DE2454232C2 - System zur Codierung von Videosignalen nach dem sogenannten Differenz-Signalverfahren - Google Patents
System zur Codierung von Videosignalen nach dem sogenannten Differenz-SignalverfahrenInfo
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- DE2454232C2 DE2454232C2 DE2454232A DE2454232A DE2454232C2 DE 2454232 C2 DE2454232 C2 DE 2454232C2 DE 2454232 A DE2454232 A DE 2454232A DE 2454232 A DE2454232 A DE 2454232A DE 2454232 C2 DE2454232 C2 DE 2454232C2
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- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Codierung von Videosignalen nach dem sogenannten Differenz-Signalverfahren,
bei dem die Videosignale einem Quantisierer mit umschaUbarer Quantisierungskennünie zugeführt
werden. Bei der digitalen Übertragung von Fernsehsignalen sind verschiedene Verfahren bekannt, um die
zur Übertragung erforderliche Kanalkapazität zu verringern. Im allgemeinen ist man bei der Codierung bestrebt,
möglichst wenig Quantisierungsstufen zu übertragen, was jedoch bei Flächen, deren Helligkeit sich allmählich
ändert, in Form von zusätzlichen Konturen störend in Erscheinung tritt Bei dem sogenannten Differenz-Signalverfahren,
also beispielsweise bei der DPCM-Übertngung, wird jeweils der Differenzwert
vom vorangegangenen Bildpunkt übertragen. Dieses Differenzsignal ist bei flächenhaften Bildvorlagen relativ
klein, so daß es mit wenigen eng beieinanderliegenden Graustufen übertragen werde.. kann. An Kanten jedoch
wird dieses Differenzsignal sehr groß. Es ist hier jedoch nicht erforderlich, eine genaue Abstufung vorzunehmen.
Deshalb wird bei einem bereits vorgeschlagenen System (DE-OS 23 64 629) die Kennlinie des Quantisierers
je nach Vorliegen bzw. Richtvorliegen von Kanten umgeschaltet.
Sind jedoch die Videosignale, welche zur Codierung anstehen, mit Rauschen behaftet, so kann es vorkommen,
daß dieses Rauschen einen statistischen Wechsel des Signals zwischen Werten oberhalb der Entscheidungsschwelle,
ob eine Kante vorliegt, oder unterhalb dieser vornimmt Durch eine derart ungewollte Umschaltung
der Quantisierungskennlinie würde zusätzliches Rauschen in dem wiedergegebenen Bild entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein System anzugeber' ' ei dem dieses zusätzliche Rauschen möglichst nicht a.jftritt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisierungskennlinie für die Kanten
und die Quantisierungskennlinie für Flächen eine Entsclieidungsschweile
gemeinsam aufweisen und daß die an diese Entscheidungsschwelle angrenzenden Repräsentativwerte
ebenfalls in beiden Quantisierungskennlinien gleich sind.
Das erfindungsgemäße System hat den Vorteil, daß bei Signalwerten, die in der Nähe des Entscheidungspegels
liegen, das Rauschen keine zusätzliche Verschlech*
terüng des Störabstandes zur Folge hat.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert Von diesen zeigen
Fig.1. einen Quantisierer gemäß der Erfindung und
Fi g. 2 eine entsprechende Quantisierungskennlinie.
Dem System nach Fig, 1 wird bei 11 das sogenannte Differenzsignal, welches jeweils der Differenz zwischen dem letzten und dem momentanen Abtastwert entspricht, zugeführt Dieses Signal kann entweder in analoger Form vorhanden sein oder bereits in digitaler
Dem System nach Fig, 1 wird bei 11 das sogenannte Differenzsignal, welches jeweils der Differenz zwischen dem letzten und dem momentanen Abtastwert entspricht, zugeführt Dieses Signal kann entweder in analoger Form vorhanden sein oder bereits in digitaler
to Form, weiche jedoch durch die Anwendung sehr kleiner
Quantisierungsstufen entstanden ist und somit eine größere Anzahl von Binärstellen, üblicherweise acht,
umfaßt Dieses Differenzsignal wird den an sich bekannten Komparatoren 12,13,14 und 15 zugeführt Im Falle
eines analogen Differenzsignals bestehen die Komparatoren aus je einem Differenzverstärker. Ob nun analog
oder digital verglichen wird, in jedem Fall wird dem anderen Eingang eines jeden Komparators ein der anzuwendenden
Quantisierung entsprechender Referenzwert zugeführt Bei der an sich bekannten Kennlinienumschaltung
des Quantisierers werden die Vergleichsspannungen umgeschaltet, was bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
für die Komparatoren 12, 13 und 14 durch die Umschalter 16,17 und 18 erfolgt Es sei angenommen,
daß die Schalter 16, 17 und 18 in ihrer oberen Stellung den Komparatoren Gleichspannungen zuführen,
welche einer groben Quantisierung entsprechen und in ihrer unteren Stellung zu einer feingestuften
Quantisierungskennlinie führen.
Dem Komparator 15 wird ein konstanter Vergleichswert, beispielsweise 15% des gesamten Amplitudenbereichs
des Differenzsignals zugeführt
Das Ausgangssignai des Komparators 15 wird außerdem einem sogenannten Kantendetektor 30 zugeführt,
der eine Steuerspannung abgibt, die bei Auftreten von Kanten die Schalter in die gezeichnete obere Stellung
bringt und bei Vorliegen von Flächen auf die untere Stellung umschaltet Ein Beispiel für einen Kantendetektor
wurde in der deutschen Patentanmeldung P 23 64 629 dargestellt
Die Ausgangssignale der Komparatoren 12, 13, 14
und 15 werden nun einem Codierer zugeführt, der in an sich bekannter Weise die darin enthaltene Information
in eine zur Übertragung geeignete Form bringt.
Wie bereits aus F i g. 1 ersichtlich, bleibt bei beiden Quantisierungskennlinien die durch den Komparator 15
festgelegte Entscheidungsschwelle erhalten. Wie F i g. 2 zeigt, wird bei der Decodierung darüberhinaus noch
dafür gesorgt, daß die an dieser Entscheidungsschwelle anschließenden Repräsentativwerte ebenfalls für beide
Quantisierungskennlinien gleich sind, so daß sich durch eine eventuell durch Rauschen verursachte zusätzliche
Umschaltung von einer Kennlinie auf die andere nicht störend bemerkbar machen kann.
Ir, Fig. 2 ist die grobe zur Übertragung von Kanten vorgesehene Quantisierungskennlinie gestrichelt und
die feine zur Übertragung von Flächen zu benutzende Quantisierungskennlinie durchgezogen dargestellt. Sowohl
die Ausgangsspannung des Gesamtsystems als auch die Eingangsspannung sind in Prozenten des Maximalwertes
aufgetragen. Beiden Kennlinien gemeinsam ist eine Entscheidungsschwelle bei 15% der maximalen
Eingangsspannurig sowie die darin angrenzenden Re^
präsentativwerte, nämlich bei 10 Und 20%<
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:System zur Codierung von Videosignalen nach dem sogenannten Differenz-Signalverfahren, bei dem die Videosignale einem Quantisierer mit umschaltbarer Quantisierungskennlinie zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisierungskennlinie für die Kanten und die Quantisierungskennlinie für Flächen eine Entscheidungsschwelle gemeinsam aufweisen und daß die an diese Entscheidungsschwelle angrenzenden Repräsentativwerte ebenfalls in beiden Quantisierungskennlinien gleich sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2454232A DE2454232C2 (de) | 1974-11-15 | 1974-11-15 | System zur Codierung von Videosignalen nach dem sogenannten Differenz-Signalverfahren |
GB45665/75A GB1506530A (en) | 1974-11-15 | 1975-11-03 | Transmitting video signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2454232A DE2454232C2 (de) | 1974-11-15 | 1974-11-15 | System zur Codierung von Videosignalen nach dem sogenannten Differenz-Signalverfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454232A1 DE2454232A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2454232C2 true DE2454232C2 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=5930927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2454232A Expired DE2454232C2 (de) | 1974-11-15 | 1974-11-15 | System zur Codierung von Videosignalen nach dem sogenannten Differenz-Signalverfahren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2454232C2 (de) |
GB (1) | GB1506530A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2740945C3 (de) * | 1977-09-10 | 1982-02-11 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zum Übertragen von Bildsignalen mit Hilfe der Differenz-Puls-Code-Modulation (DPCM) und geste uertem Quantisierer |
GB8703354D0 (en) * | 1987-02-13 | 1987-03-18 | British Telecomm | Coder |
EP1672800B1 (de) * | 2002-12-24 | 2009-08-19 | Fujitsu Microelectronics Limited | Jittergenerator |
-
1974
- 1974-11-15 DE DE2454232A patent/DE2454232C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-11-03 GB GB45665/75A patent/GB1506530A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1506530A (en) | 1978-04-05 |
DE2454232A1 (de) | 1976-05-20 |
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