DE2461739A1 - Elektronische zuendvorrichtung fuer verbrennungsmotoren - Google Patents

Elektronische zuendvorrichtung fuer verbrennungsmotoren

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DE2461739A1 DE19742461739 DE2461739A DE2461739A1 DE 2461739 A1 DE2461739 A1 DE 2461739A1 DE 19742461739 DE19742461739 DE 19742461739 DE 2461739 A DE2461739 A DE 2461739A DE 2461739 A1 DE2461739 A1 DE 2461739A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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Description

  • Elektronische Zündvorrichtung für Verbrennungsmotoren Die Erfindung betrifft eine elektronische Ziindvorrichtung für Verbrennungsmotoren mit einem Gleichspannungsumformer (Gleich-/Gleichwandler), der einen Aufwärtstransformator für eine Oszillatorspannung zur Erhöhung der Batteriespannung enthält und von dessen Ausgang aus ein Entladungskondensator aufladbar ist, dessen gespeicherte elektrische Energie über die Primärwicklung einer Zündspule mittels eines gesteuerten Siliciumgleichrichters zur Entladung gebracht werden kann, welcher über eine Zündschaltung von einem Unterbrecher taktgemäß gezündet werden kann.
  • Sogenannte Kondensator-Zündvorrichtungen oder -zündsysteme sind im Grundsatz derart aufgebaut, daß die hochtransformierte Spannung einer Batterie einen in Reihe zu der Pri-.
  • mänicklung einer Zündspule liegenden Kondensator auflädt, wobei die in dem Kondensator gespeicherte elektrische Energie sodann synchron mit der Zündung des Verbrennungsmotors über die Primärwicklung der Zündspule entladen lassen wird, wobei sie ein Gasgemisch zündet. Eine bekannte Kondensator-Zündvorrichtung ist beispielsweise gemäß Fig.1 der Zeichnung aufgebaut: Ein Gleichspannungsumformer (Gleich-/Gleichwandler) zum Hochtransformieren der Spannung einer Batterie 1 auf eine hohe Gleichspannung enthält eine Widerstandsschaltung mit Widerständen 3, 4, die über einen Zündunterbrecher in Reihe zu der Batterie 1 liegen. Außerdem umfaßt sie zwei Oszillatortransistoren 5, 6, einen Aufwärtstransformator 7 für die Oszillatorspannung, eine Primärwicklung 8, eine Rückkopplungswicklung 9 und eine Sekundärwicklung 10, welche gemeinsam den Aufwärtstransformator 7 bilden, sowie eine Gleichrichterschaltung, die aus Dioden 11, 12, 13, 14 besteht.
  • Die positive Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung wird an ein Ende eines Widerstands 15, die Anode eines gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 und ein Ende eines Entladungskondensators 18 anqelegt. Der Entladungskondensator 18 liegt in Reihe zu der Primärwicklung 20 einer Zündspule 19, deren Sekundärwicklung 21 an eine Zündkerze 22 angeschlossen ist. Der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 liegt parallel zu der Primärwicklung 20.
  • Die positive Ausgangsspannung der Batterie 1 liegt über einen Zündschalter 2 und einen Widerstand 23 an einem durch einen Nocken 24 betätigten Unterbrecher 25. Ein sich aus der intermittierenden Betätigung des Unterbrechers 25 ergebendes Rechteckwellensignal wird durch eine aus einem Kondensator 26 und einem Widerstand 27 bestehende Differentiationsschaltung differenziert. Lediglich positive differenzierte Impulse werden über eine Diode 28 an die Steuerelektrode 17 des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 gelegt.
  • Bei geschlossenem Zündschalter 2 wird beispielsweise der Transistor 5 durchlässig gemacht, während der Transistor 6 im gesperrten Zustand gehalten wird. Wenn der durch den Transistor 5 fließende Strom einen vorbestimmten Sättigunqswert erreicht, wird die in der Rückkopplungswicklunq 9 induzierte Spannung Null, womit der Transistor 5 sperrt und der Transistor 6 leitfähig wird. Wird umgekehrt der Transisitor 6 gesättigt, so wird der Transistor 5 leitfähig.
  • Die erwähnte Oszillatorschaltung beginnt somit eine Schwingung mit einer Frequenz von beispielsweise 8 bis 15 KHz.. Eine an der Primärwicklung 8 liegende Wechselspannung wird in der Sekundärwicklung des Aufwärtstransformators 7 in eine Wechselspannung von etwa 200 bis 300 Volt hochtransformiert. Diese Wechselspannung wird von der aus den Dioden 11 bis 14 bestehenden Gleichrichterschaltung gleichgerichtet; eine der sich ergebenden resultierenden Gleichspannung entsprechende Ladung wird in dem Kondensator 18 gespeichert. Auf der anderen Seite wird die Steuerelektrode 17 des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 mit positiven Impulsen beaufschlagt, die erzeugt werden, wenn der Unterbrecher 25 beim Anlassen des Verbrennungsmotors jeweils ausgeschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 leitfähig wird, womit die in dem Entladungskondensator 18 gespeicherte elektrische Energie schnell über die Primärwicklung 20 der Zündspule 19 entladen wird. Da die Windungszahl der Primärwicklung 20 und die Windungszahl der Sekundärwicklung 21 der Zündspule 19 normalerweise in dem Verhältnis von 1:100 bis 1:150 stehen, wird an den Elektrodenluftspalt der Zündkerze 22 eine Hochspannung von 25.000 bis 45.000 Volt angelegt, welche zu einer Funkenentladung über den Elektrodenluftspalt und damit zur Zündung eines Gasaemisches Anlaß gibt.
  • Bei einer hekannten Kondensator-Zündvorrichtung dieser Art speichert der Entladungskondensator 18 eine der vollen gleichgerichteten Ausgangsspannung des Gleich-/Gleichwandlers entsprechende elektrische Ladung, wenn der Verbrennungsmotor mit verhältnismäßig kleiner Drehzahl betrieben wird, weil ein Ladungs-/Entladungszyklus eine verhältnismäßig lange Zeit beansprucht. Läuft aber der Verbrennungsmotor mit zunehmender Drehzahl, so wird ein Ladungs-/Entladungszyklus jeweils in einer kürzeren Zeitspanne durchlaufen, was zur Folge hat, daß der Entladungskondensator 18 nicht mehr voll aufgeladen wird. Der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 wird nämlich bei noch nicht vollständig aufgeladenem Entladungskondensator 18 in unerwünschter Weise mit Steuerimpulsen beaufschlagt, was bedingt, daß eine verhältnismäßig kleine elektrische Energie zur Entladung kommt. Die Entladung einer sehr kleinen elektrischen Energie kann aber nicht mehr den vollen Strom für die Zündspule 19 liefern, so daß auch eine entsprechend kleine Zündenergie der Zündspule 22 zugeführt wird, was zur Folge hat, daß die Gasmischung nur unvollkommen gezündet wird.
  • Um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen, ist es notwendig, den Entladungskondensator 18 bei Betrieb des Verbrennungsmotors mit hoher Drehzahl sehr schnell mit elektrischer Energie aufzuladen und somit eine hohe Ausgangsspannung von dem Gleich-/Gleichwandler abzunehmen. Wenn aber von dem Gleich-/Gleichwandler eine hohe Ausgangsspannung erzeugt wird, liegt auch zwischen der Anode und der Kathode des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 eine hohe Spannung.
  • Dies hat zur Folge, daß der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 bei Beaufschlagung mit einer Spannung, die nahe seinem Endwert liegt, unter sehr unstabilen Bedingungen wirksam wird, wenn er eigentlich nicht leitend werden soll. So wird z. B. oft die Entladung in Gang gesetzt, wenn auch keine Steuerimpulse zugeführt werden. Da die Ausgangsspannung einer Wechselstromlichtmaschine mit der Drehzahl des Verbrennungsmotors sich ändert, beeinflußt die resultierende Änderung der Spannung an der Klemme der Batterie 1 die über die Ausgangs spannung der Lichtmaschine geladen wird, die Ausgangsspannung des Gleich-/Gleichwandlers. Jede schon kleine Spannungsänderung kann damit den gesteuerten Siliciumgleichrichter 16 unnötigerweise leitfähig machen. Diese überstände treten unabhängig von der Wirkung der dem gesteuerten Siliciumgleichrichter 16 zugeführten Steuerimpulse auf, wodurch sich ein unregelmässiger Lauf des Verbrennungsmotors ergibt. An sich wäre es nun möglich, einen gesteuerten Siliciumgleichrichter zu verwenden, der eine zunehmend große Spitzensperrspannung in Durchlaßrichtung aufweist. Ein solcher gesteuerter Siliciumgleichrichter ist aber im Hinblick auf den Kostenaufwand, die Herstellung und die Qualität unerwünscht, weil er teuer und platzbeanspruchend ist und weil ihm eine hohe Eingangs spannung zur Steuerung seiner Steuerelektrode zugeführt werden muß, während die Steuer-Ansprechgeschwindiqkeit nieder wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine in hohem Maße betriebssichere, kompakte und billige Zündvorrichtunq für Verbrennungsmotoren zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannten elektronische Zündvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Gleich-/Gleichwandler mit dem Entladungskondensator über eine Transformator-Schaltung gekoppelt ist und zwischen der Steuerelektrode und der Kathode des gesteuerten Siliciumgleichrichters eine umgekehrte Vorspannung liegt.
  • Die neue Zündvorrichtung kann über den gesamten unteren und hohen Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors eine starke Zündenergie liefern. Die Zündvorrichtung enthält einen Vorspannungsgenerator, der zwischen die Steuerelektrode und die Kathode des gesteuerten Siliciumgleichrichters eine Vorspannung entgegengesetzer Polarität legt, um die Entladung der in dem Entladungskondensator gespeicherten elektrischen Energie zu steuern, wobei auf diese Weise die Spitzensperrspannung in der Durchlaßrichtung des gesteuerten Siliciumgleichrichters erhöht und die elektrischen Eigenschaften des Siliciumgleichrichters verbessert werden, beispielsweise seine charakteristischen Eigenschaften hezüglich der Geschwindigkeit dv/dt, bei der die kritische Aus-Spannung erhöht wird. Es ist zweckmäßigerweise eine zusätzliche Ladeschaltung vorgesehen, die eine den Gleich-/Gleichwandler mit dem Entladungskondensator koppelnde Kopplungsschaltung synchron mit der Zündung des Verbrennungsmotors betätigt und dadurch den EIN-AUS-Betrieb des gesteuerten Siliciumgleichrichters durch entsprechende Steuerung der Ausgangsspannung des Gleich-/Gleichwandlers steuert, wodurch die Belastung des Gleich-/Gleichwandlers und der Batterie herabgesetzt werden und die Ladezeit des Entladungskondensators dadurch verkürzt wird, daß der Entladungskondensator mit der Ausgangsspannung des Gleich-/Gleichwandlers und der dieser zugemischten in der Sekundärwicklung eines Transformators induzierten elektromotorischen Kraft beaufschlagt wird, wodurch eine etwa fehlende Ladung bei hohen Drehzahlen des Verbrennungsmotors ergänzt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 Ein Schaltbild einer bekannten elektronischen Kondensator-Zündvorrichtung für Verbrennungsmoten, Fig. 2 eine Schaltung einer elektronischen Zündvorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform, Fig. 3 ein Schaltbild einer elektronsichen Zündvorrichtung gemäß der Erfindung,in einer gegenüber der Schaltung nach Fig. 2 abgewandelten Ausführungsform und Fig. 4 ein Schaltbild einer elektronischen Zündvorrichtung gemäß der Erfindung, in einer weiteren Ausführungsform.
  • In den Figuren 2 bis 4 sind mit Fig. 1 identische Teile mit gleichen Bezugszeichen benannt, wobei eine nochmalige Beschreibung dieser Teile sich erübrigt. In Fig. 2 ist ein Oszillatorspannung-Aufwärtstransformator 7 vorgesehen, der eine Vorspannungswicklung 45 trägt. Diese Vorspannungswicklung 45 bildet zusammen mit einem Kondensator 42, einem Widerstand 43 und einer Diode 44 einen Gleichvorspannungsgenerator, der derart geschaltet ist, daß der Kondensator 42, der Widerstand 43 und die Diode 44 zwischen den Klemmen der Vorspannungswicklung 45 liegen. Die positive Ausgangsklemme des Gleichvorspannungsqenerators ist an die Kathode des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 angeschlossen, während die negative Ausgangsklemme über einen Widerstand 46 mit der Steuerelektrode 17 des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 verbunden ist. Der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 ist somit zwischen seiner Steuerelektrode und seiner Kathode mit einer umgedrehten Vorspannung beaufschlagt.
  • Diese Gleichvorspannung erhöht die Spitzen sperrspannung in Durchlaßrichtung des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 und bildet eine Grenze für den kritischen Ausschalt-Spannungsaufbau dv/dt, womit der Gleich-/Gleichwandler eine größere gleichgerichtete Spannung erzeugen und die noch zu beschreibende Spannungsmischung wirkunqsvoll durchgeführt werden können. Durch das Anlegen der erwähnten umgedrehten Vorspannung zwischen der Steuerelektrode und der Kathode des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 wird ein unerwünschtes zeitweiliges Einschalten des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 verhütet, das durch Änderungen der Anodenspannung des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 bei laufendem Motor hervorgerufen werden kann; außerdem wird dadurch die Zeitspanne verkürzt, die notwendig ist, um einen minimalen Haltestrom einzuregeln, wenn der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 seinen Zustand EIN in AUS ändert.
  • Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die positive Ausgangsklemme der Gleichrichtungsschaltung mit den Dioden 11 bis 14 an ein Ende einer Primärwicklung 32 eines Transformators 31 angeschlossen ist.
  • Die andere Klemme der Primärwicklung 32 ist mit einem Ende einer Sekundärwicklung 33, eines Widerstandes 34 sowie mit der Anode einer Diode 37 verbunden. Die anderen Enden der Sekundärwicklung 33 und des Widerstandes 34 sind gemeinsam an die Anode einer Diode 36 angeschlossen. Die Kathoden der Dioden 36, 37 sind gemeinsam mit einem Ende des Entladungskondensators 18 verbunden. Zwischen der positiven und der negativen Ausgangsklemme der erwähnten Dioden-Gleichrichterschaltung liegt ein Kondensator 35. Zwischen die negative Ausgangsklemme der Gleichrichtungsschaltung und die Anode der Diode 36 ist eine Diode 38 mit einer der Gleichspannungsquelle entgegengesetzten Polarität geschaltet. Ein Kondensator 39 liegt parallel zu dem Widerstand 15, während eine aus einer Reihenschaltung eines Widerstandes 40 und eines Kondensators 41 bestehende Schaltung parallel zu dem gesteuerten Siliciumgleichrichter 16 liegt.
  • Wenn während des Betriebes die Steuerelektrode 17 des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 mit Steuerimpulsen beaufschlagt wird, wird die in dem Entladungskondensator 18 gespeicherte elektrische Energie über den gesteuerten Siliciumgleichrichter 16 entladen, während von dem Gleich-/ Gleichwandler Ausgangsstrom durch die Primärwicklung 32 und die Diode 37 fließt. Die Induktivität der Primärwicklung 32 wirkt aber dem von dem Gleich-/Gleichwandler fliessenden Strom entgegen, wodurch eine Überlastung dieses Wandlers verhütet wird. Wenn die Induktivität der Primärwicklunq 32 im Augenblick der Entladung so bemessen ist, daß der durch den gesteuerten Siliciumgleichrichter 16 fließende Strom auf einen unter dem minimalen Haltestrom liegenden Wert verringert wird, kann der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 leicht von seinem EIN- in den AUS-Zustand oder umgekehrt umgeschaltet werden. Nach dem Abschalten des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 wird wegen der Selbstinduktion der Primärwicklung 32 kurzzeitig verzögerter Strom über die gleichgerichtete Ausgangsklemme des Gleich-/Gleichwandlers in den Entladungskondensator 18 eingespeist. Dies hat zur Folge, daß der Entladungskondensator 18 vollständig getrennt geladen und entladen wird.
  • Der EIN-AUS-Zyklus des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16, der synchron mit der Zündung des Verbrennungsmotors erfolgt, wird umso öfter wiederholt je höher die Drehzahl ist, mit der der Motor läuft. Die Größe des durch die Primärwicklung 32 des Transformators 31 fließenden Stromes ändert sich mit den EIN- und AUS-Zuständen des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16. Wenn beispielsweise bei einem vierzylindrigen Viertaktmotor bei 1.000 UpM ein Strom mit 33 Hz. durch die Primärwicklung 32 fließt, so fließt bei einer Drehzahl von 10.000 UpM ein Strom mit 333 Hz.. Die Sekundärwicklung 33 des Transformators 31 ist mit einer der Frequenz des durch die Primärwicklung 32 fließenden Stromes entsprechenden Spannung beaufschlagt.
  • Wird die in der Sekundärwicklung 33 erzeugte Spannung so eingerichtet, daß sie im Augenblick des Abschaltens des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 die gleiche Polarität wie die Ausgangsgröße des Gleich-/Gleichwandlers aufweist, so wird über die Diode 36 an den Entladungskondensator 16 eine Spannung angelegt, die aus der Summe der Spannung der Sekundärwicklung 33 und einer Ausgangsspannung des Gleich-/Gleichwandlers besteht.
  • Je qrößer deshalb die Drehzahl des Verbrennungsmotors ist, umso größer ist auch der Betrag der in dem Entladungskondensator 18 gespeicherten elektrischen Energie und umso kürzer ist deshalb auch die Ladezeit. Die Zündkerze 22 gibt deshalb bei jeder Drehzahl des Verbrennunqsmotors immer einen starken Zündfunken ab.
  • Da der Entladungskondensator 18 immer mit einer höheren Spannung als der Ausgangsspannung des Gleich-/Gleichwandlers beaufschlagt ist, werden die Dioden 36, 37 der Transformator-Kupplunqsschaltung gleichzeitig dazu henutzt, einen Rückstrom aus dem Entladungskondensator 18 in den Gleich-/Gleichwandler zu verhüten, das Auftreten elektromotorischer Kräfte entgegengesetzter Polarität in der Primär- und Sekundärwicklung 32, 33 zu verhindern und außerdem das Kurzschließen der Sekundärwicklung 33 auszuschalten. Der Widerstand 34 soll die in der Sekundärwicklung 33 induzierte Spannung steuern. Durch Steuerung dieser induzierten Spannung wird die erwähnte Mischspannung auf einen optimalen Wert eingeregelt. Die Diode 38 dient dazu, in der Sekundärwicklung 33 induzierte gegenelektromotorische Kräfte abzuleiten, während der Kondensator 39 die Aufgabe hat, für hochfrequenten Strom einen Nebenschlußweg zu bilden. Der Widerstand 15 soll einen Fehlerstrom von dem Entladungskondensator 18 verhindern.
  • Der Widerstand 40 und der Kondensator 41 bilden gemeinsam die Dämpfungsschaltung für den gesteuerten Siliciumgleichrichter 16. Der Kondensator 35 wird zum Glätten und Speichern der gleichgerichten Ausgangsgröße des Gleich-/Gleichwandlers benutzt.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung einer neuen Zündvorrichtung ist gegenüber jener nach Fig. 2 etwas abgewandelt.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 3 liegt der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 der Entladungsschaltung an der Masseseite der Primärwicklung der Zündspule 19. Der Entladungskondensator 18 ist mit der Ausgangsklemme der Transformator-Kopp-lungsstufe verbunden, d.h. er liegt zwischen dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Kathoden der Dioden 36, 37 und Masse. Wird die Steuerelektrode 17 des gesteuerten Siliciumgleichrichters 16 mit Steuerimpulsen beaufschlagt, so gelangt die in dem Entladungskondensator gespeicherte elektrische Energie von der Primärwicklung 20 der Zündspule 19 zu dem gesteuerten Siliciumgleichrichter 16. Die übrige Betriebsweise der Schaltung nach Fig. 3 ist die gleiche wie bei der Schaltung nach Fig. 2.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausffihrungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der die Transformator-Kopplungsstufe an die Seite des negativen Pols (Masse) der gleichgerichteten Ausgangsgröße des Gleich-/Gleichwandlers angeschlossen ist. Es liegen nämlich hier die Kathoden der Dioden 36, 37 der Transformator-Kupplungsstufe an der negativen Ausgangsklemme der die Dioden 11 bis 14 enthaltenden Gleichrichterschaltung, während ein Ende der Primärwicklung 32 des Transformators 31 an Masse liegt. In diesem Falle ist die Transformator-Kopplungsstufe an die negative Klemme (Masse) der Gleichrichterschaltung angeschlossen, was den Vorteil mit sich bringt, daß die einzelnen Bauelemente lediglich für einen kleinen Höchstspannungswert ausgelegt werden müssen. Die Schaltung nach Fig. 4 arbeitet grundsätzlich in der qleichen Weise wie jene nach Fig. 2, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 bis 4 ist der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 mit einer von der Sekundärwicklung 45 des Oszillator-Spannungsaufwärts-Transformators 7 gelieferter umgedrehter Vorspannung beaufschlagt.
  • Der Pegel dieser Vorspannung ändert sich deshalb mit der Ausgangsspannung der Wechselstromlichtmaschine, welche ihrerseits mit der Drehzahl des Verbrennungsmotors eine Xnderung erfährt. Dies bedeutet, daß der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 bei schneller laufendem Motor mit einer höheren umgedrehten Vorspannung beaufschlagt ist als vorgeschrieben ist, wodurch die Spitzensperrspannung in Durchlaßrichtung des gesteuerten Gleichrichters 16 erhöht wird. Wenn der Verbrennungsmotor mit niedriger Drehzahl betrieben wird, erhält der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 eine umgedrehte Vorspannung, die kleiner als der vorgeschriebene Wert ist, womit der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 seinen Zustand von EIN in AUS oder umgekehrt leichter ändern kann. Dies bedeutet, daß der gesteuerte Siliciumgleichrichter 16 stets mit einem optimalen Wert der umgedrehten Vorspannung entsprechend der jeweiligen Drehzahl des Verbrennungsmotors beaufschlagt ist.

Claims (6)

Patentansprüche
1.) Elektronische Zündvorrichtung für Verbrennungsmotoren mit einem Gleichspannungsumformer (Gleich-/Gleichwandler), der einen Aufwärtstransformator für eine Oszillatorspannung zur Erhöhung der Batteriespannung enthält und von dessen Ausgang aus ein Entladungskondensator aufladbar ist, dessen gespeicherte elektrische Energie über die Primärwicklung einer Zündspule mittels eines gesteuerten Siliciumgleichrichters zur Entladung gebracht werden kann, welcher über eine Zündschaltung von einem Unterbrecher taktgemäß gezündet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleich-/Gleichwandler (3 bis 14) mit dem Entladunskondensator (18) über eine Transformatorschaltung (45) gekoppelt ist und zwischen der Steuerelektrode (17) und der Kathode des gesteuerten Siliciumgleichrichters (16) eine umgekehrte Vorspannung liegt.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleich-/Gleichwandler einen Oszillatorspannungsaufwärtstransformator (7) mit einer Primärwicklung (8), einer Rückkoppplungswicklung (9) und einer Sekundärwicklung (10) aufweist, zwischen dessen Primärwicklungsklemmen zwei in Reihe geschaltete Transistoren (5, 6) entgegengesetzter Polarität liegen, deren Basis jeweils mit einem entsprechenden Ende der Riickkopp lunsswi cklung (9) verbunden ist und daß zwischen dem Verbindungspunkt des ersten und des zweiten Transistors (5, 6) und der postiven Batterieklemme wenigstens ein Widerstand (3, 4) liegt und an die beiden Klemmen der Sekundärwicklung (10) eine Dioden-Brückengleichrichterschaltung (11 bis 14) angeschlossen ist.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformator-Kopplungsschaltung einen mit einer Primärwicklung (32) und einer Sekundärwicklung (34) ausgebildeten Transformator (31) enthält, dessen Primärwicklung (32) einenends an die positive Ausgangsklemme des Gleich-/Gleichwandlers (3 bis 14) und anderenends an eine Seite der Sekundärwicklung (33) angeschlossen ist und daß zwischen dem anderen Ende der Primärwicklung (32) und dem Entladungskondensator (18) eine erste Diode (37) und zwischen der anderen Seite der Sekundärwicklung (33) und dem Entladungskondensator (18) eine zweite Diode (36) liegen.
4. Ziindschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Differentiationsschaltung (26, 27) enthält, durch die ein durch den intermittierenden Betrieb des Unterbrechers (25) erzeugtes Rechteckwellensiqnal differenziert wird und der eine lediglich positive Impulse vom Ausgang der Differentiationsschaltung (26, 27) durchlassende Dioden-Begrenzungsschaltuna (28, 29, 30) zugeordnet ist, von der aus die Steuerelektrode (17) des gesteuerten Siliciumgleichrichters (16) mit positiven Ausgangs impulsen beaufschlagbar ist.
5. Zündschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der umgekehrten Vorspannung eine auf der Sekundärseite des Oszillatorspannungsaufwärtstransformators (7) angeordnete Vorspannungswicklung (45) aufweist, der eine die an den Klemmen der Vorspannungswicklung (45) auftretendelinduzierte Spannung gleichrichtende Gleichrichterschaltung (44, 43, 42) nachgeschaltet ist und daß die positive Ausgangs spannung der Gleichrichterschaltung (44, 43, 42) an die Kathode des gesteuerten Siliciumgleichrichters (16) und die negative Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung (44, 43, 42) andie Steuerelektrode (17) des gesteuerten Siliciumgleichrichters (16) angelegt werden.
6. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformator-Kopplungsschaltung erste und zweite Dioden (36, 39) enthält, deren Kathoden an die negative Ausgangsklemme des Gleich-/ Gleichwandlers (3 bis 14) angeschlossen sind und daß zwischen der Anode der ersten Diode (39) und der Kathode des gesteuerten Siliciumgleichrichters (16) die Primärwicklung (32) eines Transformators (31) liegt, dessen Sekundärwicklung (33) zwischen die Anoden der beiden Dioden (39, 36) geschaltet ist.
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