DE2460671C3 - Integrierte Schaltung in MOS-Technik für einen Richtimpulsgeber - Google Patents
Integrierte Schaltung in MOS-Technik für einen RichtimpulsgeberInfo
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- 230000005669 field effect Effects 0.000 claims description 13
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Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung in MOS-Technik für einen Richtimpulsgeber, der beim
Einschalten einer Versorgungsspannung einen Impuls abgibt
Wird an einen MOS-Baustein eine Versorgungsspannung angelegt, d. h. wird die Versorgungsspannung
eingeschaltet, dann folgt die effektive Versorgungsspannung für die einzelnen Schaltungsteile des MOS-Bausteins
nicht nach einer idealen Sprunfunktion, sondern langsam nach einer e-Funktion. Das ist nicht nur bedingt
durch den Innenwiderstand des die Versorgungsspannung liefernden Geräts und durch einen meistens
vorhandenen Ladekondensator oder Siebkondensator, sondern auch durch die bei der MOS-Technologie
immer vorhandenen Kapazitäten des MOS-Bausteins. Dieser langsame Anstieg der Versorgungsspannung hat
iur Folge, daß während des Anstiegs Eingänge und Ausgänge und einzelne Schaltungsteile unter Umständen
keinen definierten Zustand haben. Insbesondere wirkt sich das bei bistabilen Schaltungen aus, die beim
Ansteigen der Versorgungsspannung einen zwar nicht gerade zufälligen Schaltzustand einnehmen, aber doch
einen solchen, der von "orneherein nicht eindeutig definiert ist und der für die darauffolgende Funktion von
entscheidender Bedeutung sein kann. Es besteht daher die Notwendigkeit, daß in einem solchen MOS-Baustein
beim Einschalten der Versorgungsspannung die bistabilen Schaltungsteile einen definierten Grundzustand
einnehmen. Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht dann auch darin, eine
integrierte Schaltung in MOS-Technik anzugeben, mit deren Hilfe beim Einschalten einer Versorgungsspannung
ein Richtimpuls gewonnen wird, mit dem beispielsweise solche bistabilen Schaltungsteile gesetzt
bzw. rückeesetzt werden können. Der schaltungstechnityp auf emera Bezugspotential und die Drain-ktrode
über einen Widerstand auf einem Versorgungspotential
Hegt, daß zwischen das Versorgungspotential und das
«o Bezugspotential ein Spannungsteiler fur die Versorgungsspannung
geschaltet im. mit dessen Te.lerpunkt die Gate-Elektrode des MOS-Feldeffekttransistors
verbunden ist und daß weiterhm die Drain-Elektrode
des MOS-Feldeffekttrans.stors zu einem Ausgang der
Schaltungsanordnung fuhrt
Eine solche erfindungsgemaße Schaltung lost mit minimalem Aufwand die gestellte Aufgabe. Der
MOS-Feldeffekttransistor ist zunächst gesperrt und läßt
die Spannung am Ausgang mit dem Ansteigen der
Versorgungsspannung anwachsen, wird aber dann,
wenn seine Schwellenspannung über den Spannungsteiler
erreicht ist leitend und laßt dadurch die Spannung am Ai-sgang wieder zusammenbrechen. Dieser Spannurgsverlauf
am Ausgang bildet den obengenannten
Richtimpuls. Darüber hinaus entsteht auch beim Abschalten der Versorgungsspannung ein Impuls am
Ausgang, -ler vorteilhaft zum definierten Beeinflussen
von Schaltungstellen verwendet werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be-
steht darin, daß der Spannungsteiler aus der Reihenschaltung
der Drain-Source-Strecken zweier weiterer MOS Feldeffekttransistoren besteht. Eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung sieht vor. daß der Widerstand an der Drain-Elektrode des ersten MOS-Feldeffekttransi-
stors ebenfalls aus einem entsprechend geschalteten MOS-Feldeffekttransistor besteht. Mit diesen Ausgestaitungen
läßt sich die Form des Richtimpulses bessser bestimmen.
Weitere Einzelheiten einer erfindungsgemäßen inte-
grierten Schaltung sollen anhand eines in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dabei zeigt die
F i g. 1 eine erfindungsgemaße integrierte Schaltung MOS-Feldeffekttransistoren, im folgenden
mil
MOS-FET genannt. In
MOS-FET genannt. In
F i g. 2 sind die interessierenden Potentialverläufe
dargestellt.
In Fig. 1 sind die Drain-Source-Strecken zweier MOS-FET 2 und 3 in Reihe geschaltet. Die Drain-Elek-
trode des MOS-FET 2 liegt auf dem Versorgungspoten· tial Vcc. die Source-Elektrode des MOS-FET 3 auf dem
Bezugspotential Vss Die Gate-Elektroden der beiden MOS-FET 2 und 3 sind am Versorgungspotential Vcc
angeschlossen. Die beiden MOS-FET 2 und 3 bilden
einen Spannungsteiler für die zwischen dem Versorgungspotential Vcc und dem Bezugspotential Vss
liegende Versorgungsspannung. Der Teilerpunkt 6 des Spannungsteilers ist der Verbindungspunkt der Source-Elektrode
des MOS-FET 2 mit der Drain-Elektrode des
MOS-FET 3. Die Drain-Source-Strecken zweier MOS-FET 1 und 4 sind ebenfalls in Reihe geschaltet,
wobei die Drain-Elektrode des MOS-FET 4 am Versorgungspotential Vcc und die Source-Elektrode
des MOS-FET 1 am Bezugspotential Vss angeschlossen
ist. Die Gate-Elektrode des MOS-FET 4 ist am Versorgungspotential Vcc angeschlossen. Die GateElektrode
des MOS-FET 1 ist mit dem Teilerpunkt 6 des Spannungsteilers verbunden. Der Verbindungspunkt
der Source-Elektrode des MOS-FET 4 mit der
Drain-Elektrode des MOS-FET 1 bildet einen Ausgang 5 der Schaltungsanordnung.
Im vorliegenden Beispiel sind sämtliciie Transistoren
in p-Kanal-Technik vom Anreichen· r.gstyp gewählt. Sie
können auch in n-Kanal-Technik realisiert sein. Die Transistoren 2 bis 4 sind auch vom Verarmungstyp
möglich, wenn zum Beispiel eine niedrigere Yersorgungsspannung zur Verfügung steht.
In der F i g. 2 sind die Potentialverläufe der
interessierenden Punkte in ihrem logischen Wert dargestellt, und zwar das Versorgungspotential Vcc, das
Potential Vi an dem Teilerpunkt 6 des Spannungsteilers
und das Potential V5 am Ausgang 5 der Schaltungsanordnung.
Das Versorgungspotential Vco soll vor dem Einschalten
der Netzspannung den logischen Wert 0 haben. Nach dem Einschalten zum Zeitpunkt /1 steigt es, wie
oben geschildert, nach einer e-Funklion zum logischen
Wert 1 an. Zunächst haben die beiden Potentiale Vj, und V5 ebenfalls den logischen Wert 0. Übersteigt das
Versorgungspotential Vcc zum Zeitpunkt 12 die
Schwellenspannung der MOS-FET, dann werden die beiden MOS-FET 3 und 4 leitend. Danach wächst das
Potential Vs mit dem Versorgungspotential Vcc an. Der
Teilerpunkt 6 wird über den niedrigen Transistorinnenwiderstand des MOS-FET 3 auf das Bezugspotential
gelegt. Damit bleibt aber der MOS-FET 1 sicher gesperrt. Eine kurze Zeit danach wird auch der
MOS-FET 2 des Spannungsteilers zum Zeitpunkt /3 leitend. Nach diesem Zeitpunkt / 3 wächst das Potential
Vi, am Teilerpunkt 6 entsprechend dem Spannungsteilerverhällnis an. Wenn das geteilte Potential V6 den
Schwellenwert für den MOS-FET 1 erreicht nat, wird dieser leitend und legt den Ausgang 5 auf das
Be/.ugspotential Vss- Dies geschieht /u einem Zeitpunki
14, bei dem das Versorgungspoiential Vcc, nahe/u auf
seinen Endwert mit dem logischen Wert 1 angestiegen ist und auch das Potential V5 den logischen Wert 1
erreicht hat Zwischen den beiden Zeitpunkten 13 und
f4 liegt damit am Ausgang 5 ein Impuls mit dem logischen Wert 1 an, der als Richtimpuls verwendet
werden kann.
Der entsprechende Vorgang spielt sich nach dem Zeilpunkt r5 beim Abschalten der Versorgungsspannung
Vcc ab. Am Ausgang 5 entsteht wieder ein Impuls,
der zum definierten Setzen bzw. Rücksetzen der angeschlossenen bistabilen Elemente und /u evtl.
undercn Anwendungen dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- sehe Aufwand soll dabei auf ein Minimum beschränktPatentansprüche:!. Integrierte Schaltung in MOS-Technik für einen Richtimpulsgeber. der beim Einschalten einer VersorgSngsspannung einen Impuls abgibt, dad u r c h g e k e η η ζ e i c h π e t daß die Source-Elektrode eines ersten MOS-FeldelFfekttmnsistors (1) vom Anreicheningstyp auf einem Bezugspotential (Vss) und die Drain-Elektrode über einen Widerstand auf einem Versorgungspotential (Vcc) liegt, daß zwischen das Versorgungspotential (Vcc) und das Bezugspotential (V35)* em Spannungsteiler für die VersoV£ngsspannung geschaltet ist mit dessen Teilerpunkt (6) die Gate-Elektrode des MOS-Feldeffekttransistors (1) verbunden ist und daß weiterhin die Drain-Elektrode des MOS-Feldeffektti-ansistors (1) zu einem Ausgang (5) der Schaltungsanordnung führt
- 2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler aus der Reihenschaltung der Drain-Source-Strecken zweier weiterer MOS-Feldeffekttransistoren (2,3) besieht.
- 3. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet daß der an der Drain-Elektrode des ersten MOS-Feldeffekttransistors (1) angeschlossene Widerstand aus der Drain-Source-Strecke eines vierten MOS-Feldeffekttransistors (4) gebildet ist.^ ^^ dieser Aufgabe wird bei ejner ^^ten Schaltung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß >vorgescWagen daß d* Source-Elektrode eines
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460671 DE2460671C3 (de) | 1974-12-20 | Integrierte Schaltung in MOS-Technik für einen Richtimpulsgeber | |
CH1582275A CH595017A5 (de) | 1974-12-20 | 1975-12-05 | |
IT3032475A IT1051047B (it) | 1974-12-20 | 1975-12-16 | Circuito integrato in tecnologiamos per un generatore di impulsi unidirezionali |
FR7538641A FR2295636A1 (fr) | 1974-12-20 | 1975-12-17 | Circuit integre de la technique mos pour un generateur d'impulsions de commande |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460671 DE2460671C3 (de) | 1974-12-20 | Integrierte Schaltung in MOS-Technik für einen Richtimpulsgeber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460671A1 DE2460671A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2460671B2 DE2460671B2 (de) | 1976-10-14 |
DE2460671C3 true DE2460671C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
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