DE2458224C3 - Datenverarbeitungssystem mit Koordinierung der Parallelarbeit von mindestens zwei Datenverarbeitungsanlagen - Google Patents
Datenverarbeitungssystem mit Koordinierung der Parallelarbeit von mindestens zwei DatenverarbeitungsanlagenInfo
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- DE2458224C3 DE2458224C3 DE19742458224 DE2458224A DE2458224C3 DE 2458224 C3 DE2458224 C3 DE 2458224C3 DE 19742458224 DE19742458224 DE 19742458224 DE 2458224 A DE2458224 A DE 2458224A DE 2458224 C3 DE2458224 C3 DE 2458224C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenverarbeitungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Zur Steuerung, Überwachung und auch Optimierung im Sinne der Kybernetik wurden in den letzten Jahren
beispielsweise auf dem Gebiete der Kernenergiegewinnung, bei chemischen Industrieanlagen und bei Anlagen
des Verkehrswesens in zunehmendem Maße Datenverarbeitungsanlagen eingesetzt, um die vielfältigen Aufgaben
unter Ausschaltung der menschlichen Unzulänglichkeit unter Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten
des jeweiligen Prozesses wirtschaftlich durchzuführen.
Speziell auf dem Gebiete der Eisenbahnsicherungstechnik soll mit Hilfe von Datenverarbeitungsanlagen
eine Fahrwegsteuerung durch Betriebssteuerzentralen und eine Geschwindigkeitssteuerung von Zügen mit
Hilfe der Linienzugbeeinflussung ermöglicht werden. Neben einer höheren Wirtschaftlichkeit der Betriebsanlagen
soll unter dem genannten Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen eine Entlastung des Personals, eine
bessere Fahrplangestaltung und schließlich in erster Linie ein höherer Grad an Sicherheit erzielt werden.
Nun ist es auf vielen Gebieten der Prozeßautomatisierung, beispielsweise auf dem Gebiete des Eisenbahnsicherungswesens,
nicht ohne weiteres möglich, frei programmierbare Datenverarbeitungsanlagen, speziell
Prozeßrechner, anzuwenden, da diese Geräte einzeln nicht den hohen Anforderungen an Sicherheit und
Zuverlässigkeit im Bahnbetrieb gerecht werden. Sicher und zuverlässig arbeiten bedeutet im Hinblick auf die ''5
Eisenbahnsignaltechnik, daß die für die Prozeßsteuerung erarbeiteten Ergebnisse sich nie gefährdend auf
Menschenleben und Material auswirken dürfen. Dabei darf jedoch eine hohe Verfügbarkeit nicht außer acht
gelassen werden, da Anlagen, die über einen längeren Zeitraum ausgefallen sind, die Wirtschaftlichkeit, die
Pünktlichkeit und damit die Attraktivität für den Bahnbenutzer mindern.
Um sich gegen Ausfall oder gegen falsche Ergebnisse zu schützen, ist es notwendig, nicht nur eine einzige
Datenverarbeitungsanlage zur Erfüllung der gestellten Aufgaben einzusetzen, sondern gleichzeitig mehrere
Anlagen, die im Rahmen eines redundanten Systems Parallelarbeit leisten. Eine derartige Verfahrensweise
hat beispielsweise bei einem Zweirechnerbetrieb den Vorteil, daß beim Ausfallen einer Anlage noch eine
zweite Anlage zur Verfugung steht, die den Betrieb dann weiter aufrecht erhalten kann. Hierdurch ist
jedoch nur die Forderung nach Zuverlässigkeit erfüllt. Das kleinste und wirtschaftlichste Mehrrechner-System,
das den Forderungen nach Sicherheit und Zuverlässigkeit gerecht wird, ist allerdings ein Datenverarbeitungssystem, das im Normalbetrieb ·~ύι drei parallel
arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen bestückt ist. Fällt von diesen Datenverarbeitungsanlagen eine aus, so
liegt immer noch ein redundantes System vor. In dem sogenannten »2 von 3«-System werden die parallel
erarbeiteten und auszugebenden Ergebnisse miteinander verglichen und nur dann als richtig angesehen, wenn
mindestens zwei der drei Ergebnisse übereinstimmen. Dabei wird die Wahrscheinlichkeit, daß zwei Ergebnisse
übereinstimmen und dennoch falsch sind, als vernachlässigbar klein angesehen. Der Vorteil eines derartigen
Datenverarbeitungssystems liegt darin, daß der Betrieb auch nach dem Ausfallen einer der drei Datenverarbeitungsanlagen
ohne Unterbrechnung fortgesetzt werden kann.
Die Anwendung redundanter Mehrrechnersysteme zur sicheren Steuerung von Fahrzeugen und Sicherungseinrichtungen
im Verkehrswesen ist bekannt. In der DE-OS 20 23 117 ist ein ausfallsicheres Steuersystem
zur Übertragung von digitalen Informationen zwischen einem digitalen Rechner und mit diesem in
on-:ine-Betrieb gekoppelten Prozeß-Peripheriegeräten
innerhalb eines Automatisierungssystems beschrieben, bei dem das gerätetechnisch mehrere Datenverarbeitungsebenen
aufweisende Steuersystem initiiert vom Rechner den Ablauf der Informationsübertragung in
beiden Richtungen steuert. Dabei ist das Steuersystem aus drei identischen, voneinander unabhängigen Informationsverarbeitungskanälen
aufgebaut, in denen gleiche Daten Taktsynchron verarbeitet werden. Bei diesem bekannten Steuersystem sind ferner zwischen den
Datenverarbeitungsebenen Majoritäts- und Fehlerüberwachungsschaltungen aus eigensicheren Logikbausteinen
ZMr Regenerierung und Anzeige von fehlerbehafteten
Signalen vorgesehen, die durch Fehler innnerhalb bzw. außerhalb des Steuersystems auftreter..
Dieses bekannte Steuersystem sichert lediglich den taktsynchronen Datentransfer zwischen dem Prozeß
und dem für die betreffende Prozeßautomatisierung vorgesehenen redundanten Rechnersystem.
Aus der DE-OS 21 08 496 ist eine Schaltungsanordnung zur ständigen Funktionskontrolle der Informationsverarbeitung
und der Ausgabe von Datentelegrammen, insbesondere bei prozeßrechnergesteuerten Eisenbahnsignalanlagen,
bekannt, bei denen parallel betriebene gleichartige Datenverarbeitungsanlagen verwendet
werden und die Informationsausgabe in Form von Datentelegrammen, die aus einem Informations- und
einem Prüfteil bestehen, erfolgt. In diesem Zusammen-
hang wird die Verwendung von drei gleichartigen Rechnern beschrieben die eine ständige Funktionskontrolle
und die sichere Ausgabe von Datentelegrammen gewährleisten sollen. Dies wird durch Mehrheitsentscheidung
erreicht.
Der Nachteil dieser bekannten Schaltungsanordnung liegt darin, daß unter der Annahme, daß alle drei parallel
arbeitenden Rechner gleichartige Programme bearbeiten,
zur Erzielung gleichartiger, vergleichbarer Ergebnisse die Eingangsdaten zeitlich aufeinander abgestimmt
(korreliert) sein müssen. Diese Voraussetzung ist bei vielen Prozeßsteuerungen nicht ohne weiteres
gegeben.
Aus der DE-AS 12 69 827 ist ein Verfahren und Zusatzeinrichtung zur Synchronisierung von parallel
arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen bekannt, bei welchen die von den Datenverarbeitungsanlagen
gelieferten Synchronisierungsmeidungen durch eine von den Anlagen getrennte Zusatzeinrichtung ausgewertet
werden.
Für eine erfolgreiche Anwendung dieses bekannten Verfahrens und der Zusatzeinrichtung ist es jedoch
Voraussetzung, daß die an dem Mehrrechnersystem beteiligten Datenverarbeitungsanlagen gleichzeitig
übereinstimmende Programme ablaufen lassen, die dann von Zeit zu Zeit mit Hilfe der Zusatz.einrichtung
s>nchronisiert werden, um den erforderlichen Gleichlauf
/u erzielen.
Weitaus schwierigere Verhältnisse sind gegeben, wenn an den Schnittstellen von parallel arbeitenden
Datenverarbeitungsanlagen von verschiedenen Stellen — Prozeßperipherie. Nachbarsystemen, Uhrenelementen.
Tastaturen usw. — gleichzeitig untereinander nicht knrrelierte Informationen auftreten können. Unterschiediche
Taktfrequenzen sowie zusätzliche Externspeicher mit statistisch schwankenden Zugriffszeiten
kimnen zu unterschiedlichen Laufzeiten der in den einzelnen Datenverarbeitungsanlagen vorhandenen
Programme führen. Diese den Betrieb von parallel arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen erschwerenden
Bedingungen sind beim Einsatz von Datenverarbeiuingssystemen
beispielsweise bei der Eisenbahnsignaltechnik gegeben. So können bei mehreren quasi
gleichzeitig eintreffenden Meldungen Vertauschungen in der Verarbeitungsreihenfolge in den beteiligten
Datenverarbeitungsanlagen ausgelöst werden, so daß die zusammengehörigen Ergebnisse zu sehr unterschiedlichen
Zeitpunkten vorliegen und den erforderlichen Vergleich im Rahmen einer Mehrheitsentscheidung
erschweren oder sogar unmöglich machen.
Bei hohen Ansprüchen an die Sicherheit von Datenverarbeitungssystemen sind Doppelfehler aufgrund
stochastischer Bauelementdefekte sicher nicht zu vernachlässigen; sie sind jedoch um so unwahrscheinlicher,
je häufiger der Zustand der Datenverarbeitungsanlagen,
z. B. durch den Vergleich von Ergebnissen oder Zwischenergebnissen, überprüft wird. Derartige Vergleiche
sind jedoch wiederum nur dann möglich, wenn eine annähernd synchrone Verarbeitung in den drei
Datenverarbeitungsanlagen gewährleistet ist. Diese synchrone Verarbeitung ist jedoch nach den oben
genannten Voraussetzungen nicht als selbstverständlich vorauszusetzen.
Der Erfindung üegt die Aufgabe zugpjnde, bei einem
Datenverarbeitungssystem der eingangs genannten Art mit weitgehend beliebigen Peripheriegeräten und unter
der Annahme einer überwiegend unkorreiierten Dateneingabe zur Erhöhung der Sicherheit. Zuverlässigkeit
und Verfügbarkeit eine Einrichtung anzugeben, die eine ordnungsgerechte Programmsynchronisation gewährleistet.
Hierdurch wird es möglich. Ergebnisse oder auch Zwischenergebnisse der zu dem System gehörenden
Datenverarbeitungsanlagen jederzeit und unabhängig von der Ausgabe der Ergebnisse an den Prozeß sicher
zu vergleichen.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten
Merkmale.
Der Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß bei
den einzelnen Datenverarbeitungsanlagen des Datenverarbeitungssystems zu einem beliebigen Belrachlungszeitpunkt
gleichzeitig unterschiedliche Programmanforderungen vorliegen dürfen, die von dem Koordinator-Element
mit relativ wenig Aufwand zur Erstellung des Startfreigabewortes verarbeitet werden, wobei
in uC'iVi Stärifrcigabcwort riur die der, Datenverarbeitungsanlagen
gemeinsamen Programmforderungen markiert sind. Hierdurch ist in den beteiligten Datenverarbeitungsanlagen der gleichzeitige Start
gleicher Programme möglich. Damit ist aber in vorteilhafter Weise die Voraussetzung geschaffen, daß
die Datenverarbeitungsanlagen von gleich aktuellen Prozeßdaten in der Verarbeitung ausgehen und zu
vergleichbaren Ergebnissen kommen.
Bei innereren gemeinsamen Programmanforderungen
können die Datenverarbeitungsanlagen so organisiert sein, daß das Programm mit der jeweils höchsten
Priorität in den Datenverarbeitungsanlagen gestartet
wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung im Hinblick auf einen von der Datenausgabe unabhängigen Erger nisvergleich
der beteiligten Datenverarbeitungsanlagen sieht in vorteilhafter Weise vor. daß das Koordinator-Element
einen an die Empfangsregister angeschlossenen zweiten Vergleicher für aufgrund von Anwender-
und/oder Testprogrammen durch die Datenverarbeitungsanlagen ermittelte Ergebnisse enthält mit einer
häufigeren Ergebniszuführung, als es durch Ergebnisse aufgrund von in den Datenverarbeitungsanlagen vom
Prozeß ausgelösten Verarbeitungen der Fall ist. daß an den zweiten Vergleichcr über gesonderte Ausgänge ein
Anzeigenregister angeschlossen ist zur Zwischenspeicherung eines die jedem Ergebnisvergleich bzw. jeder
Programmsynchronisierung folgenden Tätigkeit der Datenverarbeitungsanlagen beeinflussenden mehrbegriff
igen K oordinierungs-Anzeige wortes.
Durch den häufigen Ergebnisvergleich und die aufgrund der Vergleichsergebnisse möglichen Abweisungen
im Hinblick auf den weiteren Programmabiaul wie »Bearbeitung fortsetzen«, »Bearbeitung wiederholen«
oder »Datenverarbeitungsanlage abschalten« wire in vorteilhafter Weise die Verfügbarkeit und irr
besonderen Maße die Sicherheit der Anlage erhöht. d'<
eventuelle Fehlerquellen frühzeitig erkannt und beho ben und somit Doppelfehler vermieden werden können.
Durch die erfmdungsgemäßen Maßnahmen ist aucl
der Obergang von einem Dreirechnersystem auf eir Zweirechnersystem ohne Unterbrechung des Betriebe:
möglich. Ebenso ist nach der Reparatur der defektei Datenverarbeitungsanlage der Übergang von den
zwischenzeitlichen Zweirechnersystem auf das Drei rechnersystem aufgrund der aufgezeigten Synchronisie
rungsmethode in einfacher Weise möglich.
Bei einem Datenverarbeitungssystem, bei dem bei spielsweise drei Datenverarbeitungsanlagen in Parallel
arbeit zusammengefaßt sind, kann es vorkommen, dal
beim Vorliegen von drei einander entsprechenden Ergebnissen der Datenverarbeitungsanlagen festgestellt
wird, daß ein Ergebnis von den übrigen abweicht.
In dem (all kann /war aufgrund der Mchrheitsentscheidung noch auf das »richtige« Ergebnis geschlossen
werden: jedoch soll diejenige Datenverarbeitungsanlage, dcicn Ergebnis von den anderen beiden abwich,
noch nicht unmittelbar abgeschaltet werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht daher vor, daß in dem zweiten Vergleicher eine logische
Schaltung vorgesehen ist, die bei einer erstmaligen Ergebnisabweichung einer der Datenverarbeitungsanlagen
vom Ergebnis der anderen im Anzeigenregister außer einer Meldung darüber, welche der Datenverarbeitungsanlagen
im Ergebnis abwich, einen Wiederholungsbefehl für die zuletzt in den Datenverarbeitungsanlagen
durchgeführte Verarbeitung markiert und daß in lii'in /wuiiL'ii Vcigiirii-iiL"! wuiieiL· lugiSCnC- .Sci'iciiiiTiiiic!
vorgesehen sind, die aufgrund einer nochmaligen Abweichung des Ergebnisses bei der Ausführung des
Wiederholungsbefehls im An/eigcnregister für die gestörte Datenverarbeitungsanlage einen Abschaltbefchl
markiert.
Bei dem erfindungsgemäßen Datenverarbeitungssystem kann zur Ausgabe der für den Prozeß erforderlichen
Ergebnisse ein vor jeder Ausgabe die erforderliche Mehl heitsentscheidung herbeiführender Voter vorgesehen
werden.
Da das Koordinator-Element zur Erhöhung der .Sicherlich und Verfügbarkeit des Gesamtsystems
bereits über einen in Eail-Safc-Technik aufgebauten Vcrgleichcr verfügt, ist eine Weiterbildung der Erfindung
in vorteilhafter Weise dadurch gekennzeichnet, daß an diesen /weiten Vcrgleicher eine zum Prozeß
führende Ergcbnisausgabclcitung angeschlossen ist, über welche das jeweilige »richtige« Ergebnis einer der
Datenverarbeitungsanlagen fallweise durchgeschaltet werden kann.
Durch diese zweifache Verwendung des genannten /weiten Vergleichen kann in vorteilhafter Weise auf
eine üblicherweise für die Datenausgabe zusätzlich erforderliche Majoritäts- und Fehlcrüberwachungsschaltung
verzichtet werden.
Zur weiteren Steigerung der Verfügbarkeit unter Beachtung der Forderung nach signaltechnischer
Sicherheit im Hinblick auf ein frühzeitiges Erkennen von Fehlern und zur Unterscheidung zwischen temporären
und bleibenden Defekten ist es erwünscht, die jeweilige Programmsynchronisierung oder den anstehenden
Ergebnisvergleich im zweiten Vergleicher innerhalb eines definierten Zeitraumes zu erreichen.
Dadurch kann gewährleistet werden, daß bei einem Fehler im Programmablauf oder bei der Ergebnisermittlung
nicht das gesamte Datenverarbeitungssystem blockiert wird.
Um die vorstehenden Vorteile zu erreichen, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen,
daß das Koordinator-Element ein erstes ausgangsseitig mit dem Anzeigenregister verbundenes Zeitüberwachungsglied
enthält, das bei einem von den Datenverarbeitungsanlagen jeweils zuerst ausgegebenen
Befehlswort startbar und vor dem Ablaufen eines vorgegebenen Zeitraumes durch das Befehlswort einer
der anderen Datenverarbeitungsanlagen rücksetzbar ist und daß das erste Zeitüberwachungsglied nach dem
Ablaufen des vorgegebenen Zeitraumes im Anzeigenregister einen Abschaltbefehl für die auslösende Datenverarbeitungsanlage
markiert, daß ferner im Koordinator-Element ein Befehlswortvergleicher vorgesehen ist,
der über eine logische Schaltung im Anzeigenregister eine Markierung vornimmt, welche der Datenverarbeitungsanlagen
sich als einzige gemeldet hat.
Ferner kann der Befehlswortvergleicher in vorteilhafter Weise in einem anderen Fall in Verbindung ebenfalls
mit einem Abschaltbefehl melden, welche der Datenverarbeitungsanlagen ein von den übrigen Befehlswörtern
abweichendes Befehlswort auslöste.
ίο Bei besonders kritischer Einschätzung der Verfügbarkeit
des Datenverarbeitungssystems muß angenommen werden, daß die Übergabe eines Befehlswortes in
Verbindung mit einem Ergebniswort oder einem Programmsynchronisierungswort von einer der drei
Datenverarbeitungsanlagen aufgrund eines Defektes ausbleiben kann oder aber zu spät erfolgt. Aus diesem
Grunde ist es wünschenswert, daß bei einer derartigen -ri^ttltitVtnrt Λ kiimiZ^unn oinAi1 r\c\r t\rc*\ X~\t Innnnr-irkni
tungsanlagen diese Störung rechtzeitig erkannt wird und ohne Behinderung des weiteren Prozeßablaufs die
als defekt anzusehende Datenverarbeitungsanlage abgeschaltet und das restliche Dalenverarbeitungssystcm
beispielsweise im Zweirechnerbetrieb weiterarbeitet
Eine Lösung des geschilderten Problems wird in vorteilhafter Weise darin gesehen, daß das Koordinator-Element ein zweites mit dem Anzeigenrcgister verbundenes Zeitüberwachungsglied enthält, das durch ein im Anschluß an ein von einer ersten Datenverarbeitungsanlage abgegebenes Befehlswort übertragenes weiteres Befehlswort einer zweiten Datenverarbeitungsanlage startbar und vor dem Ablaufen eines vorgegebenen zweiten Zeitraumes durch das Befehlswort einer dritten Datenverarbeitungsanlage rücksetzbar ist und daß das zweite Zeitüberwachungsglied nach dem Ablaufen des vorgegebenen zweiten Zeitraumes im Anzeigenregister einen Abschaltbefehl und der Bcfehlswortvergleicher markiert, welche Datenverarbeitungsanlage abzuschalten ist.
Eine Lösung des geschilderten Problems wird in vorteilhafter Weise darin gesehen, daß das Koordinator-Element ein zweites mit dem Anzeigenrcgister verbundenes Zeitüberwachungsglied enthält, das durch ein im Anschluß an ein von einer ersten Datenverarbeitungsanlage abgegebenes Befehlswort übertragenes weiteres Befehlswort einer zweiten Datenverarbeitungsanlage startbar und vor dem Ablaufen eines vorgegebenen zweiten Zeitraumes durch das Befehlswort einer dritten Datenverarbeitungsanlage rücksetzbar ist und daß das zweite Zeitüberwachungsglied nach dem Ablaufen des vorgegebenen zweiten Zeitraumes im Anzeigenregister einen Abschaltbefehl und der Bcfehlswortvergleicher markiert, welche Datenverarbeitungsanlage abzuschalten ist.
Ein weiterer Mangel, der sich im Hinblick auf die Sicherheit und Verfügbarkeit des Datenverarbeitungssystems mit Parallelarbeit von mehreren Datenverarbeitungsanlagen
bemerkbar macht, kommt dadurch zustande, daß ein Defekt in einer der Datenverarbeitungsanlagen
dazu führen kann, daß im Gegensatz zu den anderen Datenverarbeitungsanlagen des Gesamtsystems
eine bestimmte Programmanforderung in dessen Programmsynchronisierungswörtern nicht erscheint.
Bei sonst ordnungsgemäßen Arbeiten der betreffenden Datenverarbeitungsanlage im Hinblick auf die Markierung
der anderen Bitstellen der Programmsynchronisierungswörter ist für die ständig fehlende Programmanforderung
keine Programmsynchronisierung aller beteiligten Datenverarbeitungsanlagen möglich, weil der
zuständige Vergleicher die betreffende Stelle des zu erstellenden Startfreigabewortes im Ausgaberegister
nicht markieren kann.
Aufgabe einer Weiterbildung der Erfindung ist es daher. Maßnahmen anzugeben, die es gestatten,
derartige Fehler in Programmsynchronisierungswörtern rechtzeitig zu erkennen, damit ein mit dem Fehler
verbundener Defekt nicht durch Synchronisieren anderer Programme verdeckt und nicht erst zu einem
spaten Zeitpunkt durch Lücken in der Prozeßbearbeitung offenbar wird.
Die das Problem lösende vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im
Koordinator-Element für eine programmspezifische Zeitüberwachung im Schaltungszusammenhang mit den
Empfangsregistern und dem ersten Vergleicher für jede
Bitstelle gleicher Rangordnung der Programmsynchronisierungswörter je ein weiteres Zeitüberwiichungsglied
mit zugeordneter Laufzeit vorgesehen ist, das im Einzelfall dann startbar ist, wenn noch nicht alle
zugeordneten Bitstellen von vorliegenden Programmsynchronisierung .Wörtern im Hinblick auf ein startbereites
Programm markiert sind und welches Zeitüberwachungsglied vor Beendigung der zugeordneten
Laufzeit rücksetzbar ist durch ein an der betreffenden Bitstelle im Hinblick auf das zu startende Programm
markiertes .Startfreigabewort und dal] jedes der programmspezifischen Zeilübcrwaehungsglieder nach
dem Ablaufen im Anzeigenregistcr einen diesbezüglichen Abschaltbefehl und die betreffende Datenverarbeilungsanlage
markiert.
Durch eine derartige Zeilüberwachung kann der mögliche n-ich'.cüigc FinflnO von Pmgrnmmnnforderungsfehlern
in den Programmsynehronisierungswörtern auf die geforderte Sicherheit und Verfügbarkeit der
gesamten Anlage ausgeschlossen werden.
L;s sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die
umfangreichen Markierungen im Anzeigenregister in vorteilhafter Weise dazu beitragen, daß bei aufgetretenen
Störungen eine schnelle Erkennbarkeit der jeweiligen Fehlerquelle ermöglicht und damit die
erforderliche Reparaturzeit der betreffenden Datenverarbeitungsanlage verringert wird. Zu diesem Zweck
können die jeweiligen im Anzeigenregister gespeicherten Koordinierungsanzeiyenwörter nicht nur dafür
verwendet werden, den weiteren Betriebsablauf des Datenverarbeitungssystems nach einem erfolgten Vergleichs-
oder Synchronisierungsvorgang zu beeinflussen, sondern zusätzlich eine optische oder akustische
Anzeige zu steuern. Ferner ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Störungsmcldungen auszudrucken.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher erläutert. Es zeigt
F i g. I das Blockschaltbild für ein Datenverarbeitungssystem
mit Koordinierung der Parallelarbeit von drei Datenverarbeitungsanlagen,
Fig. 2 nähere Einzelheiten zweier Zeitüberwachungsglieder mit deren Ansteuerung,
Fig. 3 die Schaltung eines Befehlsvergleichers zum Auslösen von Synchronisierungsstartvorgängen,
Fig.4 die Schaltung eines Befehlsvergleichers zum
Auslösen von Vergleichsstartvorgängen und
Fig. 5 eine Schaltung zur Erstellung eines Startfreigabewortes
aus einzelnen von den drei Datenverarbeitungsanlagen abgegebenen Programmsynchronisierungswörtern.
F i g. 1 zeigt im Blockschaltbild ein Datenverarbeitungssystem mit Koordinierung der Parallelarbeit von
drei Datenverarbeitungsanlagen DVA 1, DVA 2 und DVA 3, die ihre zu verarbeitenden Informationen über
eine Anzahl von Leitungen, im Beispiel die Leitungen L1 und L 2, von dem zu steuernden Prozeß erhalten.
Wesentlicher Bestandteil des gesamten Datenverarbeitungssystems ist ein einziges Koordinator-Element KT,
das im wesentlichen die Aufgabe hat, Programmsynchronisierungen und einen Vergleich von durch die
synchronisierten Programme erarbeiteten Ergebniswörtern herbeizuführen. Unter einem Ergebniswori ist
ein Rechnerwort zu verstehen, welches das Ergebnis 6S
eines vorangegangenen abgeschlossenen Programmlaufes beinhaltet. Die drei Datenverarbeitungsanlagen
DVA 1 bis DVA 3 sind über Anpassungen AG I, AG2
und AG 3 eingan^sseitig mit dem Koordinator-Element
verbunden. Weilerhin sind Anpassungen AC 11, AC! 21
und AG 31 vorgesehen, über welche die vom Koordinator-Element
KT erarbeiteten Informationen wieder zurück an die drei Datenverarbeitungsanlagen DVA I,
DVA 2 und DVA 3 gegeben werden. Hierzu dienen die Leitungen L 3. /. 4 und /. 5.
Die für das Koordinator-Element KTerforderlichen
Schaltungen sind in Fail-Safe-Technik ausgeführt. An
die Anpassungen ACl I bis ACS 3 ist je ein Befehlsdecoder I)DR 1, BDR 2 bzw. I)ORi angeschlossen, welche
mehrere zugeführte Befehlsworte BT \, I)T 2 bzw. Uli
entschlüsseln. Weiterhin ist jeder der Anpassungen ACS 1 bis AG3 ein mehrstelliges Empfangsregister
ER 1, ER 2 bzw. ER 3 nachgeschaltet zum Aufnehmen
entweder eines Programmsynchronisierung.swortes BSTi, BST 2, bzw. BST3 oder aber eines dci
Ergebniswörter ETi, ET2 bzw. ET3, die aus je einem
I6-Bit-Wort bestehen. Ob sich nun in einem der Empfangsregister ER I bis /:'K3ein Programmsynchronisierungswort
oder ein Ergebniswort befindet, ist in dem jeweils zugeordneten Befehlswort BTi bzw. BT2
oder BT3 angegeben. Unter Programmsvnchronisierungswort wird ein Rechnerwort verstanden, das aus
einer festen Zeichenfolge besteht und dessen einzelne Bitstellen angeben, ob diu diesen fest zugeordneten
Aufgaben, wie Programme, von der betreffenden Datenverarbeitungsanlage startbereit erklärt sind.
Gleichwertige Bitstellen der Programmsynchronisierungswörter der einzelnen Datenverarbeitungsanlagen
sind denselben Programmen oder Programmgruppen zugeordnet.
Auf ein Programmsynchronisicrungswort ftSTl bzw.
BST2 oder BST3 zu schließen, wenn der Befehlsdecoder BDRi bzw. BDR 2 oder BDR 3 über seine
Ausgangsleitung LS1 bzw. LS 2 oder LSI den
Synchronisierbefehl 5 1 bzw. S2 oder 53 abgibt. In den
Empfangsrejjistern ER 1 bis ER 3 sind dagegen die
Ergebniswörter enthalten, wenn die Befehlsdecoder BDRi bis BDR 3 jeweils über deren zugeordnete
Ausgangsleitungen LVi bzw. LV2 oder LV3 den
Vergleichsbefehl Vl bzw. V2oder V3 ausgeben.
Weitere durch die Befehlsdecoder BDR 1 bis BDR 3 aufgrund zugeführter Befehlsworte STl bis BT3
ermittelte Befehle sind rechnerspezifische Wiederholungsmarkierungen WClO, IVC 20 bzw. IVG 30. die
über die entsprechenden Ausgangsleitungen LWClO,
L WG 20 bzw. LG W30 ausgegeben werden. Die
letztgenannten Informationen dienen dazu, darauf hinzuweisen, daß ein gleichzeitig von einer Datenverarbeitungsanlage
ausgegebenes Ergebniswort aufgrund eines Wiederholungsbefehls WL ermittelt wurde. Der
Wiederholungsbefehl WL wird dann erzeugt, wenn eines der Ergebniswörter ETi bis ET3 von den
restlichen abweicht. Der genannte Befehl soll schließlich bewirken, daß diejenige Datenverarbeitungsanlage, die
das abweichende Ergebniswort ermittelte, den dazu erforderlichen Programmlauf wiederholt. Hierbei dient
eine rechnerspezifische Wiederholungsmeldung, z. B. WG1, dazu, die »richtige» Datenverarbeitungsanlage,
z.B. DVA \, für die Wiederholung zu aktivieren.
Des weiteren werden von den Befehlsdecodern BDR 1 bis BDR 3 über deren Ausgangsleitungen LU1
bzw. LU2 oder LU3 Umschaltbefehle Ui, U2 bzw.
t/3 ausgegeben, die dann erforderlich werden, wenn nach dem Abschalten einer der drei Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis DVA 3 die abgeschaltete
Datenverarbeitungsanlage wieder zugeschaltet werden
An die drei Befehlsdecodcr BDR 1 bis BDR 3 ist c'ne
liaugruppe W/;' angeschlossen, die im wesentlichen aus
vier Ein/elbaugruppcn besieht, und /war ans zwei
Bcfchlsvcrgleichcrn BTR \ und BTR 2 /um Auslösen entweder eines Vcrglcichsstartkcnn/ciehens KW über
die Leitung LVSN oder eines Synehronisalionsstarlkenn/eichens
55Λ/ über die Ausgangsleitung LSSN.
l'erner sind in der Baugruppe BE zwei Zeitüberwachungsglieder ZD I und /.D2 vorgesehen, welche die
Aufgabe haben, /u prüfen, ob sich nur eine bzw. nur zwei
der Datenverarbeitungsanlagen DVA I bis DVAZ mit
ihrem Befehlswort WFJ, ÖF2 oder WF.3 in einem jeweils vorgegebenen Zeitraum gemeldet haben. Über
die Ausgangsleiliingen 1.7, /.8 bzw. /.9 der Baugruppe
W/:'werden Abschaltbefehle ALTi bzw. /AL F 2 oder der
Abschaltbefehl /W.W ausgegeben, wenn der durch das Zeittiberwachgungsglied /.D I vorgegebene Zeitraum
bzw. derjenige des Zeitüberwaehungsgliedcs /A) 2
abgelaufen H bzw. wenn der Bcfehlsworlvergleich in der Baugruppe BT eine Abweichung in den von den
Befehlsdecodern BDR I bis BDR 3 zugeführten Beifchlen
festgestellt hai.
l'erner ist der Baugruppe BT. eine Umschalteinrichtung
HG nachgeschaltet, welcher die Unischaltbefehle 111, i/2bzw. i/3 zugeführt werden können.
Die Ausgangsleitungen LTR I. LTR 2 und LTR 3 der
drei Lmpfangsregistcr ER I bis T.R 3 sind mit einem
ersten und einem zweiten Verg;Licher VR 1 bzw. VR 2
verbunden. Aufgrund des jeweiligen Vergleichsergcbnisses der Befehlsvergleicher BTR \ und BTR 2 wird
entweder der zweite Vergleicher VR 2 mit Hilfe des Vergleichsstartkennzcichens VSN oder der erste
Vergleicher VR 1 mit Hilfe des Synchronisationsstartkennzeichens SSN wirksam geschaltet.
Da die einzelnen Programmsynehronisicrungswörter ÖSF1 bzw. BST2 oder Ö.ST3 aus einer festen
Zeichenfolge bestehen und jedes der Zeichen Auskunft darüber gibt, ob ein diesem Zeichen zugeordnetes
Programm bzw. Programmgruppe in der betreffenden Datenverabeitungsanlage startbereit ist, wird die
diesem Zeichen zugeordnete Stelle des mehrstelligen Empfangsregisters ER 1 bzw. ER 2 oder ER 3
entsprechend dem Informationsinhalt des Zeichens markiert. In diesem Zusammenhang sei nochmals darauf
hingewiesen, daß gleichwertige Bitstellen der Programmsynchronisierungswörter der einzelnen Datenverarbeitungsanlagen
jeweils denselben Programmen bzw. Programmgruppen zugeordnet sind. Nähere Einzelheiten werden später an Hand des Blockschaltbildes
nach F i g. 5 noch näher erläutert.
Der erste Vergleicher VR 1 hat nun die Aufgabe, ein
Startfreigabewort SFT zur Zwischenspeicherung in einem Ausgaberegister AGR zu bilden. Die einzelnen
Bitstellen des Startfreigabewortes SFT werden aufgrund einer konjunktiven Verknüpfung des Informationsinhaltes aller einander entsprechenden Stellen der
Empfangsregister ER 1 bis ER 3 gekennzeichnet. Das Startfreigabewort kennzeichnet durch seine einzelnen
Bitstellen, welche gleichartigen Programme in den Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis DVA 3 startbereit sind. Wenn also beispielsweise nur die erste und
fünfte Bitstelle markiert sind, so besagt dieses Startfreigabewort SFT, daß die Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis D1M 3 entweder mit dem der ersten
Bitstelle oder aber mit dem der fünften Bitstelle fest zugeordneten Programm gemeinsam starten können.
Aufgrund einer Prioritätsfestlegung wird mit dem der ersten Bitstelle zugeordneten Programm begonnen. Das
im Ausgaberegister AGR jeweils zwischengespeicherte Startfreigabewort .S'/Twird dabei den drei Datenverarbeitungsanlagen
DVA 1 bis DVA 3 in Verbindung mit einem Koordinierungs-Anzeigenwort KATeines noch
näher zu erläuternden Anzeigenregisters AZR übertragen.
Im Schaltungszusammenhang mit dem ersten Vergleicher
VR I sind programmspezifische Zeitüberwachungsglieder PZD vorgesehen, und zwar so viel
/.citübcrwachungsglicdcr, wie Bilstellen der Programm
synchronisierungswörter BST \ bis BST3 vorhanden
sind. Unter der obengenannten Voraussetzung, daß es sich bei den Programmsynchronisicrungswörtern um
16-Bit-Wörter handelt, enthält die Baugruppe PZDalso
16 /eitüberwachungsglicder. ledes dieser Zeitüberwachungsglicdcr
ist dann startbar, wenn noch nicht alle zugeordneten Bitstellen von vorliegenden Programmsynchronisierungswortern
BSTi bis HST5 im Hinblick
auf ein startbereites Programm markiert sind.
Wie bereits oben kurz erläutert wurde, erhält der zweite Vergleicher VR 2 über die Leitungen LTR I bis
LER 3 ebenfalls von den Empfangsregistern ER 1 b;s
ER 3 Informationen, die aufgrund des über die Leitung LVSN zugeführten Vergleichsstartkennzcichens VSN
als Ergebniswörtcr ETi bis /;T3 klassifiziert werden.
Außerdem erhält der zweite Vergleicher VR2 im
Bedarfsfall über die Leitungen LWG 10, LWG 20 bzw.
LWG 30 eine oder mehrere der Wiederholungsmarkierungen WClO, WG 20 bzw. WG 30. Ferner kann
gegebenenfalls der zweite Vergleicher VR 2 über die Leitung /.6 richtige Ergebnisse direkt an den Prozeß
ausgeben. Schließlich ist der zweite Vergleicher VR 2 wie auch der erste Vergleicher VR 1 mit der
Umschalteinrichtung UG verbunden.
Die aufgrund von Anwender- und/oder Testprogrammen oder von Teilen dieser Programme durch die drei
Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis DVA 3 ermittelten Ergebnisse sind in dt.i Ergebniswörtern EFl bis
ETi enthalten und werden jeweils nach der erfolgten Freigabe durch das zugehörige Vergleichsstartkennzeichen
VSN im zweiten Vergleicher VR 2 auf Übereinstimmung geprüft. Die einzelnen Vergleichser *bnisse
werden über Ausgangsleitungen mit den Sammelbezeichnungen ILVR 2 und/oder 2LVR 2 unmittelbar
bzw. mittelbar über eine logische Schaltung LSG zn das
Anzeigenregister AZR zur Bildung des Kocrdinierungs-Anzeigenwortes
KAT gegeben. Dieses bestimmt entweder nach einem Ergebniswortvergleich im zweiten
Vergleicher VR 2 allein oder nach einem Vergleich der Programmsynchronisierungswörter BSTi bis
BSTZ im ersten Vergleicher VR1 eventuell in
Verbindung mit dem Startfreigabewort SFT, in welcher Art und Weise die drei Datenverarbeitungsanlagen
DVA 1 bis DVA 3 weiterarbeiten können.
Die vom zweiten Vergleicher VR 2 ausgegebenen Informationen setzen sich wie folgt zusammen:
Über die Leitung 1VR 2 des Vergleichers VR 2 wird
dann die zugeordnete Speicherzelle des Anzeigenregisters AZR markiert, wenn ein Übereinstimmungskennzeichen LW bei drei übereinstimmenden Ergebniswörtern ETi bis EF3 bei Dreirechnerbetrieb bzw. bei zwei
übereinstimmenden Ergebniswörtern bei Zweirechnerbetrieb ausgegeben wird. Über die Leitungen 2 VR 2,
3 VR 2 bzw. 4 VR 2 werden rechnerspezifische Wiederholungsmeldungen WGi, WG2 bzw. WG3 übertragen, wenn der zweite Vergleicher VR 2 festgestellt hat,
daß ein Ergebniswort von den übrigen eine Abweichung
hatte. Hierzu gehört ein Wiederholungsbefehl WL, der
über die Leitung 5 VR 2 an das Anzeigenregister AZR abgegeben wird. Wenn das Ergebniswort von ein und
derselben Datenverarbeitungsanlage nach der Ausführung eines Wiederholungsbefehls IVL nochmals eine
Abweichung zeigt, wird vom zweiten Vergleicher VR 2 über die Leitung 6 VR 2 ein Abschaltbefehl A L W wegen
wiederholter Abweichung des Ergebniswortes derselben Datenverarbeitungsanlage ausgegeben. In diesem
Zusammenhang gibt der zweite Vergleicher VR 2 über eine der Ausgangsleitungen mit der Sammelbezeichnung
2LVR2 an die aus drei ODER-Glieder LSGl,
LSG 2 und LSC 3 bestehende logische Schaltung LSC ein Kennzeichen, das als Markierungskennzeichen
MN 1 bzw. MN 2 oder MN 3 im Koordinierungs-Anzeigenwort
KAT fixiert wird. Damit wird festgelegt, welche der drei Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis
DVA 3 im Einzelfall abgeschaltet werden soll.
An das Anzeigenregister AZR ist beispielsweise eine Anzeige AE angeschlossen, die zur Verkürzung von
Reparaturzeiten dem Service-Personal hilfreiche Hinweise geben kann.
Ein weiterer Abschaltbefehl ALTPv/\ra im Anzeigenregister
AZR durch eines der programmspezifischen Zeitüberwachungsglieder PZD bei überfälliger Programmanforderung
in den Programmsynchronisierunt;swörtern
gesetzt. Zu dem letztgenannten Abschaltbefehl ALTP gehört zur Kennzeichnung der betreffenden
Datenverarbeitungsanlage ebenfalls eines der Markierungskennzeichen MN 1 bis MN3. Da die
logische Schaltung LSG über Leitungen XLBE bzw.
2Lߣdirekt mit der Baugruppe ÖL7 verbunden ist, wird
eines der Markierungskennzeichen MN 1 bis MN 3 auch dann ausgelöst, wenn der Abschaltbefehl ALB wegen
Befehlsabweichung oder die Abschaltbefehle .4LTI bzw. ALT2 infolge Zeitablaufes bei einem der
Zeitüberwachungsglieder ZDI bzw. ZD 2 ausgelöst wurden.
Nachfolgend wird an Hand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 die Arbeitsweise des Koordinator-Elemcnles
KT noch weiter erläutert. Grundsätzlich wird jeder Verkehr einer der Datenverarbeitungsanlagen DVA 1
bis DVA 3 mit dem Koordinator-Element KT, wie es bei Peripheriegeräten üblich ist. mit der Übergabe eines
Befehlswortes STl bzw. BT2 oder BT3 eingeleitet.
welches das Koordinator-Element KT auf die gewünschte Funktion entsprechend den Vergleichsbefehlen
Vl, V2 bzw. V3 mit oder ohne die zugeordnete Wiederholungsmarkierung WClO. WC 20 bzw. WC 30
oder den Synchronisierungsbefehlen 51, 52 bzw. S3 oder den Umschaltbefehlen L/l, (72 oder U 3 einstellen
soll. Bei den Vergleichsbefehlen Vl, V2 und V3 und den Synchronisierungsbefehlen 51, 52 und 53 folgt
unmittelbar das zugehörige Datenwort in Form des Ergebniswortes £Γ1. ΕΓ2 bzw. ET3 oder in Form des
Programmsynchronisierungswortes BST\, BST2 bzw. β5Γ3, welches im Empfangsregister ER\, ER 2 bzw.
ER 3 abgespeichert wird. Nach dem Vorliegen der Befehle aller drei Datenverarbeitungsanlagen und dem
Ausführen der gewünschten Funktion wird den drei Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis DV/* 3 das
bereits erwähnte Koordinierungs-Anzeigenwort KA T
übergeben, dem bei den Synchronisierungsbefehlen 51,
5 2 und S3 noch das Startfreigabewort SFT aus dem Aufgaberegister AGR folgt. In dem Koordinierungs-Anzeigenwort
KA T werden den drei Datenverarbeitungsanlagen DVA I bis DM3 vor allem Hinweise
über aufgetretene Unregelmäßigkeiten gegeben.
Wenn sich beispielsweise im Fehlerfall die drei Datenverarbeitungsanlagen mit unterschiedlichen Befehlsworten
3T\ bis BT3 beim Koordinator-Element KT gemeldet haben, wird diejenige Datenverarbeitungsanlage,
deren Befehlswort BTX bzw. BT2 oder BT3 von den Befehlswörtern der anderen beiden
Datenverarbeitungsanlagen abwich, als gestört angesehen und abgeschaltet. Dies hat zur Folge, daß die mit
ihrem Befehlswort abweichende Datenverarbeitungsanlage von der Ausführung des als richtig erkannten
Befehles ausgeschlossen wird. Außerdem wird allen Datenverarbeitungsanlagen abschließend ein Koordinierungs-Anzeigenwort
KAT übergeben, in dem die Abschaltung einer der Datenverarbeitungsanlagen
durch den Abschaltbefehl ALB und die Kennzeichnung der betreffenden Datenverarbeitungsanlage durch das
entsprechende Markierungskennzeichen MNX bzw. MN 2 oder MN 3 angezeigt sind. Die intakten
Datenverarbeitungsanlagen können dann durch einen diesbezüglichen Ausdruck auf einem Blattschreiber
unter anderem auf die erläuterte Störung aufmerksam machen. Die Abschaltung einer der Datenverarbeitungsanlagen
DVA 1 bis DVA 3 kann erst wieder durch die in der Umschalteinrichtung UG verarbeiteten zwei
der drei Umschaltbefehle UX bis U3. die von den
beiden intakten Datenverarbeitungsanlagen abgegeben werden, rückgängig gemacht werden.
Im Hinblick auf die Programmsynchronisation laufen folgende Vorgänge ab:
Nach der Anregung eines Programmstartes in einer der drei Datenverarbeitungsanlagen, z. B. durch eine
eintreffende Meldung aus dem Prozeß, wird vom Betriebssystem dieser Datenverarbeitungsanlage eine
diesem Programm bzw. dieser Programmgruppe entsprechende Markierung in dem Programmsynchronisierungswort
dieser Datenverarbeitungsanlage markiert. Dem Koordinator-Element KT werden demzufolge
nacheinander das Befehlswort BTX (BT2, BT3) mil dem Synchronisierungsbcfehl 51 (S2, S3) und das
zugehörige Programmsynchronisierungswort SSTl
fßST2, BST3) übergeben. Nach dem Vorliegen der
Synchronisicrungsbefehlc Sl bis S3 aller drei Datenverarbeitungsanlagen
DVA X bis DVA 3 wird die Synchronisation durch Ausgeben des Synchronisationsstartkennzeichens
SSN über die Leitung LSN aus dem Befehlsvcrgleicher BTR 1 eingeleitet. Dabei werden die
Informationen gleichrangiger Stellen der Empfangsregister ER X bis ER 3 bitweise konjunktiv zum Startfreigabeworl
SAT(FIg. 5) verknüpft. Das so gewonnene
Startfreigabewort wird im Ausgaberegister AGR zunächst zwischengespeichert und später im Anschluß
an das zugeordnete Koordinierungs-Anzeigenwori KATallen drei Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis
DVA 3 über die Anpassungen AG 1 bis AG3 sowie die
Leitungen L3, L4 und LS übergeben. Die Datenverarbeitungsanlagen
DVA X bis DVA 3 starten dann möglichst umgehend das durch sie als startbereit
erklärte und im übertragenen Startfreigabewort SFl markierte Programm. Wenn in dem betreffenden
Slarlfreigabcwort SFT mehrere Programm als startbe reit gekennzeichnet sind, wird aufgrund einer Festlegung
in den Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bi< DVA3 dasjenige Programm zuerst gestartel. das die
höchste Priorität besitzt. Diese Vorrangsiellung isi
beispielsweise daran zu erkennen, an welcher Stelle de?
Startfreigabewortes .ST-Tdic jeweilige Slartbcreitschaf
markiert ist.
Im Zusammenhang mit dem Vergleich von F.rgebnis
sen ergibt sich folgende Arbeitsweise:
Im Verlauf bzw. am Ende von synchron gestarteten Verarbeitungs- bzw. Test-Programmen fallen Ergebnisse an, die zur umgehenden Feststellung ihrer Richtigkeit
mit den Ergebnissen der andern Datenverarbeitungsanlagen des Gesamtsystems verglichen werden sollten,
und zwar unabhängig von der Ausgabe an den Prozeß. Die drei Datenverarbeitungsanlagen DVA i bis DVA 3
wenden sich zu diesem Zweck mit dem jeweiligen Vergleichsbefehl Vl bzw. V2 oder V3 an das
Koordinator-Element KTund übergeben anschließend
jeweils noch das zu vergleichende Ergebniswort ETi bzw. £T2 und £T3 an die Empfangsregister ER 1 bis
ER 3. Sobald alle drei Vergleichsbefehle Vi bis V3
vorliegen, was durch den Befehlsvergleicher BTR2 ermittelt wird, wird der Vergleich aufgrund des
Vergleichsstartkennzeichens VSN ausgelöst. Das Resultat des Ergebnisvergleiches wird den Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis DVA 3 als Koordinierungs-Anzeigenwort K/4Tübermittelt. Bei völliger Übereinstimmung der drei Ergebniswörter ETX bis ET3 wird im
Anzeigenregister AZR das Übereinstimmungszeichen UN markiert. Dies busagt für die drei Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis DVA 3, daß das Programm,
welches den Ergebnisvergleich angefordert hatte, fortgesetzt werden darf. Bei Abweichung eines der
Ergebniswörter ETi, ETI, £T3 einer der Datenverarbeitungsanlagen DVAi bis DVA3 von den übrigen
Ergebniswörtern wird im Anzeigenregister AZR der Wiederholungsbefehl WL markiert. Hinzu kommt die
Kennzeichnung der betreffenden Datenverarbeitungsanlage durch eines der Kennzeichen IVG 1, WG 2 bzw.
WGX Hierdurch sollen die Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis DVA 3 aufgefordert werden, ein evtl. durch
eine vorübergehende Störung verfälschtes Ergebniswort ETi bzw. £T2 oder £T3 noch einmal zu
erarbeiten.
Ein bereits zum zweiten Mal erarbeitetes Ergebniswort ETi bzw. ET2 oder £T3 kennzeichnet die
betreffende Datenverarbeitungsanlage DVA 1 bzw. DVA2 oder DVA 3 durch die Wiederholungsmarkierung WCIO, WG 20, bzw. WC 30 bei der Übergabe des
zugehörigen Vergleichsbefehls Vl bzw. V2 oder V3. Aus dieser Kennzeichnung entnimmt das Koordinator-Element KT, und zwar der zweite Vergleicher VR2,
welche der drei Datenverarbeitungsanlagen DVAl bis
DVA 3 bei der vorangegangenen Erarbeitung der Ergebniswörter ein abweichendes Ergebnis zeigte.
Wenn nun alle drei Ergebniswörter ETi bis ET3 völlige
Übereinstimmung zeigen, wird vom zweiten Vergleicher VR 2 im Anzeigenregister AZR das Übereinstimmungskennzeichen LWmarkiert.
Bei einem erneuten Abweichen eines der Ergebniswörter ETi bis ET3 von den übrigen ist zwischen zwei
Ursachen zu unterscheiden: Wenn das Ergebniswort von ein und derselben Datenverarbeitungsanlage zum
zweiten Mal abweichend war, so wird diese Datenverarbeitungsanlage nunmehr abgeschaltet (Abschaltbefehl
ALW). Den beiden übrigen Datenverarbeitungsanlagen mit den übereinstimmenden Ergebniswörtern wird der
Abschaltvorgang im Koordinierungs-Anzeigenwort KAT durch den Abschaltbefehl ALW und die
Markierung, welche der Datenverarbeitungsanlagen abgeschaltet wird (durch eines der Markierungszeichen
MNi. MN2 bzw. MN3) mitgeteilt. Das Koordinator-Element /CTarbeitet von dem Zeitpunkt an nur noch mit
zwei Datenverarbeitungsanlagen im sogenannten Zweirechner-Bctricb zusammen.
Wenn im Wiederholungsfall nicht dieselbe Datenverarbeitungsanlage, sondern eine andere im Ergebniswort
ETi bzw. ET2 oder ET3 abweicht, wird eine erneute
Wiederholung auf die oben beschriebene Art und Weise
aufgrund des Wiederholungsbefehls WL in Verbindung
mit nunmehr zwei der Kennzeichen WGl bis WG 3 angefordert
Beim Abschalten einer als defekt erkannten Datenverarbeitungsanlage stellt sich das Koordinator-Ele-
ment KTselbsttätig auf den Zweirechner-Betrieb um, so
daß eventuell noch eintreffende Befehls- und/oder Datenwörter in Form von Programmsynchronisierungs- oder Ergebniswörtern der abgeschalteten Datenverarbeitungsanlage ignoriert werden.
Nach der Reparatur der defekten Datenverarbeitungsanlage kann diese wieder in das gesamte
Datenverarbeitungssystem eingefügt und das K.wdinator-Element KT wieder auf den Dreirechner-Betrieb
umgestellt werden. Dies erfolgt mit Hilfe zweier der
Umschaltbefehle Ui bis L/3 von den intakten
Datenverarbeitungsanlagen des Gesamtsystems.
Die Funktionen der vorgesehenen Zeitüberwachungsglieder sind folgende:
demjenigen Befehlswort der Befehlswörter BTi bis BT3 gestartet, das als erstes erscheint Innerhalb der für
das Zeitüberwachungsglied ZDl vorgesehenen Laufzeit kontrolliert es, ob sich insgesamt mindestens zwei
der Datenverarbeitungsanlagen DVA 1 bis DVA3 mit
dem Vergleichsbefehl Vl bis V3 oder dem Umschaltbefehl Ui bis L/3 bzw. mit dem Synchronisierungsbefehl
S1 bis 53 gemeldet haben. Wenn nach dem Ablauf der
Laufzeit des Zeitüberwachungsgliedes ZDl keine der obengenannten Bedingungen erfüllt ist, gilt die auslö
sende Datenverarbeitungsanlage als ausgefallen. Dieser
Fall kann dem Bedienungsperson! optisch oder akustisch durch die Anzeige /Ifsignalisiert werden.
Wenn sich beim Koordinator-Element KT eine zweite Datenverarbeitungsanlage mit ihrem Befehls
wort gemeldet hat, wird das zweite Zeitüberwachungs
glied ZD 2 angestoßen. Dieses überprüft nun, ob sich innerhalb seiner Laufzeit auch noch die dritte
Datenverarbeitungsanlage mit ihrem Befehlswort meldet. Ist dies nicht der Fall, wird diese Datenverarbei-
tungsanlage als defekt angesehen und abgeschaltet Den beiden verbleibenden Datenverarbeitungsanlagen wird
das Ablaufen einer Zeitüberwachung im ersten Fall über den Abschaltbefehl ALTi und im zweiten Fall durch
den Abschaltbefehl ALT2 in Verbindung >.iit einem der
Markierungskennzeichen MN 1 bis MN3 im Koordinierungs-Anzeigenwort /OiTmitgeteilt.
Wenn bei einem 'Jer programmspezifischen Zeitüberwachungsglieder PZD die vorgegebene Zeitspanne
abgelaufen ist, wird zur Ermittlung der abzuschaltenden
Datenverarbeitungsanlage ein Mehrheitsentscheid
durchgeführt. Wenn die auslösende Bitstelle nur in einem einzigen der Programmsynchronisierungswörter
BSTi bis BST3 gesetzt wurde, wird die betreffende Datenverarbeitungsanlage abgeschaltet. Wenn dagegen
zwei Programmsynchronisierungswörter in der betreffenden Bitstelle markiert sind, wird diejenige Datenverarbeitungsanlage abgeschaltet, die keine Markierung für
ein startbereites Programm gesetzt hatte. Auch diese Abschaltung wird den Datenverarbeitungsanlagen
durch das betreffende Koordinierungs-Anzeigenwort K A /"signalisiert.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der beiden Zeitüberv/achungsglie-
der ZDl und ZDI (Fig. 1) in Verbindung mit einer
Ansteuerung. In der Schaltungsanordnung nach Fig.2 und den übrigen Schaltungsanordnungen nach den
F i g. 3 bis 5 sind für diejenigen Baugruppen oder Teile, die bereits vorher erläutert wurden, dieselben Bezugszeichen
verwendet worden.
Die beiden Zeitüberwachungsglieder ZD1 und ZD 2
sind übereinstimmend aufgebaut und enthalten je eine monostabile Kippstufe MEi bzw. ME2, ein UND-Glied
ND1 bzw. ND2 mit je einem negierten Eingang und je
eine bistablige Kippstufe BK1 bzw. BK 2, deren
Ausgang die Leitung L 7 bzw. L 8 für die Abschaltbefehle ALTi bzw. ALTl bildet Die Ansteuerung der beiden
Zeitüberwachungsglieder ZDl und ZD 2 erfolgt über
eine Anzahl von Logikschaltungen. Einerseits sind drei ODER-Glieder OC 1, OG 2 und OG3 und andererseits
UND-Glieder UD5 bis UDiO vorgesehen, die eingangsseitig mit den Ausgangsleitungen LVi bis LV3,
LSi bis LS3. LVi bis LU3 der drei Befehlsdecoder
BDRi bis BDR3 (Fie. 1) verbunden sind. Den
ODER-Gliedern OG1 bis~OG3 sind weiter UND-Glieder
UD1 bis UD 4 sowie ein weiteres Oder-Glied OG 5,
das mit dem Eingang des Zeitüberwachgungsgliedes ZD1 verbunden ist, angeschlossen. Die Ausgangssignale
der UND-Glieder L'Dl bis UD3 gelangen über ein
ODER-Glied OG 4 auf den Eingang des Zeitüberwachungsgliedes ZD2. Die Ausgangssignale der UND-Glieder
UD5 bis UD10 gelangen über ein diesen nachgeschaltetes ODER-Glied OG 6, das ferner mit
einer Ausgangslei»ung des Ausgangsregisters AGR für das Signal SFTNuil verbunden ist, auf den Rücksetzeingang
RGi der monostabilcn Kippstufe MEi und auf
den negierten Eingang dts UND-Gliedes NDi. Entsprechendes gilt sinngemäß für Jen Ausgang des
UND-Gliedes UD4 im Hinblick auf den Rücksetzeingang RG 2 der monostabilen Kippstufe ME 2 und den
Sperreingang des UND-Gliedes ND2 im Zeitüberwachungsgiied ZD 2.
Die bistabilen Kippstufen BK 1 und BK 2 müssen, wenn einer der Abschaltbefehle ALTi bzw. ALT2
nicht mehr ausgegeben werden soll, zurückgesetzt werden. Dies erfolgt jeweils über eine Steuerleitung
LOl bzw. LO 2.
Im Schaltungszusammenhang mit den eingangsseitigen Schaltgliedern und dem Zeitüberwachungsglied
ZD2 sind noch drei weitere UND-Glieder UDU, UD12 und UD13 vorgesehen, die mit je einem Eingang
an die Leitung L 8 angeschlossen sind, die den Ausgang des ZeitUberwachungsgliedes ZD 2 bildet. Auf der
anderen Seite ist jedes der UND-Glieder UDU bis UD13 mit dem Ausgang eines der UND-Glieder UDI
bis UD3 verbunden. Die Ausgänge der drei UND-Glieder UD11 bis UD13 sind mit LlO, Z-Il und L12
bezeichnet. Im Schaltbild nach Fig. 1 ist für die Leitungen L 10 bis L12 die Sammelbezeichnung 2 LBE
eingetragen.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Befehlsvergleichers BTR1
(Fig. 1) zum Auslösen des Synchronisationsstartkennzeichens
SSN über die Ausgangsleitung LSSN. Der Befehlsvergleicher BTR enthält vier UND-Glieder
UD14 bis UDYI und ein diesen nachgeschaltetes
ODER-Glied OG7. Je ein Eingang der UND-Glieder UD14 bis i7D16 ist mit der Leitung LSi, ein anderer
Eingang der UND-Glieder UD14, fD15 und UD17
mit der Leitung LS2 und ein weiterer Eingang der UND-Glieder UDH, UD16 und UD17 ist mit der
Leitung LS3 der Befehlsdecoder BDRi bis BDR3 (Fi g. I) verbunden. Die Leitung Li aus der Schaltungsanordnung
nach Fig.2 ist an die restlichen Eingänge
der UND-Glieder UDiS bis UD17 angeschlossen. Die
Funktionsweise des Befehlsvergieichers BTRI ist
bereits an Hand des Blockschaltbildes nach Fig. 1 ausführlich erläutert worden.
Die Schaltungsanordnung nach Fig.4 zeigt einen zweiten Befehlsvergleicher BTR 2 zum Auslösen des
Vergleichsstartkennzeichens VSN über die Leitung LVSN mit einem der Schaltung nach Fig.3 entsprechenden
Aufbau. Die Schaltung ist aufgebaut aus vier UND-Gliedern UD18 bis UD2i und einem diesem
nachgeschalteten ODER Glied OG8, dessen Ausgang
die Leitung LVSN bildet. Je ein Eingang der UND-Glieder UDiS bis L/D20 ist mit der Leitung
LVi, je ein anderer Eingang der UND-Glieder UD 18, t/D 19 und UD2i mit der Leitung LV2 und je ein
weiterer Eingang der UND-Glieder UD 18. UD20 und
UD21 ist mit der Leitung LV3 der Befehlsdecoder
BDRi bis BDR3 (Fig. 1) verbunden. Die restlichen
Eingänge der UND-Glieder UD19 bis LO21 sind mit
der Leitung Li der Schaltung nach Fig.2 verbunden.
Die Wirkungsweise auch dieser Schaltungsanordnung dürfte im Hinblick auf die Erläuterungen für den
Befehlsvergleicher BTR2 (Fig. 1) ausreichend verständlich
sein.
Die Schaltungsanordnung nach Fig.5 zeigt nähere
Einzelheiten im Hinblick auf die Empfangsregister ER 1, £7? 2 und ER 3 (F ig. 1). Jedes der drei Empfangsregister
hat soviel Stellen wie Bitstellen in den Ergebnis- bzw. Programmsynchronisierungswörtern ETi bis £T3 bzw.
BSTi bis ßS7"3 vorgesehen sind. An den Ausgängen
der drei in diesem Beispiel als Schieberegister dargestellten Empfangsregister ER 1 bis ER 3 ist ein
UND-Glied UD 22 angeschlossen, von dem ein zusätzlicher Steuereingang mit der Leitung LSSN
(Fig. I) verbunden ist, die zu gegebener Zeit das Synchronisationsstartkennzeichen SSN führt. An das
UND-Glied UD22 ist das ebenfalls ais Schieberegister dargestellte Ausgaberegister A GR sum Zwischenspeichern
des Startfreigabewortes SFT angeschlossen. Sowohl die Stellen der drei Empfangsregister ER 1 bis
ER 3 als auch die einzelnen Stellen des Ausgaberegisters AGR sind mit »0« oder »1« markiert. Die »0« ist
jeweils eingetragen, vgl. beispielsweise die Stelle ER 11,
wenn das dieser Stelle bzw. der Bitstelle des dem Empfangsregisler ER 1 zugeführten Programmsynchronisierungswortes
BSTi zugeordnete Programm als nicht startbereit erklärt ist. Dagegen wird die »1«
markiert, vgl. die Stellen ER 12 und ER 15, wenn das dieser Stelle bzw. der entsprechenden Bitstelle des
übertragenen Programmsynchronisierungswortes
BSTi bzw. BST2 zugeordnete Programm durch die
betreffende Datenverarbeitungsanlage DVA 1 bzw. D VA 2 als startbar angesehen wird.
Bei den drei in die Empfangsregister ER 1 bis £7? 3 eingeschriebenen Programmsynchronisierungswörter
BSTi bis BST3 der drei Datenverarbeitungsanlagen DVA I bis DVA 3 stimmen beispielsweise bei den
zweiten Bitstellen nur die Informationen der Stellen
£7? 12 und ER22 mit einer markierten »I« überein, während die Stelle ER32 kein startbereites Programm
anzeigt. Dagegen gibt es eine dreifache Übereinstimmung mit je einer »1« bei den Stellen ER 15, £7? 25 und
ER 35. Aufgrund dieser Tatsache muß das zu bildende Startfreigabewort SFT an der entsprechenden Stelle
ebenfalls mit einer »1« markiert werden. Der Vergleich des Informationsinhaltes der drei Empfangsregister
bis ER 3 erfolgt durch konjunktive Verknüpfung formationsinhaltes von Stellen gleicher Rangordmit
Hilfe des UND-Gliedes UD22. Dabei werden nzelnen Vergleichsergebnisse zusammengefaßt in
des Startfreigabewortes SfT im Ausgaberegister zwischengespeichert. Da im Ausführungsbeispiel
lommen wurde, daß die übermittelten Programmronisierungswörter BSTl bis BST3 der drei
iverarbeitijngsanlagen DVAl bis DVA 3 jeweils
nur an zwei Stellen eine dreifache Übereinstimmung aufweisen, zeigt auch das gebildete Startfreigabewort
SFTnur an diesen Stellen jeweils eine »1«.
Im Zusammenhang mit der oben beschriebenen Schaltungsanordnung sei darauf hingewiesen, daß im
Hinblick auf eine bessere Übersicht der Beispiele auf eine Darstellung von Taktleitungen und Taktversorgungen
verzichtet wurde.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Datenverarbeitungssystem mit Koordinierung der Parallelarbeit von mindestens zwei Datenverarbeitungsanlagen
unter Verwendung einer diesen gemeinsam zugeordneten Auswerteeinrichtung für von den einzelnen Datenverarbeitungsanlagen
lieferbaren Meldungen zur Synchronisation der Datenverarbeitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Datenverarbeitungsanlagen (DVA 1, DVA 2, DVA 3) ein einziges, in
Fail-Safe-Technik aufgebautes Koordinator-Element vorgesehen ist, das für jede der Datenverarbeitungsanlagen
(DVA 1 bis DVA3) ein mehrstelliges "5 Empfangsregister (ERX, ER 2, ER 3) aufweist, zur
Aufnahme je eines aus einer festen Zeichenfolge bestehenden Programmsynchronisierungswot tes
(BSTi, BSTZ BST3) der betreffenden Datenverarbeitungsanlage,
wobei gleichwertige Bitstellen der ^o Programmsynchronisierungswörter (BSTX bis
BST3) denselben Aufgaben, wie Programm bzw. Programmgruppe, zugeordnet sind, daß bei der
Aufnahme des Programmsynchronisierungswortes (BSTX) jeweils alle die Stellen des betreffenden -5
Empfangsregisters (ER X) markiert werden, von denen das zugeordnete Zeichen des Programmsynchronisierungswortes
(BSTX) die diesem Zeichen zugeordnete Aufgabe als startbereit erklärt, daß den Empfangsregistern (ER X bis ER 3) ein
gemeinsames Ausgaberegister (AGR, Fig. 1,5) mit derselben Stellenzahl jvie dir Empfangsregister
(ER X bis ER 3) zur Zwischenspeicherung eines Startfreigabewortes (SFQ für d:-ι Datenverarbeitungsanlagen
(DVAX bis DVA 3) zugeordnet ist, dessen Bitstellen kennzeichnen, welche gleichartige
Aufgaben in den Datenverarbeitungsanlagen startbereit sind, und daß zwischen den Empfangsregistern
(ER X bis ER 3) und dem Ausgaberegister ein erster Vergleicher (VR 1, Fig. 1: UD22, Fig.5) to
vorgesehen ist, durch den die einzelnen Stellen des Ausgaberegislers (AGR) aufgrund einer jeweiligen
konjunktiven Verknüpfung des Informationsinhaltes aller Stellen gleicher Rangordnung der Empfangsregister
(ER X bis ER 3) markierbar sind (F ig. 1,5).
2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koordinator-Element
(KT) einen an die Empfangsregister (ER 1, ER 2, ER 3) angeschlossenen zweiten Vergleicher
(VR 2) für aufgrund von Anwender- und/oder Testprogrammen durch die Datenverarbeitungsanlagen
ermittelte Ergebnisse (ETX, ET2, ET3) enthält mit einer häufigeren Ergebniszuführung als
es durch Ergebnisse aufgrund von in den Datenverarbeitungsanlagen (DVA X bis DVA 3) vom Prozeß
ausgelösten Verarbeitungen der Fall ist, daß an den zweiten Vergleicher (VR 2) über gesonderte Ausgänge
(XLVR2, 2LVR2) ein Anzeigenregister
(AZR) angeschlossen ist zur Zwischenspeicherung eines die jedem Ergebnisvergleich bzw. jeder f«
Programmsynchronisierung folgenden Tätigkeit der Datenverarbeitungsanlagen (DVA X bis DVA 3)
beeinflussenden mehrbegriffigen Koordinierungs-Anzeigenwortes (KA T)(V i g. 1).
3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, ''5 dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten
Vergleicher (VR 2) eine logische Schaltung vorgesehen ist, die bei einer erstmaligen Ergebnisabweichung
einer der Datenverarbeitungsanlagen (DVA X bis DVA 3) vom Ergebnis (ETX, ET2, ET3) der
anderen im Anzeigenregister (AZR) außer einer Meldung (WG 1, WG2, WG3) darüber, welche der
Datenverarbeitungsanlagen (DVA X bis DVA 3) im Ergebnis (ETX, ET2, ET3) abwich, einen Wiederholungsbefehl
(WL) für die zuletzt in den Datenverarbeitungsanlagen durchgeführte Verarbeitung markiert
und daß in dem zweiten Vergleicher (VR 2) weitere logische Schaltmittel vorgesehen sind, die
aufgrund einer nochmaligen Abweichung des Ergebnisses bei der Ausführung des Wiederholungsbefehles
im Anzeigenregister (AZR) für die gestörte Datenverarbeitungsanlage (MNX, MN 2, MN3)
einen Abschaltbefehl (A L W) markiert.
4. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den
zweiten Vergleicher eine zum Prozeß führende Ergebnisausgabeleitung (L 6) angeschlossen ist, über
welche das jeweilige »richtige« Ergebnis einer der Datenverarbeitungsanlagen fallweise durehgesehaitet
werden kann.
5. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Koordinator-Element (KT) ein erstes mit dem Anzeigenregister (AZR) verbundenes Zeitüberwachungsglied
(ZD X) enthält, daß bei einem von den Datenverarbeitungsanlagen (DVAX bis DVA 3)
jeweils zuerst ausgegebenen Befehlswort (BTX, BT2, BT3) staribar und vor dem Ablaufen eines
vorgegebenen Zeitraumes durch das Befehlswort (BTX, bzw. BT2 bzw. BT3) einer der anderen
Datenverarbeitungsanlagen (DVAX bis DVA 3) rücksetzbar ist und daß das erste Zeitüberwachungsglied
(ZDX) nach dem Ablaufen des vorgegebenen Zeitraumes im Anzeigenregister (AZR) einen
Abschaltbefehl (ALTX) für die auslösende Datenverarbeitungsanlage (DVA X bzw. DVA 2 oder
DVA 3) markiert, daß ferner im Koordinator-Element (CKT) ein Befehlswortvergleicher (BE)vorgesehen
ist, der über eine logische Schaltung (LSG) im Anzeigenregister (AZR) eine Markierung (MNX
bzw. MN2 oder MN3) vornimmt, welche der
Datenverarbeitungsanlagen (DVA X bis DVA 3) sich als einzige gemeldet hat.
6. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 3 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koordinator-Element (KT) ein zweites mit dem Anzeigenregister (AZR) verbundenes
Zeitüberwachungsglied (ZD2) enthält, das durch ein im Anschluß an ein von einer ersten Datenverarbeitungsanlage
(z. B. DVA X) abgegebenes Befehlswort (BTX) übertragenes weiteres Befehlswort (BT2)
einer zweiten Datenverarbeitungsanlage (z. B. DVA 2) startbar und vor dem Ablaufen eines
vorgegebenen zweiten Zeitraumes durch das Befehlswort (BT3) einer dritten Datenverarbeitungsanlage
(DVA 3) rücksetzbar ist und daß das zweite Zeitüberwachungsglied (ZD 2) nach dem Ablaufen
des vorgegebenen zweiten Zeitraumes im Anzeigenregister (AZR) einen Abschaltbefehl (ALT2) und
der Befehlswortvergleicher (BE über 2LBE) markiert (MNX bis MN3) welche Datenverarbeitungsanlage
(DVA X bis DVA 3) abzuschalten ist. (F i g. I,
7. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Koordinator-Element (KT)für eine programmspezi-
fische Zeitüberwachung im Schaltungszusammenhang mit den Empfangsregistern (ER I bis ER 3) und
dem ersten Vergleicher (VR 1) für jede Bitstelle gleicher Rangordnung der Programmsynchronisierungswörter
(BSTi bis BST3) je ein weiteres Zeitüberwachungsglied (PZD) mit zugeordneter
Laufzeit vorgesehen ist, das im Einzelfall dann startbar ist, wenn noch nicht alle zugeordneten
Bitstellen von vorliegenden Programmsynchi'onisierungswörtem
(BSTi bis BST3) im Hinblick auf ein startbereites Programm markiert sind und welches
Zeitüberwachgungsgüed vor Beendigung der zugeordneten Laufzeit rücksetzbar ist von einem an
der betreffenden Bitstelle im Hinblick auf das zu startende Programm markierten Startfreigabe wort
>5 (SFT) und daß jedes aer programmspezifischen Zeitüberwachungsglieder (PZD) nach dem Ablaufen
im Anzeigenregister (AZR) einen diesbezüglichen Abschaltbefehl (ALTP) und die betreffende Datenverarbeitungsanlage
markiert (MNi, MN2, MN3)
(Fig.!)-
8. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befehlswortvergleicher (BE) in einem anderen Fall in Verbindung ebenfalls mit einem Abschaltbefehl
(ALB) meldet, welche der Datenverarbeitungsanlagen (DVAi bis DVA 3) ein von den übrigen
Befehlswörtern (z.B. BTi, BT2) abweichendes Befehlswort (BT3) auslöste (F i g. 1,2).
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458224 DE2458224C3 (de) | 1974-12-09 | 1974-12-09 | Datenverarbeitungssystem mit Koordinierung der Parallelarbeit von mindestens zwei Datenverarbeitungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458224 DE2458224C3 (de) | 1974-12-09 | 1974-12-09 | Datenverarbeitungssystem mit Koordinierung der Parallelarbeit von mindestens zwei Datenverarbeitungsanlagen |
Publications (3)
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Family
ID=5932968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742458224 Expired DE2458224C3 (de) | 1974-12-09 | 1974-12-09 | Datenverarbeitungssystem mit Koordinierung der Parallelarbeit von mindestens zwei Datenverarbeitungsanlagen |
Country Status (1)
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-
1974
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Also Published As
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