DE2454096B2 - Wellendichtung - Google Patents
WellendichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/14—Joint-closures
- F16J9/16—Joint-closures obtained by stacking of rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/44—Free-space packings
- F16J15/441—Free-space packings with floating ring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sealing Devices (AREA)
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- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellendichtung zum Abdichten zwischen einer in einem Maschinenteil
angeordneten Bohrung und einem diese durchgreifenden zylindrischen, relativ zum anderen drehenden
Maschinenteil, z. B. einer Welle, wobei in einer Ringnut des einen Maschinenteils ein erster ungeschlitzter
Dichtring und neben ihm ein zweiter ungeschlitzter angeordnet ist, dessen die Gegendichtfiäche berührende
Dichtkante axial gegenüber dem Drehmittelpunkt des Ringquerschnitts vom ersten Dichtring weg versetzt ist
und sowohl die Nut als auch die Dichtringe derart bemessen sind, daß bei radial verspanntem Einbau des
zweiten Dichtringes derselbe um den Drehmittelpunkt tordiert wird und dabei axial einerseits an der Kante der
benachbarten Nutflanke und andererseits, radial zum Nutgrund hin versetzt, an dem benachbarten ersten
Dichtring federnd anliegt.
Aus der DE-AS 10 08 072 ist eine Wellendichtung der
ebengenannten Art bekannt, bei der die Dichtringe spiegelbildlich zueinander und V-förmig angestellt
angeordnet sind. Das der Gegendichtfläche benachbarte Ende der Dichtringe ist jeweils mit einer gegenüber
der Gegendichtfläche schräg geneigten Oberfläche versehen, die auch die Dichtkante umfaßt. Die beiden
Dichtringe weisen im Querschnitt eine radiale Erstrekkung auf und sind in der eingebauten Form in der bereits
eingangs erwähnten Weise tordiert.
Die V-förmige Anstellung der Dichtringe und der tordierte Einbau derselben schaffen die Möglichkeit zur
selbsttätigen Nachstellung bei Abnutzung. Die Nachstellbarkeit ist allerdings bei der bekannten Lösung
relativ eng begrenzt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellendichtung der eingangs genannten
Art so weiter zu bilden, daß sich ein größerer radialer N achstell weg bei Abnutzung ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite Dichtring einen an sich bekannten
L-förmigen Querschnitt mit einem sich im wesentlichen radial in die Nut erstreckenden und einem sich im
wesentlichen axial, sich vom ersten Dichtring fort erstreckenden Schenkel aufweist und die Kante der
Nutflanke am radialen Schenkel nahe der Verbindungsstelle der beiden Schenkel anliegt
Durch die L-Form des zweiten Dichtrings wird erreicht, daß bei einer entsprechenden Abnutzung über
längere Zeit die gleiche Dichtwirkung erhalten bleibt da der vorhandene axiale Schenkel aufgrund des tordierten
Einbaus des zweiten Dichtrings elastisch über einen großen Eereich nachfedern kann und deshalb auch über
einen langen Zeitraum die ursprünglich vorhandene Dichtwirkung aufrechterhält, ohne daß es, wie es bei den
bekannten Dichtungsringen hierzu notwendig wäre, der Dichtring mti einer größeren radialen Vorspannung
eingesetzt werden muß. Dies würde nämlich wie bei den bekannten Dichtungsringen zu einer schnelleren Abnutzung
führen.
Aus der US-PS 34 56 954 ist zwar bereits ein L-förmiger Dichtring bekannt, der ähnlich wie der
zweite Dichtring gemäß der Erfindung angeordnet ist, bei diesem Dichtring liegt aber das Ende des axial sich
erstreckenden Schenkels an der Kante der Nutflanke an, so daß insoweit eine ähnliche Anordnung gegeben
ist, wie bei den Dichtringen nach der DE-AS 10 08 072,
die auch mit ihren Seitenflächen an den Kanten der Nutflanken anliegen. Bei der Erfindung wirkt dagegen
die die Verdrehung des Ringes um seine Querschnittsfläche bewirkende radiale, beim Einspannen des Ringes
im Bereich seiner Dichtkante wirkende Kraft axial außerhalb der Anlagekante der Nutflanke.
Aus der US-PS 28 44 423 ist darüberhinaus noch ein im Querschnitt L-förmiger Dichtring bekannt, bei dem
ebenfalls wie bei der Erfindung durch ein federndes Abbiegen des axial sich erstreckenden Schenkels ein
größerer Federweg des Ringes erreicht wird. Bei dem bekannten Dichiring ist jedoch der axial sich erstrekkende
Schenkel sehr lang und der radial sich erstreckende Schenkel außergewöhnlich steif. Durch
diese Formgestaltung vermag zwar der axial sich erstreckende Schenkel weich zu federn, der radial sich
erstreckende Schenkel kann sich jedoch nicht verwinden. Somit wird bei dieser Dichtung keine Abdichtung
innerhalb der Nut durch Verwindung erzielt werden. Im übrigen ist auch kein zweiter Dichtring vorhanden, der
durch eine Verwindung des anderen angedrückt werden könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen rechtwinkligen Dichtring der erfindungsgemäßen Wellendichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen zweiten Dichtring der erfindungsgemäßen Wellendichtung;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt des Dichtrings gemäß Fig.4;und
F i g. 4 einen Schnitt der Wellendichtung.
Bei der Wellendichtung werden ein erster Dichtring 6 mit rechteckigem Querschnitt (Fig. 1) und ein zweiter
Dichtring 7 mit L-förmigem Querschnitt (Fig.2)
benutzt. Beide weisen zwischen ihren Enden eine Stoßfuge auf.
Wie in Fig.3 vergrößert dargestellt ist, ist der L-förmige Dichtring 7 auf seiner Gleitfläche 71 mit einer
geneigten Oberfläche 73 versehen, deren Durchmesser zu einer senkrechten Seitenfläche 72 eines axialen
Schenkels 74 zunimmt. Die Oberfläche verläuft unter einem Winkel, der einer Verdrehung θ des Dichtringes
entspricht, oder unter einem Winkel Θ' verläuft, der größer aJs die Verdrehung θ ist.
Sowohl der Dichtring 6 als auch der Dichtring 7 sind in eine ringförmige Dichtnut 8 mit L-förmigem
Querschnitt eingesetzt, die am Außenumfang 21 einer Welle 2 ausgebildet ist Dabei liegt der axiale Schenkel
74 des Dichtrings 7 im axialen Abschnitt 81 der L-förmigen Dichtnut 8.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie die Welle 2 in die Bohrung 5
eingesetzt ist. Beide Dichtringe können aus synthetischem Kunststoff gefertigt sein, um den Verschleiß zu
vermindern.
Obwohl bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Dichtring 7 auf der Seite des Arbeitsfluids angeordnet
ist, kann im wesentlichen die gleiche Abdichtwirkung auch dann erreicht werden, wenn der Dichtring 6 auf dei
Seite der F/üssigkeit angeordnet ist.
Zum praktischen Gebrauch wird die Wellendichtung mit der Welle in die Bohrung eingesetzt, nachdem der
Dichtring 6 und der L-förmige Dichtring 7 in die an der Welle vorhandene Dichtnut eingesetzt worden sind. Der
Dichtring 7 erfährt dann eine Verdrehung, so daß der Dichtring 6 vom inneren Umfangsrand einer senkrechten
Seitenfläche des Dichtrings 7 gegen die senkrechte Nuifläche 82 der Nut 8 gedrückt wird. Gleichzeitig wird
die senkrechte Außenfläche 76 des radialen Schenkels des L-förmigen Dichtringes 7 in Berührung mit einer
senkrechten Innenfläche 83 des radialen Abschnitts der Dichtnut 8 gedrückt. Auf diese Weise kann die
Wellendichtung gegen jegliche Flüssigkeitsleckage abdichten.
Da die Oberfläche 73 des L-förmigen Dichtrings 7 so geneigt ist, daß diese unter einem Winkel verläuft, der
der Torsion dieses Dichtringes entspricht oder in einem Winkel Θ' geneigt ist, der größer als die Torsion ist. wird
entweder die gesamte Oberfläche der Gleitfläche oder wenigstens ein Teil derselben in gleitende Berührung
mit der Bohrung gebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wellendichtung zum Abdichten zwischen eine:r in einem Maschinenteil angeordneten Bohrung und
einem diese durchgreifenden zylindrischen, relativ zum anderen drehenden Maschinenteil, z. B. einer
Welle, wobei in einer Ringnut des einen Maschinenteils ein erster Dichtring und neben ihm ein zweiter
angeordnet ist, dessen die Gegendichtfläche berührende Dichtkante axial gegenüber dem Drehmittelpunkt
des Ringquerschnitts vom ersten Dichtring weg versetzt ist und sowohl die Nut als auch die
Dichtringe derart bemessen sind, daß bei radial verspanntem Einbau des zweiten Dichtringes derselbe
um den Drehmittelpunkt tordkrt wird und dabd 's
axial einerseits an der Kante der benachbarten Nutflanke und andererseits, radial zum Nutgrund hin
versetzl, an dem benachbarten ersten Dichtring federnd anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Dichtring (7) einen an sich bekannten L-förmigen Querschnitt mit einem sich im wesentlichen
radial in die Nut (8) erstreckenden und einem sich im wesentlichen axial, sich vom ersten Dichtring
(6) fort erstreckenden Schenkel (74) aufweist und die Kante der Nutflanke (83) am radialen Schenkel nahe
der Verbindungsstelle der beiden Schenkel anliegt.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gegendichtfläche
zugeordnete Außenfläche (73) des axialen Schenkels (74) in Richtung auf den benachbarten Dichtring (6)
abfallend geneigt und der bei dem noch nicht tordierten Dichtring gemessene Neigungswinkel
zwischen dieser Außenfläche und einer gedachten zylindrischen Außenfläche wenigstens dem Torsionswinkel
des Ringquerschnitts des vordersten J5
Dichtrings entspricht oder größer ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48128794A JPS5078741A (de) | 1973-11-17 | 1973-11-17 |
Publications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742454096 Withdrawn DE2454096B2 (de) | 1973-11-17 | 1974-11-14 | Wellendichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2454096B2 (de) |
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IT (1) | IT1023278B (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
JPS4718169U (de) * | 1971-04-01 | 1972-10-31 |
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1973
- 1973-11-17 JP JP48128794A patent/JPS5078741A/ja active Pending
-
1974
- 1974-11-14 DE DE19742454096 patent/DE2454096B2/de not_active Withdrawn
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- 1974-11-15 IT IT5407574A patent/IT1023278B/it active
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FR2251757A1 (de) | 1975-06-13 |
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