DE247565C - - Google Patents

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Gegenstand der Erfindung ist ein Pferdezaum aus Trense und Kandare, bei dem die Kandarenhebel nicht am Gebiß starr befestigt sind, sondern an zwei an den Nasenriemen greifenden, auf der Gebißstange verschiebbaren Schlitzlaschen angelenkt sind. Bei dieser Anordnung der Kandarenhebel wird beim Anziehen der Kandarenzügel zum Anlegen des Nasenriemens jeder Druck des Gebisses auf

   ίο die Laden und damit jede Verletzung des Maules vermieden und die Sicherheit der Wirkung erhöht, da der Druck auf das Nasenbein auch durch Festbeißen des Mundstücks nicht verhindert werden kann.

   Die Figur zeigt den Zaum in Seitenansicht in der Gebrauchsstellung der Kandare.

   Die mit der Schlitzführung α¹ versehenen, an den Enden des Mundstücks b auf beiden Seiten des Maules wagerecht verschiebbaren, mit dem Nasenriemen c verbundenen Stege a sind an die oben durch den Kinnriemen d verbundenen Stangen e gelenkt. Werden die Zügel f angezogen, so werden die Kandarenhebel e gedreht und die Stege α in der Zugrichtung verschoben, so daß der Nasenriemen c und der in bekannter Weise an die oberen Arme der zweiarmigen, am Kopf gestell gelagerten Kandarenhebel angeschlossene Kinnriemen d angezogen werden, ohne die Gebißstange b zu beeinflussen.

   Pats ν t-An SPRu c H':

   Pferdezaum mit Trense und Kandare, dadurch gekennzeichnet, daß die Kandarenhebel (e) mit dem Nasenriemen (c) durch Schlitzlaschen (a, ä¹) verbunden sind, die auf der Gebißstange (b) verschiebbar sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.