35 nimmt die Ausgänge des Registers 26 auf, 31M ist mit 35A verbunden, und so weiter, bis 34L mit 35H verbunden ist. Der Satz 36 nimmt die gleichen Ausgänge einmal nach vorwärts verschoben auf, so daß 31L mit 36A und 34L mit 36G und schließlich 31N mit 36H verbunden ist. Dieses Verbindungsschema besagt, daß dann, wenn ähnlich bezeichnete Paare von UND-Gattern A-H in den Sätzen 35 und 36 gleichzeitig bezeichnet sind, zwei aufeinanderfolgende Halbwörter im Register 36 an den Ausgängen 37 und 38 der Gattersätze 35 und 36 auftreten.
  • Eine Folge von Halblängen-Befehlen im Register 26 kann somit auf den Pfad 37 dadurch ausgelesen werden, daß jedes der UND-Gatter A-H der Reihe nach wirksam gemacht wird. In diesem Ball ist der Pfad 38 nicht erforderlich und wird durch Unwirksammachen eines UND-Gatters 38 blockiert. Andererseits kann eine Folge von Befehlen voller Länge im Regi#ster 26 auf die Pfade 37, 38 ausgelesen werden (wobei das UND-Gatter 39 wirksam gemacht wird), indem abwechselnde Gatter A-H wirksam gemacht werden. Wenn beispielsweise das Register 26 vier Befehle voller Länge enthält, und zwar einen in jedem der Wortspeicherplätze 31-34, können diese Befehle durch nacheinander erfolgendes Wirksammachen der Gatter A, C, D und s ausgelesen werden.
  • Eine geeignete Steuerung zum Wirksammachen der UND-Gatter A-H ist in der Zeichnung mit acht Steuerleitungen gezeigt, die von einem Dekodierer 40 ausgehen und die ebenfalls mit A-H bezeichnet sind, damit erkennbar wird, wie sie den UND-Gattern der Gattersätze 35, 36 entsprechen. Der Dekodierer 40 spricht auf drei Befehlsadressenbits an, die Halbwdrter innerhalb eines aus vier Wörtern bestehenden Blockes identifizieren. Der laufende 3-Bit-Wert wird in einem Register 41 gespeichert und über den Pfad 42 dem Dekodierer 40 aufgegeben. Ein Addierer 43 wird von dem Pfad 42 gespeist und bewirkt die Addition einer 1 oder 2 (binäre 001 oder 010), abhängig davon, ob es sich um Befehle halber Länge oder voller Länge handelt, wie dies durch die Zustände der Steuereingänge 44 und 45 wiedergegeben wird. Der Ausgang des Addierers 43 wird einem anderen Register 44 zugeführt, dessen Ausgang 45 mit einem UND-Gatter 46 verbunden ist, das einen Eingang eines ODER-Gatters 47 speist, dessen Ausgang 48 mit dem laufenden Adressenregister 41 verbunden ist. Das UND-Gatter 46 wird für jeden Befehlszyklus der Instruktionsabrufeinheit wirksam gemacht, mit Ausnahme des Falles, wenn ein Sprung in der regulären Befehlsfolge auftritt.
  • Die Anordnung aus den Registern 41, 44, dem Addierer 43 und den Gattern 46 und 47 stellt in der Wirkung einen Zähler dar, der in Einsen oder Zweien zählen kann, abhängig von der speziellen Befehlslänge. Aufeinanderfolgende Werte des Registerausganges 42 bewirken, daß der Dekodierer weiter geht und jeweils einen seiner Ausgänge A-H gleichzeitig in einer Folge erregt, die entweder jeden einen oder jeden anderen der Ausgänge umfaßt, wie dies zur Steuerung der Gattersätze 35, 36 erforderlich ist. Jedes Gemisch von kurzen und langen Befehlen kann auf diese Weise behandelt werden.
  • Der dekodierer 40 dient somit zum sequentiellen Adressieren von Befehlen, wenn diese Befehle in das Befehlspufferregister 25 geladen worden sind, und kann dies sehr rasch unter Verwendung einer vergleichsweise einfachen logischen Schaltung durchführen, die zum Speisen des Dekodierers 40 und zum Auswählen der Ausgänge 37 und 38 verwendet wird.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, ist das Pufferregister 26 bei 50 ungleich in einen ersten Abschnitt, der den ersten Wortspeicherplatz 31, und einen zweiten Abschnitt, der die anderen drei Wortspeicherplätze 32-34 aufweist, unterteilt. Während Befehle in dem zweiten Abschnitt ausgeführt werden, wird das UND-Gatter 22 in der Weise wirksam gemacht, daß das ~ erste Wort des nächsten Blockes von Befehlen von dem Hilfsspeicher in den ersten Wortspeicherplatz 31 gegattert werden kann. Wenn der gewünschte Block nicht im Hilfsspeicher vorhanden ist, tritt natürlich eine Verzögerung auf, die dadurch bedingt ist, daß der Block aus dem Hauptspeicher 100 abgerufen wird. Das Abrufen der Blöcke wird weiter unten beschrieben. Während die Instruktion in dem Wortspeicherplatz 31 ausgeführt wird, werden die UND-Gatter 23-25 wirksam gemacht, derart, daß der zweite Pufferregisterabschnitt 32-34 mit den übrigen drei Wörtern des nächsten Blockes aus dem Hilfsspeicher 10 beladen wird --. Vor#-gesetzt, daß keine Sprungbefehle aufgetreten sind, sollen diese drei Wörter bereits in dem Hilfsspeicher vorhanden sein und sind aus dem Hauptspeicher erforderlichenfalls während der Ausführung des vorausgehenden Blockes abgerufen worden.
  • Der Grund für die ungleiche Unterteilung des Pufferregisters 26 besteht darin, daß eine längere Zeitperiode zum Laden des ersten Wortes in einen Block von Befehlen erzielt wird, da Verzögerungen wahrscheinlicher in diesem Falle auftreten als wenn die übrigen drei Wörter in den Block gefüllt werden.
  • Die UND-Gatter 22 und 23-25 werden durch Steuersignale auf entsprechenden Leitungen 51 und 52 aus entsprechenden ODER-Gattern 53 und 54 gesteuert. Das ODER-Gatter 53 nimmt als Eingang die Ausgänge A und B aus dem Dekodierer 40 auf, während das ODER-Gatter 54 als Eingang die Ausgänge C-H aus dem Dekodierer aufnimmt. Dies bewirkt, daß die Gatter 22-25 zu den geeigneten Zeiten in der vorbeschriebenen Weise wirksam gemacht werden.
  • Blöcke von Befehlen werden normalerweise sequentiell wie folgt adressiert. Die Blockadresse des Blockes, der gerade ausgeführt wird, wird in einem laufenden Befehlsregister 67 gehalten. Diese Adresse wird über einen Pfad 66 einem Addierer 91 aufgegeben, der die Adresse um eine Einheit erhöht und sie einem UKDGatter 90 aufgibt Das Gatter 90 wird zu Beginn der Abtastung des zweiten Abschnittes 32-34 des Pufferspeichers 26 mit Hilfe des Ausgangssignales aus dem ODER-Gatter 54 wirksam gemacht, so daß die erhöhte Blockadresse über ein ODER-Gatter 80 in ein nächstes Befehlsregister 70 gleitet wird. Die Inhalte des Register 70 werden anschließend über ein UND-Gatter 68 auf das laufende Befehlsregister 67 übertragen. Durch Wiederholung dieses Zyklus wird eine Reihenfolge von aufeinanderfolgenden Blockadressen erzeugt.
  • Die Blockadresse im Register 70 wird über einen Pfad 76 einem assoziativen (inhaltsadressierbaren) Speicher 71 aufgegeben, der eine Tabelle von Blockadressen solcher Blöcke enthält, die bereits im Hilfsspeicher 10 vorhanden sind. Der asoziative Speicher vergleicht die Blockadresse auf dem Pfad 76 mit jeder Blockadresse in der Tabelle und erzeugt, wenn er ein Gegenstück findet, einen Ausgang auf den Pfad 15, der den Speicherplatz dieses Blockes im Hilfsspeicher 10 anzeigt. Dieser Ausgang auf dem Pfad 15 wird zum Adressieren des entsprechenden Blockes im Hilfsspeicher verwendet, so daß die Inhalte in der vorbeschriebenen Weise in das Pufferregister 26 eingelesen werden können.
  • Wenn andererseits kein Gegenstück festgestellt werden kann, was anzeigt, daß der gesuchte Block nicht im Hilfsspeicher vorhanden ist, wird ein Signal "Gegenstück fehlt" auf dem Pfad 85 erzeugt.
  • Dieses Signal "Gegenstück fehlt" macht ein UND-Gatter 84 wirksam, das die Blockadresse auf dem Pfad 76 zum Adresseneingang 101 des Hauptspeichers führt, wodurch das Abrufen des gesuchten Bbckes eingeleitet wird. Der abgerufene Block tritt am Ausgang 102 des Hauptspeichers auf und wird über den Pfad 21 in den Hilfaspeicher BO eingeschrieben, wobei einer der bereits im Speicher vorhandenen Blöcke überschrieben wird. Die Inhalte dieses Blockes können dann in das Pufferregister 26 eingelesen werden.
  • Der Block, der überschrieben werden soll, wird durch eine entsprechende Auswechselschaltung ausgewählt. Eine solche Auswechselschaltung für einen Hilfsspeicher ist in Patent (deutsche Patentanmeldung vom gleichen Tage - entsprechend britischer Anmeldung 34427/73 - Anwaltsakte I/p 8035) beschrieben und ist nicht Gegenstand vorliegender Erfindung, so daß auf eine detaillierte Erörterung verzichtet werden kann. Die Austauschschaltung weist einen Zähler auf, der auf den Speicherplatz im Hilfsspeicher hinweist, welcher überschrieben werden soll. Wenn dieser Speicherplatz überschrieben oder aus ihm ausgelesen werden soll, wird der Zähler erhöht. Dies gewährleistet, daß der Zähler stets auf den Speicherplatz hinweist, der den zuletzt verwendeten Block enthält. Wenn ein Block in den HilSsspeicher aus dem Hauptspeicher eingeschrieben worden ist, wird seine Adresse auch in den entsprechenden Speicherplatz des asseziativen Speichers eingeschrieben, so daß die darin gehaltene Tabelle auf den letzten Stand gebracht wird.
  • Wie oben angegeben, werden die Befehlsblöcke normalerweise sequentiell adressiert. Eine Unterbrechung der normalen Folge von Befehlen kann jedoch im Falle einer Sprung- oder Unterbrechungsbedingung auftreten. In einem solchen Fall wird das UND-Gatter 90 unwirksam gemacht, so daß die normalerweise erhöhte Adresse daran gehindert wird, daß es dem ODER-Gatter 80 aufgegeben wird.
  • Bei einer ßprungbedingung wird ein weiteres UND-Gatter 78 wirksam gemacht, was zur Folge hat, daß eine Sprungblockadresse, die auf dem Pfad 58 auftritt, dem ODER-Gatter 80 aufgegeben wird.
  • Das ODER-Gatter 68 wird auch in der Weise wirksam gemacht, daß die Sprungadresse in beide Register 70 und 67 aus dem Gatter 80 eingeschrieben wird. In ähnlicher Weise wird für eine Unterbrechung ein weiteres UND-Gatter 79 wirksam gemacht, was zur Folge hat, daß eine Unterbrechungsblockadresse von dem Pfad 59 aus dem Pfad 59 dem ODER-Gatter 80 aufgegeben wird.
  • Zusätzlich zu einer Blockadresse führt jeder der Sprung- und Unterbrechungsadressenpfade 58, 59 eine Wortadresse, die angibt, welches der vier Wörter innehalb des adressierten Blockes den nächsten, durchzuführenden Befehl erhält. Diese Wortadressen werden über Pfade 60 und 61 Eingängen entsprechender UND-Gatter 62 und 63 aufgegeben, deren Ausgänge 64 und 65 weitere Eingänge in das ODER-Gatter 47 ergeben. Während der normalen sequentiellen Ausführung von Befehlen wird das UND-Gatter 56 wirksam und werden die Gatter 62, 63 unwirksam gemacht. Wenn ein Sprung auftritt, wird jedoch das Gatter 62 anstelle des Gatters 46 wirksam gemacht, wodurch bewirkt wird, daß die Inhalte des Registers 41 in den Zustand springen, der durch diese Wortadresse auf dem Pfad 60 angegeben wird. Wenn eine Unterbrechung auftritt, wird in ähnlicher Weise das Gatter 63 anstelle des Gatters 46 wirksam gemacht.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist ausgeführt, daß das nächste Befehlsregister 70 zu Beginn der Abtastung des größeren Abschnittes 32-34 des Registers 26 geladen wird, so daß ein Abrufen des nächsten Blockes von Befehlen aus dem Hauptspeicher eingeleitet wird, wenn dieser Block nicht bereits im Hilfsspeicher vorhanden ist. Das Laden des Registers 70 kann jedoch tatsächlich auch zu einer beliebigen Zeit nach Einfüllen der laufenden Instruktionen in den Abschnitt 32-34 durchgeführt werden, und kann somit während des Abtastens des kleineren Abschnittes 31 erfolgen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Datenverarbeitungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen Hauptspeicher (100), der eine Folge von aus mehreren Wörtern bestehenden Befehlsblöcken enthält, einen Hilfsspeicher (10), mit einer rascheren Zugriffszeit und einer geringeren Befehlskapazität als der Hauptspeicher (100), einen Befehlspuffer speicher (26), der einen der Blocks hält und der zwei Abschnitte (31, 32-34) unterschiedlicher Größe aufweist, eine Vorrichtung (40) zum wiederholten Abtasten der Inhalte des Pufferspeichers (26) in einer vorbestimmten Folge, damit eine Befehlsreihe zur Ausführung kommt, eine Vorrichtung, die zu Beginn des Abtastvorganges des größeren Abschnittes des Pufferspeichers wirksam wird, um den nächsten Block in der Folge zu adressieren und das Abrufen der Wörter in diesem Block parallel aus dem Hauptspeicher (100) in den Hilfsspeicher (10) einzuleiten, wenn der Block noch nicht im Hilfsspeicher vorhanden ist, eine Vorrichtung (22), die während des Abtastens des größeren Abschnittes des Pufferspeichers (26) wirksam wird, um einen entsprechenden Teil des adressierten Blockdes in ileineren Abschnitt des Pufferspeichers einzuschreiben, und eine Vorrichtung (23-25), die während der Abtastung des klei neren Abschnittes des Pufferspeichers (26) wirksam wird, um den übrigen Teil des adressierten Blockes in den größeren Abschnitt des Pufferspeichers einzuschreiben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Abtastung des Pufferspeichers (26) in der Weise wirksam ist, daß sie den Pufferspeicher in Stufen unterschiedlicher Größe abtastet, so daß Befehle unterschiedlicher Länge ausgelesen werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hilfsspeicher (10) ein inhaltsadressierbarer Speicher (71) zugeordnet ist, der eine Adressentabelle von Befehlsblöcken laufend im Hilf sspeicher (10) hält und auf eine nächste Blockadresse anspricht, damit der entsprechende Speicherplatz im Hilf sspeicher zugegriffen wird, wenn der Block im Hilfsspeicher vorhanden ist, und andernfalls das Abrufen des Blockes aus dem Hauptspeicher (100) in den Hilfsspeicher (10) eingeleitet sird. Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949787A1 (de) * 1978-12-11 1980-06-12 Honeywell Inf Systems Cachespeichereinheit fuer die verwendung in verbindung mit einer datenverarbeitungseinheit
EP0056078A2 (de) * 1980-12-22 1982-07-21 Computer Gesellschaft Konstanz Mbh Ein-/Ausgabe-Steuerung

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DE2949787A1 (de) * 1978-12-11 1980-06-12 Honeywell Inf Systems Cachespeichereinheit fuer die verwendung in verbindung mit einer datenverarbeitungseinheit
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EP0056078A3 (de) * 1980-12-22 1984-08-08 Computer Gesellschaft Konstanz Mbh Ein-/Ausgabe-Steuerung

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