DE2462050A1 - Verfahren zum herstellen von kunststoff-verpackungen aus mehrschicht-folien - Google Patents

Verfahren zum herstellen von kunststoff-verpackungen aus mehrschicht-folien

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DE2462050A1
DE2462050A1 DE19742462050 DE2462050A DE2462050A1 DE 2462050 A1 DE2462050 A1 DE 2462050A1 DE 19742462050 DE19742462050 DE 19742462050 DE 2462050 A DE2462050 A DE 2462050A DE 2462050 A1 DE2462050 A1 DE 2462050A1
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DE
Germany
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thin
film
walled
beakers
cups
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Pending
Application number
DE19742462050
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English (en)
Inventor
Kurt Ing Bratsch
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Paul Kiefel GmbH
Original Assignee
Paul Kiefel GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/14Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor using multilayered preforms or sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • PATENTBESCHRE 1 BUNG Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Verpackungen aus Mehrschicht-Folien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Packungen aus thermoplastischer Folie in einem Thermoformautomaten, bei welchem Folien verarbeitet werden, die aus zwei oder mehreren Schichten gleicher oder verschiedener Kunststoffe bestehen und deren einzelne Schichten nach dem Verarbeitungsvorgang im Restmaterial wieder getrennt werden können.
  • Bei den bisher üblichen Verfahren werden entweder Folien verarbeitet, die aus einer homogenen Materialqualität durch Extrusion, Kalandrieren oder sonstige Verfahren hergestellt werden.
  • Diese Folientypen weisen je nach Wahl des Grundstoffes spezifische Eigenschaften in chemischer und physikalischer Hinsicht auf, die nicht immer voll den Wünschen des Verbrauchers entsprechen, oder diesen aber zwingen, entsprechend teuere Qualitäten zu wählen.
  • Dieses Dilemma führte zwangsläufig zur Entwicklung von Zwei- oder Mehrschichtfolien. Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig. Es können bei der Co-Extrusion zwei Grundstoffqualitäten thermisch aufgeschlossen und gemeinsam einer Breitschlitzdüse zugeführt werden, von wo sie als Kompakt 2-Schichtfolie in definierter Stärke austreten, oder aber es werden nach der Extrusion oder Kalandrierung einer starken Trägerschicht aus preisgünstigem Grundstoff über nachgeschaltete Walzen eine oder mehrere Schichten Deckfolie eventuell mit Klebstoffolie aufgepreßt. Diese Deckfolie ist in der Regel so gewählt, daß sie in optischer, chemischer oder physikalischer Hinsicht den Forderungen gerecht wird.
  • Der Nachteil dieser Folienqualität besteht nun darin, daß der Abfall der Mehrschichtfolien infolge der Verschiedenheit der einzelnen Komponenten bei einer nachträglichen thermischen Aufschließung in der Regel eine Wiederverwertung ausschließt. Ein mechanisches Trennen der einzelnen Schichten ist infolge der innigen Verhaftung sehr aufwendig bzw. unmöglich.
  • Die in letzter Zeit eingetretenen enormen Preiserhöhungen für Kunststoffe schließen den Einsatz von Folientypen aus, deren Abfall nicht wieder verwendet werden kann, wenn man bedenkt, daß beispielsweise beim Herstellen runder Verpackungsteile der Abfallanteil bis zu 45 % sein kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren verfolgt die Zielsetzung, preisgünstige Mehrschichtfolien zu schaffen, deren Abfall wieder in Einzelschichten getrennt und wieder verwertet werden kann. Die Verbindung der einzelnen Folienschichten erfolgt durch ein elastisches Bindemittel, das einerseits der Verformung der erhitzten Folie keinen Widerstand entgegensetzt, andererseits in der fertigen Kunststoff-Verpackung eine genügende Haftung entwickelt, um die Packung praktisch verwendungsfähig zu machen.
  • Für das Verbinden der Folienschichten bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Im ersten Fall kann dieser Vorgang von Folienherstellern vorgenommen werden und zwar derart, daß nach Herstellung der Trägerschicht das Auftragen des Verbindungsmediums, beispielsweise Wachs, Haftkleber oder elastischer Klebstoff erfolgt und anschließend die Deckfolie aufgebracht wird.
  • Den eben beschriebenen Vorgang kann auch der Verarbeiter im eigenen Hause auf relativ einfachen und preisgünstigen Maschinen selbst durchführen.
  • Die dritte Möglichkeit besteht darin, daß eine Vorrichtung für das Auftragen des Bindemittels vor dem Formautomaten aufgebaut ist. Eine derartige Anordnung wird anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert.
  • Die Deckfolie 1 läuft vorerst durch Auftraggerät 2, mit dem das Verbindungsmedium 3 aufgebracht wird. Sollte dieses ein Lösemittel beinhalten, so ist eine Ablüftstrecke 4 vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Kanal besteht, durch welchen mit Gebläsen Warmluft geblasen wird. Anschließend erfolgt das Anpressen der einzelnen Folienschichten durch ein Walzenpaar 5.
  • Das Verarbeiten der Folie, also Aufheizen, Formen> ~Ausstanzen und Stapeln der Kunststoffverpackungen-darf als bekannt vorausgesetzt werden.
  • Wesentlich ini erfindungsgemäßen Sinn ist das dem Formautomat nachgeschaltete Trennen der Restfolie. Je nach Wahl des Bindemittels werden die einzelnen Schichten der Restfolie durch mech. Krafteinwirkung entweder kalt getrennt, oder bei höherem Haftvermögen des Bindemittels der Trennwiderstand durch Zwischenschalten eines Heizkörpers 6 aufgebaut.
  • Der Trennvorgang erfolgt während des Betriebes derart, daß nach den Umlenkwalzen 7 die einzelnen Folienschichten mit Hilfe von pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen Abzugsrollen 8 der Abschälvorgang, dem diskontinuierlich wirkenden Arbeitsablauf des Formautomaten angepaßt, ~durchgeführt wird. Abschließend können die einzelnen Folienschichten, wie gezeichnet, auf Aufwickelwalzen 9 automatisch aufgerollt werden, oder aber nachgeschalteten Mühlen zugeführt werden.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N 5 P R Ü C H E
    X Verfahren zur Herstellung dünnwandiger becher- oder schalenförmiger Teile aus thermoplastischer Folie, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Schichten von Folie vor dem Einführen in den Formautomat miteinander lösbar verbunden und nach dem Durchlauf durch den Formautomaten das verbleibende Abfallmaterial wieder in die einzelnen Schichten getrennt werden.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Bindemittel, beispielsweise Wachs, die Haftung der einzelnen Schichten übernimmt.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenzeichnet, daß Bindemittel verwendet #werden, deren Haftfähigkeit durch Wärmeeinwirkung soweit reduziert wird, daß eine mechanische Trennung leicht durchzuführen ist.
  4. 4.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bindemittel verwendet werden, die ein Trennen der Folien infolge geringer Haftung auch in kaltem Zustand ermöglichen.
  5. 5.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien außerhalb des Formautomaten verbunden werden.
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien an einer zusammengefaßten Maschineneinheit vor dem Formvorgang verbunden werden.
  7. 7.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß getrennt beheizte Folien geformt und der Abfall wieder getrennt wird#.
    Leerseite
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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