DE2460642B2 - Vorrichtung zum schmelzspinnen eines faserbildenden synthetischen polymers - Google Patents
Vorrichtung zum schmelzspinnen eines faserbildenden synthetischen polymersInfo
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Description
35
Die Erfindung betriffft eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen eines faserbildencen synthetischen
Polymers mit wenigstens einem S:hneckenextruder. wenigstens einer Dosierpumpe, wenigstens einem
Spinnkopf und mit einer Vielzahl sich von der Dosierpumpe zum Spinnkopf erstreckenden Leitungen,
wobei die Dosierpumpe, der Sp nnkopf und die Leitungen in einem mit einer Heizeinrichtung ausgestatteten
Rahmen angeordnet sind, die Leitungen oberhalb des Spinnkopfes liegen und der Schneckenextruder und
die Dosierpumpe oberhalb der Leitungen auf einer im wesentlichen horizontalen Linie angeordnet sind.
In der CH-PS 3 01 400 wird eine Schmelzspinnvorrichtung
beschrieben, bei der die Dosierpumpe, eine einzelne Leitung und ein einzelner Spinnkopf in einem
Rahmen angeordnet sind, der außen von einer Heizeinrichtung umgeben ist. In diesen Rahmen
erstreckt sich nur mit seinem Abgabeende ein Schneckenextruder, wobei das Abgabeende mit der
Dosierpumpe über eine relativ lange, die Fließeigenschaft und die Temperatur des geschmolzenen Polymers
ungünstig beeinflussende Leitung miteinander verbunden sind. Diese Bauweise hat weiter den Nachteil, daß
mangels irgendwelcher wärmeisolierender Maßnahmen zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur
am Spinnkopf, aber auch an den sonstigen, im Rahmen angeordneten Aggregaten ein erheblicher Wärmebedarf
erforderlich ist. Insbesondere kann, da Dosierpumpe, Leitung und Spinnkopf und der Schneckenextruder
gesonderte Bauteile darstellen, hinsichtlich des Energiebedarfes zwischen beiden keine begünstigende Wechselwirkung
stattfinden. Zwar ist es aus der DL-PS 81 426 schon bekannt, die Dosierpumpe, den Spinnkopf und die
sie miteinander verbindende Leitung in einem Rahmen aus wärmeisolierendem Material unterzubringen, jedoch
wird hierdurch nur eine teilweise Verbesserung im Wärmebedarf gegenüber der vorgenannten Lösung
erreicht. Denn wie bei letzterer stellt die Anordnung aus Dosierpumpe, Leitung und Spinnkopf ein gesondertes
Bauteil dar. das an einen Schneckenextruder beispielsweise angeschraubt wird. Dies bedingt ebenfalls die
Notwendigkeit eine relativ lange Verbindungsleitung zwischen Dosierpumpe und Abgabeende des Extruders
vorzusehen. Beide bekannten Vorrichtungen haben schließlich gemeinsam den Nachteil, daß für solche
Schmelzspinnvorrichtungen, insbesondere wenn diese mit einer Vielzahl /on Spinnköpfen ausgestattet
werden, ein erheblicher Raumbedarf erforderlich ist. Dieser Umstand wirkt sich nicht nur ungünstig auf die
Betriebskosten aus. sondern bedingt ebenfalls einen erhöhten Energiebedarf, um an den einzelnen Bauteilen
geeignete Temperaturverhältnisse aufrechterhalten zu können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schmel/spinnvorrichtung der eingangs
erwähnten Gattung m schaffen, die sidi durch eine
kompakte Bauweise und einen besonders wirtschaftlichen Energiebedarf auszeichnen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost,
daß der die Heizeinrichtung aufweisende Rahmen zusammen mit dem ?u beheizenden Bereich des
Schneckenextruders von einem Gehäuse aus wärmeisolierendem Material umgeben ist, daß die Leitungen in
einer im wesentlichen horizontalen Ebene unter dem /u beheizenden Bereich des Schneckenextruders angeordnet
sind, und daß bei Vorliegen nur eines Spinnkopfes dieser eine quaderartige Form hat und so angebracht ist.
daß seine horizontale Längsachse parallel zur Schnekkenextruderachse liegt und bei Vorliegen von mehreren
Spinnköpfen diese in einer im wesentlichen horizonialen,
sich parallel zur Schneckenextruderachse erstrekkenden Reihe liegen.
Da der Extruder oder gegebenenfalls mehrere Extruder sowie die diesbezüglichen Dosierpumpen,
Leitungen und Spinnköpfe in einem gemeinsamen Rahmen untergebracht sind, wird dutch die Erfindung
eine besonders kompakte Vorrichtung der in Rede stehenden Gattung geschaffen. Im Gegensatz zu den
bekannten Lösungen liegen die Spinnköpfe unterhalb des zu beheizenden Bereiches des Schneckenextruders
längs einer parallel zur Extruderachse sich erstreckenden Reihe, so daß für die eigentlichen Spinneinrichtungen
ein kaum größerer Rai mbedarf als für den Extruder erforderlich ist. Bei relativ geringem Raumbedarf
ermöglicht damit die erfindungsgemäße Vorrichtung eine erhebliche Kapazitätserweiterung im Vergleich zu
bekannten Vorrichtungen. Die Dosierpumpen, Leitungen und Spinnköpfe sind in einem beheizbaren Rahmen
untergebracht und werden durch Wärmeleitung, Wärmekonvektion und Wärmestrahlung beheizt. In Verbindung
mit der kompakten Bauweise zeichnet sich daher die erfindungsgemäße Vorrichtung durch einen besonders
wirtschaftlichen Energiebedarf und damit durch niedrige Betriebskosten aus. Da sich der zu beheizende
Bereich des Schneckenextruders ebenfalls in das wärmeisolierende Gehäuse hineinerstreckt, kann zwischen
Extruder und den Spinnaggregaten eine sich hinsichtlich des Wärmehaushalts begünstigend auswirkende
Wechselwirkung stattfinden. Insbesondere wird
ur Beheizung des Extruders nur ein geringer Energiebedarf erfordert, da dessen zu beheizender
Bereich gegenüber der Außenalmosph ire wärmeisoliert ist. Sämtliche Bauteile der Schmelzspinnvorrichtung,
insbesondere diejenigen, die mit dem geschmolzenen Polymer in Berührung stehen, lassen sich leicht aus
dem Rahmen entfernen. Dies ermöglicht eine besonders einfache Reinigung, Wartung und Durchführung von
Austauscharbeiten an den besagten Bauteilen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Schmelzspinnvorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B nach F i g. 1,
Fig.4 eine perspektivische auseinandergezogene
Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Schmelzspinnvorrichtung, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie A-A nach F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie B-B nach F i g. 5,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine modifizierte Ausführungsform
der Vorrichtung nach F i g. 5.
F i g. 9 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer Schmelzspinnvorrichtung.
F i g. 10 einen Schnitt längs der Linie A-A nach Fig. 9,
F ig. 11 einen Schnitt längs der Linie ß-ßnach F i g. 9,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht von der integrierten Ausbildung von Block und Leitungen,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch die Anordnung nach F i g. 12, und
Fig. 14 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie A-A nach Fi g. 13.
Nach Fi g. 1 bis 3 ist eine Vielzahl von Spinnköpfen 2
längs einer Peihe in einem mit einer Heizeinrichtung ausgestatteten Rahmen 1 angeordnet. Nahe einem
Schneckenextruder 5 befindet sich weiter eine dergestalt angebrachte Dosierpumpe 4, daß Pumpe und
Achse des Extruders 5 eine im wesentlichen horizontale Gerade bilden, die parallel zu den Spinnköpfen 2 liegt.
Die Dosierpumpe 4 und der wesentliche Teil des Zylinders und der Schnecke des Extruders 5 sind im
oberen Bereich des Rahmens 1 angeordnet. Die Pumpe 4 und die Spinnköpfc 2 sind über eine Vielzahl von
Leitungen 5, durch die das geschmolzene Polymer hindurchfließen kann, miteinander verbunden, wobei die
Anzahl der Leitungen gleich oder größer als die Anzahl an .Spinnköpfen 2 ist. Die Leitungen 3 erstrecken sich
längs einer im wesentlichen horizontalen, zwischen Extruder 5 und den Spinnköpfen 2 liegenden Ebene und
sind innerhalb des Rahmens 1 untergebracht.
Bei der Dosierpumpe 4 kann es sich entweder um eine sogenannte Mehrstrompumpe oder um eine Bauart
handeln, die aus einer Vielzahl von Dosierpumpeinheiten besteht. Im ersteren Fall besitzt die Pumpe eine
Vielzahl von Auslässen, deren Anzahl gleich oder größer als die Anzahl an Spinnköpfen 2 ist, und die eine
solche Kapazität hat, daß sich mit ihr die Gesamtmenge an geschmolzenem Polymer dosieren läßt.
Das aus dem Extruder 5 ausgepreßte, geschmolzene ου
Polymer wird zur Dosierpumpe 4 gefördert, dort dosiert und in Ströme aufgeteilt, wobei die Anzahl der Ströme
gleich der Anzahl an Spinnköpfen 2 ist. Jeder Strom aus geschmolzenem Polymer fließt durch die betreffende
Leitung 3 zum zugehörigen Spinnkopf 2, wo das geschmolzene Polymer gefiltert und durch Öffnungen
versponnen wird.
Der Rahmen 1 kann ein hohles Gebilde gemäß F i g. 1, 2 und 3 darstellen, das mit einem wärmeübertragenden
Medium 12 bestückt ist Beim wärmeübertragenden Medium kann es sich entweder um eine Flüssigkeit oder
uia ein dampfförmiges Mediam handeln. Als weitere Alternative hierzu kann der Rahmen 1 aus Metall sein, in
dem ein elektrischer Heizdraht eingebettet ist.
Der wesentliche Teil des Zylinders des Estruders 5 sowie die Dosierpumpe 4, die Leitungen 3 und die
Spinnköpfe 2 sind im Rahmen 1 untergebracht, so daß sämtliche genannten Bauteile beidseitig beheizt werden,
wobei die Dosierpumpe 4 zusätzlich auch von der Unterseite her beheizt wird. Der Rahmen 1 ist von
einem Gehäuse aus wärmeisolierendem Material umgeben, wobei das Gehäuse aus einem oberen
Gehäuseteil 6 und einem unteren Gehäuseteil 7 besteht.
Der Extruder 5 ist an seinem Ausstoßende mit dem vertikal sich erstreckenden Bereich eines Blockes 10
verbunden, in dem die Leitungen 3 für das geschmolzene Polymer eingebohrt sind. Die Dosierpumpe 4 ist unter
Zwischenschaltung einer Platte 11 mit dem vertikal sich
erstreckenden Bereich des Blockes 10 verbunden. Die Verbindung von Dosierpumpe 4 und Extruder 5 erfolgt
durch Stiftschrauben. Beide Bauteile 4 und 5 lassen sich durch Lösen der Stiftsehrauben vom Block 10
abnehmen. Die Spinnköpfe 2 werden ebenfalls durch Stiflschrauben dergestalt gegen den Block 10 gedrückt,
daß der Polymereinlaß für jeden Spinnkopf 2 zum Auslaßende jeder Leitung 3 ausgerichtet ist.
Wie F i g. 4 zeigt, läßt sich die erfindungsgemäße Schmelzspinnvorrichtung auseinandernehmen. Der
Rahmen 1 ist dabei im Gehäuseteil 7 eingesetzt. Weiter wird in den Rahmen 1 ein Ausgleichsorgan 8 aus einem
Metall, wie beispielsweise Aluminium, eingesei/t. In die
im Ausgleichsorgan 8 eingelassenen Bohrungen werden ferner lösbar mit dem Block 10 verbundene Spinnkopfgehäuse
9 eingeführt. Die Bezugszeichen 13 und 14 betreffen Bohrungen, durch die sich Stiftschrauben
erstrecken, die in Senkbohrungen 15 des Blockes 10 beim Zusammenbau der Spinnvorrichtung eingesetzt
werden. Da der Extruder 5. die Dosierpumpe 4 und die Spinnkopfgehäuse 9 lösbar mit dem Block 10 verbunden
sind, lassen sich diese Teile leicht aus dem Rahmen 1 entfernen, wodurch deren Reinigung und Wartung
erleichtert wird.
In den F i g. 5 bis 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Schmelzspinnvorriehtung gezeigt. Die Leitungen 3 zum Zuführen des geschmolzenen Polymers
von der Dosierpumpe 4 zu den Spinnköpfen 2 bestehen aus Rohren, die sich in einer im wesentlichen
horizontalen Ebene erstrecken und mit dem Block 10 verbunden sind. Die Leitungen 3 liegen zwischen einer
Zwischenplatte 16 aus wärmeisolierendem Material und dem horizontalen Abschnitt des Blockes 10. Bei diesem
Ausführungsbeispiel weist der Schneckenextruder 5 eine Zylinderheizung, z. B. in form von Heizbändern 17,
auf und reichen gemäß F i g. 7 die Seitenwände des Rahmens 1 im Bereich der Zwischenplatte 16 nicht bis
zur Höhe des Extruders 5. Die wärmeisolierende Zwischenplattc 16 befindet sich zwischen dem Extruder
5 und den Leitungen 3. Dieses Heizsystem erweist sich wirkungsvoll, um den Extruder 5 auf einer anderen
Temperatur als die Leitungen 3, die Dosierpumpe 4 und die Spinnköpfe 2 zu halten.
Falls erwünscht, kann der Extruder 5 durch die Heizbänder 17 und der Rahmen 1 gemäß F i g. 8 beheizt
werden. Dieses Heizsystem erweisi sich in solchen Fällen als vorteilhaft, bei denen es schwierig ist, den
Extruder 5 bei einer gewünschten Temperatur zu halten,
wenn er entweder durch das Heizband oder den Rahmen beheizt wird.
Die Anordnung, bestehend aus dem Block 10 und den Leitungen 3, wie sie in Verbindung mit Fig.5 bis 7
beschrieben wurde, ist im Detail in Fig. 12 bis 14 gezeigt. Zur Durchführung des geschmolzenen Polymers
sind in dem vertikalen Abschnitt des Blockes 10 Kanäle 18 eingebohrt. Jeder Kanal ist dabei zur
betreffenden Leitung 3 ausgerichtet. Die Spinnkopfgehäuse 9 stehen mit der Unterseite des horizontalen
Abschnittes des Blockes 10 über nicht gezeigte Schrauben in Verbindung. Die ebenfalls nicht dargestellten
Spinnköpfe werden in die Gehäuse 9 eingesetzt und mit dem Block 10 verbunden, indem die nicht gezeigten,
in die Bohrungen 19 eingesetzten Stiftschrauben angezogen werden.
In F i g. 9 bis 11 sind zwei Schneckenextruder 5 und 5'
und zwei Dosierpumpen 4 und 4' im mit der Heizeinrichtung ausgestatteten Rahmen 1 untergebracht.
Die beiden Extruder erstrecken sich horizontal und parallel zueinander, wobei ihre Achsen in einer im
wesentlichen vertikalen Ebene liegen. In den betreffenden Extruder werden zwei unterschiedliche Polymere
aufgeschmolzen und zu den zugehörigen Dosierpumpen geführt, wo jedes geschmolzene Polymer dosiert und in
eine Vielzahl von Strömen aufgeteilt wird. Dabei ist die Anzahl der Ströme gleich oder größer als die Anzahl an
Spinnköpfen 2. Die beiden Polymerströme fließen zu jedem Spinnkopf 2 und werden aus diesem in Form von
Verbundfäden ausgepreßt.
Anstelle der zuvor genannten und in Fig.9 bis 11
gezeigten Anordnung der Extruder können die Extruder
ίο auch so angebracht werden, daß ihre Achsen auf einer
im wesentlichen horizontalen Ebene liegen.
In der Zeichnung sind vier Spinnköpfe mit jeweils zylindrischer Form und jeweils einer kreisförmigen
Spinndüsenplatte dargestellt; es läßt sich jedoch die Anzahl und die Form der Spinnköpfe variieren. Anstelle
der zylindrischen Form können auch Spinnköpfe mit Quaderform vorgesehen werden. In diesem Fall werden
die Spinnköpfe mit quadratischen oder rechteckförmigen Spinndüsenplatten ausgestaltet. Schließlich ist es
möglich, zwei oder mehr Sätze von Extrudern, Dosierpumpen, Leitungen und Spinnköpfen in einem
beheizbaren Rahmen entsprechend größerer Abmessung unterzubringen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Schmelzspinnen eines faserbildenden
synthetischen Polymers mit wenigstens einem Schneckenextruder, wenigstens einer Dosierpumpe,
wenigstens einem Spinnkopf und mit einer Vielzahl sich von der Dosierpumpe zum Spinnkopf
erstreckenden Leitungen, wobei die Dosierpumpe, der Spinnkopf und die Leitungen in einem mit einer
Heizeinrichtung ausgestatteten Rahmen angeordnet sind, die Leitungen oberhalb des Spinnkopfes liegen
und der Schneckenextruder und die Dosierpumpe oberhalb der Leitungen auf eim:r im wesentlichen
horizontalen Linie angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Heizeinrichtung
aufweisende Rahmen (1) zusammen mit dc-m zu
beheizenden Bereich des Schneckenextruders (5) von einem Gehäuse (F, 7) aus wärmeisolierendem
Material umgeben ist, daß die Le tungen (3) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene unter dem zu
beheizenden Bereich des Schneckenextruders angeordnet sind, und daß bei Vorliegen nur eines
Spinnkopfes (2) dieser eine quaderartige Form hat und so angebracht ist, daß seine horizontale
Längsachse parallel zur Schnei.-kenextruderachse liegt und bei Vorliegen von mehreren Spinnköpfen
diese in einer im wesentlichen horizontalen, sich parallel zur Schneckenextruderachse erstreckenden
Reihe liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu beheizende Bereich des
Schneckenextruders (5) im Rahmen (1) untergebracht ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14370873 | 1973-12-25 | ||
JP14370873A JPS541804B2 (de) | 1973-12-25 | 1973-12-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460642A1 DE2460642A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2460642B2 true DE2460642B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2460642C3 DE2460642C3 (de) | 1977-09-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1487774A (en) | 1977-10-05 |
JPS541804B2 (de) | 1979-01-30 |
DE2460642A1 (de) | 1975-06-26 |
JPS5094217A (de) | 1975-07-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |