DE2457623B2

DE2457623B2 - A method of manufacturing a transfer material and the dry transfer material obtained thereby

Info

Publication number: DE2457623B2
Application number: DE19742457623
Authority: DE
Inventors: John Edwin Ashford Holderness; Alan Lennox Hythe Lythgoe
Original assignee: Mecanorma Sa Le Perray En Yvelines (frankreich)
Current assignee: Mecanorma Sa Le Perray En Yvelines (frankreich)
Priority date: 1973-12-05
Filing date: 1974-12-05
Publication date: 1979-01-18
Also published as: GB1488487A; DE2457623C3; NL169286C; FR2253633A1; NL169286B; NL7415895A; FR2253633B1; JPS5090408A; DE2457623A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsmaterials, das aus einem flexiblen Trägerblatt und aufgebrachtem Zeichen aus einer Plastisol- oder Organosol-Druckfarbe bzw. -Tinte besteht, sowie das nach diesem Verfahren hergestellte Trockenübertragungsmaterial, das aus einem transparenten oder durchscheinenden, flexiblen Trägerblatt, dem aufgebrachten Zeichen und einem Überzug aus einem druckempfindlichen Klebstoff auf dem Zeichen besteht.The invention relates to a method for producing a transfer material, which consists of a flexible Carrier sheet and applied characters made of a plastisol or organosol printing ink or ink consists, as well as the dry transfer material produced by this process, which consists of a transparent or translucent, flexible carrier sheet, the applied character and a coating consists of a pressure sensitive adhesive on the sign.

Trockenübertragungsmaterialien bestehen im allgemeinen aus einem Trägerblatt das aufgedruckte Buchstaben, Zahlen oder andere Zeichen trägt, die von dem Trägerblatt ablösbar sind und mittels eines druckempfindlichen Klebstoffes, der in Form einer Schicht auf die Oberfläche des Zeichens aufgebracht ist, an einem Rezeptor haftend gemacht werden. Das ausgewählte Zeichen wird in der Regel in der Weise auf die Oberfläche des Rezeptors übertragen, daß das Trägerblatt mit der Vorderfläche nach unten auf den Rezeptor gelegt wird, wonach mit einem Griffel oder einem Kugelschreiber auf die Rückseite des Trägerblattes in dem Bereich des zu übertragenden Zeichens ein Druck ausgeübt wird und danach das Trägerblatt abgezogen wird. Die Bindung zwischen dem Zeichen und dem Trägerblatt wird entweder durch die Kraft der Klebstoffbindung, die wirkt zwischen dem Rezeptor und dem Zeichen, die stärker ist als die Bindung zwischen dem Zeichen und dem Trägerblatt, oder durch Bruch der Bindung zwischen dem Zeichen und dem Trägerblatt, der durch entsprechende Behandlung des Trägers bewirkt wird, oder durch eine Kombination beider Wirkungen aufgehoben (aufgebrochen).Dry transfer materials generally consist of a carrier sheet that is printed on Bears letters, numbers or other characters that can be detached from the carrier sheet and by means of a pressure sensitive adhesive applied in the form of a layer to the surface of the sign, be made adherent to a receptor. The selected character is usually in the manner on the surface of the receptor transferred that the carrier sheet face down on the Receptor is placed, after which with a stylus or a ballpoint pen on the back of the carrier sheet a pressure is exerted in the area of the character to be transferred and then the carrier sheet is deducted. The bond between the character and the carrier sheet is either through the force of the Adhesive bond that acts between the receptor and the character, which is stronger than the bond between the character and the carrier sheet, or by breaking the bond between the character and the carrier sheet, which is effected by appropriate treatment of the carrier, or by a combination of both Effects canceled (broken up).

Wie in der GB-PS 13 24 796 angegeben, weisen die herkömmlichen Übertragungsmaterialien Nachteile auf,As indicated in GB-PS 13 24 796, the conventional transfer materials have disadvantages,

die von der Brüchigkeit der Druckfarbenfilme herrühren, aus denen die Zeichen hergestellt werden. Die getrockneten Druckfarben- bzw. Tintenfilme, welche die Zeichen bilden, werden nämlich im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß ein Lösungsmittel aus einem s Filmbildenden Polymeren verdampft wird. Als Polymere werden bisher am häufigsten Cellulosenitrate verwendet Obgleich die dabei erhaltenen Zeichen zufriedenstellend übertragen werden können, ist bei ihrer Verwendung immer eine gewisse Sorgfalt erforderlich und die den herkömmlichen Zeichen eigene geringe mechanische Festigkeit hat zur Folge, daß ihre Verwendung auf solche Anwendungsgebiete, wie Zeichnungen, Anzeigeentwürfe und Filmtitel, beschränkt ist, bei denen die übertragenen Zeichen keinem Abrieb oder Verschleiß ausgesetzt sind. Insbesondere war es bisher nicht möglich, die herkömmlichen Trockenübertragungsmaterialien für Zeicheninschriften, für Schaufensterzwecke und zum Markieren von Kaufhausrcgalen zu verwenden.resulting from the brittleness of the printing ink films, from which the characters are made. The dried ink films, which that is to say, the characters are generally produced in such a way that a solvent is obtained from an s Film-forming polymer is evaporated. As polymers Cellulose nitrates have heretofore been most commonly used, although the characters obtained are satisfactory can be transferred, a certain care is always required in their use and the inherent poor mechanical strength of the conventional characters results in their Use restricted to such uses as drawings, draft advertisements, and movie titles in which the characters transferred are not subject to abrasion or wear. In particular it was previously not possible to use the conventional dry transfer materials for character inscriptions, to be used for shop window purposes and for marking department store rcgals.

Auch aus der DE-OS 22 35 677 sind Trockenübertragungsmaterialien bekannt, die auf einem transparenten oder durchscheinenden, flexiblen Trägerblatt aufgedruckte Zeichen enthalten, die mit einem druckempfindlichen Klebstoff überzogen sind. Aus der DE-OS n 20 62 019 ist es ferner bekannt, daß bedruckte Übertragungspapiere mittels Druckerfarber. auf der Basis eines Copolymeren von Vinylchlorid hergestellt und als Trockenübertragungsmaterial verwendet werden können.From DE-OS 22 35 677 dry transfer materials are known which contain characters printed on a transparent or translucent, flexible carrier sheet which are coated with a pressure-sensitive adhesive. From DE-OS n 20 62 019 it is also known that printed transfer papers by means of printer inks. based on a copolymer of vinyl chloride and used as a dry transfer material.

Aufgabe der Erfinduno war es daher, ein Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsmaterials des vorstehend angegebenen Typs zu entwickeln, das für die Übertragung von Zeichen geeignet ist, die eine hohe mechanische Festigkeit besitzen und ohne Beschädigung handhabbar sind, so daß sie für die verschiedensten Anwendungszwecke, insbesondere für die Herstellung von Zeichenschriften Schaufensterzeichen und für die Beschriftung von Kaufhausregalen verwendet werden können. -»oThe object of the invention was therefore to provide a method for producing a transfer material of the to develop the type specified above, which is suitable for the transmission of characters having a high Have mechanical strength and can be handled without damage, so that they are suitable for a wide variety of Applications, in particular for the production of fonts for shop window signs and for Lettering can be used on department store shelves. -"O

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsmaterials, das aus einem flexiblen Trägerblatt und aufgedrucktem Zeichen aus einer Plastisol- oder Organosol-Druckfarbe bzw. -Tinte besteht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Zeichen auf ein wärmebeständiges, flexibles Trägerblatt aufdruckt und daß man das bedruckte Blatt so lange erhitzt, daß die Druckfarbe bzw. Tinte zu einem homogenen, zähen, flexiblen Film schmilzt.The invention is a method for producing a transfer material, which consists of a flexible carrier sheet and printed characters made of a plastisol or organosol printing ink or ink consists, which is characterized in that the character on a heat-resistant, flexible carrier sheet and that the printed sheet is heated so long that the printing ink or ink to one homogeneous, tough, flexible film melts.

Gegenstand der Erfindung ist ferner das nach diesem >o Verfahren erhaltene Trockenübertragungsmaterial, das aus einem transparenten oder durchscheinenden, flexiblen Trägerblatt, dem aufgedruckten Zeichen und einem Überzug aus einem druckempfindlichen Klebstoff auf dem Zeichen besteht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Trägerblatt wärmebeständig ist und mindestens ein Zeichen trägt, das aus einer wärmegeschmolzenen, an sich bekannten Plastisol- oder Organosol-Druckfarbe bzw. -Tinte gebildet ist.The subject of the invention is also that according to this> o Process obtained dry transfer material, which consists of a transparent or translucent, flexible carrier sheet, the printed character and a coating of a pressure-sensitive adhesive insists on the sign which is characterized in that the carrier sheet is heat-resistant and bears at least one mark made from a heat-melted plastisol or organosol printing ink known per se or ink is formed.

Das erfindungsgemäße Trockenübertragungsmate- n rial erlaubt die Übertragung von Zeichen mit einer hohen mechanischen Festigkeit, die ohne Beschädigung gehandhabt werden können, und es eignet sich daher für sehr viele Verwendungszwecke, für die die bisher bekannten Übertragungsmaterialien nicht geeignet waren, beispielsweise für die Herstellung von Zeichenschriften, Schaufensterzeichen und für die Beschriftung von Kaufhausregalen.The dry transmission material according to the invention allows the transmission of characters with a high mechanical strength that can be handled without damage, and it is therefore suitable for very many purposes for which the previously known transfer materials are not suitable goods, for example for the production of lettering, shop window signs and for lettering of department store shelves.

Bei den erfindungsgemäß verwendeten Piastisolen und Organosolen handelt es sich um Dispersionen von Polymeren in Weichmachern, wobei der Weichmacher eine niedrige Flüchtigkeit besitzt und für das Polymere bei Raumtemperatur ein Nicht-Lösungsmittel oder ein schlechtes Lösungsmittel darstellt, jedoch imstande ist, sich bei erhöhter Temperatur vollständig in dem Polymeren (oder das Polymere in dem Weichmacher) zu lösen. Die am häufigstens verwendeten Plastisole sind solche auf der Basis von Vinylchloridpolymeren und -copolymeren. Organosole unterscheiden sich von Plastisolen dadurch, daß sie das Lösungsmittel in einem größeren Mengenanteil enthalten. Sie haben daher bei Raumtemperatur eine niedrigere Viskosität als das entsprechende Plastisol. Wenn ein Plastisol über einen ausreichend langen Zeitraum auf eine ausreichend hohe Temperatur erhitzt wird, dann schmilzt die Dispersion zu einer homogenen Masse, aus der nach dem Abkühlen ein homogenes, zähes, flexibles und federndes Material entsteht Zeichen, die aus solchen wärmegeschmolzenen Plastisolen oder Organosolen gebildet werden, weisen eine hohe mechanische Festigkeit auf und sie können ohne Beschädigung gehandhabt werden. Sie eignen sich für die verschiedensten Verwendungszwecke, beispielsweise für die Herstellung von Zeichenschriften, Schaufensterzeichen und für die Beschriftung von Kaufhausregalen.The plastisols and organosols used according to the invention are dispersions of Polymers in plasticizers, where the plasticizer has low volatility and for the polymer is a nonsolvent or a poor solvent at room temperature, but is capable of becomes completely in the polymer (or the polymer in the plasticizer) at elevated temperature to solve. The most commonly used plastisols are those based on vinyl chloride polymers and copolymers. Organosols differ from plastisols in that they are the solvent in one contain larger proportions. Therefore, they have a lower viscosity than that at room temperature corresponding plastisol. If a plastisol for a sufficiently long period of time to a sufficiently high Temperature is heated, then the dispersion melts into a homogeneous mass, from which after cooling A homogeneous, tough, flexible and resilient material is created from such heat-melted characters Plastisols or organosols are formed, have a high mechanical strength and they can be handled without damage. They are suitable for a wide variety of uses, for example for the production of lettering, shop window signs and for the lettering of Department store shelves.

Die Zeichen können unter Anwendung üblicher Übertragungsverfahren auf das Trägerblatt aufgebracht werden, beispielsweise unter Anwendung von Seidensiebdruckverfahren. Normalerweise sind für die meisten Zwecke verhältnismäßig große Filmdicken von 5 bis 50 μηι zufriedenstellend, obgleich auch Dicken außerhalb dieses Bereiches geeignet sind. Im Falle von Zeichen, die für Ladenauslagen verwendet werden sollen, beträgt die Enddicke des Films der Zeichen mindestens 10 bis 15 μπι.The characters can be applied to the carrier sheet using conventional transfer techniques using, for example, silk screen printing processes. Usually are for most Purposes of relatively large film thicknesses of 5 to 50 μm are satisfactory, although also outside thicknesses of this area are suitable. In the case of signs used for shop displays should, the final thickness of the film of characters is at least 10 to 15 μπι.

Die unter Verwendung einer an sich bekannten Plastisol- oder Organosol-Druckfarbe bzw. -Tinte aufgebrachten Zeichen müssen ausreichend erhitzt werden, so daß ein homogener Polymerfilm entsteht. Die genaue Durchführung des Erhitzens hängt von der jeweiligen Plastisolformulierung, der Natur des Weichmachers und des Weichmacheranteils in dem Plastisol ab. Die Erhitzungstemperatur liegt in der Regel bei mindestens 120⁰C. Normalerweise beträgt sie mindestens 16O⁰C, vorzugsweise 170 bis 190° C für einen Zeitraum von 20 Sekunden bis 5 Minuten.The characters applied using a plastisol or organosol printing ink or ink known per se must be heated sufficiently so that a homogeneous polymer film is produced. How exactly the heating is carried out depends on the particular plastisol formulation, the nature of the plasticizer, and the amount of plasticizer in the plastisol. The heating temperature is usually at least 120 ⁰ C. Normally, it contains at least 16O ⁰ C, preferably 170 to 190 ° C for a period of 20 seconds to 5 minutes.

Das Trägerblatt muß natürlich imstande sein, den Temperaturen standzuhalten, die angewendet werden müssen, um den Druckfarben- bzw. Tintenfilm zum Schmelzen zu bringen. Dafür sind zwar die verschiedensten Papierarten geeignet, vorzugsweise wird jedoch ein wärmebeständiger, flexibler Kunststoffilm verwendet. Zu geeigneten Kunststoffilmen gehören z. B. Polyäthylenterephthalatfilme und Polytetrafluoräthylenfilme. Das Trägerblatt kann matt oder glänzend sein, und es hat vorzugsweise eine Dicke von 20 bis 400 μπι, insbesondere von 50 μπι. Hinsichtlich der Dicke des Trägerblattes bestehen jedoch keine Beschränkungen, wobei jedoch berücksichtigt werden muß, daß es im Falle von sehr dünnen Filmen (z. B. solchen mit einer Dicke von weniger als etwa 30 μπι) sehr schwierig sein kann, den Film unter Anwendung des Seidensiebdruckverfahrens wegen der geringen Festigkeit des Films zu bedrucken, so daß im Falle von derart dünnen Filmen die Durchführung eines Gewebedruckverfahrens erforderlich sein kann.The carrier sheet must of course be able to withstand the temperatures that will be used must to bring the printing ink or ink film to melt. Therefor are the most diverse Kinds of paper are suitable, but a heat-resistant, flexible plastic film is preferably used. Suitable plastic films include e.g. B. polyethylene terephthalate films and polytetrafluoroethylene films. The carrier sheet can be matte or glossy, and is preferably 20 in thickness to 400 μπι, in particular from 50 μπι. Regarding however, there are no restrictions on the thickness of the carrier sheet, but these are taken into account must that in the case of very thin films (e.g. those with a thickness of less than about 30 μπι) can be very difficult to screen print the film because of the low density Strength of the film to be printed, so that in the case of such thin films, a fabric printing process must be carried out may be required.

Als Trägerblätter sind solche aus Polyestern bevorzugt, da sie neben ihrer hohen Stabilität beständiger sind, eine gute Klarheit besitzen und bei normaler Anwendung praktisch nicht streckbar sind.As carrier sheets, those made of polyesters are preferred, since, in addition to their high stability, they are more stable, have good clarity and normal Application are practically not stretchable.

Selbstverständlich ist es wesentlich, daß der Druckfarben- bzw. Tintenfilm entweder als Folge der Zugkraft des Klebstoffes, die zwischen dem Rezeptor und dem Zeichen entsteht und größer ist als die Bindekraft zwischen dem Zeichen und dem Träger, oder durch entsprechende Behandlung des Trägerblattes, durch welche die Bindung zwischen dem Zeichen und dem Trägerblatt vermindert oder aufgehoben wird, von dem Trägerblatt ablösbar ist Vorzugsweise wird zwischen dem Trägerblatt und dem Druckfarben- bzw. Tintenfilm eine Ablösungszwischenschicht aufgebracht, so daß die Ablösung des Zeichens ohne weiteres gesteuert werden kann. Es wurde gefunden, daß Freisetzungs-Zwischenschichten, wie sie in den deutschen Offenlegungsschriften 24 45 556 und 24 45 580 beschrieben werden, für diesen Zweck geeignet sind. Somit können geeignete Freisetzungsschichten aus wasserlöslichen Polymeren, wie Copolymeren von Methylvinyläther und Maleinsäureanhydrid, Äthylen/Maleinsäureanhydrid- oder Styrol/ Maleinsäureanhydrid-Copolyineren, hergestellt werden. Diese Polymeren bilden einen Film, wenn man wäßrige Lösungen, erforderlichenfalls unter dem Einfluß von mäßiger Wärme eintrocknen läßt. Alternativ können die Freisetzungsschichten auch aus härtbaren Harzsystemen gebildet werden. Es ist eine Vielzahl von solchen härtbaren Systemen verfügbar. Beispiele hierfür sind Epoxyharze (mit Einschluß von Epoxyaminharzen), Melaminformaldehydharze und Harnstofformaldehydharze. Es hat sich gezeigt, daß Freisetzungsschichten des obigen Charakters besonders wirksam sind, wenn eine Plastisol- oder Organosol-Druckfarbe verwendet wird, weil sie keine Affinität gegenüber dem Plastisolsystem besitzen.Of course, it is essential that the printing ink or ink film either as a result of the tensile force of the adhesive between the receptor and the Sign arises and is greater than the binding force between the sign and the carrier, or through appropriate treatment of the carrier sheet, through which the bond between the character and the Carrier sheet is reduced or canceled, is detachable from the carrier sheet. Preferably, between an intermediate release layer is applied to the carrier sheet and the ink or ink film, so that the Replacement of the character can be controlled easily. It has been found that intermediate release layers, as described in the German Offenlegungsschriften 24 45 556 and 24 45 580, are suitable for this purpose. Thus, suitable release layers made of water-soluble polymers, such as copolymers of methyl vinyl ether and maleic anhydride, ethylene / maleic anhydride or styrene / Maleic anhydride copolymers. These polymers form a film when aqueous Solutions, if necessary let dry under the influence of moderate heat. Alternatively, the Release layers can also be formed from curable resin systems. There is a multitude of such curable systems available. Examples are epoxy resins (including epoxy amine resins), Melamine-formaldehyde resins and urea-formaldehyde resins. It has been shown that release layers of the of the above character are particularly effective when a plastisol or organosol printing ink is used, because they have no affinity for the plastisol system.

Naturgemäß besteht der Zweck der Zwischen- oder Freisetzungsschicht darin, die Bindung zwischen den Zeichen und dem Trägerblatt zu vermindern, und nicht darin, die Bildung einer solchen Bindung zu verhindern. Somit sind die traditionellen Freisetzungsmittel, wie Silikone, normalerweise nicht zufriedenstellend, wobei ihre Verwendung sogar zu Druckdefekten, wie Zurückziehungserscheinungen und Nadellochbildungen, sowie zu einem allgemeinen Fehlen einer Schärfe der Zeichen führen kann.Naturally, the purpose of the intermediate or release layer is to facilitate the bond between the Characters and the backing sheet, rather than preventing the formation of such a bond. Thus, traditional release agents, such as silicones, are usually unsatisfactory, whereby their use even to print defects such as retraction phenomena and pinholes, as well as a general lack of sharpness in characters can lead.

Obgleich die obengenannten Maleirsäureanhydrid-Copolymere als wasserlöslich bezeichnet werden, können sie in Wasser bei Raumtemperatur nicht-löslich sein und es kann erforderlich sein zu erhitzen, um eine Lösung zu bilden.Although the maleic anhydride copolymers mentioned above are referred to as water-soluble, they may be insoluble in water at room temperature and heating may be required to form a solution.

Alternativ können sie nur in sauren oder alkalischen wäßrigen Medien löslich sein. Die Epoxyharze und die anderen härtbaren Harze, die als Freisetzungsschichten verwendbar sind, sind in ihrem ungehärteten Zustand in organischen Lösungsmitteln, z. B. in einem Lösungsmittel auf Äthylcellulosebasis löslich.Alternatively, they can only be soluble in acidic or alkaline aqueous media. The epoxy resins and the other curable resins useful as release layers are in their uncured state in organic solvents, e.g. B. soluble in a solvent based on ethyl cellulose.

Bei der Bildung der Freisetzungsschicht sollte angestrebt werden, eine minimale Dicke zu bilden, die mit dem Erhalt eines kontinuierlichen und nicht-netzförmigen Films im Einklang steht. Dies kann in der Weise erzielt werden, daß man eine verdünnte Lösung des gewählten Harzes, z. B. mit einem Harzgehalt von 1 bis 2%, bildet und sodann das Trägerblatt, z. B. durch Walzenbeschichten, mit der minimalen Filmdicke überzieht, die erforderlich ist, um die Oberfläche des Trägerblattes vollständig zu befeuchten. Beim Trocknen, erforderlichenfalls unter Erhitzen des Oberzugs, wird eine kontinuierliche, sehr dünne Schicht des Freisetzungsmittels abgeschieden.
Obgleich das Walzenbeschichien die bevorzugte Methode der Aufbringung der Freisetzungsschicht ist können auch andere Methoden verwendet werden, z. B. das Sprüh- und Seidensiebdrucken. Obgleich es möglich ist, eine zufriedenstellende Freisetzung der Zeichen in Abwesenheit der Freisetzungsschicht zu erhalten, z. B.In forming the release layer, the aim should be to have a minimum thickness consistent with obtaining a continuous and non-reticulate film. This can be achieved by using a dilute solution of the selected resin, e.g. B. with a resin content of 1 to 2%, and then the carrier sheet, e.g. By roll coating, with the minimum film thickness required to completely wet the surface of the carrier sheet. When drying, if necessary with heating of the cover, a continuous, very thin layer of the release agent is deposited.
While roller coating is the preferred method of applying the release layer, other methods can be used, e.g. B. spray and silk screen printing. Although it is possible to obtain satisfactory release of characters in the absence of the release layer, e.g. B.

κι durch Verwendung eines kräftigen hochklebrigen druckempfindlichen Klebstoffes und/oder durch Ausbildung der Zeichen als dicke verhältnismäßig nicht-flexible Filme, ist doch eine Freisetzungsschicht immer zweckmäßig, da sie die Kontrolle erleichtert und die Freisetzung der Zeichen verbessert Weil die Freisetzungsschicht als ein derartig dünner Oberzug aufgebracht wird, muß sie nicht vollständig ausgehärtet werden, bevor das Trägerblatt aufgewickelt wird, da der resultierende Überzug zu dünn ist, als daß eine Blockierung bewirkt werden würde. Gewöhnlich wird das Material des Trägerbfatts nach dem Beschichten mit dem Freisetzungsmittel in der Fabrik mehrere Tage in Vorrat gehalten, bevor es mit den Zeichen bedruckt wird. Dieser Zeitraum reicht aus, daß der Freisetzungsüberzug aushärtet wenn ein wärmehärtendes Harz-Freisetzungsmittel verwendet wird.κι by using a strong, highly tacky pressure-sensitive adhesive and / or by forming the characters as thick, relatively non-flexible Films, a release layer is always useful because it facilitates the control and the Release of characters is improved because the release layer is applied as such a thin topcoat is, it does not have to be fully cured before the carrier sheet is wound, because the resulting coating is too thin to cause blocking. Will be common the material of the carrier sheet after coating with the release agent was kept in stock in the factory for several days before it was printed with the characters will. This period of time is sufficient for the release coating to harden when a thermosetting resin release agent is used is used.

Die Druckfarben bzw. Tinten, die bei den Übertragungsmaterialien gemäß der Erfindung verwendet werden, werden so formuliert, daß sie eine relativThe inks used in the transfer materials used in accordance with the invention are formulated to be a relative

in niedrige Adhäsion gegenüber der Freisetzungsschicht zeigen und daß sie im geschmolzenen Zustand eine hohe Zugfestigkeit besitzen. Plastisol-Druckfarben bzw. -Tinten verleihen den erfindungsgemäßen Übertragungsmaterialien sowohl vom Standpunkt des Verbrauchers als auch des Herstellers besondere Vorteile. Wie bereits oben zum Ausdruck gebracht wurde, ist die Polymerkornponente des Plastisols normalerweise ein Vinylpolymeres, d. h. Homopolymeres von Vinylchlorid oder ein Copolymeres aus Vinylchlorid und einer geringerenin low adhesion to the release layer show and that they have high tensile strength in the molten state. Plastisol printing inks or inks impart the transfer materials of the invention from both a consumer standpoint as well as the manufacturer's special advantages. As already stated above, is the polymer component the plastisol is usually a vinyl polymer; H. Homopolymer of vinyl chloride or a Copolymer of vinyl chloride and a minor one

->" Menge von Vinylacetat Die Plastisol-Druckfarbe bzw. Tinte muß nicht lösungsmittelfrei sein und es wird sogar gemäß der Erfindung bevorzugt Piastisole zu verwenden, die Lösungsmittel und/oder Verdünnungsmittel enthalten. Flastisole, die ein Lösungsmittel für das-> "Amount of vinyl acetate The plastisol printing ink or ink does not have to be solvent-free and it is even preferred according to the invention to use plastisols, which contain solvents and / or diluents. Flastisole, which is a solvent for that

■*'> Polymere enthalten, werden »Organosole« genannt. Plastisole, die ein Nicht-Lösungsmittel-Verdünnungsmittel enthalten, werden häufig als »modifizierte Plastisole« bezeichnet. Die Zugabe eines Lösungsmittels oder eines Verdünnungsmittels ist deswegen von ■ * '> contain polymers are called »organosols«. Plastisols that contain a non-solvent diluent are often referred to as "modified plastisols". The addition of a solvent or a diluent is therefore of

">» Vorteil, weil hierdurch die Viskosität der Druckfarbe vermindert wird und das Drucken erleichtert wird. Die Verwendung von Plastisol- und Organosol-Druckfarben bzw. -Tinten gemäß der Erfindung besitzt eine Anzahl von Vorteilen, wozu noch kommt daß hierdurch sehr">» Advantage because it increases the viscosity of the printing ink is decreased and printing is facilitated. the Uses of plastisol and organosol inks according to the invention have a number of advantages, in addition to which there is a great deal of benefit

■j> feste Filme erhalten werden können, die auf eine Vielzahl von Oberflächen ohne die Gefahr von Beschädigungen übertragen werden können. Ein Hauptvorteil besteht darin, daß aufgrund der Tatsache, daß nur eine geringe Menge von Lösungsmittel oder■ j> solid films can be obtained on a variety of surfaces without the risk of Damage can be transmitted. A major advantage is that due to the fact that only a small amount of solvent or

'■'' Verdünnungsmittel in der nicht-gehärteten Druckfarbe vorhanden ist, während des Erhitzungsprozesses nur eine sehr geringe Schrumpfung auftritt so daß ein sehr genaues Drucken der Zeichen möglich ist Da weiterhin die Lösungsmittel nur in kleinen Mengen in dem System des Plastisoltyps vorhanden sind, wird eine Notwendigkeit für die Flamm- oder Explosionssicherung der Anlage oder der Abgassysteme vermieden. Weiterhin werden normalerweise während des Drückens keine'■' 'Thinner is present in the uncured printing ink during the heating process only very little shrinkage occurs so that very accurate printing of the characters is possible the solvents are only present in small amounts in the plastisol-type system becomes a necessity for the flame or explosion protection of the system or the exhaust systems avoided. Farther normally do not get any while pressing

Viskositätseinstellungen erforderlich, so daß die Druckqualität leichter aufrechterhalten werden kann. Schließlich kann der trockene Druckfarbenfilm mit größerer Dicke unter Verwendung eines Plastisolsystems abgeschieden werden, da beim Trocknen nur geringe Volumenverluste der Druckfarbe erfolgen.Viscosity adjustments required so that print quality can be more easily maintained. In the end For example, the dry ink film can be deposited in greater thickness using a plastisol system as there is only a slight loss in volume of the printing ink during drying.

Es kann eine Vielzahl von Weichmachern dazu verwendet werden, um die Plastisol-Druckfarben bzw. -Tinten zu bilden. Beispiele hierfür sind Alkylphosphate, Alkylphthalate und Alkylsebacate. Allgemein werden Alkylphthalate mit mittlerem Molekulargewicht bevorzugt, d. h. Dialkylphthalate, bei denen die Alkylgruppe 4 bis 10 Kohlenstoffatome enthält. Bei der Bildung der Plastisol-Druckfarben, wie sie gemäß der Erfindung verwendet werden, ist die Weichmachermenge, die eingesetzt wird, im allgemeinen kleiner als bei der herkömmlichen Herstellung von Polyvinylchlorid-Plastisolen. Somit enthalten herkömmliche PVC-Plastisole zwischen etwa 45 und 100 Gewichtsteilen Weichmacher pro 100 Gewichtsteile Polymeres. Es wurde gefunden, daß geschmolzene Druckfarben, die aus Piastisolen mit einem Weichmachergehah in diesem Bereich hergestellt worden sind, sich nicht zufriedenstellend verhalten und daß der Weichmachergehalt der Druckfarben bzw. Tinten weniger als etwa 40 Gewichtsteile Weichmacher pro 100 Gewichtsteile Polymeres betragen sollte.A wide variety of plasticizers can be used to make plastisol inks or inks. - inks to form. Examples are alkyl phosphates, alkyl phthalates and alkyl sebacates. Become general Medium molecular weight alkyl phthalates preferred; H. Dialkyl phthalates in which the alkyl group is 4 contains up to 10 carbon atoms. In the formation of the plastisol inks according to the invention are used, the amount of plasticizer that is used is generally smaller than that conventional manufacture of polyvinyl chloride plastisols. Thus, conventional PVC plastisols contain between about 45 and 100 parts by weight of plasticizer per 100 parts by weight of polymer. It has been found that melted printing inks made from plastisols with with a plasticizer content in this range, do not behave satisfactorily and that the plasticizer content of the printing inks or inks is less than about 40 parts by weight of plasticizer should be per 100 parts by weight of polymer.

Wenn ein Siebprozeßdrucken zum Drucken der Zeichen verwendet wird, dann wird das Plastisol durch Zugabe eines Lösungsmittels oder eines Verdünnungsmittels auf weniger als etwa 5000 Centipoise verdünnt. Als Lösungsmittel kann ein solches verwendet werden, das verflüchtigt werden kann, bevor die bedruckten Blätter den Schmelzofen erreichen, oder das während des frühen Teils der Schmelzstufe entfernt werden kann. Typische Verdünnungsmittel sind aliphatische Kohlenwasserstoffe und typische Lösungsmittel sind Ketone und aromalische Lösungsmittel. Modifizierte Plastisol-Druckfarben bzw. -Tinten, die unter Verwendung von aliphatischen Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmitteln mit niedrigem Aromatengehalt hergestellt werden, werden bevorzugt.If screen process printing is used to print the characters, then the plastisol will through Adding a solvent or diluent diluted to less than about 5000 centipoise. The solvent used can be one that can be volatilized before the printing Leaves reach the furnace, or that can be removed during the early part of the smelting stage. Typical diluents are aliphatic hydrocarbons and typical solvents are ketones and aromatic solvents. Modified plastisol inks made using aliphatic hydrocarbon diluents with a low aromatic content are produced, are preferred.

Die Dauer und die Temperatur des Schmelzens hängt von einer Anzahl von Faktoren ab, in erster Linie von der Konzentration und Art des Weichmachers. Im allgemeinen ist jedoch die erste Stufe bei der Bildung des geschmolzenen Films eine Gelierung, bei der der Weichmacher in die Teilchen des Vinylpolymeren eingesaugt wird. Bei etwa 120⁰C beginnen die gequollenen Teilchen des Vinylpolymeren zusammenzuschmelzen, doch schreitet dieser Prozeß bei dieser Temperatur langsam fort. Eine typische Arbeitstemperatur bei der Schmelzstufe ist oberhalb 160°C, z.B. zwischen 160 und 190° C.The duration and temperature of the melting will depend on a number of factors, primarily the concentration and type of plasticizer. In general, however, the first stage in the formation of the molten film is gelation in which the plasticizer is drawn into the particles of the vinyl polymer. At about 120 ^° C., the swollen particles of the vinyl polymer begin to melt together, but this process proceeds slowly at this temperature. A typical working temperature at the melting stage is above 160 ° C, e.g. between 160 and 190 ° C.

Das Plastisol kann gewünschtenfalls weiterhin nichtumgesetztes Monomeres, z. B. Acrylnitril, enthalten, das sich mit dem Hauptpolymeren während der Schmelzstufe umsetzt.The plastisol can still have unreacted material if desired Monomer, e.g. B. acrylonitrile, which is contained with the main polymer during the melting stage implements.

Die Druckfarbe bzw. Tinte kann klar und farblos oder auf normale Weise pigmentiert oder gefärbt sein, um jeden gewünschten gefärbten, trüben, metallischen oder transparenten Effekt zu erzielen. Druckfarbenfilme mit bis zu 30 bis 40 μ können ohne weiteres durch ein Siebprozeßdrucken von Plastisol-Druckfarben erhalten werden. Die Plastisol-Druckfarben können hinsichtlich ihrer Starrheit, wie gewünscht, variiert werden, indem man den Weichmachergehah steigert oder vermindert oder indem man das Molekulargewicht des Vinylpolymeren oder seine Konstitution variiert.The printing ink can be clear and colorless, or pigmented or colored in the normal way to achieve any desired colored, cloudy, metallic or transparent effect. Ink films with up to 30 to 40 μ can easily be obtained by screen process printing of plastisol inks will. The plastisol inks can be varied in rigidity as desired by adding the plasticizer content is increased or decreased, or by increasing the molecular weight of the vinyl polymer or its constitution varies.

Wie bereits zum Ausdruck gebracht wurde, können die Zeichen durch zwei Mechanismen oder eine Kombination davon freigesetzt bzw. abgelöst werden. Eine Manipulierung des Trägerblattes durch Reiben der Rückseite mit dem Fingernagel oder einem Griffel in der Gegend einer Ecke eines Zeichens ist dazu wirksam, um die Bindung in dieser Gegend aufzubrechen und die Übertragung des ganzen Zeichens zu erleichtern. Wenn die bevorzugten Trägerblätter verwendet werden, dann wird durch diese Manipulierung das Blatt nicht verstreckt oder permanent verworfen und aufgrund der Tatsache, daß die Zeichen eine hohe Festigkeit besitzen, kann der Rest des Zeichens abgestreift werden, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung besteht. Die Leichtigkeit der Freisetzung durch eine solche Manipulierung kann verbessert werden, wenn man einen niedrigen Grad der Weichmachung auswählt, und die Zeichen in relativ dicker Schicht druckt.As has already been stated, the characters can be created by two mechanisms or one Combination of these can be released or replaced. A manipulation of the carrier sheet by rubbing the Back with a fingernail or a stylus in the vicinity of a corner of a character is effective for to break the bond in this area and facilitate the transfer of the whole sign. if If the preferred carrier sheets are used, then this manipulation will not affect the sheet stretched or permanently warped and due to the fact that the characters have a high strength, the remainder of the mark can be stripped off without the risk of damage. the Ease of release by such manipulation can be improved if one has one selects a low degree of softening and prints the characters in a relatively thick layer.

Es wird ein Klebstoff dazu verwendet, um die Zeichen auf eine Rezeptoroberfläche zu heften. Der Klebstoff kann auf dem Rezeptorblatt vorgesehen sein oder er kann auf die Zeichen aufgeschichtet sein. Im Falle, daß der Klebstoff sich auf den Zeichen befindet, kann der Klebstoff auf die Zeichen damit praktisch im RegisterAn adhesive is used to adhere the characters to a receptor surface. The adhesive can be provided on the receptor sheet or it can be coated on the characters. In case that If the glue is on the characters, the glue on the characters can be practically in register

2"> oder in Überlappung über die umgebende Gegend des Trägerblattes oder der Freisetzungsschicht aufgedruckt werden. Im letzteren Falle wird ein scherbarer Klebstoff bevorzugt. Aufgrund der hohen mechanischen Festigkeit der Druckfarbenfilme kann die Kohäsionsfestigkeit2 "> or in an overlap over the surrounding area of the The carrier sheet or the release layer can be printed on. In the latter case, a shearable adhesive is used preferred. Due to the high mechanical strength of the printing ink films, the cohesive strength

κι des Klebstoffes ziemlich hoch sein und er kann immer noch bei der Übertragung angemessen scheren.κι of the adhesive can be quite high and it can still shear adequately during the transfer.

Obgleich wärme- oder lösungsmittelaktivierte Klebstoffe verwendet werden können, werden doch druckempfindliche Klebstoffe bevorzugt. Der Stand derWhile heat or solvent activated adhesives can be used, they will pressure sensitive adhesives preferred. The state of

Ji Technik, insbesondere die Patentliteratur, auf dem Gebiet der Übertragung liefert Beispiele für viele unterschiedliche Klebstofformulierungen. Allgemein gesprochen sind alle diese für die erfindungsgemäßen Übertragungsmaterialien geeignet.Ji technique, especially the patent literature, on the The transfer field provides examples of many different adhesive formulations. Generally speaking, all of these are suitable for the transfer materials according to the invention.

4Ii Es können druckempfindliche Klebstoffe verwendet werden, die in ihrer Klebrigkeit von extrem stark bis extrem niedrig je nach dem angestrebten Endzweck variieren.4Ii Pressure sensitive adhesives can be used ranging in tack from extremely strong to extremely low depending on the end use sought vary.

Es können auch Klebstoffe vorgesehen werden, die es ermöglichen, daß das Übertragungsmaterial von der Rezeptoroberfläche aufgehoben und erneut angeordnet wird, um eine genaue Positionierung durchzuführen. Im anderen Extremfall kann der Klebstoff so formuliert werden, daß die Zeichen nach der ÜbertragungAdhesives can also be provided to enable the transfer material to be removed from the Receptor surface is lifted and rearranged to perform accurate positioning. in the other extreme cases, the adhesive can be formulated so that the characters after transfer

5« praktisch nicht mehr entfernbar sind.5 «are practically impossible to remove.

Druckempfindliche Klebstoffe können formuliert werden, indem ein klebrigmachendes Harz oder Polymeres mit einem nicht-klebrigen Grundmaterial vermischt wird. Beispiele für geeignete klebrigmachende Harze oder Polymere sind Cumaronharze, Kollophonium und Kollophoniumester, Polybutene und Polyvinylether. Beispiele für geeignete Grundmaterialien sind Äthylenvinylacetatpolymere, Polyacrylate und natürliche und synthetische Wachse. Wenn ein Klebstoff mit hoher Klebrigkeit gewünscht wird, dann kann das nicht-klebrige Grundmaterial weggelassen werden. Das nicht-klebrige Grundmaterial braucht kein organisches Material sein. Als Klebrigkeitsmodifizierungsmittel können auch feinverteilte Materialien, wie Siliziumdi-Pressure sensitive adhesives can be formulated by using a tackifying resin or Polymer is mixed with a non-sticky base material. Examples of suitable tackifying agents Resins or polymers are coumarone resins, rosins and rosin esters, polybutenes and Polyvinyl ether. Examples of suitable base materials are ethylene vinyl acetate polymers, polyacrylates and natural and synthetic waxes. If an adhesive high tack is desired, the non-tacky base material can be omitted. That non-sticky base material does not need to be an organic material. As a tack modifier finely divided materials such as silicon di-

f>5 oxid und Silikate verwendet werden. Eine vernetzte druckempfindliche Klebstoffstruktur kann erhalten werden, indem man z. B. ein vernetztes Polyacrylat verwendet.f> 5 oxide and silicates can be used. A networked one Pressure sensitive adhesive structure can be obtained by e.g. B. a crosslinked polyacrylate used.

Wie bereits oben zum Ausdruck gebracht wurde, ist ein wichtiges Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Materialien die Herstellung von Zeichen und Plänen bzw. Skizzen, z. B. für Läden, Büros und Fabriken. Derzeit werden die meisten Buchstaben und Zeichen für diesen Zweck aus extrudierten Polyvinylchloridfilmen hergestellt, indem die Figuren oder Buchstaben aus einer Platte unter Verwendung eines Preßgesenkes geprägt werden. Die Buchstaben und Figuren aus PVC tragen einen Klebstoffüberzug, der mit einem silikonisierten Freisetzungspapier geschützt wird. Die derzeit vorliegende Praxis hat aber erhebliche Nachteile und Begrenzungen. So sind die Preßgesenke teuer und sie benötigen eine häufige Wartung oder häufigen Ersatz. Sie sind weiterhin für komplexe oder feine, komplizierte geformte Schriftzeichen ungeeignet. Weiterhin ist das Herstellungsverfahren langsam und die hergestellten Schriftzeichen haben nur die Färbung des extrudierten PVC und Vielfarben-Designs sind nicht möglich. Da weiterhin das PVC während des Prägens in dem Preßgesenk Spannungen unterworfen ist, neigen die Symbole dazu, danach zu schrumpfen.As already stated above, an important field of application is that of the invention Materials the production of signs and plans or sketches, e.g. B. for shops, offices and Factories. Currently, most letters and characters are made from extruded polyvinyl chloride films for this purpose made by drawing the figures or letters from a plate using a Press die to be stamped. The letters and figures made of PVC have an adhesive coating that goes along with the a siliconized release paper is protected. The current practice has, however, considerable Cons and Limitations. So the press dies are expensive and they need frequent maintenance or frequent replacement. They are also unsuitable for complex or fine, intricately shaped characters. Furthermore, the manufacturing process is slow and the characters manufactured only have the coloring of extruded PVC and multi-color designs are not possible. Since the PVC continues to be in When the press die is subjected to stress, the symbols tend to shrink thereafter.

Demgegenüber ist es erfindungsgemäß möglich, Schriftzeichen mit jeder gewünschten Gestalt und in einer Vielzahl von Farben herzustellen. Auch ist der Herstellungsprozeß einfacher und liefert doch Produkte mit vergleichbarer Dicke und Festigkeit.In contrast, it is possible according to the invention to use characters with any desired shape and in a variety of colors. The manufacturing process is also simpler and yet delivers products with comparable thickness and strength.

Es wurden bereits die Vorteile einer Plastisol-Druckfarbe bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Übertragungsmaterialien erwähnt. Die Fähigkeit, sie durch feine Maschen zu drucken, ermöglicht eine sehr gute Begrenzung und die Erzielung einer feinen DetailstruktiT. Dazu kommt noch, daß Plastisol-Druckfarben bzw. -Tinten eine große Festigkeit und Starrheit haben, die es ermöglichen, daß solche feinen Einzelheiten ohne ein Brechen übertragen werden. Weiterhin haben die erfindungsgemäßen Übertragungsblätter ausgezeichnete Lagerungseigenschaften und sie zeigen beim Altern keine Versprödung, was ein Merkmal der herkömmlichen Druckfarben ist.The advantages of a plastisol printing ink have already been made mentioned in the manufacture of the transfer materials according to the invention. The ability to do them Printing through fine mesh enables very good delimitation and the achievement of a fine Detail structure. In addition, plastisol printing inks inks have great strength and rigidity which enable such fine details to be recorded be transmitted without breaking. Furthermore, the inventive transfer sheets have excellent storage properties and they show no embrittlement on aging, which is a characteristic of the conventional inks.

Dies ist darauf zurückzuführen, daß die für die Zwecke der Erfindung bevorzugten Druckfarben bzw. Tinten im wesentlichen lösungsmittelfrei sind, während bei den herkömmlichen Tinten eine Versprödung durch einen langsamen Lösungsmittelverlust während der Lagerung auftritt. Außerdem ermöglicht das Vorhandensein von zurückgehaltenem Lösungsmittel in den herkömmlichen Druckfarben eine Wanderung der Komponenten in dem Träger, der Druckfarbe und dem Klebstoff, die zu einer Verschlechterung des Produkts führt.This is due to the fact that the printing inks or printing inks preferred for the purposes of the invention. Inks are essentially solvent-free, while conventional inks are embrittled there is a slow loss of solvent during storage. Also allows the presence of retained solvent in conventional inks is a migration of the Components in the carrier, the printing ink and the adhesive that cause product degradation leads.

Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Die darin angegebenen Teile beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.The invention is illustrated in more detail by the following examples. Refer to the parts specified therein unless otherwise specified, based on weight.

example 1

Ein glänzender Polyäthylenterephthalatfilm einer Dicke von 50 μΐη wurde mit einer Freisetzungsschicht der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung überzogen: A glossy polyethylene terephthalate film with a thickness of 50 μm was provided with a release layer coated with the following composition:

Eine Epoxyharz-Freisetzungsbeschichtungslösung wurde hergestellt unter Verwendung eines handelsüblichen Härters und eines handelsüblichen Harzes. Die Mischung enthielt das Harz und den Härter im Verhältnis 3:1. Es wurde eine 2%ige Lösung der Harz/Härter-Mischung in einem Lösungsmittel auf Äthylcellulosebasis hergestellt und durch Walzen in Form einer Schicht auf den Polyäthylenterephthalatfilm aufgebracht. Der naßbeschichtete Polyäthylenterephthalatfilm wurde zur Entfernung des Lösungsmittels getrocknet und der beschichtete Film wurde mehrere Tage lang bei Raumtemperatur liegen gelassen, um dieAn epoxy resin release coating solution was prepared using a commercially available one Hardener and a commercially available resin. The mixture contained the resin and the hardener Ratio 3: 1. A 2% solution of the resin / hardener mixture in a solvent was obtained Ethyl cellulose base and prepared by rolling in the form of a layer on the polyethylene terephthalate film upset. The wet-coated polyethylene terephthalate film was used to remove the solvent dried and the coated film was allowed to stand at room temperature for several days to obtain the

ίο Aushärtung des Epoxyharzes zu vervollständigen.ίο to complete curing of the epoxy resin.

Außerdem wurde eine schwarz-modifizierte Plastisol-Druckfarbe aus den nachfolgend angegebenen Komponenten hergestellt:A black-modified plastisol printing ink was also used made from the following components:

Die Druckfarbe wurde wie folgt hergestellt: Einem Teil des Weichmachers wurde in einem Dreiwalzen-Mischer der Ruß zugemischt, um das Pigment darin zu dispergieren. Die PVC-Polymeren und der Rest des Weichmachers wurden in einem Mischer mit Z-Blatt miteinander gemischt und das Viskositätsverminderungsmittel wurde dem dabei erhaltenen Gemisch zugegeben. Nach dem Erhalt einer homogenen Mischung wurde die Dispersion des Rußes in dem Weichmacher zugegeben. Schließlich wurde das Lackbenzin langsam dem Gemisch zugegeben. Das verwendete Lackbenzin hatte einen sehr niedrigen Gehalt an aromatischen Kohlenwasserstoffen.The printing ink was made as follows: Part of the plasticizer was added to a three-roll mixer the carbon black is mixed in to disperse the pigment therein. The PVC polymers and the rest of the The plasticizer and the viscosity reducer were mixed together in a Z-blade mixer was added to the resulting mixture. After obtaining a homogeneous mixture the dispersion of the carbon black in the plasticizer was added. Eventually the white spirit was used slowly added to the mixture. The white spirit used had a very low content of aromatic hydrocarbons.

Die Viskosität der dabei erhaltenen Plastisol-Druckfarbe betrug, gemessen unter Verwendung eines Viskosimeter bei 20⁰C, 35 Poise.The viscosity of the plastisol printing ink obtained was, measured using a viscometer at 20 ^° C., 35 poise.

Dann wurden auf den getrockneten, mit der Freisetzungsschicht überzogenen Polyäthylenterephthalatfilm in einer Naßfilmdicke von 20 μπι durch Siebdrucken Zeichen aufgedruckt und anschließendThen, on the dried release layer coated polyethylene terephthalate film printed in a wet film thickness of 20 μm by screen printing characters and then

J5 wurde 60 Sekunden lang in einem Tunnelofen auf 180°C erhitzt.J5 was placed in a tunnel oven at 180 ° C for 60 seconds heated.

Nachstehend sind einige beispielhafte geeignete druckempfindliche Mischungen angegeben, die in Form einer Schicht auf die gehärtete Druckfarbe aufgebracht und anschließend getrocknet werden können.Below are some exemplary suitable pressure-sensitive mixtures which are in the form of a layer can be applied to the cured printing ink and then dried.

Der Klebstoff wird zweckmäßig unter Anwendung eines Siebdruckverfahrens aufgedruckt und getrocknet. Danach wird zwischen die Blätter ein siliconbeschichtetes Blatt Papier gelegt.The adhesive is expediently printed on using a screen printing process and dried. A silicone-coated sheet of paper is then placed between the sheets.

Example 2

Ein matter Polyäthylenterephthalatfilm einer DickeA matte polyethylene terephthalate film of a thickness

von 50 μΐη wurde mit einem Freisetzungsüberzug derof 50 μΐη was with a release coating the

so nachfolgend angegebenen Zusammensetzung versehen:so provided the following composition:

Die Freisetzungsschicht wurde in gleicher WeiseThe release layer was made in the same way

aufgebracht und getrocknet wie in Beispiel I, wobei ein dünner Film erhalten wurde. In diesem Falle brauchte die Freisetzungsschicht jedoch nicht gehärtet zu werden.applied and dried as in Example I, a thin film being obtained. In this case needed however, the release layer does not become hardened.

Der beschichtete Polyäthylenterephthalatfilm wurdeThe coated polyethylene terephthalate film was

mit der gleichen Druckfarbe wie in Beispiel 1 bedruckt unter Anwendung eines Siebdruckverfahrens in einer Filmdicke von etwa 20 μπι und 60 Sekunden lang auf 180⁰C erhitztwith the same ink as in Example 1 printed using a screen printing method in a film thickness of about 20 μπι and heated for 60 seconds at 180 ⁰ C

Auf den gehärteten Druckfarbenfilm wurde ein Klebstoff gemäß Beispiel 1 durch Siebdrucken aufgebracht. On the cured ink film was a Adhesive according to Example 1 applied by screen printing.

Claims

Patent claims:

1. A method for producing a transfer material consisting of a flexible carrier sheet and printed characters from a plastisol or organosol printing ink or ink, thereby characterized in that the sign is printed on a heat-resistant, flexible carrier sheet, and that the printed sheet is heated so long that the printing ink or ink becomes a homogeneous, tough, fiexible film melts

2. The method according to claim 1, characterized in that that before printing the printing ink or ink, the carrier sheet with a Release layer coated.

3. The method according to claim 2, characterized in that the release layer on the Applying the carrier sheet in the form of a dilute solution and then to form a thin one continuous layer dries

4. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the printed sheets heated to a temperature of at least 120 ° C

5. The method according to claim 4, characterized in that the printed sheet is ^{heated to a temperature of at least 160 °} C. for up to 5 minutes.

6. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that as Plastisol or organosol printing ink or a dispersion of a vinyl chloride polymer in a plasticizer is used, the proportion of the plasticizer being up to 40% by weight of the polymer amounts to.

7. The method according to claim 6, characterized in that the vinyl chloride polymer is in the form of spherical particles with a particle size in the range from 0.2 to 20 μίτι used

8. The method according to claim 6 or 7, characterized -to characterized in that one is a plastisol or organosol used with a viscosity of less than 50 poise.

9. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the printed sheet after heating with a pressure-sensitive one to melt the ink Adhesive covers.

10. dry transfer material, consisting of a transparent or translucent, flexible so len carrier sheet, printed characters and a coating of a pressure-sensitive adhesive on the character, prepared according to any one of the preceding claims, characterized in that the Trä ₆ -erblatt is heat-resistant and at least a mark formed from a thermally fused plastisol or organosol printing ink known per se.

11. Transfer material according to claim 10, characterized in that the plastisol or w> Organosol printing ink is a homopolymer or a copolymer of vinyl chloride contains.

In that the plastisol or <·> organosol containing a dispersion 12. Transfer material according to claim 11, characterized in that a vinyl chloride polymer in a plasticizer wherein the plasticizer is present in an amount of up to 40 wt .-%, based on the polymers present

13. Transfer material according to claim 12, characterized in that the plasticizer in is present in an amount of up to 30% by weight based on the polymer

14. Transfer material according to one of claims 10 to 13, characterized in that the Carrier sheet is resistant to temperatures of at least 250 ° C

15. Transfer material according to claim 14, characterized in that the carrier sheet consists of a polyester

16. Transfer material according to claim 15, characterized in that the carrier sheet consists of Polyalkylene terephthalate consists

17. Transfer material according to one of claims 10 to 16, characterized in that the The carrier sheet is covered with a layer which enables the release or detachment of the sign facilitated during the transfer

18. Transfer material according to claim 17, characterized in that the layer consists of a Epoxy resin

19. Transfer material according to claim 17, characterized in that the layer consists of a Copolymers of maleic anhydride

20. Transfer material according to one of claims 10 to 19, characterized in that the thickness of the symbol is between 5 and 50 μΐη.